Der WPF Endthread 2017: Lehren aus 2017, Konsequenzen für 2018

[Gast240416]

Erster Advent. Noch nix gebacken, noch keine Geschenke gekauft. Wie immer.

Aber wieder viel gelernt, ich danke Euch allen dafür, hier und im BB.

 

Lehren aus 2017 und Konsequenzen:

 

Bonds sind eine wesentliche Bereicherung und ab einem gewissen Level mindestens so reizvoll wie Aktien.

Wird weiter verfolgt, HSH soll aber vom Depotanteil ein Einzelfall bleiben

(allerdings zT jetzt über 200% Plus . Anfängerglück bisher).

Demütig bleiben.

 

Das Berufsleben hat mir in 17 einiges abverlangt. Ende 18 werde ich kündigen, dann aber noch Nachlauf in 19.

Also in 18 Allokation überprüfen. Wo will ich in 1-5-10 Jahren stehen.

 

2017: Threads, in denen Ramstein gleich die erste Antwort gibt werde ich nicht mehr ansehen.

Wird ab 2018 umgesetzt. 

 

Vielleicht reiche ich noch was nach.

Und Ihr? 

 

Friedliche Weihnachten und ein gutes 2018

wünscht

Cef

 

Und bleibt gesund.

 

[vanity]

vor 7 Minuten schrieb Cef:

Vielleicht reiche ich noch was nach. 

Wie wär's mit einem "-" im Threadtitel? 

 

(und nicht keine Threads mehr angucken, wo vanity als Erster antwortet)

[Gast240416]

 

2018: Mehr Bindestriche setzen.

Gleich anfangen.

Danke Va-ni-ty!

[xfklu]

vor 50 Minuten schrieb Cef:

Lehren aus 2017

Man hätte sich vielleicht doch mehr mit diesen komischen BitCoins beschäftigen sollen.

 

vor 50 Minuten schrieb Cef:

Konsequenzen

Nee ... lasst mich in Ruhe mit diesem Krypto-Zeugs.

[Gast231208]

vor 51 Minuten schrieb Cef:

 

Und Ihr? 

 

 

Weniger ist manchmal mehr, d.h. für 2018

- deutlich weniger Transaktionen

- weniger Zeit im WPF rumhängen und nicht immer zwanghaft auf jeden Blödsinn antworten wollen

- keine Versuche mehr den Bund-Future zu shorten   

- privat: längere Auszeit nehmen und auch wenn's ausgelutscht ist, den Jakobsweg gehen

[Gast240214]

Am 3.12.2017 um 23:03 schrieb xfklu:

Man hätte sich vielleicht doch mehr mit diesen komischen BitCoins beschäftigen sollen.

 

Nee ... lasst mich in Ruhe mit diesem Krypto-Zeugs.

[Gast240416]

Lehre aus 2017:

Jedes Jahr kann auch am Ende noch besser werden:

 

vor 2 Stunden schrieb Sapine:

 

Wer noch ein Buch für die Kinder/Enkel sucht ...

 

Ja ist denn heut schon Weihnachten? 3 frische Beiträge von @Sapine an diesem Tag!

Was werden sich da ein paar ältere Herren über den jugendlichen Schwung freuen!

 

Konsequenz für 2018:

Mehr davon!

[Fondsinvestor]

Vorsätze für 2018:
- Aktienquote soll bei etwa 100 minus Lebensalter bleiben (47 oder 48%)
- Den Anteil der Festgeld-Leiter (derzeit 37%) nicht mehr weiter erhöhen. Kleine Banken sind letztlich doch etwas riskant. Künftig achte ich da (anders als bisher) strikt auf die Einhaltung der zwei Kriterien, die Finanztip für sichere Banken angibt (gutes Länderrating und gutes Bankrating): http://www.finanztip.de/sichere-banken/
- Cash (d.h. TG) soll über 10% Cash bleiben (derzeit 15%)

- Ab und zu einen Krügerrand kaufen, wenn er in Euro günstig scheint (derzeit unter 1.100 Euro). Bei der allgemein hohen Verschuldung halte ich einen Kollaps des Finanzsystems für nicht gänzlich ausgeschlossen. Wird aber nur einen einstelligen Prozentbetrag meines Vermögens ausmachen.

Grüße und Frohe Weihnachten,
Stefan

Edit: Entfernter (Vor-)Satz: "- Frisches Geld evtl. auch mal in eine Euro-Anleihe (z.B. Italien auf 6 Jahre: 0,9% Rendite) stecken, auch wenn die weniger Rendite hat als Festgeld." (Ist bei in 3-4 Jahren steigenden Zinsen wohl nicht gut, muss weiter drüber nachdenken, wohin frisches Geld geht)

[Schlumich]

Vorsätze für 2018:

 

• Konsequent weiter die Depots bestücken und die vor einigen Jahren eingeschlagene Investmentstrategie fortsetzen
• Zusätzlich zu meinen Dividenden-Wachstumswerten würde ich gerne ein paar Apple, Amazon, Facebook und Google einkaufen, wenn der Preis für mich stimmt (was er im Moment nicht macht)
• Weiterhin nicht auf hippe Trends (e.g. Bitcoins & co) aufspringen, auch wenn es in den Fingern juckt.
• Finger weg von Einzelanleihen (eine Lehre aus 2017) - Festgeldleiter weiter aufbauen
• Strukturiertes Benchmarking meines Aktiendepots
• Einarbeiten in Optionen
• Mindestens 3 Finanzbücher lesen

 

 

 

[Zotti]

Meine Top Performer im Depot waren 2017 ausgerechnet meine zwei aktiven Fonds (mit vorläufigem Bleiberecht, da Altbestand):

 

Fondak

WKN: 847101 / ISIN: DE0008471012   ca. +21% in 2017

 

Threadneedle European Smaller Comp.

WKN: 987665 / ISIN: GB0002771383 ca. +22% in 2017

 

 

und dann noch eine Kaufsünde aus 2013 (seitdem +122%)

 

Unlimited Indexzertifikat auf TecDAX 

WKN: 703684 / ISIN: DE0007036840  mit ca. +46%

 

eigentlich wollte ich den auch schon lange verkauft haben, aber Gewinne soll man ja laufen lassen

 

Insgesamt ein spannendes und interessantes Börsenjahr. 

[müllermeier]

Lehren aus 2017

 

Traden funktioniert immer noch nicht.
Beständigkeit bleibt Trumpf
Bei der Fonds-Meisterschaft des Geistes auf Thesaurierer setzen
Dirk Müller Fonds kann man schlagen

 

Ausblick 2018

 

Aktienbestand altersgerecht nicht über 50% erhöhen
Keine täglichen Marktanalüsen von Ecksperten lesen.
25%er Anleiheteil aufräumen, da siehts aus wie Kraut und Rüben
Dirk Müller Fonds schlagen

 

Besinnliches und so ...

[Nudafreak1]

Ersma ein frohes Weihnachtsfest allen Foristen, Foristinnen und den anderen!

 

Lehren aus 2017:

- es hat erschreckend lange gedauert, bis ich es umgesetzt bekommen habe, „einfach“ zu investieren ( einfach im Sinne von klassisch ... MSCI und so )

- schön, wenn es einfach läuft

 

Ausblick 2018:

- nun laufen lassen und einfach monatlich das Depot auffüllen ohne mir Gedanken zu machen ob ich da nicht doch noch ne bestimmt total wichtige neue Position aufmache

- Einzalaktienanteil von 10 % nicht überschreiten

- n bissi physisches Gold an Land holen (nicht zum spekulieren sondern für den Fall des Finanzsystemkollapses)

- mal schauen ob ich auf Teilzeit gehen kann (bin ja nun auch schon 50 )

Mich weiter freuen, dass ich so schöne 50 Jahre haben durfte — welche Generation vor uns durfte dies schon so erleben ?

 

Euch allen schöne Tage 

 

Jörg 

[Kaffeetasse]

Dito! Frohe Weihnachten allerseits.

 

Lehren aus 2017:

keine wesentlichen...alles wie immer an der Börse, wenn man sein Zeug mal beisammen hat, besteht so gut wie kein Handlungsbedarf...

WPF von Zeit zu Zeit mal besuchen genügt auch

 

Ausblick 2018:

höhere Inflation sollte langsam auch zu uns kommen, man braucht weiterhin relativ hohe Aktienquoten, Gold ist derzeit wieder relativ niedrig bepreist

 

Asset Allocation: ~60% Aktien (Einzelwerte, ETFs), ~24% Tagesgeld und Bares, ~16% Goldmünzen (gemischt, seit heuer auch viele Vrenelis als Wechselgeld^^)

Performance 2017: ca. 8% Zuwachs in den Altbeständen

[asoso]

Lehren aus 2017:

• Die "Kaufüberlegungen" vom Wochenende nicht direkt umsetzen - lieber den Wochenbeginn beobachten (Auch wenn die Ideen welche "nur" in der Watchlist stehen meistens sehr gut laufen )
• Gewinne laufen lassen

Ausblick für 2018:

• ETF Anteil erhöhen
• Depot weiter aufbauen - wie geplant

 

Performance 2017

• 8% - Ich bin zufrieden

[Akaman]

Lehre aus 2017: take nothing for granted (auch und insbesondere im Nicht-WP-Bereich können unangenehme Überraschungen lauern, zB gesundheitliche).

 

Konsequenz daraus für 2018: Leben noch bewusster geniessen.

[Ramstein]

Merksätze aus 2017:

1. Auf Annahmen in der Geldpolitik (Zinserhöhungen im Euro-Raum) kann man sich nicht verlassen.
2. Fremdwährungsanleihen können deutlich unter Währungsverlusten leiden.
3. Es ist völlig irrelevant für den Erfolg, ob man ETFs aufs Prozent genau gewichtet hat.
4. Hinterher ist man immer schlauer, was die beste Allokation gewesen wäre.
5. Don’t Panic! (Douglas Adams) HSH Tiere Anfang 2017.
6. Besitz belastet (Konfuzius). Man muss sich um seine Anlagen kümmern.
7. Bereicherung bringt Ruhm (Deng Xia Ping). Performance 2017

Fragen für 2018:

1. Wo soll die Performance bei den Anleihen herkommen?
2. Aktien für den Spieltrieb, oder ETFs für systematische investieren?

[Schildkröte]

vor 5 Stunden schrieb Ramstein:

Merksätze aus 2017:

1. Auf Annahmen in der Geldpolitik (Zinserhöhungen im Euro-Raum) kann man sich nicht verlassen.
2. Fremdwährungsanleihen können deutlich unter Währungsverlusten leiden.
3. ... 

Fragen für 2018:

1. Wo soll die Performance bei den Anleihen herkommen?
2. Aktien für den Spieltrieb, oder ETFs für systematische investieren?

 

Just my fifty cents:

 

1.)

Zu Jahresbeginn waren sich die Experten darin einig, dass der Euro bald eine Paritat zum Dollar aufweist. Stattdessen hat der Dollar 2017 gegenüber dem Euro um 11% abgewertet. 

In den USA ist die Zinswende jedoch eingeleitet. In der Eurozone sind steigende Zinsen aber weiterhin problematisch wegen den hoch verschuldeten Südeuropaern. Ergo müsste der Dollar mittelfristig im Vergleich zum Euro aufwerten? 

 

2.)

Halten sich bei (Hart-)Währungen Wechselkursrisiken auf längere Sicht die Waage oder sind Investments in Fremdwahrungen ohne Absicherung als sehr riskant zu betrachten? 

...

1.)

Sollte man wegen steigenden Zinsen auf möglichst niedrige Durationen achten bzw. bei Rentenfonds welche bevorzugen, die das Durationsrisiko hedgen (Total Return - Ansatz)? 

Nach Aussage einiger Fondsmanager sind die Währungen von Schwellenländern nach wie vor unterbewertet. Allerdings würden diese unter einem aufwertenden Dollar leiden. Eventuell ist dieses Szenario angesichts steigender Zinsen in den USA bereits eingepreist? 

 

2.)

Mit Aktien spielt man nicht. Allerdings sind sie derzeit schon recht teuer. Unterbewertete und fair bewertete bzw. nicht zu teure Aktien muss man momentan mit der Lupe suchen. Ein allgemeiner Rückschlag am Aktienmarkt ist jederzeit möglich. 

[Peter23]

Am 3.12.2017 um 22:19 schrieb Cef:

2018: Mehr Bindestriche setzen.

Gleich anfangen.

Danke Va-ni-ty!

Immer schön durchkoppeln

https://de.wikipedia.org/wiki/Durchkopplung