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xfklu

Anfängerfragen zu Fonds, ETFs und Fondsdepots

Empfohlene Beiträge

Funkydonkey
· bearbeitet von Funkydonkey

Hallo zusammen, 

 

wenn ich eine Summe von ca. 57000 € erreicht habe und ich nun aufgrund der Steueroptimierung auf den thesaurierenden All World (alles bei der DKB) wechseln möchte, was muss ich nach Umstellung hinsichtlich der Vorabpauschale beachten?

Vielen Dank!

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ZefX
vor 3 Minuten von Funkydonkey:

Hallo zusammen, 

 

wenn ich eine Summe von ca. 57000 € erreicht habe und ich nun aufgrund der Steueroptimierung auf den thesaurierenden All World (alles bei der DKB) wechseln möchte, was muss ich nach Umstellung hinsichtlich der Vorabpauschale beachten?

Vielen Dank!

57k reichen aber noch nicht, um den Sparerpauschbetrag voll auszuschöpfen. Bei derzeit angenommenen 1,5% Dividende kommst du nur auf 855€ Euro und die Teilfreistellung musst du auch berücksichtigen. Du brauchst also (derzeit) ca. 70k.

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Funkydonkey

Danke für die Info, das war mir neu:) Muss ich der Bank beispielsweise sagen, wo sie die Vorabpauschale abbuchen sollen? Gibt es da etwas zu berücksichtigen? Also was muss ich alles bei der Umstellung tun bzw. beachten?

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west263
vor 16 Minuten von Funkydonkey:

Muss ich der Bank beispielsweise sagen, wo sie die Vorabpauschale abbuchen sollen?

Normalerweise nicht. Banken und Broker holen sich die Peanuts vom Verrechnungskonto. Fondsvermittler verkaufen z.T. Fondsanteile. Kommt also schon mal auf den Broker an.

vor 16 Minuten von Funkydonkey:

Also was muss ich alles bei der Umstellung tun bzw. beachten?

Weiß garnicht, was Du glaubst was da alles geschehen muss?

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zyp
· bearbeitet von zyp

Hi Zusammen,

 

habe hier ETF-Reste (DE0005933931), die bei einem Umschichten des Portfolios übergeblieben sind. Onvista sagt, die Bruchstücke kann ich nur über den KAG-Handel veräusern. Wenn ich das versuche, bekomm ich zurück gemeldet, dass dieser Fonds dort nicht verfügbar ist.

 

 

grafik.png.f243fb5068defed9cf07ace8c63b68bf.png

 

 

Mach ich irgendwas falsch? Wie und wo bekomm ich die Anteile los?

Danke im Vorraus für Hilfe und Grüße

 

 

EDIT: Rechtschreibung

 

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alsuna

Für Bruchstücke muss man anrufen und dem Verkauf des Rests telefonisch beauftragen. 

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zyp

Ah

 

vielen Dank!

 

grüße

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PeterBer

Hallo zusammen,

 

ich weiß, dass das Thema mit der Besteuerung höchst individuell ist und es da wenig allgemeine Aussagen gibt. Nichtdestotrotz wollte ich einfach mal eure Meinung dazu hören. Und zwar geht es um die Frage, ob ich lieber in einen thesaurierenden ETF investieren sollte, oder einen ausschüttenden, wenn ich den Steuerfreibetrag für eine andere Anlage schon komplett nutze. In einem Video von Finanzfluss wird als grobe Regel emphohlen, wenn man über 25.000€ insgesamt angelegt hat, dann lieber thesaurierend. Würde ich da zustimmen? Ich würde mich über eure Meinung recht freuen, wohlwissend, dass das sicherlich keine detaillierte Steuerberatung ist.

)

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chirlu

Ja, thesaurierend ist steuerlich günstiger, wenn der Freibetrag dauerhaft schon ausgeschöpft ist.

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PeterBer

Cool, danke für die Antwrot chirlu

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Bassinus
vor 2 Stunden von PeterBer:

grobe Regel emphohlen, wenn man über 25.000€ insgesamt angelegt hat, dann lieber thesaurierend. Würde ich da zustimmen?

Nein. Die grobe Regel bei nem World sagt ca. 2% Ausschüttung im Jahr = 801€ Pauschbetrag / 0,7 (70% der Erträge sind steuerpflichtig aus nem normalen World) = 1.145€ Erträge aus Ausschüttungen benötigst du um den vollen Pauschbetrag auszunutzen. Das entspräche einer Positionsgröße bei nem World ca. 57.250€. Jetzt sind Ausschüttungen aber nicht immer gleichbleibend jedes Jahr. Also gibt es da nur diesen Näherungswert. Am Ende geht es aber "nur" um 200€ im Jahr die du ausnutzt oder eben nicht. Also nimm womit du dich wohlfühlst.

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PeterBer
vor 28 Minuten von Bassinus:

70% der Erträge sind steuerpflichtig aus nem normalen World

Danke Bassinus für deine Antwort. Sind es bei jedem ETF 70%? Das hängt doch von dem Steuerfreibetrag ab bzw. wie viel vom Gewinn über diesem liegt? Was meinst mit 'normalen World' und inwiefern gilt das für nicht für 'nichtnnormale Worlds'?

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Nostradamus
vor einer Stunde von Bassinus:

Nein. Die grobe Regel bei nem World sagt ca. 2% Ausschüttung im Jahr = 801€ Pauschbetrag / 0,7 (70% der Erträge sind steuerpflichtig aus nem normalen World) = 1.145€ Erträge aus Ausschüttungen benötigst du um den vollen Pauschbetrag auszunutzen. Das entspräche einer Positionsgröße bei nem World ca. 57.250€. Jetzt sind Ausschüttungen aber nicht immer gleichbleibend jedes Jahr. Also gibt es da nur diesen Näherungswert. Am Ende geht es aber "nur" um 200€ im Jahr die du ausnutzt oder eben nicht. Also nimm womit du dich wohlfühlst.

Ich hab die Zahl "25000 €" auch an anderen Stellen gelesen; in einem Finanztip-Video hieß es, dass man mit "20.000 - 30.000 €" den Pauschbetrag voll ausschöpft. Klar spielen Näherungswerte mit rein, aber eine Abweichung um den Faktor 2-3... Woran liegt das denn, dass die Zahlen da so abweichen?

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Someone

Die Begründung von Finanztip ist, dass der Wert der angesparten Ausschütter ja von Jahr zu Jahr weiter steigt, d.h. wenn man bei 25.000 auf Thesaurierer wechselt, ist der Auschütter einige (ca. 10?) Jahre später in jedem Fall so gross, dass der Freibetrag dann voll ausgeschöpft wird. 
Wenn man bei 55.000 auf Thesaurierer wechselt, hat man nach den 10 Jahren die Situation, dass wegen des Wertzuwachses die Ausschüttungen über dem Freibetrag dann mehr und mehr versteuert werden müssen.
Man kann ausrechnen, ob der Nachteil der „nicht gestundeten Steuern“ bei den Ausschüttungen oder der Nachteil, der paar Jahre „zu wenig Ausnutzen des Freibetrags“ überwiegt.

Natürlich kann man durch Umschichten so eine Situation vermeiden, macht sich aber dann mehr Aufwand als mit einer einzigen Umstellung des Sparplans wenn 25.000 erreicht sind.

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larry1337

Hi zusammen,

 

ich bespare seit einigen Jahren den S&P500 ETF ( Xtrackers S&P 500 UCITS ETF | IE00BM67HW99 | A113FP (extraetf.com) )

 

Warum und weshalb ist erstmalig zweitrangig, waren aber Sparplangründe (damals kostenlos etc.). Gesamtallokation passt so für mich. :-)

 

Der Fonds ist EUR hedged, da mittlerweile ein für mich großer Teil meines Gesamtvermögens in diesem Fonds liegt, möchte ich einfach sicher sein, dass ich kein unnötiges Produktrisiko eingehe. Ich weiß mittlerweile, dass der Hedge keinen allzu großen Sinn macht - möchte aber wenn kein "Produktrisiko" besteht nichts verändern.

 

Falls es Artikel zu dem Thema gibt, freue ich mich über jeden Hinweis.

 

Über ein Feedback wäre ich euch sehr dankbar! :-)

 

Viele Grüße,

Mo

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Epsilon Eridani

Hallo zusammen,

 

ich hätte da mal eine Frage zur Benennungssystematik eines Portfolios und mich würden ein paar Ideen/Meinungen/Vorschläge dazu interessieren.

 

grafik.png.b3fa99bcdb35450e624648cac52b98e4.png

 

Konkret geht es darum, wie ihr das Feld mit den Fragezeichen benennen würdet. Es bezeichnet die Oberkategorie "alles was nicht Aktien ist". "Risikolos" oder "Geldvermögen" finde ich eher unpassend, da Rohstoffe und Anleihen jeglicher Art etc. in diese Kategorie fallen. Irgendwelche Vorschläge?

 

Vielen Dank vorab

 

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Xaro
vor 8 Minuten von Epsilon Eridani:

Irgendwelche Vorschläge?

Ich würde das ganze in die drei Risikoklassen einteilen. 

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Bassinus
vor 11 Stunden von PeterBer:

Danke Bassinus für deine Antwort. Sind es bei jedem ETF 70%? Das hängt doch von dem Steuerfreibetrag ab bzw. wie viel vom Gewinn über diesem liegt? Was meinst mit 'normalen World' und inwiefern gilt das für nicht für 'nichtnnormale Worlds'?

Bei normalen World sind es 70%. Das liegt an der Teilfreistellung in Höhe von 30% wenn der Aktienanteil des Fonds über 50% liegt.

 

Normale World

Msci World von iShares oder All World von Vanguard usw.

 

Unnormale World

FTSE All-World High Dividend Yield oder Xtrackers MSCI World Communication Services UCITS ETF 1C

 

Da ist zwar auch das World im Namen, aber die haben dann irgendwelche Spezialthemen und unterscheiden sich dann extrem von der Ausschüttung oder gar von der Zusammensetzung (ggf. nicht dauerhafter Aktienanteil über 50%).

 

Danke @Someone für die Aufklärung. Ja, da muss man dann abwägen was einem wichtiger ist. Am einfachsten und ohne Ausschüttungen neu anzulegen, aber größtenteils Verzicht auf Ausnutzung Sparerpauschbetrag wäre ein Thes natürlich super einfach. Egal bei welcher Summe.

 

 

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Moneycruncher
Am 20.2.2021 um 14:41 von Nasenwasser:

Danke für den Link! Habe mich schon gewundert, warum kein Cent abgebucht wurde.

Bei negativem Basiszins müsste ja sogar etwas zugebucht werden.;)

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chirlu
vor 4 Minuten von Moneycruncher:

Habe mich schon gewundert, warum kein Cent abgebucht wurde.

 

Daran liegt es aber nicht, denn der Nullzins gilt erst für dieses Jahr (Vorabpauschale fällig, bzw. nicht fällig, Anfang 2022). Für letztes Jahr (fällig Anfang 2021) war der Satz noch geringfügig größer als 0.

 

Vielleicht hast du ja einen Freistellungsauftrag?

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Nostradamus
vor 11 Stunden von Someone:

Die Begründung von Finanztip ist, dass der Wert der angesparten Ausschütter ja von Jahr zu Jahr weiter steigt, d.h. wenn man bei 25.000 auf Thesaurierer wechselt, ist der Auschütter einige (ca. 10?) Jahre später in jedem Fall so gross, dass der Freibetrag dann voll ausgeschöpft wird. 
Wenn man bei 55.000 auf Thesaurierer wechselt, hat man nach den 10 Jahren die Situation, dass wegen des Wertzuwachses die Ausschüttungen über dem Freibetrag dann mehr und mehr versteuert werden müssen.
Man kann ausrechnen, ob der Nachteil der „nicht gestundeten Steuern“ bei den Ausschüttungen oder der Nachteil, der paar Jahre „zu wenig Ausnutzen des Freibetrags“ überwiegt.

Natürlich kann man durch Umschichten so eine Situation vermeiden, macht sich aber dann mehr Aufwand als mit einer einzigen Umstellung des Sparplans wenn 25.000 erreicht sind.

Danke dir, das erklärt alles. Dann habe ich das auch mal verstanden!

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DST
· bearbeitet von DST

Ich bin mir nicht sicher ob es überhaupt eine gute Idee ist nur um ein bisschen Steuern zu sparen auf Ausschütter zu setzen, vor allem wenn man diese irgendwann nicht mehr haben möchte, wenn die Ausschüttungen den Sparerpauschbetrag mehr als nur ausnutzen. Vielleicht ist es sinnvoller steuerunabhängig zu entscheiden ob man einen regelmäßigen Cashflow (passives Einkommen) haben möchte oder nicht. Möchte man das haben ist man vielleicht auch bereit dafür ein paar Steuern im Jahr zu zahlen. Das selbstständige Verkaufen von Anteilen würde neben möglichen Steuern sogar noch mit Verkaufskosten einhergehen und wäre im Prinzip Market-Timing, womit sich die meisten Anleger eher schwer tun dürften. Es gibt viele, die Ausschüttungen/Dividenden mögen, aber ich kenne nicht viele, die gerne regelmäßig Anteile verkaufen. Von daher gilt meines Erachtens steuerunabhängig (außer die steuerlichen Auswirkungen wären massiv unterschiedlich, was aber nicht der Fall ist):

 

Ausschüttungen erwünscht? -> Ausschütter

Thesaurierung erwünscht? -> Thesaurierer

 

Bei den meisten Anlegern außerhalb dieses Forums dürfte es bei dieser Frage vermutlich auch gar nicht um Steuern gehen. Die Frage ob man Cashflow haben möchte oder nicht sollte eigentlich auch relevanter sein als die Frage ob man potenzielle 200€ im Jahr sparen möchte oder nicht, was ja sowieso nur in der Theorie funktioniert, da man den SFB niemals auch nur in einem einzigen Jahr alleine via Ausschüttungen zu exakt 100% ausnutzen wird. Mit Ausschüttungen alleine wird man immer drunter oder drüber sein.

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odensee
Gerade eben von DST:

Das selbstständige Verkaufen von Anteilen würde ebenfalls nebenmöglichen Steuern sogar noch mit Verkaufskosten einhergehen

dann macht man das eben bei einem der Neobroker....

Gerade eben von DST:

und wäre im Prinzip Market-Timing,

sofern es um den Verkauf zwecks Nutzung Sparerpauschbetrag geht: nein, ist kein Market-Timing, da ja zum fast gleichen Kurs neu gekauft wird.

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DST
· bearbeitet von DST
vor 6 Minuten von odensee:
vor 8 Minuten von DST:

Das selbstständige Verkaufen von Anteilen würde ebenfalls nebenmöglichen Steuern sogar noch mit Verkaufskosten einhergehen

dann macht man das eben bei einem der Neobroker....

Macht trotzdem niemand.

 

Zitat
Zitat

und wäre im Prinzip Market-Timing,

sofern es um den Verkauf zwecks Nutzung Sparerpauschbetrag geht: nein, ist kein Market-Timing, da ja zum fast gleichen Kurs neu gekauft wird.

Ja, aber es geht um passives Einkommen bzw. darum ob die Frage ob man das haben möchte nicht womöglich relevanter sein könnte als das Einsparen von maximal 200€/Jahr, was langfristig sowieso nur marginal etwas am Anlageergebnis ändern würde.

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