Merol Rolod Dezember 21, 2021 vor einer Stunde von Nudel: Sehe ich das richtig? Korrekt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delano Dezember 25, 2021 Eine Frage als Anfänger: Kann es sein, dass der Kurswert eines ETF von Faktoren abhängt, die nichts mit den Wertpapieren innerhalb des ETF zu tun haben? Hintergrund: Ich habe den MS INVF US GROWTH FUND (LU0266117414). Am 19.11.2021 meldete Xetra, dass mit Wirkung 22.11.2021 (auch) für diesen ETF die Abwicklungserklärung entzogen werde, entsprechend wurde der Handel am 22.11.2021 ausgesetzt und das Wertpapier am 26.11.2021 wieder in den Handel aufgenommen (https://www.xetra.com/xetra-en/search/4846!search?query=LU0266117414). Genau seit dem 19.11.2021 verlor der ETF um bis zu 25% an Kurswert, im Moment etwa -18%. Von meinem Verständnis her kann der Kursverlust nichts mit dieser Handelsunterbrechung zu tun haben, oder doch? Vielen Dank! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt Dezember 25, 2021 vor 37 Minuten von Delano: Hintergrund: Ich habe den MS INVF US GROWTH FUND (LU0266117414). Am 19.11.2021 meldete Xetra, dass mit Wirkung 22.11.2021 (auch) für diesen ETF die Abwicklungserklärung entzogen werde Das ist kein ETF, sondern ein aktiver Fonds. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nougat Dezember 25, 2021 vor 45 Minuten von Delano: Eine Frage als Anfänger: Kann es sein, dass der Kurswert eines ETF von Faktoren abhängt, die nichts mit den Wertpapieren innerhalb des ETF zu tun haben? Ich hab mir den spezifischen Fall jetzt nicht genauer angesehen, aber: Nein, der Kurswert sollte immer den intrinsischen Wert der beinhalteten Wertpapiere wiederspiegeln. Falls es zu Diskrepanzen kommst, entsteht eine Arbitragemöglichkeit, welche ziemlich schnell wieder verschwindet (literally: free money) vor 7 Minuten von hattifnatt: Das ist kein ETF, sondern ein aktiver Fonds. Das ist sehr wohl ein ETF, da er ja anscheinend auf gettex & co (exchanges) gehandelt wird. Ich weiß nicht woher der Irrglaube geboren wurde, dass ETFs immer passiv einen Index abbilden müssen. Vor allem sollte so ein Halbwissen nicht in einem Anfängerthread weiter verbreitet werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Dezember 25, 2021 vor 9 Minuten von nougat: Vor allem sollte so ein Halbwissen nicht in einem Anfängerthread weiter verbreitet werden. Unter ETF versteht man nicht jeden Fonds, der zufällig (auch) an einer Börse gehandelt wird, sondern nur welche, bei denen Anteile mittels Creation/Redemption erzeugt und aufgelöst werden. Das hier ist kein ETF, sondern ein klassischer Fonds, bei dem die Anteile von der Fondsgesellschaft gegen Geld bezogen und zurückgegeben werden. Mit aktiv und passiv hat es nur indirekt zu tun – es gibt unter klassischen Fonds sowohl aktive als auch passive; ETFs sind meistens passiv, aber nicht zwingend. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Dezember 25, 2021 https://www.deutsche-boerse-cash-market.com/resource/blob/189670/2b789d8490351fb25f4c9d4dee0a9afd/data/Sp_02_18d.pdf https://www.deutsche-boerse-cash-market.com/dbcm-en/newsroom/xetra-newsboard/XFRA-Entzug-Abwicklungserklaerung-fuer-folgende-Gattungen-2843070 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nougat Dezember 25, 2021 vor einer Stunde von chirlu: Unter ETF versteht man nicht jeden Fonds, der zufällig (auch) an einer Börse gehandelt wird, sondern nur welche, bei denen Anteile mittels Creation/Redemption erzeugt und aufgelöst werden. Das hier ist kein ETF, sondern ein klassischer Fonds, bei dem die Anteile von der Fondsgesellschaft gegen Geld bezogen und zurückgegeben werden. Nach kurzer Research muss ich meinen Fehler da zugeben. Ich hatte Exchange Traded XXXX immer als Überbegriffe verstanden, weil es vom englischen Begriff eigentlich so gedacht ist. Anscheinend wird aber tatsächlich zwischen ETF und ETMF unterschieden:https://www.investopedia.com/terms/e/exchangetraded-mutual-funds-etmf.asp Man lernt ja nie aus Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Geldhaber Dezember 26, 2021 Die eigentliche Frage von @Delano, ob der Kursverlust bei diesem klassischen Fonds (nicht: ETF) mit dem Entzug der Abwicklungserklärung in Zusammenhang steht oder nicht, wurde leider noch nicht beantwortet. (Ich weiß die Antwort nicht und kann daher nicht behilflich sein.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation Dezember 26, 2021 · bearbeitet Dezember 26, 2021 von stagflation vor 46 Minuten von Geldhaber: Die eigentliche Frage von @Delano, ob der Kursverlust bei diesem klassischen Fonds (nicht: ETF) mit dem Entzug der Abwicklungserklärung in Zusammenhang steht oder nicht, wurde leider noch nicht beantwortet. (Ich weiß die Antwort nicht und kann daher nicht behilflich sein.) Schauen wir uns die Kurshistorie an der Börse Frankfurt an: Man sieht ... deutlich die Lücke zwischen 19.11. und 26.11. dass der Kurs am 26.11.21 auffällig niedrig war dass im gesamten Zeitraum 16.11. - 30.11. kein Umsatz stattgefunden hat. Die Kurse sind also keine Preise, zu denen tatsächlich gehandelt wurde, sondern Schätzungen. Schauen wir uns die Entwicklung der Nettoinventarwerte auf der Website von Morgan Stanley an: Hier wurden täglich Nettoinventarwerte (NIW) festgelegt - auch im Zeitraum 19.11 - 26.11. Das Maximum wurde am 19.11. erreicht - und danach ging es bergab. Am 26.11. war der NIW bei Morgan Stanley 187,77 €, wohingegen bei der Börse Frankfurt ein Kurs von 178 € festgelegt wurde. Das ist schon ein deutlicher Unterschied. Ich geh davon aus, dass dieser Unterschied mit der Handelsaussetzung zusammenhängt. Am folgenden Handelstag (29.11.) stimmen Preise bei Investmentgesellschaft und der Börse Frankfurt wieder überein. Am 23.12. war der Kurswert bei der Börse Frankfurt bei 163 € und bei Morgan Stanley bei 162 €. Also auch hier Übereinstimmung. Langer Rede kurzer Sinn: der Wert des Fonds ist gefallen - und das hat nichts mit der Handelsaussetzung an einzelnen Börsen zu tun. Allerdings gab es am Ende der Handelsaussetzung einen deutlich abweichenden Kurs an der Börse Frankfurt. Generell sollte man an der Börse vorsichtig sein, wenn Wertpapiere nur selten gehandelt werden. Ebenso sollte man vorsichtig sein in besonderen Situationen, wie beispielsweise einer Handelsaussetzung. Zumindest hier im Wertpapierforum dürfte aber jeder wissen, dass man immer nur mit Limit und niemals überstürzt handeln sollte. Von daher sollten solche Ausnahmesituationen nicht zu Problemen führen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delano Dezember 26, 2021 vor 6 Stunden von stagflation: Langer Rede kurzer Sinn: der Wert des Fonds ist gefallen - und das hat nichts mit der Handelsaussetzung an einzelnen Börsen zu tun. Allerdings gab es am Ende der Handelsaussetzung einen deutlich abweichenden Kurs an der Börse Frankfurt. Herzlichen Dank @stagflation und den anderen für die Aufklärung und die Links. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Thomas_Mueller Dezember 26, 2021 Hallo, ich bräuchte mal Hilfe um meinen Sparerpauschbetrag von 801 Euro auszunutzen. Ich habe seit Sommer einen thesaurierenden ETF ganz klassisch mit MSCI World Index. Ich habe jetzt Kursgewinne erzielt im niedrigen vierstelligen Bereich. Um den Pauschbetrag auszunutzen müsste ich ja Kursgewinne realisieren, also Anteile verkaufen, oder? Muss ich die Teilfreistellung von 30% für Aktiendepots mit einberechnen? Also muss ich eh nur 70% des Kursgewinnes bei Verkauf versteuern und könnte zur Ausnutzung der 801€ nach FIFO-Prinzip so viel verkaufen, dass ein Gewinn von 1144€ realisiert wird? Mit 70% von 1144=801 € wäre der Pauschbetrag genau abgedeckt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Avendo Dezember 26, 2021 Weiß jemand, welche Zeitreihe die Bundesbank für den Basiszins der Vorabpauschale heranzieht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt Dezember 26, 2021 vor 6 Minuten von Avendo: Weiß jemand, welche Zeitreihe die Bundesbank für den Basiszins der Vorabpauschale heranzieht? Nix Zeitreihe https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/BMF_Schreiben/Steuerarten/Investmentsteuer/2021-01-06-basiszins-zur-berechnung-der-vorabpauschale.pdf?__blob=publicationFile&v=2 Zitat Der Basiszins ist gemäß § 18 Absatz 4 InvStG aus der langfristig erzielbaren Rendite öffentlicher Anleihen abzuleiten. Dabei ist auf den Zinssatz abzustellen, den die Deutsche Bundesbank anhand der Zinsstrukturdaten jeweils auf den ersten Börsentag des Jahres errechnet. Das Bundesministerium der Finanzen hat den maßgebenden Zinssatz im Bundessteuerblatt zu veröffentlichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Dezember 26, 2021 vor 14 Minuten von hattifnatt: Nix Zeitreihe Doch Zeitreihe, und zwar „Aus der Zinsstruktur abgeleitete Renditen für Bundeswertpapiere mit jährl. Kuponzahlungen / RLZ 15 Jahre“ (BBSIS.D.I.ZAR.ZI.EUR.S1311.B.A604.R15XX.R.A.A._Z._Z.A). Derzeit leicht negativ bei –0,14%, war aber im Oktober auch mal wieder im Plus. Also abwarten, was am Jahresanfang herauskommt. Ein hoher Zinssatz wird es jedenfalls nicht werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt Dezember 26, 2021 vor 10 Minuten von chirlu: Derzeit leicht negativ bei –0,14%, war aber im Oktober auch mal wieder im Plus. Also abwarten, was am Jahresanfang herauskommt. Sorry, ich verstehe es nicht, und da wir hier im Anfängerthread sind Was haben die Zinsstruktur oder die Restlaufzeiten der Anleihen mit einer Zeitreihe zu tun? Ich denke bei dem Begriff eher an geglättete Werte über einen bestimmten Zeitraum, und das hier ist doch, wie Du auch schreibst, eher eine Momentaufnahme, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Dezember 26, 2021 vor 7 Minuten von hattifnatt: Was haben die Zinsstruktur oder die Restlaufzeiten der Anleihen mit einer Zeitreihe zu tun? Die Bundesbank berechnet und veröffentlicht diese Zinssätze für jeden Tag. Somit gibt es eine Tabelle, in der jeweils das Datum und der zugehörige Wert aufgeführt ist – eine Zeitreihe. Für die Vorabpauschale wird immer nur der erste Wert jedes Jahres herangezogen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt Dezember 26, 2021 · bearbeitet Dezember 26, 2021 von hattifnatt vor 3 Minuten von chirlu: Somit gibt es eine Tabelle, in der jeweils das Datum und der zugehörige Wert aufgeführt ist – eine Zeitreihe. Ah, OK, dann hatten wir den Begriff einfach verschieden interpretiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
suschmania Dezember 26, 2021 · bearbeitet Dezember 26, 2021 von suschmania GIbt es eigentlich einen Etf, welcher zentralasiatische Länder beinhaltet? Ich habe bspw. den MSCI Pakistan gefunden. Ansonsten ist mir bekannt, dass Kasachstan zu den MSCi Frontier Markets gehört. Was ist denn mit Usbekistan, Kirgistan, Tadjikistan...? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Geldhaber Dezember 27, 2021 Nochmal Vorabpauschale: Auf diversen Seiten z.B. Vorabpauschale - 2021 kaum und 2022 gar kein Thema mehr steht, dass für 2022 keine Vorabpauschale anfallen wird: Zitat Eine besondere Situation ergibt sich für das kommende Jahr 2022: Am 6. Januar 2021 veröffentlichte das Bundesfinanzministerium den Basiszins für die Berechnung der Vorabpauschale 2022. Weil dieser Zins zum 4. Januar 2021 negativ ist, steht jetzt schon fest, dass für 2022 gar keine Vorabpauschale erhoben wird. Den Basiszins ermittelt die Deutsche Bundesbank regelmäßig anhand der Zinsstrukturdaten für Bundeswertpapiere mit jährlicher Kuponzahlung und einer Restlaufzeit von 15 Jahren. Ergo: In Zeiten extrem niedriger oder gar negativer Zinsen müssen sich Anleger zum Jahreswechsel kaum oder gar keine Gedanken mehr machen, ob und wie viel Liquidität sie für Steuerzahlungen bereithalten müssen. ... und wie hoch die Vorabpauschale im Jahre 2023 ausfallen wird, werden wir schon in wenigen Tagen wissen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Dezember 27, 2021 vor 3 Stunden von Geldhaber: Auf diversen Seiten z.B. Vorabpauschale - 2021 kaum und 2022 gar kein Thema mehr steht, dass für 2022 keine Vorabpauschale anfallen wird Es wäre schön, wenn „diverse Seiten“ die Begriffe richtig verwenden würden. Die Vorabpauschale, die in einer Woche (Anfang 2022) in Höhe von 0 anfällt, ist die Vorabpauschale für 2021. vor 3 Stunden von Geldhaber: wie hoch die Vorabpauschale im Jahre 2023 ausfallen wird Was dann die Vorabpauschale für 2022 ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cp03525 Dezember 27, 2021 Frage: Ist es richtig, das Ausschüttende ETF den Thesaurierenden mittlerweile steuerlich gleichgestellt sind? Falls ja, warum wird im Internet immer wieder behauptet bei Ausschüttenden würde man Rendite verlieren? Klar, wenn weniger investiert ist, hat man weniger Kapital das für Rendite arbeitet. Aber das was man bewusst verkonsumiert, gehört dann ja auch nicht mehr zum Portfolio. Oder anders ausgedrückt wenn ich (ohne Kauf- und Verkaufsgebühren) die gleiche Summe die ich als Dividende bekommen würde zum gleichen Zeitpunkt vom Thesaurierer abhebe indem ich Anteile verkaufe oder umgekehrt wenn ich für die Dividenden sofort wieder Anteile kaufen würde, hätte ich dann einen Vor- oder Nachteil beim Thesaurierer oder Ausschütter? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Laser12 Dezember 27, 2021 vor 9 Minuten von cp03525: Oder anders ausgedrückt wenn ich (ohne Kauf- und Verkaufsgebühren) die gleiche Summe die ich als Dividende bekommen würde zum gleichen Zeitpunkt vom Thesaurierer abhebe indem ich Anteile verkaufe oder umgekehrt wenn ich für die Dividenden sofort wieder Anteile kaufen würde, hätte ich dann einen Vor- oder Nachteil beim Thesaurierer oder Ausschütter? nein Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cp03525 Dezember 27, 2021 Nein sind nicht gleich gestellt oder nein, hätten bei gleicher Entnahme/Einzahlung keinen Nachteil sprich sind gleich? Der Gedanke, ich kaufe mir meinen ETF als Ausschütter und wenn ich in 10 bis 15 Jahren aufhöre zu arbeiten muss ich ihn nicht abändern sondern kann erst mal ohne ihn aufzuzehren die Dividenden als Zusatzrente nehmen. Während der Ansparphase könnte ich ja trotzdem das monatlich Einzahlen was ich übrig habe,. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag