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Altervorsorge als Student

Empfohlene Beiträge

thiscalling

Hallo zusammen,

 

ich hatte vor kurzer Zeit ein Gespräch mit einem Tecis Mitarbeiter, der mir für die Altervorsorge die FlexRente performace safe von der Stuttgarter Versicherung empfohlen hat. Mein monatlicher Beitrag würde sich dann auf 25 € belaufen.

 

Einige Angaben zu mir:

 

Alter:

26

 

Beruf:

Student

 

Geplanter Renteneintritt

67

 

Bisherige Vorsorge

Keine

 

Bereits abgeschlossene Versicherungen

Haftpflicht (Nürnberger)

Rechtsschutz (Nürnberger)

 

Kapital

kaum vorhanden, Student halt

 

 

Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit diesem Produkt gemacht?

 

Ich bin was das Thema angeht noch nicht sonderlich bewandert und wollte fragen, ob ihr mir in meiner konkreten Lage empfehlen könnt, aktiv Altersvorsorge zu betreiben und wenn ja, ob das oben erwähnte Angebot brauchbar ist.

 

Meinem Bauchgefühl nach, sollte ich mich um das Thema Altersvorsorge erst kümmern, wenn ich eine feste Arbeitsstelle habe. Kann ich diesem Bauchgefühl vertrauen, oder würdet ihr mir schon jetzt ans Herz legen, mich mit dem Thema zu beschäftigen?

 

Vielen Dank im Voraus. 

 

 

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odensee

Und täglich grüßt das Murmeltier....

 

1) Eine fondsgebundene Rentenversicherung brauchst du nicht. Wirklich nicht. Lass es. X-mal hier diskutiert.

2) Deine beste Altersvorsorgemaßnahme ist ein schneller und guter Abschluß deines Studiums.

3) Was macht deine "Altersvorsorge" falls du berufsunfähig werden solltest? Und sprich über das Thema bitte nicht mit dem TECIS-Mitarbeiter sondern suche dir einen Makler, der sich mit BU-Versicherungen auskennt.

4) Vertraue auf dein Bauchgefühl.

 

Fall du mit "Spielgeld" (das scheinst du aber nicht zu haben) ein bisschen die Wertpapierwelt kennenlernen willst: Das Forum hier bietet viele Informationen. Siehe insbesondere die beiden ersten Links in meiner Signatur.

 

 

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Nachdenklich
vor 8 Stunden schrieb thiscalling:

 

Meinem Bauchgefühl nach, sollte ich mich um das Thema Altersvorsorge erst kümmern, wenn ich eine feste Arbeitsstelle habe. Kann ich diesem Bauchgefühl vertrauen, oder würdet ihr mir schon jetzt ans Herz legen, mich mit dem Thema zu beschäftigen?

 

 

Vertraue Deinem Bauchgefühl!

Zumindest wenn Du damit meinst, daß Du derzeit kein Geld in eine FlexRente stecken solltest.

 

Du kannst die Zeit aber nutzen, um Dich darüber zu informieren, was man hier im Forum von Tecis und anderen vergleichbaren Strukturvertrieben hält.

Du wirst nicht viel Begeisterung finden.

 

Außerdem könntest Du Dir in der Zeit auch Gedanken darüber machen, ob Du für Deine Altersvorsorge nicht weit besser sorgen könntest, wenn Du das dafür zur Verfügung stehende Geld eigenständig und ohne "Hilfe" von Versicherungen anlegst.

 

(Von welchem Geld werden eigentlich all die Mitarbeiter von Tecis bezahlt?)

 

 

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thiscalling

Vielen Dank an euch beiden. Mein Termin ist um 11:00 Uhr und ich freue mich, noch rechtzeitig Antworten erhalten zu haben.

 

Ich werde demnach nichts unterschreiben und mich was Geldanlage und Altersvorsorge betrifft im Forum ein wenig einlesen. :)

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Yoko

Altersvorsorge über entsprechende Rentenprodukte brauchst du jetzt noch nicht abschließen. Das ist Blödsinn und der Tecis-Mitarbeiter will seine Provision kassieren / dich als Kunden längerfristig binden.

Sinnvoll dagegen ist es sich mit Investments / Wertanlage / Aktienmarkt & Co. frühzeitig zu beschäftigen. Ließ dich im Forum ein oder kauf dir den Kommer 'Souverän Investieren'.

 

Zu Beginn der Geldanlage macht man stets Fehler und man muss mein Lehrgeld bezahlen. In manchen Fällen war man zu gierig, in anderen Fällen war man zu zögerlich. Diese Erfahrungen früh zu machen, wenn die Einsätze gering sind, kann von großem Vorteil sein und erspart einem später einiges an Geld. Sofern du also etwas Geld übrig hast (z.B. 25 Euro), dann beschäftige dich mit den Kapitalmarkt und sammel deine ersten Erfahrungen dort.

Geht dein Investment in die Hose, verlierst du vielleicht nur 300 Euro. Wartest du bist du entsprechendes Vermögen angesammelt hast im Beruf, dann kann ein Fehler schnell mal 3000 Euro oder mehr kosten.

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor einer Stunde schrieb Yoko:

Sinnvoll dagegen ist es sich mit Investments / Wertanlage / Aktienmarkt & Co. frühzeitig zu beschäftigen. Ließ dich im Forum ein oder kauf dir den Kommer 'Souverän Investieren'.

 

Zu Beginn der Geldanlage macht man stets Fehler und man muss mein Lehrgeld bezahlen. In manchen Fällen war man zu gierig, in anderen Fällen war man zu zögerlich. Diese Erfahrungen früh zu machen, wenn die Einsätze gering sind, kann von großem Vorteil sein und erspart einem später einiges an Geld. Sofern du also etwas Geld übrig hast (z.B. 25 Euro), dann beschäftige dich mit den Kapitalmarkt und sammel deine ersten Erfahrungen dort.

:thumbsup:

 

Genau so meinte ich es!

 

Und wenn Du Dein Geld in eine Versicherung oder in einen Portfolio-Fonds steckst, dann gewinnst Du halt relativ wenig an eigenen Erfahrungen.

Wenn Du Dich hier durch die Ratgeber durcharbeitest, die sich damit beschäftigen, welche Fonds sich in welchen Kombinationen empfehlen lassen, dann gewinnst Du erheblich an Erfahrungen. Laß' Dich darauf ein!

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thiscalling

Vielen Dank für eure Ratschläge, ich weiß das wirklich zu schätzen. :)

 

Auch vielen Dank für die Buchempfehlung - werde ich mir definitiv zulegen!

 

Ich werde zunächst etwas an Zeit in meine finanzielle Bildung investieren (ca. 1/2 Jahr +/-) und sobald ich ein Gefühl dafür habe wie Börse, Aktien, Fonds usw. funktionieren, bin ich bereit meine ersten Investments zu starten.

 

Falls ihr weitere Ratschläge hinsichtlich Literatur habt, vor allem solche für absolute Anfänger um die Basics zu erlernen, immer her damit. :)

 

Und auch abgesehen von der Literatur bin ich natürlich für jegliche Ratschläge dankbar (z.b. welchen Threads hier im Form insbesondere Beachtung geschenkt werden sollte) 

 

Herzliche Grüße

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dw_

Altersvorsorge als Student ist denkbar einfach und kostet kein Geld, sondern nur Zeit.

Mein Rat: Mit einem Nebenjob in die Rentenkasse einzahlen und Beitragsjahre in der Rentenversicherung sammeln. Was und wie viel du arbeitest scheiß egal, Hauptsache Beitragszeit in der Rentenversicherung kommt zustande.

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thiscalling
Am 25.11.2017 um 21:04 schrieb dw_:

Altersvorsorge als Student ist denkbar einfach und kostet kein Geld, sondern nur Zeit.

Mein Rat: Mit einem Nebenjob in die Rentenkasse einzahlen und Beitragsjahre in der Rentenversicherung sammeln. Was und wie viel du arbeitest scheiß egal, Hauptsache Beitragszeit in der Rentenversicherung kommt zustande.

Gerade das mache ich nicht.

Habe 2 Nebenjobs, mit denen ich insgesamt 450 € verdiene und habe mich von der Einzahlung in die Rentenkasse befreien lassen, weil ich mir dachte, dass es auf die paar Euro, die reinfließen sowieso nicht ankommt....

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alsuna
vor 11 Stunden schrieb thiscalling:

weil ich mir dachte, dass es auf die paar Euro, die reinfließen sowieso nicht ankommt....

Auf die paar Euro kommt es wirklich nicht an. Aber auf die Anzahl der Monate, die du einzahlst. @dw_ hat das in #9 gut auf den Punkt gebracht.

(Das habe ich damals leider mit genau der gleichen Begründung so gemacht wie du... Hinterher ist man meistens schlauer)

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dw_

Ja, hinterher ist man schlauer. Ich auch. Ich habe mich damals nämlich auch befreien lassen, genau mit dem gleichen Argument "die paar Euros...". Deshalb gebe ich hier den Tipp.

Wenn du sowieso schon nebenher jobbst, dann ist es ja kein zeitlicher Mehraufwand zur aktuellen Situation. Ich würde mit dem Arbeitgeber reden und in die Rentenversicherung einzahlen.

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thiscalling
vor 20 Minuten schrieb dw_:

Ja, hinterher ist man schlauer. Ich auch. Ich habe mich damals nämlich auch befreien lassen, genau mit dem gleichen Argument "die paar Euros...". Deshalb gebe ich hier den Tipp.

Wenn du sowieso schon nebenher jobbst, dann ist es ja kein zeitlicher Mehraufwand zur aktuellen Situation. Ich würde mit dem Arbeitgeber reden und in die Rentenversicherung einzahlen.

Danke dir, werde mich damit auseinandersetzen. =)

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