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xfklu

Anfängerfragen zu Fonds, ETFs und Fondsdepots

Empfohlene Beiträge

Anja_
Am 13.7.2024 um 14:47 von stagflation:

@Anja_: handelt es sich um einen der beiden Amundi Prime Global UCITS ETF?

  1. Amundi Prime Global DR (D), ausschüttend, ISIN: LU1931974692
  2. Amundi Prime Global DR (C), thesaurierend, ISIN: LU2089238203

Die haben natürlich eine schön niedrige TER von 0,05%. :thumbsup:

 

...

 

Hier der Vergleich von Deinem ETF mit dem iShares Core MSCI World ETF:

 

image.thumb.png.4d2b1696916777119f901a29fa7b9c3e.png

Quelle: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU1931974692,IE00B4L5Y983

 

Fast exakt gleich - also alles in Ordnung. :thumbsup:

Ich spare in Zukunft doch lieber in den AMUNDI PRIME ALL COUNTRY WORLD UCITS ETF ACC (IE0003XJA0J9), der sein Fonddomizil in Irland hat. (Solactive GBS Global Markets Large & Mid Cap Index)

Dass der Amundi Prime Global DR (C), (LU2089238203) in Luxemburg ist, beunruhig mich doch ein bisschen. (Solactive GBS Developed Markets Large & Mid Cap USD Index)

Die Indexe sind natürlich unterschiedlich.

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Nicolas92

Hallo zusammen,

in der neuen Ausgabe des extra ETF Magazins (Nr. 5) gibt es eine interessante Titelstory (Die Lifetime Strategie).

Die angesprochene Lifetime Strategie beinhaltet insgesamt nur 2 ETFs und zwar wird für den risikobehafteten Anteil der SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF (A1JJTD) empfohlen und als risikoarmen Anteil der iShares Core Global Aggregate Bond (A2H6ZT). 

Dann werden verschiedene Anlegertypen vorgestellt und je nach Alter und Risikoeinstellung werden verschiedene Vorschläge gemacht, wie die ETFs gewichtet werden sollen. Für Berufsanfänger wird z.B. eine 90/10 (SPDR/iShares) Gewichtung vorgeschlagen und mit zunehmenden Alter sollte die Gewichtung von (90/10) langsam auf 30/70 (SPDR/iShares) verändert werden.


Die Empfehlung des SPDR MSCI ACWI IMI finde ich sehr sinnvoll und dieser ETF ist ja sehr gut mit dem Vanguard FTSE All World zu vergleichen, der hier sehr empfohlen wird und den ich zu 90% in meinem Portfolio gewichtet habe.

Etwas überraschend fand ich aber die Empfehlung des iShares Core Global Aggregate Bond für den risikoarmen Anteil. Hier investiere ich zu 10% in den Xtrackers II Overnight Rate Swap ETF 1C (DBX0AN), der aktuell 3,75% Rendite pro Jahr bringt, wobei diese Rendite erwartungsgemäß in den nächsten Jahren absinken wird. Trotzdem schätze ich diesen ETF, da ich damit sehr flexibel bin.

 

Gibt es aus Eurer Sicht Gründe, warum der iShares Core Global Aggregate Bond (A2H6ZT) ggü. dem Xtrackers II Overnight Rate Swap ETF 1C (DBX0AN) für den risikoarmen Anteil eine bessere Wahl sein könnte?

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Sapine
vor 1 Stunde von Nicolas92:

in der neuen Ausgabe des extra ETF Magazins (Nr. 5) gibt es eine interessante Titelstory (Die Lifetime Strategie).

Ich werde keine 8 Euro für das Magazin ausgeben, daher kann ich mich nur auf das beschränken was Du schreibst.

Zitat

Die angesprochene Lifetime Strategie beinhaltet insgesamt nur 2 ETFs und zwar wird für den risikobehafteten Anteil der SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF (A1JJTD) empfohlen und als risikoarmen Anteil der iShares Core Global Aggregate Bond (A2H6ZT). 

Der Bond Fonds ist nicht risikoarm und der Hedge kostet auf lange Zeit sicher einiges auch wenn es kurzfristig mal vorteilhaft ist. Ohne Hedge wäre der ETF noch riskanter. 

Zitat

Dann werden verschiedene Anlegertypen vorgestellt und je nach Alter und Risikoeinstellung werden verschiedene Vorschläge gemacht, wie die ETFs gewichtet werden sollen. Für Berufsanfänger wird z.B. eine 90/10 (SPDR/iShares) Gewichtung vorgeschlagen und mit zunehmenden Alter sollte die Gewichtung von (90/10) langsam auf 30/70 (SPDR/iShares) verändert werden.

Für Berufsanfänger finde ich pauschal 90/10 nicht vernünftig. Dafür braucht es auch ein paar Randbedingungen. Besteht bereits Vermögen? Wie hoch ist die Sparrate? Ist Immobilieneigentum geplant? Familie/Kinder? Schulden? Aber wenn schon 10 % risikoarm passend wäre für den Einzelfall, dann bitte auch risikoarm anlegen und nicht diesen Global Aggregate Bond Fonds mit Hedge. 

 

Die schrittweise Änderung in Richtung 30/70 auf dem Weg ins Alter ist pauschal und viel öfter falsch als richtig. Hier geht es in erster Linie darum, welches Risiko der Anleger eingehen will und kann. Bin ich im Alter auf das Kapital angewiesen und falls ja in welcher Höhe? Wenn ich das Kapital nicht benötige, kann ich auch mit 80 noch 100 % Aktien fahren, wenn es meiner Risikotoleranz entspricht. Wenn man dem Fahrplan (allmählicher Umbau von 90/10 zu 30/70 folgt) würde man mit 50 vielleicht nur noch um die 50 % Aktien im Depot haben. Dabei hat man gerade die Hypothek des Hauses (fast) abgezahlt und will bis zum Rentenbeginn noch etwas Kapital für späteren Luxus aufbauen. Da sind Nachsteuerrenditen knapp über der Inflation vielleicht doch nicht das perfekte Menu. Die Anlagedauer bis zur Rente wäre lang genug, um auch noch 80 % Aktien zu fahren sofern die eigene Risikoverträglichkeit das mitmacht. Umgekehrt können risikoaverse Personen bereits mächtig Bauchschmerzen bekommen bei 50 % Aktien. 

 

Diese pauschalen Vorschläge stecken voller Fallen und berücksichtigen nur selten die spezielle Situation des Anlegers. 

Zitat

Die Empfehlung des SPDR MSCI ACWI IMI finde ich sehr sinnvoll und dieser ETF ist ja sehr gut mit dem Vanguard FTSE All World zu vergleichen, der hier sehr empfohlen wird und den ich zu 90% in meinem Portfolio gewichtet habe.

Natürlich sollte man neue Sparraten immer in das aktuell günstigste Produkt stecken aber fang nicht an, die Bestände umzuschichten wegen so einem Artikel und nur minimalen Unterschieden. 

Zitat

Etwas überraschend fand ich aber die Empfehlung des iShares Core Global Aggregate Bond für den risikoarmen Anteil. Hier investiere ich zu 10% in den Xtrackers II Overnight Rate Swap ETF 1C (DBX0AN), der aktuell 3,75% Rendite pro Jahr bringt, wobei diese Rendite erwartungsgemäß in den nächsten Jahren absinken wird. Trotzdem schätze ich diesen ETF, da ich damit sehr flexibel bin.

Der ist auch wirklich risikoarm und zur Steuerung des Risikos gut geeignet.

 

Wenn Du aber nicht nur das Risiko im Blick hast, sondern insgesamt eine ausgeglichenere Wertentwicklung mit weniger heftigen Draw Downs anstrebst, kannst Du über weitere Assetklassen nachdenken, die idealerweise wenig oder negativ mit Aktien korrelieren. Da wären Bonds durchaus eine Überlegung wert. Aber auch Gold/Rohstoffe sind eine Möglichkeit. Das funktioniert allerdings nur, wenn man regelmäßig ein Rebalancing betreibt um die entsprechenden Wertunterschiede zu nutzen. Historisch betrachtet hat die Mischung Aktien/Anleihen bei solchen Depots recht gut abgeschnitten, aber das lag auch nicht zuletzt an vergleichsweise höheren historischen Renditen im Anleihen Bereich. Es gibt also keine Garantie, dass dies auch in Zukunft ähnlich funktioniert. Man kann übrigens auch innerhalb der Anlageklasse Aktien diversifizieren, indem man beispielsweise defensive Aktien mit offensiven Aktien mischt und immer wieder rebalanciert. 

Zitat

Gibt es aus Eurer Sicht Gründe, warum der iShares Core Global Aggregate Bond (A2H6ZT) ggü. dem Xtrackers II Overnight Rate Swap ETF 1C (DBX0AN) für den risikoarmen Anteil eine bessere Wahl sein könnte?

Für mich nicht, aber vielleicht sehen das andere anders. 

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Nicolas92
· bearbeitet von Nicolas92

vielen Dank für diese sehr ausführliche und hilfreiche Antwort! Darüber hinaus habe ich noch folgende Frage:

 

Grundsätzlich würde ich gerne eine Asset-Allokation von 100-0 anstreben und zusätzlich 3-6 Nettogehälter als Notgroschen halten.

Da ich monatlich nur 50% von meinem Nettogehalt ausgebe, würde dieser Notgroschen theoretisch für 6 - 12 Monate ausreichen. 3 Nettogehälter stellen dabei das absolute Minimum dar und etwas größere Ausgaben (wie z.B. ein Urlaub) werden von den zusätzlichen Nettogehältern getätigt, die im Notgroschen über die 3 Nettogehälter hinausgehen. So schwankt der Notgroschen jeweils zwischen 3 - 6 Nettogehältern und sollte der Notgroschen aufgrund von getätigten Ausgaben auf 3 Nettogehältern absinken, wird er wieder auf 3-6 Nettogehälter aufgefüllt. 

 

Bislang habe ich für den risikobehafteten Anteil in den Vanguard FTSE All-World ETF (A1JX52) investiert und dies möchte ich die nächsten 20-30 Jahre so durchziehen. Sobald der Portfoliowert des A1JX52 circa 80.000€ übersteigt, werde ich auf die thesaurierende Variante (A2PKXG) umsteigen, da die Dividenden des A1JX52 dann ungefähr meinen Steuerfreibetrag aufbrauchen werden.

 

Als risikoarmen Anteil habe ich bislang ein Tagesgeldkonto bei ING, das mir 3,3% Rendite für 6 Monate bringt. Ab dem 15.08 wird die Rendite des Tagesgelds auf 1,25% absinken. Deshalb habe ich darüber nachgedacht, dass ich die Hälfte von meinem Notgroschen (1,5 - 3 Nettogehälter) z.B. in den Xtrackers II Overnight Rate Swap ETF 1C (DBX0AN) oder den iShares eb.rexx®Government Germany 0-1yr ETF (A0Q4RZ) investieren werde. 

In der Theorie sind diese Anlagen ähnlich liquide wie das Geld auf dem Tagesgeldkonto und ich müsste circa 1-2 Tage länger warten, bis das Geld auf meinem Konto ist. Der große Nachteil sind aber die Gebühren, die bei einem Verkauf anfallen (4,90€ + 0,25%) und bei einem Verkauf in einer Größenordnung von z.B. 5000€ würden sofort Kosten i.H.v. 0,35% anfallen und diese zusätzliche Rendite müsste im Vergleich zum Tagesgeldkonto erstmal über mehrere Monate erwirtschaftet werden. Der Renditevorteil des DBX0AN liegt ggü. den 1,25% auf dem Tagesgeldkonto bei circa 2,5% und bei dem A0Q4RZ bei circa 2%.

 

Denkt ihr, dass es Sinn macht bei einer 100-0 Asset-Allokation einen Teil des Notgroschens in die angesprochenen Investitionen (DBX0AN) und/oder (A0Q4RZ) zu investieren? Dies könnte z.B. dem Anteil entsprechen, der über die 3 Nettogehälter hinausgeht, allerdings sollte dieser Anteil eigentlich für zusätzliche Ausgaben gedacht sein.

Oder sollte der komplette Notgroschen immer auf einem Tagesgeldkonto liegen und die Investitionen in den DBX0AN und/oder A0Q4RZ sollten getätigt werden, wenn z.B. eine 90-10 Asset-Allokation angestrebt wird, so dass die 10% in diese Investitionen getätigt werden, wobei der Notgroschen aber immer auf dem Tagesgeldkonto liegt?

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odensee
vor 3 Minuten von Nicolas92:

Denkt ihr, dass es Sinn macht bei einer 100-0 Asset-Allokation einen Teil des Notgroschens in die angesprochenen Investitionen (DBX0AN) und/oder (A0Q4RZ) zu investieren?

Ja.

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Sapine
vor 34 Minuten von Nicolas92:

Denkt ihr, dass es Sinn macht bei einer 100-0 Asset-Allokation einen Teil des Notgroschens in die angesprochenen Investitionen (DBX0AN) und/oder (A0Q4RZ) zu investieren? Dies könnte z.B. dem Anteil entsprechen, der über die 3 Nettogehälter hinausgeht, allerdings sollte dieser Anteil eigentlich für zusätzliche Ausgaben gedacht sein.

Oder sollte der komplette Notgroschen immer auf einem Tagesgeldkonto liegen und die Investitionen in den DBX0AN und/oder A0Q4RZ sollten getätigt werden, wenn z.B. eine 90-10 Asset-Allokation angestrebt wird, so dass die 10% in diese Investitionen getätigt werden, wobei der Notgroschen aber immer auf dem Tagesgeldkonto liegt?

Der Kern des Notgroschens (3 Nettogehälter) kann man meiner Meinung nach in einen Geldmarktfonds stecken, da es hier vermutlich nur sehr wenig Bewegungen und damit Kosten geben wird. Beim vorübergehenden Sparen (die zweiten 0-3 Nettogehälter) würde ich ein normales Tagesgeld bevorzugen, da das Geld doch recht häufig zu Konsumzwecken eingesetzt werden soll. 

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Sanke

Hallo zusammen,

 

da gerade der Xtrackers II Overnight Rate Swap ETF 1C (DBX0AN) Thema ist, kurze Frage hierzu:

 

Da mich das Tagesgeldhopping/Verteilen der Festegelder auf verschiedene Banken „nervt“/Zeit kostet hört sich das Produkt DBX0AN wie die perfekte All in One Lösung für den Risikoarmen Teil der Geldanlage an.
 

Gibt es irgendwelche Nachteile/zu Beachtendes wenn man zB auch in höheren Beträgen „sicher“ anlegen will?

 

Grüsse

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Nicolas92
vor 7 Minuten von Sapine:

Der Kern des Notgroschens (3 Nettogehälter) kann man meiner Meinung nach in einen Geldmarktfonds stecken, da es hier vermutlich nur sehr wenig Bewegungen und damit Kosten geben wird. Beim vorübergehenden Sparen (die zweiten 0-3 Nettogehälter) würde ich ein normales Tagesgeld bevorzugen, da das Geld doch recht häufig zu Konsumzwecken eingesetzt werden soll. 

Danke für Eure Antworten. Ich habe die Frage zusätzlich mal ChatGPT gestellt und hier ist die Antwort auch sehr gut und detailliert gewesen, so dass ich diese mal mit euch teilen möchte:

"Um herauszufinden, ob sich eine Investition in den DBX0AN im Vergleich zu einem Tagesgeldkonto lohnt, sollten wir die Renditen und Kosten beider Anlageformen miteinander vergleichen. Wir betrachten hier sowohl die Rendite nach Abzug der Gebühren als auch die Liquidität der Anlagen.

Annahmen

Investitionsbetrag: 10.000 €

Rendite DBX0AN: 3,75% pro Jahr

Rendite Tagesgeld: 1,25% pro Jahr

Verkaufskosten DBX0AN: 4,90 € + 0,25% des Verkaufswerts

Keine Kosten für Tagesgeld

Kapitalertragsteuer: 25% + Solidaritätszuschlag (5,5% auf die Steuer) + Kirchensteuer (je nach Bundesland, hier nehmen wir 9%) - insgesamt 26,375%

Berechnung der Nettorendite

 

Tagesgeldkonto

Bruttorendite: 10.000×1,25%=125 €10.000 \times 1,25\% = 125\,€10.000×1,25%=125€

Steuern auf Zinsen: 125×0,26375=32,97 €125 \times 0,26375 = 32,97\,€125×0,26375=32,97€

Nettorendite: 125−32,97=92,03 €125 - 32,97 = 92,03\,€125−32,97=92,03€

 

DBX0AN

Bruttorendite: 10.000×3,75%=375 €10.000 \times 3,75\% = 375\,€10.000×3,75%=375€

Steuern auf Zinsen: 375×0,26375=98,91 €375 \times 0,26375 = 98,91\,€375×0,26375=98,91€

Nettorendite vor Gebühren: 375−98,91=276,09 €375 - 98,91 = 276,09\,€375−98,91=276,09€

Verkaufskosten

Prozentuale Kosten: 10.000×0,25%=25 €10.000 \times 0,25\% = 25\,€10.000×0,25%=25€

Gesamtkosten: 25+4,90=29,90 €25 + 4,90 = 29,90\,€25+4,90=29,90€

Nettorendite nach Gebühren: 276,09−29,90=246,19 €276,09 - 29,90 = 246,19\,€276,09−29,90=246,19€

 

Liquidität

Tagesgeldkonto: Tägliche Verfügbarkeit ohne Kosten.

DBX0AN: Handel an der Börse möglich, jedoch mit Verkaufsgebühren. Eine gewisse Wartezeit (1-3 Tage) für den Verkauf und die Auszahlung ist einzuplanen.

 

Ab wann lohnt sich der DBX0AN?

Um den Break-even-Punkt zu finden, bei dem die Investition in den DBX0AN die gleiche Rendite erzielt wie das Tagesgeldkonto, müssen wir die folgende Gleichung lösen:

Nettorendite Tagesgeld×t=Nettorendite DBX0AN nach Gebuhren×t−Verkaufskosten\text{Nettorendite Tagesgeld} \times t = \text{Nettorendite DBX0AN nach Gebühren} \times t - \text{Verkaufskosten}Nettorendite Tagesgeld×t=Nettorendite DBX0AN nach Gebu¨hren×t−Verkaufskosten

Hierbei ist ttt die Anzahl der Jahre, die wir suchen.

92,03×t=246,19×t−29,9092,03 \times t = 246,19 \times t - 29,9092,03×t=246,19×t−29,90

Lösen dieser Gleichung nach ttt ergibt:

t=29,90246,19−92,03t = \frac{29,90}{246,19 - 92,03}t=246,19−92,0329,90

Die Investition in den DBX0AN lohnt sich im Vergleich zum Tagesgeldkonto nach ungefähr 0,19 Jahren, was etwa 2,33 Monaten entspricht.

 

Zusammenfassung:

Nettorendite Tagesgeldkonto: 92,03 € pro Jahr

Nettorendite DBX0AN nach Gebühren: 246,19 € pro Jahr

Liquidität:

Tagesgeldkonto: Tägliche Verfügbarkeit ohne Kosten.

DBX0AN: Verkauf möglich, aber mit Gebühren und einer gewissen Wartezeit.

Break-even-Punkt: Nach etwa 2,33 Monaten lohnt sich der DBX0AN mehr als das Tagesgeldkonto.

 

Fazit

Wenn die Liquidität für dich kein entscheidender Faktor ist und du bereit bist, den ETF mindestens 2-3 Monate zu halten, wäre die Investition in den DBX0AN aufgrund der höheren Rendite vorteilhafter. Beachte dabei jedoch, dass ETFs marktabhängig sind und Kursschwankungen unterliegen können. "

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor einer Stunde von Sanke:

da gerade der Xtrackers II Overnight Rate Swap ETF 1C (DBX0AN) Thema ist, kurze Frage hierzu:

 

Da mich das Tagesgeldhopping/Verteilen der Festegelder auf verschiedene Banken „nervt“/Zeit kostet hört sich das Produkt DBX0AN wie die perfekte All in One Lösung für den Risikoarmen Teil der Geldanlage an.
 

Gibt es irgendwelche Nachteile/zu Beachtendes wenn man zB auch in höheren Beträgen „sicher“ anlegen will?

, außer dass du wahrscheinlich zu spät dran bist - falls es dir längerfristig um eine höhere Rendite im sicheren Depotanteil geht.

 

PS  Auch hier: der aktuelle Renditeunterschied TG zu DBX0AN ist nicht in Stein gemeißelt, das ist dir schon klar - oder?

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 56 Minuten von Nicolas92:

Investitionsbetrag: 10.000 €

Rendite DBX0AN: 3,75% pro Jahr

Rendite Tagesgeld: 1,25% pro Jahr

 

Zusammenfassung:

Nettorendite Tagesgeldkonto: 92,03 € pro Jahr

Nettorendite DBX0AN nach Gebühren: 246,19 € pro Jahr

 

Bleibt halt nur die Frage: Wie wichtig sind für dich 150€ mehr im Jahr?

- im Vergleich zum Gesamtvermögen,

- für deinen Seelenfrieden

 

PS Der aktuelle Renditeunterschied TG zu DBX0AN ist nicht in Stein gemeißelt, das ist dir schon klar - oder?

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Nicolas92
· bearbeitet von Nicolas92
vor 53 Minuten von Lazaros:

Bleibt halt nur die Frage: Wie wichtig sind für dich 150€ mehr im Jahr?

- im Vergleich zum Gesamtvermögen,

- für deinen Seelenfrieden

 

PS Der aktuelle Renditeunterschied TG zu DBX0AN ist nicht in Stein gemeißelt, das ist dir schon klar - oder?

Da hast du natürlich Recht, dass die Unterschiede bei einer Anlagesumme von circa 10.000€ (Notgroschen) zwischen dem Tagesgeldkonto und dem Geldmarkt-ETF eigentlich zu vernachlässigen sind.

Für den Seelenfrieden und die Einfachheit des Depots wäre es natürlich am einfachsten, wenn einfach 3 - 6 Nettogehälter auf dem Tagesgeldkonto liegen und wenn der Rest zu 100% in den Vanguard FTSE All-World investiert werden. Trotzdem hat man natürlich den Anspruch, dass alles optimiert werden muss und hier finde ich es interessant zu sehen, dass es sich durchaus auch lohnen würde, den DBX0AN ggü. dem Tagesgeldkonto vorzuziehen, selbst wenn ich 4-5 mal pro Jahr durch Verkäufe Kosten generiere, die sich bei ING mit 4,90€ + 0,25% und einer Anlagesumme von circa 10.000€ durchaus bemerkbar machen. Langfristig gehe ich davon aus, dass sich der Renditeunterschied zwischen dem Tagesgeldkonto und dem DBX0AN wieder etwas verkleinern wird, so dass es noch weniger als 150€ pro Jahr ausmachen würde. Da der Kauf (per Sparplan) und Verkauf des DBX0AN sehr einfach und wenig zeitintensiv ist, werde ich wohl vorerst meinen Notgroschen zu 50% in dem Tagesgeldkonto belassen, auch wenn die Zinsen von 3,3% auf 1,25% absinken und zu 50% in den DBX0AN packen und damit kann ich gut leben.

Viel wichtiger für die Rendite ist natürlich der risikobehafte Anteil (insbesondere die Asset-Allokation, die Sparplanrate und die Dauer der Anlage) und hier sollte ich mit dem Vanguard FTSE All World für die nächsten Jahrzehnte gut aufgestellt sein.

 

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Rotenstein
· bearbeitet von Rotenstein

 

Am 27.7.2024 um 08:28 von Nicolas92:

Hallo zusammen,

in der neuen Ausgabe des extra ETF Magazins (Nr. 5) gibt es eine interessante Titelstory (Die Lifetime Strategie).

Die angesprochene Lifetime Strategie beinhaltet insgesamt nur 2 ETFs und zwar wird für den risikobehafteten Anteil der SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF (A1JJTD) empfohlen und als risikoarmen Anteil der iShares Core Global Aggregate Bond (A2H6ZT). 

(...)

Gibt es aus Eurer Sicht Gründe, warum der iShares Core Global Aggregate Bond (A2H6ZT) ggü. dem Xtrackers II Overnight Rate Swap ETF 1C (DBX0AN) für den risikoarmen Anteil eine bessere Wahl sein könnte?

Wie andere bereits bemerkt haben, ist ein Global Aggregate Bond-ETF mit einer Duration von fast 7 Jahren nicht vergleichbar mit einem Geldmarktfonds, der lediglich Anleihen mit einer sehr kurzen Restlaufzeit enthält (oder über einen Swap dargestellt wird). 

 

Letztlich gibt es zwei unterschiedliche Strategien, wie man sein Geld über den Notgroschen hinaus anlegen kann: Erstens nach einer simplen Aufteilung in einen risikoreichen und risikoarmen Anteil, und zweitens nach der Portfoliotheorie.

 

Im ersten Fall mischt man einen weltweit diversifizierten Aktien-ETFs nach seinen Wünschen mit einer risikoarmen Anlage, also Tagesgeld, einem Geldmarktfonds (z.B. DBX0AN), oder sehr kurz laufenden Staatsanleihen höchster Bonität in der Heimatwährung bzw. einem entsprechenden ETF (z.B. A0Q4RZ). Puristen würden darauf bestehen, dass der DBX0AN nicht ganz so sicher ist wie kurzlaufende deutsche Staatsanleihen oder der A0Q4RZ und deswegen nicht in den risikofreien Anteil gehört. Auf jeden Fall ist diese Strategie in Deutschland sehr beliebt und wird wohl häufiger gemacht als die zweite Strategie. Sie ist einfach und reicht für einen Privatanleger in der Regel vollkommen aus. 

 

Im zweiten Fall mischt man einen weltweit diversifizierten Aktien-ETFs nach seinen Wünschen mit einer risikoärmeren, aber keineswegs risikofreien Anlage, nämlich einem Anleihen-ETF. In Amerika nimmt man dazu häufig einen ETF auf den amerikanischen Anleihenmarkt mit mittlerer Duration (um die 7 Jahre), Investment grade rating, und in der Heimatwährung (also US-Dollar), der sowohl Unternehmens- als auch Staatsanleihen enthält.  Ein Beispiel dafür wäre der Vanguard Total Bond Market ETF (BND). Dies ist die Standard-Anlagestrategie in den USA und führt zu den bei den Bogleheads beliebten Three-Fund Portfolios (bei Aufteilung des Aktienanteils in einen ETF mit US-Aktien und einen mit ex-US-Aktien, z.B. VTI 56%, VXUS 24%, BND 20%) oder Two-Fund Portfolios (bei Darstellung des Aktienanteils über einen weltweit diversifizierten ETF; z.B. VT 80% und BND 20%). Eher selten werden ex-US-Anleihen dazugenommen. 

 

Überträgt man dies auf einen europäischen Anleger, wird meistens empfohlen, es ähnlich zu machen, allerdings mit dem Unterschied, dass man einen ETF auf den weltweiten Anleihenmarkt nimmt, der dann Euro-gehedgt sein soll (abgesichert gegen Währungsschwankungen von Fremdwährungen gegenüber dem Euro). Dazu gibt es entsprechende Produkte von iShares aber auch von Vanguard. Andere meinen, man müsse nicht unbedingt hedgen. Wiederum andere meinen, man könne - entsprechende der amerikanischen Strategie, die Anleihen auf die Heimatwährung zu begrenzen - auch nur Euro-Anleihen nehmen, was aber von anderen Anlegern mit wenig Vertrauen in den Euro eher abgelehnt wird. 

 

Der Begriff der Lifetime-Strategie, die oben benutzt wird, spiegelt sich auch in bestimmten Produkten von Vanguard wieder. Für den deutsche Markt gibt es die Lifestrategy-Reihe mit ETFs, die prinzipiell den Vanguard FTSE All-World-ETF mit dem Vanguard Global Aggregate Bond-ETF (Euro-gehedgt) mischen, von 80/20 über 60/40 und 40/60 bis 20/80. In den USA gibt es auch Target Date Funds oder Target Retirement Funds, die diese Strategie noch mit einer gleitenden Veränderung im Aktien- vs. dem Anleihenteil verbinden. 

vor 2 Stunden von Nicolas92:

Grundsätzlich würde ich gerne eine Asset-Allokation von 100-0 anstreben und zusätzlich 3-6 Nettogehälter als Notgroschen halten.

Wenn du jung bist und das Geld noch mehrere Jahrzehnte für dich arbeiten kann, spricht nichts gegen eine 100:0-Allokation, vorausgesetzt, du hast entsprechende Kenntnisse über die damit verbundenen Risiken und schätzt dich als risikobereit und risikotragfähig ein. Die Strategie wird ein Schlag ins Wasser, wenn du beim nächsten Börsenkrach kalte Füsse bekommst und dann verkaufst. 

vor 2 Stunden von Nicolas92:

Bislang habe ich für den risikobehafteten Anteil in den Vanguard FTSE All-World ETF (A1JX52) investiert und dies möchte ich die nächsten 20-30 Jahre so durchziehen. Sobald der Portfoliowert des A1JX52 circa 80.000€ übersteigt, werde ich auf die thesaurierende Variante (A2PKXG) umsteigen, da die Dividenden des A1JX52 dann ungefähr meinen Steuerfreibetrag aufbrauchen werden.

 

 

Absoluter Nebenkriegsschauplatz. Ich habe nie verstanden, warum man sich in Deutschland wegen maximal um die 200 Euro pro Jahr so einen Kopf macht, zumal sich die Bedeutung des Themas derzeit wegen der Vorabpauschale und dem gestiegenen Basiszins noch weiter reduziert hat. 

 

Wer die Ausschüttungen nicht braucht, soll sich meiner Meinung nach einen thesaurierenden ETF kaufen und fertig. 

vor 2 Stunden von Nicolas92:

Denkt ihr, dass es Sinn macht bei einer 100-0 Asset-Allokation einen Teil des Notgroschens in die angesprochenen Investitionen (DBX0AN) und/oder (A0Q4RZ) zu investieren?

Auch dies ein absoluter Nebenkriegsschauplatz- vollkommen egal, wie du das machst. Konzentriere dich lieber auf das, was den Unterschied macht, also deine Sparrate für den risikoreichen Anteil und die psychologische Vorbereitung darauf, den Kurs durch Dick und Dünn zu halten. 

 

Ich persönlich habe meinen Notgroschen auf Giro- und Tagesgeldkonten; ein Geldmarktfonds wäre mir hier zu ungeschickt. Allerdings ist der Notgroschen sehr klein und dient gar nicht so sehr irgendwelchen Notfällen (die es bei mir noch nie gegeben hat), sondern eher der Absicherung der Liquidität bei höheren Ausgaben, die alle paar Monate mal anfallen. 

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stagflation
Am 27.7.2024 um 08:28 von Nicolas92:

in der neuen Ausgabe des extra ETF Magazins (Nr. 5) gibt es eine interessante Titelstory (Die Lifetime Strategie).

Die angesprochene Lifetime Strategie beinhaltet insgesamt nur 2 ETFs und zwar wird für den risikobehafteten Anteil der SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF (A1JJTD) empfohlen und als risikoarmen Anteil der iShares Core Global Aggregate Bond (A2H6ZT).

 

Wie @Rotenstein und andere schon geschrieben haben: der iShares Core Global Aggregate Bond ist NICHT Teil des risikoarmen Anteils. Er ist Teil der risikoreichen Anteils. Im risikoreichen Anteil kann man ihn einsetzen, um ein besseres Rendite/Risiko-Verhältnis zu bekommen.

 

Wenn das ETF-Magazin den iShares Core Global Aggregate Bond tatsächlich für den risikoarmen Anteil empfehlen sollte, haben die keine Ahnung. Tipp: Kursentwicklung von November 21 bis Oktober 22 anschauen - und dann überlegen, ob ein Kursverfall von 17% innerhalb eines Jahres "risikoarm" ist.

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holger100

wäre das nicht ggf. eine schöne Alternative: Wüstenrot 3,75%

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orschiro
4 hours ago, holger100 said:

wäre das nicht ggf. eine schöne Alternative: Wüstenrot 3,75%

Und das garantiert für 12 Monate. Abschließen für den Fall der Fälle schadet sicher nicht. :-)

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Anjin-san

Hallo,

mal eine Frage zu einem anderen Thema.

Ein Verwandter ist plötzlich und unerwartet verstorben. Da die Todesursache geklärt werden mußte, wurde die Wohnung versiegelt.

Jetzt ist der Zutritt erlaubt worden.

Habe bei meinen eigenen Versicherungen und Verträgen unerwartete Nebenleistungen gesehen aber die Verträge nicht deshalb abgeschlossen.

U.a. auch Todesfallleistungen beim Schutzbrief fürs Auto. Kenne das auch von Kreditkarten.

In welchen Verträgen sollte man zuerst in den Versicherungsbedingungen schauen, ob da unerwartete Ansprüche auf Meldung warten - damit nicht die Ausrede "wegen verspäteter Meldung keine Leistung" kommt.

Es sind reichlich Ordner in den Schränken...

Vielen Dank für eure Hilfestellung.

 

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Sapine

Rentenversicherung, Kapitallebensversicherung, BU-Versicherung, Betriebliche Altersvorsorge, Sterbeversicherung

 

Das wäre das was mir spontan einfällt. Am besten alles anschauen was vom Namen an Versicherung erinnert. 

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chirlu

Die Versicherer müssen ohnehin vom Tod ihres Versicherungsnehmers informiert werden, ob es nun Leistungen im Todesfall gibt oder nicht.

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blueprint

Unfallversicherung

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EddisHerrchen

Hallo,

 

bestand ein Arbeitsverhältnis, dann könnten sich daraus auch noch Ansprüche ergeben:

ggf. Arbeitsvertrag mit Ansprüchen im Todesfall, Versicherungen durch den Arbeitgeber, z.B. im Todesfall bei Dienstreisen oder ähnlichem.

Rest Gehalt, Gehaltsfortzahlung im Todesfall für Hinterbliene, ggf. offene Prämienansprüche bei variablen Gehalt.

 

Gruß

Eddisherrchen

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Theobuy
Am 3.8.2024 um 10:43 von Nicolas92:

Der große Nachteil sind aber die Gebühren, die bei einem Verkauf anfallen (4,90€ + 0,25%) und bei einem Verkauf in einer Größenordnung von z.B. 5000€ würden sofort Kosten i.H.v. 0,35% anfallen

 

vor 23 Stunden von Nicolas92:

Ich habe die Frage zusätzlich mal ChatGPT gestellt

Für mich die falsche Frage an ChatGPT. Wenn dir die Kosten beim Verkauf zu hoch sind und du hier optimieren willst, würde ich einen anderen Broker wählen, der eine niedrigere Tradingprovisionen hat. Kann es sein, dass du bei deiner Berechnung die Kaufkosten übersehen hast?

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Nicolas92
vor 45 Minuten von Theobuy:

 

Für mich die falsche Frage an ChatGPT. Wenn dir die Kosten beim Verkauf zu hoch sind und du hier optimieren willst, würde ich einen anderen Broker wählen, der eine niedrigere Tradingprovisionen hat. Kann es sein, dass du bei deiner Berechnung die Kaufkosten übersehen hast?

Auf ChatGPT sollte man sich natürlich nicht verlassen und ich habe eher aus Interesse mal geschaut, wie dort eine Antwort aussehen würde. Die Antwort fand ich erstaunlich gut und deshalb habe ich sie auch in Beitrag #7833 geteilt. Die Berechnung ist korrekt gewesen und Kaufkosten fallen für mich bei ING nicht an, da ich alle Transaktionen per Sparplan ausführe und hier ist es ganz angenehm, dass ich pro Monat 4 Auswahlmöglichkeiten habe (an Tag 1, 7 , 15 & 23).

 

Grundsätzlich gibt es natürlich andere Broker, die niedrigere Tradingprovisionen haben, allerdings verleiten diese wohl auch eher zu mehreren Transaktionen, die langfristig vielleicht nicht optimal sind. Bei mir ging es ja nur um die Frage, ob sich der DBX0AN im Gegensatz zum Tagesgeld eher lohnen würde, unter Berücksichtigung von Transaktionskosten, damit sich der DBX0AN auch bei mehreren theoretischen Verkäufen lohnen würde.

 

Mittlerweile habe ich mir inspiriert durch die Beitrage noch mal mehr Gedanken gemacht und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass für mich zumindest das Tagesgeldhopping keine Alternative ist. Deshalb habe ich mir nun folgende Strategie überlegt und damit kann ich gut leben:

1 Nettogehalt bleibt als Reserve im Tagesgeld zu dann 1,25% bei ING und 2 Nettogehälter im DBX0AN zu aktuell noch 3,75% und ein Nettogehalt bleibt auf dem Girokonto. So habe ich immer einen Notgroschen von 4 Nettogehältern, wobei 3 Nettogehälter zu dann durchschnittlich 2,5% verzinst werden und der Rest wird zu 100% in den Vanguard FTSE All World investiert. 

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FlintheartG.

Verständnisfrage zum thesaurierenden iShares MSCI USA ETF: dieser ETF (A0YEDU) hat den MSCI USA Index als Benchmark.

 

Ich frage mich wie das Resultat aus dem beigefügten Chart zustande kommt, das eine massive Overperformance des ETFs gegenüber seinem Benchmark anzeigt? Mein Erklärungsversuch:

 

1. Der Verlauf des MSCI USA Index basiert auf USD, während der ETF in Euro gehandelt wird?

 

und/oder

 

2. es werden beim Index Price Schlusskurse (also ohne Berücksichtigung von Dividenden)  verwendet, die mit ETF EOD Daten verglichen, die Dividendenzahlungen (brutto) beinhalten.

 

Fazit: Der korrekte Benchmark-Vergleich müsste auf Basis der gleichen Währung (und zwar a) bevorzugt in der Landeswährung des Käufers oder b) in der Basiswährung des ETFs, was hier (laut ETF-Info) USD wäre?) für ETF und Index und beim Index auf Basis von "Gross" Schlusskursen (die brutto Dividendenzahlungen berücksichtigen) ausgeführt werden. 

  

Korrekt oder liege ich falsch?

 

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Sapine

Du solltest auch den korrekten Index wählen. 

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FlintheartG.
· bearbeitet von FlintheartG.
vor 12 Minuten von Sapine:

Du solltest auch den korrekten Index wählen. 

würde ich ja gerne, aber den Index hat onvista selbst ausgewählt (ich habe nur den Schieber von "Vergleichen mit Benchmark" umgelegt).  Welcher ist denn aus Deiner Sicht der richtige Index?

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