Sapine Januar 27, 2020 vor einer Stunde von PaulanerSpezi: Was genau meinst du mit den "Bruchstücken"? Bei einer normalen Börsenorder kannst Du nur ganzzahlige Vielfache von ETF Anteilen kaufen. D.h. Du wirst nie "genau" 5000 Euro investieren. Bei einem Sparplan investierst Du genau 5000 Euro und bekommst dann beispielsweise beim ISIN IE00B3RBWM25 Vanguard FTSE All-World UCITS ETF zu aktuell 84,20 Euro pro Stück 59,38 Anteile eingebucht ins Depot. Dies kann bei einigen Brokern später Probleme machen. Z.B. kann man keinen Bruchstücke zu anderen Banken übertragen lassen. Manche lassen sich die Ausbuchung extra Geld kosten usw. Wichtiger aber noch, ob Du 1,50 Euro bei der Ausführung sparst ist, dass Du den richtigen Fonds nimmst. Keinesfalls sollte man sich zugunsten eines Sparplans entscheiden, nur weil ein bestimmter Fonds/ETF über Sparplan erhältlich ist, man aber eigentlich einen anderen haben will. Bei Anlagesummen von 5000 Euro kann man auch über die Börse kaufen, vorausgesetzt, Dein Broker nimmt keine Mondpreise dafür. Einer der weiteren Vorteile beim Kauf über die Börse ist die Möglichkeit, den Auftrag zu limitieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cai Shen Januar 27, 2020 · bearbeitet Januar 27, 2020 von Cai Shen Über die Börse werden nur ganzzahlige Anteile i. d. R. ab Menge 1 gehandelt, man kann also 1, 12, 100 oder auch 123 Anteile handeln. Die Summe wird niemals exakt 5.000 € betragen, da x Anteile mal y, z € Kaufpreis selten ganz exakt die gewünschte Anlagesumme trifft. Bei der Sparplanausführung ist es genau andersherum, die Anlagesumme wird abzüglich Gebühren exakt ausgegeben. Dabei entstehen zwangsläufig krumme Anteile mit Nachkommastelle, die nur an die Fondsgesellschaft direkt abgegeben werden können (oder evtl. der Broker zum Verkauf mit Anteilen anderer Kunden zusammenfasst - keine Ahnung was sonst noch alles möglich ist) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Merol Rolod Januar 27, 2020 Zur Ergänzung: Es gibt auch additive Sparplanausführungen, d. h. die Gebühr wird aufgeschlagen. So ist es beim DKB Broker. Weiters läuft dort zurzeit auch noch eine Aktion, welche bestimmte ETFs für 0,49 € je Sparplanausführung erwerbbar macht. Das betrifft unter anderem den oben erwähnten Vanguard All-World. Im Bespiel würden dir als 5000,49 € abgebucht und du hättest Anteile inklusive Bruchstücke für insgesamt 5000,00 € im Depot. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Targo Januar 27, 2020 Hi, ich hätte eine Frage zu den Dividenden: Am Beispiel von IE00B3RBWM25 Die letzte Dividende war am 12.12.2019 mit insgesamt 0,30 USD, was wiederrum 0,37 % entsprechen sollte. In Euro wäre dann 0,27€ und das würde einem Kurswert von 73€ entsprechen. Zu diesem Zeitpunkt war der Kurs aber über 80€. Habe ich hierbei einen Denkfehler gemacht oder werden hierbei noch irgendwelche Gebühren abgezogen? Vielen Dank Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mark89 Januar 27, 2020 vor 45 Minuten von Targo: Die letzte Dividende war am 12.12.2019 mit insgesamt 0,30 USD, was wiederrum 0,37 % entsprechen sollte. Laut justETF lag der Kurs am 12.12. bei 90,99$, das wären dann 0,33% und nicht 0,37% Ausschüttung. Dann passt es auch wieder mit dem Euro-Betrag. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Januar 27, 2020 erstens, bei Fonds und ETF sind es Ausschüttungen, bei Aktien Dividenden. und dann hast Du hier noch was zum selber rechnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation Januar 27, 2020 · bearbeitet Januar 27, 2020 von stagflation vor 50 Minuten von Targo: Hi, ich hätte eine Frage zu den Dividenden: Am Beispiel von IE00B3RBWM25 Die letzte Dividende war am 12.12.2019 mit insgesamt 0,30 USD, was wiederrum 0,37 % entsprechen sollte. In Euro wäre dann 0,27€ und das würde einem Kurswert von 73€ entsprechen. Zu diesem Zeitpunkt war der Kurs aber über 80€. Habe ich hierbei einen Denkfehler gemacht oder werden hierbei noch irgendwelche Gebühren abgezogen? Vielen Dank Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Frage verstehe. Der Vanguard FTSE All-World ist ein ausschüttender ETF. 4 Mal im Jahr gibt es eine Ausschüttung und ausgeschüttet werden jeweils die Gelder, die sich seit der letzten Ausschüttung angesammelt haben. Deshalb ist die Höhe der Ausschüttung auch jedes Quartal unterschiedlich: Ausschüttung mit Ex-Tag am 27.6.2019: 0,647 US-$ pro Stück Ausschüttung mit Ex-Tag am 26.9.2019: 0,416 US-$ pro Stück Ausschüttung mit Ex-Tag am 12.12.2019: 0,297 US-$ pro Stück Das Verhältnis einer Ausschüttung zum Kurswert sagt also nicht allzu viel aus. Interessanter ist da schon die Summe aller 4 Ausschüttungen (pro Stück) im Verhältnis zum Kurswert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Januar 27, 2020 vor 42 Minuten von Targo: Hi, ich hätte eine Frage zu den Dividenden: Am Beispiel von IE00B3RBWM25 Die letzte Dividende war am 12.12.2019 mit insgesamt 0,30 USD, was wiederrum 0,37 % entsprechen sollte. In Euro wäre dann 0,27€ und das würde einem Kurswert von 73€ entsprechen. Zu diesem Zeitpunkt war der Kurs aber über 80€. Habe ich hierbei einen Denkfehler gemacht oder werden hierbei noch irgendwelche Gebühren abgezogen? Vielen Dank Verstehe deine Rechnungen nicht. Der Kurs des ETF wird (sofern deutsches Depot) in € angezeigt. Die Ausschüttung erhältst du in einem deutschen Depot nicht in $US sondern in € (hierbei von deiner Depotbank zu einem Kurs umgerechnet in dem die Währungsmarge deiner Depotbank berücksichtig wird). Deine $US Berechnungen sind überflüssig und führen zu falschen Ergebnissen, insbesondere wenn du den $US Kurs des ETF auch noch für relative Renditeberechnungen nutzt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Targo Januar 27, 2020 Sorry, ich habe vergessen den Link von Ing Diba anzugeben, dort gehen Sie von einer Rendite von 0,37% aus: https://wertpapiere.ing.de/Investieren/Fonds/Fondsprofil/IE00B3RBWM25 Liegt Ing Diba in dem Falle falsch? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Walter White Januar 27, 2020 · bearbeitet Januar 28, 2020 von Walter White vor 17 Stunden von Targo: Liegt Ing Diba in dem Falle falsch? Der Wertpapierprospekt, bzw. die Angaben der KAG sind entscheidend, nicht irgendein Broker, darauf kannst du dich nie verlassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation Januar 27, 2020 · bearbeitet Januar 28, 2020 von stagflation vor 2 Stunden von Targo: Liegt Ing Diba in dem Falle falsch? Die ING berechnet und veröffentlicht hier einen Wert, den sie "Rendite" nennt und erklärt nicht, was sich dahinter verbirgt und wie sie ihn berechnet. Meines Erachtens ist Rendite etwas anderes - und sie kann nicht aus der Höhe einer einzelnen Ausschüttung berechnet werden. Vielleicht meinen sie Dividendenrendite. Die berechnet sich bei Aktien aus 100 * Dividende / Aktienkurs. Das gilt aber eigentlich nur Aktien, die einmal im Jahr Dividende ausschütten. Bei mehrmaliger Ausschüttung im Jahr wird die Sache komplizierter, wie man in diesem Thread sieht. Falls sie tatsächlich 100 * Ausschüttung / ETF-Kurs meinen, komme ich auf folgenden Wert: Website von Vanguard: https://www.de.vanguard/web/cf/professionell/de/produktart/detailansicht/etf/9505/EQUITY/prices NAV am 11.12.2019: 90,6537 US-$ Ertragsausschüttung Ex-Tag 12.12.2019: 0,297309 US-$ 100 * 0,297309 US-$ / 90,6537 US-$ = 0,328 % Ich komme allerdings auf den von ING angegebenen Wert von 0,37 %, wenn ich die Ertragsausschüttung am 11.12.2019 in US-$ durch den damaligen Kurswert in Euro teile. Ich vermute deshalb, dass etwas im Computer der ING durcheinandergeraten ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kontextfrei Januar 30, 2020 Hallo zusammen, ich bespare aktuell monatlich einen MSCI-World-ETF und einen EM-ETF im Verhältnis 80/20, also eine relativ klassische Mischung. Vor einigen Monaten/Jahren habe ich für kleinere Beträge aber zusätzlich noch einzelne ETFs gekauft, beispielsweise auf den S&P 500 oder auf den NIKKEI 225. Kennt ihr eine Website, die für mich kalkuliert, wie alle meine ETFS regional verteilt sind? Danke vorab und schönen Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schnitte82 Januar 30, 2020 · bearbeitet Januar 30, 2020 von Schnitte82 Link vergessen vor 31 Minuten von kontextfrei: Kennt ihr eine Website, die für mich kalkuliert, wie alle meine ETFS regional verteilt sind? Das hier von Morningstar kann ich empfehlen. https://tools.morningstar.de/de/xray/editholdings.aspx?LanguageId=de-DE&values= Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kontextfrei Januar 30, 2020 vor 13 Minuten von Schnitte82: Das hier von Morningstar kann ich empfehlen. Hier fehlt wohl ein Link? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schnitte82 Januar 30, 2020 vor 2 Minuten von kontextfrei: Hier fehlt wohl ein Link? Stimmt, sorry Habe ihn ergänzt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kontextfrei Januar 30, 2020 Perfekt, genau danach habe ich gesucht. Vielen Dank! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paddyhh Februar 3, 2020 Hallo liebes Forum, ich befinde mich in der Phase vor dem ETF kauf. Und ich habe eine konkrete Fragen an das Forum: Die Rahmenbedingungen sind: - Ich habe 9000 € Guthaben das für unsere Kinder gedacht ist, dieses Guthaben soll in ca. 10-12 Jahren an unsere Kinder ausgezahlt werden. - Ich möchte weiterhin 100€ pro Monat für unsere Kinder ansparen. Meine Frage/ Idee ist: - Das Geld zu 100% in einen MSCI World (es darf auch eine anderer sein) anlegen und ab dem 5-6 Jahr das Risiko sukzessive jährlich rausnehmen und das Geld auf Tages- oder Festgeld umschichten. oder sollte ich im Vorfeld eine traditionelle Risikogewichtung (z.B. 50/50, 30/70 usw.) vornehmen? Gruß Patrick Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
alsuna Februar 3, 2020 Ohne zu wissen, was mit dem Geld "für die Kinder" passieren soll, ist es schwierig, dazu was zu sagen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paddyhh Februar 3, 2020 Hallo Alsuna, ich würde das Geld gern mit einer vernünftigen Verzinsung für den Zeitraum von 10-12 Jahren anlegen. Gruß Patrick Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich Februar 3, 2020 vor 1 Stunde von paddyhh: Meine Frage/ Idee ist: - Das Geld zu 100% in einen MSCI World (es darf auch eine anderer sein) anlegen und ab dem 5-6 Jahr das Risiko sukzessive jährlich rausnehmen und das Geld auf Tages- oder Festgeld umschichten. oder sollte ich im Vorfeld eine traditionelle Risikogewichtung (z.B. 50/50, 30/70 usw.) vornehmen? Patrick, so etwas kannst Du nur selber entscheiden! Keiner im Forum kann für Dich Deine Risikotoleranz bewerten. Ich selber würde das Geld zu 100% investieren. Und ich würde das Risiko ab dem 5-6 Jahr auch nur dann "rausnehmen", wenn das Geld am Ende der Periode wirklich zwingend gebraucht wird. Ansonsten würde ich es weiterlaufen lassen und abwarten, ob sich diese zusätzlichen Jahre nicht doch noch rentieren. Aber das wäre mein Vorgehen und das hilft Dir doch nicht weiter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paddyhh Februar 3, 2020 Hallo, vielen Dank für deine Antwort. Klar, das Risiko muss ich selbst einschätzen, aber mir war wichtig zu wissen ob meine Idee nicht völlig irrsinnig ist. Es kann ja immer sein sein, dass man völlig daneben liegt, weil man als Anfänger den Faktor XY außer acht gelassen hat. Noch zwei Fragen/ Ideen hätte ich: - Ist es klüger, das Kapital erstmal in einem ETF (MSCI World) zu investieren und sich eine Expertise aufzubauen, um das eigene Portfolio dann mehr und mehr der eigenen Risikobereitschaft anzupassen? Der Vorteil hier ist glaube ich, dass man stetig dazu lernt. - Die andere Variante wäre gleich in den z.B. justETF Classic 100 zu investieren und somit gleich eine ausgewogene Mischung zu haben. Und dann nach und nach mit kleineren Beträgen in ETF´s zu investieren und somit auch eine Expertise aufzubauen. Von der Logik her würde doch die Variante zwei effektiver sein? Oder übersehe ich da etwas? Gruß Patrick Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich Februar 3, 2020 Mit dem ETF auf den MSCI World hast Du schon eine ziemlich ausgewogene Mischung über Sektoren, Branchen und Kontinente hinweg. Das ist schonmal eine ziemlich kluge Anlageentscheidung. Etwas anderes macht nur Sinn, wenn Du überzeugt bist, daß eine andere Gewichtung bestimmte Vorteile bietet. So eine Überzeugung scheinst Du aber nicht zu haben. Dann nimm den ETF auf den MSCI World und gut ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Februar 3, 2020 vor 5 Stunden von paddyhh: - Ich habe 9000 € Guthaben das für unsere Kinder gedacht ist, dieses Guthaben soll in ca. 10-12 Jahren an unsere Kinder ausgezahlt werden. - Ich möchte weiterhin 100€ pro Monat für unsere Kinder ansparen. Meine Frage/ Idee ist: - Das Geld zu 100% in einen MSCI World (es darf auch eine anderer sein) anlegen und ab dem 5-6 Jahr das Risiko sukzessive jährlich rausnehmen und das Geld auf Tages- oder Festgeld umschichten. oder sollte ich im Vorfeld eine traditionelle Risikogewichtung (z.B. 50/50, 30/70 usw.) vornehmen? Ich finde den Ansatz absolut vernünftig, den Aktienanteil bei abnehmender Anlagedauer abzusenken. Das kann man mit wenig Aufwand erreichen, indem man das Anfangskapital komplett in Aktien steckt und zukünftige Sparraten dann risikoarm anlegt. Wie viel man ab Jahr 5 noch zusätzlich umschichtet würde ich davon abhängig machen, was mit dem Geld am Ende geschehen soll. Soll der Betrag am Ende wirklich auf einen Schlag und komplett übergeben werden? Oder soll es ein finanzielles Polster sein, was die Kinder für ihre Zwecke bei Bedarf einsetzen können? Im Fall 2 würde ich den Aktienanteil nicht komplett auf null runterfahren zum Ende der Anlagedauer sondern vielleicht 50/50 oder 25/75 anstreben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
T8Force Februar 3, 2020 Es ist zwar eher eine strategische Frage, als eine Anfängerfrage zu ETF´s, aber ich wollte dafür keinen extra thread aufmachen und bitte um Nachsicht. Seit Ende letzten Jahres bespare ich einen MSCI World ETF bei Flatex, welchen ich nun wieder auflösen werde und bei einem anderen Broker neu starte. Die Besonderheit bei mir ist, dass ich noch einen alten Bausparvertrag habe, welcher mit 4% verzinst wird. (2,5% + 1,5% Sonderzins) Ich würde diese Zinsen gerne mitnehmen, schöpfe damit allerdings für die nächsten 3 Jahre den Sparer-Pauschbetrag aus. Nun zu meiner Frage. Ich hatte mich letztes Jahr daher dafür entschieden, einen thesaurierenden ETF zu nehmen und würde eigentlich dies nun wieder tun. In 3 Jahren, wenn dann der Bausparvertrag ausgezahlt wird, würde ich das Geld dann in einen ausschüttenden ETF packen und die monatliche Sparrate (1k€) ebenfalls auf den Ausschütter umstellen, bis der Sparer-Pauschbetrag wieder ausgeschöpft ist. Danach dann logischerweise mit dem thesaurierer wieder. Würdet ihr auch so vorgehen oder haltet ihr das für unsinnig? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag