Divpas November 29, 2017 · bearbeitet November 29, 2017 von Divpas vor 11 Minuten schrieb odensee: Deine Fragen nach Einzelanleihen und ETFs (im IG-Bereich) sowie nach dem Anlagezeitpunkt habe ich beantwortet. Natürlich aus meiner Sicht/Meinung. Aus welcher denn sonst? Wenn du der Meinung bist, dass eine Negativverzinsnung besser ist als eine positive: wer hindert dich, so einen Sch.... wie den von dir genannten ETF zu kaufen? Keiner hindert mich daran, da hast du recht. Ich sehe die Anleihen-ETFs so wie die Aktien-ETFs. Woher soll man wissen, dass der richtige Einstiegszeitpunkt jetzt vorliegt? Wenn ich mir die Vergangenheitsdaten in Chartformat von diesem Anleihen-ETF anschaue, dann sticht mir der konstante Aufstieg sofort ins Auge, aber auch gleichzeitig die Gefahr von einem Rückgang. @Cef Zitat Sorry Divpas, soviel Aufwand bei einem Berufsanfänger wg. 1.000,- Euro? Sieh zu das Du weiter Qualifikationen erwirbst, Gehalt ansammelst und sparst, und wenn Du das 100fache hast kannst Du Dir Gedanken in der hier dargelegten Dimension machen. Da Du aber nichts zu Deiner privaten Situation schreibst und bevor Du tatsächlich die von Ramstein verlinkten Threads auch anwendest (Lesen hat offensichtlich nicht gereicht) ist und bleibt hier alles das berühmte Geschwurbel. Und raus bin ich. Was hat meine persönliche Situation mit meinem Portfolio zu tun? Es steht alles im ersten Post drin: 25 Jahre, sicheres Einkommen (nicht von Wirtschaftslage abhängig), 10-15 Jahre Anlagelaufzeit (ggf. auch länger), Ziel: Vermögensbildung, Sparrate 1k€ mtl. - im Sparplanformat - Kauf aller 6 Monate, Versicherungen alle wesentlichen abgeschlossen, Notgroschen (6 Monatsgehälter) auf dem Konto. Mehr ist doch nicht relevant und ich weiß auch nicht was mehr bringt. Ich sehe es nicht als "Geschwurbel", sondern als Kenntniserlangung über Gedankengänge, welche ich noch nicht beachtet hatte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee November 29, 2017 · bearbeitet November 29, 2017 von odensee vor 4 Minuten schrieb Divpas: Wenn ich mir die Vergangenheitsdaten in Chartformat von diesem Anleihen-ETF anschaue, dann sticht mir der konstante Aufstieg sofort ins Auge, aber auch gleichzeitig die Gefahr von einem Rückgang. Solange du nicht verstanden hast, dass der starke Kursanstieg bei Staatsanleihen in den letzten Jahren eng mit den seit Jahren sinkenden Zinsen zusammenhängt, und welche Konsequenzen das eventuelle Anziehen von Zinsen sich daraus ergeben, solltest du die Finger von Anleihen lassen. ach ja, ich bin dann auch raus hier... vielleicht solltest du das, was du in deiner Signatur verlinkt hast, auch mal lesen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
3mg4 November 29, 2017 @Divpas Lege die 1.000 EUR in einen ETf (ACWI?) World ETF und gut is. Deine ganzen Überlegungen (hab ich nur überflogen) sind zwar schön und gut, bei 1000 EUR aber nicht zielführend. Liebe klein Anfangen und stetig erweitern, vergrößern, dazulegen anstatt jetzt irgendwelche mini Positionen zu halten. Warum kompliziert wenn es einfach geht? Dazu legen kannst du immer noch , neue ETF kaufen kannst du immer noch, Anleihen sofern gewünscht wird es auch in einem Jahr noch geben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Divpas November 29, 2017 vor 5 Minuten schrieb odensee: Solange du nicht verstanden hast, dass der starke Kursanstieg bei Staatsanleihen in den letzten Jahren eng mit den seit Jahren sinkenden Zinsen zusammenhängt, und welche Konsequenzen das eventuelle Anziehen von Zinsen sich daraus ergeben, solltest du die Finger von Anleihen lassen. ach ja, ich bin dann auch raus hier... vielleicht solltest du das, was du in deiner Signatur verlinkt hast, auch mal lesen. Das was du beschrieben hast ist mir durchaus bewusst und dies habe ich auch in meinem Text darstellen wollen. Gerade eben schrieb 3mg4: Lege die 1.000 EUR in einen ETf (ACWI?) World ETF und gut is. Deine ganzen Überlegungen (hab ich nur überflogen) sind zwar schön und gut, bei 1000 EUR aber nicht zielführend. Liebe klein Anfangen und stetig erweitern, vergrößern, dazulegen anstatt jetzt irgendwelche mini Positionen zu halten. Warum kompliziert wenn es einfach geht? Dazu legen kannst du immer noch , neue ETF kaufen kannst du immer noch, Anleihen sofern gewünscht wird es auch in einem Jahr noch geben. Da hast du wahrscheinlich recht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu November 29, 2017 Am 28.11.2017 um 20:24 schrieb Divpas: Als Summe investiere ich 1k€. Du solltest in #1 dringend dazu schreiben, dass das die monatliche Sparrate und nicht die gesamte Investitionssumme ist. Ich fürchte, dass die meisten Irritationen hier auf diesem Missverständnis beruhten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Divpas November 29, 2017 vor 8 Minuten schrieb xfklu: Du solltest in #1 dringend dazu schreiben, dass das die monatliche Sparrate und nicht die gesamte Investitionssumme ist. erledigt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
voc November 29, 2017 vor 2 Stunden schrieb Divpas: vor 2 Stunden schrieb voc: Um eine Produktauswahl treffen zu können, musst du zunächst definieren was genau die Aufgabe der jeweiligen Asset-Klasse in deinem Protfolio sein soll. Wenn du entschieden hast welche Aufgaben die Asset-Klasse übernehmen soll, kannst du eine Produktauswahl treffen und solltest dann diversifizieren. Dies ist schon passiert, vor deinem Beitrag. Warum fragst du dann, ob du Staatsanleihen und Unternehmensanleihen vermengen sollst? vor 2 Stunden schrieb Divpas: vor 2 Stunden schrieb voc: Auch solltest du überlegen ob du direkt Anleihen erwerben möchtest oder über einen ETF. Das war auch bereits eine Frage, die ich in meinem ersten Post gestellt habe. Nein, du hast gefragt ob dein Kapital ausreichend ist um in Einzelanleihen zu investieren. Ich habe aber angeregt, dass du dich damit auseinandersetzt ob du ganz allgemein in Anleihen-ETFs oder in Einzelanleihen investieren möchtest. Mit den entsprechenden Vor- und Nachteilen. vor 2 Stunden schrieb Divpas: vor 2 Stunden schrieb voc: Entschiedend ist auch nicht die Rendite einer Anlageklasse, sondern deines Protfolios. Das ist mir auch bereits bewusst. Auf den Vorschlag das Geld auf ein Tagegeldkonto zu legen schreibst du aber: vor 3 Stunden schrieb Divpas: Auch möchte ich das Geld wenigstens vor der Inflation bewahren, daher auch die Frage nach den inflationsgeschützte Anleihen. Du sagst es sei dir bewusst, es scheint aber nicht so zu sein. vor 2 Stunden schrieb Divpas: Keiner von euch hat auf die Frage geantwortet, wann Ihr in Anleihen investiert. Dies würde mich interessieren, zu welchem Zeitpunkt Ihr eine Investition als sinnvoll erachtet. Dies kommt ja dann dem Market Timing nah. Market Timing gut und schön, aber in der aktuellen Situation Sehr geringe bis negative Renditen für Anleihen (ETFs) für mittel- und langfristige (deutsche) Staatsanleihen Hohe Wahrscheinlichkeit von Zinserhöhungen mit den entsprechenden Konsequenzen für Anleihenkurse hat das für mich einfach etwas mit Wahrscheinlichkeit zu tun, auf die ich mein handeln zurückführe. Natürlich ist es deiner persöhnlichen Risikofreudigkeit überlassen ob du jetzt in Anleihen investierst. Aber die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass du in den kommenden Jahren damit Geld verlierst. -> Mean Reversion Wenn du das Vorgehen für dich ausschließt weil es Market Timing ist, dann solltest du dem Thema Rebalancing ebenfalls kritisch gegenüberstehen... vor 2 Stunden schrieb Divpas: Mir geht es darum, wie ihr erkennen wollt, wann wieder die Anlageklasse Anleihen Sinn macht für eine Portfoliostrukturierung? Das kommt wie gesagt auf den Zweck der Anleihen in Portfolio an, für einige macht es aktuell "Sinn" für andere nicht. Du schreibst, dass du keine Antoworten auf deine Fragestellungen erhälst, aber eigentlich machst du dir nicht die Mühe die Antworten zu verstehen. z.B. Hast du gleich zwei Aufgaben für die Anleihen in deinem Portfolio vorgesehen: "Reduzierung der Volaitlität" und "Geld vor der Inflation bewahren". Es wurde frühzeitig im Verlauf der Disskusion darauf verwiesen, dass diese Vorstellung -derzeit- nicht realisierbar ist. -> Eines der beiden Ziel kann derzeit mit Anleihen erreicht werden, aber nicht beide. Ich wiederhole mich: Du solltest entscheiden welche Aufgabe Anleihen in deinem Portofolio übernehmen sollen. Kurz und knapp: Portoflio Stabilität: Tagesgeld Inflationsausgleich: HY-Anleihen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Divpas November 29, 2017 · bearbeitet November 29, 2017 von Divpas Ich habe mich nochmal intensiv mit Anleihen beschäftigt und verstehe nun was ihr meint unteranderem auch wegen diesem Artkiel. Auf Grund des aktuellen Marktumfeldes, denn wenn der Zins steigt werden die Kurse fallen. Wer würde eine Anleihe für einen schlechteren Zins kaufen? Richtig keiner, somit fällt der Kurs, damit die Rendite so ausfällt wie die Anleihen mit dem besseren Zins. Derzeit wird der Kurs wohl nur durch die Spekulation der Anleger gebildet. Da ich auf das Geld nicht angewiesen bin, ist wohl Tagesgeld die bessere Alternative. @voc Zitat Market Timing gut und schön, aber in der aktuellen Situation Sehr geringe bis negative Renditen für Anleihen (ETFs) für mittel- und langfristige (deutsche) Staatsanleihen Hohe Wahrscheinlichkeit von Zinserhöhungen mit den entsprechenden Konsequenzen für Anleihenkurse hat das für mich einfach etwas mit Wahrscheinlichkeit zu tun, auf die ich mein handeln zurückführe. Natürlich ist es deiner persöhnlichen Risikofreudigkeit überlassen ob du jetzt in Anleihen investierst. Aber die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass du in den kommenden Jahren damit Geld verlierst. -> Mean Reversion ... Das kommt wie gesagt auf den Zweck der Anleihen in Portfolio an, für einige macht es aktuell "Sinn" für andere nicht. Du schreibst, dass du keine Antoworten auf deine Fragestellungen erhälst, aber eigentlich machst du dir nicht die Mühe die Antworten zu verstehen. z.B. Hast du gleich zwei Aufgaben für die Anleihen in deinem Portfolio vorgesehen: "Reduzierung der Volaitlität" und "Geld vor der Inflation bewahren". Es wurde frühzeitig im Verlauf der Disskusion darauf verwiesen, dass diese Vorstellung -derzeit- nicht realisierbar ist. -> Eines der beiden Ziel kann derzeit mit Anleihen erreicht werden, aber nicht beide. Ich wiederhole mich: Du solltest entscheiden welche Aufgabe Anleihen in deinem Portofolio übernehmen sollen. Kurz und knapp: Portoflio Stabilität: Tagesgeld Inflationsausgleich: HY-Anleihen Danke für deine ausführliche Antwort. Ich komme allmählich dahinter was ihr mir sagen wollt. Mein Hauptziel mit den Anleihen ist die Stabilität im Portfolio. Die Aktien-ETFs sind meine Renditetreiber, die Anleihen sollen mögliche große Kursrückgänge abdämpfen. Daher ist die von euch erwähnte Variante des Tagesgeldes zu bevorzugen. Ich möchte mich entschuldigen, doch ich brauchte etwas Zeit und Recherchearbeit um mir selbst auch ein Bild machen zu können. Thema Rohstoffe: Hier möchte ich gerne folgenden Artikel von Finanzwesir anbringen: Zum Golde drängt, am Golde hängt doch alles. Ich nicht! Vor allem folgende Textpassage: Zitat Rohstoffe sind vor allem für diejenigen geeignet, die aus professionellen Gründen damit zu tun haben, da sie diese später für ihre eigenen Betriebe verwenden können. Ein Müller legt etwa einen Teil seines Vermögens in Getreide an, ein Schokoladefabrikant kauft Kakao oder Zucker, ein Textilindustrieller lagert Wolle oder Baumwolle ein, ein Goldschmied deckt sich mit Gold und Silber ein und so fort. Ich würde keinem privaten Spekulanten empfehlen, sein Glück ausschließlich an den Rohstoffbörsen zu suchen." Andre Kostolany, "Die Kunst über Geld nachzudenken", Seite 64 Auch der restliche Beitrag sollte durchgelesen werden, denn hier wird auch meine Gedankenweise vertreten. Was bleibt jetzt eigentlich? Rohstoffe fallen weg. Anleihen fallen weg ... halt, werden auf das Tagesgeld geparkt. Aktien ... ja hier wird investiert. Waren es jetzt viele Gedanken für nichts? Für mich definitiv NEIN. Es ist eher die Zeit gekommen, wo ich mit dem Thema Aktien-ETFs anfangen kann und mich mit der Thematik Anleihen beschäftigen kann. Da bisher nichts gegen die Aktien-ETFs gesagt wurde, außer die Ergänzung zu Vanguard FTSE All-World UCITS ETF - ISIN IE00B3RBWM25, WKN A1JX52. Diesen werde ich bei der ING DiBa gebührenfrei für 500€ "besparen". Auf Grund seiner breiteren Diversifikation als der ACWI reduziere ich das systematische Risiko auf ein Minimum. Mit der Tatsache, dass 50% in Tagesgeld geparkt werden, wird auch im Falle eines Crash der Kursrückgang gut abgedämpft. Ich denke dies ist eine schöne KISS-Prinzip-Variante wo mir trotzdem die Möglichkeit der eigenen Portfoliostrukturierung gegeben und bereitgestellt wird. Wobei mich interessieren würde, wie sich ein MSCI-World + EM Kombination in einem 70:30 (oder gar 50:50) Verhältnis auswirken würde im Vergleich zu den oben genannten ETF oder seinen vergleichbaren Brüdern ACWI (- IMI). Für die Zukunft: Ich werde mich hier weiter belesen um mein Wissen in dieser Thematik zu steigern, vor allem im Anleihenbereich, wie oben beschrieben. Neben den Links, welche in meiner Signatur vorhanden sind...welche man unbedingt Lesen sollte, möchte ich auch zwei Bücher, ein E-Book und ein Blog vorstellen, welche mir im Bereich ETF / Vermögensbildung weitergeholfen haben: Blog: Finanzwesir --> Das Buch habe ich auch gekauft und dieses ist auch empfehlenswert. Für Anfänger ein super Einstieg, neben dem Buch von Gerd Kommer. Wer sich nicht entscheiden kann, kann beide kaufen :-P E-Book: Wer sich kein Buch anfänglich kaufen möchte, aber dennoch wissbegierig und diszipliniert ist, kann sich auch von Martin Weber begeistern lassen. Bücher: Folgende Bücher haben mich intellektuell in diesem Themenbereich sehr bereichert und von der Denkweise vorangebracht: Asset Allocation - So gestalten Sie Ihr Portfolio sicher und profitabel in jeder Lebenslage (Thomas Menzel, Jörg Rodenwaldt) Franz-Josef Buskamp: Mentale Börsenkompetenz, Investieren mit Fingerspitzengefühl Prinzipiell sollte man etwas Geld in die Hand nehmen um seinen Horizont zu erweitern und zu vertiefen. Ich bedanke mich an Alle hier beteiligten Schreiberlinge für ihre hilfreiche Kommentierung! Bei meiner nächsten Portfoliostrukturierung oder Portfoliofragen, werde ich mich nochmals hier melden. Ansonsten sieht man sich in anderen Themenbereichen wieder. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Osmium November 30, 2017 Noch eine Anmerkung: es kann sein, dass der Vanguard beim Kauf 2017 noch steuerhässlich ist (100% sicher scheint sich niemand zu sein wie das mit der Umstellung am Jahreswechsel mit dem Rumpfgeschäftsjahr genau abläuft). Im Zweifel einfach bis Neujahr mit dem Kauf warten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee November 30, 2017 vor 7 Stunden schrieb Divpas: Wobei mich interessieren würde, wie sich ein MSCI-World + EM Kombination in einem 70:30 (oder gar 50:50) Verhältnis auswirken würde im Vergleich zu den oben genannten ETF oder seinen vergleichbaren Brüdern ACWI (- IMI). siehe: https://www.wertpapier-forum.de/topic/44319-benchmark/?page=4 .... und wo wir schon bei "Otto" sind: da gibt es auch eine Anleihe (XS1660709616), die ganz gut als "Tagesgeld-Ersatz" dienen kann (als solche habe ich sie auch im Depot), wenn es denn Anleihen sein sollen. Aber wie ich gelesen habe, bleibst du erst bei Tagesgeld. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein November 30, 2017 vor 8 Stunden schrieb Divpas: Ich habe mich nochmal intensiv mit Anleihen beschäftigt und verstehe nun was ihr meint unteranderem auch wegen diesem Artkiel. Auf Grund des aktuellen Marktumfeldes, denn wenn der Zins steigt werden die Kurse fallen. Wer würde eine Anleihe für einen schlechteren Zins kaufen? Richtig keiner, somit fällt der Kurs, damit die Rendite so ausfällt wie die Anleihen mit dem besseren Zins. Derzeit wird der Kurs wohl nur durch die Spekulation der Anleger gebildet. Dann brauchen wir das Thema wohl nicht mehr vertiefen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Relich November 30, 2017 8 hours ago, Divpas said: Mein Hauptziel mit den Anleihen ist die Stabilität im Portfolio. Die Aktien-ETFs sind meine Renditetreiber, die Anleihen sollen mögliche große Kursrückgänge abdämpfen. Daher ist die von euch erwähnte Variante des Tagesgeldes zu bevorzugen. Ich hoffe dir ist auch bewusst, dass das Tagesgeld nicht nur Kursrückgänge, sondern auch Kurssteigerungen abdämpfen wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 November 30, 2017 · bearbeitet November 30, 2017 von pillendreher vor 49 Minuten schrieb odensee: siehe: https://www.wertpapier-forum.de/topic/44319-benchmark/?page=4 .... und wo wir schon bei "Otto" sind: da gibt es auch eine Anleihe (XS1660709616), die ganz gut als "Tagesgeld-Ersatz" dienen kann (als solche habe ich sie auch im Depot), wenn es denn Anleihen sein sollen. Aber wie ich gelesen habe, bleibst du erst bei Tagesgeld. Obacht, diese Anleihe hat eine Laufzeit bis 2026 und keine Ratingeinstufung. Habe den Otto Floater auch im Depot zur Absicherung von irgendwann mal steigenden Zinsen. Ist aber aufgrund der Laufzeit und des Risikos (Auch stabile Familienunternehmen können unter die Räder kommen - Quelle, Schlecker, Wöhrl) kein Tagesgeldersatz. PS Wichtige informatorische Ergänzung Natürlich weiß odensee das, aber ich wollte es noch mal schreiben, damit niemand auf falsche Gedanken kommt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Divpas November 30, 2017 vor 2 Stunden schrieb odensee: siehe: https://www.wertpapier-forum.de/topic/44319-benchmark/?page=4 Danke für den Link. So wie es ausschaut is der Renditeunterschied zwischen 70:30 (MSCI World + EM) und ACWI IMI (90:10) nur sehr marginal. Der Einfachheit halber werde ich den ACWI bzw. den FTSE bevorzugen, da ich gut auf die Small-Cape verzichten kann vor 2 Stunden schrieb Relich: Ich hoffe dir ist auch bewusst, dass das Tagesgeld nicht nur Kursrückgänge, sondern auch Kurssteigerungen abdämpfen wird. Ja, dies ist mir bewusst. Natürlich kann ein 100%-Aktienportfolio eine bessere Rendite bringen, als ein Portfolio gesplittet in Renditetreiber und sicheren Teil des Portfolios, bei jedoch höherem Risiko. Wie nennt man dies immer, dass ist die Risikoprämie. Eine blöde Frage an euch jetzt, aber habt Ihr noch eine Ausarbeitung über die Auswirkung auf das Portfolio, wenn man monatlich, vierteljährlich, halbjährlich oder jährlich dieses bespart bezogen auf den Cost-Average-Effekt? Zur Häufigkeit des Rebalancing, habe ich ein paar Zahlen (basierend auf Vergangenheitsdaten) aus dem Buch: "Asset Allocation" von Menzel und Rodenwaldt gewunden: Zitat (...) Wir haben für das Beispielportfolio mit 50% Aktien und 50% Bundesanleihen die Ergebnisse einer monatlichen, quartalsweisen und jährlichen Rebalancing-Strategie bestimmt, zunächst ohne Berücksichtigung der Kosten. (...) ..., dass alle Rebalancing-Strategien das Portfoliorisiko im Vergleich zur Buy-and-hold-Strategie um mehr als 10 Prozentpunkte senken. (...) Während das quartalsweise Rebalancing immer vorteilhafter als die Buy-and-Hold-Strategie ist, sind Rendite und Portfolio der monatlichen Rebalancing-Strategie geringer. (...) Die Ergebnisse des jährlichen Rebalancing hängen stark vom gewählten Monat des Rebalancing ab. ...in den Monaten Mai bis Juli die geringsten Renditen und mit das höchste Verlustrisiko. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein November 30, 2017 vor 16 Minuten schrieb Divpas: Eine blöde Frage an euch jetzt, aber habt Ihr noch eine Ausarbeitung über die Auswirkung auf das Portfolio, wenn man monatlich, vierteljährlich, halbjährlich oder jährlich dieses bespart bezogen auf den Cost-Average-Effekt? Richtig: Blöde Frage. Denn in deiner Signatur verweist du auf ETF-Depot aufbauen und darin findest du (natürlich) auch einen Link zu einem Vanguard Cost Averaging Paper. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Divpas November 30, 2017 · bearbeitet November 30, 2017 von Divpas vor einer Stunde schrieb Ramstein: Vanguard Cost Averaging Paper. Danke @Ramstein. Habe Hatte ich nicht gefunden. edit: @Relich: Nach dem Hinweis von @Ramsteinhabe ich ihn aufgefunden. @Ramstein Danke für die Bereitstellung deines Wissens in deinem Leitfaden. Ich finde diesen sehr interessant geschrieben mit sehr viel Input. Im Aktien-ETF-Bereich hast du exakt das wiedergegeben, was ich in meinen Büchern gelesen habe. Also eine sehr gute Zusammenfassung. Bis man jedoch all deine Links gelesen hat, dauert dies natürlich eine Weile. Jedoch empfinde ich die Auswahl einer 1-ETF-Lösung nicht als "faul". Ich denke die Auswahl eines ACWI hat nichts mit Faulheit zu tun. Ich bspw. könnte mir auch ein Depot aufbauen, bestehend aus Europe, North America, Pacific und EM, aber warum, wenn ein World + EM oder ACWI gibt? Den Vorteil den ich sehe ist, dass mit der Auswahl eines 2-ETFs / 3-ETFs / 4-ETFs eine individuellere Gewichtung (BIP / Marktkapitalisierung / Eigene) vorgenommen werden kann. Wie du jedoch in deinem Beitrag bereits erwähnt hast, gibt es auch die Leute, welche auf den multinationalen Aspekt achten und dann sieht es wieder anders aus. Zitat Und wenn man beim ACWI nicht auf den Unternehmenssitz fixiert ist, sondern schaut, wo die Firmen ihren Umsatz machen, sieht es schon wieder anders aus: Weiterhin sehe ich den ACWI und Co, so wie du bereits beschrieben hast, als Zitat Kern-ETF-Portfolio ... persönlichen Vorlieben und Einschätzungen dann noch weiter ETFs beimischen. Da ich persönlich auch gerne den Europa-Anteil mehr hätte, würde ich zu einem späteren Zeitpunkt einen ETF in dieser Sektion beimischen wollen. Macht dies Sinn? Ich würde dies nur machen um die USA-Lastigkeit zu minimieren und Europa etwas raufzuholen. Ich bin jedoch immer noch vom multinationalen Geschäftsfeld überzeugt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Relich November 30, 2017 26 minutes ago, Divpas said: Danke @Ramstein. Habe ich nicht gefunden. Wie hast du denn gesucht? Quote Vanguard: cost averaging just means taking risk later Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
voc November 30, 2017 vor 5 Stunden schrieb Divpas: Da ich persönlich auch gerne den Europa-Anteil mehr hätte, würde ich zu einem späteren Zeitpunkt einen ETF in dieser Sektion beimischen wollen. Macht dies Sinn? Ich würde dies nur machen um die USA-Lastigkeit zu minimieren und Europa etwas raufzuholen. Ich bin jedoch immer noch vom multinationalen Geschäftsfeld überzeugt. Wie bei den meisten ETFs erfolgt bei einem ACWI- bzw. World-ETF die Gewichtung der Firmen und somit Länder/Regionen i.d.R. über die Marktkapitalisierung. Ändert sich die Marktkapitalisierung der entsprechenden Firmen kann sich die "USA-Lastigkeit" schon alleine dadurch reduzieren. Hier hat ein x-fach-ETF-Depot Vorteile, weil du individuell eine Gewichtung -auch zukünftig- vornehmen kannst. Die Frage lautet möchtest du langfristig die "USA-Lastigkeit" reduzieren oder den Europa-Anteil in deinem Depot erhöhen bzw. warum vertraust du nicht den Ergebnissen der Marktkapitalisierung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr November 30, 2017 vor 42 Minuten schrieb voc: Wie bei den meisten ETFs erfolgt bei einem ACWI- bzw. World-ETF die Gewichtung der Firmen und somit Länder/Regionen i.d.R. über die Marktkapitalisierung. Ändert sich die Marktkapitalisierung der entsprechenden Firmen kann sich die "USA-Lastigkeit" schon alleine dadurch reduzieren. Hier hat ein x-fach-ETF-Depot Vorteile, weil du individuell eine Gewichtung -auch zukünftig- vornehmen kannst. Ex ante ist es völlig unsicher, ob das x-fach-ETF-Depot Vorteile bei individueller Regionengewichtung hat. 90% der Portfolioperformance wird durch die Portfoliostruktur (Asset Allocation) bestimmt, nur 5% durch die Titelauswahl: https://www.justetf.com/de/academy/asset-allocation.html 92% der Portfoliorendite werden durch die Asset Allocation bestimmt, nur 5% durch die Titelauswahl: https://www.capital.de/wirtschaft-politik/die-rendite-legende?article_onepage=true Asset Allocation ist nicht die Regionengewichtung im Aktienteil eines gemischten Portfolios. Asset Allocation ist die Gewichtung mehrerer Anlageklassen (asset class, siehe https://en.wikipedia.org/wiki/Asset_classes ) wie z. B. Aktien, Zinsanlagen, Immobilien und Rohstoffe zueinander. Ja, die Regionen haben sich in der Vergangenheit unterschiedlich entwickelt. Und nein, man weiß vorher nicht (sicher genug), wie der Verlauf in Zukunft sein wird. Ob daher ein "x-fach-ETF-Depot" ex ante Vorteile gegenüber Marktkapitalisierungsgewichtung in Zukunft gehabt haben wird ist heute völlig unsicher. Zudem falscher Fokus: diese Titelauswahl (nichts anderes ist die Verschiebung der Regionengewichtung um einige %) war nach Vergangenheitszahlen eher unwichtig für die Performance des Portfolios. Ganz überwiegend wesentlich dagegen war die Asset Allocation. Nichtsdestotrotz kann es Spaß machen, eine von MK abweichende Regionengewichtung im Aktienteil zu definieren. Einen klaren Vorteil abgesehen vom Spaß an der Sache hat das aber nicht, da man eben vorher nicht weiß, welche Gewichtung die richtige gewesen sein wird. Marktkapitalisierung ist angesichts dieser Unsicherheit nicht besser oder schlechter als die exakteste BIP-Gewichtung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Divpas November 30, 2017 · bearbeitet November 30, 2017 von Divpas vor 58 Minuten schrieb voc: Hier hat ein x-fach-ETF-Depot Vorteile, weil du individuell eine Gewichtung -auch zukünftig- vornehmen kannst. Die Frage lautet möchtest du langfristig die "USA-Lastigkeit" reduzieren oder den Europa-Anteil in deinem Depot erhöhen bzw. warum vertraust du nicht den Ergebnissen der Marktkapitalisierung? Das habe ich auch gemeint, dass ein, wie du es nennst, X-Fach-ETF-Depot sich individueller gestalten lässt. Also ich habe nicht das extreme Bedürfnis die USA-Lastigkeit wegzubekommen indem ich den Europa-Anteil mit einem externen ETF erhöhe. Da ich von dem multinationalen Gesichtspunkt der Unternehmensumsätze überzeugt bin. Somit stehe ich hinter der Marktkapitalisierung. Ich denke es hat eher etwas mit dem "Home-Bias"-Effekt zu tun. ^^ Es kann auch damit zu tun haben, dass man nicht glaubt, dass nur ein ETF das Problem der Vermögensbildung beheben kann.^^ edit: @tyr Zitat 90% der Portfolioperformance wird durch die Portfoliostruktur (Asset Allocation) bestimmt, nur 5% durch die Titelauswahl: https://www.justetf.com/de/academy/asset-allocation.html 92% der Portfoliorendite werden durch die Asset Allocation bestimmt, nur 5% durch die Titelauswahl: https://www.capital.de/wirtschaft-politik/die-rendite-legende?article_onepage=true Das habe ich gelesen und stehe auch dahinter. Es kam wahrscheinlich falsch rüber. Ich wollte damit nicht die Asset Allokation verändern öde dergleichen. Die hatte ich dabei überhaupt nicht im Kopf. Zitat a, die Regionen haben sich in der Vergangenheit unterschiedlich entwickelt. Und nein, man weiß vorher nicht (sicher genug), wie der Verlauf in Zukunft sein wird. Ob daher ein "x-fach-ETF-Depot" ex ante Vorteile gegenüber Marktkapitalisierungsgewichtung in Zukunft gehabt haben wird ist heute völlig unsicher. Zudem falscher Fokus: diese Titelauswahl (nichts anderes ist die Verschiebung der Regionengewichtung um einige %) war nach Vergangenheitszahlen eher unwichtig für die Performance des Portfolios. Ganz überwiegend wesentlich dagegen war die Asset Allocation. Nichtsdestotrotz kann es Spaß machen, eine von MK abweichende Regionengewichtung im Aktienteil zu definieren. Einen klaren Vorteil abgesehen vom Spaß an der Sache hat das aber nicht, da man eben vorher nicht weiß, welche Gewichtung die richtige gewesen sein wird. Marktkapitalisierung ist angesichts dieser Unsicherheit nicht besser oder schlechter als die exakteste BIP-Gewichtung. Wie bereits oben beschrieben, ist es mehr nur ein "Spaß". Ich denke auch mit dem ACWI und Co. als Basisinvestment kann ich später durch Zukauf noch etwas an meinen Portfolio ändern. Ich empfinde den ACWI wirklich als sehr gutes Basisinvestment. Jetzt beschäftige ich mal mit den Rohstoffen. Vielleicht sehe ich ja doch etwas drin, was ich jetzt noch nicht erkenne. Man sollte nie voreingenommen in eine Sache gehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr November 30, 2017 vor 10 Minuten schrieb Divpas: Das habe ich gelesen und stehe auch dahinter. Es kam wahrscheinlich falsch rüber. Ich wollte damit nicht die Asset Allokation verändern öde dergleichen. Mein Posting war mehr eine Antwort auf das von @voc, der einen Vorteil im mehr-ETF-Weltdepot sieht. Ich sehe das Weltdepot aus mehreren ETF dagegen gleichberechtigt neben dem 1-ETF-Depot, eben da man nicht weiß, wie sich die Regionen in Zukunft entwickeln werden. Kein Vorteil erkennbar, der über Spekulation hinausgeht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
voc November 30, 2017 vor einer Stunde schrieb tyr: Ex ante ist es völlig unsicher, ob das x-fach-ETF-Depot Vorteile bei individueller Regionengewichtung hat. 90% der Portfolioperformance wird durch die Portfoliostruktur (Asset Allocation) bestimmt, nur 5% durch die Titelauswahl: https://www.justetf.com/de/academy/asset-allocation.html 92% der Portfoliorendite werden durch die Asset Allocation bestimmt, nur 5% durch die Titelauswahl: https://www.capital.de/wirtschaft-politik/die-rendite-legende?article_onepage=true Asset Allocation ist nicht die Regionengewichtung im Aktienteil eines gemischten Portfolios. Asset Allocation ist die Gewichtung mehrerer Anlageklassen (asset class, siehe https://en.wikipedia.org/wiki/Asset_classes ) wie z. B. Aktien, Zinsanlagen, Immobilien und Rohstoffe zueinander. Ja, die Regionen haben sich in der Vergangenheit unterschiedlich entwickelt. Und nein, man weiß vorher nicht (sicher genug), wie der Verlauf in Zukunft sein wird. Ob daher ein "x-fach-ETF-Depot" ex ante Vorteile gegenüber Marktkapitalisierungsgewichtung in Zukunft gehabt haben wird ist heute völlig unsicher. Zudem falscher Fokus: diese Titelauswahl (nichts anderes ist die Verschiebung der Regionengewichtung um einige %) war nach Vergangenheitszahlen eher unwichtig für die Performance des Portfolios. Ganz überwiegend wesentlich dagegen war die Asset Allocation. Nichtsdestotrotz kann es Spaß machen, eine von MK abweichende Regionengewichtung im Aktienteil zu definieren. Einen klaren Vorteil abgesehen vom Spaß an der Sache hat das aber nicht, da man eben vorher nicht weiß, welche Gewichtung die richtige gewesen sein wird. Marktkapitalisierung ist angesichts dieser Unsicherheit nicht besser oder schlechter als die exakteste BIP-Gewichtung. Wo wurde von mir behauptet, dass ein x-fach-ETF-Depot eine höhere Rendite liefert? Wo wurde behauptet das Regionengewichtung gleichbedeutend der Asset Allocation ist? Ich habe in Aussicht gestellt, dass eine aktuelle Ausprägung (z.B. USA-Lastigkeit) in den geannnten ETFs sich mit der Zeit verschieben kann und das es aktuell möglich ist die USA-Lastigkeit durch einen Europa-ETF zu reduzieren, aber in der Zukunft kann dies ungewollt zu einer Europa-Lastigkeit führen bzw. werden die USA dann ggf. bereits weniger Gewicht innerhalb der ETFs haben, sodass dann ein zusätzlicher Europa-ETF dem gewünschten Zweck (reduzierung der USA-Lastigkeit) überflüssig (wenn nicht sogar kontraproduktiv) ist. Eine Aufteilung auf einzelne Regionen ist also genau dann sinnvoll, wenn man einzelne Regionen bevorzugen möchte. Genau das habe ich aus der Aussage auf welche sich meine Antwort bezog entnommen: vor 7 Stunden schrieb Divpas: Da ich persönlich auch gerne den Europa-Anteil mehr hätte, würde ich zu einem späteren Zeitpunkt einen ETF in dieser Sektion beimischen wollen. Macht dies Sinn? Ich würde dies nur machen um die USA-Lastigkeit zu minimieren und Europa etwas raufzuholen. Ich bin jedoch immer noch vom multinationalen Geschäftsfeld überzeugt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr November 30, 2017 · bearbeitet November 30, 2017 von tyr vor 10 Minuten schrieb voc: Wo wurde von mir behauptet, dass ein x-fach-ETF-Depot eine höhere Rendite liefert? Habe ich zitiert: vor 1 Stunde schrieb voc: Wie bei den meisten ETFs erfolgt bei einem ACWI- bzw. World-ETF die Gewichtung der Firmen und somit Länder/Regionen i.d.R. über die Marktkapitalisierung. Ändert sich die Marktkapitalisierung der entsprechenden Firmen kann sich die "USA-Lastigkeit" schon alleine dadurch reduzieren. Hier hat ein x-fach-ETF-Depot Vorteile, weil du individuell eine Gewichtung -auch zukünftig- vornehmen kannst. Welche Vorteile sind das? Der Vorteil, dass man die Gewichtung selber verändern kann, oder der Vorteil, dass das eine höhere Rendite bringt? vor 10 Minuten schrieb voc: Ich habe in Aussicht gestellt, dass eine aktuelle Ausprägung (z.B. USA-Lastigkeit) in den geannnten ETFs sich mit der Zeit verschieben kann und das es aktuell möglich ist die USA-Lastigkeit durch einen Europa-ETF zu reduzieren, aber in der Zukunft kann dies ungewollt zu einer Europa-Lastigkeit führen bzw. werden die USA dann ggf. bereits weniger Gewicht innerhalb der ETFs haben, sodass dann ein zusätzlicher Europa-ETF dem gewünschten Zweck (reduzierung der USA-Lastigkeit) überflüssig (wenn nicht sogar kontraproduktiv) ist. Da man nicht weiß, was in Zukunft die "richtige" Gewichtung gewesen sein wird ist es eben nicht sicher ein Vorteil. Ich sehe das eher als Spekulation an, die man machen kann, aber nicht muss. Ein Weltdepot aus mehreren ETF hat meines Erachtens keinen klaren Vorteil, der erwartbar über den Punkt hinausgeht, dass man die Regionengewichtung selber definieren kann. Eher ein Selbstzweck. Man tut es, weil man es kann. Aber nicht unbedingt, weil man daraus mehr Rendite erwarten kann. vor 10 Minuten schrieb voc: Wo wurde behauptet das Regionengewichtung gleichbedeutend der Asset Allocation ist? Ich wollte damit nochmal aufzeigen, dass man mit der Regionengewichtung an den 5% der Portfoliorendite herumschraubt, statt an den 90/92%. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Dezember 1, 2017 · bearbeitet Dezember 1, 2017 von Ramstein vor 15 Stunden schrieb tyr: 90% der Portfolioperformance wird durch die Portfoliostruktur (Asset Allocation) bestimmt, nur 5% durch die Titelauswahl: https://www.justetf.com/de/academy/asset-allocation.html 92% der Portfoliorendite werden durch die Asset Allocation bestimmt, nur 5% durch die Titelauswahl: https://www.capital.de/wirtschaft-politik/die-rendite-legende?article_onepage=true Asset Allocation ist nicht die Regionengewichtung im Aktienteil eines gemischten Portfolios. Asset Allocation ist die Gewichtung mehrerer Anlageklassen (asset class, siehe https://en.wikipedia.org/wiki/Asset_classes ) wie z. B. Aktien, Zinsanlagen, Immobilien und Rohstoffe zueinander. Das habe ich schon häufig gelesen, jetzt habe ich mal Belege gesucht. Und justetf ist für mich kein Beleg. Also habe ich kurz Google angeworfen und gefunden: Zitat The Importance of Asset Allocation Surprisingly, many investors mistakenly believe that the BHB (1986) result (that asset alloca- tion policy explains more than 90 percent of perfor- mance) applies to the return level (the 100 percent answer). BHB, however, wrote only about the variation of returns, so they likely never encouraged this misrepresentation. The time has come for folklore to be replaced with reality. Asset allocation is very important, but nowhere near 90 percent of the variation in returns is caused by the specific asset allocation mix. Instead, most time-series variation comes from general market movement, and Xiong, Ibbotson, Idzorek, and Chen (2010) showed that active management has about the same impact on performance as a fund’s specific asset allocation policy. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Dezember 1, 2017 @Ramstein Ok. Was ist deine Schlussfolgerung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag