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Anfängerfragen zu Fonds, ETFs und Fondsdepots

Empfohlene Beiträge

Sapine

Der Hopser waren die Inflationsrate in den USA - die war niedriger als befürchtet. Aber man darf auch mal Glück haben. 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 26 Minuten von LaRoth:

Woran sieht/erkennt man das? (Angebote von Market Makern)

 

Wenn es auf der linken und rechten Seite Angebote mit dem gleichen Volumen gibt - und die auch noch in den typischen Größenordnungen sind - dann ist das schon ein deutlicher Hinweis auf einen Market Maker.

 

Ich sehe jeweils auf beiden Seiten Angebote mit folgenden Volumen: 1686, 1393, 1153, 1151 und 1100.

 

Einen weiteren Hinweis bekommt man, wenn man den Angeboten eine Weile zusieht - und sich die Kurse langsam im Laufe der Zeit ändern. 

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Fondsinvestor
· bearbeitet von Fondsinvestor
Antwort auf die Frage gefunden

Hallo Börsenkameradinnen & -aden,

 

eine Frage bitte zum ETF-Handel bei der DAB (B2B-Portal, ich bin bei einem Vermittler, aber das sollte eigentlich egal sein).


Habe heute MSCI Japan verkauft, und ich verstehe die Abrechnung nicht.

 

442 Stück verkauft über Tradegate zum Kurs 15,76, das ergibt ungefähr 6.000€ (Das entspricht dem angegebenen Kurswert).
Aber mir wurden nur 5.787€ gutgeschrieben (der "Gesamtbetrag"), also rund 200€ weniger.

 

Versteht ihr das?


Transaktionsart: Verkauf
Wertpapierkennung: IE00B02KXH56
Wertpapier: IS MSCI JAP.U.ETF USD D
Gesamtbetrag: 5.787,46 EUR
Anzahl: 442,0000 Stück
Kurs: 13,76 EUR
Limit: 13,60 EUR
Stop:
Kurswert: 6.084,13 EUR
Kontoinhaber Depotnummer: ...
Kontoinhaber Kontonummer: ...
Provision: -18,25 EUR
Handelsplatz: Tradegate Wertpapierhandelsbk
Orderart: Limit
Handelsbeschränkung: Variabel
Handelszusatz: -
Gültigkeit: Tagesgültig
Gültig ab:
Gültig bis: 10.08.2022
Handelsdatum: 10.08.2022
Valuta: 12.08.2022
Zeitstempel der Order: 10.08.2022, 18:26:14
Ordernummer: ...
Status: Abgerechnet

 

==> Gelöst, es war tatsächlich der Steuerabzug, wie Belgien vermutet hat. Es ging aus der Abrechnung hervor, die ich danach erhalten habe. Danke!

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Belgien

Steuerabzug?

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Avendo
· bearbeitet von Avendo
vor 1 Stunde von stagflation:

Zunächst einmal der Hinweis, dass die bei http://www.xetra.com gezeigten Daten 15 Minuten zeitverzögert sind. Manche Broker bieten auch Realtime-Daten.

Welche Broker außer Comdirect können das so?

 

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815

Ich habe vor mein Depot längerfristig folgendermaßen umzugestalten, was haltet ihr davon?

 

42% USA       

17% EU/UK

15% Kanada

15% Australien

 6% Indonesien

 6% Südkorea

 

 

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Cai Shen
vor 2 Stunden von Avendo:

Welche Broker außer Comdirect können das so?

Bringt dich wahrscheinlich nicht weiter aber bei Interactive Brokers kannst du für praktisch jede unterstützte Börse Realtimedaten und Orderbuch in verschiedenen Markttiefen abonnieren.

Deutschland selbst ist leider ziemlich teuer, für die USA gibt's "wertvolle" Datenpakete teilweise geschenkt, wenn man einen geringen Mindestumsatz monatlich generiert.

 

vor 28 Minuten von BWL0815:

Ich habe vor mein Depot längerfristig folgendermaßen umzugestalten, was haltet ihr davon?

Tolles Depot!

Oder anders ausgedrückt: wenn ich nicht weiß, was du dir dabei gedacht hast (annähernd BIP gewichtet?) ist jeder Kommentar  - vermutlich - überflüssig oder auf Schwachzocker-Niveau.

USA auf unter 60% zu beschränken könnte ich ja noch irgendwie nachvollziehen aber was ist der Vorteil von jeweils 15% Kanada und Australien sowie 6% Indonesien?

Sieht mir letztendlich recht rohstofflastig aus und China sowie Indien komplett auszuklammern ist zumindest sehr individuell.

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Sapine
vor 10 Minuten von BWL0815:

Ich habe vor mein Depot längerfristig folgendermaßen umzugestalten, was haltet ihr davon?

Altzustand?

vor 10 Minuten von BWL0815:

 

42% USA       

17% EU/UK

15% Kanada

15% Australien

 6% Indonesien

 6% Südkorea

Eher etwas ungewöhnlich und ich vermute teilweise auch nicht ganz billig von den Gebühren. Davon abgesehen erzählst Du zu wenig um etwas vernünftiges sagen zu können. 

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Merol Rolod
vor einer Stunde von BWL0815:

Ich habe vor mein Depot längerfristig folgendermaßen umzugestalten, was haltet ihr davon?

Nee, das gefällt mir nicht.

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815
10 hours ago, Cai Shen said:

 

Sieht mir letztendlich recht rohstofflastig aus und China sowie Indien komplett auszuklammern ist zumindest sehr individuell.

 

Das und politische Stabilität ist der Hintergedanke, China und Indien will ich nicht investieren. Die Aufteilung ist aus einem Bauchgefühl heraus entstanden. Im Moment ist viel in Staatsanleihen geparkt, die werde ich dann wenn sie ausgelaufen sind, entsprechend investieren.

 

Kanada und Australien bin ich schon investiert, haben sich gut entwickelt, da erscheint es mir naheliegend nach zu investieren, der S&P 500 ist so abgegangen dass mir die Phantasie fehlt, dass es auf Dauer so weiter geht, insofern bin ich mit US Investments vorsichtiger.

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Theobuy
vor 56 Minuten von BWL0815:

Die Aufteilung ist aus einem Bauchgefühl heraus entstanden.

 

vor 57 Minuten von BWL0815:

Kanada und Australien bin ich schon investiert, haben sich gut entwickelt, da erscheint es mir naheliegend nach zu investieren, der S&P 500 ist so abgegangen dass mir die Phantasie fehlt, dass es auf Dauer so weiter geht, insofern bin ich mit US Investments vorsichtiger.

Warum reicht die Phantasie für Kanada und Australien, aber nicht für den S&P 500?

 

Ich halte von dem Ansatz, nach Bauchgefühl zu investieren, wenig und würde das niemandem raten. Bauchgefühle können sich ändern. Und was dann? Hier lauert das Problem, weil ein Umbau des Portfolios selten eine gute Sache ist, sondern Gebühren und Steuern kostet sowie häufig zum falschen Zeitpunkt erfolgt. Die Aufteilung für sich selbst gut begründen (am besten basierend auf nachvollziehbaren Fakten), das Ganze aufschreiben, damit man sich nach einem Jahr noch an seine Gedanken erinnert und dann umsetzen. Man könnte auch sagen, die Aufteilung selbst ist nicht das Problem, das Dabeibleiben über die Jahre - schon.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker

 

vor 13 Stunden von Cai Shen:
vor 13 Stunden von BWL0815:

Ich habe vor mein Depot längerfristig folgendermaßen umzugestalten, was haltet ihr davon?

 

42% USA       

17% EU/UK

15% Kanada

15% Australien

 6% Indonesien

 6% Südkorea

 

 

...wenn ich nicht weiß, was du dir dabei gedacht hast (annähernd BIP gewichtet?) ist jeder Kommentar  - vermutlich - überflüssig oder auf Schwachzocker-Niveau.

Für meinen Geschmack etwas zu salzig und unrund im Abgang.

2,57% Vietnam dazu wäre geschmackvoller und vollmundiger.

 

vor 3 Stunden von BWL0815:

Das und politische Stabilität ist der Hintergedanke,...

Clever!

 

vor 3 Stunden von BWL0815:

Die Aufteilung ist aus einem Bauchgefühl heraus entstanden.

Möchtest Du es weiterhin konsequent vermeiden, das Gehirn zu gebrauchen?

 

vor 3 Stunden von BWL0815:

Kanada und Australien bin ich schon investiert, haben sich gut entwickelt, da erscheint es mir naheliegend nach zu investieren, der S&P 500 ist so abgegangen dass mir die Phantasie fehlt, dass es auf Dauer so weiter geht, insofern bin ich mit US Investments vorsichtiger.

...und dann 42%?

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Nudel
· bearbeitet von Nudel

Kann mir jemand zu folgenden Gedanken eine Rückmeldung geben?

 

ETF heißt ja exchange traded funds = börsengehandelter Fonds. 

 

Nun meine Fragen:

  1. Ein ETF kann doch nach der Definition jeder Fonds sein, der an der Börse zu (ver)kaufen ist, sprich auch beliebige aktiv gemanagte Fonds? Entsprechend wäre z.B. der klassische DWS Top Dividende LS der Sparkasse auch ein börsengehandelter Fonds = ETF?
     
  2. Indexfonds bilden einen Index ab, sie müssen daher nicht aktiv gemanagt werden. Entsprechend wäre ein Indexfonds immer ein passives Anlegen, d.h. passiver Fonds?
     
  3. Ein Indexfonds kann nun entweder an der Börse gehandelt werden, oder nicht börsengehandelt werden. Ist er über die Börse handelbar, so ist es ein börsengehandelter Indexfonds (z.B. den Vanguard All World)?
     
  4. Aber einen Indexfonds könnte ich auch (nur) von einer KAG kaufen, d.h. wenn er nicht über die Börse zu kaufen wäre, dann nur über den Herausgeber/Aufleger was einem nicht börsengehandelter Indexfonds wäre? Was wäre hier der Nachteil, die Kosten müssten doch gleich sein, da sowohl der börsengehandelte als auch der nicht börsengehandelte Indexfonds nur den Index abbilden.

Nach meinem Verständnis wäre die Bezeichnung ETF eigentlich falsch bzw. unvollständig, vielmehr müsste man von einem ETIF (exchange traded index funds) sprechen, wenn wir z.B. von dem Vanguard All World (A1JX52) sprechen.

 

Kann jemand die Gedanken nachvollziehen und mir eine bestätigende und korrigierende Rückmeldung dazu geben?

 

 

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The Statistician

@Nudel Da ETFs ihren Ursprung in den USA haben, würde ich mich an deiner Stelle auch an den USA orientieren, wenn es um die Namensgebung geht. Indexfonds/Mutual Funds kannst du dort nicht an der Börse handeln, da gibt es nur einen Kurs am Tag. ETFs kannst du hingegen zur gesamten Börsenzeit über handeln und natürlich auch zu entsprechend unterschiedlichen Kursen. Ebenso können ETFs natürlich auch aktiv sein (siehe ARKK).

vor 17 Minuten von Nudel:

Nach meinem Verständnis wäre die Bezeichnung ETF eigentlich falsch bzw. unvollständig, vielmehr müsste man von einem ETIF (exchange traded index funds) sprechen, wenn wir z.B. von dem Vanguard All World (A1JX52) sprechen.

Wieso muss man das? Ein ETF ist zunächst nur ein Finanzvehikel, vollkommen ungeachtet vom konkreten Inhalt. Dieser kann aktiv sein oder einen Index abbilden, beides ändert nichts an den Eigenschaften, die einen ETF auszeichnen.

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WOVA1
vor 18 Minuten von Nudel:

Ein ETF kann doch nach der Definition jeder Fonds sein, der an der Börse zu (ver)kaufen ist, sprich auch beliebige aktiv gemanagte Fonds? Entsprechend wäre z.B. der klassische DWS Top Dividende LS der Sparkasse auch ein börsengehandelter Fonds = ETF?

Ja, der Begriff ist etwas verwirrend.  Natürlich werden auch Anteile von grösseren aktiven Fonds an den Börsen gehandelt  - oft sogar in einer für Privatanleger brauchbaren Liquidität.

 

Die Verbraucherzentrale meint dazu :

 

Zitat

Der Begriff ETF (Exchange-Traded Fund) bedeutet direkt übersetzt zwar lediglich börsengehandelter Fonds, gemeint sind damit aber immer börsen-gehandelte Indexfonds. Unter ETF versteht man also gemeinhin Fonds, die einen bestimmten Börsenindex wie z.B. den DAX (oder den MSCI World) nachbilden, und dessen Fondsanteile wie einzelne Aktien an der Börse gehandelt werden.

 

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Sapine
vor 24 Minuten von Nudel:

Ein ETF kann doch nach der Definition jeder Fonds sein, der an der Börse zu (ver)kaufen ist, sprich auch beliebige aktiv gemanagte Fonds? Entsprechend wäre z.B. der klassische DWS Top Dividende LS der Sparkasse auch ein börsengehandelter Fonds = ETF?

Die Mehrzahl der an der Börse gehandelten Fonds waren (sind?) indexbasiert. Daher wird der Begriff häufig auch für indexbasierte börsengehandelte Fonds gebraucht. 

Zitat
  1. Indexfonds bilden einen Index ab, sie müssen daher nicht aktiv gemanagt werden. Entsprechend wäre ein Indexfonds immer ein passives Anlegen, d.h. passiver Fonds?

Indexfonds sind selbst nicht aktiv gemanagt.

Aber: Der Index selbst kann so konstruiert sein, dass er auf einer Menge aktiver Anlagekriterien beruht, die zudem auch noch angepasst werden können. Die Abgrenzung zu aktiven Fonds ist schwierig. 

Zitat
  1. Ein Indexfonds kann nun entweder an der Börse gehandelt werden, oder nicht börsengehandelt werden. Ist er über die Börse handelbar, so ist es ein börsengehandelter Indexfonds (z.B. den Vanguard All World)?

ja

Zitat
  1. Aber einen Indexfonds könnte ich auch (nur) von einer KAG kaufen, d.h. wenn er nicht über die Börse zu kaufen wäre, dann nur über den Herausgeber/Aufleger was einem nicht börsengehandelter Indexfonds wäre? Was wäre hier der Nachteil, die Kosten müssten doch gleich sein, da sowohl der börsengehandelte als auch der nicht börsengehandelte Indexfonds nur den Index abbilden.

Oft erhebt die KAG einen Ausgabeaufschlag. Außerdem ist man darauf angewiesen, dass die KAG Anteile zurück nimmt. Das kann sich oft über die Zeit ändern. 

 

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B.Axelrod
· bearbeitet von B.Axelrod
vor 20 Stunden von stagflation:

Zunächst einmal der Hinweis, dass die bei http://www.xetra.com gezeigten Daten 15 Minuten zeitverzögert sind. Manche Broker bieten auch Realtime-Daten.

Unterm Strich kann man sich das 15 Minuten alte Orderbuch sparen.

Bei Xetra kostenlos anmelden- in die Watchlist den DBX1A9 aufnehmen und Realtime-Kurse sehen.

Zwischen 9 und 17.30h entsprechen die praktisch den Kursen von L&S auf den vollen Cent gerundet.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 1 Stunde von Nudel:

Ein ETF kann doch nach der Definition jeder Fonds sein, der an der Börse zu (ver)kaufen ist, sprich auch beliebige aktiv gemanagte Fonds? Entsprechend wäre z.B. der klassische DWS Top Dividende LS der Sparkasse auch ein börsengehandelter Fonds = ETF?

 

Ein Zitronenfalter faltet ja auch keine Zitronen. Sprich: Du solltest den Namen "exchange-traded fund" nicht zu wörtlich nehmen.

 

Klassischen Fonds sind so konstruiert, dass Anleger sie direkt beim Emittenten kaufen und verkaufen. Es gibt zwar einen Zweitmarkt an der Börse oder im Direkthandel. Das ist aber nicht der Haupt-Handelskanal.

 

Bei ETFs ist das anders. ETFs sind so konstruiert, dass Privatanleger sie nicht direkt beim Emittenten kaufen oder verkaufen können - sondern NUR über den Zweitmarkt (Börse, Direkthandel, usw).

 

vor 1 Stunde von Nudel:

Indexfonds bilden einen Index ab, sie müssen daher nicht aktiv gemanagt werden. Entsprechend wäre ein Indexfonds immer ein passives Anlegen, d.h. passiver Fonds?

 

Hm. Interessante Frage. ETFs und Indexfonds sind sehr ähnlich. Und bedeuten meistens passives Anlegen.

 

Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass es einen Index gibt, der den Wert von Berkshire Hathaway nachbildet - oder der sonstige aktive Komponenten enthält. Und wenn man dann in einen ETF oder Indexfonds investiert, der diesen Index nachbildet, dann wäre es kein passives Anlagen mehr.

 

vor 1 Stunde von Nudel:

Aber einen Indexfonds könnte ich auch (nur) von einer KAG kaufen, d.h. wenn er nicht über die Börse zu kaufen wäre, dann nur über den Herausgeber/Aufleger was einem nicht börsengehandelter Indexfonds wäre? Was wäre hier der Nachteil, die Kosten müssten doch gleich sein, da sowohl der börsengehandelte als auch der nicht börsengehandelte Indexfonds nur den Index abbilden.

 

Wenn Du klassische Fonds oder Indexfonds über die Börse handelst, hast Du...

  1. den Vorteil, dass es schneller geht
  2. den Nachteil, dass Du möglicherweise keine fairen Kurse bekommst

Wegen (2) tendiere ich dazu, klassische Fonds und Indexfonds IMMER über die KAG zu handeln.

 

EDIT: zu meinem letzten Satz noch ein paar Einschränkungen. Wenn ein klassischer Fonds einen Ausgabeaufschlag hat, kann es sich lohnen, ihn über die Börse zu kaufen und zu verkaufen. Die Börse ist natürlich auch dann wichtig, wenn ein Fonds geschlossen wird und kein Handel mehr über die KAG möglich ist. Allerdings wird es dann vermutlich deutliche Kursabschläge an der Börse geben.

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chirlu
vor 32 Minuten von Nudel:

Ein ETF kann doch nach der Definition jeder Fonds sein, der an der Börse zu (ver)kaufen ist, sprich auch beliebige aktiv gemanagte Fonds? Entsprechend wäre z.B. der klassische DWS Top Dividende LS der Sparkasse auch ein börsengehandelter Fonds = ETF?

 

Wie @stagflation würde ich auch sagen, das entscheidende Merkmal eines ETFs ist, daß Anteile über creation/redemption entstehen bzw. aufgelöst werden und nicht durch einmal tägliche Bestellung bei der Fondsgesellschaft.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 28 Minuten von stagflation:

Wegen (2) tendiere ich dazu, klassische Fonds und Indexfonds IMMER über die KAG zu handeln.

Jetzt bin ich aber neugierig - welche klassischen Fonds sind das bei dir

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Nudel

@The Statistician: Sehr interessant, genau sowas habe ich als Beispiel gesucht, um meine Vermutung zu bestätigen - einen aktiv gemanagten ETF!  Nach kurzer Googleung auch einen passenden Artikel zu deinen genannten aktiven ETF gefunden (https://www.capital.de/geld-versicherungen/geldanlage-so-funktionieren-aktive-etfs). Hier wird genau das beschieben, dass zwar ein Index abgebildet wird, aber trotzdem aktive Managemententscheidungen getroffen werden. Somit würde dieser aktive ETF vom Grundmodell eigentlich auch einem konventionellen aktiven Fonds entsprechen.

 

@WOVA1: Danke, auch nochmal für die Definition der Verbaucherzentrale!

 

@Sapine: Sind die meisten Fonds an der Börse wirklich indexbasierte? Für mich gab es eigentlich vielmehr die klassischen aktiven Fonds und diese in einer Vielzahl. Selbst wenn ein Index zugrunde gelegt wurde, hatte ich persönlich den Eindruck, dass immer aktive Eingriffe vorgenommen wurden. Mal aus Interesse, gibt es hierzu Zahlen / Schätzungen wie viele Fonds am Börsenmarkt wirklich reine Indexfonds sind und welche ein aktives Management haben? Hätte letzteres eigentlich als den größeres Markt eingeschätzt.

 

@stagflation: Auch danke nochmal für die weiteren Ausführungen.  Ist das wirklich so, dass man ETF wirklich nur an der Börse handeln (kaufen/verkaufen) kann? Ich habe schon in einigen Threads oder anderen Artikeln gelesen, dass auch an direkt an die KAG verkauft werden könnte, z.B. hier: 

 

Vielen Dank nochmal an alle für die vielen Antworten!

 

Gruß

Nudel

 

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Sapine
vor 14 Minuten von Nudel:

 

@Sapine: Sind die meisten Fonds an der Börse wirklich indexbasierte? Für mich gab es eigentlich vielmehr die klassischen aktiven Fonds und diese in einer Vielzahl. Selbst wenn ein Index zugrunde gelegt wurde, hatte ich persönlich den Eindruck, dass immer aktive Eingriffe vorgenommen wurden. Mal aus Interesse, gibt es hierzu Zahlen / Schätzungen wie viele Fonds am Börsenmarkt wirklich reine Indexfonds sind und welche ein aktives Management haben? Hätte letzteres eigentlich als den größeres Markt eingeschätzt.

Früher wurden Fonds ausschließlich über die KAG erworben. Das hat sich im Lauf der Zeit geändert. Mittlerweile gibt es viele auch an der Börse. Ob die Mehrzahl noch indexbasiert sind habe ich ja selbst angezweifelt. Dazu liegen mir keine Zahlen vor. 

 

Mit dem "zugrunde legen eines Index" meinst Du vermutlich die Benchmark? 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor einer Stunde von stagflation:

Hm. Interessante Frage. ETFs und Indexfonds sind sehr ähnlich. Und bedeuten meistens passives Anlegen.

 

Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass es einen Index gibt, der den Wert von Berkshire Hathaway nachbildet - oder der sonstige aktive Komponenten enthält. Und wenn man dann in einen ETF oder Indexfonds investiert, der diesen Index nachbildet, dann wäre es kein passives Anlagen mehr.

Das ganze Thema verschwimmt mittlerweile sehr, so dass alles möglich ist. 

 

Ein weiteres Beispiel für aktive ETFs, die nicht einem Index folgen:

https://www.franklintempleton.de/produkte/etf/aktive-etfs

 

Zudem vielleicht auch recht interessant (wissen viele nicht):

https://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/dax-und-co-zahl-der-indizes-uebersteigt-zahl-der-aktien-um-das-70fache-a-1189342.html

Der Bericht ist aus 2018! Jetzt kann sich jeder selbst ausmalen, welche Zahlen wir mittlerweile haben an Indizes.

"Passiv" ist also mittlerweile mit Vorsicht zu genießen bzw. gar nicht mehr so leicht definierbar bei vielen Produkten.

 

vor 43 Minuten von pillendreher:

Jetzt bin ich aber neugierig - welche klassischen Fonds sind das bei dir

Ich vermute, dass er in erster Linie Nicht-ETFs meint, wie den DWS Top Dividende, die Siemens-Fonds oder den Arero.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 24 Minuten von Nudel:

 

@stagflation: Auch danke nochmal für die weiteren Ausführungen.  Ist das wirklich so, dass man ETF wirklich nur an der Börse handeln (kaufen/verkaufen) kann? Ich habe schon in einigen Threads oder anderen Artikeln gelesen, dass auch an direkt an die KAG verkauft werden könnte, z.B. hier:

 

Das kann ich mir NICHT vorstellen (obwohl es natürlich Ausnahmen geben kann). Nur Authorized Participants und Market Maker handeln direkt mit dem ETF-Anbeiter. Und wenn die miteinander handeln, fließt meistens kein Geld, sondern es werden Wertpapierkörbe gegen ETF-Anteile ausgetauscht.

 

Vielleicht magst Du diesen Artikel lesen, dann wird es klarer: https://www.justetf.com/de/news/etf/creation-redemption-die-innovation-hinter-den-etfs.html

 

vor 50 Minuten von pillendreher:

Jetzt bin ich aber neugierig - welche klassischen Fonds sind das bei dir

vor 6 Minuten von Madame_Q:

Ich vermute, dass er in erster Linie Nicht-ETFs meint, wie den DWS Top Dividende, die Siemens-Fonds oder den Arero.

 

Ja, genau. In meinem All-In-One Sorglos-Depot habe ich den ARERO Weltfonds und den Siemens D.G.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 31 Minuten von Nudel:

Mal aus Interesse, gibt es hierzu Zahlen / Schätzungen wie viele Fonds am Börsenmarkt wirklich reine Indexfonds sind und welche ein aktives Management haben?

Ich hab das hier auf die Schnelle gefunden:

https://www.fynup.at/a/aktiv-vs-passiv

 

Aber wie gesagt - solche Daten sind mit Vorsicht zu genießen, weil nicht ganz klar ist, was mit "passiv" gemeint ist. Wenn unter passiv jeder Fonds läuft, der einem Index folgt, dann ist das schon so eine Sache (siehe Anzahl Indizes). Ist ein Fonds, der dem Index "MSCI Minimum Volatility High Dividend Value Caped 30 World ex. Europe" noch passiv?

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