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xfklu

Anfängerfragen zu Fonds, ETFs und Fondsdepots

Empfohlene Beiträge

BettyBetty

Danke für eure Antworten!

 

vor 3 Stunden von stagflation:

 

Was würdest Du denn machen, wenn's mal runter geht?

 

Sagen wir, aus den 10.000 € werden nur noch 8.000 €. Würdest Du dann 2.000 € einzahlen wollen, damit wieder 10.000 € daraus werden?

Hm, warten bis es wieder hochgeht? :vintage: Ich könnte das ja aussitzen...ist ja diversifiziert und ich hoffe natürlich, dass nicht alle Unternehmen dadrin irgendwann pleite sind :) Der Plan wäre eher, das immer auf so 10.000€ zu halten und die jeweiligen Gewinne mitzunehmen und was anderes damit zu machen, anstatt in 30 Jahren eine große Summe zu bekommen.  Instant gratification und so...

 

vor 3 Stunden von bondholder:

  Das ist hoffentlich nicht deine Liquiditätsrücklage?

 

Du kannst beliebige Teilmengen (ganze Anteile) der Wertpapierpositionen verkaufen. Die Depotbank freut das. (Die gesamten Transaktionskosten können bei drei Kleinstverkäufen erstaunlich hoch sein.)

Welchen Sinn das Vorgehen haben könnte, wenn das Geld anderweitig investiert werden soll, bleibt mir allerdings vollkommen im Dunkeln. Kennst du die Merkregel Hin und her macht Taschen leer?

Ne, das sind nicht meine Liquiditätsrücklagen. Das ist Geld was ich jetzt nicht brauche und auch sowieso erstmal nicht.

An die Transaktionsgebühren habe ich tatsächlich nicht gedacht...nur an Steuern.

 

Ja, den Spruch kenn ich. Ich möchte gerne irgendwie aktiv sein und noch irgendwas machen wo mehr Bewegung drin ist. Für daytrading hab ich aber, glaub ich, keine Zeit. Hab mich ein bisschen mit Derivaten beschäftigt aber das ist mir irgendwie dann auch zu heiß, weil ich das mit möglichen Nachschusspflichten noch nicht richtig verstanden habe. Bin auch in Krypto investiert und ein Totalverlust wär da ok für mich. Ist halt hochspekulativ. Irgendwas zu machen, wo man mehr als das Investment verlieren kann wegen irgendwelcher Hebel, ist mir zu krass. Obwohl das ja mittlerweile reguliert ist soweit ich weiß.

 

Was wäre denn ein Zwischending? Also irgendwas was nicht so passiv und long term ist wie  ETFs aber auch nicht so komplett spekulativ wie Krypto?

 

 

 

 

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 39 Minuten von BettyBetty:

Hm, warten bis es wieder hochgeht? :vintage: Ich könnte das ja aussitzen...ist ja diversifiziert und ich hoffe natürlich, dass nicht alle Unternehmen dadrin irgendwann pleite sind :) Der Plan wäre eher, das immer auf so 10.000€ zu halten und die jeweiligen Gewinne mitzunehmen und was anderes damit zu machen, anstatt in 30 Jahren eine große Summe zu bekommen.  Instant gratification und so...

 

Du kannst es natürlich so machen - aber es hört sich ein wenig schräg an!

 

Voraussetzung für eine erfolgreiche Anlage mit ETFs sind ja 10 Jahre Anlagedauer oder länger (siehe Einführungsartikel). Da passt es natürlich nicht so gut, wenn Du immer mal wieder etwas entnimmst. Zumal das entnommene Geld dann auch keine weiteren Erträge generieren kann...

 

Du denkst aber vielleicht an folgendes: manche Anleger, die in Einzelaktien investiert haben, verwenden die Dividende (die sie (hoffentlich) regelmäßig ausgeschüttet bekommen), um mal gut essen zu gehen oder in den Urlaub zu fahren. So etwas gibt es bei ETFs auch. Du könntest einen ausschüttenden ETF wählen - und die Ausschüttungen verwenden, um Dir ab und zu eine kleine Freude zu machen. :)

 

Zitat

Irgendwas zu machen, wo man mehr als das Investment verlieren kann wegen irgendwelcher Hebel, ist mir zu krass. Obwohl das ja mittlerweile reguliert ist soweit ich weiß.

 

Auch bei ETFs kannst große Teile Deines Einsatzes verlieren! Zwar nicht ganz so krass wie bei Einzelaktien, Margin-Konten, Derivaten und Hebel-Produkten. Aber ein World- oder All-World ETF kann durchaus mal 50%, 60% oder 80% seines Wertes verlieren. Wenn Du dann verkaufen musst, hast Du richtig Geld verloren!

 

Eine der Methoden, mit solchen Kursschwankungen umzugehen, ist die lange Anlagedauer. Man hofft, dass die Kurse sich irgendwann wieder erholen werden. Eine weitere Methode ist, dass man Kursgewinne nicht entnimmt, sondern das ganze laufen lässt...

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Nachdenklich
vor 31 Minuten von BettyBetty:

Ja, den Spruch kenn ich. Ich möchte gerne irgendwie aktiv sein und noch irgendwas machen wo mehr Bewegung drin ist.

Dann gehe in einen Sportverein!

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cyro

Guten Tag
Ich möchte einen ETF auf MSCI World kaufen, um ihn längerfristig zu halten. Meine Suche bei justetf hat zwei ETF ergeben, die ich in Betracht ziehen würde - beides sind acc ETF, Replikationsart, Fondsgrösse, Fondssitz usw. passt.

Diese ETF unterscheiden sich nur bezüglich Anbieter, Fondsvolumen, TER,  Alter und Wertschriftenanleihe - oder habe ich etwas wesentliches übersehen? 

-iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc)ISIN IE00B4L5Y983

-SPDR MSCI World UCITS ETFISIN IE00BFY0GT14
Würde gerne den SPDR kaufen (TER kleiner, bei vergleichbarer Performance) - spricht aus eurer Erfahrung ein wesentlicher Faktor dagegen (geringes Alter, keine Wertschriftenanleihe)?
Merci & Gruess
Cyro

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Bassinus

Völlig egal. So marginale Unterschiede, dass die 3,50 am Ende ehh nicht auffallen werden. 

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Bast
vor 20 Minuten von cyro:

spricht aus eurer Erfahrung ein wesentlicher Faktor dagegen (geringes Alter, keine Wertschriftenanleihe)

EDIT: Den SPDR gibt‘s noch nicht lange. Aber groß genug ist er auch.

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Bassinus
vor 3 Minuten von Bast:

EDIT: Den SPDR gibt‘s noch nicht lange. Aber groß genug ist er auch.

Genau. Größe aufn Wald&Wiesn Butter Fonds ist beim Top 3 State Street Global Advisors Anbieter (hinter Black Rock und Vanguard) unproblematisch. Die brauchen den einzig und allein um sagen zu können, dass se da was aufm Markt haben. SPDR sind generell gut trackende Marken. Gibt sehr gute Branchenindices von SPDR. Beim World ist tatsächlich völlig egal. 

TD ist noch nicht aussagekräftig genug wegen Laufzeit. SPDR ist eigentlich regelmäßig oben (günstige TD) dabei.

Also @cyro einfach anfangen. Das ist wichtiger als deine Frage nach Praline A oder B.

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Phobos

Mich würde mal interessieren wie die Tendenz hier bzgl. der automatischen Wiederanlage von Dividenden ausfällt.

 

Bin gerade erst mit dem A1JX52 in die ETF-Welt eingestiegen (110 Anteile über die ING) und frage mich jetzt, ob ich diese künftig einfach laufen lassen sollte.

Was mir daran nicht so ganz gefällt ist halt, dass man in diesem Fall (eben wie auch bei einem Sparplan) überhaupt keinen Einfluss auf den Kaufzeitpunkt nehmen kann - "kostenlos" angepriesen hin oder her.

 

Rein vom Bauch heraus würde ich weitere/künftige Anlagen (wollte mich fürs erste ganz auf den A1JX52 konzentrieren) lieber über mehrere Einmalanlagen im Jahr tätigen. Der Aufwand (bei Kauf mit Limit) ist ja nun wirklich nicht der Rede wert ...

 

Was mir in diesem Zusammenhang nicht ganz klar ist: Wie ist der "kostenlose" Sparplan hierzu bei der ING zu verstehen - fallen hier beim Kauf wirklich gar keine Gebühren an?

Bei den Einmalanlagen wurden diese (für mein Empfinden niedrigen) Provision ja recht übersichtlich dargestellt.

 

Davon abgesehen - wird bei den Sparplänen über den Direkthandel gekauft?

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BigSpender09
· bearbeitet von BigSpender09
vor 9 Minuten von Phobos:

Mich würde mal interessieren wie die Tendenz hier bzgl. der automatischen Wiederanlage von Dividenden ausfällt.

 

Bin gerade erst mit dem A1JX52 in die ETF-Welt eingestiegen (110 Anteile über die ING) und frage mich jetzt, ob ich diese künftig einfach laufen lassen sollte.

Was mir daran nicht so ganz gefällt ist halt, dass man in diesem Fall (eben wie auch bei einem Sparplan) überhaupt keinen Einfluss auf den Kaufzeitpunkt nehmen kann - "kostenlos" angepriesen hin oder her.

 

Rein vom Bauch heraus würde ich weitere/künftige Anlagen (wollte mich fürs erste ganz auf den A1JX52 konzentrieren) lieber über mehrere Einmalanlagen im Jahr tätigen. Der Aufwand (bei Kauf mit Limit) ist ja nun wirklich nicht der Rede wert ...

 

Was mir in diesem Zusammenhang nicht ganz klar ist: Wie ist der "kostenlose" Sparplan hierzu bei der ING zu verstehen - fallen hier beim Kauf wirklich gar keine Gebühren an?

Bei den Einmalanlagen wurden diese (für mein Empfinden niedrigen) Provision ja recht übersichtlich dargestellt.

 

Davon abgesehen - wird bei den Sparplänen über den Direkthandel gekauft?

Kurz gesagt: du möchtest lieber Market Timing betreiben und die Anteile kaufen, wenn du den Zeitpunkt für richtig erachtest und dafür sogar noch extra Gebühren zahlen, die du dir bei einem kostenlosen Sparplan schenken würdest?

 

Ja, die kostenlosen Sparpläne bei der ING sind wirklich kostenlos. 

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Phobos

Verstehe, danke.

 

Dann müsste man also mit einer Menge von sagen wir mal 5 oder besser 10 Anteilen pro Kauf einsteigen und sich ein fiktives Limit setzen mit dem man dann quasi das gute Gefühl hat gegenüber einem Sparplan was gespart zu haben.

Macht dann wahrscheinlich mehr Sinn, wenn man etwas in der Hinterhand hat, was man bei Gelegenheit (fallenden Kursen) nachschiebt.

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BigSpender09
vor 12 Stunden von Phobos:

Verstehe, danke.

 

Dann müsste man also mit einer Menge von sagen wir mal 5 oder besser 10 Anteilen pro Kauf einsteigen und sich ein fiktives Limit setzen mit dem man dann quasi das gute Gefühl hat gegenüber einem Sparplan was gespart zu haben.

Macht dann wahrscheinlich mehr Sinn, wenn man etwas in der Hinterhand hat, was man bei Gelegenheit (fallenden Kursen) nachschiebt.

Klingt so als wolltest du weiterhin Market Timing betreiben.

Die Statsitik spricht dafür, dass es unter dem Gesichtspuntk Rendite am meisten Sinn macht das eingeplante Kapital sofort zu investieren.

Falls du den "tollen" Spruch noch nicht gehört hast: "Time in the market beats timing the market". :teach:

Aber wenn es dir ein besseres Gefühl gibt, dann mach das. Beim GPO z.B. werden systematisch 20% Kapital zurückgehalten, um diese bei Kursrücksetztern investieren zu können.

Besser du bist mit z.B. 80% drin als tage- , wochen- oder monatelang auf den richtigen Einstiegskurs zu warten.

Meine bescheidene Meinung.

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Phobos

Naja, ich tu mich halt aktuell schwer höhere Raten mit einzubauen, darum die Überlegung etwas "zusammenkommen zu lassen" und dafür den Kauf dann zu timen soweit es geht.

Aber Deine Empfehlung den Sparplan zu nutzen - und wenns nur 100,- im Monat sind - kann man ja immer noch mit Extrazahlungen kombinieren.

 

Danke für Deine Meinung!

 

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Schwachzocker
vor 58 Minuten von Phobos:

Naja, ich tu mich halt aktuell schwer höhere Raten mit einzubauen, darum die Überlegung etwas "zusammenkommen zu lassen" und dafür den Kauf dann zu timen soweit es geht.

Es geht aber nicht.

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Bassinus
vor 1 Stunde von Phobos:

Danke für Deine Meinung!

Es ist keine Meinung von @BigSpender09

Es ist Statistik und herrschende Meinung der Geldanlage (insbesondere für B&H).

 

Selbst wenn du dauerhaft ne Brittany wärst... Lohnt es sich ne Sarah zu werden / bleiben: How to Perfectly Time The Market

 

Also wenn du das Geld nicht benötigst und die Selbstanlage durch Kosten unattraktiv ist ( je nach Sichtweise sollten nicht mehr als 2% Kaufgebühr entstehen, viele Broker gewährleisten das zumindest im Sparplan oder ab gewissen Umsätzen) dann lohnt sich die automatische Wiederanlage. Sollten höhere Summen heraus kommen, kann man auch einfach den Sparplan für den Folgemonat anpassen.

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SirSydom

Hallo zusammen,

 

ich bin mir nicht ganz sicher wo meine Frage am besten aufgehoben ist - hier, als eigener Faden oder gar im Steuerthread zu Fonds.

Aber als Anfänger probier ich es mal hier.

 

Seit 2 Jahren lege ich in 2 comdirect depots monatlich 100€ in LYX00C (MCSI world all country) für meine beiden Kinder an - perspektivisch möchte ich das deutlich erhöhen.

Das Fonds und ausländische Wertpapiere irgendwie anders besteuert werden als inländische Aktien (einzige Erfahrung bisher) hatte ich nicht am Schirm.

Ich bin einfach davon ausgegangen, dass da keine Steuern anfallen weil die Kinder je mit Sparerfreibatrag und zusätzlich Einkommensteuerfreibetrag gesegnet sind.

 

Jetzt hab ich ein bischen was über Vorabpauschale, Körperschaftssteuer, Teilfreistellung etc.. gelesen und blicke überhaupt nicht mehr durch.

In der Steuerbescheinigung für 2020 sind nur n paar Cent Vorabpauschale aufgeführt - sonst überall 0,00.

 

Frage: Geht mir (bzw. meinen Kindern) da Ertrag verloren, weil er "irgendwo" versteuert wird? Gibt es eine Möglichkeit da was zurückzuholen?

Oder brauche ich gar ein anderes Produkt um meine spezifischen Vorteile (Freibeträge) auch effektiv zu nutzen ?

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odensee
vor 1 Minute von SirSydom:

Jetzt hab ich ein bischen was über Vorabpauschale, Körperschaftssteuer, Teilfreistellung etc.. gelesen und blicke überhaupt nicht mehr durch.

In der Steuerbescheinigung für 2020 sind nur n paar Cent Vorabpauschale aufgeführt - sonst überall 0,00.

Finanztip erklärt es meiner Meinung nach ganz gut:

https://www.finanztip.de/indexfonds-etf/investmentsteuerreformgesetz/

 

vor 2 Minuten von SirSydom:

Ich bin einfach davon ausgegangen, dass da keine Steuern anfallen weil die Kinder je mit Sparerfreibatrag und zusätzlich Einkommensteuerfreibetrag gesegnet sind.

Hast du für deine Kinder denn einen Freistellungsauftrag oder eine NV-Bescheinigung bei der Bank abgegeben?

 

vor 1 Minute von SirSydom:

Frage: Geht mir (bzw. meinen Kindern) da Ertrag verloren, weil er "irgendwo" versteuert wird? Gibt es eine Möglichkeit da was zurückzuholen?

Oder brauche ich gar ein anderes Produkt um meine spezifischen Vorteile (Freibeträge) auch effektiv zu nutzen ?

Für die Kinder könntest du überlegen, auf einen ausschüttenden Fonds umzusteigen.

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SirSydom
vor 2 Stunden von odensee:

Hast du für deine Kinder denn einen Freistellungsauftrag oder eine NV-Bescheinigung bei der Bank abgegeben?

Ja. 801€ Freistellungsauftrag.

 

vor 2 Stunden von odensee:

Für die Kinder könntest du überlegen, auf einen ausschüttenden Fonds umzusteigen.

Wenn ich es jetzt richtig verstanden habe, werden ausschüttende und nicht ausschüttende Fonds mittlerweile gleich behandelt, oder?

Das "Problem" ist doch die ausländische Quellen-Besteuerung der ausländischen Aktien im Fonds - was bei einem World-ETF ja systemimmanent ist.

Alle "deutschen" Steuern bekomme ich im Zweifel wieder zurück.

 

Zitat

https://www.finanztip.de/indexfonds-etf/quellensteuer/:
Das Wichtigste in Kürze

Wenn Du Dividenden aus dem Ausland beziehst, wird dort Quellensteuer einbehalten.

Anleger, die in Fonds oder Einzelaktien investiert haben, können sich Teile dieser Quellensteuer zurückholen.

Die genaue Höhe der Erstattung richtet sich nach dem Dop­pel­be­steu­er­ungs­ab­kom­men zwischen Deutschland und dem Quellenstaat.

Die Quellensteuer lässt sich auch auf die Abgeltungssteuer anrechnen. Deine Bank gibt in der Jahressteuerbescheinigung die Höhe der anrechenbaren Quellensteuer an.

Mit der Novelle des Investmentsteuergesetzes entfällt ab 2018 die Anrechnung der Quellensteuer.

 

Wer zahlt den die Steuern auf die Dividende? Bei einem Fonds bin ja nicht ich der Anteilseigner, sondern die Fondsgesellschaft.

 

Wie ist das bei Fonds mit ausschließlich inländischen Aktien von einer inländischen Bank - sagen wir DAX ETF von der Deka.

Da zahlt ja die Deka dann 15% Körperschaftssteuer. Ne, das geht wohl auch nicht:

 

Zitat

https://www.test.de/Fondsbesteuerung-ab-2018-Das-muessen-Sie-ueber-die-Fondssteuer-wissen-5124267-5124272/
Kann ich die Steuern auf Fonds­ebene verrechnen, wenn ich meinen Sparerpausch­betrag nicht ausgeschöpft habe?

Nein, leider nicht. Die Körper­schaft­steuer, die der Fonds zahlen muss, senkt Ihre ­Erträge, ohne dass Sie etwas dagegen tun ­können. Weil Sie inner­halb der Grenzen des Sparerpausch­betrags ohnehin keine Abgeltung­steuer zahlen, können Sie auch nichts verrechnen. Die Teilfrei­stel­lungen nützen Ihnen als Klein­anleger nichts.

 

Damit sehe ich nur noch eine Möglichkeit, wenn man die Besteuerung der Kapitelerträge vermeiden will: Direkt in inländische Aktien oder in ausländische Aktien ohne Quellensteuer investieren.

Wobei auf Aktien die keine Dividende ausschütten auch keine Quellensteuer anfällt.... Kurssteigerung widerrum wäre in D besteuert und damit steuerfrei innerhalb des Freibetrages.

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odensee
vor 19 Minuten von SirSydom:

Ja. 801€ Freistellungsauftrag.

Dann kann keine Steuer auf die Vorabpauschale abgeführt worden sein.

vor 19 Minuten von SirSydom:

Wenn ich es jetzt richtig verstanden habe, werden ausschüttende und nicht ausschüttende Fonds mittlerweile gleich behandelt, oder?

Was heißt "gleichbehandelt"? Ein Ausschütter hat Ausschüttungen, die im Jahr der Ausschüttung besteuert werden. Bei einem Thesaurier wird ggf. die Vorabpauschale besteuert.

 

 

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SirSydom
vor 9 Minuten von odensee:

Dann kann keine Steuer auf die Vorabpauschale abgeführt worden sein.

richtig.

 

vor 10 Minuten von odensee:

Was heißt "gleichbehandelt"? Ein Ausschütter hat Ausschüttungen, die im Jahr der Ausschüttung besteuert werden. Bei einem Thesaurier wird ggf. die Vorabpauschale besteuert.

 

 

ich meinte

Zitat

Inländische und ausländische Fonds, die Dividenden ansparen oder ausschütten, werden nach derselben Systematik besteuert.
https://www.finanztip.de/indexfonds-etf/investmentsteuerreformgesetz/

=> am Ende zahle ich Steuern darauf

 

 

was ist deine Meinung zu meinen Ausführungen? Ist das soweit richtig verstanden?

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Merol Rolod

@SirSydom

Du zahlst auf Kapitalerträge (Zinsen, Dividenden, realisierte Kursgewinne, Ausschüttungen etc.) immer Kapitalertragssteuer. Und zwar genau dann, wenn dir das Geld zufließt. Bei deutschen Brokern und Banken wird in dem Zuge direkt die Steuer abgeführt. Aktienfonds zahlen ebenfalls Quellensteuern. Deshalb haben Aktienfonds üblicherwiese eine Teilfreistellung, so dass bei diesen Vehikeln im Gegensatz zu Einzelaktien nicht der komplette Kapitalertrag auf deiner Ebene besteuert wird. Das macht der Broker dann aber auch automatisch. Bei der Verrechnung der Steuern durch den Broker werden natürlich auch eingereichte Freistellungsaufträge etc. berücksichtigt.

Das nur mal so als allgemeines Geplänkel. Dein eigentliches Anliegen habe ich noch nicht greifen können.

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bondholder
vor 2 Stunden von SirSydom:

=> am Ende zahle ich Steuern darauf

Wieso bezahlst du Steuern, wenn deine Kinder Einnahmen haben?

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moonraker
· bearbeitet von moonraker
vor 4 Stunden von SirSydom:

Ja. 801€ Freistellungsauftrag.

Mit thesaurierenden Fonds nutzt Du bei Buy-and-Hold den Freibetrag maximal für die Steuern auf die Vorabpauschale. Diese war schon bisher sehr gering, für 2021 (Steuerjahr 2022) wird diese 0€ betragen.

Bei Ausschüttungen wird wenigstens ein Teil des Freibetrags verwendet. Für die 801€ brauchst Du aber recht viel Vermögen (bei 2% Ausschüttung ~50000€).

Um den Freibetrag komplett zu nutzen musst Du in jedem Jahr entsprechende Gewinne realisieren, danach kannst Du die Anteile wieder zurückkaufen.

Für beide Arten Fonds (ausschüttend, thesaurierend) gilt die Teilfreistellung auf Ausschüttungen, Vorabpauschalen und Kursgewinne - bei Aktienfonds (mind. 51% Aktien) beträgt die TFS 30%. Du musst also nur 70% versteuern.

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sigmabe
18 minutes ago, investfux said:

( es geht in dem Artikel die gescheiterte Fusion von Vonovia und Deutsche Wohnen). 

Vielleicht noch ein alternativer Link zu einem Artikel zu diesem Thema ohne Paywall

SZ, 18.08.2021: Passiv in jeder Beziehung

 

Eine Anfängerfrage scheint mir das eher nicht zu sein, vielmehr ist es möglicherweise einer der ersten Punkte, in denen sich tatsächlich negative Auswirkungen durch ETFs auf die üblichen Marktabläufe zeigen.

 

Hatte von dieser Problematik bei Übernahmen bisher nicht gehört und auch nicht darüber nachgedacht. Jedenfalls traue ich mir kein Urteil zu, ob es sich hier um ein prinzipielles Problem handelt oder ob man das nicht irgendwie "technisch" lösen könnte.

 

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