satgar 15. April Am 15.4.2025 um 11:16 von Nachdenklich: Naja, wenn man keinen ganz unglücklichen Zeitraum erwischt hat, muß das ja nicht schlecht gewesen sein. https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0834154790,IE00B3YLTY66 Wenn man natürlich Ende 2021 gekauft hat und Anfang 2023 wieder ausgestiegen ist, dann war das Pech (oder Dummheit). Aber über lange Zeiträume? Ziemlich volatil, aber im Ergebnis doch nicht schlecht. Hier gilt halt: Erst kommen die Schmerzen, dann ..... Jetzt zeig mir doch nicht wieder solche Charts. Sonst werd ich wieder schwach! :-D^^ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 15. April · bearbeitet 15. April von Puppi Am 15.4.2025 um 11:22 von satgar: Jetzt zeig mir doch nicht wieder solche Charts. Sonst werd ich wieder schwach! :-D^^ Lass dich nicht wieder vernebeln. Diese aktive, teure Fonds-Geschichte ist doch mittlerweile ein alter Hut hier. Natürlich sind die meisten auf den MS GO erst aufmerksam geworden, NACHDEM er so toll gelaufen ist. Dann sind viele rein und dann kam das große Geheule 2022. Mit den Seilern Fonds war es doch genauso. Der MS GO ist zudem nichts anderes als ein aktiver 80%-Nasdaq-Klon (hier mit der normalen Tranche und nicht der Insti): https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B3YLTY66,IE00B53SZB19,LU0552385295 Die Volatilität ist sogar höher als im Nasdaq100. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 15. April · bearbeitet 15. April von satgar Am 15.4.2025 um 11:38 von Puppi: Diese aktive, teure Fonds-Geschichte ist doch mittlerweile ein alter Hut hier. Natürlich sind die meisten auf den MS GO erst aufmerksam geworden, NACHDEM er so toll gelaufen ist. Dann sind viele rein und dann kam das große Geheule 2022. Ja, auf jeden Fall. Ich wurde durch Finanztest aufmerksam, weil ich den Fonds in deren Tabellen am Ende der Zeitschrift gesehen hatte und der MS GO wirklich damals (zurückliegend) echt super performt hatte. Besser als ein MSCI World und Konsorten. Da dachte ich mir im Rahmen einer Fondspolice mit Insti-Tranche, dass man es für um die 0,9% TER doch damit mal versuchen könnte. Und dann klappte es mit dem Fonds überhaupt nicht mehr. Finanztest machte dazu dann auch einen Online Artikel: https://www.test.de/Morgan-Stanley-Global-Opportunity-Fondsportraet-Mit-Wachstumswerten-in-der-Krise-5962124-0/ Es gab einige, die sich auf diese "Finanztest Tabelle" verlassen hatten in dem Sinne, das Sie dachten: oh, der sieht ....respektive SAH, aber gut aus. Geh ich da mal rein. Aber war nix. Es war mein Anlegerfehler, nicht der Fehler von Finanztest. Aber es muss eben nicht nur aktive Fonds treffen. Hype- und Sparten ETFs wie den ishares Global Clean Energy hats genauso getroffen. Man denkt, man ist thematisch ganz vorne mit dabei. Dabei steigt man als Normalanleger oftmals erst dann ein, wenn die Messe bereits gelesen ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 15. April · bearbeitet 15. April von Puppi Der Drawdown 2022 war -42% (!!!). Ein ACWI IMI verlor in der Zeit 16%. Mehr sag ich nicht dazu. Aber man kann sich natürlich alles schönreden ("...WÄRE man unten rein...") Am 15.4.2025 um 09:31 von Rudi_40: Nichts natürlich. Ich verabschiede mich von hier. Ich möchte keine Diskussion mehr führen. Na dann viel Glück mit 4,90% Kosten p.a. in einem Produkt, welches schon einem MaxDD von knapp 70% (!!) vorweisen kann und nur immer 15-20 Aktien hält und das hoch konzentriert in einzelnen Branchen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 15. April Am 15.4.2025 um 11:49 von Puppi: Der Drawdown 2022 war -42% (!!!). Ein ACWI IMI verlor in der Zeit 16%. Mehr sag ich nicht dazu. Aber man kann sich natürlich alles schönreden ("...WÄRE man unten rein...") Na dann viel Glück mit 4,90% Kosten p.a. in einem Produkt, welches schon einem MaxDD von knapp 70% (!!) vorweisen kann und nur immer 15-20 Aktien hält und das hoch konzentriert in einzelnen Branchen Er wird die Erfahrung selbst machen müssen. Es hilft leider nix. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 15. April · bearbeitet 15. April von Puppi Der Klassiker von Fans aktiver Fonds ist: - möglichst viele dieser "Rückblick-Outperformer" kaufen - fest daran glauben/hoffen, dass einige oder zumindest einer auch in Zukunft super performen - im Rückblick sich Dinge schönreden, dass man da oder da nicht hätte verkaufen dürfen oder unten hätte einsteigen sollen ("das war keine Verwirklichung von Risiko, sondern eine gute Chance!") - Kosten kleinreden ("der Manager ist es wert") Aber jeder wie er will. Manchmal hilft nur Lehrgeld über Jahre. Manchmal hilft auch gar nichts und man bleibt weiter in der Blase. Die Vertreiber aktiver, teurer Fonds freuen sich natürlich - wird immer welche geben, die auf Backtest-Werbung hereinfallen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich 15. April Am 15.4.2025 um 11:42 von satgar: Ja, auf jeden Fall. Ich wurde durch Finanztest aufmerksam, weil ich den Fonds in deren Tabellen am Ende der Zeitschrift gesehen hatte und der MS GO wirklich damals (zurückliegend) echt super performt hatte. Besser als ein MSCI World und Konsorten. Darf ich fragen, wann das war? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 15. April Am 15.4.2025 um 12:12 von Nachdenklich: Darf ich fragen, wann das war? Zum 01.06.2020 rein (noch mit anderen aktiven Fonds) und per 21.09.2022 wieder raus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich 15. April Am 15.4.2025 um 12:19 von satgar: Zum 01.06.2020 rein (noch mit anderen aktiven Fonds) und per 21.09.2022 wieder raus. Das war dann tatsächlich kein erfolgreiches Investment. Wärst Du dagegen im Sommer 2022 eingestiegen ....... Timing is a bitch! Ja: In schlechten Börsenphasen läuft der Fonds schlecht, .... .... wenn Du ihn aber über 10 Jahre durchgängig gehalten hättest - oder wenn Du Dich antizyklisch verhalten hättest und ihn nach dem starken Rücksetzer im Sommer 2022 gekauft hättest, dann wäre das Ergebnis nicht übel. Daraus kann man sicher nicht herleiten, daß dieser Fonds auch in Zukunft erfolgreich sein wird. Man kann aber auch nicht sagen, daß er nach der "Bekanntmachung" durch Finanztest nun wirklich schlecht gelaufen ist - jedenfalls dann nicht, wenn man nicht nach einem Kursrückgang verkauft hat. Natürlich laufen viele aktive Fonds schlechter als ein ETF nach Marktkapitalisierung. Die Entschlossenheit, mit der aktive Fonds hier verworfen werden, läßt mich doch manchmal mit dem Kopf schütteln. Anmerkung: Ich bin kein Anhänger der Ein-Fonds-Ideologie hier in weiten Teilen des Forums und spare mit einem monatlichen Sparplan auch diesen (teuren) Fonds. Bisher bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden (auch wenn einige Einzelaktiensparpläne noch besser laufen). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 15. April · bearbeitet 15. April von satgar Am 15.4.2025 um 13:04 von Nachdenklich: Das war dann tatsächlich kein erfolgreiches Investment. Wärst Du dagegen im Sommer 2022 eingestiegen ....... Timing is a bitch! Ja: In schlechten Börsenphasen läuft der Fonds schlecht, .... .... wenn Du ihn aber über 10 Jahre durchgängig gehalten hättest - oder wenn Du Dich antizyklisch verhalten hättest und ihn nach dem starken Rücksetzer im Sommer 2022 gekauft hättest, dann wäre das Ergebnis nicht übel. Daraus kann man sicher nicht herleiten, daß dieser Fonds auch in Zukunft erfolgreich sein wird. Man kann aber auch nicht sagen, daß er nach der "Bekanntmachung" durch Finanztest nun wirklich schlecht gelaufen ist - jedenfalls dann nicht, wenn man nicht nach einem Kursrückgang verkauft hat. Natürlich laufen viele aktive Fonds schlechter als ein ETF nach Marktkapitalisierung. Die Entschlossenheit, mit der aktive Fonds hier verworfen werden, läßt mich doch manchmal mit dem Kopf schütteln. Anmerkung: Ich bin kein Anhänger der Ein-Fonds-Ideologie hier in weiten Teilen des Forums und spare mit einem monatlichen Sparplan auch diesen (teuren) Fonds. Bisher bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden (auch wenn einige Einzelaktiensparpläne noch besser laufen). Letztlich versuche ich mich zukünftig einfacher zu halten. Die Nutzung aktiver Fonds hat ja letztlich das Ziel, mehr als die durchschnittliche Marktrendite vereinnahmen zu wollen. Stockpicking nicht auf der Ebene von Einzel-Aktien, sondern eben auf der Ebene von Fonds. Wenn einem der Durchschnitt nicht reicht, muss man härter in die Auswahl gehen. Sieht man sich dann allerdings das von mir verlinkte Video von Finanztip einige Beiträge zuvor an, fällt auf, dass das auch mit übergroßer Wahrscheinlichkeit langfristig nicht von Erfolg gekrönt sein wird. Und das ist mir einfach klar geworden. Ich habe einfach keine Lust mehr darauf, nach der Nadel im Heuhaufen zu suchen, mit deutlich mehr als 50% Wahrscheinlichkeit, am Ende schlechter dazustehen, als wenn ich mir all die Arbeit und all die Gedanken gar nicht hätte machen müssen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 15. April · bearbeitet 15. April von Puppi Am 15.4.2025 um 13:24 von satgar: Stockpicking nicht auf der Ebene von Einzel-Aktien, sondern eben auf der Ebene von Fonds. Korrekt. Insbesondere Fonds wie der MS GP oder auch die Seilern-Dinger sind nicht anderes als Stock Picking im Bereich von 20-30 Einzelwerten und diese dann auch teils noch hochkonzentriert auf einzelne Branchen. Jetzt im Nachhinein kann man sich leicht reden, dass man bei -40% im Jahr 2022 nicht hätte verkaufen, sondern eher hätte einsteigen sollen, weil es nicht weiter abwärts ging. Lasse mal einen Einschlag wie 2000 oder 2008 auf derartige Fonds einwirken. Dann gehen 50% der wenigen Einzelwert-Wetten in diesen Fonds komplett pleite und sind wertlos. Oder soll man dann rückblickend auch sagen bei -85% DD: "Hätte man nutzen können als Kaufchance da ganz unten!". Bei solchen hoch-riskanten aktiven Fonds (das sind keine Index-Kleber wie ein UniGlobal) rückblickend dies oder das positiv darzustellen, ist eine sehr seltsame Art, Produkte schönzureden. Auf diese Weise kann ich mir auch einen gehebelten USA-ETF (heiliger Amumbo) sehr sehr schönreden. Ist vielleicht nicht so passend, diese Vorgehensweise hier im Anfängerfaden zu tun . Am 15.4.2025 um 13:24 von satgar: Ich habe einfach keine Lust mehr darauf, nach der Nadel im Heuhaufen zu suchen, mit deutlich mehr als 50% Wahrscheinlichkeit, am Ende schlechter dazustehen, als wenn ich mir all die Arbeit und all die Gedanken gar nicht hätte machen müssen. Das ist verständlich. Dazu muss man eben akzeptieren können, dass man mit marktbreiten, günstigen Welt-ETFs eben nur ungefähr im Bereich des Durchschnitts landet und eben sicher nicht einige Mega-Performer erwischt unter seinen 40 aktiven Fonds, die sich über 20 Jahre ansammeln. Das ist letztendlich die ganze Geschichte - kann man akzeptieren und damit leben, dass solide/ok genug/die Schulnote 3 ausreicht oder kann man es nicht und muss dem Zwang/der Gier/dem Spieltrieb nachgeben, doch hier und da einen fetten Mega-Performer zu erwischen. Das ist exakt das, was Stock-Picker mit Drang zu Tenbagger-Sucht tun, nur eben in abgemilderter Fondsvariante. Wer weiß, was er tut - alles kein Problem (jeder entscheidet selbst), aber im Anfänger-Faden in diese Richtung Krümel zu werfen, finde ich nicht sehr hilfreich. PS: Der Witz ist, dass der MaxDD des heiligen Amumbo seit seiner Auflage kaum höher ist als der vom Morgan Stanley Global Opp. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 15. April Am 15.4.2025 um 14:33 von Puppi: Das ist letztendlich die ganze Geschichte - kann man akzeptieren und damit leben, dass solide/ok genug/die Schulnote 3 ausreicht oder kann man es nicht und muss dem Zwang/der Gier/dem Spieltrieb nachgeben, doch hier und da einen fetten Mega-Performer zu erwischen So isses. Und man darf ja auch nicht vergessen, dass diese durchschnittlich zu erwartende Rendite (laut Finanztip für die Zukunft) auch bei 6% p.a. liegt. Da verdoppelt sich das Kapital auch ziemlich schnell immer wieder. Man wird vielleicht nicht Mega reich damit, aber doch solide Vermögend, um seinen Lebensabend damit zu bestreiten. Solls aber die Schippe mehr sein, muss man stärker ins Risiko gehen. Das geht mit diesem BIT Fonds vom Rudi, oder dem Morgan Stanley Fonds, oder der Auswahl von Einzel-Aktien, oder gleich Krypto-All-In ^^… ich für mich hab entschieden: mir reicht der Durchschnitt aller Marktteilnehmer Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
moonraker 15. April Am 15.4.2025 um 14:33 von Puppi: PS: Der Witz ist, dass der MaxDD des heiligen Amumbo seit seiner Auflage kaum höher ist als der vom Morgan Stanley Global Opp. Dafür diesen Monat doppelt so hoch, bei knapp -40% Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 15. April · bearbeitet 15. April von Puppi Am 15.4.2025 um 17:52 von moonraker: Dafür diesen Monat doppelt so hoch, bei knapp -40% Ach egal...das sind doch günstigere Kaufkurse...juhu auf antizyklisches Investieren . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anjin-san 15. April Hallo alle zusammen, in diesem Jahr darf / kann / möchte ich noch etwas in den Markt investieren, es sollen noch 250‘ platziert werden. Die Summen kommen aus Altanlagen in Tranchen über das Jahr verteilt heim, die letzten Tranchen Ende Dezember. Zurzeit habe ich 96‘ in den ETFs A1JX53 und 622391 im S&P 500 liegen und im A12CX1 88‘ und im A1JX52 165‘. Weitere 50‘ gehen als Rücklage ins Tagesgeld und dieselbe Summe im nächsten Jahr, was darüber (100‘) reinkommt, geht ebenfalls in den Markt. Das Tagesgeld wird in ca. 3 / 5 Jahren mit einer monatlichen Rate von 1500E gewünscht. Fällt das Tagesgeld unter 50‘ soll in 10‘ Tranchen aus dem Depot entnommen werden um den Sicherheitspuffer wieder herzustellen. Es ist aber möglich, dass statt einer Entnahme weitere Summen übrigbleiben. Die obengenannten ETFs sind aus diesem Grund Ausschütter, die einen gewissen cashflow ohne Verkäufe beisteuern, so dass ich das Depot in Ruhe lassen kann. In ca. 3 / 5 Jahren könnte ich mir vorstellen in Pension zu gehen. Die erwartete Rente entspräche dann ungefähr dem jetzigen Einkommen nach Abzug meiner Sparpläne, sodass ich lediglich auf das Ansammeln von Kapital verzichten müsste, mich aber nicht einzuschränken bräuchte. Altersgerechtes Haus mit 2 trennbaren Wohnungen vorhanden, eine Wohnung 70Qm könnte notfalls vermietet werden. Haus bleibt und wird später vererbt. Wert ca. 600‘ + x. Handwerkzeug und Maschinen ca. 80‘ damit ich keine Handwerker brauche. Weitere Kapitalanlagen nur in geringen Summen ca. 80‘ BSV, Riester, VWL und cash sowie nach heutigen Kursen ca. 130‘ in den Metallen Ag und Au – als eiserne Reserve und wird nicht bewegt, bleibt für den Notfall verfügbar. Im S&P 500 sind also knapp 30% und im World 70% (im World zu Developed World 2:1) platziert. Sehe ich mir die 10 größten Positionen der gewählten ETFs an sind diese nahezu dieselben in leicht veränderter Gewichtung. 1. Frage in diesem Verhältnis weitermachen oder den S&P 500 wertmäßig gleichgewichten – langfristig hatte der S&P jedenfalls keine schlechtere Rendite. 2. Frage auf wieviele Depots würdet ihr die angelegte Summe verteilen um ein Bankenrisiko auszuschließen? Mit freundlichen Grüßen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 16. April Am 15.4.2025 um 12:19 von satgar: Zum 01.06.2020 rein (noch mit anderen aktiven Fonds) und per 21.09.2022 wieder raus. Weil wir hier im Anfängerthread sind, erlaube ich mir die dezente Anmerkung, dass der MS GO bei einem Kauf zum 1.6.2020 den All-Market-ETF am 17.2.2025 überholt hat und dabei 88% im Plus stand: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0834154790,IE00B3YLTY66 (Maus auf den 1.6.2020 und dann mit der gedrückten linken Maustaste nach rechts ziehen). Es ist nicht besonders klug, Fonds, die man sinnvollerweise mindestens 15 bis 25 Jahre halten sollte, bereits nach 2 1/4 Jahren und zudem in einer Schwächephase mit hohem Verlust wieder zu verkaufen. Anpassungen in der Investmentphilosophie nimmt man in einer Position der Stärke vor. Davon ausgenommen sind natürlich Änderungen in der persönlichen Risikotragfähigkeit und grundlegende tektonische Veränderungen an den Märkten, wie wir sie möglicherweise derzeit erleben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 16. April Am 15.4.2025 um 19:58 von Anjin-san: Weitere 50‘ gehen als Rücklage ins Tagesgeld und dieselbe Summe im nächsten Jahr, was darüber (100‘) reinkommt, geht ebenfalls in den Markt. Das Tagesgeld wird in ca. 3 / 5 Jahren mit einer monatlichen Rate von 1500E gewünscht. Fällt das Tagesgeld unter 50‘ soll in 10‘ Tranchen aus dem Depot entnommen werden um den Sicherheitspuffer wieder herzustellen. Es ist aber möglich, dass statt einer Entnahme weitere Summen übrigbleiben. Die obengenannten ETFs sind aus diesem Grund Ausschütter, die einen gewissen cashflow ohne Verkäufe beisteuern, so dass ich das Depot in Ruhe lassen kann. Ich würde angesicht dieser Future-Kurve für den Geldmarkt: https://www.chathamfinancial.com/technology/european-forward-curves eher passende Laufzeit-Unternehmensanleihen-ETFs in € nehmen (iBonds, Target Maturity u.ä.). Am 15.4.2025 um 19:58 von Anjin-san: Im S&P 500 sind also knapp 30% und im World 70% (im World zu Developed World 2:1) platziert. Sehe ich mir die 10 größten Positionen der gewählten ETFs an sind diese nahezu dieselben in leicht veränderter Gewichtung. 1. Frage in diesem Verhältnis weitermachen oder den S&P 500 wertmäßig gleichgewichten – langfristig hatte der S&P jedenfalls keine schlechtere Rendite. Nein, auf keinen Fall. S&P 500 entspricht deckungsgleich (!) ca. 70% des MSCI World. Es findet also keine ausreichende Risikostreuung statt. Besser die Risikoklumpung durch MSCI World ex USA und evtl. etwas MSCI EM veringern. Und unbedingt weiter in die eigene finanzielle Bildung investieren. Z.B. bekommt man nicht die Renditen der Vergangenheit, sondern nur die der Zukunft. Und in der Zukunft schneidet oft das nicht besonders gut ab, was in der Vergangenheit überhitzt war (gilt statistisch gesehen v.a. für Zeiträume von ca. 10-15 Jahre). Gutes Gelingen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 17. April · bearbeitet 17. April von satgar Am 16.4.2025 um 20:56 von Fondsanleger1966: Anpassungen in der Investmentphilosophie nimmt man in einer Position der Stärke vor. Davon ausgenommen sind natürlich Änderungen in der persönlichen Risikotragfähigkeit und grundlegende tektonische Veränderungen an den Märkten, wie wir sie möglicherweise derzeit erleben. Das kann ja alles sein und ist im Nachhinein immer eine schöne klugscheisserei Das ich nicht der einzige war letztlich, zeigt der Finanztest Artikel. Man darf sich halt einfach nicht, und das ist Kernaussage, von vergangenen Rendite locken lassen. Ein Problem, auf das ich rein fiel. Und ein Problem, auf das Rudi hier ebenso schaut. Es ist sicherlich DER typische Anfänger- und Anlegerfehler schlechthin. Und letztlich ist auch eines klar: damit so ein aktiver Fonds überhaupt irgendwie seine Benchmark schlagen kann, muss er sich von einer martbreiten Streuung entfernen. Diese Fonds besitzen zumeist viel weniger Titel und wählen diese natürlich sehr spezifisch aus. Damit steigen Chancen, aber eben auch Risiken. In Onlinetool von Finanztest wird das auch deutlich gemacht. Ich war damals halt nur gierig, zu versuchen, mehr als den Durchschnitt irgendwelcher MCAP ETFs zu erzielen. Das geb ich ganz offen zu. Es war mir dann langfristig aufgrund der Risiken zu heiß, weshalb ich die Strategie änderte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 17. April Am 16.4.2025 um 20:56 von Fondsanleger1966: ...grundlegende tektonische Veränderungen an den Märkten, wie wir sie möglicherweise derzeit erleben. Was sind denn tektonische Veränderungen? Ist das etwas mit der Erdkruste? Was wir erleben ist Politik, nichts weiter. Auf keinen Fall sollte deshalb eine Anpassung des eigenen Anlageverhaltens erfolgen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 17. April Am 17.4.2025 um 08:15 von Schwachzocker: Was sind denn tektonische Veränderungen? Ist das etwas mit der Erdkruste? Was wir erleben ist Politik, nichts weiter. Auf keinen Fall sollte deshalb eine Anpassung des eigenen Anlageverhaltens erfolgen. Du meinst im zweiten Weltkrieg hättest Du unveränderlich investiert wie immer? Echt jetzt? Und alle die 35 angefangen haben anders zu investieren lagen falsch? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 17. April · bearbeitet 17. April von Puppi Am 16.4.2025 um 22:05 von Fondsanleger1966: Z.B. bekommt man nicht die Renditen der Vergangenheit, sondern nur die der Zukunft. Und in der Zukunft schneidet oft das nicht besonders gut ab, was in der Vergangenheit überhitzt war (gilt statistisch gesehen v.a. für Zeiträume von ca. 10-15 Jahre). Richtig. Warum man mit so einer korrekten Aussage teure, aktive (Zocker) Fonds eher verteidigt, ist mir ein Rätsel , aber ok - soll jeder das machen, was er will. Am 17.4.2025 um 05:29 von satgar: Und letztlich ist auch eines klar: damit so ein aktiver Fonds überhaupt irgendwie seine Benchmark schlagen kann, muss er sich von einer martbreiten Streuung entfernen. Da wir hier im Anfängerfaden sind, sollte man vielleicht noch einige Dinge konkret erwähnen: Die angegebenen "Benchmarks" viele aktiver Fonds kann man getrost in die Tonne klopfen. Auch das ist Teil des Marketings. Man setzt dem Kunden damit einen Anker ins Hirn, wodurch es oft leichter wird, das deutlich höhere Risiko des Inhalt des Fonds zu vernebeln. Das sieht man gut am MS GO, der doch tatsächlich einen MSCI ACWI als Benchmark nimmt, - das ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten - allein schon anhand der Vola-Zahlen sieht man, dass das Augenwischerei ist: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0552385295,IE00B6R52259 Viele aktive Fonds überleben nicht einmal die oben angepriesene Haltedauer von 15-25 Jahren und wenn, wechseln sie teils mehrmals die Fondsmanager oder die Anlagestrategie. Das alles sind (zusätzliche) Risiken für einen Anleger, für die es keine Risikoprämie gibt. Für diese zusätzlichen Risiken darf man dann je nach Fonds noch 1,5-2,5% p.a. Gebühren abdrücken. Wer das ein gutes Geschäft findet, soll es tun. Anfänger sind gut damit bedient, diese Basics / Risiken/ diese Marketing-Maschen zu verstehen, denn: Kaum etwas ist stärker, als die Hoffnung, doch irgendwie den einen Überflieger aus dem riesigen Pool aktiver Fonds zu erwischen. Das ist menschlich - nichts anderes ist das Spielen von Lotto in der Hoffnung, der eine zu sein, der mal den 6er erwischt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 17. April Am 17.4.2025 um 08:33 von Sapine: Am 17.4.2025 um 08:15 von Schwachzocker: Was sind denn tektonische Veränderungen? Ist das etwas mit der Erdkruste? Was wir erleben ist Politik, nichts weiter. Auf keinen Fall sollte deshalb eine Anpassung des eigenen Anlageverhaltens erfolgen. Du meinst im zweiten Weltkrieg hättest Du unveränderlich investiert wie immer?... Ja, genau das meine ich! Am 17.4.2025 um 08:33 von Sapine: Echt jetzt? Ja! Ob das überhaupt möglich wäre, ist eine andere Frage. Am 17.4.2025 um 08:33 von Sapine: ...Und alle die 35 angefangen haben anders zu investieren lagen falsch? Nein, aber die brauchen auch nichts ändern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
underwood 17. April Mir ist auch nicht ganz klar, woran ich erkennen soll, dass es eine tektonische Veränderung ist. Wann wäre das denn in den letzten 70 Jahren der Fall gewesen, wo man als Anleger seine Anlagestrategie hätte ändern müssen? (Quelle: https://www.dividendenadel.de/krisen-crashs-und-katastrophen-und-dennoch-25000-zuwachs-meine-lieblingsgrafik-jetzt-als-fruehstuecksbrettchen/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 17. April Am 17.4.2025 um 12:06 von underwood: Mir ist auch nicht ganz klar, woran ich erkennen soll, dass es eine tektonische Veränderung ist.... Wenn Du nicht weißt, was das ist, kannst du es auch nicht erkennen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 17. April · bearbeitet 17. April von Puppi Am 17.4.2025 um 13:17 von Schwachzocker: Am 17.4.2025 um 12:06 von underwood: Mir ist auch nicht ganz klar, woran ich erkennen soll, dass es eine tektonische Veränderung ist.... Wenn Du nicht weißt, was das ist, kannst du es auch nicht erkennen. Ich hatte zuerst "taktische Veränderung" (von Trump?) gelesen . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag