Ecotrader September 5, 2019 Hallo zusammen, ich habe die Meldung von der Comdirect bekommen, dass mein ETF aus der Top Preis Liste rausfällt und ich zukünftig 1,5% zahlen soll. Wie soll ich jetzt vorgehen? Die Anteile verkaufen und alles in einen neuen ETF packen oder den Sparplan stoppen, das Geld liegen lassen und wieder bei 0 im neuen ETF anfangen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee September 5, 2019 vor 10 Minuten von Ecotrader: ich habe die Meldung von der Comdirect bekommen, dass mein ETF aus der Top Preis Liste rausfällt und ich zukünftig 1,5% zahlen soll. Wie soll ich jetzt vorgehen? Die Anteile verkaufen und alles in einen neuen ETF packen oder den Sparplan stoppen, das Geld liegen lassen und wieder bei 0 im neuen ETF anfangen? Wenn du gerne einen anderen Top-Preis besparen willst: Sparplan ändern und ab sofort den neuen besparen. Den anderen kannst du einfach liegen lassen. Wenn du aber den Sparerfreibetrag noch nicht ausgenutzt hast, lies hier: https://www.wertpapier-forum.de/topic/56150-fragen-die-immer-wieder-kommen/#comment-1225609 und rechne durch, ob ein Verkauf aus steuerlichen Überlegungen sinnvoll ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nukin September 5, 2019 · bearbeitet September 5, 2019 von nukin Was ist der Vorteil einer Ausschüttung? Wenn ein Aktienwert bei 100€ liegt und eine Ausschüttung von 3€ beschlossen wird, fällt der Kurs doch auf 97€. Ich gewinne und verliere jeweils 3€. Wo ist mein Denkfehler und der Vorteil für den Anleger? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 September 5, 2019 vor 10 Minuten von nukin: Wo ist der Vorteil für den Anleger? mit der Ausnutzung des FSA zahlst Du auf die 3€ keine Kapitalertragssteuer. Das ist dein Vorteil. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nukin September 5, 2019 vor 46 Minuten von west263: mit der Ausnutzung des FSA zahlst Du auf die 3€ keine Kapitalertragssteuer. Das ist dein Vorteil. Und das ist der einzige Grund warum viele so geil auf Dividenden sind? Die 801 hat man ja recht schnell erreicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 September 5, 2019 Gerade eben von nukin: Die 801 hat man ja recht schnell erreicht. ach ja, dann sage mal wieviel Du dafür brauchst und wie lange Du dafür brauchst oder gebraucht hast, dieses zu erreichen. Ps. mir selber brauchst Du es nicht vorzurechnen. Ich weiß es. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee September 5, 2019 vor 9 Minuten von nukin: Und das ist der einzige Grund warum viele so geil auf Dividenden sind? Die 801 hat man ja recht schnell erreicht. Da es hier um "Anfängerfragen zu Fonds, ETFs und Fondsdepots" und nicht um Aktien geht, weise ich ergänzend darauf hin, dass die Ausschüttungen von Aktienfonds bis ca. 1144 Euro steuerfrei bleiben. Die muss man erstmal erreichen. Dazu soll es Menschen geben, die verheiratet sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nukin September 5, 2019 vor 32 Minuten von west263: ach ja, dann sage mal wieviel Du dafür brauchst und wie lange Du dafür brauchst oder gebraucht hast, dieses zu erreichen. Ps. mir selber brauchst Du es nicht vorzurechnen. Ich weiß es. Gute 6 Wochen. Ist schon recht schnell oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 September 5, 2019 vor 23 Minuten von nukin: Gute 6 Wochen. Ist schon recht schnell oder? Wenn Du dich bei einem Depotwert von Ü 50.000€ bewegst, bin ich schon etwas irritiert, über deine Frage. Das sollte da dann doch schon Grundwissen sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nukin September 5, 2019 · bearbeitet September 5, 2019 von nukin Es ging lediglich um den FSA. Den kann man ja nun mal nicht nur über Dividenden erreichen. Das Depot ist momentan (leider noch) der kleinste Teil der AA. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
liszt September 6, 2019 Eine Frage zum Entsparen: Sagen wir das Gesetz bleibt jetzt 20 Jahre so wie es heute ist. Ich bespare über diese Zeit 2 ETFs, einen thesaurierenden und einen ausschüttenden. Ich gebe jedes Jahr meine Steuererklärung ab und versteuere Dividenden und Kursgewinne. In 20 Jahren habe ich genug von der Börse und verkaufe beide ETFs (mit Profit). Kommen dann noch mal Steuern auf die "Realisierung" meines Gewinnes auf mich zu oder "gehört" mir alles ohne weitere Steuern weil ich ja jedes Jahr brav Steuern auf Kursgewinne und Dividenden gezahlt habe? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee September 6, 2019 vor 20 Minuten von liszt: Kommen dann noch mal Steuern auf die "Realisierung" meines Gewinnes auf mich zu oder "gehört" mir alles ohne weitere Steuern weil ich ja jedes Jahr brav Steuern auf Kursgewinne und Dividenden gezahlt habe? Natürlich zahslt du dann noch Steuern auf die Kursgewinne. Die sind ja nicht versteuert worden in den 20 Jahren. Minimale Vorabpauschale mal ausgenommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 September 6, 2019 vor 29 Minuten von liszt: Ich gebe jedes Jahr meine Steuererklärung ab und versteuere Dividenden und Kursgewinne. Wo und wann versteuerst Du denn die aufgelaufenen Kursgewinne? Diese werden erst versteuert, wenn die diese auch realisierst, also die ETF verkaufst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nukin September 6, 2019 · bearbeitet September 6, 2019 von nukin Würde es dann steuerlich nicht Sinn machen die ETF zunächst jährlich zu verkaufen und sofort wieder zu kaufen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schaffer September 6, 2019 Gerade eben von nukin: Würde es dann steuerlich nicht Sinn machen die ETF jährlich zu verkaufen und sofort wieder zu kaufen? nein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Walter White September 6, 2019 vor 5 Minuten von Schaffer: nein. 51 Beiträge und fast zu 100% falsch, lass es bitte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 September 6, 2019 vor 25 Minuten von nukin: Würde es dann steuerlich nicht Sinn machen die ETF zunächst jährlich zu verkaufen und sofort wieder zu kaufen? und damit wären wir wieder beim FSA. Wenn dieser zum Ende des Jahres oder wann auch immer, nicht ausgeschöpft ist, macht dieses Verkaufen schon Sinn. Allerdings wie immer muss man die anfallenden Verkaufs- und wieder Kaufgebühren im Hinterkopf haben und rechnen, ob sich dieses lohnt. Wenn er ausgeschöpft ist, macht jährliches verkaufen keinen Sinn. Außer man möchte Gewinne sichern und mitnehmen. Weil daran ist noch niemand gestorben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
liszt September 6, 2019 41 minutes ago, odensee said: Natürlich zahslt du dann noch Steuern auf die Kursgewinne. Die sind ja nicht versteuert worden in den 20 Jahren. Minimale Vorabpauschale mal ausgenommen. Ok. Und das sind die üblichen 25% in dem Fall? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 September 6, 2019 · bearbeitet September 6, 2019 von west263 vor 3 Minuten von liszt: Ok. Und das sind die üblichen 25% in dem Fall? + Soli (noch ist er nicht weg, das könnte noch länger dauern) + ggf. Kirchensteuer. Momentan Wie die Versteuerung in 20 Jahren aussieht, kann dir aktuell niemand vorhersagen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein September 6, 2019 vor 4 Minuten von liszt: Ok. Und das sind die üblichen 25% in dem Fall? Nein. Das ist der Steuersatz auf Wertpapiergewinne, der zum Verkaufszeitpunkt gilt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cai Shen September 6, 2019 · bearbeitet September 6, 2019 von Cai Shen Jetzt musste ich auch kurz überlegen, was Ramstein eigentlich mitteilen möchte. Die 25% Abgeltungssteuer + Soli werden bei Fonds noch um die Teilfreistellung reduziert und mit bereits gezahlten Vorabpauschalen verrechnet. https://www.justetf.com/de/news/etf/etf-und-steuern-das-neue-investmentsteuergesetz-ab-2018.html Für Wertpapiere gibt es den ganzen Klimbim nicht, deshalb gelten hier die pauschalen 25%. Günstigerprüfung bei der Steuerklärung nicht vergessen, immerhin könnte der persönliche Steuersatz unter dem Abgeltungssteuersatz liegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bassinus September 6, 2019 · bearbeitet September 6, 2019 von Bassinus vor 3 Stunden von west263: und damit wären wir wieder beim FSA. Nicht unbedingt. Es gibt auch noch die Variante das der ETF-Jünger langsam auf seine Entsparungsphase zugeht und dann vllt gar keine steuerpflichtigen Einkünfte mehr erzielt. Durch die Fifo Zwangsmethode werden die längsten im Besitz befindlichen Anteile verkauft. Das kann aber beim Entnahmeplan hinderlich sein, da man dort dir Günstigerprüfung nutzen möchte um unter 25% auflaufende Einkommenssteuer zu erreichen. Ausserdem verliert der Thesaurierungseffekt zum Auszahlungsende hin seine "Macht". Das Szenario ist also neben dem FSA möglich. Wie schon @Cai Shen anreißt mit seinem Hinweis. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
moonraker September 6, 2019 vor 1 Stunde von Cai Shen: Jetzt musste ich auch kurz überlegen, was Ramstein eigentlich mitteilen möchte. [..] Vielleicht, dass sich Steuergesetze und -sätze ändern können? Z.B. Abschaffung der Abgeltungssteuer in 1, 5 oder 10 Jahren, ganz andere Methode in 20 Jahren...? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SuggarRay September 8, 2019 Am 5.9.2019 um 16:30 von nukin: Was ist der Vorteil einer Ausschüttung? Wenn ein Aktienwert bei 100€ liegt und eine Ausschüttung von 3€ beschlossen wird, fällt der Kurs doch auf 97€. Ich gewinne und verliere jeweils 3€. Wo ist mein Denkfehler und der Vorteil für den Anleger? Witziger Vergleich, abgesehen davon, dass es weitaus komplizierter ist als du denkst, ist eine Ausschüttung vergangenheitsbezogen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cai Shen September 8, 2019 vor 30 Minuten von SuggarRay: Witziger Vergleich, Man kann es gern komplizierter darstellen, prinzipiell ist seine Aussage richtig und hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Dividendenjäger hoffen, dass ihre Aktie den Kursabschlag möglichst schnell wieder aufholt. Die Aktie eines ansonsten identischen Unternehmens würde unter Einbeziehung weiterer Unternehmensgewinne und ohne Dividendenausschüttung eben von 100 weiter steigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag