Theobuy 27. Januar Am 25.1.2024 um 15:29 von AndiK: Ein einzelner ETF +1. Welche der oben genannten ETFs du nimmst ist ziemlich egal. Aber 1 ETF ist sehr viel einfacher in der Umsetzung als mehrere und ein sehr guter Einstieg. Hiermit würde ich definitiv anfangen und, wenn du dich doch mit dem Thema Finanzen im weitesten Sinne weiter auseinandersetzen willst, kannst du später immer noch weitere dazu nehmen. Ein Sparplan ist schnell eingerichtet und das würde ich heute noch machen. Wenn dir das Ganze super langweilig vorkommt, dann bist du auf dem richtigen Weg mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr gute Ergebniss zu erzielen. Am 25.1.2024 um 15:29 von AndiK: 3 verschiedene ETFs Sobald du dich für eine Aufteilung, z.B. 60/20/20, entscheidest, musst du auch einen Mechanismus finden, dieses Verhältnis von Zeit zu Zeit wiederherzustellen (= Rebalancing). Das bedeutet etwas Aufwand, hat ggf. steuerliche Folgen: ab einer bestimmten Depotgröße kann man das Wiederherstellen der ursprünglichen Aufteilung nicht mehr durch Zukäufe erreichen. Und Verkäufe lösen evtl. Steuern aus, die man am besten so spät wie möglich bezahlt. Denn nur investiertes Geld gibt dir die Chance, an Unternehmensgewinnen teilzuhaben. Beim Investieren ist nicht die Frage ein oder mehrere ETFs im Portfolio das Problem. Die Herausforderung ist, seine finanziellen Ziele korrekt zu identifzieren, die persönliche Risikotragfähigkeit zu bestimmen (dein(e) ETF(s) können auch um 50% fallen und es kann Jahre dauern bis du wieder im Plus bist!) und - das ist das allerschwierigste - seinen Plan über Jahrzehnte durchzuziehen. Ziele - können sich mit der Zeit ändern, z.B. Immobilienkauf; Weiterbildung; Sabbatical; Krankheit; Ausbildung/Unterstützung für Kinder, Eltern etc. pp. Hier hilft, diese für sich selbst in kurzer Form schriftlich zu fixieren und, bevor man etwas an seiner Strategie ändert, erstmal dort reinzuschauen und sich an den ursprünglichen Plan zu erinnern. Risikotragfähigkeit - helfen kann sein Vermögen in seiner Gesamtheit zu betrachten, d.h. z.B. Tages- und Festgeld, Immobilien, ggf. Rentenansprüche und Versicherungen einzubeziehen, da dies die Schwankungen (= Volatilität) weniger extrem aussehen lässt. Bei einigen Instrumenten ist es nicht so einfach, die in eine Zahl umzuwandeln, aber Tages- und Festgeld würde ich immer dazunehmen. Auch eine gewisse Rücklage in Höhe von einem neuen/gebrauchten Auto auf dem Tagesgeldkonto hilft, unerwartete Liquiditätsbedarfe abzufedern ("Notgroschen"). Zudem kann man sich über die Zeit sich an eine persönlich passende Aktienquote herantasten, sie also absenken oder erhöhen, je nachdem. Rendite kann man nur erzielen, wenn man Risiken eingeht. Durchziehen - hier helfen automatisierte Sparpläne gleich nach Gehaltseingang und ggf. möglichst selten ins Depot schauen, d.h. Girokonto/Hausbank und Broker bei unterschiedlichen Unternehmen zu haben und ggf. die Broker-App zu löschen/möglichst kompliziert zugänglich zu machen. Um sich an Schwankungen des Gesamtvermögens zu gewöhnen kann man auf der anderen Seite auf kostenlose Programme wie z.B. Portfolio Performance zurückgreifen. Unsicherheiten kann man auch gut durch mehr Lesen (guter Quellen, also keine Finfluencer auf Instagram etc.) oder bewußtem Ignorieren begegnen. Da du noch viele Jahre Berufsjahre und ein langes Investorenleben vor dir hast, würde ich in erster Linie Zeit und Energie in das berufliche Fortkommen investieren - das ist vermutlich dein größtes Asset, welches du hast: rechne mal aus, wie viel du bis zur Rente noch verdienen wirst und stelle das deinen 300€+/monatlich bis zur Rente gegenüber. Dagegen ist die Frage 1 oder 3 ETFs praktisch irrelevant ebenso die Frage wie hoch die Abgeltungssteuer ist und wie sie genau berechnet wird: bei Wohnsitz in Deutschland macht das dein deutscher Broker automatisch. Wichtig ist anfangen, sich nicht verrückt machen lassen und es einfach durchziehen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hicks&Hudson 27. Januar · bearbeitet 27. Januar von Hicks&Hudson @AndiK Welchen Welt-ETF du nimmst (bzw. welchen zugrunde liegenden Index), ist in der Praxis ziemlich egal. Hier siehst du, wie nahe die alle zueinander liegen (selbst der MSCI World ohne EM tanzt nicht viel aus der Reihe). "Weniger" als MSCI World würde ich aber auf keinen Fall nehmen. Das ist sozusagen das Mindestmaß (bloss nicht noch eine Stufe runter hin zum S&P500!). Wenn du dich aber irgendwie durchringen kannst, dann ist es prognosefreier einen der drei anderen zu nehmen (also inkl. EM und am besten noch mit Small Caps) - ist halt noch mehr "Welt". Viel (!) wichtiger als die Wahl des Welt-ETF ist (siehe @Theobuy), dass du deine Risikojustierung möglichst treffend festlegst, also wie viel du investieren kannst in den riskanten Teil (= Welt-ETF) und wie viel du in den "sicheren" Teil (Tagesgeld etc) steckst (dieser dämpft und steuert das Gesamtrisiko). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AndiK 29. Januar Danke für die Antworten. -Spielt es eine Rolle ob ich bei Trade-Republik ETFs bzw Einzelaktien per "Betrag" oder "Anteil" kaufen? Wenn man zB regelmäßig genau 300€ einzahlen möchte, nimmt man ja die Option "Betrag". Hat es bei ETFs oder Einzelaktien einen Nachteil wenn man Teilaktien hat? Was ist der Standard bei ETFs / Einzelaktien? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Avendo 29. Januar Der einzige Nachteil ist, dass du kein Limit festlegen kannst. Wenn du regelmäßig für 300€ kaufst mach doch einen Sparplan. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ein_johannes 29. Januar · bearbeitet 29. Januar von ein_johannes Zumindest bei einigen Brokern lassen sich Bruchstücke wohl nicht auf andere Depots übertragen, d.h. Bruchstücke werden ggf. bei einem Depotübertrag verkauft. Das kann dann Steuer auslösen. Wahrscheinlich nur interessant, wenn man sehr teure Aktien (Berkshire, Lindt&Sprüngli etc.) bespart. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AndiK 31. Januar Ich habe mal wieder Fragen . 1. Wenn ich, warum auch immer mein Geld von "ETF A"auf "ETF B"verschieben will, muss ich ja meinen Anteil von "ETF A" verkaufen und dann mit dem Geld, Anteile vom "ETF B" kaufen. Soweit so gut. Nun buche ich aber Geld von ETF A ab. Sagen wir mal es handelt sich um 3960€. Ich habe in dem laufenden Jahr 12 x 300=3600€ investiert und es gab eine Rendite in Höhe von 10% sprich 360€. Meine Frage: Muss ich nun die kompletten 3960€ versteuern? Oder gilt die Steuer nur auf den Gewinn in Höhe von den 360€? (Mal abgesehen vom Freibetrag 1k.) 2. Ich befasse mich immer noch sehr viel mit dem Thema Aktien, ETFs. Ich weiß, dass ich in meinem ersten Post von minimalen Aufwand gesprochen habe, jedoch fesselt mich das Theme Aktien / ETFs / Invest / Wirtschaft überraschenderweise sehr. Es macht mir Spaß, mir Content über die genannten Bereich rein zu ziehen und Strategien für meine Geldanlagen zu schmieden. Wobei es mir hauptächlich um ETFs (Möchte erstmal nur einen ETF) und ein bisschen Investition in Einzelaktien geht. Am interessantesten finde ich den Vergleich zwischen diesen beiden ETFs für eine langfristige Anlage. Hier fällt es schwer mich zu entscheiden: -iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc) ISIN IE00B4L5Y983 -iShares Core S&P 500 UCITS ETF (Acc) ISIN IE00B5BMR087 Kurz nach meinem Verständnis zusammengefasst: Die Volatilität ist beim MSCI World niedriger, dafür ist die durchschnittliche Rendite in den letzten Jahren/Jahrzehnten beim S&P 500 etwas höher. Die Diversifikation ist beim MSI World höher, da er neben den USA, noch in kleinerem Ausmaß noch Anteile aus Japan, Europa etc drin hat. Ich erkläre mir die höhere Rendite im Vergleich zum MSCI World so, dass die US Firmen ausschlaggebend für den Erfolg sind, 67% USA beim MSCI World vs 96% Anteil beim S&P 500 (Sind ja auch die 500 stärksten US Firmen). Man schaue sich zB nur die Renditen von den 600ern europäischen ETFs zB Core STOXX Europa 600 an, welche von den Renditen deutlich darunter liegen. Sprich, das wären die Vorteile: MSCI World +Bessere Volatilität +Bessere Diversifikation S&P 500 + Höhere durchschnittliche Rendite Ich habe schon gegoogelt und sehr viele Threads und Youtube-Videos zu dem Thema angeschaut, wo die Meinungen stark auseinander gehen. Ich mit meinem Laienwissen sehe persönlich die Zukunft im US Markt und denke auch nicht das Europa oder gar die Emerging Markets da in den nächsten Jahren stark genug anziehen werden um mit der US-Wirtschaft mitzuhalten. Jedenfalls nicht so stark als dass sie im Schnitt mehr Rendite abwerfen werden. Genau so bezweifele ich, dass der amerikanische Markt schwächer wird oder gar große Probleme bekommt. (Natürlich nur meine Noob-Meinung). Falls das wirklich eintreffen sollte, würde es wenn man es objektiv betrachtet den MSCI World ETF fast genau so hart treffen. Meine weiteren Fragen: -Ist es langfristig sinnvoll in den S&P 500, statt in den MSCI World zu investieren? -Ist es rein Geschmackssache welchen von den beiden man nimmt? -Gibt es Nachteile oder Probleme welche eintreffen könnten, die ich nicht auf dem Schirm habe, wenn ich in den S&P 500 investiere ? -Oder ist es gar ultra-dämlich in den S&P 500, statt den MSCI World zu investieren?? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hicks&Hudson 31. Januar vor 2 Minuten von AndiK: Ich mit meinem Laienwissen sehe persönlich die Zukunft im US Markt und denke auch nicht das Europa oder gar die Emerging Markets da in den nächsten Jahren stark genug anziehen werden um mit der US-Wirtschaft mitzuhalten. Konzentriere dich auf das Markierte und lasse deine ganzen (großteils falschen Überlegungen) links liegen. Das ist echt mein Rat an dich. Fange lieber hier an, zu lernen: vor 4 Minuten von AndiK: Meine Frage: Muss ich nun die kompletten 3960€ versteuern? Oder gilt die Steuer nur auf den Gewinn in Höhe von den 360€? Steuern fallen bei Verkauf nur immer auf Gewinne an, nicht auf das investierte Geld. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 31. Januar vor 5 Minuten von AndiK: -Ist es langfristig sinnvoll in den S&P 500, statt in den MSCI World zu investieren? Nein! vor 6 Minuten von AndiK: -Ist es rein Geschmackssache welchen von den beiden man nimmt? Nein! vor 6 Minuten von AndiK: -Gibt es Nachteile oder Probleme welche eintreffen könnten, die ich nicht auf dem Schirm habe, wenn ich in den S&P 500 investiere ? Ja! vor 7 Minuten von AndiK: -Oder ist es gar ultra-dämlich in den S&P 500, statt den MSCI World zu investieren?? Nein! Weder kannst Du die Zukunft im US-Markt sehen (Man sieht dort nichts.) noch gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen Wirtschaft und Aktienmarktrenditen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 31. Januar · bearbeitet 31. Januar von west263 vor 16 Minuten von AndiK: vor 16 Minuten von AndiK: Ich mit meinem Laienwissen sehe persönlich die Zukunft im US Markt und denke auch nicht das Europa oder gar die Emerging Markets da in den nächsten Jahren stark genug anziehen werden um mit der US-Wirtschaft mitzuhalten. Wenn dem so ist, dann nimm den S&P. Wenn ich heute neu beginnen würde und nur einen ETF wählen müsste, würde ich auch nur den S&P nehmen. So dämlich ist die Idee nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 31. Januar Der S&P 500 ist gegenüber dem Weltmarkt FTSE All World ein Zock. Wenn Du also nicht passiv anlegen willst, sondern aktiv wetten willst, kann man den S&P 500 wählen. Bist Du sicher, dass Du Deine Glaskugel gut genug poliert hast? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hicks&Hudson 31. Januar vor 9 Minuten von west263: Wenn ich heute neu beginnen würde und nur einen ETF wählen müsste, würde ich auch nur den S&P nehmen. So dämlich ist die Idee nicht. Sorry wenn ich das so sagen muss, aber genau das ist sie, nämlich dämlich. Klassisches Performance Chasing auf Anfänger-Niveau. Und ich finde es ehrlich gesagt auch ziemlich ..., einem Anfänger hier seine völlig ... Gedanken zu bestätigen, ohne dass er versteht, was er da eigentlich tut. Es wäre sinnvoller, ihn eher dahiin zu bringen, dass er selbst versteht, was er macht und wie er sich dann entscheiden sollte. Genausogut könnte man einem Anfänger einfach zu Bitcoins raten, obwohl er das nicht versteht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Weltportfolio22 31. Januar Zwischen S&P 500 und Bitcoin All-In würde ich einen kleinen Unterschied sehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 31. Januar · bearbeitet 31. Januar von Schwachzocker vor 8 Minuten von Weltportfolio22: Zwischen S&P 500 und Bitcoin All-In würde ich einen kleinen Unterschied sehen. In Bezug auf Verständnis beim Fragesteller aber nicht, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Weltportfolio22 31. Januar · bearbeitet 31. Januar von Weltportfolio22 vor 19 Minuten von Schwachzocker: In Bezug auf Verständnis beim Fragesteller aber nicht, oder? Während es einige (US-amerikanische) Börsenveteranen gibt, die der Meinung sind, dass ein S&P 500 als alleiniger Aktienposten ausreicht, würde ich weniger breite Zustimmung für ein Bitcoin All-In sehen. Dass für einen B&H-Anleger ohne Ahnung der breiter streuende Index vermutlich die klügere Wahl ist und man sich vor Anlage besser mit den Grundlagen befassen sollte: geschenkt. :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hicks&Hudson 31. Januar vor 4 Minuten von Weltportfolio22: Dass für einen B&H-Anleger ohne Ahnung der breiter streuende Index vermutlich die klügere Wahl ist und man sich vor Anlage besser mit den Grundlagen befassen sollte: geschenkt. :-) Streiche das markierte Wort, dann passt es. Wir sind hier eben im Anfänger-Faden. Wenn @Glory_Dayssich für einen S&P500 entscheidet, dann ist das etwas anderes. Wenn ein Anfänger rein aufgrund Entwicklung der Vergangenheit einen S&P500 kauft, dann ist das nicht gut. Das sollte man ihm erklären, sonst landet er noch beim Nasdaq oder gar Apple. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZehWeh 31. Januar Man kann den Vergleich MSCI World vs x auch noch weiterführen und z.b. den Nasdaq 100 nehmen aber das ist nicht zielführend, man findet immer etwas, das noch besser lief. Wenn dich ein Investment in sowas reizt kann man es als kleine Position dem World Depot beimischen. Für All-In sind solche ETF aber extrem riskant. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AndiK 1. Februar Am 31.1.2024 um 15:43 von Hicks&Hudson: Konzentriere dich auf das Markierte und lasse deine ganzen (großteils falschen Überlegungen) links liegen. Das ist echt mein Rat an dich. Fange lieber hier an, zu lernen: Wo habe ich die Fehler drin? Muss nicht ausführlich sein. Lerne gerne dazu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 1. Februar vor 7 Minuten von AndiK: Wo habe ich die Fehler drin? Muss nicht ausführlich sein. Lerne gerne dazu. US Firmen sind nicht ausschlaggebend für die Rendite im MSCI World, sondern das war in einem bestimmten Zeitabschnitt so. In anderen, länger zurückliegenden Zeitabschnitten, war das nicht so. Die Aktienmarktrenditen der Vergangenheit sagen nichts über die Zukunft aus. Du kannst da in der Zukunft nichts sehen, wie Du anscheinend meinst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio 1. Februar · bearbeitet 1. Februar von Malvolio Am 31.1.2024 um 15:37 von AndiK: ... Meine weiteren Fragen: -Ist es langfristig sinnvoll in den S&P 500, statt in den MSCI World zu investieren? -Ist es rein Geschmackssache welchen von den beiden man nimmt? -Gibt es Nachteile oder Probleme welche eintreffen könnten, die ich nicht auf dem Schirm habe, wenn ich in den S&P 500 investiere ? -Oder ist es gar ultra-dämlich in den S&P 500, statt den MSCI World zu investieren?? Du hast doch schon sehr viel selbst herausgefunden. Der S&P 500 ist eine Wette drauf, dass sich der US-Markt (und auch der US-Dollar) besser entwickelt als andere .... der MSCI World ist breiter diversifiziert .... wobei hier auch die USA den Löwenanteil ausmachen. Was nun sinnvoll oder dämlich ist oder auch nicht, hängt davon immer davon ab was man machen will. Welcher der beiden Indices in den nächsten X-Jahren besser laufen wird, weiß kein Mensch. Diese Frage wird man dann erst in der Zukunft beantworten können. In den letzten Jahren wäre man mit einem NASDAQ ETF wohl am besten gefahren. Aber der Zukunft kann das auch mal wieder anders laufen. Das weiß niemand. Ich persönlich würde .... wenn ich nur einen Fonds kaufen wollte .... einen MSCI ACWI IMI oder FTSE ALL WORLD ETF nehmen .... die sind noch etwas breiter diversifiziert als der MSCI Word, da auch noch Emerging Markets Aktien drin sind. Muss man natürlich wollen. Aber ich würde eher auf Diversifikation setzten .... aber was letztendlich hinterher besser ist .... wie gesagt .... weiß kein Mensch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZehWeh 1. Februar · bearbeitet 1. Februar von ZehWeh Der Nasdaq 100 ist ja ein ganz gutes Beispiel wie es auch laufen kann. Ab Mitte der 90er ging es steil bergauf bis dann 1999 die Dotcom-Blase platzte. Wer damals auf dem Höchststand gekauft hat musste bis etwa 2016 warten bis der Index wieder im grünen Bereich war. Das kann jederzeit wieder passieren, auch wenn Tech-Unternehmen heute einen ganz anderen Stellenwert haben als Ende der 90er ! Natürlich reizt es einen in sowas zu investieren, da man sich mehr Rendite erhofft aber man sollte sich nicht von Gier treiben lassen. Ich handhabe es daher so, das die Masse der monatlichen Sparsumme in einen World/All World fließt und ein kleiner Betrag in einen Nasdaq 100 ETF ! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nicolas92 2. Februar Hallo zusammen, ich bespare seit knapp 3 Jahren den Vanguard FTSE All World ETF (A1JX52) über Onvista und mittlerweile sind meine Anteile circa 50.000€ Wert (45.000€ investiert und 5000€ Kursgewinne). In diesem Jahr würde ich aufgrund der erhaltenen Dividenden wohl erstmalig den kompletten Steuerfreibeitrag ausnutzen und deshalb habe ich darüber nachgedacht den Sparplan auf den Vanguard ruhen zu lassen, um ab sofort thesaurierende ETF's zu besparen. Hier würde sich ja insbesondere die thesaurierende Variante des Vanguard FTSE ALL World (a2pkxg) anbieten, allerdings kann ich auf diese Variante über Onvista keinen Sparplan anlegen. Alternativ könnte ich auch wieder auf eine klassische 70/30 Variante wechseln (z.B. A0RPWH und A111X9 von MSCI, welche über Onvista per Sparplan angeboten werden) Oder würde es Sinn machen, ein anderes Depot anzulegen (z.B. Scalable Capital oder Trade Republic), um dort thesaurierende ETF's wie den a2pkxg zu besparen? Da ich nicht auf Dividenden angewiesen bin, würde ich langfristig sogar dazu tendieren, dass ich über mehrere Jahre den A1JX52 auflöse, um durch die Verkäufe den Steuerfreibetrag auszunutzen, um dann komplett auf Thesaurierer und ein andere Depot umzusteigen. Dann könnte ich ja trotzdem den Steuerfreibetrag ausnutzen, indem ich einen Teil meiner Anteile verkaufe, um Sie dann direkt zurückzukaufen. Meine Fragen lauten also: 1: Sollte ich meine aktuelle Strategie auf den A1JX52 einfach fortführen, obwohl die Dividenden in diesem Jahr meinen Steuerfreibetrag aufbrauchen werden? 2: Oder sollte ich den A1JX52 ab sofort ruhen lassen, um auf Thesaurierer (z.B. 90/10 über a2pkxg oder 70/30 über A0RPWH und A111X9 umzusteigen? 3: Oder sollte ich komplett auf Thesaurier in einem anderen Depot umsteigen (und den Steuerfreibetrag über einen einmaligen Verkauf und Rückkauf auszunutzen) und den A1JX52 über mehrere Jahre hinweg verringern, um auf die 5000€ Kursgewinne keine Steuern zahlen zu müssen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 2. Februar · bearbeitet 2. Februar von west263 vor 1 Stunde von Nicolas92: In diesem Jahr würde ich aufgrund der erhaltenen Dividenden wohl erstmalig den kompletten Steuerfreibeitrag ausnutzen nein. Du kannst bis knapp über 70k€ ansparen und immer noch den FSA nutzen. Der ist ja mittlerweile bei 1k€. 50k war die alte Grenze bei 801€ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grubner 3. Februar vor 18 Stunden von Nicolas92: Hallo zusammen, ich bespare seit knapp 3 Jahren den Vanguard FTSE All World ETF (A1JX52) über Onvista und mittlerweile sind meine Anteile circa 50.000€ Wert (45.000€ investiert und 5000€ Kursgewinne). In diesem Jahr würde ich aufgrund der erhaltenen Dividenden wohl erstmalig den kompletten Steuerfreibeitrag ausnutzen und deshalb habe ich darüber nachgedacht den Sparplan auf den Vanguard ruhen zu lassen, um ab sofort thesaurierende ETF's zu besparen. Hier würde sich ja insbesondere die thesaurierende Variante des Vanguard FTSE ALL World (a2pkxg) anbieten, allerdings kann ich auf diese Variante über Onvista keinen Sparplan anlegen. Alternativ könnte ich auch wieder auf eine klassische 70/30 Variante wechseln (z.B. A0RPWH und A111X9 von MSCI, welche über Onvista per Sparplan angeboten werden) Oder würde es Sinn machen, ein anderes Depot anzulegen (z.B. Scalable Capital oder Trade Republic), um dort thesaurierende ETF's wie den a2pkxg zu besparen? Da ich nicht auf Dividenden angewiesen bin, würde ich langfristig sogar dazu tendieren, dass ich über mehrere Jahre den A1JX52 auflöse, um durch die Verkäufe den Steuerfreibetrag auszunutzen, um dann komplett auf Thesaurierer und ein andere Depot umzusteigen. Die Onvista Bank gibt Ende 2025 ihren Geschäftsbetrieb auf und du musst dich sowieso um ein neues Depot kümmern. Vielleicht ist das jetzt gerade ein guter Zeitpunkt für dich. Mehr dazu in den FAQs der Onvista Bank oder im WPF-Onvista-Thread. https://www.onvista-bank.de/service/uebersicht/faq.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ein_johannes 3. Februar vor 19 Stunden von Nicolas92: Hier würde sich ja insbesondere die thesaurierende Variante des Vanguard FTSE ALL World (a2pkxg) anbieten, allerdings kann ich auf diese Variante über Onvista keinen Sparplan anlegen. Vllt. mal Onvista anschreiben und nett fragen, ob sie auch den Thesaurierer im Sparplan verfügbar machen können ? Fragen kostet nichts und mir fällt kein wirklicher Grund ein, warum das nicht gehen sollte. Habe schon einige male gelesen, das so etwas (bei anderen Brokern) möglich war. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag