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xfklu

Anfängerfragen zu Fonds, ETFs und Fondsdepots

Empfohlene Beiträge

Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 5 Stunden von LaRoth:

https://curvo.eu/backtest/de

 

Hiermit sollte es möglich sein, wahrscheinlich musst Du aber neben Deiner gewünschten Risikoverteilung auch den Mischfond selbst erstellen.

Oder hier mit dem 50/50 Pantoffel (mit jährlichem Rebalancing) ab 2012.

Anmelden und auf "Chart" gehen. Dann kann man mit anderen Fonds vergleichen.

https://extraetf.com/de/etf-portfolio/finanztest-pantoffel-portfolio-ausgewogen

 

Sieht dann ungefähr so aus:

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Auch den Maximum Drawdown zeigt es einem darunter an vom 50/50 Depot (-17,6% im Corona Crash).

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salmei
vor 36 Minuten von Hicks&Hudson:

Oder hier mit dem 50/50 Pantoffel (mit jährlichem Rebalancing) ab 2012.

Anmelden und auf "Chart" gehen. Dann kann man mit anderen Fonds vergleichen.

https://extraetf.com/de/etf-portfolio/finanztest-pantoffel-portfolio-ausgewogen

 

Sieht dann ungefähr so aus:

366592808_Screenshot2024-04-11125242.thumb.png.d8a9fdd61a8fbde0e728235d1f3dd026.png

 

Auch den Maximum Drawdown zeigt es einem darunter an vom 50/50 Depot (-17,6% im Corona Crash).

merci, funktioniert, vielen Dank !

 

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Sapine

Wozu ein Vergleich mit dem Carmignac? Aber vielleicht macht es ja keinen Sinn. 

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ProblemBär
· bearbeitet von ProblemBär

Kann mir jemand den Unterschied zwischen diesen beiden Amundi MSCI World Health Care ETFs erklären? Soweit ich das sehe ist der einzige Unterschied ob die Fondswährung EUR oder USD ist. Aber das macht für mich gar keinen Sinn, weil die Fondswährung meines Wissens nach eh egal ist (die Aktien sind ja eh dieselben). Es gibt scheinbar auch keine Währungsabsicherung. Beides Swap, Thesaurierend, gleiche TER

 

Amundi MSCI World Health Care UCITS ETF EUR Acc LU0533033238

Amundi MSCI World Health Care UCITS ETF USD Acc LU0533033311

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Sapine

Ich würde den Prospekt so lesen, dass der ETF in EUR geführt wird, es aber auch eine Variante mit USD Kursen gibt

https://www.amundietf.de/pdfDocuments/prospectus/LU0533033311/ENG/DEU

S. 360 Den ebenfalls aufgelisteten Ausschütter scheint es (bisher) nicht zu geben.

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ProblemBär
vor 27 Minuten von Sapine:

Ich würde den Prospekt so lesen, dass der ETF in EUR geführt wird, es aber auch eine Variante mit USD Kursen gibt

https://www.amundietf.de/pdfDocuments/prospectus/LU0533033311/ENG/DEU

S. 360 Den ebenfalls aufgelisteten Ausschütter scheint es (bisher) nicht zu geben.

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Ok danke, aber was ist der Sinn dabei? Ob nun EUR oder USD Kurse sollte eigentlich egal sein

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chirlu
vor 8 Stunden von ProblemBär:

was ist der Sinn dabei?

 

Historische Gründe vermutlich. Da müsstest du dir mal ansehen, auf welche früheren Amundi-/Lyxor-/Comstage-ETFs die jeweils zurückgehen. Manchmal haben sie bei den Übergängen mehr oder weniger ähnliche Fonds zusammengefasst, manchmal aber auch nicht.

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ProblemBär
vor 29 Minuten von chirlu:

 

Historische Gründe vermutlich. Da müsstest du dir mal ansehen, auf welche früheren Amundi-/Lyxor-/Comstage-ETFs die jeweils zurückgehen. Manchmal haben sie bei den Übergängen mehr oder weniger ähnliche Fonds zusammengefasst, manchmal aber auch nicht.

Laut justetf wurden beide aber am 19.08.2010 aufgelegt, darum wären die Übernahmen eher unwahrscheinlich. Aber scheinbar ist es dann ja eh egal, hätte mich nur interessiert falls ich was übersehen hätte.

Danke euch!

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Sapine

Das wären nur unterschiedliche Klassen eines Fonds, also nix mit Übernahme, Verschmelzung etc. Ich denke man hat sich die Tür offen gehalten und von Anfang an auch eine thesaurierende Variante vorgesehen, ohne gleich den höheren Aufwand für die Kurspflege (Marketmaker) auf sich zu nehmen. Ob man es irgendwann nachholt kann sicher nur Amundi beantworten. 

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Tropentraum

Anfängerfrage: Ich habe die Mitteilung im Postfach gehabt, dass einer meiner ETFs Latin America liquidiert wird im Mai. Heute habe ich alle Anteile mit relativ geringem Verlust verkauft.

Wie geht man am besten vor, wenn ein ETF liquidiert wird? Abwarten? Oder doch lieber schnell verkaufen? Wie hoch ist das Risiko beim Abwarten?

Und was passiert dann genau?

 

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chirlu
vor 20 Stunden von Tropentraum:

was passiert dann genau?

 

Nicht viel anderes als bei einem Verkauf. Die Fondsanteile gehen weg, der Gegenwert kommt auf das Konto.

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Blumenuhr

Guten Tag,

 

Mein Ziel ist eine langfristige buy-and-hold-Strategie (mind. 20 Jahre, eher 30 bis 40) auf einen Weltindex. Vielleicht werde ich eines Tages auch Anleihen hinzunehmen, aber damit habe ich mich noch nicht beschäftigt. Ich wollte anfangs einmalig 10000 Euro einzahlen und dann mit monatlichem Sparplan besparen (Rate von 200-600 Euro).

Als blutiger Anfänger wollte ich sicherstellen, dass ich das alles richtig verstanden habe:

 

-Die ING hat kostenlose Sparpläne und ist eine seriöse Bank, zudem scheint der Service gut zu sein, deswegen gedachte ich dorthin zu gehen. Fürs Daytrading nicht geeignet, aber für meine Strategie sollte das in Ordnung sein, oder? Es würde mich interessieren, ob jemand davon abrät oder bessere Alternativen kennt.

 

-Orderkosten bei der ING sind bei 70 Euro gedeckelt und man kriegt ein Verrechnungskonto gestellt. Für Anleihen oder Geldmarkt-ETFs aufgrund der Kosten weniger geeignet.

 

(-Hierzu: Welche Broker würdet ihr für Anleihen und Geldmarkt-ETFs empfehlen?)

 

-Um das Depot bei der ING zu nutzen braucht man zwingend ein Smartphone, aber man kann das ganze am PC verwalten, oder?

 

-In Deutschland ansässige Broker führen Steuern automatisch ab, ich muss mich hier also um nichts mehr kümmern.

 

-MSCI ACWI IMI und FTSE Vanguard All World geben sich nicht viel. Die Gewichtungen und Klassifikation der Schwellenländer unterscheidet sich leicht, aber letzten Endes ist es Jacke wie Hose. Falls nicht, zu welchem würdet ihr eher raten?

 

-Die Indizes schichten selbst zwischen EM und DM um, anders als wenn ich selbst Rebalancing betreibe.

 

-Ich habe mal gelesen, dass man bis zu einer gewissen Depotgröße erst die auschüttende Version besparen soll, bis der Freibetrag ausgereizt ist und dann diese liegen lassen soll um die thesaurierende Version zu besparen. Die Steuerersparnis hierbei ist jedoch so gering ist, dass sich der Aufwand eigentlich kaum lohnt, oder habe ich das falsch verstanden?

 

-Auch für den Thesaurierer muss ich einen Freistellungsauftrag wegen der Vorabpauschale einreichen.

 

Herzlichen Dank im Voraus.

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Sapine
vor 42 Minuten von Blumenuhr:

-Die ING hat kostenlose Sparpläne und ist eine seriöse Bank, zudem scheint der Service gut zu sein, deswegen gedachte ich dorthin zu gehen. Fürs Daytrading nicht geeignet, aber für meine Strategie sollte das in Ordnung sein, oder? Es würde mich interessieren, ob jemand davon abrät oder bessere Alternativen kennt.

Die ING ist für Starter mit Sparplänen eigentlich ideal. Es gibt ein paar Alternativen aus dem Neobroker Bereich, aber besser wird es für Deine Anwendung nicht. Dafür hättest Du häufig mit Verzögerungen zu tun und was es sonst noch nettes aus dem Hause Baader gibt. 

Zitat

-Orderkosten bei der ING sind bei 70 Euro gedeckelt und man kriegt ein Verrechnungskonto gestellt. Für Anleihen oder Geldmarkt-ETFs aufgrund der Kosten weniger geeignet.

Du kannst Deine Sparpläne jederzeit anpassen und auch weitere einrichten, wenn Du mal mehr investieren willst in kurzer Zeit. Für Börsenorders ist ING nicht der ideale Platz weil vergleichsweise teuer. Wenn Börsenorders häufiger vorkämen, wäre Flatex vielleicht noch eine Alternative. 

Zitat

(-Hierzu: Welche Broker würdet ihr für Anleihen und Geldmarkt-ETFs empfehlen?)

Bei Deinen Sparraten kommen Anleihen eigentlich nicht in Frage. Anleihen ETFs könnten auch bei ING gehen. 

Zitat

-MSCI ACWI IMI und FTSE Vanguard All World geben sich nicht viel. Die Gewichtungen und Klassifikation der Schwellenländer unterscheidet sich leicht, aber letzten Endes ist es Jacke wie Hose. Falls nicht, zu welchem würdet ihr eher raten?

Das ist eher eine Frage der Ausschüttung. Wenn Du die zuerst haben möchtest kommt eigentlich nur Vanguard FTSE All World (oder Invesco FTSE All World) in Frage. Davon abgesehen geben die sich wenig mit dem MSCI ACWI IMI. Letzterer hat etwas mehr kleinere Unternehmen dabei. 

Zitat

-Die Indizes schichten selbst zwischen EM und DM um, anders als wenn ich selbst Rebalancing betreibe.

ja und Steuern funktionieren bei deutschem Broker automatisch (Sparerpauschbetrag)

Zitat

-Ich habe mal gelesen, dass man bis zu einer gewissen Depotgröße erst die auschüttende Version besparen soll, bis der Freibetrag ausgereizt ist und dann diese liegen lassen soll um die thesaurierende Version zu besparen. Die Steuerersparnis hierbei ist jedoch so gering ist, dass sich der Aufwand eigentlich kaum lohnt, oder habe ich das falsch verstanden?

ne alles richtig. Zuerst kleine Vorteile für den Ausschütter, später kann man alternativ meist Kursgewinne realisieren zur Ausschöpfung des Pauschbetrags.

Zitat

-Auch für den Thesaurierer muss ich einen Freistellungsauftrag wegen der Vorabpauschale einreichen.

ja und wenn der Pauschbetrag nicht ausreicht, solltest Du zum Jahresanfang zusätzlich Cash auf dem Konto vorhalten. Aber das wird eine Weile dauern bis das so weit ist. 

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weconic
vor 39 Minuten von Blumenuhr:

Guten Tag,

 

Mein Ziel ist eine langfristige buy-and-hold-Strategie (mind. 20 Jahre, eher 30 bis 40) auf einen Weltindex. Vielleicht werde ich eines Tages auch Anleihen hinzunehmen, aber damit habe ich mich noch nicht beschäftigt. Ich wollte anfangs einmalig 10000 Euro einzahlen und dann mit monatlichem Sparplan besparen (Rate von 200-600 Euro).

Als blutiger Anfänger wollte ich sicherstellen, dass ich das alles richtig verstanden habe:

 

-Die ING hat kostenlose Sparpläne und ist eine seriöse Bank, zudem scheint der Service gut zu sein, deswegen gedachte ich dorthin zu gehen. Fürs Daytrading nicht geeignet, aber für meine Strategie sollte das in Ordnung sein, oder? Es würde mich interessieren, ob jemand davon abrät oder bessere Alternativen kennt.

 

-Orderkosten bei der ING sind bei 70 Euro gedeckelt und man kriegt ein Verrechnungskonto gestellt. Für Anleihen oder Geldmarkt-ETFs aufgrund der Kosten weniger geeignet.

 

(-Hierzu: Welche Broker würdet ihr für Anleihen und Geldmarkt-ETFs empfehlen?)

 

-Um das Depot bei der ING zu nutzen braucht man zwingend ein Smartphone, aber man kann das ganze am PC verwalten, oder?

 

-In Deutschland ansässige Broker führen Steuern automatisch ab, ich muss mich hier also um nichts mehr kümmern.

 

-MSCI ACWI IMI und FTSE Vanguard All World geben sich nicht viel. Die Gewichtungen und Klassifikation der Schwellenländer unterscheidet sich leicht, aber letzten Endes ist es Jacke wie Hose. Falls nicht, zu welchem würdet ihr eher raten?

 

-Die Indizes schichten selbst zwischen EM und DM um, anders als wenn ich selbst Rebalancing betreibe.

 

-Ich habe mal gelesen, dass man bis zu einer gewissen Depotgröße erst die auschüttende Version besparen soll, bis der Freibetrag ausgereizt ist und dann diese liegen lassen soll um die thesaurierende Version zu besparen. Die Steuerersparnis hierbei ist jedoch so gering ist, dass sich der Aufwand eigentlich kaum lohnt, oder habe ich das falsch verstanden?

 

-Auch für den Thesaurierer muss ich einen Freistellungsauftrag wegen der Vorabpauschale einreichen.

 

Herzlichen Dank im Voraus.

Die ING hat kostenlose Sparpläne auf deine gewünschten ETFs. Geldmarktfonds sind auch teilweise kostenfrei.

 

Kosten entstehen eigentlich nur beim Verkaufen.

 

Umsetzung ist am PC und/ oder Mobil möglich.

 

 

Ob ACWI oder FTSE bleibt dir überlassen.

Ich mag den FTSE lieber und das als thesaurier.

 

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Blumenuhr

Herzlichen Dank für die Antworten, das ging ja schnell!

1 hour ago, Sapine said:

Wenn Börsenorders häufiger vorkämen, wäre Flatex vielleicht noch eine Alternative.

Das werde ich mir für die Zukunft merken. Ich kann ja jederzeit ein Zweitdepot bei Flatex nur für Börsenorders eröffnen und den ING-Sparplan weiterlaufen lassen.

1 hour ago, Sapine said:

Bei Deinen Sparraten kommen Anleihen eigentlich nicht in Frage. Anleihen ETFs könnten auch bei ING gehen.

Bei Flatex wären Anleihen aber kein Problem, oder? Auch bei Geldmarkt-ETFs fallen bei der ING ja dann Verkaufskosten an, wäre hier Flatex ebenso besser für geeignet?

1 hour ago, Sapine said:

ne alles richtig. Zuerst kleine Vorteile für den Ausschütter, später kann man alternativ meist Kursgewinne realisieren zur Ausschöpfung des Pauschbetrags.

ja und wenn der Pauschbetrag nicht ausreicht, solltest Du zum Jahresanfang zusätzlich Cash auf dem Konto vorhalten. Aber das wird eine Weile dauern bis das so weit ist. 

Bezieht sich das "alles richtig" auch darauf, dass die Steuerersparnis im Endeffekt so gering ist, dass sich der Aufwand kaum lohnt? Dann könnte ich ja auch von Anfang an den Thesaurierer nehmen.

 

Wo wir bei den Steuern sind, eine Frage die ich oben vergessen habe ist Folgende: Ich habe gelesen, dass man aus steuertechnischen Gründen ("FIFO") einen Index für eine gewisse Zeit (z.B. 10 Jahre) oder bis zu einer gewissen Summe (z.B. 60000 Euro) besparen soll, um diesen Sparplan dann liegen zu lassen und einen neuen auf denselben Index zu eröffnen, damit man beim Verkauf dann die neueren zuerst veräussern kann, welche insgesamt weniger Gewinn erwirtschaftet haben und somit weniger Steuern anfallen. Ist das korrekt?

 

1 hour ago, weconic said:

Umsetzung ist am PC und/ oder Mobil möglich.

D.h. man kann das ganze mit PC und Smartphone oder nur am Smartphone, aber nicht gänzlich vom PC machen, oder?

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Cai Shen
vor 15 Minuten von Blumenuhr:

damit man beim Verkauf dann die neueren zuerst veräussern kann, welche insgesamt weniger Gewinn erwirtschaftet haben und somit weniger Steuern anfallen. Ist das korrekt?

Wenn man die Steuerlast beim Verkauf von Anteilen steuern möchte, kann man das so machen.

Alternativ investiert man später in andere (Unter-)depots.

 

Einen zweiten Faktor benötigt das ING Onlinebanking in jedem Fall, lt. FAQ wird neben der Smartphone App auch ein photoTAN-Generator unterstützt.

 

Die ING App ist von Bedienung und Leisungsumfang allerdings eine der besseren ihrer Art.

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Sapine
vor 21 Minuten von Blumenuhr:

Das werde ich mir für die Zukunft merken. Ich kann ja jederzeit ein Zweitdepot bei Flatex nur für Börsenorders eröffnen und den ING-Sparplan weiterlaufen lassen.

Bei Flatex wären Anleihen aber kein Problem, oder? Auch bei Geldmarkt-ETFs fallen bei der ING ja dann Verkaufskosten an, wäre hier Flatex ebenso besser für geeignet?

Ein Zweitdepot macht Sinn, wenn Du häufiger über die Börse handeln willst wie beispielsweise  den Verkauf von Geldmarktfonds. Es ist eine Abwägung wie viel Mehraufwand man für ein paar gesparte Euros Verkaufsspesen betreiben will.

Zitat

Bezieht sich das "alles richtig" auch darauf, dass die Steuerersparnis im Endeffekt so gering ist, dass sich der Aufwand kaum lohnt? Dann könnte ich ja auch von Anfang an den Thesaurierer nehmen.

ja - der Unterschied ist nicht groß. Pfennigfuchser werden versuchen es zu optimieren. In einer Niedrigzinsphase wäre der Unterschied größer. 

Zitat

Wo wir bei den Steuern sind, eine Frage die ich oben vergessen habe ist Folgende: Ich habe gelesen, dass man aus steuertechnischen Gründen ("FIFO") einen Index für eine gewisse Zeit (z.B. 10 Jahre) oder bis zu einer gewissen Summe (z.B. 60000 Euro) besparen soll, um diesen Sparplan dann liegen zu lassen und einen neuen auf denselben Index zu eröffnen, damit man beim Verkauf dann die neueren zuerst veräussern kann, welche insgesamt weniger Gewinn erwirtschaftet haben und somit weniger Steuern anfallen. Ist das korrekt?

Zum einen ergeben sich die unterschiedlichen ETFs fast von alleine, weil die heute optimalen in fünf oder zehn Jahren vielleicht durch andere übertroffen werden. Aber grundsätzlich würde ich statt dessen mit Zweitdepots arbeiten (Stichwort FIFO). Durch Umschichtungen kann man gezielt jüngere Anteile verkaufen. 

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Noch_Neu_Hier

@Blumenuhr Mit der Ing machst du nichts falsch. Wenn dein Depot irgendwann eine gewisse Größe erreicht hat, eröffnest du einfach ein Unterdepot - oder mehrere - und schiebst die Anteile dorthin.

Vorteil, alles bei einer Bank und lässt sich auch im Alter ( in 40 Jahren ) handeln.

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PKW
vor 4 Stunden von Blumenuhr:

Welche Broker würdet ihr für Anleihen und Geldmarkt-ETFs empfehlen?

Gegenfrage: Wo hast du bisher dein Konto? Vielleicht gibt es dort ja auch einen Geldmarktfonds.

Ich finde es gut, wenn das Depot mit dem ETF nicht im täglichen Banking (Girokonto) einzusehen ist. Dann kommt man weniger auf dumme Gedanken.
Ein Geldmarktfonds stört weniger, wenn er im Banking des Girokontos zu sehen ist. Wobei stören der falsche Begriff ist, der GMF sollte seinen Wert stetig erhöhen, ein Aktien/Welt-ETF schwankt und das macht oft schlechte vibes.

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Blumenuhr
3 hours ago, Cai Shen said:

Alternativ investiert man später in andere (Unter-)depots.

3 hours ago, Sapine said:

Aber grundsätzlich würde ich statt dessen mit Zweitdepots arbeiten (Stichwort FIFO). Durch Umschichtungen kann man gezielt jüngere Anteile verkaufen. 

2 hours ago, Noch_Neu_Hier said:

@Blumenuhr Mit der Ing machst du nichts falsch. Wenn dein Depot irgendwann eine gewisse Größe erreicht hat, eröffnest du einfach ein Unterdepot - oder mehrere - und schiebst die Anteile dorthin.

Vorteil, alles bei einer Bank und lässt sich auch im Alter ( in 40 Jahren ) handeln.

Meint ihr hier alle das, was in diesem Artikel näher beschrieben wird?

https://frugalisten.de/steuern-kapitalertraege-privatier-optimieren/

3 hours ago, Sapine said:

Zum einen ergeben sich die unterschiedlichen ETFs fast von alleine, weil die heute optimalen in fünf oder zehn Jahren vielleicht durch andere übertroffen werden.

Das ist ein sehr guter Punkt, den ich so noch gar nicht auf dem Schirm hatte. Aber ich denke momentan mache ich mit den beiden anfangs erwähnten nicht viel falsch.

1 hour ago, PKW said:

Gegenfrage: Wo hast du bisher dein Konto? Vielleicht gibt es dort ja auch einen Geldmarktfonds.

Ein Depot habe ich bisher noch gar nicht, mein Girokonto ist bei der Sparda.

Ich wollte auch ganz bewusst eine andere Bank für meinen Broker wählen, denn es wird ja immer dazu geraten zu diversifizieren...

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Sapine
vor 23 Minuten von Blumenuhr:

Meint ihr hier alle das, was in diesem Artikel näher beschrieben wird?

https://frugalisten.de/steuern-kapitalertraege-privatier-optimieren/

Den Punkt 3 mit dem Lifo statt Fifo Prinzip. Du musst Dir daher aktuell keinen Kopf machen von wegen unterschiedliche ETFs/Indices or whatever. Du solltest aber Deine Kaufbelege sauber aufheben und auch die Besteuerung durch die Vorabpauschale. Damit Du später weißt, welche Anteile Du wann zu welchem Kurs gekauft hast und wie Du die Positionen sinnvoll trennen solltest. 

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Rotenstein

@Blumenuhr Ich kann nur wiederholen, was andere schon gesagt haben: Mit der ING machst du nichts falsch.

- Die mobile App brauchst du nur für die Identifizierung; die eigentliche Arbeit kannst du am PC machen

- Die PC-Oberfläche ist bei der ING meiner Meinung nach sehr übersichtlich

- Wenn du in DE steuerpflichtig bist, musst du dich um Steuern kaum kümmern, weil das meiste automatisch geschieht 

- Thesaurierend vs ausschüttend: Das ist ein Nebenkriegsschauplatz, mach dir deswegen keinen Kopf. Gerade mit den gestiegenen Zinsen sollte das kaum noch ein Thema sein, zumal die Steuerersparnis minimal ist. Thesaurierend finde ich einfacher, weil man sich nicht um Wiederanlage kümmern muss

- FIFO-Prinzip: Das kann dir im Moment auch egal sein. Bei der ING kann man auch zwei Depots anlegen und dann vor dem Verkauf die alten Anteile verschieben, um nur die neueren steuerfreundlich zu verkaufen

- Vanguard FTSE All-World vs ACWI IMI: Egal, welchen du nimmst. Der Vanguard-ETF ist grösser und etablierter, aber es ist anzunehmen, dass SPDR seinen ETF auch weiter vergrössern und die Tracking-Differenz optimieren wird

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Blumenuhr
2 hours ago, Sapine said:

Du solltest aber Deine Kaufbelege sauber aufheben und auch die Besteuerung durch die Vorabpauschale. Damit Du später weißt, welche Anteile Du wann zu welchem Kurs gekauft hast und wie Du die Positionen sinnvoll trennen solltest. 

Das werde ich auf jeden Fall.

1 hour ago, Rotenstein said:

@Blumenuhr Ich kann nur wiederholen, was andere schon gesagt haben: Mit der ING machst du nichts falsch.

- Die mobile App brauchst du nur für die Identifizierung; die eigentliche Arbeit kannst du am PC machen

- Die PC-Oberfläche ist bei der ING meiner Meinung nach sehr übersichtlich

- Wenn du in DE steuerpflichtig bist, musst du dich um Steuern kaum kümmern, weil das meiste automatisch geschieht 

- Thesaurierend vs ausschüttend: Das ist ein Nebenkriegsschauplatz, mach dir deswegen keinen Kopf. Gerade mit den gestiegenen Zinsen sollte das kaum noch ein Thema sein, zumal die Steuerersparnis minimal ist. Thesaurierend finde ich einfacher, weil man sich nicht um Wiederanlage kümmern muss

- FIFO-Prinzip: Das kann dir im Moment auch egal sein. Bei der ING kann man auch zwei Depots anlegen und dann vor dem Verkauf die alten Anteile verschieben, um nur die neueren steuerfreundlich zu verkaufen

- Vanguard FTSE All-World vs ACWI IMI: Egal, welchen du nimmst. Der Vanguard-ETF ist grösser und etablierter, aber es ist anzunehmen, dass SPDR seinen ETF auch weiter vergrössern und die Tracking-Differenz optimieren wird

Herzlichen Dank für die detaillierte Antwort.

Ich werde jetzt erst mal einen Sparplan bei der ING auf den Vanguard eröffnen, mich ein wenig einfinden und dann sehen wir weiter.

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
vor 13 Stunden von Blumenuhr:

-Die ING hat kostenlose Sparpläne und ist eine seriöse Bank, zudem scheint der Service gut zu sein, deswegen gedachte ich dorthin zu gehen. Fürs Daytrading nicht geeignet, aber für meine Strategie sollte das in Ordnung sein, oder? Es würde mich interessieren, ob jemand davon abrät oder bessere Alternativen kennt.

Ich kenne die ING seit ungefähr einem Vierteljahrhundert. Damals hieß sie noch ADDB (später DiBa). Sie entstand als gewerkschaftsnahe Direktbank ursprünglich aus einem gemeinwohlorientierten Ansatz heraus und war damals m.M.n. eine der besseren Empfehlungen für eine Direktbank, weil sie über das Ganze gesehen im Schnitt immer ganz gute Konditionen bot. Das ist m.M.n. heute nicht mehr der Fall. Ich würde die "neue" ING heute nicht mehr empfehlen.

 

Ihren Umgang mit den Bestandskunden empfinde ich inzwischen nicht mehr als seriös. Da wird ganz schön abgezockt. Die Servicequalität nimmt stark ab. Die Datenhistorie ist stark beschränkt auf 4 Jahre. Die angezeigten Preise/Kurse und Wertentwicklungen stimmen nicht (Direkthandel statt Fondsgesellschaft, ungeeigneter Börsenplatz, dadurch zu kurze Historie) und lassen sich in der App-Anzeige auch nicht abändern (im Web-Banking nur umständlich und mit Problemen). Wichtige Wertpapiere sind nicht handelbar (z.B. Xetra-Gold).

 

Der einzige Grund, warum ich noch nicht alles auf andere Banken verlagert habe, liegt darin, dass ich meine Kontonummer nach 25 Jahren selbst im Schlaf auswendig aufsagen kann. ;-)

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PKW
vor 4 Stunden von Blumenuhr:

mein Girokonto ist bei der Sparda

Ich weiss nicht, ob es dort ein kostenloses Depot gibt, wo man einen Geldmarktfonds kostenlos kaufen/verkaufen kann.

 

Den DWS kann man z.B. bei sBroker oder Consorsbank kostenfrei kaufen und auch wieder an die Fondsgesellschaft zurückgeben. M.W. haben aber beide keine kostenlosen Sparpläne für ACWI IMI oder All World, sind diesbezüglich also keine Alternative zur ING.  Es gibt sicher noch weitere Depotbanken wo kostenloser Handel über die Fondsgesellschaft möglich ist.

Es ist Geschmackssache, ob man deshalb ein weiteres Depot zzgl. zur ING eröffnet oder ob man dort den Xtrackers DBX0AN per kostenlosem Sparplan bespart und bei einem eventuellen Verkauf die Handelskosten in Kauf nimmt. Ich würde es so trennen: wenn der GMF mehr als Notfallreserve und Tagesgeldersatz dienen soll (öfteres Geld zurück), dann eher woanders schauen. Wenn der GMF dazu dient, ein bestimmtes Verhältnis zum Aktien-ETF abzubilen (meinetwegen ein Verhältnis 20% risikoarm und 80% risikoreich), dann den DBX0AN über den ING-Sparplan kaufen.

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