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Anfängerfragen zu Fonds, ETFs und Fondsdepots

Empfohlene Beiträge

alsuna
vor 50 Minuten von AlexSpart:

Anfangs noch mit Sparplan bin ich jetzt zu manuellen Käufen in unterschiedlicher Höhe übergegangen, um jeden Monat die höchstmögliche Sparrate auszureizen. Betreibe ich damit zu meinem eigenen Nachteil Markettiming und verwässere den Durchschnittskosteneffekt oder ist das nicht ausschlaggebend?

Ziel des Sparplans ist es doch, regelmäßig in den Markt zu investieren. Jetzt investierst du in den gleichen regelmäßigen Abständen, nur nicht per fixer Summe im Sparplan, sondern mit der höchsten möglichen Sparrate. Damit investierst du doch pro Transaktion mehr, als wenn der Sparplan laufen würde. Markettiming ist das nicht, sondern einfach investieren des Geldes, sobald es verfügbar ist. Da sehe ich erst einmal keinen Nachteil.

Ein Nachteil kann aus dem Faktor Mensch entstehen: 1. weil anders als im Sparplan jede Transaktion erfordert, dass du was tust. 2. Da du handeln musst und nicht die Bank-Software das automatisch macht, könntest du auf die Idee kommen, Investitionen zu verschieben und damit doch in den Bereich von Markettiming kommen. Wenn du diesen Faktor im Griff hast, hast du in meinen Augen kein Problem.

 

Je nachdem wie weit deine höchstmögliche Sparrate streut, kann ich mir aber auch gut vorstellen, dass es langfristig kaum Unterschied zwischen diesen beiden Szenarien gibt:

a) manuelle Investition des maximal möglichen

b) Sparplan des immer möglichen und Sammeln der Differenz zum maximal möglichen. Ein- oder zweimal im Jahr dann die Differenzen investieren.

 

Ich würde daher das machen, was mir am wenigsten Aufwand und am wenigsten Kosten bereitet.

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AlexSpart
vor 1 Stunde von alsuna:

Ziel des Sparplans ist es doch, regelmäßig in den Markt zu investieren. Jetzt investierst du in den gleichen regelmäßigen Abständen, nur nicht per fixer Summe im Sparplan, sondern mit der höchsten möglichen Sparrate. Damit investierst du doch pro Transaktion mehr, als wenn der Sparplan laufen würde. Markettiming ist das nicht, sondern einfach investieren des Geldes, sobald es verfügbar ist. Da sehe ich erst einmal keinen Nachteil.

Ein Nachteil kann aus dem Faktor Mensch entstehen: 1. weil anders als im Sparplan jede Transaktion erfordert, dass du was tust. 2. Da du handeln musst und nicht die Bank-Software das automatisch macht, könntest du auf die Idee kommen, Investitionen zu verschieben und damit doch in den Bereich von Markettiming kommen. Wenn du diesen Faktor im Griff hast, hast du in meinen Augen kein Problem.

 

Je nachdem wie weit deine höchstmögliche Sparrate streut, kann ich mir aber auch gut vorstellen, dass es langfristig kaum Unterschied zwischen diesen beiden Szenarien gibt:

a) manuelle Investition des maximal möglichen

b) Sparplan des immer möglichen und Sammeln der Differenz zum maximal möglichen. Ein- oder zweimal im Jahr dann die Differenzen investieren.

 

Ich würde daher das machen, was mir am wenigsten Aufwand und am wenigsten Kosten bereitet.

Danke dir für deine Input! Ja, der Faktor Mensch spielt natürlich eine gewisse Rolle, da habe ich mich aber mittlerweile gut im Griff.

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nesta

auch von mir drei (vermutlich) Anfängerfragen:

 

Ich habe vor Kurzem 4.000 Anteile iShares EM Dividend ETF (WKN: A1JNZ9) erworben. Der ETF hat gemäß dieser Quelle

 

https://www.finanzen.net/etf/ishares-em-dividend-etf-ie00b652h904#ausschuettungen

 

am 11.03. mehr oder planmäßig 0,10 USD pro Anteil ausgeschüttet. Bis jetzt, fünf Tage später, ist davon aber in meinem Depot noch nichts angekommen.

 

Frage 1:

Ist das normal? Hängt die Verzögerung u.U. damit zusammen, dass der ETF (nach meinem Verständnis) in Irland aufgelegt wurde?

 

Frage 2:

Wenn ich direkt irgendwo nachfragen wollte, wer wäre dann mein Ansprechpartner? BlackRock mit einer Telefonnummer in München?

 

Frage 3:

Mein Depot läuft auf den Namen unserer minderjährigen Tochter, für die bei der Bank (1822 direkt) eine NV-Bescheinigung vorliegt. Die Ausschüttung erfolgt aber wohl in USD. Zahlen wir dann trotz der NV Bescheinigung Steuern? Falls, können wir uns die am Ende des Jahres erstatten lassen?

 

Danke im Voraus

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Someone

Laut IShares war für A1JNZ9 der 11.3. der "Ex-Tag". Der "Fälligkeitstag" (Zahltag) ist erst der 24.3.2021

https://www.ishares.com/de/professionelle-anleger/de/produkte/251766/#/

(der Fälligkeitstag ist etwas versteckt, Du musst ihn im Ausschüttungen-Popup evtl. erst unter "benutzerdefinierte Spalten" hinzufügen).

 

Es kann mit der Buchung der Ausschüttung  bei der Bank dann (z.B. wegen der Währungsumrechnung von USD auf EUR) immer noch ein paar weitere Tage dauern...

Die Währung der Ausschüttung hat mit der steuerlichen Behandlung erst einmal nichts zu tun.

 

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nesta

ok, vielen Dank, das ist mir in der Tat entgangen. 

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Bassinus
vor 32 Minuten von nesta:

Frage 1:

Siehe someone. Wichtig für den Kauf ist der Ex-Tag. Wichtig für Geld aufm Konto ist der Ausschüttungstag. +1-3 Bankarbeitstage, je nach Broker, Feiertage usw.

vor 32 Minuten von nesta:

Frage 2:

Wenn ich direkt irgendwo nachfragen wollte, wer wäre dann mein Ansprechpartner? BlackRock mit einer Telefonnummer in München?

Wann Ausschüttungstag und Ex-Tag ist, fragst du bei Blackrock oder direkt iShares Deutschland. Wo das Geld ab dem 24.03.2021 bleibt, am besten deinen Broker.

vor 32 Minuten von nesta:

 

Frage 3:

Mein Depot läuft auf den Namen unserer minderjährigen Tochter, für die bei der Bank (1822 direkt) eine NV-Bescheinigung vorliegt. Die Ausschüttung erfolgt aber wohl in USD. Zahlen wir dann trotz der NV Bescheinigung Steuern? Falls, können wir uns die am Ende des Jahres erstatten lassen?

Mit NV dürfen sie nicht einbehalten. Falls ihr trotzdem welche zahlt, dann muss die Bank dies bescheinigen und ihr könnt sie erst im Folgejahr über die Steuererklärung zurück holen. Da die 1822 Bank kein Fremdwährungsverrechnungskonto anbietet, gehe ich davon aus, dass bei Ausschüttungen der USD zum Bankkurs in Euro umgerechnet wird und auf dem Verrechnungskonto bzw. Referenzkonto in Euro landet. Hat mit der Steuer im übrigen gar nichts zu tun.

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nesta

nochmals, auch in Bassinus: vielen Danke für die ausführlichen Erklärungen.

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utopie84
· bearbeitet von utopie84
Tippfehler

Vor 5 Jahren habe ich mein ETF Depot ausgebaut. Damals war es eher "fire and forget", d.h. ich verfolge nicht regelmäßig die Entwicklungen auf dem Markt. 

 

Nun ist mir aufgefallen, dass der LU0392495700 (Lyxor MSCI USA (LUX) UCITS ETF - DIST), früher mal ComStage, inzwischen ein Volumen von ~38mEUR hat. Laut meinen Unterlagen waren es mal ~650mEUR....

Gibt es einen bestimmten (bekannten) Grund warum das passiert ist, und ist der ETF damit in einer Größenordnung, wo schon Größennachteile zu befürchten sind?

Danke für Hinweise...

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alsuna

 

vor einer Stunde von utopie84:

Nun ist mir aufgefallen, dass der LU0392495700 (Lyxor MSCI USA (LUX) UCITS ETF - DIST), früher mal ComStage, inzwischen ein Volumen von ~38mEUR hat. Laut meinen Unterlagen waren es mal ~650mEUR....

Gibt es einen bestimmten (bekannten) Grund warum das passiert ist, und ist der ETF damit in einer Größenordnung, wo schon Größennachteile zu befürchten sind?

Bei TrackingDifferences gibt es einen Blick in die Vergangenheit:

grafik.png.a6531fb560b6b41b037066078421d1b4.png

Die Größe, die du in deinen Unterlagen hast, war also eher ein Ausreißer nach oben.

Warum das Fondsvermögen so gesunken ist, ist natürlich reine Spekulation. Der europäische Markteintritt von Vanguard, der Verkauf des Fonds an Lyxor, steigendes Interesse an physisch hinterlegten ETFs... da könnte man viele Gründe suchen.

 

Größennachteile schlagen sich hauptsächlich in Kosten nieder, wenn die gleichen fixen Kosten von weniger Anteilen getragen werden müssen. In dieser Hinsicht schlägt sich der Fonds allerdings sehr gut (siehe der gleiche Link oben). Vielleicht gerade wegen der synthetischen Konstruktion?

 

Die offiziellen Hinweise zur Liquidation findest du im Prospekt auf S. 71. Zu den dort genannten Grenzen hat der Fonds noch ein bisschen Luft.

Allerdings ist das für dich jetzt auch relativ egal. Egal ob du verkaufst oder der Fonds liquidiert, es ist ein steuerliches Ereignis. Von daher würde ich da jetzt nicht auf Verdacht aktiv werden.

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Nasenwasser

@utopie84 Wenn man sich die NAV-Daten anschaut fällt auf, dass der ETF vom 18. auf den 21.11.2016 einen sagenhaften Sprung nach unten gemacht hat, von 534 auf 151 Mio. Erinnert sich jemand an die Zeit, ob es da zu irgendwelchen Auflösungen, Ausgliederungen oder ähnliches gab? Eine schnelle Google-Suche in dem Zeitraum brachte erstmal nix Nennenswertes. :blink: Die Umstellung auf physische Replikation war ja auch später, meine 2017, und der hier ist ja immer noch synthetisch.

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utopie84

danke für eure Hinweise @alsunaund @Nasenwasser. Diese Ausreißer waren mir nicht bewusst und verwundern auf den ersten Blick. 

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sledge

Woran verdient eigentlich ein Broker bei ETF-Sparplänen, wenn keine Gebühren erhoben werden (Beispiel ING ab 01.04.)? Gibt es da noch versteckte Kosten?

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alsuna

Keine versteckten Kosten, sondern nur eine Verwendung von ohnehin zu entrichtenden Kosten. In der Mifid-2 ex-ante Übersicht, die der Broker dir zur Verfügung stellt, nennt sich das "Zuwendungen von dritten".

Trade Republic bekommt z.B. Geld von L&S für deren kostenlosen Handel. 

Bei Sparplänen gibt es Kooperationen des Brokers mit Fondsanbietern, die dann aus ihrem Marketing Budget den Broker bezahlen. 

 

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dimido

Im podcast auf finanz-szene.de hat der IND Deutschland Nick Jue gesagt, daß der kostenlose Sparplan quasi der Ersatz für das ehemalige Tagesgeldkonto ist.
Also das neue "Einstiegsprodukt" als "Investion in die Kundenbeziehung".

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sledge

Danke euch beiden. :)

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Hansol333

Hallo ich bin auch neu und habe ein paar Fragen. Habe schon Videos mir angesehen und Artikel gelesen trotzdem ein paar Fragen. Hoffendlich kann mir hier geholfen werden.

 

Frage1: ETF Sparplan vs. Einmalzahlungen. Was wäre besser. Also ich plane schon, längerfristig Geld anzulegen. Wie läuft es so ab, wenn ich pro Monat sagen wir mal 500-1000 € überweise. Wird das einmal pro Monat zu einer bestimmten Zeit durchgeführt? Beim separaten Kauf, besteht doch die Möglichkeit, dass ich abwarten kann und dann kaufen kann, wenn der Kurs momentan etwas niedrig ist. Die Kurse schwanken ja generell stark pro Monat und nach etwas Aufwärtstrend kommt fast immer ein Abwärtstrend? Oder bringt das wenig bis nichts?

 

Frage2: Wie viele ETFS sollte ich haben. Ich hab nen Account bei trade rebublic und am Anfang doch etwas einzeln ETF (geringe Stückzahlen) gekauft. Glaube es wäre doch besser mich auf ein paar wenige zu fokusieren, nur wie viele? Bei Kostenlosen Sparplänen macht das einen Unterschied ob ich einen ETF mit 1000 Monatlich oder 10 mit 100 Monatlich bespare? Möchte auf jeden Fall auch noch etwas auf einen anderen Broker scalable capital anlegen um mich auch hier stärker abzusichern. 

 

Frage3: Ich denke, dass gerade in Zukunft Länder wie China und Indien gewaltig stärker werden. Habe schon einen MSCI CHina A und einen MSCI World SRI und gedenke auch einen Indien ETF zu besparen. Speziell dachte ich an den, iShares MSCI India UCITS ETF USD (Acc) wobei die TER hier mit 0,65% doch recht hoch ist. Nach dem was ich gehört habe, sollte die Differenz zwischen Fond und Vergleichsindex möglichst klein sein. Hier beträgt sie nochmal 0,65%. Was für tatsächliche jährliche Kosten würden auf mich kommen. 

 

Schonmal danke für Antworten. 

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Synthomesc_alt
· bearbeitet von Synthomesc
Am 15.3.2021 um 11:11 von AlexSpart:

Anfangs noch mit Sparplan bin ich jetzt zu manuellen Käufen in unterschiedlicher Höhe übergegangen, um jeden Monat die höchstmögliche Sparrate auszureizen. Betreibe ich damit zu meinem eigenen Nachteil Markettiming und verwässere den Durchschnittskosteneffekt oder ist das nicht ausschlaggebend?

Wenn du deine Sparrate jeden Monat manuell erhöhst betreibst du kein Markettimming, aber du erhöhst dadurch event. deine Kaufgebühren....
Warum nicht die Sparrate diesbezüglich höher anpassen, oder investiere manuell jedes Quartal...

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hattifnatt
vor 13 Minuten von Hansol333:

Die Kurse schwanken ja generell stark pro Monat und nach etwas Aufwärtstrend kommt fast immer ein Abwärtstrend? Oder bringt das wenig bis nichts?

hier fehlt noch: bis negativ, weil man den Einstieg so auch komplett verpassen kann und dann irgendwann höher einsteigt. Also ja, es bringt nichts ;)

 

vor 17 Minuten von Hansol333:

Wie viele ETFS sollte ich haben. Ich hab nen Account bei trade rebublic und am Anfang doch etwas einzeln ETF (geringe Stückzahlen) gekauft. Glaube es wäre doch besser mich auf ein paar wenige zu fokusieren, nur wie viele?

1-2 reichen erstmal, sonst verzettelst du dich nur.

 

vor 15 Minuten von Hansol333:

Frage3: Ich denke, dass gerade in Zukunft Länder wie China und Indien gewaltig stärker werden. Habe schon einen MSCI CHina A und einen MSCI World SRI und gedenke auch einen Indien ETF zu besparen.

Nimm doch einen Emerging-Markets-ETF dazu, da hast du dann auch die drin, die du aktuell nicht auf dem Schirm hast.

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utopie84

 

@Hansol333

Zur 1. Frage; gibt es sogar ein Paper: 

https://www.tu-chemnitz.de/mathematik/inverse_probleme/fulltext/costaverage.pdf

Sehr verkürzt wiedergegeben, :

Alles sofort investieren gibt zwar einen höheren erwartetes Endvermögen, aber die Abweichung vom erwarteten Endvermögen steigt auch.

Sparplan: Weniger erwartete Rendite aber weniger Risiko

 

 

 

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Nikwalla
· bearbeitet von Nikwalla
&

Hallo,

habe eine Frage zu einem seltsamen ETF. Der Kurs reagiert entgegengesetzt zum S&P - warum?

Auch fällt der Kurs statt zu steigen?!

Lyxor S&P 500 VIX Futures Enhanced Roll UCITS ETF.

 

https://de.extraetf.com/etf-profile/LU0832435464

Beschreibung:

Der Lyxor S&P 500 VIX Futures Enhanced Roll UCITS ETF - C-EUR ist ein OGAW-konformer börsengehandelter Fonds mit dem Ziel, den Referenzindex S&P 500 VIX Futures Enhanced Roll so genau wie möglich abzubilden.Der S&P 500 VIX Futures Enhanced Roll Index variiert kontinuierlich zwischen einem kurzfristigen und mittelfristigen VIX Futures Portfolio um eine kosteneffiziente Volatilitätsanlage im breiten Aktienmarkt zu generieren.

Die Performance ist grausig. Also nur interessehalber - wo finde ich weiterführende Infos.

Mit freundlichen Grüßen

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Ramstein

Mal VIX Index gegoogelt?

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Nikwalla
vor 17 Minuten von Ramstein:

Mal VIX Index gegoogelt?

Hallo Ramstein,

nein, den kenne ich noch nicht.

Scheint recht interessant zu sein. Werde mich mal etwas einlesen. Danke für den Tipp.

 

Was zeigt der VIX mir an?

 

"Der CBOE Volatility Index (VIX) drückt die erwartete Schwankungsbreite des US-amerikanischen Aktienindex S&P 500 aus. Der VIX wird von der Terminbörse Chicago Board Options Exchange in Echtzeit berechnet und veröffentlicht." Quelle Wikipedia

 

"Dazu gibt es einen bekannten und bewährten Spruch:

If VIX is high, it´s time to buy. If VIX islow, it`s time to go.

Aus dieser einfach daher gedroschenen Phrase kann man eine ganze Menge Input mitnehmen.

Denn dieser Satz besagt nichts anderes, als das man den Aktienmarkt meiden sollte (oder shorten), wenn der VIX niedrig (low) steht und das man schleunigst Aktien kaufen sollte, wenn der VIX hoch (high) steht.

Banal ausgedrückt:

Der VIX ist ein Angstbarometer!

Wenn er niedrig steht, sind die Spekulanten zu euphorisch und gehen alle long. Da die Masse in der Regel falsch liegt, sind wir dann kurz vor einer Trendwende. Ebenso im umgekehrten Fall, wenn der Markt auf Grund eines Crashs oder langwierigen Abwärtstrends ängstlich ist. Dann wird der VIX hoch stehen und es lohnt sich als erster wieder auf Einkaufstour zu gehen."

Quelle https://tradingfreaks.com/wie-du-den-vix-index-im-trading-nutzt/

 

"Für private Trader empfehle ich, den VIX erst einmal nur als Stimmungsbarometer zu benutzen und nicht direkt in VIX-Produkte zu investieren. Man kann diverse Produkte in einer Watchlist beobachten und erst dann investieren, wenn man die Funktionsweise voll und ganz verstanden hat.

Für alle die sich Fragen, ob der VIX auch für Einschätzungen zum DAX hilfreich ist, kann ich nur sagen: Denkt daran, dass der S&P500 der Leitwolf der Aktienmärkte ist und der DAX nicht (nachhaltig) steigen wird, wenn der S&P500 fällt!"

Quelle https://tradingfreaks.com/wie-du-den-vix-index-im-trading-nutzt/

Mit freundlichen Grüßen

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Bast
vor 48 Minuten von Nikwalla:

Scheint recht interessant zu sein. Werde mich mal etwas einlesen. Danke für den Tipp.

 

Was zeigt der VIX mir an?

Vor Investition ruhig auch mal nach (ehemaligen) Investitionsmöglichkeiten auf den Inverse-VIX einlesen:

https://www.cnbc.com/2018/02/06/the-obscure-volatility-security-thats-become-the-focus-of-this-sell-off-is-halted-after-an-80-percent-plunge.html

(handelte sich allerdings um einen ETN)

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Nikwalla

Hallo Bast,

ich dachte an einen Marktanzeiger, wie sich der Markt nach Einschätzung der Marktteilnehmer entwickeln wird und eher nicht um Geld zu verbrennen. Warum sollte man in einen ETF / ETN mit einer derart verlaufenden Kurve investieren?

vor 1 Stunde von Bast:

Mache ich gern.

Mit freundlichen Grüßen

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