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Anfängerfragen zu Fonds, ETFs und Fondsdepots

Empfohlene Beiträge

Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 15 Minuten von Thomas_BR:

Ich bin gerade etwas unsicher. Wenn ich auf Fondsweb z.B. den DWS Top Dividende mit dem Xtrackers MSCI World vergleiche, sind dann die unterschiedliche Währungen in denen die Fonds gehandelt werden schon berücksichtigt oder habe ich dadurch eine gewisse Abweichung?


https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00BJ0KDQ92,DE000DWS1U90

 

Das sollte eigentlich nicht der Fall sein, denn es heißt:

image.png.55d757c1c101526ef837b47fa09b8c8a.png

 

Abgesehen davon würde mich die Wertentwicklung des DWS auch verunsichern.

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chirlu
vor 57 Minuten von Schwachzocker:

Abgesehen davon würde mich die Wertentwicklung des DWS auch verunsichern.

 

Zumal die Ausschüttungen in der Fondsweb-Darstellung schon wiederangelegt sind.

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Thomas_BR
vor 4 Stunden von Schwachzocker:

Das sollte eigentlich nicht der Fall sein, denn es heißt:

image.png.55d757c1c101526ef837b47fa09b8c8a.png

 

Abgesehen davon würde mich die Wertentwicklung des DWS auch verunsichern.

 

vor 3 Stunden von chirlu:

 

Zumal die Ausschüttungen in der Fondsweb-Darstellung schon wiederangelegt sind.

Was wäre denn eine gute Seite zum Vergleich? Wenn man die Wertentwicklungen vergleichen möchte, gehören die Ausschüttungen meines Erachtens da schon mit rein.

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chirlu
vor 36 Minuten von Thomas_BR:

Wenn man die Wertentwicklungen vergleichen möchte, gehören die Ausschüttungen meines Erachtens da schon mit rein.

 

vor 3 Stunden von chirlu:

Zumal die Ausschüttungen in der Fondsweb-Darstellung schon wiederangelegt sind.

 

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Rendito
· bearbeitet von Rendito

@Thomas_BR@Schwachzocker und @chirlu versuchen Dir schonend beizubringen, dass der Fondsweb-Vergleich schon so stimmt. Die großen Dividendentitel (Versorger, Energie, Gesundheitswesen, Konsumgüter) waren nach dem Corona-Einbruch nicht gerade die großen Dynamiker, auch hat der Fonds USA mit 38% stark untergewichtet gegenüber MSCI. Zudem müssen sich ja auch die 1,45% TER irgendwo bemerkbar machen...

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Butzelmann
· bearbeitet von Butzelmann

Sehr geehrte Wertpapier-Community,

 

mit einer 5-stelligen Einmalzahlung und monatlichen 500 Euro bespare ich seit Dezember 2020 den Vanguard FTSE All-World (WKN: A2PKXG).

 

Durch eine Vertragsauflösung kann ich ab Mai eine weitere Summe in Höhe von ca. 31.000 Euro investieren, was mich zu meiner Frage führt:

 

Sollte ich diese Summe ebenfalls in den Vanguard FTSE All-World (WKN: A2PKXG) investieren oder wäre es sinnvoller diese Summe aufzuteilen, ggf. einen Teil in den FTSE All-World und einen Teil in einen anderen, weiteren ETF?

Als Beispiel würde mir hier der Vanguard FTSE Developed World (WKN: A2PLS9) oder der im Forum diskutierte, allerdings recht neue, Vanguard ESG Global All Cap (WKN: A2QL8U) einfallen.

 

Ebenfalls stehen ab Mai weitere 150 Euro als monatlicher Sparbetrag zur Verfügung.

 

Herzlichen Dank für Eure Antworten!

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Thomas_BR
vor 9 Stunden von Rendito:

@Thomas_BR@Schwachzocker und @chirlu versuchen Dir schonend beizubringen, dass der Fondsweb-Vergleich schon so stimmt. Die großen Dividendentitel (Versorger, Energie, Gesundheitswesen, Konsumgüter) waren nach dem Corona-Einbruch nicht gerade die großen Dynamiker, auch hat der Fonds USA mit 38% stark untergewichtet gegenüber MSCI. Zudem müssen sich ja auch die 1,45% TER irgendwo bemerkbar machen...

Das hab ich schon verstanden. Ich wollte damit den Fingerzeig auf die Wiederanlage der Ausschüttungen entkräften, da diese durchaus Sinn machen.

Offen war für mich nur noch das Thema mit den Währungen. Daher hatte ich nach einer anderen Seite gefragt.

@Schwachzocker sagte „sollte“, was für mich jetzt wie eine Mutmaßung klang. Wenn die Vergleiche Währungsbereinigt sind, dann ist ja Fondsweb die Seite, welche ich suche.

vor 9 Stunden von Rendito:

@Thomas_BR@Schwachzocker und @chirlu versuchen Dir schonend beizubringen, dass der Fondsweb-Vergleich schon so stimmt. Die großen Dividendentitel (Versorger, Energie, Gesundheitswesen, Konsumgüter) waren nach dem Corona-Einbruch nicht gerade die großen Dynamiker, auch hat der Fonds USA mit 38% stark untergewichtet gegenüber MSCI. Zudem müssen sich ja auch die 1,45% TER irgendwo bemerkbar machen...

Ich habe auch irgendwo mal gelesen, dass im Top Dividende ein nicht unerheblicher Teil Wirecard enthalten war, welcher sicherlich ein solchen Verlauf begünstigt hat. 
Er hat ja bis heute noch nicht sein altes ATH was etwas auffällig ist.

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alsuna
vor 4 Stunden von Butzelmann:

Sollte ich diese Summe ebenfalls in den Vanguard FTSE All-World (WKN: A2PKXG) investieren oder wäre es sinnvoller diese Summe aufzuteilen, ggf. einen Teil in den FTSE All-World und einen Teil in einen anderen, weiteren ETF?

Als Beispiel würde mir hier der Vanguard FTSE Developed World (WKN: A2PLS9) oder der im Forum diskutierte, allerdings recht neue, Vanguard ESG Global All Cap (WKN: A2QL8U) einfallen.

Wenn du bisher mit dem All-World zufrieden bist, warum solltest du dann einen anderen Fonds dazu nehmen und damit deine Anlagegewichtung verändern? Allein die Höhe des Anlagevermögens ist kein Grund, ein Depot aus mehr Papieren zu benötigen.

Oder um es anders zu sagen: wenn du keine guten eigenen Gründe für die Umstellung deiner Anlage hast, dann mach einfach so weiter wie bisher.

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Schwachzocker
vor 2 Stunden von Thomas_BR:

@Schwachzocker sagte „sollte“, was für mich jetzt wie eine Mutmaßung klang. Wenn die Vergleiche Währungsbereinigt sind, dann ist ja Fondsweb die Seite, welche ich suche.

Mit "sollte" wollte ich ausdrücken, dass nur ein währungsbereinigter Vergleich überhaupt Sinn macht. Und tatsächlich sind solche kostenlose Portale auch etwas mit Vorsicht zu genießen. Allerdings scheint Fondsweb schon gut zu sein.

 

vor 2 Stunden von Thomas_BR:

Ich habe auch irgendwo mal gelesen, dass im Top Dividende ein nicht unerheblicher Teil Wirecard enthalten war, welcher sicherlich ein solchen Verlauf begünstigt hat.

Wirecard war auch in MSCI World enthalten. Das hat bei einer Difersifizierung über mehrere hundert Aktien keine sichtbaren Auswirkungen.

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Merol Rolod
vor 4 Stunden von Butzelmann:

Sollte ich diese Summe ebenfalls in den Vanguard FTSE All-World (WKN: A2PKXG) investieren ... ?

Im Prinzip Ja.

Aber eigentlich passiert das natürlich auf Basis der gewünschten AA. Wenn dann 31' € in RK3 sollen, dann geht diese Summe in das/die dafür ausgewählten Produkt/e. In deinem Fall also den All-World-ETF von Vanguard.

 

Begründung: Ich konnte keine Begründung deinerseits herauslesen, warum du von deiner bisherigen Anlagestrategie abweichen wölltest.

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Butzelmann
vor 38 Minuten von alsuna:

Oder um es anders zu sagen: wenn du keine guten eigenen Gründe für die Umstellung deiner Anlage hast, dann mach einfach so weiter wie bisher.

vor 5 Minuten von Merol Rolod:

Begründung: Ich konnte keine Begründung deinerseits herauslesen, warum du von deiner bisherigen Anlagestrategie abweichen wölltest.

Danke für's Lesen und Eure Antworten.

Nein, ich habe keinerlei Gründe etwas umzustellen oder abzuweichen. Ich bin mit dem All-World-ETF sehr zufrieden.

Ich hätte auch am Sparplan für den All-World nichts verändert. Der Gedanke war nur, ob es sinnvoll ist, einen zweiten ETF ins Portfolio aufzunehmen.

 

vor 46 Minuten von alsuna:

Allein die Höhe des Anlagevermögens ist kein Grund, ein Depot aus mehr Papieren zu benötigen.

Nun, dann bin ich mit dieser 1-ETF-Lösung ja gut beraten.

Ich möchte es nicht unnötig verkomplizieren und halte es gerne "einfach".

Danke für Deine Einschätzung.

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Nachdenklich
vor 3 Stunden von Thomas_BR:

Ich habe auch irgendwo mal gelesen, dass im Top Dividende ein nicht unerheblicher Teil Wirecard enthalten war,

Krame doch mal ganz genau in Deiner Erinnerung.

Vermutlich hattest Du gelesen, daß die DWS erheblich in Wirecard investiert war. Bei der DWS gibt es aber auch eine Reihe anderer Fonds. Für einige davon mag es zutreffen. Daß ein auf Dividenden ausgerichteter Fonds substantiell in Wirecard investiert war, erscheint mir wenig wahrscheinlich.

 

 

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Merol Rolod
Gerade eben von Butzelmann:

Der Gedanke war nur, ob es sinnvoll ist, einen zweiten ETF ins Portfolio aufzunehmen.

Es kann ja Gründe dafür geben. Zum Beispiel, dass man die Diversifikation erhöhen will oder dass man unterschiedliche Fondsgesellschaften haben möchte. Beides würdest du mit einem Vanguard-ETF auf die entwickelten Länder nicht machen. Du würdest aber in dem Fall sogar deine Gewichtung in RK3 verschieben. Es wäre also eher abträglich.

Deshalb bleib einfach bei deinem ETF, bis dir irgendwann mal ein guter Grund einfällt, warum du in dem Bereich umstellen möchtest. Dann kannst du ja wieder hier anfragen.

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Thomas_BR
vor 2 Stunden von Schwachzocker:

Mit "sollte" wollte ich ausdrücken, dass nur ein währungsbereinigter Vergleich überhaupt Sinn macht. Und tatsächlich sind solche kostenlose Portale auch etwas mit Vorsicht zu genießen. Allerdings scheint Fondsweb schon gut zu sein.

O.K. Verstanden

vor 2 Stunden von Schwachzocker:

Wirecard war auch in MSCI World enthalten. Das hat bei einer Difersifizierung über mehrere hundert Aktien keine sichtbaren Auswirkungen.

Bekannt. Daher fühle ich mich damit auch wohler.

 

vor 2 Stunden von Nachdenklich:

Krame doch mal ganz genau in Deiner Erinnerung.

Vermutlich hattest Du gelesen, daß die DWS erheblich in Wirecard investiert war. Bei der DWS gibt es aber auch eine Reihe anderer Fonds. Für einige davon mag es zutreffen. Daß ein auf Dividenden ausgerichteter Fonds substantiell in Wirecard investiert war, erscheint mir wenig wahrscheinlich.

Ja, da könntest du den richtigen Anstoß gegeben haben. Stimmt, so war das.

Bzgl. deiner Vermutung lagst du auch richtig. Ich habe mir gerade mal den Halbjahresbericht durchgelesen und Wirecard war da nicht an Board. 55 Titel insgesam und da zeigt sich sehr leicht, wer den Fonds nach unten getrieben hat.

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Geldhaber
· bearbeitet von Geldhaber
Am 22.4.2021 um 15:06 von Thomas_BR:
Am 22.4.2021 um 12:55 von Nachdenklich:

Krame doch mal ganz genau in Deiner Erinnerung.

Vermutlich hattest Du gelesen, daß die DWS erheblich in Wirecard investiert war. Bei der DWS gibt es aber auch eine Reihe anderer Fonds. Für einige davon mag es zutreffen. Daß ein auf Dividenden ausgerichteter Fonds substantiell in Wirecard investiert war, erscheint mir wenig wahrscheinlich.

Ja, da könntest du den richtigen Anstoß gegeben haben. Stimmt, so war das.

Es handelte sich insbesondere um den DWS Deutschland von Manager Tim Albrecht, der sogar zeitweilig zu 12% (!) in Wirecard investiert war: Das wahre Ausmaß der DWS-Spekulationen mit Wirecard

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Nudel

Hallo zusammen,

 

ich bespare seit mehr als einem halben Jahr den Vanguard FTSE All-World UCITS ETF Distributing (A1JX52) und bin mit den Kurssteigerungen sowie meiner eingegangenen Einstellung zu Risiko/Sicherheit sehr zufrieden. Hierfür habe ich einen Sparplan beim Smartbroker mit mtl. 500€ Einzahlung.

 

Da ich aktuell ca. 15.000€ auf dem Girokonto liegen habe und ich diese gerne anlegen möchte wäre dies ja ein "Einmalkauf". Aufgrund der Summe und der Tatsache, dass ja der Sparplan alles vollautomatisiert übernimmt, habe ich folgende "Anfänger-Fragen" für den ersten Kauf von Anteilen im Wert von 15.000€ des o.g. ETFs:

 

  1. Ist es richtig die Summe möglichst früh und im Ganzen sofort zu investieren, anstatt zu warten oder stückweise die Summe zu investieren? --> um so früher kann das komplette Geld arbeiten
     
  2. Wäre die folgende Vorgehensweise richtig?
    1. Das Geld auf das Verrechnungskonto vom Smartbroker überweisen
    2. Eine Kauf-Order erstellen für den ETF mit auf eine abgerundete Stückzahl von (15.000€/aktueller Briefkurs)
    3. Limit-Order setzen (0,1% unter dem aktuellen Briefkurs) und diese auf einen Monat festlegen
    4. Als Börse gettex wählen, sodass hier keine Kosten anfallen
    5. Warten und hoffen, dass die Order ausgeführt wird
       
  3. Nach meiner Recherche wäre es vollkommen egal ob ich vor dem ex-Dividende-Tag kaufe, denn würde ich vorher kaufen, würde ich zwar noch die volle Ausschüttung erhalten, aber aufgrund des höheren Stückpreises weniger Anteile erhalten, während ich bei einem Kauf nach dem ex-Dividende-Tag zwar keine Ausschüttung mehr erhalte, aber dafür aufgrund des Preisabfalls mehr Anteile. Sehe ich das richtig?
     
  4. Sehe ich das richtig, dass ich beim Investieren wirklich keine Kosten habe, wenn ich die Order über gettex ausführe? Es gibt kein Ausgabeaufschlage, keine Transaktionskosten, keine Ordergebühren?
     
  5. Ist es überhaupt sinnvoll über gettex zu kaufen, oder sollte ich vorher ausrechnen, ob der Briefkurs über gettex für alle summierten Anteile soviel teurer wäre, als die 4€ beim Kauf über z.B. Xetra?
     
  6. Ist es sinnvoll eine Order mit "limit" auszuführen und dieses limit bei 0,1% unter dem aktuellen Briefkurs zu setzen? So hoffe ich mir, dass ich innerhalb der nächsten 2-3 Wochen einen Zuschlag erhalten. Oder sollte ich hier lieber sofort, also billigst kaufen?
     
  7. Wann wäre der beste Zeitpunkt zum Aufgeben der Kauf-Order? Nach meiner Recherche sollte dies nachmittags zwischen 15:30h und 17:30h sein, da hier die US-Börsen auch geöffnet haben und das meiste Handeslvolumen entsteht. Aufgrund der Schließung über das Wochenende würde ich dann die Tage Dienstag - Freitag dann wählen? Ist das überhaupt von Bedeutung? Der Sparplan wird ja hingegen immer morgens gegen 09:00h am 1. des Monats ausgeführt (bzw. den passenden Folgetag).
     
  8. Smartbroker erhebt Negativzinsen, wenn das Verrechnungskonto mehr als 15% vom Depotwert aufweist. Allerdings gilt dies wohl erst ab dem 3. Monat, wenn ich die AGBs richtig gelesen habe. Somit würde ich ja keine Negativzinsen zahlen, auch wenn die Order erst kurz vor ultimo ausgeführt wird, sehe ich das richtig?

Ich entschuldige mich für die vielleicht etwas zu kleinkarierten Frage, aber bei vielen Dingen geht's mir auch um das Verständnis sowie dem richtigen Einschätzen des Ganzen. :)

 

Danke und beste Grüße

Nudel

 

 

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alsuna
· bearbeitet von alsuna
vor 2 Stunden von Nudel:

Ist es richtig die Summe möglichst früh und im Ganzen sofort zu investieren, anstatt zu warten oder stückweise die Summe zu investieren? --> um so früher kann das komplette Geld arbeiten

Ja. Wenn das Geld vorhanden ist, bringt es dir auf dem Giro nix, investiert hat es die Chance, Rendite zu produzieren. 

 

vor 2 Stunden von Nudel:

Wäre die folgende Vorgehensweise richtig?

  1. Das Geld auf das Verrechnungskonto vom Smartbroker überweisen
  2. Eine Kauf-Order erstellen für den ETF mit auf eine abgerundete Stückzahl von (15.000€/aktueller Briefkurs)
  3. Limit-Order setzen (0,1% unter dem aktuellen Briefkurs) und diese auf einen Monat festlegen
  4. Als Börse gettex wählen, sodass hier keine Kosten anfallen
  5. Warten und hoffen, dass die Order ausgeführt wird

Das klingt vernünftig. Wo man das Limit setzt lässt sich pauschal nicht beantworten. Willst du sofortige Ausführung, legst du das Limit knapp über den Kurs. Willst du ein Schnäppchen, legst du ihn darunter auf die Gefahr, dass der Kurs dir davon läuft. 

 

vor 2 Stunden von Nudel:

Nach meiner Recherche wäre es vollkommen egal ob ich vor dem ex-Dividende-Tag kaufe, denn würde ich vorher kaufen, würde ich zwar noch die volle Ausschüttung erhalten, aber aufgrund des höheren Stückpreises weniger Anteile erhalten, während ich bei einem Kauf nach dem ex-Dividende-Tag zwar keine Ausschüttung mehr erhalte, aber dafür aufgrund des Preisabfalls mehr Anteile. Sehe ich das richtig?

Nein. Wenn du heute kaufst und nächste Woche die 2% Ausschüttung kommt, hast du effektiv die Ausschüttung wieder auf dem Konto liegen und nur 98% deiner Summe investiert. Wenn du über dem Steuerpauschbetrag bist, hast du sogar nur Ausschüttung minus Steuer zurück. So kurz nach Kauf stellt die Ausschüttung für dich noch keine Rendite dar, sondern zahlt dir lediglich einen Teil des Kaufpreises zurück, der aber steuerlich als Gewinn zählt. 

 

vor 2 Stunden von Nudel:

Ist es überhaupt sinnvoll über gettex zu kaufen, oder sollte ich vorher ausrechnen, ob der Briefkurs über gettex für alle summierten Anteile soviel teurer wäre, als die 4€ beim Kauf über z.B. Xetra?

Natürlich kauft man immer da, wo es inkl Transaktionskosten am günstigsten ist. Wenn du aber ohnehin ein Limit unterhalb des Kurses setzen willst, ist es egal wo du das setzt, denn es ist unwahrscheinlich, dass du es dann noch günstiger bekommst als dein Limit fordert. 

 

vor 2 Stunden von Nudel:

Ist es sinnvoll eine Order mit "limit" auszuführen

Ja! Immer mit Limit ordern. Wenn du keinen konkreten Preis benennen kannst und willst, dass die Order sofort ausgeführt wird, leg das Limit leicht über den aktuellen Kurs. 

Ohne Limit riskierst du, auch mal für x% mehr zu kaufen als du dachtest. Hast du den Fall mitbekommen, der vor ein paar Wochen durch die Medien gepeitscht wurde? Da hat eine Frau einen marktengen Nebenwert ohne Limit kaufen wollen und statt (wie von ihr erwartet) 25k hat sie 600k zu zahlen. 

So heftig wird dir das bei dem ETF nicht passieren, aber wenn du dir zur Regel machst, nie ohne Limit zu ordern, kann dir nichts passieren.

 

vor 2 Stunden von Nudel:

Wann wäre der beste Zeitpunkt zum Aufgeben der Kauf-Order? Nach meiner Recherche sollte dies nachmittags zwischen 15:30h und 17:30h sein, da hier die US-Börsen auch geöffnet haben und das meiste Handeslvolumen entsteht. Aufgrund der Schließung über das Wochenende würde ich dann die Tage Dienstag - Freitag dann wählen? Ist das überhaupt von Bedeutung? Der Sparplan wird ja hingegen immer morgens gegen 09:00h am 1. des Monats ausgeführt (bzw. den passenden Folgetag)

Die liquideste Zeit ist nicht unbedingt die günstigste. Da du bei einem ETF praktisch immer mit dem Market Maker handelst, ist das für deine Summe auch immer liquide genug.

Ich würde nur dann handeln, wenn Xetra als deutscher Referenzmarkt offen ist. Alles andere ist mir persönlich egal. 

 

Ich bin kein Kunde bei Smartbroker, zu den Fragen kann ich nichts sagen.

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hattifnatt
vor 9 Stunden von alsuna:

Ich würde nur dann handeln, wenn Xetra als deutscher Referenzmarkt offen ist. Alles andere ist mir persönlich egal. 

Aber auch das ist bei einer Limit-Order eigentlich irrelevant (oder nur, um das Limit in Bezug auf einen "realistischen" Kurs festlegen zu können).

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alsuna
vor 53 Minuten von hattifnatt:

(oder nur, um das Limit in Bezug auf einen "realistischen" Kurs festlegen zu können)

Ja, genau so meinte ich das.

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Nudel

Danke für die umfangreichen Antworten! :)

 

Zu 3. nochmal:

Für mich nochmal zusammengefasst  - ich liege noch unter dem Sparerpauschbetrag, sodass die Ausschüttung dann steuerfrei wieder auf meinem Konto landet. Ich könnte diese dann gleich wieder investieren was dann einem Kauf kurz nach der Ausschüttung entsprechen würde. Dementsprechend ergibt sich hier kein Unterschied nach dem Motto "linke Tasche, rechte Tasche".

 

Dann frage ich mich aber warum ds viele so machen - es gibt ja genügend die noch vor dem exTag dann einsteigen. :blink:

 

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Rendito
· bearbeitet von Rendito
vor 2 Stunden von Nudel:

Zu 3. nochmal:

Für mich nochmal zusammengefasst  - ich liege noch unter dem Sparerpauschbetrag, sodass die Ausschüttung dann steuerfrei wieder auf meinem Konto landet. Ich könnte diese dann gleich wieder investieren was dann einem Kauf kurz nach der Ausschüttung entsprechen würde. Dementsprechend ergibt sich hier kein Unterschied nach dem Motto "linke Tasche, rechte Tasche".

 

Dann frage ich mich aber warum ds viele so machen - es gibt ja genügend die noch vor dem exTag dann einsteigen. :blink:

 

Solange man noch Platz im Pauschbetrag hat, macht das Vorgehen Sinn. Andernfalls sollte man nicht gezielt vor dem Ex-Tag einsteigen, sondern sich im Gegenteil möglichst für thesaurierende ETF entscheiden (wegen des Steuerstundungseffekts).

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Nudel

@Rendito: Ich glaube dann habe ich das immer noch nicht verstanden, wenn das Vorgehen bei nicht ausgeschöpften Sparerpauschbetrag nun doch Sinn macht.

Ich dachte, dass die zukünftige Auschüttung im Kurswert vor dem exTag schon eingerechnet ist und der Kaufzeitpunkt (um den exTag herum) somit ein Nullsummenspiel ist.

 

So habe ich zumindest di Antwort von @alsunaverstanden:

vor 15 Stunden von alsuna:

Nein. Wenn du heute kaufst und nächste Woche die 2% Ausschüttung kommt, hast du effektiv die Ausschüttung wieder auf dem Konto liegen und nur 98% deiner Summe investiert. Wenn du über dem Steuerpauschbetrag bist, hast du sogar nur Ausschüttung minus Steuer zurück. So kurz nach Kauf stellt die Ausschüttung für dich noch keine Rendite dar, sondern zahlt dir lediglich einen Teil des Kaufpreises zurück, der aber steuerlich als Gewinn zählt.

 

Am Beispiel für 1 Anteil pro 1€ mit Investitionssumme von 100€:

 

Ich kaufe 5 Tage vor dem exTag für 100€ dann genau 100 Anteile. Die Gesellschaft vom ETF kündigt dann 5 Tage später auf der "Hauptversammlung" an, dass die Ausschüttung 0,05€ pro Anteil beträgt. Der Kurs fällt danach auf ~0,95€/Anteil. Kurze Zeit später erhalte ich die 0,05€*100 Anteile = 5€ ausgezahlt aufmein Konto. Der Depotwert ist gesunken auf 0,95€/Anteil * 100 Anteile = 95€.

Gesamtsumme: 5€ Konto + 95€ Depotwert = 100€

 

Hätte ich 5 Tage nachdem exTag Anteile im Wert von den 100€ gekauft, so wären dies 100€/0,95€/Anteil = 105,26 Anteile.

Gesamtsumme: 0€ Konto + 100€ Depotwert = 100€

 

Die Investitionszeitpunkte wären somit für mich komplett gleichwertig und im ungünstigsten Fall sogar schlechter, wenn ich noch 25% direkt auf die Ausschüttung zahlen müsste.

 

Für mich sehe ich da jetzt keinen Unterschied, auch wenn ich den Sparerpauschbetrag noch nicht ausgeschöpft habe, oder wo liegt hier mein Denkfehler?

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Rendito
vor 8 Minuten von Nudel:

@Rendito: Ich glaube dann habe ich das immer noch nicht verstanden, wenn das Vorgehen bei nicht ausgeschöpften Sparerpauschbetrag nun doch Sinn macht.

Ich dachte, dass die zukünftige Auschüttung im Kurswert vor dem exTag schon eingerechnet ist und der Kaufzeitpunkt (um den exTag herum) somit ein Nullsummenspiel ist.

 

So habe ich zumindest di Antwort von @alsunaverstanden:

 

Am Beispiel für 1 Anteil pro 1€ mit Investitionssumme von 100€:

 

Ich kaufe 5 Tage vor dem exTag für 100€ dann genau 100 Anteile. Die Gesellschaft vom ETF kündigt dann 5 Tage später auf der "Hauptversammlung" an, dass die Ausschüttung 0,05€ pro Anteil beträgt. Der Kurs fällt danach auf ~0,95€/Anteil. Kurze Zeit später erhalte ich die 0,05€*100 Anteile = 5€ ausgezahlt aufmein Konto. Der Depotwert ist gesunken auf 0,95€/Anteil * 100 Anteile = 95€.

Gesamtsumme: 5€ Konto + 95€ Depotwert = 100€

 

Hätte ich 5 Tage nachdem exTag Anteile im Wert von den 100€ gekauft, so wären dies 100€/0,95€/Anteil = 105,26 Anteile.

Gesamtsumme: 0€ Konto + 100€ Depotwert = 100€

 

Die Investitionszeitpunkte wären somit für mich komplett gleichwertig und im ungünstigsten Fall sogar schlechter, wenn ich noch 25% direkt auf die Ausschüttung zahlen müsste.

 

Für mich sehe ich da jetzt keinen Unterschied, auch wenn ich den Sparerpauschbetrag noch nicht ausgeschöpft habe, oder wo liegt hier mein Denkfehler?

Der Unterschied liegt darin, dass im 2. Fall die Anschaffungskosten nur 0,95€ pr Anteil betragen, Du also beim späteren Verkauf einen höheren Gewinn erzielst und entsprechend mehr KESt bezahlst. Durch die Vereinnahmung der Ausschüttung im 1. Fall ziehst Du die Versteuerung der 0,05€ vor, was dann (aber auch nur dann) günstiger ist, wenn Du dafür noch Platz im Pauschbetrag hast.

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Nudel

Alles klar, nun ist es nochmal eindeutiger geworden!

 

Ich danke. :thumbsup:

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Mercolon
· bearbeitet von Mercolon

Ich habe eine Frage bezüglich möglicher Zinsrisiken in Bezug auf Bond-ETFs. Der Zusammenhang zwischen steigendem Zins und dadurch fallendem Kurs älterer, schlechterer Anleihen (da niedriger verzinst) ist mir klar. Allerdings bin ich auf einen Artikel gestoßen, in dem geschrieben wird, dass dieses Risiko zeitlich eigentlich ausgehebelt wird, wenn man den ETF einfach lange genug hält - in etwa also wie man es auch von großen Aktienindizes kennt. Und zwar geht es dabei um folgenden Artikel: Link zum Artikel

 

Der Autor beschreibt darin, dass man bei einer Anhebung des Marktzinses im betreffenden Segment zu Beginn durchaus hohe Kursverluste in Höhe der durchschnittlichen Duration hätte, diese aber im zeitlichen Verlauf dadurch ausgeglichen werden, dass alte Anleihen immer wieder gegen neue Anleihen ausgetauscht werden -> welche dann bessere Kupons hätten, welche wiederum den Kursverfall bei langer Haltedauer kompensieren würden. Was in meinem Kopf auf der einen Seite auch Sinn ergeben würde, zumindest wenn der ETF die Anleihen bis zum Ende ihrer Fälligkeit halten würde, da man dann eben wirklich das Kapital einfach weiter investieren könnte für den zu diesem Zeitpunkt aktellen Zinssatz.

Was ich allerdings nicht verstehe ist, dass ich immer wieder lese, dass Bond-ETFs die enthaltenen Anleihen eben nicht bis zum Ende ihrer Fälligkeit halten, sondern diese 1 Jahr vor Ende der Laufzeit verkaufen. Und ich verstehe nicht wieso? Genau dadurch hebelt man ja eigentlich das in dem Artikel beschriebene Szenario aus, in welchem das zur Verfügung stehende Kapital einfach fließend immer weiter investiert wird, weil man durch den vorzeitigen Verkauf der Anleihe ja den Buchverlust realisiert und man dadurch weniger Kapital für neue Anleihen hat. Womit auch das Szenario, dass die Kursverluste durch höhrere Kupons im Verlauf ausgeglichen würden, eben eigentlich nicht zutrifft (?)

Und wenn das wirklich so ist, wieso halten ETF-Bonds die Anleihen nicht bis zur Fälligkeit, sondern "berauben" sich dieser Sicherheit?

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