ZehWeh November 1, 2021 Nur die Abgeltungssteuer, denn es sind in dem Sinne ja keine Einkünfte, sondern Vermögen, das dir bereits gehört. Die Einkommenssteuer hast du ja schon bezahlt, als du das Geld, welches du angelegt hast verdient hast. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Butz November 3, 2021 Hallo, ich habe bisher mein Depot bei der OnVista Bank. Dort habe ich bisher 3 ETFs (50%MSCI/30%EM/20%Stoxx600) als ausschütter per Sparplan monatlich bespart. Da nun bei Sparerpauschbetrag ausgeschöpft ist würde ich gerne einen thesaurierend ETF weiter besparen und habe mir hierfür die 1 ETF Lösung mit dem Vanguard All World überlegt. Dieser ist allerdings als thesaurierende Variante bei der OnVista leider nicht sparplanfähig. Ich habe mir nun überlegt ein zweites Depot bei der ING DIBA zu eröffnen, wo dieser ETF kostenlos bespart werden kann. Würdet ihr an meiner Stelle genauso handeln und noch ein zweites Depot eröffnen oder lieber bei der OnVista Bank denn Vanguard All World weiterhin monatlich ohne Sparplan besparen und die anfallenden Kosten auf euch nehmen? Viele Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Theobuy November 3, 2021 vor 2 Minuten von Butz: Würdet ihr an meiner Stelle genauso handeln und noch ein zweites Depot eröffnen oder lieber bei der OnVista Bank denn Vanguard All World weiterhin monatlich ohne Sparplan besparen und die anfallenden Kosten auf euch nehmen? Ich habe ein zweites Depot für einen ähnlichen Fall eröffnet und führe dort exakt das selbe Depot fohrt und bin Kunde bei noch zwei weiteren Brokern. Für mich kein Problem. Die Frage ist halt, ob der Aufwand für dich zu hoch wird, bei zwei Institutionen ein Depot zu führen... Wichtig wäre nur, den Überblick zu behalten. Und im Zweifel erstmal eröffnen und dann ggf. einen kostenlosen Depoübertrag machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BigSpender09 November 3, 2021 · bearbeitet November 3, 2021 von BigSpender09 Alternativ vielleicht nen msci acwi anstelle des all world nehmen. Die tun sich ja eigentlich nichts. Da sollte es doch einen bei OnVista geben,oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Butzelmann November 5, 2021 Servus Zusammen, ich bespare seit knapp einem Jahr den Vanguard All-World (A2PKXG), bin mit einem aktuell hohen, fünfstelligen Betrag investiert (sollte nächstes Jahr die 100K durchbrechen) und bin auch sehr zufrieden damit dank der Tipps und Anregungen hier. Ein Notgroschen in Höhe von vier Monatsgehältern liegt auf dem Girokonto. Meine Asset Allocation habe ich auf 75% / 25% ausgelegt. Die kompletten 75% sind im All-World, die 25% sind auf dem Tagesgeld-Konto, also eine 1-ETF Lösung. Nun zu meiner, vermutlich naiven, Frage zur Asset Allocation bzw. zum Rebalancing: Beziehen sich die 25%, welche auf dem Tagesgeld-Konto sind auf den reinen Kaufwert des ETF oder auf den Wert inklusive Gewinn? Ich möchte auf das Tagesgeld-Konto einen Betrag einzahlen, damit das Verhältnis wieder hergestellt ist, also ein Rebalancing durchführen. Bisher habe ich immer den kompletten ETF-Wert, also inklusive Gewinn, als Rebalancing-Referenz herangezogen. Herzlichen Dank für Eure Antworten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
The Statistician November 5, 2021 Gerade eben von Butzelmann: Beziehen sich die 25%, welche auf dem Tagesgeld-Konto sind auf den reinen Kaufwert des ETF oder auf den Wert inklusive Gewinn? Stets inkl. Gewinn, also dein zum jeweiligen Zeitpunkt vorliegendes Gesamtvermögen. Macht schließlich keinen Sinn einen Teil des Vermögens bei der AA zu ignorieren, nur weil es sich hier um Buchgewinne handelt. vor 2 Minuten von Butzelmann: Bisher habe ich immer den kompletten ETF-Wert, also inklusive Gewinn, als Rebalancing-Referenz herangezogen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee November 5, 2021 · bearbeitet November 5, 2021 von odensee vor 4 Minuten von Butzelmann: Beziehen sich die 25%, welche auf dem Tagesgeld-Konto sind auf den reinen Kaufwert des ETF oder auf den Wert inklusive Gewinn? Sinnvoll ist mMn nur letzteres. Sonst wäre es ja kein Rebalancing. edit: der Statistiker war schneller... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BrotherLui November 5, 2021 Guten Morgen, ich habe Januar 2020 20K in den Vanguard FTSE All-World UCITS ETF A1JX52 investiert und das Depot steht jetzt 38 Prozent im Plus. Ich bespare diesen ETF monatlich weiter. Ich habe noch 30 Jahre bis zur Rente. Auf Grund des vielen Gewinns denke ich darüber nach zu verkaufen. Situation A: Ich verkaufe, habe keine Verwendung, würde das Geld parken und wenn es 20 Prozent nach unten geht wieder voll einsteigen? Situation B: Ich verkaufe nicht, es kommt zum Einbruch der Märkte, ich sitze es aus bis 5 Jahre vor Renteneintritt und bewerte neu> Stehe ich wenn es wieder aufwärts geht durch die vorherigen Gewinne besser da? Vielen Dank. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nostradamus November 5, 2021 vor 29 Minuten von Butzelmann: Beziehen sich die 25%, welche auf dem Tagesgeld-Konto sind auf den reinen Kaufwert des ETF oder auf den Wert inklusive Gewinn? Noch zur Ergänzung zu den schon gegebenen Antworten: Es geht ja beim Rebalancing nur darum, das Verhältnis zwischen risikofreiem und risikoreichem Teil wieder herzustellen, um das Gesamtrisiko wieder ins Lot zu bringen.Wie der aktuelle Wert zu Stande gekommen ist, spielt dabei keine Rolle. Du könntest natürlich darüber nachdenken, ob deine Asset Allocation so noch passt oder evtl. angepasst werden kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
murmeltier November 5, 2021 · bearbeitet November 5, 2021 von murmeltier Ich bin am überlegen, ob es Sinn macht bei einem ETF mit aktuell 4000 € Wert und einem Gewinn von 1200 € diesen zu verkaufen und zu kaufen, um den Freibetrag zu nutzen. Es ist das Depot von meinem Kind, ich bin gerade unsicher, wie man das am besten rechnet / bewertet. Kann mir jemand bitte dabei helfen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee November 5, 2021 · bearbeitet November 5, 2021 von odensee vor 13 Minuten von BrotherLui: Situation A: Ich verkaufe, habe keine Verwendung, würde das Geld parken und wenn es 20 Prozent nach unten geht wieder voll einsteigen? 20% unter den jetzigen Wert? vor 7 Minuten von murmeltier: Ich bin am überlegen, ob es Sinn macht bei einem ETF mit aktuell 4000 € Wert und einem Gewinn von 1200 € diesen zu verkaufen und zu kaufen, um den Freibetrag zu nutzen. Es ist das Depot von meinem Kind, ich bin gerade unsicher, wie man das am besten rechnet / bewertet. 1200 Euro Gewinn * 0,7 (zu versteuernder Anteil) = 840 Euro zu versteuern, de facto werden nur 39 Euro besteuert, der Rest wird steuerfrei durch den Freibetrag genutzt. Bei welchem Broker? Welche Kosten kommen auf dich zu? (Ich würde es machen... ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bast November 5, 2021 vor 21 Minuten von BrotherLui: Ich habe noch 30 Jahre bis zur Rente. Auf Grund des vielen Gewinns denke ich darüber nach zu verkaufen. Situation A: Ich verkaufe, habe keine Verwendung, würde das Geld parken und wenn es 20 Prozent nach unten geht wieder voll einsteigen? Situation B: Ich verkaufe nicht, es kommt zum Einbruch der Märkte, ich sitze es aus bis 5 Jahre vor Renteneintritt und bewerte neu> Stehe ich wenn es wieder aufwärts geht durch die vorherigen Gewinne besser da? Situation A: Klassisches Market-Timing. Situation B: Wie ist die Renditeerwartung bei einem breit diversifiziertem Investment über 30 Jahre? Was war Dein Plan, als Du im Januar 2020 das Geld angelegt hast? Wenn Du einen Plan hattest: Warum solltest Du jetzt davon abweichen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
murmeltier November 5, 2021 vor 39 Minuten von odensee: 20% unter den jetzigen Wert? 1200 Euro Gewinn * 0,7 (zu versteuernder Anteil) = 840 Euro zu versteuern, de facto werden nur 39 Euro besteuert, der Rest wird steuerfrei durch den Freibetrag genutzt. Bei welchem Broker? Welche Kosten kommen auf dich zu? (Ich würde es machen... ) Danke für die Rückmeldung. comdirect, ca. 20 € für Kauf / Verkauf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Merol Rolod November 5, 2021 vor 53 Minuten von BrotherLui: Auf Grund des vielen Gewinns denke ich darüber nach zu verkaufen. Wieso viel Gewinn? 7.600 € Bruttogewinn sind bezogen auf eine Rente in 30 Jahren die berühmten Peanuts. Folge also einfach deinem Plan. vor 30 Minuten von Bast: Was war Dein Plan, als Du im Januar 2020 das Geld angelegt hast? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BigSpender09 November 5, 2021 · bearbeitet November 5, 2021 von BigSpender09 vor 54 Minuten von murmeltier: Es ist das Depot von meinem Kind vor 53 Minuten von odensee: 1200 Euro Gewinn * 0,7 (zu versteuernder Anteil) = 840 Euro zu versteuern, de facto werden nur 39 Euro besteuert, der Rest wird steuerfrei durch den Freibetrag genutzt. Da bin ich ausnahmsweise mal nicht (ohne weitere Infos zum Kind) auf Odensees Seite. Wie alt ist das Kind? hat es andere Einkünfte? Ohne weitere eigene Einkünfte können bei Kindern höhere Gewinne angesammelt werden. Thema Grundfreibetrag und Familienversicherung. edit: schaden tut es nicht (abgesehen von den Orderkosten). Aber es ist im Zweifel noch nicht notwendig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee November 5, 2021 vor 13 Minuten von BigSpender09: Da bin ich ausnahmsweise mal nicht (ohne weitere Infos zum Kind) auf Odensees Seite. Und du hast völlig recht. Ich war durch "Freibetrag" angetriggert. Wenn der Grundfreibetrag genutzt werden kann, kann eine solche Aktion auch noch nächstes oder übernächstes Jahr erfolgen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
murmeltier November 5, 2021 vor 3 Minuten von odensee: Und du hast völlig recht. Ich war durch "Freibetrag" angetriggert. Wenn der Grundfreibetrag genutzt werden kann, kann eine solche Aktion auch noch nächstes oder übernächstes Jahr erfolgen. Das Kind hat keine weitere Einkünfte, es ist 5 Jahre alt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee November 5, 2021 vor 3 Minuten von murmeltier: Das Kind hat keine weitere Einkünfte, es ist 5 Jahre alt. Dann würde ich es tatsächlich vertagen ins nächste oder übernächste Jahr in der Hoffnung, dass bis dahin noch mehr Gewinne anfallen. Den ca. 220 Euro "Steuergewinn" stehen immerhin 40 Euro Kosten gegenüber. Sorry für meinen Schnellschuß eben... und Danke an BigSpender09 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
murmeltier November 5, 2021 vor 14 Minuten von odensee: Dann würde ich es tatsächlich vertagen ins nächste oder übernächste Jahr in der Hoffnung, dass bis dahin noch mehr Gewinne anfallen. Den ca. 220 Euro "Steuergewinn" stehen immerhin 40 Euro Kosten gegenüber. Sorry für meinen Schnellschuß eben... und Danke an BigSpender09 wie errechnet sich dieser Steuergewinn? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee November 5, 2021 vor 14 Minuten von murmeltier: wie errechnet sich dieser Steuergewinn? 840 Euro sind zu versteuern (ohne Freibetrag), da aber der Freibetrag genutzt wird (Grundfreibetrag oder Sparerfreibetrag), kannst die 840 Euro steuerfrei kassieren und wieder anlegen. Und 26% Steuern (stimmt nichtexakt..) sind halt knapp 220 Euro. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
murmeltier November 5, 2021 vor 1 Minute von odensee: 840 Euro sind zu versteuern (ohne Freibetrag), da aber der Freibetrag genutzt wird (Grundfreibetrag oder Sparerfreibetrag), kannst die 840 Euro steuerfrei kassieren und wieder anlegen. Und 26% Steuern (stimmt nichtexakt..) sind halt knapp 220 Euro. Vielen herzlichen Dank für die Erläuterung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BrotherLui November 5, 2021 vor 1 Stunde von Merol Rolod: Wieso viel Gewinn? 7.600 € Bruttogewinn sind bezogen auf eine Rente in 30 Jahren die berühmten Peanuts. Folge also einfach deinem Plan. Mein Plan war ohne Vermittler meine Geldanlage selbst in die Hand zu nehmen und in einen ETF zu investieren. (Hatte vorher 15 Jahre betreutes Depot gehabt mit mehreren Aktien ohne inhaltlich vernünftige Auswahl) Es geht um die Altersvorsorge. Nach wie vor. Irgendwie werde ich schwach wenn ich das Plus lese. Aber ohne Idee was ich mit dem Geld mache werde ich es dabei belassen, obwohl es mich kribbelt. Danke. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Merol Rolod November 5, 2021 vor 6 Minuten von BrotherLui: Irgendwie werde ich schwach wenn ich das Plus lese. Mein ernstgemeinter Tipp: Nicht reinschauen. Mach dir einen festen Termin für das jährliche Rebalancing. Dann schaust du einmal rein, machst eventuell notwendige Anpassungen bezüglich der Allokation und dann machst du den Laden wieder zwölf Monate zu. Ich selbst handle nicht so, aber mich "belasten" solche Pluswerte auch nicht, ebensowenig wie Negativwerte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 November 5, 2021 vor 11 Minuten von BrotherLui: (Hatte vorher 15 Jahre betreutes Depot gehabt mit mehreren Aktien ohne inhaltlich vernünftige Auswahl) Irgendwie werde ich schwach wenn ich das Plus lese. und hat er dir immer gesagt, wann Du kaufen und verkaufen sollst? oder gab es nie ein Plus und Du kommst jetzt erst in die Verlegenheit auch mal Selbstständig Entscheidungen zu treffen. vor 14 Minuten von BrotherLui: Es geht um die Altersvorsorge. wenn Du jedes kleine Plus direkt wieder verkaufst, wird das nichts mit Geldanlage für die Altersvorsorge. Wieviele Jahre sind es denn noch bis zur Rente? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BigSpender09 November 5, 2021 · bearbeitet November 5, 2021 von BigSpender09 vor 21 Minuten von BrotherLui: Mein Plan war ohne Vermittler meine Geldanlage selbst in die Hand zu nehmen und in einen ETF zu investieren. (Hatte vorher 15 Jahre betreutes Depot gehabt mit mehreren Aktien ohne inhaltlich vernünftige Auswahl) Es geht um die Altersvorsorge. Nach wie vor. Irgendwie werde ich schwach wenn ich das Plus lese. Aber ohne Idee was ich mit dem Geld mache werde ich es dabei belassen, obwohl es mich kribbelt. Danke. Wenn das für die Altersvorsorge gedacht ist, dann hast du ja sicherlich auch schon mal was vom Zinseszins gehört, oder? Genau den verschenkst du, wenn du die Gewinne immer wieder raus ziehst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag