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xfklu

Anfängerfragen zu Fonds, ETFs und Fondsdepots

Empfohlene Beiträge

lake12
vor 3 Minuten von stagflation:

Wobei man das, streng genommen, so nicht sagen kann. Denn die einzelnen Anteile sind ja ununterscheidbar. Es geht um die steuerlichen Anschaffungsdaten. Und die werden nach FIFO übertragen.

ok, danke!

Also, wenn ich wegen der Verkaufskosten die neueren Anteile übertragen möchte, geht es nur so, dass ich erst alles übertrage und den einen Teil wieder zurück auf das erste Depot... :) Dann würden danach auf dem "günstigeren" Depot die neueren Anteile liegen bleiben, oder? Denkfehler?

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Ich bin kein großer Fan von Depotüberträgen. Dabei kann einiges schief gehen (Anschaffungsdaten werden nicht oder falsch übertragen) und es führt zu Verwirrung.

 

Ich höre manchmal, dass Anleger Wertpapiere übertragen, weil sie den Broker wechseln. Das ist natürlich in Ordnung. Wenn man es nicht jeden Monat macht.

 

Ich höre manchmal, dass Anleger, die größere Bestände haben und die in der Entnahmephase sind, Wertpapiere übertragen, damit sie später gekaufte Anteile verkaufen können, um weniger Steuern zahlen zu müssen. Klingt sinnvoll. Wobei man in der Ansparphase auch alle paar Jahre die ETFs, in die man einzahlt, wechseln könnte, so dass man in der Entnahmephase die Wahl hat, welche ETFs man verkaufen will. Aber klar: man kann nicht alles im Voraus planen.

 

Ich höre manchmal, dass Anleger regelmäßig Wertpapiere transferieren, um Kosten zu sparen. Manchmal kaufen sie bei einem Billig-Broker, und wollen die Wertpapiere bei einem anderen Broker verwahren. Oder sie transferieren Wertpapiere kurz vor dem Verkauf an einen Billig-Broker. Oder sie wechseln den Broker, weil es bei einem anderen Broker gerade ein Sonderangebot gibt. Ich glaube nicht, dass kostenlose Depotüberträge dafür gedacht sind. Ich glaube auch nicht, dass es finanziell viel bringt. Ich mache das nicht - aber es gibt Anleger, die so vorgehen.

 

Von einem doppelten Depotübertrag, mit dem man erreicht, dass die zuletzt gekauften Anteile bei einem neuen Broker liegen, habe ich noch nie gehört. Rein technisch müsste es so funktionieren. Eine andere Möglichkeit wäre, einen dritten Broker zu Hilfe zu nehmen. Oder zu verkaufen und neu zu kaufen.

 

Ich würde trotzdem raten, zu überlegen, ob sich der Aufwand lohnt. Hängt natürlich vom konkreten Einzelfall ab.

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lake12
vor 15 Minuten von stagflation:

Ich würde trotzdem raten, zu überlegen, ob sich der Aufwand lohnt. Hängt natürlich vom konkreten Einzelfall ab.

ich denke wohl eher nicht, ich habe mich nur gefragt ob es grundsätzlich geht, für den Fall das in (noch ferner) Zukunft Anteilsverkäufe nötig werden...

ansonsten bin ich auch eher der Ansicht, dass:
 

vor 16 Minuten von stagflation:

Ich glaube auch nicht, dass es finanziell viel bringt. Ich mache das nicht - aber es gibt Anleger, die so vorgehen.

Ich denke wenn ein Broker etwas kostet, hat das auch seine Gründe, bin mit meinem Deoptanbieter bisher sehr zufrieden, alles klar und übersichtlich, was die Anschaffungskosten, etc, angeht.
Wegen ein paar € Verkaufsgebühren werde ich definitiv mein Depot nicht übetragen...

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stagflation

Ah, okay, es geht mehr um theoretische Überlegungen. Dann sind Deine Gedanken natürlich sinnvoll.

 

Wobei es fraglich ist, ob Übertragungen nach FIFO-Methode zur Auswahl der Anteile, die man verkaufen möchte, auch in 20 Jahren noch funktionieren werden. Steuergesetze ändern sich gelegentlich. Vielleicht ist es doch besser, alle paar Jahre die ETFs zu wechseln, in die man investiert.

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SlowHand7
vor 6 Minuten von stagflation:

Wobei es fraglich ist, ob Übertragungen nach FIFO-Methode zur Auswahl der Anteile, die man verkaufen möchte, auch in 20 Jahren noch funktionieren werden. Steuergesetze ändern sich gelegentlich. Vielleicht ist es doch besser, alle paar Jahre die ETFs zu wechseln, in die man investiert.

Ach was, da wird sich gar nichts ändern.

Ich kenne seit über 40 Jahren Überträge nach FIFO. Warum auch anders?

Und mit zwei Depots kann ich die Stücke immer so auftrennen wie ich es haben möchte.  :)

 

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lake12
· bearbeitet von lake12
vor 11 Stunden von SlowHand7:

Und mit zwei Depots kann ich die Stücke immer so auftrennen wie ich es haben möchte.  :)

Machst du das jetzt schon? Oder ist das dein Plan für die Entnahmephase?
Ich würde auch einfach den einen Welt-ETF dauerhaft besparen, so bleibt das Depot übersichtlich...

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west263
vor 11 Minuten von lake12:

Ich würde auch einfach den einen Welt-ETF dauerhaft besparen, so bleibt das Depot übersichtlich...

vielleicht bist Du ja auch eher ein Kandidat für die 3x10 Strategie

https://www.finanztip.de/daily/so-holst-du-28000eur-mehr-aus-deinem-etf-heraus/

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hattifnatt
vor 25 Minuten von lake12:

Machst du das jetzt schon? Oder ist das dein Plan für die Entnahmephase?
Ich würde auch einfach den einen Welt-ETF dauerhaft besparen, so bleibt das Depot übersichtlich...

Das Ein-ETF-Depot ist mit der neuen Wegzugsbesteuerung im Jahressteuergesetz 2024 etwas weniger empfehlenswert geworden. 

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Rotenstein
vor 1 Minute von hattifnatt:

Das Ein-ETF-Depot ist mit der neuen Wegzugsbesteuerung im Jahressteuergesetz 2024 etwas weniger empfehlenswert geworden. 

 

Ja, ein toller Nebeneffekt dieser idiotischen Steuer, der viele von der einfachsten Lösung abbringen und in die Komplexität treiben wird. Die Grenze von 500k kann bei Bedarf sicher auch noch gesenkt werden. 

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Anjin-san

Hallo alle zusammen,

ich werde zeitnah eine mittlere Summe 170' in den S&P investieren.

Zur Zeit nutze ich den Vanguard S&P 500 UCITS ETF (USD) Distributing
ISIN IE00B3XXRP09  |  WKN A1JX53 für den Sparplan.

Zur Unterscheidung möchte ich einen anderen ETF nehmen.

Habe mir die Daten von einigen ETFs zusammengesucht, die Ausschütter sind und über eine ausreichendes Volumen verfügen.

Welchen davon würdet ihr nehmen und warum?

Da ich mit dieser Anlage meine Summe im Aktienmarkt verdoppele, würde ich einen anderen Anbieter neben Vanguard bevorzugen, frei nach dem Motto nicht alle Eier in ein Nest legen.

Es kommen nur Ausschütter in Frage, da ich später im Rentenalter möglichst einfach cashflow generiert haben möchte ohne das Kapital anzufassen und ohne mich um die Kapitalanlagen zu kümmern durch Verkauf von Anteilen. Bis dahin gehen Ausschüttungen als Wiederanlage in den A1JX52 und den A12CX1, bis die Anlagesumme von meinerseits eingezahltem Kapital in diese ETFs gleich hoch sind.


1. Vanguard S&P 500 UCITS ETF (USD) Distributing
ISIN IE00B3XXRP09  |  WKN A1JX53
Fondsgröße 43.471 Mio
TER 0,07% p.a.
Replikation Vollständig
Kurs 108,39Euro Ausschüttungen WKN: A1JX53 in 2023 1,11 USD

 

2. iShares Core S&P 500 UCITS ETF USD (Dist)
ISIN IE0031442068  |  WKN 622391
Fondsgröße 18.191 Mio.
TER 0,07% p.a.
Replikation Vollständig
Kurs 56,90Euro Ausschüttungen WKN: 622391 in 2023 0,58 USD

 

3. SPDR S&P 500 UCITS ETF (Dist)
ISIN IE00B6YX5C33  |  WKN A1JULM

Fondsgröße 12.779 Mio.
TER 0,03% p.a.
Replikation Vollständig
Kurs 569,29Euro Ausschüttungen WKN: A1JULM in 2023 5,68 USD


4. HSBC S&P 500 UCITS ETF USD
ISIN IE00B5KQNG97  |  WKN A1C19C

Fondsgröße 7.071 Mio.
TER 0,09% p.a.
Replikation Vollständig
Kurs 57,47Euro Ausschüttungen WKN: A1405W in 2023 0,57 USD

 

5. Invesco S&P 500 UCITS ETF Dist
ISIN IE00BYML9W36  |  WKN A1405W

Fondsgröße 4.917 Mio
TER 0,05% p.a.
Replikation Swap-basiert

Kurs 52,90Euro Ausschüttungen WKN: A1405W in 2023 0,67 USD
 

 

Herzlichen Dank für euere Einschätzung vorab.

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 12 Minuten von Anjin-san:

Habe mir die Daten von einigen ETFs zusammengesucht, die Ausschütter sind und über eine ausreichendes Volumen verfügen.

Welchen davon würdet ihr nehmen und warum?

Die TD spricht für den Invesco, was auch plausibel ist, da er steuergünstig swappt:

https://www.trackingdifferences.com/ETF/Index/S&P 500 Index

 

(Abgesehen davon, dass ich - Stand jetzt - mein Investment in den S&P500 nicht verdoppeln würde, sondern lieber in den A1JX52 diversifizieren :-*)

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lake12
vor 51 Minuten von west263:

vielleicht bist Du ja auch eher ein Kandidat für die 3x10 Strategie

dort steht ja auch was von der Möglichkeit des Umschichtens in ein Zweit-Depot... dann warte ich mal ab, wie sich die Steuergesetzte bis zu meiner Entnahmephase entwickeln... bis dahin bleibe ich dann mal bei meinem ETF...

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Rotenstein
vor 4 Minuten von Anjin-san:

Hallo alle zusammen,

ich werde zeitnah eine mittlere Summe 170' in den S&P investieren.

Zur Zeit nutze ich den Vanguard S&P 500 UCITS ETF (USD) Distributing
ISIN IE00B3XXRP09  |  WKN A1JX53 für den Sparplan.

Zur Unterscheidung möchte ich einen anderen ETF nehmen.

(...)

Da ich mit dieser Anlage meine Summe im Aktienmarkt verdoppele, würde ich einen anderen Anbieter neben Vanguard bevorzugen, frei nach dem Motto nicht alle Eier in ein Nest legen.

 

Warum möchtest du denn die ETFs unterscheiden?

 

Für die FIFO-Problematik bei späterem Verkauf könnte man dies auch anders lösen (Verschiebung der älteren Teile, auf denen grössere Gewinne lasten, in ein zweites Depot). Wobei du ja offenbar ohnehin, abgesehen von den Ausschüttungen, keine Entsparung planst. 

 

Aber möglicherweise geht es dir einfach um Anbieterdiversifikation. Kann man machen. 

vor 4 Minuten von Anjin-san:

Welchen davon würdet ihr nehmen und warum?

Viel wichtiger als die Wahl des konkreten ETFs ist die Entscheidung, in den S&P500 - und nicht etwa in einen weltweit diversifizierten ETF - zu investieren.  Hast du dir dies gut überlegt? 

 

Bei den ETFs gibt es Unterschiede, sie sind aber sehr gering, und es ist unklar, wie dies künftig laufen wird. Mein Favorit wäre der Invesco-ETF, weil die Überrendite durch den Steuervorteil als Swap-ETF erklärbar ist, weswegen ich vermute, dass sie auch künftig bestehen wird. Natürlich muss man dann auch mit einem Swap-ETF zurechtkommen - ich hätte damit keine Probleme und hatte auch tatsächlich diesen ETF im Depot, wenn auch die thesaurierende Variante. 

 

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https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/IE00B3XXRP09,IE0031442068,IE00B6YX5C33,IE00B5KQNG97,IE00BYML9W36

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