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Anfängerfragen zu Fonds, ETFs und Fondsdepots

Empfohlene Beiträge

Thomas_BR

Hallo zusammen,

gibt es einen Thread der sich mit Thema auseinandersetzt, wie sinnhaft es ist, ab einer gewissen Summe (z.B. 100k€) einen ETF eines anderen Anbieter aber auf selben Index, zu wechseln? Ich kann mir vorstellen, dass es diese Überlegungen von Anderen bereits schon mal gab, aber ich konnte dazu nichts finden.

 

Einfach erklärt. MSCI World von Anbieter Xtrackers bis 100k besparen, dann MSCI World von IShares bis 100k besparen, usw....

 

Vorteil wäre mMn, dass neben der Risikoverteilung (ETF wird verändert oder gar aufgelöst), man beim Entsparen selektiver Anteile auswählen kann.

 

 

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chirlu
vor 4 Minuten von Thomas_BR:

gibt es einen Thread der sich mit Thema auseinandersetzt, wie sinnhaft es ist, ab einer gewissen Summe (z.B. 100k€) einen ETF eines anderen Anbieter aber auf selben Index, zu wechseln?

 

 

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supergrobie
Am 15.2.2023 um 17:06 von Theobuy:

Hast du dir auch angeschaut, welche Überschneidungen es jeweils gibt und ob das für dich ok ist, wenn bestimmte Unternehmen durch die beiden iShares höher gewichtet werden als sie im Vanguard sind?

Habe ich, danke für den Hinweis. 

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Gast230426

Hallo zusammen,

 

als Neuling habe ich auch eine Frage. Bsp.-Szenario:

 

Ich investiere in einen ausschüttenden ETF. Die erste Dividene liegt unterhalb des Sparerpauschbetrag, sodass ich darauf keine Steuern bezahlen muss. Ich reinvestiere die Dividene in den selben ETF. Danach löse ich den ETF auf. Auf die Gewinne durch den gestiegenen Kurs muss ich nun Steuern zahlen, da der Gewinn über dem Sparerpauschbetrag liegt. Aber wie sieht es mit dem reinvestierten Betrag aus? Meiner Interpretation dessen nach, was ich im Internet gelesen habe, muss man darauf keine Steuern zahlen. Aber woher weiß die Bank bei der Auflösung des ETFs welcher "Anteil" des ETFS Geld ist, das reinvestiert wurde, also, das aus Gewinnen stammt, die bereits versteuert wurden? Muss ich das ggf. selber irgendwie "beweisen"?

Dankbar wäre ich auch über eine irgendwie geartete seriöse Quelle, die eben aufzeigt, dass - so interpretiere ich es zumindest - auf Betrag X, der bereits das Result einer Steuerzahlung war, nicht erneut Steuern bei Auflösung eines ETFs gezahlt werden müssen.

 

Vielen Dank!

 

 

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domkapitular
· bearbeitet von domkapitular

So eine Quelle wird es hoffentlich nicht geben, denn das ist völliger Quatsch.

Ob du eine Dividende oder einen Sparstrumpf investierst ist ganz egal.

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 7 Minuten von c.kid:

Aber woher weiß die Bank bei der Auflösung des ETFs welcher "Anteil" des ETFS Geld ist, das reinvestiert wurde, also, das aus Gewinnen stammt, die bereits versteuert wurden?

 

Woher weiß die Bank, wieviel von dem nicht reinvestierten Teil Gewinn ist und wieviel der Teil, den du ursprünglich investiert hattest?

 

vor 7 Minuten von c.kid:

Danach löse ich den ETF auf.

 

Du meinst, du löst deine Position in dem ETF auf. Normal gesprochen: Du verkaufst deine Anteile an dem ETF.

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Peter Grimes
· bearbeitet von Peter Grimes
vor 11 Stunden von c.kid:

Ich investiere in einen ausschüttenden ETF. Die erste Dividene liegt unterhalb des Sparerpauschbetrag, sodass ich darauf keine Steuern bezahlen muss. Ich reinvestiere die Dividene in den selben ETF. Danach löse ich den ETF auf. Auf die Gewinne durch den gestiegenen Kurs muss ich nun Steuern zahlen, da der Gewinn über dem Sparerpauschbetrag liegt. Aber wie sieht es mit dem reinvestierten Betrag aus? Meiner Interpretation dessen nach, was ich im Internet gelesen habe, muss man darauf keine Steuern zahlen. Aber woher weiß die Bank bei der Auflösung des ETFs welcher "Anteil" des ETFS Geld ist, das reinvestiert wurde, also, das aus Gewinnen stammt, die bereits versteuert wurden? Muss ich das ggf. selber irgendwie "beweisen"?

Das "weiß" die Bank, indem sie den Kaufpreis festhält. Besteuert wird nur der Veräußerungsgewinn, nicht der Veräußerungspreis. 

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bondholder
vor 19 Stunden von c.kid:

Aber wie sieht es mit dem reinvestierten Betrag aus? Meiner Interpretation dessen nach, was ich im Internet gelesen habe, muss man darauf keine Steuern zahlen.

Ja, die Vermögenssteuer ist in Deutschland 1997 ausgesetzt worden.

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vin29

Hallo,

 

ich habe diesen thesaurierenden DAX-Etf hier: https://de.extraetf.com/etf-profile/LU0274211480

 

Die jährliche Thesaurierung kommt meist in den Monaten Mai, Juni. Bei dieser Thesaurierung bekomme ich ja immer die Dividenden des vorigen Jahres, würde ich also diesen Etf heuer noch vor der Thesaurierung vollständig verkaufen, bekäme ich dann trotzdem die Dividenden des vorigen Jahres mit ausbezahlt?

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chirlu
vor 8 Minuten von vin29:

Die jährliche Thesaurierung

 

Es gibt keine jährliche Thesaurierung. Die Thesaurierung findet fortlaufend statt: Immer wenn eine Aktie etwas ausschüttet, werden von dem Geld sofort wieder neue Aktien gekauft.

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west263
vor 9 Minuten von chirlu:

Es gibt keine jährliche Thesaurierung

Vorsicht, bei den Österreichern schon noch

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chirlu
vor 13 Minuten von west263:

Vorsicht, bei den Österreichern schon noch

 

Steuerlich gibt es ganz vieles. Das hat aber nichts damit zu tun, was im Fonds passiert.

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vin29
· bearbeitet von vin29
vor 50 Minuten von chirlu:

 

Es gibt keine jährliche Thesaurierung. Die Thesaurierung findet fortlaufend statt: Immer wenn eine Aktie etwas ausschüttet, werden von dem Geld sofort wieder neue Aktien gekauft.

Ok, ich habe vergessen zu erwähnen, dass sich die Frage auf Österreich bezieht.

Also, ich bekomme einmal jährlich meine Thesaurierung und dabei werden auch keine neuen ETF-Anteile gekauft sondert der Wert wird entsprechend angepasst. Ich dachte in Deutschland läuft das auch so ab.

 

Könnte man diese Frage dann bitte in den Österreich-Thread verschieben?  Oder vielleicht kann sich ja doch noch jemand dazu äußern hier.

 

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 9 Minuten von vin29:

Also, ich bekomme einmal jährlich meine Thesaurierung

 

Wie gesagt, das ist ein rein steuerlicher Vorgang. Es hat nichts damit zu tun, was innerhalb des Fonds passiert, und dementsprechend auch nichts mit dem Wert der Anteile. Du siehst das auch daran, dass es ja keine österreichspezifischen Fondsanteile sind, sondern dieselben Fondsanteile auch in Deutschland, Frankreich und sonstwo gehandelt werden.

 

In Deutschland „bekommen wir einmal jährlich unsere Vorabpauschale“, und das hat auch nichts mit realen Vorgängen im Fonds zu tun.

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vin29
vor einer Stunde von chirlu:

 

Wie gesagt, das ist ein rein steuerlicher Vorgang. Es hat nichts damit zu tun, was innerhalb des Fonds passiert, und dementsprechend auch nichts mit dem Wert der Anteile. Du siehst das auch daran, dass es ja keine österreichspezifischen Fondsanteile sind, sondern dieselben Fondsanteile auch in Deutschland, Frankreich und sonstwo gehandelt werden.

 

In Deutschland „bekommen wir einmal jährlich unsere Vorabpauschale“, und das hat auch nichts mit realen Vorgängen im Fonds zu tun.

danke für deine Antwort!

 

aber ich verstehe jetzt immer noch nicht, was es für Auswirkungen hat wenn ich vor dieser "jährlichen" Thesaurierung (heuer woll wieder im Juni) verkaufe. Wäre es klüger diese abzuwarten oder ist das egal?

 

lg

 

 

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blueprint
· bearbeitet von blueprint
vor 8 Minuten von vin29:

danke für deine Antwort!

 

aber ich verstehe jetzt immer noch nicht, was es für Auswirkungen hat wenn ich vor dieser "jährlichen" Thesaurierung (heuer woll wieder im Juni) verkaufe. Wäre es klüger diese abzuwarten oder ist das egal?

 

lg

 

 

Es ist sicherlich schwierig in einem hauptsächlich deutschen Forum nach österreichischen Spezialfällen zu fragen.

 

Was passiert in Österreich denn am Tag der fraglichen Thesaurierung?

 

Aus deutscher Sicht fließen dem Fondsvermögen das ganze Jahr Erträge z.B. in Form von Dividenden zu, an dem Tag, an dem diese reinkommen, erhöht sich taggleich der Anteilspreis. Findet eine Ausschüttung statt, verringert sich am EX-Tag der Wert pro Anteil um den Ausschüttungsbetrag. Also aus deutscher Sicht - mMn. völlig egal, wann man kauft oder verkauft. 

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Sapine

Ich habe die Beiträge von vin29 im Österreichfaden zitiert - ich denke es macht mehr Sinn es dort zu diskutieren. 

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chirlu
vor 8 Minuten von vin29:

Wäre es klüger diese abzuwarten oder ist das egal?

 

Vom Fondswert her ist es egal. Ob steuerlich etwas günstiger ist, kann ich dir nicht sagen; das steht vielleicht im Österreich-Thread.

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Kilmister

Hallo liebes Forum,

ich bin ganz neu hier und auch komplett neu in der Materie. Deshalb hoffe ich, dass ich mich im richtigen Thread befinde...

Ich habe eine Frage zu einem möglichen Fonds-Wechsel meiner Gothaer Vario-Rent Fonds-Versicherung.

Ich habe im Mai 2015 in einen defensiven Fond, den Gothaer Komfort Ertrag T, WKN: DWS0RW gewechselt. Mein Ziel war es, dadurch Verluste in turbulenten Zeiten wie diesen zu vermeiden, auch wenn die Ertragsaussichten nicht sehr hoch waren.

Doch genau das Gegenteil ist nun leider eingetroffen. Mein Fondsvermögen hat in den letzten 12 Monaten über 15 Prozent verloren. Was für eine Enttäuschung!! 

Nun habe ich einmal pro Jahr die Möglichkeit, den Fonds zu wechseln!  Nun meine Frage an die Community: macht es Sinn, diesen Fonds zu wechseln?

Eine Übersicht in welche Fonds ich wechseln kann, hänge ich als Datei an. Für mich sind all diese Fonds aber völlig unbekannt und ich habe keine Ahnung, ob auch wirklich gute dabei sind. Diese Übersicht ist allerdings vom Oktober 2022. Eine aktualisierte Übersicht würde ich nach Bedarf die Tage noch mal anfordern... 

Vorab vielen Dank für eure Hilfe!!

IMG_20230310_101811.jpg

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supergrobie

Wie hoch sind denn die Kosten für einen Wechsel des Fonds? 

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Kilmister

Einer pro Jahr ist kostenlos.

Mein Anlagehorizont wären noch mindestens 5 bis 10 Jahre.

Und ich dachte so für mich, wenn ein defensiver vor so einen Verlust macht, dann kann ich doch auch in einen offensiven wechseln... Da werde ich doch wohl kaum schlechter stehen, oder??

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Sapine

2022 war für defensive Produkte mit einem meist hohen Anteil bei Anleihen leider alles andere als risikoarm. Daher hat es viele Anleger erwischt als Aktienmarkt und Anleihemarkt gleichzeitig mit Kursverlusten kamen. 

 

Eine Restanlagedauer von 5-10 Jahren spricht klar gegen einen offensiven Fonds. Leider scheint die Auswahl insgesamt ausschließlich (?) aktive Fonds zu enthalten mit hohen internen Gebühren. Hinzu kommen viele ESG Fonds. Kurz die Auswahl ist nicht prickelnd. 

 

Am ehesten spricht mich noch der DWS CONCEPT KALDEMORGEN FONDS an. Ein großer Teil der Fonds kommt überhaupt nicht in Frage wegen einer viel zu speziellen Ausrichtung (Branchen, Regionenfonds etc.). Reine Aktienfonds erscheinen mir auch zu riskant bei der Restlaufzeit. 

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supergrobie

Das ist ja schon hanebüchen... Da kann man einen einzelnen EM Fonds hinter eine RV legen... 

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chirlu
vor 3 Minuten von supergrobie:

Das ist ja schon hanebüchen... Da kann man einen einzelnen EM Fonds hinter eine RV legen...

 

Warum nicht?

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supergrobie

Zu breit diversifiziert. Ich tippe 90% der Kunden haben ihr Kreuz beim Templeton Growth gemacht, weil das der einzige Fonds ist, den der Vermittler kennt. 

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