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xfklu

Anfängerfragen zu Fonds, ETFs und Fondsdepots

Empfohlene Beiträge

Undercover
vor 53 Minuten von stagflation:

 

Zu Deiner eigentlichen Frage nach einer Obergrenze bei ETFs... Es gibt Großanleger, die Millionen in einzelne ETFs investieren. Generell würde ich sagen, dass Privatanleger ab 6-stelligen Beträgen mehr als einen ETF haben sollten. Oft ergibt sich eine Aufteilung auf mehrere ETFs schon ganz automatisch durch die Asset-Allocation oder durch andere Randbedingungen. Wenn das nicht der Fall sein sollte und es wirklich darum ginge, 500.000 € in einem World-ETF anzulegen, würde ich einem Privatanleger zu zwei bis vier verschiedenen ETFs raten.

Bei langfristigen Anlagen und größeren Beträgen würde ich das auch aufteilen.

Zum einen inhaltlich unterschiedliche Produkte die man dann balancieren kann.

Und dann möchten viele Leute ja eine gewisse Ausschüttung und den Rest thesaurieren.

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Barqu
Am 19.11.2021 um 23:50 von stagflation:

völlig andere ETFs sinnvoll, als ein Vanguard FTSE-All World.

Was soll das sein?

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Minderleister
Am 20.11.2021 um 01:50 von Barqu:

Was soll das sein?

@Undercover @stagflation danke für eure Antworten

 

ehm vllt meint er Anleihen & Geldmarkt-ETFs?

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor einer Stunde von Barqu:

Was soll das sein?

Dem "völlig" hast Du mehr Bedeutung beigemessen, als ich es gemeint hatte (im Original-Post habe ich das Wort jetzt durchgestrichen). Ich meinte damit: andere ETFs als die bekannten World- oder All-World ETFs. Übrigens steht noch ein "möglicherweise" davor.

 

Wenn man nach dem Kommer-Modell anlegt, braucht man etwas für den risikoarmen Anteil: die berühmten kurzlaufenden Staatsanleihen höchster Bonität in der Heimatwährung. Alternativ: Tages- und Festgeld.

 

Bei mittleren 6-stelligen Anlage-Beträgen kann man auch über eine Prise Edelmetalle (Gold) nachdenken (5%). Nicht um die Rendite zu erhöhen, sondern um das Risiko zu senken!

 

Es gibt auch All-in-One Lösungen, die Mischen und Rebalancing für den Anleger übernehmen:

  • Beispielsweise die LifeStrategy ETFs
  • Oder die beiden ARERO Fonds
  • Im unteren Risikobereich beispielsweise der Siemens D.G.
     

Also, das Anlage-Universum hat noch mehr zu bieten, als World- oder All-World ETFs. :)

 

Auf jeden Fall sollte man die Reihenfolge einhalten. Zuerst die Asset Allocation, dann ergeben sich mögliche ETFs, dann kann man den oder die am besten geeigneten ETF(s) oder Fonds auswählen.

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Barqu
4 hours ago, stagflation said:

Dem "völlig" hast Du mehr Bedeutung beigemessen, als ich es gemeint hatte

Ja, das hatte ich schon vermutet (ebenso die Vermutung, dass es dir u. a. um die Lifestrategy geht), aber nun ist es klar.

 

4 hours ago, stagflation said:

Bei mittleren 6-stelligen Anlage-Beträgen kann man auch über eine Prise Edelmetalle (Gold) nachdenken (5%).

Naja... dann bleiben trotzdem noch 95% fuer (All) World und Tagesgeld / Kommer-Bonds ;-)

 

5 hours ago, stagflation said:

Auf jeden Fall sollte man die Reihenfolge einhalten. Zuerst die Asset Allocation, dann ergeben sich mögliche ETFs, dann kann man den oder die am besten geeigneten ETF(s) oder Fonds auswählen.

OK, einverstanden. Wobei es - zumindest meiner Meinung nach - im Normallfall auf (All) World und Tagesgeld hinauslaeuft. Ausnahmen finde ich aber immer sehr interessant.

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robert2020

Habe ich das jetzt richtig verstanden? Wenn man einen mittleren 6-stelligen Betrag hat, seine Asset Allocation definiert hat zu 50:50, die Hälfte des Geldes der Einfachheit halber als Tagesgeld hat, kann man dann guten Gewissens die andere Hälfte in einen einzigen All World oder ggf auch in 2 ETF 70:30 World/EM stecken?

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Bassinus
Gerade eben von robert2020:

Habe ich das jetzt richtig verstanden? Wenn man einen mittleren 6-stelligen Betrag hat, seine Asset Allocation definiert hat zu 50:50, die Hälfte des Geldes der Einfachheit halber als Tagesgeld hat, kann man dann guten Gewissens die andere Hälfte in einen einzigen All World oder ggf auch in 2 ETF 70:30 World/EM stecken?

Nach Gusto.

 

Guten Gewissens und einfach: in einen einzigen All World

 

Mit bisschen mehr Aufwand: in 2 ETF für Verteilung zwischen Mcap und BIP.

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Minderleister
· bearbeitet von Minderleister

Jau nochmals danke für die Antworten.

 

Hab da gerade durch Zufall ein anderes Thema erwischt,  aber kann mir nicht wirklich was darunter vorstellen bzw. habe noch kein konkretes Produkt dazu gefunden.

 

Es geht hier um diesen Podcast über "Assetklassen-Fonds"

 

Das klingt für mich irgendwie nach ganz viel heißer Luft. 

 

Allein der Name klingt für mich nach Quark, meint der Herr nicht MischFonds - also multi-asset-funds?

Habe dazu gerade folgenden Text gefunden: "Assetklassenfonds haben das Ziel, eine gesamte Assetklasse, beispielsweise Aktien oder Rohstoffe, vollständig abzubilden und gehen dabei über die Abbildung eines einzelnen Index hinaus. Ein Assetklassenfonds Aktien Europa würde beispielsweise den gesamten europäischen Aktienmarkt abbilden, somit eine sehr große Menge an Einzeltiteln enthalten und über eine entsprechend breit gefächerte Diversifikation verfügen."

 

Jedoch wird immer wieder nur Bezug auf Aktien genommen, also gehe ich davon aus der Herr  sich auf die "Assetklassen" innerhalb von Aktien bezieht bzw. Faktoren damit meint.

 

Bei dem Punkt tägliches Rebalancing muss ich an "hin und her macht Taschen leer" denken und an jede Menge Transaktionskosten etc.

Nebenbei finde ich seine Darstellung von ETFs die nur einmal im Jahr rebalancen schon iwie unpassend sowie das Optimietes-Sampling gegenüber einer Vollrep. von Nachteil sein soll.

Komisch ist auch das er die automatische Gewichtung nach MK den ETFs nicht zuspricht, alles in allem kommt mir das sehr suspekt vor.

 

Wie schaut eure Meinung und Erfahrung zu diesen "Assetklassen-Fonds" aus?

 

 

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bondholder
Am 20.11.2021 um 12:08 von robert2020:

Habe ich das jetzt richtig verstanden? Wenn man einen mittleren 6-stelligen Betrag hat, seine Asset Allocation definiert hat zu 50:50, die Hälfte des Geldes der Einfachheit halber als Tagesgeld hat, kann man dann guten Gewissens die andere Hälfte in einen einzigen All World oder ggf auch in 2 ETF 70:30 World/EM stecken?

Alternativ dazu kannst du eine Vermögensverwaltung beauftragen, den Aktienanteil auf 27 verschiedene Investmentfonds zu verteilen. (Die Vermögensverwaltung brauchst du dann, weil das regelmäßige Umschichten für dich als Laien viel zu kompliziert wäre.)

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Rolf63

Hallo,

ich habe als ETF-Neuling (Langfrist-Sparer) eine Frage zur Versteuerung: Ich habe nur in thesaurierende ETFs angelegt und frage mich, wie ich den Freibetrag von 801 Euro ausnutzen kann.

Ich habe gelesen, dass es Sinn macht, am Ende des Jahres ETF-Anteile zu verkaufen, um den Freibetrag auszunutzen. Der ETF wird dann am nächsten Tag gleich wieder gekauft. Macht das Sinn?

Angenommen, ich habe einen ETF, der im Kalenderjahr 1600 Euro Gewinn gemacht hat. Dann würde es doch nur Sinn machen, wenn ich die Hälfte des ETFs verkaufe (und damit 800 Euro Gewinn mache). Sonst zahle ich ja auf die andere Hälfte unnötig Steuern. Sehe ich das richtig?

Oder gibt es noch eine andere Möglichkeit, bei thesaurierenden ETFs den Freibetrag zu nutzen?

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Someone

Du brauchst mit dem Verkauf/Kauf nicht bis Ende des Jahres zu warten. Du kannst die Gewinnrealisierung im Prinzip auch schon heute machen. Übrigens kannst Du - bei den allermeisten Brokern - auch gleich wenn Dein Verkauf ausgeführt ist, wieder zurück kaufen, du brauchst nicht einen Tag zu warten.

Bei thesaurierenden Fonds wird im Prinzip eigentlich auch etwas von Deinem Freibetrag abgeknabbert (unter dem Stichwort "Vorabpauschale" findest Du sicher mehr Details), diese Verrechnung ist bereits Anfang des Jahres erfolgt, es waren aber (wegen der Zinssituation) nur minimale Beträge und für das kommende Jahr dann erst einmal 0 EUR.

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Gordon1607
vor 12 Minuten von Rolf63:

Angenommen, ich habe einen ETF, der im Kalenderjahr 1600 Euro Gewinn gemacht hat. Dann würde es doch nur Sinn machen, wenn ich die Hälfte des ETFs verkaufe (und damit 800 Euro Gewinn mache).

Du hast vielleicht zwei Denkfehler:

Es zählt nicht der Gewinn im Kalenderjahr sondern der Gewinn seit Kauf. Falls das kein Einmalkauf war, werden die zuerst gekauften Anteile verkauft (FiFo), mit denen mehr Gewinn gemacht wurde (also nicht unbedingt die Hälfte). Vom Gewinn ist bei Aktien ETF noch die Teilfreistellung abzuziehen. Die wird nicht versteuert.

vor 16 Minuten von Rolf63:

Oder gibt es noch eine andere Möglichkeit, bei thesaurierenden ETFs den Freibetrag zu nutzen?

Nach meinem bescheidenen Wissen nur die Wiederanlage in ausschüttende ETF.

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Undercover
vor 51 Minuten von Gordon1607:

Nach meinem bescheidenen Wissen nur die Wiederanlage in ausschüttende ETF.

Wer nur ETF hat und sonst keine Kapitalerträge der sollte einen ausreichenden Anteil an ausschüttenden ETF halten.

Ansonsten wird der Freibetrag verschenkt.

Keine Ahnung warum manche Leute unbedingt alles thesaurieren müssen. :(

Das ist doch Unfug.

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Rolf63
vor 4 Stunden von Gordon1607:

Du hast vielleicht zwei Denkfehler:

Es zählt nicht der Gewinn im Kalenderjahr sondern der Gewinn seit Kauf. Falls das kein Einmalkauf war, werden die zuerst gekauften Anteile verkauft (FiFo), mit denen mehr Gewinn gemacht wurde (also nicht unbedingt die Hälfte). Vom Gewinn ist bei Aktien ETF noch die Teilfreistellung abzuziehen. Die wird nicht versteuert.

Nach meinem bescheidenen Wissen nur die Wiederanlage in ausschüttende ETF.

Ah, verstehe. Es war ein Einmalkauf. Und wenn ich dich richtig verstehe, verkaufe/kaufe ich den ETF, sobald der Gewinn bei 800 Euro liegt - egal wann im Jahr das ist. Aber wenn ich verkaufe/kaufe bei einem ETF mit mehr als 800 Euro Gewinn, zahle ich unnötig Steuern, richtig?

Und jetzt habe ich noch eine ganzb blöde Frage: Welchen Vorteil habe ich durch Verkauf/Rückkauf? Weniger Steuern beim endgültigen Verkauf?

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west263
vor 13 Minuten von Rolf63:

Welchen Vorteil habe ich durch Verkauf/Rückkauf?

Du hast deinen Freibetrag ausgenutzt und dann deine Position wieder hergestellt.

Angefallene Kosten, nur die Ordergebühren.

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BigSpender09
vor 7 Stunden von Rolf63:

verkaufe/kaufe ich den ETF, sobald der Gewinn bei 800 Euro liegt - egal wann im Jahr das ist.

Es ist nicht zwingend nötig den Gewinn bis 800€ anzusammeln.

Sollte der Gewinn in einem Jahr niedriger ausfallen (z.B. 400€) lohnt es sich dennoch auch diesen schon Mal zu realisieren, um den Freibetrag des entsprechenden Jahres - wenn auch nicht in voller Höhe - zu nutzen.

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Gordon1607
vor 7 Stunden von Rolf63:

Und wenn ich dich richtig verstehe, verkaufe/kaufe ich den ETF, sobald der Gewinn bei 800 Euro liegt - egal wann im Jahr das ist. Aber wenn ich verkaufe/kaufe bei einem ETF mit mehr als 800 Euro Gewinn, zahle ich unnötig Steuern, richtig?

Fast richtig. Bei Aktien ETF gibt es die Teilfreistellung. d.h. du versteuerst 30% nicht. Wenn du 1000 Euro Gewinn hast werden nur 700 Euro auf den Freistellungsauftrag angerechnet. Beim Mischfonds sind es 15% die nicht versteuert werden.

 

vor 11 Stunden von Undercover:

Wer nur ETF hat und sonst keine Kapitalerträge der sollte einen ausreichenden Anteil an ausschüttenden ETF halten.

Ansonsten wird der Freibetrag verschenkt.

Keine Ahnung warum manche Leute unbedingt alles thesaurieren müssen. :(

Das ist doch Unfug.

 

Auch wenn Undercover sich etwas ruppig ausdrückt würde ich da mal drüber nachdenken:

 

Szenario 1:

Du nutzt sämtlich Gewinne in diesem Jahr. Im nächsten Jahr gehen die Kurse nach unten oder laufen seitwärts. Dann ist im nächsten Jahr nichts zu versteuern. Ausschüttende ETF schütten trotzdem etwas aus und du nutzt zumindest etwas vom Freistellungsauftrag.

 

Szenario 2:

Du verkaufst in diesem Jahr einen Teil und nutzt nur einen Teil deiner Gewinne und kaufst den selben EFT wieder. Im nächsten Jahr verkaufst du wieder Anteile. Das sind dann aber die, welche zuerst gekauft wurden (die alten, FiFo). Wenn du das Jahr für Jahr machst, verlierst du den Überblick was wie versteuert wird wieviel du verkaufen musst um deinen Freistellungsauftrag optimal zu nutzen. Du musst den Gewinn für jeden einzelnen Anteil im Blick haben.

 

Ich würde jetzt nicht alles komplett umstellen aber wenn sowieso verkauft und gekauft wird, ist das eine Überlegung wert. Auch da gilt die Teilfreistellung auf die Ausschüttungen.

 

 

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kleinerfisch
Am 25.11.2021 um 23:30 von Rolf63:

Welchen Vorteil habe ich durch Verkauf/Rückkauf? Weniger Steuern beim endgültigen Verkauf?

Genau.

Die neuen Anteile haben ja einen höheren Anschaffungskurs als die alten. Also haben sie auch weniger Gewinn.

Du verlagerst also einen Teil der Gewinnversteuerung in das Jahr 2021, wo dieser Teil auf Grund des sonst verfallenden Freibetrags steuerfrei bleibt.

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sledge
Am 26.11.2021 um 07:19 von Gordon1607:

Wenn du das Jahr für Jahr machst, verlierst du den Überblick was wie versteuert wird wieviel du verkaufen musst um deinen Freistellungsauftrag optimal zu nutzen. Du musst den Gewinn für jeden einzelnen Anteil im Blick haben.

Wie macht das denn eigentlich jemand mit Ahnung von Thema, denn genau dieses Problem hätte ich aktuell schon? Bei Sparplankäufen blickt man da doch ziemlich schnell nicht mehr durch?

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chirlu
vor 1 Minute von sledge:

Bei Sparplankäufen blickt man da doch ziemlich schnell nicht mehr durch?

 

Wenn man sich eine entsprechende Aufstellung macht, schon. Einfacher kann es gehen, wenn man ein Programm wie Portfolio Performance benutzt oder z.B. bei Comdirect ist und dort die Steuersimulation nutzt.

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zap-o-trade

Weiß einer, ob der Xtrackers MSCI World UCITS ETF 1D (IE00BK1PV551) dieses Jahr noch einmal eine Dividende ausschüttet?

Ich konnte bisher leider keine zuverlässigen Infos finden.

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Euronensammler

Hallo Gemeinde,

folgendes Luxusproblem:

Ich habe über die Jahrzehnte ein ETF-Depot (Aktien, HY, EM-Anleihen) aufgebaut, das mir durch seine Ausschüttungen ein kleines Zusatzeinkommen generiert, ca. 15t€/p.a..

Zusätzlich kommen in den nächsten Jahren diverse Einmaleinnahmen hinzu: Auszahlung alter 4%-KLV, Erbe von Eltern > 85J, Auszahlung geschlossener offener Immobilienfonds, Auszahlungen aus einem zeitweise berühmten P3-Zertifikat, etc..

Da die Einnahmen nicht gut planbar sind, möchte ich gern meine ausschüttenden ETFs auf thesaurierende umstellen, um etwas Spielraum bei der legalen Steuergestaltung zu haben.

Frage: Ich habe einige ETFs von iShares, xtrackers und UBS, die ich als Ausschütter gekauft habe. Ich würde sie gern kostengünstig in Thesaurierer tauschen. Ein Verkauf der ausschüttenden Anlageklassen und Kauf der thesaurierenden ist mir zu teuer. Wenn hier im Forum Fondskosten im Bereich 0,00x% filetiert werden, dann sind mir die Spreads und sonstige Gebühren (ING-Größenordnung) etwas hoch.

Gibt es eine günstigere Möglichkeit, Anteilsklassen von ETFs zu tauschen?

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 16 Minuten von Euronensammler:

Gibt es eine günstigere Möglichkeit, Anteilsklassen von ETFs zu tauschen?

Kommt ein Depotübertrag zu einem "Billigbroker" nicht in Betracht? (Nebenbei: die höchsten Kosten werden wohl durch die Steuer anfallen...)

 

edit: und nein einen "Tausch" gibt es nicht. Immer Verkauf, dann Neukauf.

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bondholder
vor 18 Minuten von Euronensammler:

Wenn hier im Forum Fondskosten im Bereich 0,00x% filetiert werden, dann sind mir die Spreads und sonstige Gebühren (ING-Größenordnung) etwas hoch.

Gibt es eine günstigere Möglichkeit, Anteilsklassen von ETFs zu tauschen?

Brokerwechsel

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Euronensammler

@odensee, @bondholder, danke für die Antworten. Einen Borkerwechsel muss ich mir mal durchrechnen. Bisher habe ich mich gescheut, um den Stress bei Übertragungsfehlern zu vermeiden. Die Steuern sind natürlich auch ein echter Brocken bei z.B. IE00B14X4M10 iShares MSCI North Amercia, Kauf 22.05.2012 Kaufkurs 20,42€ heute 77,67€ :D

Allerding handelt es sich bei der Mehrzahl um ausschüttende Rentenfonds, deren Kursverlauf eher negativ über die letzten Jahre war.

Meine klitzekleine Hoffnung war, dass es irgendwie eine Tauschmöglichkeit über die Fondsgesellschaft gibt, wie die Angebote für kostenlosen Tausch/Rückgabe bei Auflösungen und Verschmelzungen. Wenn es so etwas gäbe, hätte ich sehr wahrscheinlich auch schon mal was darüber gelesen. Aber manchmal gibt es doch was, von dem man noch nie gehört hat.

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