Warren G. Dezember 2, 2017 Hallo, ich bin auf der Suche nach 1% Rendite für ein Jahr (natürlich auch gerne mehr Rendite) und lande nun zwangsläufig bei Anleihen. Meine Hausbank bietet mir für Festgeld völlig uninteressante Renditen an, um nicht zu sagen, gar keine. Es handelt sich um Geld, dass für die nächsten 1-2 Jahre nicht gebraucht wird, ich aber gerne einigermaßen verzinst hätte. Alternativ wäre Festgeld bei einer Discountbank möglich (Targobank usw) aber selbst da komme ich auf max 0,4% - und das bei 2 Jahren! Der Anleihefinder der Börse Stuttgart spuckt mir, unter der Bedingung EUR als Währung, nichts interessantes aus. (sofern ich auf halbwegs sichere Emittenten Wert lege) Unter USD finde ich hingegen Apple (WKN A18X8Y) oder Bank of America u.ä. Kommt mir potenziell sehr viel sicherer vor. Allerdings hätte ich damit das Währungsrisiko. Wie könnte ich das Währungsrisiko hedgen? Und vor allem zu einem Preis, dass die Rendite bei +1% bleibt. Danke. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Dezember 2, 2017 · bearbeitet Dezember 2, 2017 von west263 Vergleich Kritische Anleger hier kannst Du nach Laufzeiten und auch nach Ländern / Einlagensicherung filtern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost_69 Dezember 2, 2017 Hallo Warren G. für so einen kurzem Zeitraum würde ich nur auf Tagesgeld setzen hier kannst Du vergleichen: http://www.modern-banking.de/vergleich-tagesgeld-10.php Anleihen haben wesentlich mehr Risiko, besonders wenn Du dann nur eine Anleihe kaufen würdest, wenn dann müsstes Du mehr Risiko in kauf nehmen und es kann sein, dass das Geld dann nicht mehr vollständig da ist, oder in einen Fonds mit Anleihen anlegen, da sind dann die Schwankungen geringer. Ghost_69 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu Dezember 2, 2017 vor einer Stunde schrieb Warren G.: Wie könnte ich das Währungsrisiko hedgen? Hier zum Beispiel wäre der Hedge schon mit dabei: https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/produkte/290223/ishares-floating-rate-bond-ucits-etf-fund Aber der Renditevorteil von USD-Anleihen zu EUR-Anleihen geht beim Hedging wieder verloren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Dezember 2, 2017 · bearbeitet Dezember 2, 2017 von pillendreher vor einer Stunde schrieb Warren G.: Hallo, ich bin auf der Suche nach 1% Rendite für ein Jahr (natürlich auch gerne mehr Rendite) und lande nun zwangsläufig bei Anleihen. Meine Hausbank bietet mir für Festgeld völlig uninteressante Renditen an, um nicht zu sagen, gar keine. Es handelt sich um Geld, dass für die nächsten 1-2 Jahre nicht gebraucht wird, ich aber gerne einigermaßen verzinst hätte. A1HLTD Metalcorp Group B.V. Anleihe: Kupon 8,750% bis 27.06.2018 A1R07C Constantin Medien AG Anleihe: Kupon 7,000% bis 23.04.2018 A0GJKV Buenos Aires, Province of... EO-Bonds 2005(17-20) Reg.S: Kupon 4% noch 5 halbjährliche Teiltilgungen bis 01.05.2020 PS HSH Anleihen sind für dein Anliegen auch immer einen näheren Blick wert (ungeprüft, also selber Rechnen!) HSH4YE 09.04.20 1% halbjährliche Zinszahlung HSH4F3 13.09.19 2% vierteljährliche Zinszahlung HSH34R 08.11.19 1% vierteljährliche Zinszahlung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warren G. Dezember 2, 2017 @all, danke. @ghost 69: Renault Bank, PSA Bank, eine Bank in Schweden... ich weiß nicht. tue mich da irgendwie schwer. Objektiv liegt das Geld dort vermutlich nicht schlechter, als bei einer Commerzbank? Vermutlich ist es der Home-bias? und @xfklu wie würde ich genau hedgen? Den zu erwartenden Gesamtbetrag inkl Rendite konträr zum EUR anlegen? Vermutlich würde es die Rendite halbieren, allerdings empfinde ich das Risiko einer Apple-Anleihe geringer, als das Geld bei einer Französischen 2.Bank zu parken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu Dezember 2, 2017 vor 9 Minuten schrieb Warren G.: @xfklu wie würde ich genau hedgen? Hinter meinem Link findest Du einen ETF mit USD-Anleihen und EUR-Hedging schon mit dabei. Du brauchst Dich um den Hedge gar nicht weiter selbst zu kümmern. Das sollte aber nur zeigen, wie es möglich wäre und war erstmal nicht als Empfehlung gedacht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
altaso Dezember 3, 2017 vor 14 Stunden schrieb Warren G.: @all, danke. @ghost 69: Renault Bank, PSA Bank, eine Bank in Schweden... ich weiß nicht. tue mich da irgendwie schwer. Objektiv liegt das Geld dort vermutlich nicht schlechter, als bei einer Commerzbank? Vermutlich ist es der Home-bias? und @xfklu wie würde ich genau hedgen? Den zu erwartenden Gesamtbetrag inkl Rendite konträr zum EUR anlegen? Vermutlich würde es die Rendite halbieren, allerdings empfinde ich das Risiko einer Apple-Anleihe geringer, als das Geld bei einer Französischen 2.Bank zu parken. Ich würde es auch auf Tagesgeld parken. Das ist bis 100k halt sicher und ganz ohne Schwankungen. Renault Bank kann ich nur gutes drüber sagen. Da, so meine ich, kann man sich entspannt zurück lehnen. Alles andere wäre doch bei der Laufzeit und Rendite Erwartung zu viel hoffen und bangen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
voenixx Dezember 3, 2017 Alternativ zu Tagesgeld: FG über 6 Monate https://www.kritische-anleger.de/festgeld-vergleich/6-monate/ - Oney Bank 0,9% - bei 3 Monaten 0,8% Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
voenixx Dezember 3, 2017 vor 20 Stunden schrieb west263: Vergleich Kritische Anleger hier kannst Du nach Laufzeiten und auch nach Ländern / Einlagensicherung filtern. wenn Du noch nicht - wie von west263 empfohlen - gefiltert hast: https://www.kritische-anleger.de/festgeld-vergleich/1-jahr/ - BESV - 1 Jahr - 1% und hier noch eine Anleihe, die manche auch als TG-Ersatz sehen https://www.boerse-stuttgart.de/de/Otto-GmbH-Co-KG-Anleihe-XS1660709616 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warren G. Dezember 3, 2017 vermutlich stimmt es; Tages- und Festgeld ist für meine gewünschte Rendite die bessere/einfache/sicherer Variante. Wie gesagt; bei Banken namens Renault Bank, oder noch schlimmer: "oneybank" tue ich mich sehr schwer. Immerhin Frankreich und nicht Rumänien oder sowas. Frankreich würde ich jedoch ohne weiteres eine Bankenpleite zutrauen. Die Ottoanleihe sieht gut aus. Durch die lange Laufzeit würde ich aber ein ziemliches Kursrisiko eingehen. Ich denke das möchte ich nicht unbedingt. @xfklu der ETF sieht sehr interessant aus. Obendrein gehedged - wunderbar. Ein paar Fragen für Dummies: Endet der ETF am 31.12.2018, oder ist er open end und wird immer wieder angepasst und gefüllt mit Anleihen der entsprechenden Kriterien nach? Der Kupon ist mit 1,8x% angegeben. Wie errechne ich meine Rendite? Aktueller Kurs: 4,79. Renditeberechnung scheint hier anders zu sein, als bei einer Einzelanleihe?! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Dezember 3, 2017 vor 27 Minuten schrieb Warren G.: vermutlich stimmt es; Tages- und Festgeld ist für meine gewünschte Rendite die bessere/einfache/sicherer Variante. Wie gesagt; bei Banken namens Renault Bank, oder noch schlimmer: "oneybank" tue ich mich sehr schwer. Immerhin Frankreich und nicht Rumänien oder sowas. Frankreich würde ich jedoch ohne weiteres eine Bankenpleite zutrauen. Die Ottoanleihe sieht gut aus. Durch die lange Laufzeit würde ich aber ein ziemliches Kursrisiko eingehen. Ich denke das möchte ich nicht unbedingt. @xfklu der ETF sieht sehr interessant aus. Obendrein gehedged - wunderbar. Ein paar Fragen für Dummies: Endet der ETF am 31.12.2018, oder ist er open end und wird immer wieder angepasst und gefüllt mit Anleihen der entsprechenden Kriterien nach? Der Kupon ist mit 1,8x% angegeben. Wie errechne ich meine Rendite? Aktueller Kurs: 4,79. Renditeberechnung scheint hier anders zu sein, als bei einer Einzelanleihe?! Das Kursrisiko durch Zinsänderungen ist minimal, vielleicht solltest du dich noch einmal mit den Zusammenhängen vertraut machen. Das grundsätzliche Risiko als Unternehmensanleihe bleibt natürlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon Dezember 3, 2017 Das "manche" (wer auch immer das ist) eine Unternehmensanleihe als Tagesgeldersatz ansehen halte ich für ziemlich dumm. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
1erhart Dezember 3, 2017 vor 2 Minuten schrieb Raccoon: Das "manche" (wer auch immer das ist) eine Unternehmensanleihe als Tagesgeldersatz ansehen halte ich für ziemlich dumm. Das solltest du dann aber auch begründen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
davidh Dezember 4, 2017 · bearbeitet Dezember 4, 2017 von davidh vor 22 Stunden schrieb otto03: Das Kursrisiko durch Zinsänderungen ist minimal, vielleicht solltest du dich noch einmal mit den Zusammenhängen vertraut machen. Das grundsätzliche Risiko als Unternehmensanleihe bleibt natürlich. Wieso ist das Kursrisiko bei einer Anleihe bis 2026 aufgrund Zinsänderungen minimal? Schon jetzt steht besagte Otto-Anleihe gerade so bei Pari; während alle EUR-Langläufer auf fast Höchstständen rentieren. Wenn man in 1 Jahr verkaufen will und die Zinsen am langen Ende auch nur marginal anziehen, verkauft man zu 97%. Und dann? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Dezember 4, 2017 vor 5 Minuten schrieb davidh: Wieso ist das Kursrisiko bei einer Anleihe bis 2026 aufgrund Zinsänderungen minimal? Schon jetzt steht besagte Otto-Anleihe gerade so bei Pari; während alle EUR-Langläufer auf fast Höchstständen rentieren. Wenn man in 1 Jahr verkaufen will und die Zinsen am langen Ende auch nur marginal anziehen, verkauft man zu 97%. Und dann? Hast du vor diesem Post mal den obigen Link angeschaut? Vermutlich nicht, denn sonst hättest du gelesen: Zitat Floater Kupon: 3 Monats Euribor (EUR003M) +215 Basispunkte. Zinsanpassung immer zum 24. Februar/Mai/August/November. Erläutere bitte detailliert das von dir gesehene Zinsänderungsrisiko. Danke. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
davidh Dezember 4, 2017 · bearbeitet Dezember 4, 2017 von davidh Ah ja, das habe ich nicht gelesen. Tut mir leid, großer Ramstein, Fehler sind menschlich. Eventuell packt man diese Info (Floater-Anleihe) in den Post, bevor jeder Eigenrecherche betreiben muss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon Dezember 4, 2017 vor 20 Stunden schrieb 1erhart: Das solltest du dann aber auch begründen. Anleihen sind eine andere Anlageklasse, im Vergleich zu Tagesgeld hast du ein Kursrisiko, Inflationsrisiko und Emittenten-/Bonitätsrisiko (Aussetzen von Kuponzahlungen oder Ausfall). Eine Einlagensicherung gibt es auch nicht und den Kupon kannst du auch nicht wieder in der Anleihe anlegen, um vom Zinseszins zu profitieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Dezember 4, 2017 vor 19 Minuten schrieb davidh: Wieso ist das Kursrisiko bei einer Anleihe bis 2026 aufgrund Zinsänderungen minimal? Schon jetzt steht besagte Otto-Anleihe gerade so bei Pari; während alle EUR-Langläufer auf fast Höchstständen rentieren. Wenn man in 1 Jahr verkaufen will und die Zinsen am langen Ende auch nur marginal anziehen, verkauft man zu 97%. Und dann? https://de.wikipedia.org/wiki/Floater Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warren G. Dezember 4, 2017 · bearbeitet Dezember 4, 2017 von Warren G. Am 3.12.2017 um 14:17 schrieb otto03: Das Kursrisiko durch Zinsänderungen ist minimal, vielleicht solltest du dich noch einmal mit den Zusammenhängen vertraut machen. Das grundsätzliche Risiko als Unternehmensanleihe bleibt natürlich. Ich habe ebenfalls nicht gesehen, dass es sich um eine "Floater"-Anleihe handelt. Und Floater kannte ich bis jetzt auch nicht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Dezember 4, 2017 · bearbeitet Dezember 4, 2017 von otto03 vor 52 Minuten schrieb Warren G.: Ich habe ebenfalls nicht gesehen, dass es sich um eine "Floater"-Anleihe handelt. Und Floater kannte ich bis jetzt auch nicht Ich wiederhole ... vielleicht solltest du dich noch einmal mit den Zusammenhängen vertraut machen. Ich schreibe so etwas nicht aus Jux und Dollerei - ein Klick mit WKN auf ein Finanzportal hätte dich mit den notwendigen Infos versorgt. Eine kleine Suche hätte dich dann zu dem o.g. Wiki-Artikel geführt, offene Fragen hättest du dann selbstverständlich hier stellen können. Ohne ein klein wenig Eigeninitiative ..... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
valueseeker Dezember 4, 2017 Ihr empfehlt dem Tread Eröffner jetzt allen Ernstes all sein Geld ein EINE Unternhemensanleihe zu stecken? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Dezember 4, 2017 Der Ratschlag ist, falls eine Anleihe gewünscht wird, sich die Otto-Anleihe anzuschauen. Es wurde keine Risikotragfähigkeit, Versicherungslücke, oder allgemeine Lebensberatung durchgeführt. Natürlich gibt es die Fraktion „Herr Doktor, ich habe einen gebrochenen Zeh — Gut, dann berichten sie erst mal über ihr Sexleben“, die immer alles durchleuchten will. Ich finde das auf die Dauer aber ermüdend. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Dezember 4, 2017 vor 3 Stunden schrieb Raccoon: Anleihen sind eine andere Anlageklasse, im Vergleich zu Tagesgeld hast du ein Kursrisiko, Inflationsrisiko und Emittenten-/Bonitätsrisiko (Aussetzen von Kuponzahlungen oder Ausfall). Eine Einlagensicherung gibt es auch nicht und den Kupon kannst du auch nicht wieder in der Anleihe anlegen, um vom Zinseszins zu profitieren. Inflationsrisiko gibt es bei allen Anlageformen - auch bei TG/FG. Einlagensicherung ist bei größeren Pleiten ein Scheinsicherheit. Warum kann man einen gezahlten Kupon nicht wieder anlegen, z.B. in TG? Bleibt das Emittentenrisiko wie bei allen Anleihen, darauf wurde hingewiesen. Dafür gibt es z.Zt. pi mal Daumen 3x höhere Zinsen - das muss jeder für sich abwägen. Den Begriff dumm in diesem Zusammenhang zu benutzen halte ich meinerseits für ziemlich daneben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux Dezember 4, 2017 vor 1 Minute schrieb otto03: Einlagensicherung ist bei größeren Pleiten ein Scheinsicherheit. hast Du irgendeinen Beleg für diese Behauptung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag