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Beginn Vermögensaufbau - simple ETF-Strategie

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Hallo Community!

Eigtl. wollte ich direkt nach dem Studium zu Berufsbeginn mit ETFs einsteigen. Das ist nun 1,5 Jahre her - Nachwuchs und allerlei anderes, was damit und insgesamt mit Umzug, Berufsbeginn etc. zusammenhängt, haben meinen Zeitplan etwas durcheinandergewürfelt. Zuletzt wollte ich die Steuerreform abwarten.

Damit steht der Startschuss mit Januar 2018!

Ich habe zum Einen 50.000 Euro angespart. Zum Anderen zusätzlich eine monatl. Sparrate von 1.500 Euro zur Verfügung. Mein Vermögensaufbau soll langfristig, passiv und in der Handhabung sehr simpel sein. Wenn möglich und sinnvoll, sollte der Sparplan der Einmalanlage entsprechen (also ein und derselbe ETF oder alternativ 2 bzw. 3 identische ETFs).

 

Frage 1: Welches Depot? DKB als meine Hausbank oder lieber flatex?

 

Frage 2.1: Ich möchte zur Vereinfachung einen einzigen ETF wählen. Sollte es eher ein thesaurierender oder ausschüttender ETF sein? Ich möchte einen „steuereinfachen“ ETF haben, sofern man mit der neuen Steuerregelung überhaupt zwischen einfach und schwierig unterscheiden kann. Zurzeit erstellt ein Lohnsteuerhilfeverein (Steuerring) meine Steuererklärung; in Zukunft gedenke ich eine Software hierzu zu nutzen.

 

Frage 2.2: Meine Wahl fällt aktuell auf einen MSCI World. Unter Abgleich bei flatex stehen mir hierzu folgende ETFs zur Auswahl:

 

Ausschüttend:

1: DE000A1C9KL8 (HSBC MSCI World Ucits ETF); Ausgabeaufschlag 0%, ATC-Gebühr 0.19%, Rabatt Einmalanlage 50%, Sparplan pro Ausführung 1,50 Euro, Währung US-Dollar, TER 0.15% p.a., Replikationsmethode physisch, Nachbildung optimiertes Sampling

2: FR0010315770 (Ly­xor MSCI World Ucits ETF D-EUR); Ausgabeaufschlag 0%, ATC-Gebühr 0.09%, Rabatt Einmalanlage 50%, Sparplan pro Ausführung kostenlos, Währung Euro, TER 0.30% p.a., Replikationsmethode synthetisch, Nachbildung unfunded Swap

 

Thesaurierend:

1: LU0392494562 (ComS­ta­ge MSCI World Ucits ETF); Ausgabeaufschlag 0%, ATC-Gebühr 0.06%, Rabatt Einmalanlage 50%, Sparplan pro Ausführung kostenlos, Währung US-Dollar, TER 0.20% p.a., Replikationsmethode synthetisch, Nachbildungunfunded Swap

2: IE00B4L5Y983 (iS­ha­res Co­re MSCI World Ucits ETF USD (Acc)); Ausgabeaufschlag 0%, ATC-Gebühr 0.14%, Rabatt Einmalanlage 50%, Sparplan pro Ausführung 1,50 Euro, Währung US-Dollar, TER 0.20% p.a., Replikationsmethodephysisch, Nachbildung optimiertes Sampling

 

Wenn ich einen thesaurierenden wählen müsste, dann den ComStage; wenn einen ausschüttenden, dann den HSBC. Und sagen wir es wäre egal, ob nun thesaurierend oder ausschüttend (falls beide steuerlich ähnlich einfach), welchen von beiden sollte ich wählen? Unter Berücksichtigung der TER und der ATC-Gebühr fiele mein Wahl auf den HSBC ETF, richtig?

 

Frage 3: Kann ich die Ausschüttungen eines ETFs bei flatex direkt wiederanlegen, ohne das „Guthaben“ entsteht? Hierdurch ließe sich der Negativzins umgehen. Gleichzeitig hätte ich dadurch doch praktisch auch einen thesaurierenden ETF, oder?

 

Frage 4: Wenn es empfehlenswert ist, statt einer sehr simplen ETF-Strategie zumindest eine noch breitere Streuung vorzunehmen, dann entweder per MSCI World + MSCI Emerging Markets oder direkt einen MSCI All Country World?

 

Frage 5: Sollte zur gleichmäßigeren Gewichtung auch ein MSCI Europe rein? Oder am besten gleich World + Emerging Markets + Europe bzw. All Country World + Europe?

Wenn ja, welche prozentuale Gewichtung ist sinnvoll?

 

Ich bin auf Eure Beiträge gespannt!

Gute Nacht,

Membranum

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tmmd

Also ich würde ja bei solchen Beträgen durchaus viel stärker streuen. 

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absolutgonzo
vor 3 Stunden schrieb tmmd:

Also ich würde ja bei solchen Beträgen durchaus viel stärker streuen. 

Weiter streuen als beispielsweise ein FTSE All-World mit 3026 Werten aus 47 Industrie- und Schwellenländern?

 

Oder möchtest du den Threadersteller darauf hinweisen, dass man über mehrere Assetklassen hinweg diversifizieren kann und er anscheinend auch "Investieren für Einsteiger" übersehen hat?

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Membranum

@absolutgonzo:

Pardon, das hole ich gleich nach.

Und Du stellst auch schon meine Gegenfrage, ob nun mehrere ETFs (gemeinsam breitere Streuung) ODER ein einzelner breit gestreuter (Dein FTSE All-World) ODER gar tatsächlich mehrere Assetklassen sinnvoller wären.

 

Grundsätzlich möchte ich eher die offensive Strategie fahren (Aktien-ETF) und dabei weniger konservative Werte halten. Das Risiko halte ich aus, der Anlagehorizont beträgt mind. 15 Jahre, angepeilt werden 30 Jahre (bis evtl. länger). Insgesamt sollte es ein simpel aufgebautes Depot werden, das quasi von selbst läuft - größere Umbauten möchte ich prinzipiell vermeiden.

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