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Anfängerfragen zu Fonds, ETFs und Fondsdepots

Empfohlene Beiträge

Merol Rolod
· bearbeitet von Merol Rolod
vor 16 Stunden von Bashy:

Alles klar, aber grundsätzlich danach dann besparen, oder wieder sammeln und größere Summe reinkippen?

Wenn man kein Market Timing betreiben will, dann sollte man Geld auf Basis der eigenen AA dann investieren, wenn es verfügbar ist. Über Sparpläne geht das ja ganz gut automatisch. Kann man aber auch manuell machen. Warum man hier erst sammeln sollte, erschließt sich mir nicht.

vor 16 Stunden von Bashy:

Ach ja, wie würde es sich denn verhalten, wenn ich das Erstinvest auf 2-3 hohe Sparraten innerhalb der nächsten Monate strecke und anschließend auf eine moderate Rate reduziere? Würde ja die Orderkosten senken.

Eine Redizierung der Orderkosten sehe ich da jetzt nicht. Je nach Broker kann man Einmalinvestitionen in beliebiger Höhe nahezu kostenlos in den Markt bringen. Und selbst wenn eine 50.000-Euro-Order 50 € kostet, ist es auch egal. Wenn du strecken willst, mach das. Die Orderkosten taugen hier meines Erachtens aber nicht dazu, um als Grund herhalten zu können.

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moonraker
· bearbeitet von moonraker
vor 13 Stunden von Guybrush_TW:

Meine Fragen:

  1. Stimmt es, dass ich für dieses Jahr nicht mehr den gemeinsamen Sparerpauschbetrag nutzen kann?
  2. Um dann in Zukunft jedes Jahr den verfügbaren Sparerpauschbetrag von 1478€ voll auszunutzen, wieviel sollte schlussendlich im Ausschütter liegen? Ich habe an 55k gedacht. Es kleines Polster wird, wenn ich es richtig verstehe auch noch für die Vorabpauschale benötigt, richtig? Die Ausschüttungen werden dann im Thesaurierer wieder neu angelegt.
  3. Wie wird bei steigenden Kursen und somit hören Ausschüttungen und dem überschreiten des Sparerpauschbetrags rebalanced? Anteile vom ausschüttenden Verkaufen und in den thesaurierer stecken?

zu 1.) Dass die Bank keine Änderung des Freistellungsauftrags für 2020 mehr akzeptiert, finde ich komisch - kenne ich von anderen Banken anders.

Aber selbst wenn es so rechtens ist, ist der Sparerpauschbetrag für dieses Jahr noch nicht verloren: Du kannst Gewinne realisieren, zahlst jetzt Steuern, aber kannst diese über die Steuererklärung (Anlage KAP) wieder zurückholen.

 

zu 2.) Für die Vorabpauschale brauchst Du nur sehr wenig vorhalten, der Basiszins für 2020 liegt bei 0.07% (davon werden 70% genommen, zusätzlich kommt noch Teilfreistellung hinzu...)

Mit 55k€ und einer Ausschüttungsrendite von ~2.2% erzielst Du nur ca. 1210€ Ausschüttungen, nach 30% TFS sind 847€ steuerpflichtig --> da ist noch viel Luft, selbst für die gesamten 67k€ würde es aktuell reichen.

Mit Kurssteigerungen sollte es natürlich in Zukunft automatisch mehr werden.

 

zu 3.) Ja, mit Umschichten in den Thesaurierer kann man das vorzeitige Steuerzahlen durch zu hohe Ausschüttungen vermeiden. Wenn der Sparerpauschbetrag allerdings schon von den Ausschüttungen verbraucht ist, zahlt man auf zusätzliche Verkäufe mit Gewinn auch Steuern. Da muss man mal rechnen, ob/wann sich das lohnt (FiFo beachten).

Bsp.: 1000€ zu viel im Ausschütter --> 22€*0.7 Ausschüttung zu versteuern <- ggü. -> evtl. 20% Gewinn in den Anteilen (seit Anschaffung) --> 200€*0.7 zu versteuern ==> lohnt nicht kurzfristig

 

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Guybrush_TW

@moonraker: Ich glaube, das Forum hat keine "Danke"-Funktion, daher auf diesem Wege: Herzlichen Dank!

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Fischauge

Hallo zusammen,

auch ich habe eine Anfängerfrage, bzw. einen Widerspruch im Kopf. Es wird ja hier dringend empfohlen in Aktien bzw. Aktien-ETFs erst ab einer Anlagedauer von 10 Jahren zu investieren.

 

D. h. nun aber doch, wenn ich heute mit einem Sparplan starte und einen Anlagehorizont von 15 Jahren habe, ich quasi nur 5 Jahre lang in den Sparplan einzahlen dürfte. Jede weitere Rate liegt doch dann weniger als 10 Jahren an der Börse.

 

Folglich müsste die Empfehlung doch vielmehr lauten, 10 Jahre vor Ende der Anlagedauer mit neuen Einzahlungen zu stoppen, oder?

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Bast
vor 14 Minuten von Fischauge:

Folglich müsste die Empfehlung doch vielmehr lauten, 10 Jahre vor Ende der Anlagedauer mit neuen Einzahlungen zu stoppen, oder?

Du kannst Deine Asset Allocation mit der Zeit entsprechend anpassen: RK1 erhöhen und RK3 verringern. So zum Beispiel

Zitat

In the investment world, the term glide pathrefers to the process by which a target date fund changes its asset allocation among risky assets (which can include stocks, international stocks, REITs and commodities) and lower risk assets such as  bonds, inflation indexed bondsand money market funds over a time horizon. 

https://www.bogleheads.org/wiki/Glide_paths

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Fischauge
vor 26 Minuten von Bast:

Du kannst Deine Asset Allocation mit der Zeit entsprechend anpassen: RK1 erhöhen und RK3 verringern. So zum Beispiel

https://www.bogleheads.org/wiki/Glide_paths

Dankeschön!

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Christianetf
· bearbeitet von Christianetf

Ich habe gerade bei Trade Republic  um 20:22 den MSCI USA SRI ETF gekauft, zum Kurspreis 8,758 €. 

 

Wenn man sich den Kurs bei Lang und Schwarz (https://www.ls-tc.de/de/etf/316867) anschaut, steht dort für die gleiche Uhrzeit 8,727 € . Also eine Differenz von 3 Cent.

 

Laut Anzeige ist der Stand seit Anzeige konstant zwischen 8,73 und 4, kam aber fast nie über 7,5.

 

 Ist die Differenz von 3 Cent nur über den Spread zu erklären?

 

Auf Dauer wäre es dann wohl deutlich günstiger, wenn ich zu ordentlichen Zeiten handeln würde.

 

 

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Matunus

Deinen Kauf findest du nicht im LS TradeCenter, sondern bei der LS Exchange: https://www.ls-x.de/de/etf/316867

 

Der Chart zeigt die Mitte zwischen Brief- und Geldkurs, d.h. der Spread lag eher bei 5-6 Cent. Zu ordentlichen Zeiten handeln bietet sich generell an.

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Christianetf

Danke, werde ich wohl tun. 5 Cent ist ja doch ganz schön viel.

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etfla
vor 4 Stunden von Fischauge:

Hallo zusammen,

auch ich habe eine Anfängerfrage, bzw. einen Widerspruch im Kopf. Es wird ja hier dringend empfohlen in Aktien bzw. Aktien-ETFs erst ab einer Anlagedauer von 10 Jahren zu investieren.

 

D. h. nun aber doch, wenn ich heute mit einem Sparplan starte und einen Anlagehorizont von 15 Jahren habe, ich quasi nur 5 Jahre lang in den Sparplan einzahlen dürfte. Jede weitere Rate liegt doch dann weniger als 10 Jahren an der Börse.

 

Folglich müsste die Empfehlung doch vielmehr lauten, 10 Jahre vor Ende der Anlagedauer mit neuen Einzahlungen zu stoppen, oder?

Etwas kann man auch über die Produkte steuern, zB in einem solchen Fall eher auf eine Dividenden bzw. Dividendenwachstum Strategie setzen (zB Dividendenaristokraten) wenn es jetzt zB um den Ruhestand geht. 

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robert2020

Hallo,

ich bespare je einen ETF auf den MSCI World und EM per Sparplan. Da ich noch nicht voll investiert bin (dieses Jahr bin ich aus Gründen nicht mit meinem gesamten verfügbaren Geld reingegangen), lege ich nun immer mal wieder eine Tranche nach.

Beide ETF habe ich als kostenlosen Sparplan bei Consors. Bisher habe ich es so gemacht, dass ich die Einmalanlage im Rahmen des Sparplans getätigt habe, also keine Gebühren gezahlt habe, da kostenlos. Jetzt stellt sich nur die Frage, ob es nicht besser besser wäre, die Einmalanlage als reguläre Einmalorder zu tätigen. Dann müsste ich zwar Gebühren zahlen (bei 5000 EUR Einmalanlage wären es immerhin 17,45 EUR), könnte mir aber den Handelsplatz und auch die Zeit aussuchen. Sparpläne werden immer zum 1. oder 15. ausgeführt, bei Consors über Tradegate. In der Vergangenheit wurden die Sparpläne immer vormittags so gegen 1000 oder 1100 Uhr ausgeführt.

Was ist besser? Im Rahmen des Sparplans oder als Einmalorder?

 

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intInvest
vor 2 Minuten von robert2020:

Was ist besser? Im Rahmen des Sparplans oder als Einmalorder?

Rechne aus, wie viel besser du mit deiner Einzelorder sein musst, um die 17€ nicht nur einzuholen, sondern "signifikant" zu schlagen. 

Dann kannst du dir dafür eine Limit Order setzen. Was machst du aber, wenn diese nicht ausgeführt wird und der Kurs steigt weiter?

 

Im langfristigen Schnitt wird es egal sein ob per Sparplan oder Einmalanlage, mal steht der Kurs höher mal niedriger.

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Bashy
· bearbeitet von Bashy
Am 23.11.2020 um 16:03 von Merol Rolod:

Wenn man kein Market Timing betreiben will, dann sollte man Geld auf Basis der eigenen AA dann investieren, wenn es verfügbar ist. Über Sparpläne geht das ja ganz gut automatisch. Kann man aber auch manuell machen. Warum man hier erst sammeln sollte, erschließt sich mir nicht.

Eine Redizierung der Orderkosten sehe ich da jetzt nicht. Je nach Broker kann man Einmalinvestitionen in beliebiger Höhe nahezu kostenlos in den Markt bringen. Und selbst wenn eine 50.000-Euro-Order 50 € kostet, ist es auch egal. Wenn du strecken willst, mach das. Die Orderkosten taugen hier meines Erachtens aber nicht dazu, um als Grund herhalten zu können.

Alles klar, danke für deine Antwort.

 

Abschließend würde mich interessieren, wie ihr zur Auswahl des "richtigen" ETFs steht. Ich war hierfür schon einige Zeit in dem entsprechenden Forumsbeiträgen unterwegs, so richtig auf einen grünen Zweig bin ich aber nicht gekommen...

 

Laut des Finanzwesirs https://www.finanzwesir.com/blog/etf-laufende-kosten gibt es ja nicht den "richtigen" / den "besten" ETF, die "Brot-und-Butter-ETFs" unterscheiden sich ja bei einem langen Anlagehorizont wohl kaum voneinander, also tatsächlich "Dartpfeil" raus? Was sagt ihr dazu?

 

Kurz nochmal zu meinem geplanten Portfolio 70 % World / 30 % EM (ausschüttende ETFs, da weit weg von den "magischen" 57.000 € Depotvolumen).

 

Einschub: Im o.g. Artikel vom Finanzwesir wurden die sehr "günstigen" Vanguard FTSE nicht beleuchtet, wie ist hierzu eure Meinung?

 

Also im Klartext, welche zwei ETFs empfehlt ihr mir?

 

Danke!

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 23 Minuten von Bashy:

Also im Klartext, welche zwei ETFs empfehlt ihr mir?

 

Ich empfehle, bei konkreten Anlageprodukten nicht nach Empfehlungen zu fragen und auch niemals nur aufgrund von Empfehlungen von anderen Leuten zu handeln!

 

Bilde Dir Deine eigene Meinung!

 

Such Dir eine Website, auf der man ETFs nach bestimmten Kriterien auswählen kann. Schau Sie Dir an. Versuche die Unterschiede herauszufinden und wähle dann den ETF, der zu Dir passt.

 

Na gut: wenn Du unbedingt ein paar empfehlenswerte ETFs für den Start willst: hier findest Du ein paar brauchbare ETFs.

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Bashy
vor 3 Stunden von stagflation:

 

Ich empfehle, bei konkreten Anlageprodukten nicht nach Empfehlungen zu fragen und auch niemals nur aufgrund von Empfehlungen von anderen Leuten zu handeln!

 

Bilde Dir Deine eigene Meinung!

 

Such Dir eine Website, auf der man ETFs nach bestimmten Kriterien auswählen kann. Schau Sie Dir an. Versuche die Unterschiede herauszufinden und wähle dann den ETF, der zu Dir passt.

 

Na gut: wenn Du unbedingt ein paar empfehlenswerte ETFs für den Start willst: hier findest Du ein paar brauchbare ETFs.

Das verstehe ich total, aber tatsächlich frage ich mich im Endeffekt, ob es überhaupt Sinn macht, sich damit aufzuhalten, oder, ob es wie bereits erwähnt, am Ende kaum einen Unterschied macht, welche ETFs ausgewählt werden?
Wenn ich die Charts anschaue, kann ich kaum Unterschiede ausmachen. Oder welche Kriterien gibt es denn, nach denen ich sinnvoll unterscheiden kann?

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 43 Minuten von Bashy:

Oder welche Kriterien gibt es denn, nach denen ich sinnvoll unterscheiden kann?

 

Na ja, z.B. können folgende Kriterien wichtig sein:

  • Ausschüttend vs. Thesaurierend?
  • Bei den ausschüttenden: wie häufig schütten sie aus?
  • Replikationsmethode: full replication, sample replication oder swap-based?
  • Entspricht der ETF den UCITS/OGAW Richtlinien? Ist er für den deutschen Markt bestimmt und zugelassen?
  • Domizil: lieber Deutschland, Luxemburg oder Irland?
  • Emittent: lieber einen Deutscher? Ein Französischer? Oder ein Amerikanischer?
  • Fondsvolumen: ist das Fondsvolumen größer als das gewünschte Mindestvolumen? Z.B. 1 Milliarde Euro für World- oder All-World ETFs?
  • Niedrige TER und TD?
  • Liquidität: wird der ETFs häufig genug an deutschen Handelsplätzen gehandelt, so dass es faire Preise gibt?
  • Kann man den ETF bei seinem Broker kaufen (häufiges Thema bei kostenlosen Sparplänen)?
  • Kann man den ETF an seiner Lieblingsbörse kaufen? Generell würde ich empfehlen, vorsichtig zu sein bei ETFs, die nicht auf XETRA handelbar sind. Das ist meistens ein Hinweis darauf, dass etwas nicht stimmt - beispielsweise ETFs, die nicht für den deutschen Markt bestimmt sind.

Wenn einzelne Punkte davon für Dich nicht wichtig sind, kannst Du sie ignorieren. Und wenn nichts davon für Dich wichtig ist, kannst Du einen beliebigen ETF kaufen, der den gewünschten Index abbildet.

 

Das schon wichtige Unterschiede! Andererseits sollte man auch nicht zu viel Zeit damit verbringen. Es wird kaum gelingen, sofort den optimalen ETF zu kaufen. Welche Kriterien für einen selbst wichtig sind, merkt man manchmal erst nach ein paar Jahren. Und notfalls kann man dann auch noch einmal wechseln.

 

Also: entscheide, welche Kriterien für Dich wichtig sind - es sind bestimmt nicht alle. Wähle dann einen ETF, der zu Deinen wichtigen Kriterien passt. Wenn es mehrere gibt: wähle entweder einen zufällig - oder den mit der niedrigsten TER und dem höchsten Fondsvolumen.

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etfla

Genauso auch Faktoren wie wieviel politisches Risiko (EM). 

 

Wie soll entspart werden? Brauchst du das Geld auf einen Schlag oder soll eher passives Einkommen neben der Pension generiert werden. 

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Bashy
· bearbeitet von Bashy
vor einer Stunde von stagflation:

 

Na ja, z.B. können folgende Kriterien wichtig sein:

  • Ausschüttend vs. Thesaurierend?
  • Bei den ausschüttenden: wie häufig schütten sie aus?
  • Replikationsmethode: full replication, sample replication oder swap-based?
  • Entspricht der ETF den UCITS/OGAW Richtlinien? Ist er für den deutschen Markt bestimmt und zugelassen?
  • Domizil: lieber Deutschland, Luxemburg oder Irland?
  • Emittent: lieber einen Deutscher? Ein Französischer? Oder ein Amerikanischer?
  • Fondsvolumen: ist das Fondsvolumen größer als das gewünschte Mindestvolumen? Z.B. 1 Milliarde Euro für World- oder All-World ETFs?
  • Niedrige TER und TD?
  • Liquidität: wird der ETFs häufig genug an deutschen Handelsplätzen gehandelt, so dass es faire Preise gibt?
  • Kann man den ETF bei seinem Broker kaufen (häufiges Thema bei kostenlosen Sparplänen)?
  • Kann man den ETF an seiner Lieblingsbörse kaufen? Generell würde ich empfehlen, vorsichtig zu sein bei ETFs, die nicht auf XETRA handelbar sind. Das ist meistens ein Hinweis darauf, dass etwas nicht stimmt - beispielsweise ETFs, die nicht für den deutschen Markt bestimmt sind.

Wenn einzelne Punkte davon für Dich nicht wichtig sind, kannst Du sie ignorieren. Und wenn nichts davon für Dich wichtig ist, kannst Du einen beliebigen ETF kaufen, der den gewünschten Index abbildet.

 

Das schon wichtige Unterschiede! Andererseits sollte man auch nicht zu viel Zeit damit verbringen. Es wird kaum gelingen, sofort den optimalen ETF zu kaufen. Welche Kriterien für einen selbst wichtig sind, merkt man manchmal erst nach ein paar Jahren. Und notfalls kann man dann auch noch einmal wechseln.

 

Also: entscheide, welche Kriterien für Dich wichtig sind - es sind bestimmt nicht alle. Wähle dann einen ETF, der zu Deinen wichtigen Kriterien passt. Wenn es mehrere gibt: wähle entweder einen zufällig - oder den mit der niedrigsten TER und dem höchsten Fondsvolumen.

Alles klar! Danke für die ausführliche Antwort. 

Aufgrund meines geplanten Portfolios: 70 World / 30 EM und ausschüttenden ETFs schränkt es das Angebot ja sowieso schon deutlich ein. 
Grundsätzlich finde ich für die restlichen Kriterien tatsächlich jeweils Pro und Contra-Punkte. 
Daher frage mich dann schlussendlich, ob ich bei diesem recht simplen Portfolio und meinem geplanten Anlageverhalten (passiv, „einfach nicht arm sterben“, sehr langer Anlagehorizont) nicht tatsächlich getreu dem Motto des Finanzwesir: „Dartpfeil werfen“ vorgehen kann und einfach einen von den möglichen 10 World / Developed World „Brot und Butter-ETFs“ + einen aus den 6 EM‘s ETFs rauspicken kann?

Schlussendlich kann ja keiner abschätzen wie sich beispielsweise das TER, die Dividenden oder die steuerliche Behandlung eines ETFs in den nächsten 20-30 Jahren verändert.

Oder sehe ich das komplett falsch?

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor einer Stunde von Bashy:

Grundsätzlich finde ich für die restlichen Kriterien tatsächlich jeweils Pro und Contra-Punkte. 
Daher frage mich dann schlussendlich, ob ich bei diesem recht simplen Portfolio und meinem geplanten Anlageverhalten (passiv, „einfach nicht arm sterben“, sehr langer Anlagehorizont) nicht tatsächlich getreu dem Motto des Finanzwesir: „Dartpfeil werfen“ vorgehen kann und einfach einen von den möglichen 10 World / Developed World „Brot und Butter-ETFs“ + einen aus den 6 EM‘s ETFs rauspicken kann?

Das kannst Du dann so machen! :thumbsup:

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Targo

Hallo Zusammen,

ich halte aktuell im:
- Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (IE00B3RBWM25) Fond ETFs im Wert von 11000€ (Gewinn 700€)

- Vanguard FTSE Developed World UCITS ETF (IE00BKX55T58) Fond ETFs im Wert von 4500€ (Gewinn 380€)

 

und habe für das Jahr noch 550€ Freistellungsauftrag über.

Den zweiten ETF Fond hatte ich eine Zeit lang bespart weil er kostenlos war und dachte diesen dieses Jahr zu verkaufen um meinen Freistellungsauftrag  etwas mehr auszureizen (und ab dem 1.1.2021 gibt es eine Verkaufsgebühr bei meiner Ing Diba)

 

Ich hätte angedacht Ende des Jahres (vor der Ausschüttung) noch für ca 10000€ den ersten ETF zu kaufen und nach der Ausschüttung die 4500€ des zweiten ETFs vollständig zu verkaufen.

 

Somit hätte ich die maximalen Ausschüttungen und würde dieses Jahr fast den Freistellungsauftrag ausreizen.

 

Wenn dies soweit Sinn macht, wann sollte man am besten Kaufen und Verkaufen? Soweit ich weiß gibt es ja gewisse Mindestfristen oder?

 

Vielen Dank schonmal

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kafka
vor 7 Minuten von Targo:

wann sollte man am besten Kaufen und Verkaufen?

Wenn der Kurs am niedrigsten bzw. höchsten ist.

 

vor 9 Minuten von Targo:

Gewinn 380€

Bedenke die Teilfreistellung.

vor 10 Minuten von Targo:

Soweit ich weiß gibt es ja gewisse Mindestfristen oder?

Du kannst/darfst nicht von dir selbst kaufen an dich verkaufen. Ansonsten kannst du die Anteile am gleichen Tag kaufen und verkaufen. 

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west263
vor 14 Minuten von Targo:

Ich hätte angedacht Ende des Jahres (vor der Ausschüttung)

kommt die überhaupt noch in diesem Jahr? Soweit ich mich erinnere, kam die doch erst im Januar.

vor 16 Minuten von Targo:

die 4500€ des zweiten ETFs vollständig zu verkaufen.

Was passiert mit diesem Geld?

Ich würde nicht auf die Ausschüttung warten, sondern vorher schon verkaufen.

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Targo
vor 14 Minuten von kafka:

Wenn der Kurs am niedrigsten bzw. höchsten ist.

 

Bedenke die Teilfreistellung.

Du kannst/darfst nicht von dir selbst kaufen an dich verkaufen. Ansonsten kannst du die Anteile am gleichen Tag kaufen und verkaufen. 

 

Da ich den ersten ETF kaufe und den zweiten verkaufe ist eigentlich egal mit niedrig/höhsten....ist ja linke Tasche rechte Tasche

 

Mit der Teilfreistellung wird das auch noch weniger, ich werde nicht den gesamten Freistellungsauftrag ausreizen...zumindest aber etwas mehr.

 

Wegen den Fristen ging es mir nur um die Auschüttungsfristen

vor 9 Minuten von west263:

kommt die überhaupt noch in diesem Jahr? Soweit ich mich erinnere, kam die doch erst im Januar.

Was passiert mit diesem Geld?

Ich würde nicht auf die Ausschüttung warten, sondern vorher schon verkaufen.

 

Ich dachte die Kam ca am 27.12, ich kann mich aber auch irren.

 

An sich auch linke Tasche rechte Tasche (ich kaufe für 10K und verkaufe 4.5K)....hab halt sonst viel auf dem Tagesgeld liegen was da einfach nur rumgammelt...aber ich will auch nicht alles in Fonds stecken.

 

Wieso vorher schon verkaufen?

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kafka
vor 2 Minuten von Targo:

 

Wegen den Fristen ging es mir nur um die Auschüttungsfristen

gb

 

Hier findest du die Daten wann du die Anteile halten musst um die Ausschüttung mitzunehmen.

vor 12 Minuten von west263:

kommt die überhaupt noch in diesem Jahr? Soweit ich mich erinnere, kam die doch erst im Januar.

Paydate 30.12.2020. Wobei ich den Vanguard bei der Ing und der Commerzbank halte - Commerzbank ist immer 1 Tag früher als die Ing. Dort könnte dann tatsächlich erst in 2021 das Geld ankommen - in welches Jahr das zählt sehe ich dann.

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Targo
vor 2 Minuten von kafka:

gb

 

Hier findest du die Daten wann du die Anteile halten musst um die Ausschüttung mitzunehmen.

Paydate 30.12.2020. Wobei ich den Vanguard bei der Ing und der Commerzbank halte - Commerzbank ist immer 1 Tag früher als die Ing. Dort könnte dann tatsächlich erst in 2021 das Geld ankommen - in welches Jahr das zählt sehe ich dann.

Danke, wäre zum kaufen und verkaufen das Announcement oder die Ex-Date Relevant?
Somit könnte ich dann nach dem Ex-Date  (am 18.12.2020) verkaufen und bekomme trotzdem die Ausschüttung oder?

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