Warren G. Dezember 7, 2017 Hallo, ich hatte es bereits in einem anderen Thread erfragt, aber da ist es leider etwas untergegangen. Eine US-Geldanlage möchte ich gerne absichern. D.h. ich investiere heute 10.000 Euro z.B. auf eine US-Anleihe und möchte das Währungsrisiko ausschalten. Diese Anleihe verkaufe ich in zwei Jahren und möchte das zu dem EUR/USD-Kurs von heute machen. (Mein angelesenes Wissen zum Thema Optionsscheine habe ich aus dem Goldman-PDF hier aus dem Anfängerthread.) Meiner Logik nach müsste ich nun folgendes suchen. 1) Möglichst großer Hebel, damit mein Kapitaleinsatz möglichst gering bleibt. (und damit natürlich auch Rendite auf die US-Anleihe attraktiv bleibt) 2) Laufzeit des OS möglichst bis mindestens zum Laufzeitende der Anleihe Damit käme z.B. folgender Optionsschein in Frage: DE000SG7A3P8 CALL EUR/USD Omega: 4,6, Basispreis 1,00 USD, Optionsschein 20,18 Euro Dem Omega nach müsste ich für ca 2173 Euro besagten Optionsschein kaufen, um dank dem Hebel die Währungsschwankungen in meinem Hauptinvest, der US-Anleihe, auszugleichen. Sollte innerhalb der 2 Jahre, der Euro unter 1USD fallen und der OS wertlos werden, würde sich der Wert meiner US-Anleihe symmetrisch erhöhen und ich müsste vorzeitig verkaufen, um keinen Verlust zu erleiden. Steigt der EUR weiter, erhöht sich der Wert des OS ebenfalls symmetrisch zum Wertverlust der US-Anleihe, sodass ich abgesichert wäre. Ist meine Berechnung bzgl der Optionsscheine korrekt? Danke Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Dezember 7, 2017 · bearbeitet Dezember 7, 2017 von DrFaustus Der Optionsschein hat ein Bezugsverhältnis von 100:1. Das heißt für 100 USD Nominalwert der Anleihe benötigst du 1 Optionsschein. Wichtig wäre mir das hier: Innerer Wert15,166 Zeitwert5,019 Das heißt kurz gesagt: Bewegt sich der USD nicht bis zum Ende der Laufzeit, verlierst du 5,019 EUR je Schein. Das heißt für dein Anleiheninvestment: Deine Rendite verringert sich um rund 2,5% p.a. Und das in jedem Fall! Lohnt sich das Investment dann überhaupt noch? Eine Absicherung kostet immer Rendite! Das mit dem vorzeitigem Verkauf verstehe ich nicht so ganz. Der Optionsschein ist auch kein Knock-Out Optionsschein, der automatisch verfällt wenn er die 1 berührt, sondern wenn sich der USD wieder in die Gegenrichtung bewegt, gewinnt er auch wieder an Wert. Geht der EUR/USD Richtung 1, gewinnt deine Anleihe, da hast du keinen Verlust. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
passiv_Investor Dezember 7, 2017 Symmetrisch erhöhen sich Optionsscheine schon mal gar nicht. Es gibt nämlich sehr viele preisbeeinflussende Faktoren. Wenn du symmetrische Preisverläufe suchst, dann musst du auf KO-Produkte ausweichen. Bei Optionsscheinen spielt auch die implizite Volatilität eine maßgebliche Rolle. Daher kann im Voraus gar keine Prognose für einen Optionsscheinpreis getroffen werden für einen bestimmten Basiswertpreis, ohne auch gleichzeitig Annahmen über die anderen Faktoren zu treffen. Das Omega ist übrigens nicht statisch und verändert sich beständig, daher wärst du für einen perfekten Hedge ständig darauf angewiesen hier Adjustierungen vorzunehmen. Man muss sich also wirklich fragen, ob eine Währungsabsicherung einen Sinn ergibt, wenn sie nachher den Großteil der Rendite auffrisst. Dann kannst du dir auch gleich eine niedriger verzinste Euro-Anlage raussuchen und sparst dir die komplexe Absicherung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warren G. Dezember 7, 2017 @DrFaustus stimmt, der Optionsschein läuft bis zum Laufzeitende weiter, also kein Knockout. Demnach könnte man abwarten, dass der Kurs vielleicht wieder steigt Symmetrisch ist das Stichwort. Genau das würde ich benötigen, also exakte Berechenbarkeit für ein Produkt, dass mir bis zum Laufzeitende feste Verhältnisse bietet. Da dachte ich, wären Optionsscheine das richtige Instrument, nachdem ich das PDF gelesen habe. @passiv_Investor Aber haben nicht auch KO-Zertifikate ausschließlich variable Hebel und verändern ihre Parameter während der Laufzeit? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
passiv_Investor Dezember 7, 2017 Klar, der Hebel verändert sich mit dem Preis des KOs aber darum geht es ja nicht. Der preisbeeinflussende Faktor ist bei KOs eben lediglich die Preisänderung des Basiswerts und damit hast du deinen gewünschten symmetrischen und berechenbaren Kursverlauf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Dezember 7, 2017 · bearbeitet Dezember 7, 2017 von DrFaustus vor 4 Minuten schrieb Warren G.: @DrFaustus stimmt, der Optionsschein läuft bis zum Laufzeitende weiter, also kein Knockout. Demnach könnte man abwarten, dass der Kurs vielleicht wieder steigt Symmetrisch ist das Stichwort. Genau das würde ich benötigen, also exakte Berechenbarkeit für ein Produkt, dass mir bis zum Laufzeitende feste Verhältnisse bietet. Da dachte ich, wären Optionsscheine das richtige Instrument, nachdem ich das PDF gelesen habe. @passiv_Investor Aber haben nicht auch KO-Zertifikate ausschließlich variable Hebel und verändern ihre Parameter während der Laufzeit? Naja, ich muss das passiv Investor wiedersprechen. Wenn du tatsächlich vorhast bis zum Laufzeitende der Anleihe und des Scheines nicht zu verkaufen, ist es egal wie sich der Schein währenddessen verhält. Beim KO hast du immer die Gefahr des KO. Und die willst du ja nicht haben bei Buy and Hold. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
passiv_Investor Dezember 7, 2017 Ja gut, wenn man nur das Laufzeitende betrachtet, dann ist es egal. Aber man muss sich eben darüber im klaren sein, dass bei einer Absicherung mit Optionsscheinen während der Laufzeit nicht zwingend alle Verluste aufgefangen werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warren G. Dezember 7, 2017 vor 36 Minuten schrieb passiv_Investor: (...) damit hast du deinen gewünschten symmetrischen und berechenbaren Kursverlauf. Ich habe mich nicht eindeutig ausgedrückt. Der Kursverlauf des OS während der Haltedauer ist fast egal. Mir ist nur wichtig, dass das Währungsrisiko am Ende der Laufzeit der Anleihe gehedged ist. Meine Berechenbarkeit bezieht sich also nicht auf den Kursverlauf, bzw. gewünschte Symmetrie im Kursverlauf, sondern Symmetrie nur am Ende der Laufzeit auf den Wert meiner Anleihe. Steigt der EUR bis zum Ende der Laufzeit der Anleihe, ich bekomme aus einem 10.000 USD Invest beispielsweise 1000 Euro weniger (aufgrund der Währungsbewegung) möchte ich das durch einen OS erhalten (nahezu exakt 1000 Euro) <- genau das wollte ich mit "Symmetrie" zum Ausdruck bringen. Ich habe hier parallel das PDF mit allen Erklärungen und bin jetzt ein wenig durcheinander. @DrFausus der Zeitwert des OS beträgt am Ende der Laufzeit immer 0, soweit ich das verstanden habe. Die Gesamtsituation ist eigentlich ganz einfach und müsste jeden Interessieren. Relativ kurzlaufende Anleihen im US-Raum sind zu ihren europäischen Pendants interessant verzinst. Im Bereich 1-2%. Rendite häufig im Bereich 1% Wenn ein Hedge (zB. meine Berechnung im Ausgangsposting) 2000 Euro Kapital bindet, entspricht meine Rendite mit der Anleihe ca. 0,8% Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
passiv_Investor Dezember 7, 2017 · bearbeitet Dezember 7, 2017 von passiv_Investor Ja gut, dann kannst du bei dem Optionsschein bleiben. Deine Kosten sind dann einfach der verlorene Zeitwert. Den verlierst du in jedem Fall. Ob es nun für oder gegen dich läuft. Da derzeit mit 98% Wahrscheinlichkeit eine Zinsanhebung der FED im Dezember erwartet wird, dürften Altanleihen noch im Wert fallen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity Dezember 7, 2017 Du (Warren G.) übersiehst bei deinem Szenario das, was Dr.Faustus in Beitrag #2 anhand eines Beispiels (EUR/USD ändert sich nicht) beschrieben hat. Halte dir mal das Auszahlprofil zur Fälligkeit (Anleihe/OS zum gleichen Zeitpunkt der Einfachheit halber) in Abhängigkeit vom dann vorliegenden Währungskurs vor Augen: - der Wert der Anleihe (in EUR) als Funktion des Währungskurs X ist hyperbelförmig (WA (X) = A / X) - der Wert des OS (in EUR) als Funktion des Währungskurs X ist (fast) linear ansteigend (WO (X) = max (0; B * (X - C) / X) (<- korr.) - der Wert der Gesamtinvestition ist W (X) = WA (X) + WO (X) Diese Funktion W (X) hat einen Scheitelpunkt unten und steigt rechts und links davon an. Im Bereich um den Scheitelpunkt herum ist W (X) kleiner als dein Kapitaleinsatz, du verlierst Geld. Weiter "außen" ist W (X) größer als dein Kapitaleinsatz, du machst Gewinn - und zwar um so mehr, je weiter X vom Scheitelpunkt entfernt liegt. Die Crux dabei: diesen Gewinn gibt es natürlich nicht umsonst, der Preis dafür ist der Verlust im mittleren Bereich. Salopp formuliert: bei Extremszenarien (massiver Veränderung des Währungskurses, egal in welche Richtung) ergibt sich u. U. massiver Gewinn, den du mit einem sicheren Verlust im Normalszenario (keine große Veränderung) bezahlst. Wenn wir zudem annehmen, dass eine kleinere Veränderung wahrscheinlicher ist als eine große, schmälert das den Erwartungswert zusätzlich. (bei deinem vorigen Beispiel mit Strike = 1,04 erstreckte sich die Verlustzone grob im Bereich von EUR/USD 1,0 bis 1,24 bei Fälligkeit - rechne dein Beispiel von jetzt einfach durch, dann siehst du klarer, wie der Zusammenhang ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Dezember 8, 2017 · bearbeitet Dezember 8, 2017 von DrFaustus vor 15 Stunden schrieb vanity: Du (Warren G.) übersiehst bei deinem Szenario das, was Dr.Faustus in Beitrag #2 anhand eines Beispiels (EUR/USD ändert sich nicht) beschrieben hat. Halte dir mal das Auszahlprofil zur Fälligkeit (Anleihe/OS zum gleichen Zeitpunkt der Einfachheit halber) in Abhängigkeit vom dann vorliegenden Währungskurs vor Augen: - der Wert der Anleihe (in EUR) als Funktion des Währungskurs X ist hyperbelförmig (WA (X) = A / X) - der Wert des OS (in EUR) als Funktion des Währungskurs X ist (fast) linear ansteigend (WO (X) = max (0; B * (X - C) / X) (<- korr.) - der Wert der Gesamtinvestition ist W (X) = WA (X) + WO (X) Ui. Ob das jeder versteht? Ich würde die Thematik so beschreiben ohne Formeln: Bei Fälligkeit der Anleihe bekommt man USD (nehmen wir mal an 10.000). Das Risiko besteht darin, dass der Kurs EUR/USD steigt, also Richtung 1,30 geht o.ä.. Dieses Risiko kann ich durch den o.g. Optionsschein absichern. Der Optionsschein gibt mir das Recht je Schein 100 USD zum Kurs von 1,00 in EUR zu tauschen. Dieses Recht kostet aktuell rund 20 EUR. Das ist logisch, weil der Kurs von 1,00 deutlich günstiger ist als der aktuelle Marktkurs. Wieviel günstiger, das sagt uns der "innere Wert" des Optionsscheins von gut 15 EUR. Der Restbetrag ist quasi die Versicherungsprämie. Diese muss man in jedem Szenario bezahlen. Zitat Diese Funktion W (X) hat einen Scheitelpunkt unten und steigt rechts und links davon an. Im Bereich um den Scheitelpunkt herum ist W (X) kleiner als dein Kapitaleinsatz, du verlierst Geld. Weiter "außen" ist W (X) größer als dein Kapitaleinsatz, du machst Gewinn - und zwar um so mehr, je weiter X vom Scheitelpunkt entfernt liegt. Die Crux dabei: diesen Gewinn gibt es natürlich nicht umsonst, der Preis dafür ist der Verlust im mittleren Bereich. Salopp formuliert: bei Extremszenarien (massiver Veränderung des Währungskurses, egal in welche Richtung) ergibt sich u. U. massiver Gewinn, den du mit einem sicheren Verlust im Normalszenario (keine große Veränderung) bezahlst. Nein, eigentlich nicht. Ein massiver Gewinn tritt dann ein, wenn der EUR/USD weit unter die Pariptät geht <0,95 EUR/USD. Die Anleihe kann dann zum weit günstigeren Kurs konvertiert werden, der Verlust des OS ist auf 20 EUR begrenzt. Aber andersrum, wenn der Kurs auf sagen wird 1,50 geht oder gar 2,00 hat man zwar einen hohen Gewinn im OS. Dieser wird mehr als kompensiert durch die Anleihe, die ich dann zu diesem schlechten Kurs konvertieren muss. Also "egal welche Richtung" stimmt nicht. Zitat Wenn wir zudem annehmen, dass eine kleinere Veränderung wahrscheinlicher ist als eine große, schmälert das den Erwartungswert zusätzlich. (bei deinem vorigen Beispiel mit Strike = 1,04 erstreckte sich die Verlustzone grob im Bereich von EUR/USD 1,0 bis 1,24 bei Fälligkeit - rechne dein Beispiel von jetzt einfach durch, dann siehst du klarer, wie der Zusammenhang ist. Wenn man von Verlustzone spricht, sollte man definieren was man damit meint. Verlust als absoluten Wert? Oder Verlust mit OS ggü. ungesicherten Anleihenkauf? - Absolut gesehen, kann man diese Verlustzone nur bestimmen, wenn man die Rendite der Anleihe kennt. Liegt diese über 2,5% p.a. und der Ausfall wird außen vor gelassen, hat man in keinem Szenario einen absoluten Verlust. - Wann fahre ich mit einer Absicherung besser/schlechter als ohne? Der Zeitwert, also die Versicherungsprämie liegt bei sagen wir 2,5%p.a. (bezogen auf den EUR/USD) bei 2 Jahren Restlaufzeit. Dann "lohnt" sich die Absicherung, wenn der EUR/USD um mehr als 5% in eine, für die Anleihe, ungünstige Richtung geht. Also Stand Heute ab einem Kurs von ca. 1,23 und darüber. Bei jedem anderen Kurs (also alles unter 1,23) hätte ich dann lieber keine Absicherung gehabt. Edit: Will man eine größere Asymetrie herstellen, also profitieren bei fallendem EUR/USD und abgesichert sein bei steigendem EUR/USD, sollte man den Strike näher am tatsächlichen Kurs wählen ("am Geld"). Hat aber den Nachteil, dass der Zeitwert, also die Verischerungsprämie größer wird. Hier mal ein Beispiel für einen Schein am Geld: https://www.onvista.de/derivate/optionsscheine/BNP-CALL-EUR-USD-1-175-100-20-12-19-DE000PP0HTR2 Knock-Outs vergünstigen dann diese Prämie, haben aber den entscheidenden Nachteil, dass der Schein dann tatsächlich wertlos ist, wenn die Barriere erreicht wurde. Aber ein Trendwechsel wäre tödlich in so einem Szenario. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity Dezember 8, 2017 vor 10 Stunden schrieb DrFaustus: Nein, eigentlich nicht. Ein massiver Gewinn tritt dann ein, wenn der EUR/USD weit unter die Pariptät geht <0,95 EUR/USD. Die Anleihe kann dann zum weit günstigeren Kurs konvertiert werden, der Verlust des OS ist auf 20 EUR begrenzt. Aber andersrum, wenn der Kurs auf sagen wird 1,50 geht oder gar 2,00 hat man zwar einen hohen Gewinn im OS. Dieser wird mehr als kompensiert durch die Anleihe, die ich dann zu diesem schlechten Kurs konvertieren muss. Also "egal welche Richtung" stimmt nicht. Mein Gedankenfehler war, dass ich von einer fixen Anzahl OS ausgegangen bin (nämlich entsprechend dem Absicherungsbetrag in Fremdwährung, hier für 11.800 $ -> 118 OS). Die Anzahl ist aber abhängig vom Basispreis des OS und ist um so kleiner, je höher der Basispreis ist. Wählt man Anzahl OS = Absicherungsbetrag in FW * BZV / Basispreis (also 118 bei Basispreis = 1 oder 100 bei Basispreis = 1,18), dann ist Wert (Anleihe) + Wert (OS) in Hauswährung bei Verfall konstant für jeden Kurs oberhalb des Basispreises (unterhalb steigt er mit abnehmenden Kurs). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warren G. Dezember 9, 2017 Danke euch beiden. Mit den Formeln oben tue ich mich in der Tat schwer Die verlinkten Beiträge sind interessant, werde mir das in ruhe durchlesen Am 8.12.2017 um 09:02 schrieb DrFaustus: (...) Edit: Will man eine größere Asymetrie herstellen, also profitieren bei fallendem EUR/USD und abgesichert sein bei steigendem EUR/USD, sollte man den Strike näher am tatsächlichen Kurs wählen ("am Geld"). Hat aber den Nachteil, dass der Zeitwert, also die Verischerungsprämie größer wird. Hier mal ein Beispiel für einen Schein am Geld: https://www.onvista.de/derivate/optionsscheine/BNP-CALL-EUR-USD-1-175-100-20-12-19-DE000PP0HTR2 Knock-Outs vergünstigen dann diese Prämie, haben aber den entscheidenden Nachteil, dass der Schein dann tatsächlich wertlos ist, wenn die Barriere erreicht wurde. Aber ein Trendwechsel wäre tödlich in so einem Szenario. Asymmetrie ist, glaube ich, das Stichwort. Ich möchte mich ja eigentlich nur gegen einen steigenden EUR versichern. Sollte er hingegen stark fallen, möchte/muss ich nicht unbedingt davon profitieren. Das war mein Denkfehler. Wenn ich diese Ausgangslage nun zugrunde lege, sollte ich den Strike des OS nach Möglichkeit genau auf den EUR/USD-Kurs des Kauftages der Anleihe legen. (Das ist ja das, was du auch schreibst) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Dezember 10, 2017 Am 9.12.2017 um 09:12 schrieb Warren G.: Danke euch beiden. Mit den Formeln oben tue ich mich in der Tat schwer Die verlinkten Beiträge sind interessant, werde mir das in ruhe durchlesen Asymmetrie ist, glaube ich, das Stichwort. Ich möchte mich ja eigentlich nur gegen einen steigenden EUR versichern. Sollte er hingegen stark fallen, möchte/muss ich nicht unbedingt davon profitieren. Das war mein Denkfehler. Wenn ich diese Ausgangslage nun zugrunde lege, sollte ich den Strike des OS nach Möglichkeit genau auf den EUR/USD-Kurs des Kauftages der Anleihe legen. (Das ist ja das, was du auch schreibst) Ja, nur ist das eben teuerer als ein Strike weit im Geld. Für mich erstaunlicherweise aber nicht viel teuerer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag