satgar 24. November · bearbeitet 24. November von satgar vor 35 Minuten von Jesse: Sollte ich liebet in Aktienfonds investieren oder in ETFs ? Aktienfonds sind nur ein Oberbegriff, was in einem Fonds enthalten ist. ETFs sind daher Aktienfonds, wenn im ETF Aktien enthalten sind. Du solltest in Aktien-ETFs investieren (ETF steht für Exchange traded Funds), also börsengehandelte Fonds. Deine Fragen zeigen übrigens, dass du tatsächlich starker Anfänger bei dem Thema bist. Kauf dir entweder dazu mal ein Buch von Finanztest oder auch Finanzfluss. Oder sehe die YouTube Kanäle dazu an. Das können sein: finanztip oder finanzfluss . Dann lernst du viel grundlegendes zum Thema. Denn du musst wissen, worum es dabei genau geht. Geldanlage ist Chefsache, du musst dich also selbst auskennen und darfst nicht anderen Beratern… die letzt Verkäufer sind, nicht vertrauen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Theobuy 24. November vor 2 Stunden von Jesse: Sollte ich liebet in Aktienfonds investieren oder in ETFs ? Willkommen im Forum! Da du viele Fragen stellst, bist du auf dem richtigen Weg und wirst das schon alles meistern. Gute Quellen, wo man vernünftige Infos bekommt, sind ja schon genannt worden - viele weitere YT und sonstige Ressurcen sind nicht hilfreich, also obacht! Meine Empfehlung: 1. Geldanlage ist Chefsache und fast alle Banken, Broker, Investmentgesellschaften, Sparkassenmitarbeiter, Versicherungsvertreter wollen Geld verdienen und zwar deins. Skepsis ist also dein bester Berater vor jeder Unterschrift. Deshalb sollte man wissen, in was man investiert und ganz genau auf die Kosten schauen! Hier im Forum kostet lesen und fragen nichts und nach einer Weile weiß man auch, wer hier von welcher Prämisse ausgeht und kann die Antworten einordnen. Es dauert allerdings etwas. 2. Das eigene Vermögen sollte man immer in seiner Gesamtheit betrachten. Also nicht nur die 200€ Anlage, sondern auch welches Vermögen habe ich bereits: Immobilie, Lebensversicherungen, Riester/Rürup/etc.-Verträge, Bausparvertrag, Festgelder, Tagesgelder, Goldmünzen, Kryptowährungen, ggf. Auto/Kunst/Sammlergegenstände etc. usw. Du musst hier keine Aufstellung posten, solltest aber bei Gelegenheit das für dich zusammenstellen und bei Fragen recherchieren, ob Handlungsbedarf besteht. Ggf. empfiehlt es sich, mal genauer die Ausgaben anzuschauen und ggf. Partner/Familie miteinzubeziehen, wenn da etwas geändert werden soll. 3. Sind die wesentlichen und sehr teuren Risiken abgesichert? Krankenversicherung, Haftpflichtversicherung, ggf. droht ein Jobverlust und Zeit bis zum neuen Job muss überbrückt werden, Lebensversicherung, Vorsorge für nahe Angehörige etc. 4. Wie sieht es mit der Rente aus: wann willst du oder kannst du in Rente gehen und welchen Finanzbedarf wirst du haben? Gibt es eine Lücke? Bei der überschlägigen Berechnung die Inflation berücksichtigen! 5. Aus den vorherigen Punkten könnte sich ergeben, dass du doch ein Ziel für die 200€/Monat hast, weil das angsparte/investierte Vermögen nämlich in X Jahren eine Lücke schließen sollte. Dann ergeben sich ganz andere Fragen. 6. Wenn du alle vorherigen Punkte erledigt hast und dort alles im grünen Bereich ist, keine Rentenlücke zu erwarten ist, dann ist es ziemlich egal, was du mit dem Geld finanztechnisch machst. 7. Wenn du aber im orangen oder roten Bereich bist und doch finanzielle Ziele auftauchen, dann würde man a) Ziele mit einer Zahl oder einer von-bis-Summe definieren (und ggf. hier fragen, ob und wie man die erreichen kann), b) Risikotragfähigkeit abschätzen (was macht es mit dir, wenn ein risikoreiches Investment auf einmal 50% an Wert verliert, ggf. nur temporär? Kannst du dann ruhig schlafen oder kriegst du die Krise?) und daraus c) nach dem risikoreich:risikoarm-Modell entsprechende das zu investierende Vermögen in einen risikoarment Teil (vor allem Tagesgeld oder Sparbuch) und einen risikoreichen Teil (vor allem Aktien-ETF) aufteilen (hier sollte man das Vermögen in seiner Gesamtheit betrachen!) und daraus ergibt sich wiederum relativ automatisch d) die Aufteilung in Sparbuch (besser: Tagesgeld) und Aktien-ETF, wenn notwendig Spielgeld für Spekulation, wobei hier e) trotz der extrem großen Zahl von ETFs letztlich nur eine handvoll wirklich kostengünstig und breit gestreut Sinn machen. Alles was teurer ist als 0,2-0,3% z.B. lohnt sich nicht, da es günstigere Varianten gibt. f) Als letzten Schritt wählt man dann Bank und Broker, um die erforderlichen Produkte zu kaufen und das Ganze - soweit möglich - zu automatisieren (das hilft beim Durchziehen des Plans). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 24. November vor 9 Minuten von Theobuy: Willkommen im Forum! Da du viele Fragen stellst, bist du auf dem richtigen Weg und wirst das schon alles meistern. Gute Quellen, wo man vernünftige Infos bekommt, sind ja schon genannt worden - viele weitere YT und sonstige Ressurcen sind nicht hilfreich, also obacht! Meine Empfehlung: 1. Geldanlage ist Chefsache und fast alle Banken, Broker, Investmentgesellschaften, Sparkassenmitarbeiter, Versicherungsvertreter wollen Geld verdienen und zwar deins. Skepsis ist also dein bester Berater vor jeder Unterschrift. Deshalb sollte man wissen, in was man investiert und ganz genau auf die Kosten schauen! Hier im Forum kostet lesen und fragen nichts und nach einer Weile weiß man auch, wer hier von welcher Prämisse ausgeht und kann die Antworten einordnen. Es dauert allerdings etwas. 2. Das eigene Vermögen sollte man immer in seiner Gesamtheit betrachten. Also nicht nur die 200€ Anlage, sondern auch welches Vermögen habe ich bereits: Immobilie, Lebensversicherungen, Riester/Rürup/etc.-Verträge, Bausparvertrag, Festgelder, Tagesgelder, Goldmünzen, Kryptowährungen, ggf. Auto/Kunst/Sammlergegenstände etc. usw. Du musst hier keine Aufstellung posten, solltest aber bei Gelegenheit das für dich zusammenstellen und bei Fragen recherchieren, ob Handlungsbedarf besteht. Ggf. empfiehlt es sich, mal genauer die Ausgaben anzuschauen und ggf. Partner/Familie miteinzubeziehen, wenn da etwas geändert werden soll. 3. Sind die wesentlichen und sehr teuren Risiken abgesichert? Krankenversicherung, Haftpflichtversicherung, ggf. droht ein Jobverlust und Zeit bis zum neuen Job muss überbrückt werden, Lebensversicherung, Vorsorge für nahe Angehörige etc. 4. Wie sieht es mit der Rente aus: wann willst du oder kannst du in Rente gehen und welchen Finanzbedarf wirst du haben? Gibt es eine Lücke? Bei der überschlägigen Berechnung die Inflation berücksichtigen! 5. Aus den vorherigen Punkten könnte sich ergeben, dass du doch ein Ziel für die 200€/Monat hast, weil das angsparte/investierte Vermögen nämlich in X Jahren eine Lücke schließen sollte. Dann ergeben sich ganz andere Fragen. 6. Wenn du alle vorherigen Punkte erledigt hast und dort alles im grünen Bereich ist, keine Rentenlücke zu erwarten ist, dann ist es ziemlich egal, was du mit dem Geld finanztechnisch machst. 7. Wenn du aber im orangen oder roten Bereich bist und doch finanzielle Ziele auftauchen, dann würde man a) Ziele mit einer Zahl oder einer von-bis-Summe definieren (und ggf. hier fragen, ob und wie man die erreichen kann), b) Risikotragfähigkeit abschätzen (was macht es mit dir, wenn ein risikoreiches Investment auf einmal 50% an Wert verliert, ggf. nur temporär? Kannst du dann ruhig schlafen oder kriegst du die Krise?) und daraus c) nach dem risikoreich:risikoarm-Modell entsprechende das zu investierende Vermögen in einen risikoarment Teil (vor allem Tagesgeld oder Sparbuch) und einen risikoreichen Teil (vor allem Aktien-ETF) aufteilen (hier sollte man das Vermögen in seiner Gesamtheit betrachen!) und daraus ergibt sich wiederum relativ automatisch d) die Aufteilung in Sparbuch (besser: Tagesgeld) und Aktien-ETF, wenn notwendig Spielgeld für Spekulation, wobei hier e) trotz der extrem großen Zahl von ETFs letztlich nur eine handvoll wirklich kostengünstig und breit gestreut Sinn machen. Alles was teurer ist als 0,2-0,3% z.B. lohnt sich nicht, da es günstigere Varianten gibt. f) Als letzten Schritt wählt man dann Bank und Broker, um die erforderlichen Produkte zu kaufen und das Ganze - soweit möglich - zu automatisieren (das hilft beim Durchziehen des Plans). Uff - und dabei wollte Jesse nur Am 23.11.2024 um 19:44 von Jesse: 1.Weiss ich nicht. 2. Ich bin 46 3. Ich möchte 10.000 in 5 Jahren sparen. 150 Euro leg ich weg aufs Sparbuch und 50 Euro in Aktienfonds Und da ist mein Vorschlag ohne Arroganz der Beste vor 21 Stunden von Lazaros: O.K. wenn du dort bleiben willst, dann nimm 150€ DekaLux-Geldmarkt: Euro - EUR DIS Fonds WKN: 973800 (anstatt dem Sparbuch) und 50€ Deka MSCI World UCITS ETF - EUR DIS ETF WKN: ETFL50 (als Aktienfonds) Das ganze als DEKA-Depot. Damit wirst du dein Ziel 10000€ in 5 Jahren sicher erreichen und wenn dich Geldanlage interessiert, kannst du dich hier im Forum weiter einlesen. Lass dir nichts anderes von der Sparkasse andrehen. Ich bin raus, weil wieder mal alles zerredet wird und Jesse wohl, erschlagen durch die Infos, gar nichts machen wird. Und das ist schade. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
idefix 24. November Gehe auf den YouTube Kanal von Finanztipp. Dort wird alles sehr einfach und gut erklärt. Der Boss von Finanztip Herrmann Tenhagen hat früher die Zeitschrift Finanztest geleitet (Von Stiftung Warentest) https://www.youtube.com/@finanztip/featured Neu ist die Finanztip Academy, für Anfänger sehr gut: https://www.finanztip.de/academy/ Die Webseite von denen ist auch sehr gut: https://www.finanztip.de/ --- Wenn du das alles durch hast, und du eine dritte Meinung brauchst, (1, finanztip.de, 2. dieses Forum) kannst du bei der Verbraucherzentrale zur Finanzberatung gehen. Kostet etwas, aber dann hast du eine unabhängige Meinung. --- Konkret würde ich mein Kapital aufteilen, in sicheren, und risikoreichen Anteil. (Asset Allokation) Damit steuerst du dein Risiko. Vorher Notgroschen auf ein separates Tagesgeldkonto. Ich würde dir dringend abraten, zur Sparkasse zu gehen, und dort, oder Online ein Deka Depot zu eröffnen. Empfehlen kann ich die ing.de. Depot Kostenlos. ETF Sparplan kostenlos. Gut erreichbarer Telefon Service. Als Verrechnungskonto gibt es ein Kostenloses Tagesgeld Konto (Extra Konto genannt) dazu. Vom Geldmarkt ETF würde ich dir abraten. Das ist bei der geringen Summe nicht sinnvoll. --- Von Beratungen in der Bank würde ich definitiv abraten. Das sind keine Berater, sondern Verkäufer. Die sind geschult dir teure Produkte zu verkaufen. --- Nimm einen Weltweit anlegenden ETF. Thesaurierend d.h. Dividenden werden wieder angelegt. Dort streust du das Risiko auf mehrere 1.000 Firmen. Wenn eine pleite geht, ist das ganze minimal zu merken. Nimm keinen ETF auf einen Länder Index. Im DAX sind nur 30 Firmen enthalten (jetzt 40?). Nimm keinen ETF auf eine Branche in womöglich nur einem Land. Gehe in keinen geschlossenen Fonds oder Immobilien Fonds. Und vor allem keine aktiven Fonds. ETFs sind da wesentlich kostengünstiger und somit Renditestark. --- Klicke dich nicht durch die ganzen YouTube Finfluenzer. Du kannst nicht absehen, ob das Sinn macht was die erzählen. --- Bevor du irgendwo etwas abschließt oder kaufst, frage hier vorher nach, ob das so OK ist!!!! Möglichst mit Angabe der WKN. --- Just my 2 cents. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 25. November vor 19 Stunden von idefix: Gehe auf den YouTube Kanal von Finanztipp. Dort wird alles sehr einfach und gut erklärt. Der Boss von Finanztip Herrmann Tenhagen hat früher die Zeitschrift Finanztest geleitet (Von Stiftung Warentest) https://www.youtube.com/@finanztip/featured Neu ist die Finanztip Academy, für Anfänger sehr gut: https://www.finanztip.de/academy/ Die Webseite von denen ist auch sehr gut: https://www.finanztip.de/ --- Wenn du das alles durch hast, und du eine dritte Meinung brauchst, (1, finanztip.de, 2. dieses Forum) kannst du bei der Verbraucherzentrale zur Finanzberatung gehen. Kostet etwas, aber dann hast du eine unabhängige Meinung. --- .... --- Klicke dich nicht durch die ganzen YouTube Finfluenzer. Du kannst nicht absehen, ob das Sinn macht was die erzählen. --- Bevor du irgendwo etwas abschließt oder kaufst, frage hier vorher nach, ob das so OK ist!!!! Möglichst mit Angabe der WKN. +1 Wenn Du mehr Lesestoff suchst, kannst Du hier auch in den Stickies nach Anregungen schauen. Da gibt es zahllose Infos. Wenn Du lieber ein Buch liest, ist zum Einstieg das Buch "Anlegen mit ETF" der Stiftung Warentest gut geeignet. Bei Kommer würde ich das "Souverän investieren für Einsteiger" nehmen oder "Einfach genial entscheiden in Geld- und Finanzfragen" von Hartmut Walz. Letzteres schon für etwas Fortgeschrittene. Das sind alles seriöse Quellen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jesse 25. November vor 1 Stunde von Sapine: +1 Wenn Du mehr Lesestoff suchst, kannst Du hier auch in den Stickies nach Anregungen schauen. Da gibt es zahllose Infos. Wenn Du lieber ein Buch liest, ist zum Einstieg das Buch "Anlegen mit ETF" der Stiftung Warentest gut geeignet. Bei Kommer würde ich das "Souverän investieren für Einsteiger" nehmen oder "Einfach genial entscheiden in Geld- und Finanzfragen" von Hartmut Walz. Letzteres schon für etwas Fortgeschrittene. Das sind alles seriöse Quellen. Ich hab noch eine Frage, ich hab 2000 Euro auf den Sparbuch gesparrt und 800Euro auf dem Girokonto. Sollte ich die 2000 Euro aufs Tagesgeldkonto tun wegen Infaltion und Zinsen? (Hoffentlich hab ich das richtig verstanden) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 25. November vor 1 Minute von Jesse: Ich hab noch eine Frage, ich hab 2000 Euro auf den Sparbuch gesparrt und 800Euro auf dem Girokonto. Sollte ich die 2000 Euro aufs Tagesgeldkonto tun wegen Infaltion und Zinsen? (Hoffentlich hab ich das richtig verstanden) Um diese Frage zu beantworten, musst Du die Zinsen vergleichen. Wie viel Zinsen bekommst auf Sparbuch Girokonto Tagesgeld ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jesse 26. November Am 23.11.2024 um 19:41 von stagflation: Bitte immer WKN / ISIN mit angeben. Dann müssen wir weniger suchen. Bei dem Fonds gibt es auch mehrere Varianten. Es ist also unklar, welchen Fonds Du angeboten bekommen hast. Ich beziehe mich im Folgenden auf den JPMorgan Investment Funds - Global Select Equity Fund - A EUR ACC H, WKN: A0MM8E, ISIN: LU0289476318 Der JPMorgan Fonds hat einen Ausgabeaufschlag von 5%. Gute ETFs haben 0% Der JPMorgan Fonds hat laufende Kosten von 1,8% pro Jahr. Gute ETFs haben 0,2%. Überlege mal: wenn Du 5 Jahre mit 1,8% Kosten pro Jahr anlegst, sind schon fast 9% Deines Kapitals weg! Wenn Du auch den Ausgabeaufschlag zahlen musst (wird häufig erlassen), wären schon 14% Deines Kapitals weg. Der JPMorgan Fonds ist währungsgesichert. Bei Aktienfonds wird das in der Regel nicht empfohlen und verursacht evtl. Kosten. Woher nimmst du die Zahlen ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 26. November · bearbeitet 26. November von stagflation Du kannst eines der Finanzportale wählen, z.B. http://www.comdirect.de http://www.onvista.de http://www.finanzen.net http://www.morningstar.de http://www.ariva.de und dort nach der WKN suchen. Wenn ich es richtig verstehe, interessierst Du Dich für eine andere Anteilsklasse (WKN: 157151), als ich herausgesucht hatte. Diese ist nicht währungsgesichert (was gut ist) und einen Tick preiswerter. Bei Onvista wird für WKN 157151 angezeigt: Die Finanzportale sind gut. Sie sollten aber immer nur zur Orientierung dienen. Wenn man es genau wissen will, muss man auf die Website des Emittenten gehen und dort nachschauen. Für jedes Wertpapier gibt es Dokumente mit genau definiertem Inhalt (KID, Factsheet, Verkaufsprospekt). Nur das, was dort steht, ist rechtlich bindend. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 26. November Ergänzend: Beim Ausgabeaufschlag kommt es auch auf die Bank an. Viele Direktbanken bieten 50 % Rabatt bei Ausgabeaufschlägen und bei einigen Fondshops sind es sogar 100 % Rabattierung. Was in jedem Fall bleibt sind die hohen laufenden Kosten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ertom 26. November Hallo und Guten Abend, darf ich jetzt hier mal mit einem neuen Thema reinkommen ? (bin mir nicht sicher, in welches Forum das rein sollte) Ich brauche mal Eure Sicht zu folg. akt. Situation, und insbesondere vor den akt. Entwicklungen und Erwartungen / Befürchtungen am Finanzmarkt. Situation: Alter 64, ein knappes Jahr vor Renteneintritt (Monatseinkommen geht dann um 50 % zurück) Folgende Anlagen sind vorhanden, und sollten neu bewertet werden 50 K - in 6 Sparbriefen mit untersch. Laufzeiten von 1 Jahr bis 6 Jahren (Zinssätze zwischen 2 und 3% , was es halt jetzt so gibt) 10 K - Sparbuch fest 4 Jahre 30 K - Giro & Tagesgeldkonto 40 K - Depot (10K dt. Aktien, 20K ETFs auf Aktien (MSCI, S&P 500, ...) 10K weiteres: ETC Gold, Rentenfond MischFonds Geldmarktfond, usw.) Nun steht mir eine weitere Summe von 10 K zur Verfügung, die ich anlegen möchte. (also Gesamtvolumen : 140 K ) Meine Fragen: * Ist das mit den Sparbriefen eine gute Idee ? (ich habe sie so angelegt, dass jedes Jahr was frei wird und ich neu arrangieren kann) * das Tagesgeldkonto möchte nicht minimieren, da jederzeit am Haus Reparaturen anfallen können * Was ist mit dem Depot-Anteil, ist der so i.O. ? (bei der momentan Weltlage sollte ich einen Crash ja wohl als größeres Risiko einkalkulieren oder wie seht Ihr das?) * Wohin sollte die 10 K stecken, die ich jetzt zur freien Verfügung habe ? (die Konditionen für Sparbriefe sind bei meiner Bank gerad in den Keller gerutscht, würden aber dennoch ja Sicherheit bieten) Würde mich über ein paar Rückmeldungen freuen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 26. November vor 8 Minuten von ertom: Würde mich über ein paar Rückmeldungen freuen Es schaut, auf dem ersten kurzen Blick, sehr auf Sicherheit ausgelegt. Von daher musst Du dir die Frage stellen, möchtest Du mehr Risiko oder ist das für dich genau die richtige Mischung, zwischen Risiko und risikoarm. Rentenfonds und dein Geldmarktfonds, die auch noch in deinen 40k stecken, sind auch eher risikoarm. Damit geht dein Risiko Anteil noch weiter runter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 26. November vor 2 Stunden von ertom: Hallo und Guten Abend, ebenso Zitat darf ich jetzt hier mal mit einem neuen Thema reinkommen ? (bin mir nicht sicher, in welches Forum das rein sollte) Ideal ist ein eigener Faden im Bereich der Fonds, aber nun schaun wir mal. Einiges hast Du ja schon erzählt, anderes fehlt noch. Z.B. Dein Anlageziel. Willst Du eine kleine Zusatzrente aus dem Kapital ziehen, soll es als finanzielle Sicherheit für alles mögliche dienen oder soll das ganze an die Kinder vererbt werden oder was auch immer. Das Anlageziel bestimmt ganz wesentlich was Sinn macht und was weniger Sinn macht. Zitat Folgende Anlagen sind vorhanden, und sollten neu bewertet werden 50 K - in 6 Sparbriefen mit untersch. Laufzeiten von 1 Jahr bis 6 Jahren (Zinssätze zwischen 2 und 3% , was es halt jetzt so gibt) 10 K - Sparbuch fest 4 Jahre 30 K - Giro & Tagesgeldkonto 40 K - Depot (10K dt. Aktien, 20K ETFs auf Aktien (MSCI, S&P 500, ...) 10K weiteres: ETC Gold, Rentenfond MischFonds Geldmarktfond, usw.) Nun steht mir eine weitere Summe von 10 K zur Verfügung, die ich anlegen möchte. (also Gesamtvolumen : 140 K ) Meine Fragen: * Ist das mit den Sparbriefen eine gute Idee ? (ich habe sie so angelegt, dass jedes Jahr was frei wird und ich neu arrangieren kann) * das Tagesgeldkonto möchte nicht minimieren, da jederzeit am Haus Reparaturen anfallen können * Was ist mit dem Depot-Anteil, ist der so i.O. ? (bei der momentan Weltlage sollte ich einen Crash ja wohl als größeres Risiko einkalkulieren oder wie seht Ihr das?) * Wohin sollte die 10 K stecken, die ich jetzt zur freien Verfügung habe ? (die Konditionen für Sparbriefe sind bei meiner Bank gerad in den Keller gerutscht, würden aber dennoch ja Sicherheit bieten) Deine Anlagen sind defensiv ausgerichtet. Eine Sparbriefleiter ist grundsätzlich eine gute defensive Anlageform. Allerdings kommt man an die Gelder vor Fälligkeit nicht ran oder nur mit erheblichen Gebühren. Auf dem Girokonto würde ich keine größere Summe bunkern, wenn Du sie nicht für irgendetwas konkret benötigst. Eine liquide Reserve kannst Du in Tagesgeld oder Geldmarktfonds halten. Hier musst Du Dir überlegen , wie hoch die Summe sein muss (Dach kaputt, Auto kaputt, ...) Aktien sind grundsätzlich riskant aber ohne Risiko gibt es auch keine reale Rendite. Von den Tagesgeldzinsen gehen ja noch Steuern ab und die Inflation entwertet den Rest. Real macht man mit defensiven Anlagen ein Minusgeschäft. Da kann eine Schippe Aktien die Rendite schon aufpeppen und zum Vermögenserhalt beitragen. Der Preis dafür ist, dass es manchmal hergeht wie auf der Achterbahn. Vermutlich hast Du noch rund 20 Jahre Rentnerdasein vor Dir, es kann aber auch deutlich mehr werden oder auch weniger. Sollte es also zu einer kräftigen Börsenkorrektur kommen, hast Du immer noch Zeit, das ganze auszusitzen (Nerven bewahren!!). Nun bist Du dran und erzähl mal wozu Dir das Geld dienen soll und wann (außer den Reparaturen). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RHainer86 28. November Hi bin durch ein Erbe an etwas Geld gekommen . Und möchte kurz / mittelfristig davon 100.000€ in ein passives Etf wie FTSE All World oder MSCI World anlegen. Der Betrag ist so gewählt das es die nächsten Jahre unberührt darauf belassen ist lässt . Und diesen ETF groß zu gesparen. Variante 1 Meine Frage jetzt die 100.000 morgen komplett draufpacken ? Variante 2 50k drauf den Rest in sichere Geldmarkt Etf und aktuell nervöse Markt beobachten und die andere Hälfte an einem ggf Besseren Zeitpunkt draufpacken Variante 3 jeden Monat mit 2k besparen ? Wichtig das ich mittelfristig die 100k im Etf haben möchte . Ich bin für jeden Tipp dankbar Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
blueprint 28. November vor 16 Minuten von RHainer86: Hi bin durch ein Erbe an etwas Geld gekommen . Und möchte kurz / mittelfristig davon 100.000€ in ein passives Etf wie FTSE All World oder MSCI World anlegen. Der Betrag ist so gewählt das es die nächsten Jahre unberührt darauf belassen ist lässt . Und diesen ETF groß zu gesparen. Variante 1 Meine Frage jetzt die 100.000 morgen komplett draufpacken ? Variante 2 50k drauf den Rest in sichere Geldmarkt Etf und aktuell nervöse Markt beobachten und die andere Hälfte an einem ggf Besseren Zeitpunkt draufpacken Variante 3 jeden Monat mit 2k besparen ? Wichtig das ich mittelfristig die 100k im Etf haben möchte . Ich bin für jeden Tipp dankbar Der beste Zeitpunkt zum investieren war immer gestern, der zweitbeste ist heute. Wenn man sich bei einer etwas höheren Summe auf einmal nicht ganz so wohl fühlt, kann man in diesem Fall die 100k auf 3 oder 4 Raten aufteilen und die dann monatlich oder quartalsweise investieren. Statistisch gesehen ist es aber am sinnvollsten, die 100k sofort komplett zu investieren. Es werden noch andere antworten, die dies mit lustigen, teils farbigen Tabellen, Statistiken und Diagrammen untermauern, dazu habe ich gerade keine Zeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Noch_Neu_Hier 28. November Sofort investieren und dann 15 Jahre nicht mehr ins Depot schauen. Einen Ausschütter wählen und die Ausschüttungen verleben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady 28. November vor 25 Minuten von RHainer86: jeden Monat mit 2k besparen ? Dann dauert es 4 Jahre (100/12/2) bis alles eingezahlt ist. So lange wuerde ich es nicht strecken, eher auf 2 Jahre oder so. Aber wenn du noch nie mit Aktien zu tun hast, ist es IMHO psychologisch am besten, jetzt sofort 25.000 Euro auf einmal zu investieren, dir das anzuschauen und wenn du die "Schwankungen" aushaelst, dann jeweils weiter 25k investieren oder es ueber einen hohen Sparplan mit 5k/Monat zu machen. Und immer dran denken: Ein ETF kann morgen auch mal -50% machen, zB zur Finanzkrise 2008/09. Nur wirklich langfristig (15+ Jahre) war man historisch gesehen immer im Plus, aber selbst das ist nicht garantiert. Aber als Entschaedigung fuer die Unsicherheit gibt es eben die Rendite. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Theobuy 28. November vor 5 Stunden von RHainer86: Variante 1 Ich bin selber mit Variante 1 vor rund 4,5 Jahren eingestiegen. Da wir die Zukunft nicht kennen, sondern nur mit Wahrscheinlichkeiten hantieren, die sich aus vergangenen Entwicklungen ableiten, geht man aktuell von folgendem aus: es ist wahrscheinlich die beste Variante, so schnell wie möglich alles zu investieren. Wenn man das nicht möchte oder nicht kann, investiert man gestaffelt, aber auch so schnell wie möglich. Über 4 Jahre zu staffeln würde ich dabei in keinem Fall machen, eher ein Jahr maximum. Parallel würde ich mich weiter in die Materie einlesen - das kann Sicherheit geben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kaputte_WaMa 28. November vor 5 Stunden von RHainer86: Variante 2 50k drauf den Rest in sichere Geldmarkt Etf und aktuell nervöse Markt beobachten und die andere Hälfte an einem ggf Besseren Zeitpunkt draufpacken […] Wichtig das ich mittelfristig die 100k im Etf haben möchte . Ich bin für jeden Tipp dankbar Variante 2 birgt das Risiko, daß ein besserer Zeitpunkt mittelfristig sich nicht finden könnte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 28. November Mal grob geschätzt ist es in 2/3 der Fälle am besten gleich alles zu investieren was in Aktien rein soll. Im restlichen Drittel wäre abwarten günstiger gewesen. Es kann Dir keiner seriös sagen, was in den nächsten Monaten passiert. Die Börsen stehen zwar eher hoch, aber nicht völlig überzogen. Es kann also noch länger so weitergehen mit Kurssteigerungen. Das schlechteste was Du machen kannst, ist am Seitenrand stehen zu bleiben und die Rücklichter vom Zug zu studieren. a) alles komplett rein (wenn Deine Nerven das verkraften und Buy and Hold Dein Ziel ist) b) jetzt die Hälfte rein und einen Sparplan für den Rest starten. Das Problem ist, dass man erst bei einem richtigen Börsenrücksetzer (> 20 %) ein Gefühl dafür bekommt, wie man mit solchen Schwankungen klar kommt. Was man gerade als Anfänger keinesfalls machen sollte ist der Versuch, den optimalen Kaufzeitpunkt zu finden. Dass geht zu > 95 % schief. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 28. November · bearbeitet 28. November von Fondsanleger1966 vor 13 Stunden von blueprint: Der beste Zeitpunkt zum investieren war immer gestern, Das ist völliger Unsinn und hat in einem Anfängerthread nichts zu suchen. Aktien und auch Aktien-ETFs sind (hoch-)risikobehaftete Anlagen. Diese Risiken können sich auch realisieren. Bei einer Einmalanlage in breit gestreute Aktienportfolios sollte der Anlagehorizont mindestens 15 bis 25 Jahre betragen, wenn keine ausgeprägte Verlustbereitschaft besteht. Deshalb ist zuerst der Anlagehorizont, die Verlustbereitschaft und die Risikotragfähigkeit zu ermitteln. Dann kann man über Einmalanlage vs. Sparplan nachdenken. vor 6 Stunden von Sapine: Das schlechteste was Du machen kannst, ist am Seitenrand stehen zu bleiben und die Rücklichter vom Zug zu studieren. Auch diese Aussage ist - bei allem Respekt - frag-würdig angesichts der Aussage des Fragestellers vor 13 Stunden von RHainer86: Der Betrag ist so gewählt das es die nächsten Jahre unberührt darauf belassen ist lässt. Was heißt die nächsten Jahre? Die nächsten 3 Jahre? 5 Jahre? 7 Jahre? Im Jahr 2000 wäre es bei einem solchen Zeithorizont mit Sicherheit *nicht* das Schlechteste gewesen, am Seitenrand stehen zu bleiben und lieber die hohen Zinsen mitzunehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 28. November vor 13 Stunden von RHainer86: Hi bin durch ein Erbe an etwas Geld gekommen . Und möchte kurz / mittelfristig davon 100.000€ in ein passives Etf wie FTSE All World oder MSCI World anlegen. Der Betrag ist so gewählt das es die nächsten Jahre unberührt darauf belassen ist lässt . Und diesen ETF groß zu gesparen. Variante 1 Meine Frage jetzt die 100.000 morgen komplett draufpacken ? Variante 2 50k drauf den Rest in sichere Geldmarkt Etf und aktuell nervöse Markt beobachten und die andere Hälfte an einem ggf Besseren Zeitpunkt draufpacken Variante 3 jeden Monat mit 2k besparen ? Wichtig das ich mittelfristig die 100k im Etf haben möchte . Ich bin für jeden Tipp dankbar Bei so unklaren Formulierungen kann man Dir eigentlich nur raten, zunächst gar nicht in Aktien zu investieren, sondern erst einmal in die finanzielle Bildung und in die Klärung der eigenen Ziele, Verlustbereitschaft und Risikotragfähigkeit. Grundsätzlich lassen sich Aktiengesamtmarktrisiken durch zeitliche Diversifikation (= langfristiger Sparplan) verringern sowie - gerade auch bei Einmalanlagen - durch das Hinzufügen gering korrelierter Anlagen (wie z.B. im Arero-*Konzept*). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 29. November · bearbeitet 29. November von Fondsanleger1966 vor 13 Stunden von slowandsteady: Aber als Entschaedigung fuer die Unsicherheit gibt es eben die Rendite. Auch hier eine Präzisierung, weil wir im Anfängerthread sind: Zitat als Entschaedigung fuer die Unsicherheit gibt es Chancen auf eine attraktive Rendite Das Ganze ist im Prinzip eine Lotterie. Neben etlichen Nieten gibt es auch eine Reihe von attraktiven Losen, so dass in der *Gesamtheit* über alle Anleger und alle Zeiträume ein positives Ergebnis herauskommt. Aber eben nicht bei jeder einzelnen Anlage! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Okabe 29. November vor 5 Stunden von Fondsanleger1966: Das ist völliger Unsinn und hat in einem Anfängerthread nichts zu suchen. Aktien und auch Aktien-ETFs sind (hoch-)risikobehaftete Anlagen. Diese Risiken können sich auch realisieren. Bei einer Einmalanlage in breit gestreute Aktienportfolios sollte der Anlagehorizont mindestens 15 bis 25 Jahre betragen, wenn keine ausgeprägte Verlustbereitschaft besteht. Deshalb ist zuerst der Anlagehorizont, die Verlustbereitschaft und die Risikotragfähigkeit zu ermitteln. Dann kann man über Einmalanlage vs. Sparplan nachdenken. Auch diese Aussage ist - bei allem Respekt - frag-würdig angesichts der Aussage des Fragestellers Was heißt die nächsten Jahre? Die nächsten 3 Jahre? 5 Jahre? 7 Jahre? Im Jahr 2000 wäre es bei einem solchen Zeithorizont mit Sicherheit *nicht* das Schlechteste gewesen, am Seitenrand stehen zu bleiben und lieber die hohen Zinsen mitzunehmen. So ist es. Fakt ist, es ist finanziell gesehen statistisch am besten, sofort alles zu investieren. Aber eben nur finanziell gesehen. Für das subjektive Wohlbefinden gilt das nicht - und dieses hängt von vielen Faktoren ab, darum braucht es zunächst die angesprochene Evaluierung. Das ist das Mindeste. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 29. November vor 1 Stunde von Okabe: Fakt ist, es ist finanziell gesehen statistisch am besten, sofort alles zu investieren. Aber eben nur finanziell gesehen. Für das subjektive Wohlbefinden gilt das nicht - und dieses hängt von vielen Faktoren ab, darum braucht es zunächst die angesprochene Evaluierung. Das ist das Mindeste. Und nur darum ging die Frage. Um mehr zu beurteilen fehlen schlicht die Informationen. Aber Zweifel sind angebracht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag