Zum Inhalt springen
xfklu

Anfängerfragen zu Fonds, ETFs und Fondsdepots

Empfohlene Beiträge

chirlu
vor 3 Stunden von Sparschwein1984:

Aber (weiterhin unter der Annahme, dass am Jahresende immer 10%+ hinten stehen), wäre doch das investierte Kapital höher. Und entscheident ist doch die Wertsteigerung auf den Investitionsbetrag, oder habe ich da einen Denkfehler?

 

Ja, Denkfehler. Der ETF „weiß“ gar nicht, ob du bei 10 Euro oder bei 11 Euro pro Anteil eingestiegen bist. Er steigt einfach um 10% – von 10 Euro auf 11 Euro, von 11 Euro auf 12,10 Euro (und nicht auf 12,00 Euro).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
santazero
· bearbeitet von santazero

Hallo,

 

ich habe vorgestern einen Sparplan für meine Kinder eingerichtet von 140€ / Monat pro Kind. Es handelt sich um den Vanguard FTSE AW, den ich auch schon per Einmalzahlung ein paar Mal für meine Kinder dort gekauft habe. Anbieter: comdirect

Jetzt habe ich die Wertpapierabrechnung/ Info bekommen (für den Sparplan) mit folgendem Auszug:

Zitat

Die Gesamtkosten eines Wertpapiergeschäftes setzen sich aus den jeweiligen Kosten des Wertpapierkaufes, während der Haltedauer und des Wertpapierverkaufes zusammen. Bei einer angenommenen Laufzeit von 5 Jahr(en) und einer Haltedauer von 5 Jahr(en) belaufen sich die voraussichtlichen Gesamtkosten auf 206,76 EUR und reduzieren die Rendite um durchschnittlich 0,81 % pro Jahr. Die Zusammensetzung dieser Kosten ist im Folgenden näher erläutert. Die tatsächlichen Gesamtkosten können, z.B. bei kürzerer Haltedauer, davon abweichen.

Sind 0,81% p.a. nicht etwas viel? Oder ist das "Standard"? Ich zahle 1,5% Ausgabeaufschlag Börsengebühr, da der ETF dort nicht kostenlos angeboten wird.

 

Anbei auch noch einmal die genaue Kostenaufstellung aus dem Dokument. Sollte es bedeutend günstiger als 0,81% p.a. gehen, würde ich das Depot nämlich wechseln.

Danke für eure Antworten

P.S.: Die Sparpläne sollen 12 und 15 Jahre laufen. Bis zur Volljährigkeit meiner Kinder

Screenshot 2020-05-10 14.21.08.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
west263

ignoriere die ganzen Zahlen. 

Der einzig wichtige ist für dich die 1,5% pro Ausführung. 

 

Ps. Das ist kein Ausgabeaufschlag, sondern Börsengebühr. 

Einen Ausgabeaufschlag gibt es nur für aktive Fonds.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
santazero
vor 4 Minuten von west263:

ignoriere die ganzen Zahlen. 

Der einzig wichtige ist für dich die 1,5% pro Ausführung. 

 

Ps. Das ist kein Ausgabeaufschlag, sondern Börsengebühr. 

Einen Ausgabeaufschlag gibt es nur für aktive Fonds.

Danke für deine Info und die Korrektur. 
Kannst du mir auch noch erklären, warum lediglich die 1,5% zählen und ich den Rest ignorieren soll/ kann/ darf?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 47 Minuten von santazero:

Kannst du mir auch noch erklären, warum lediglich die 1,5% zählen und ich den Rest ignorieren soll/ kann/ darf?

Die genannten (theoretischen) Kosten kannst du nur vermeiden, indem du den ETF überhaupt nicht kaufst – egal bei welcher Bank. Willst du das?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
west263
vor 53 Minuten von santazero:

Kannst du mir auch noch erklären, warum lediglich die 1,5% zählen und ich den Rest ignorieren soll/ kann/ darf?

 

vor 6 Minuten von bondholder:

Die genannten (theoretischen) Kosten kannst du nur vermeiden, indem du den ETF überhaupt nicht kaufst – egal bei welcher Bank. Willst du das?

genau so ist das.

Deine wirklichen Kosten sind die 1,5% Kaufgebühr. Die TER wird börsentäglich prozentual dem Fondsvermögen entnommen. und mögliche Verkaufsgebühren kannst Du jetzt ignorieren. Wirklich Haltekosten hättest Du nur, wenn Du Depotgebühren bezahlen müsstest.

Diese Gebührenaufstellung verwirrt die meisten Neulinge :D mehr, als das sie hilft, es zu verstehen. und zwar Banken übergreifend, die anderen sind auch nicht besser.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Jon90

Hallo zusammen,

ich beschäftige mich seit Anfang des Jahres mit der Finanzwelt, mehr oder weniger erfolgreich mit den reichlich vorhanden Informationen...

Jedenfalls bin ich zum Entschluss gekommen in ETFs zu investieren, statt in Einzelaktien.

 

Ich hätte eine Bitte, könnt ihr mein ETF Portfolio und vor allem die prozentuale Einteilung bewerten, das wäre super nett!

 

iShares MSCI World (60%) - Der Klassiker 

Xtrackers MSCI AC Asia ex Japan Index Swap UCITS ETF 1C (20%) - Der klassische Emerging Markets mit Argentinien, Griechenland etc gefällt mir nicht.

iShares STOXX Europe Small 200 UCITS ETF (10%) - Zum Abdecken von Small Caps 

iShares Automation & Robotics UCITS ETF (10%) - Evtl. hier runter oder ganz weglassen?

 

Freu mich auf eure Rückmeldung!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stagflation
vor 17 Minuten von Jon90:

Hallo zusammen,

ich beschäftige mich seit Anfang des Jahres mit der Finanzwelt, mehr oder weniger erfolgreich mit den reichlich vorhanden Informationen...

Jedenfalls bin ich zum Entschluss gekommen in ETFs zu investieren, statt in Einzelaktien.

 

Ich hätte eine Bitte, könnt ihr mein ETF Portfolio und vor allem die prozentuale Einteilung bewerten, das wäre super nett!

 

iShares MSCI World (60%) - Der Klassiker 

Xtrackers MSCI AC Asia ex Japan Index Swap UCITS ETF 1C (20%) - Der klassische Emerging Markets mit Argentinien, Griechenland etc gefällt mir nicht.

iShares STOXX Europe Small 200 UCITS ETF (10%) - Zum Abdecken von Small Caps 

iShares Automation & Robotics UCITS ETF (10%) - Evtl. hier runter oder ganz weglassen?

 

Freu mich auf eure Rückmeldung!

 

Ich möchte in den Urlaub fahren. Soll ich jetzt nach Italien, Spanien oder nach Amerika fahren?

 

Ohne dass Du uns mehr erzählst zu Deinem Background, zu Deinen Anlagezielen und warum Du genau diese ETFs herausgesucht hast, kann niemand etwas zu Deiner Frage sagen. Es kann gut sein - es kann auch schlecht sein.

 

Bitte lies zuerst die "Sticky-Threads" und dann die "Richtlinien für die Themeneröffnung". Dann stelle Deine Frage bitte noch einmal und liefere auch alle benötigten Daten und Angaben mit. Dann wirst Du auch sicherlich eine gute Antwort bekommen. :)

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
santazero
vor 4 Stunden von west263:

 

genau so ist das.

Deine wirklichen Kosten sind die 1,5% Kaufgebühr. Die TER wird börsentäglich prozentual dem Fondsvermögen entnommen. und mögliche Verkaufsgebühren kannst Du jetzt ignorieren. Wirklich Haltekosten hättest Du nur, wenn Du Depotgebühren bezahlen müsstest.

Diese Gebührenaufstellung verwirrt die meisten Neulinge :D mehr, als das sie hilft, es zu verstehen. und zwar Banken übergreifend, die anderen sind auch nicht besser.

 

vor 5 Stunden von bondholder:

Die genannten (theoretischen) Kosten kannst du nur vermeiden, indem du den ETF überhaupt nicht kaufst – egal bei welcher Bank. Willst du das?

Danke euch beiden

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Jon90

Alles klar. Auf ein Neues!

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Erfahrungen mit Geldanlagen 3 Monate: Unüberlegt, ohne Grundlagen in Einzelaktien investiert und mit dem Corona-Crash verkauft.

Von Januar -März +15% Rendite, Stand heute -30%

Mittlerweile habe ich viele Informationen bzgl. ETF konsumiert und bin fest davon überzeugt in ETFs zu investieren und nur bei sehr günstigen Situationen Einzelaktien ins Depot aufzunehmen (Intelligent Investieren von Grahmann + 15 Kritierien zur Aktienbewertung)

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Keine.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Anfangen hat es damit, dass ich mich mit Alternativen Medien beschäftigt habe um mehr über die Politik zu verstehen, zwangsläufig kam ich dann zum Finanzwesen.

Anschließend habe ich dann meine Finanzen gecheckt (Gehaltsabrechnung, Sparbuch, Girokonto) und festgestellt, dass ich handeln muss, und bin bereit mich auf reinzuknien, das Marktgeschehen zu verfolgen und die Anlagestrategie anzupassen. Primär geht es mir darum zu lernen und natürlich auch um Rendite zu machen.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Wie geht ihr mit Verlusten um? Gehört ihr zu den Leuten, die längere Verlustmonate locker aussitzen oder könnt ihr es gar nicht ab, wenn eure Fonds (zeitweise) fallen.

Liegt euer Augenmerk auf Rendite oder Sicherheit?

 

Optionale Angaben:

 

 

1.Alter: 29

2. Berufliche Situation: Ingenieur 

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? Nein.

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht: Passiv

 

 

Über meine Fondsanlage:

 

iShares MSCI World (60%) - Breite Diversifizierung in Large und Middle Caps - Starkes Übergewicht USA. imho wird das Imperium die nächsten Jahre auch bestehend bleiben.

Xtrackers MSCI AC Asia ex Japan Index Swap UCITS ETF 1C (20%) - Der klassische Emerging Market ETF mit Ländern wie Argentinien, Griechenland etc gefällt mir nicht. Daher habe ich diesen als Alternative herangezogen.

iShares STOXX Europe Small 200 UCITS ETF (10%) - Small Cap: Warum ich hier keinen MSCI World Small genommen habe um Europa noch einzubinden. 

iShares Automation & Robotics UCITS ETF (10%) - An die reine Elektromobilität glaube ich nicht, daher diesen ETF als Alternative evtl. CyberSecurity/Biotech aber in diesen Bereichen kenn ich mich absolut nicht aus.

 

Pflichtangaben:

 

 

1. Anlagehorizont

15-20 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Altervorsorge

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmalanlage mit laufendem Sparplan

 

4. Anlagekapital:

25k habe ich angespart in den letzten 3 knapp 3 Jahren und stehen zur freien Verfügung.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stagflation
· bearbeitet von stagflation

@Jon90: danke für die zusätzlichen Angaben.

 

Insgesamt kommt das schon ganz gut hin. Ich persönlich finde es gut, dass Du Dein Geld in ETFs statt in Einzelaktien anlegen willst.

 

Zum Thema "Risikobereitschaft" hast Du nichts geschrieben. Und passenderweise dazu hast Du auch nichts geschrieben zum Thema "Asset Allocation", also der Aufteilung des Anlagekapitals in einen risikoarmen Teil und einen risikoreichen Teil. Das solltest Du Dir noch einmal ansehen und verstehen - das ist nämlich der Clou bei der Geldanlage mit ETFs! Es kann sein, dass man als 29-jähriger zu dem Schluss kommt, dass man 100% Risiko fahren möchte. Aber zu dieser Entscheidung sollte man bewusst kommen - und nicht nur deshalb, weil man das Konzept der "Asset Allocation" nicht kennt oder nicht verstanden hat. Auch das Thema "Rebalancing" solltest Du Dir noch einmal ansehen. Gerade bei einem Crash wie im April kann das einen Extra-Gewinn bringen. Das geht aber nur, wenn man "Asset Allocation" macht.

 

Zu den ETFs. Man kann das so machen, wie von Dir geschrieben. Ich würde empfehlen:

  1. Entweder 100% in MSCI World oder All World ETFs
  2. Oder 70% in MSCI World oder All World ETFs und dann 2 weitere breit streuende ETFs als Beimischung

Es ist nicht gesagt, dass irgendwelche ETFs besser abschneiden werden, als World oder All-World ETFs. Von daher kann man auch unbesorgt - und ohne etwas zu verpassen - 100% in World oder All-World ETFs investieren. Manche Anleger wollen in ihrem Depot einzelne Aspekte anders gewichten, deshalb die zweite Variante mit Beimischungen, z.B. Europa-ETF oder EM-ETF.

 

Ob der iShares Automation & Robotics ETF hier weiterhilft? Da bin ich eher skeptisch, da er sich meines Erachtens zu sehr an Technologie orientiert und nicht breit genug streut. Es spricht aber auch nichts dagegen, es mit einem 10% Anteil auszuprobieren und - falls es nicht funktioniert - später wieder zu wechseln.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
nikolov

@stagflation warum den All-World und nicht das passende Gegenstück, den Developed World? Oder spielt es keine Rolle, dass die Emerging Markets beim All-World dabei sind, und beim MSCI World nicht?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stagflation
vor 22 Minuten von nikolov:

@stagflation warum den All-World und nicht das passende Gegenstück, den Developed World? Oder spielt es keine Rolle, dass die Emerging Markets beim All-World dabei sind, und beim MSCI World nicht?

@nikolov: ich versteh Deine Frage leider nicht. Auf welche Aussage bezieht Sich deine Frage? Kannst Du sie bitte noch einmal umformulieren, damit ich sie verstehe?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Jon90

@Stagflation, Danke erstmal! :)

 

Korrekt die AssetAllocation fehlt, sieht bei mir wie folgt aus:

Risikoarm: 32k Privatdarlehen (2%p.a.) +25k Tagesgeldkonto- circa 70% vom Gesamtkapital

Risikoreich: 25k ETFs - 30% vom Gesamtkapital

 

Mit den 25k auf dem Tagesgeldkonto bin ich ebenfalls nicht zufrieden, aber jetzt in Staatsanleihen investieren damit habe ich auch kein gutes Gewissen.. Andere Vorschläge?

 

 

Rebalancing: ich habe Rebalancing so verstanden, dass man alle 6 bis 12 Monate sein Portfolio anpasst, sodass man auf die Zielgewichtung kommt.

Inwiefern spielt es schon vor der Anlage eine Rolle, kannst du mir das erklären?

 

Robotik&Automation: ja ich dachte ich müsste was außergewöhnliches in meinem Depot haben, aber ich da war ich mir schon davor unschlüssig und werde es rausnehmen.

 

EME-ETF: Ich weiß dass 70% MSCI World + 30% in EME so ein klassisches Produkt für Anfänger sind. Wenn ich mir die Rendite aus der Vergangenheit anschaue und die teilweise maroden Ländern in EME, sehe ich persönlich kein potenzial in EME. Was ist dein/euer Argument für EME? Weitere Diversifizierung, noch breiter Streuen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bondholder
vor 3 Stunden von Jon90:

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Wie geht ihr mit Verlusten um? Gehört ihr zu den Leuten, die längere Verlustmonate locker aussitzen oder könnt ihr es gar nicht ab, wenn eure Fonds (zeitweise) fallen.

Wenn du mit Verlusten nicht klar kommst, sind Aktien[fonds] grundsätzlich völlig ungeeignet für dich. Dann bleib lieber beim Tagesgeldkonto.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Jon90

@bondholder

Ist nicht von mir der Teil, hab ich beim Kopieren versehentlich dringelassen, das gehörte zum "Standard"-Text.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
nikolov
vor 7 Stunden von stagflation:

@nikolov: ich versteh Deine Frage leider nicht. Auf welche Aussage bezieht Sich deine Frage? Kannst Du sie bitte noch einmal umformulieren, damit ich sie verstehe?

Meinst du in deinem Beitrag mit "All World ETFs" sowohl den MSCI ACWI als auch den FTSE All-World? Dann liegt das Missverstädnis auf meiner Seite, weil ich "All World ETFs" als Synonym für "(FTSE) All-World" in den Varianten ausschüttend/thesaurierend verstanden habe.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dodo444
· bearbeitet von dodo444
vor 14 Stunden von Jon90:

 

EME-ETF: Ich weiß dass 70% MSCI World + 30% in EME so ein klassisches Produkt für Anfänger sind. Wenn ich mir die Rendite aus der Vergangenheit anschaue und die teilweise maroden Ländern in EME, sehe ich persönlich kein potenzial in EME.

Zuerst sollte dir klar sein, dass die Vergangenheit nichts für die Zukunft aussagt. Du meinst damit auch vermutlich nur die letzten paar Jahre, oder? Denn in den letzten 15 Jahren war die Rendite nahezu identisch beim MSCI World verglichen mit dem 70/30er. Schaut man sich die letzen 22 Jahre an, lief der 70/30er sogar viel besser. Alles sehr schön hier nachzulesen!

Benchmark

Immerhin möchtest du doch auch langfristig anlegen. In die Zukunft kann allerdings niemand schauen :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
alsuna
Am 6.5.2020 um 08:26 von bondholder:

Magst du erklären, warum? Die Aussage in dem Artikel war, dass die Probleme beim USO durch Formalitäten bei der Erzeugung neuer Anteile entstanden sind. Warum ist das ein explizites ETF Problem? Ob bei einem ETF über den Creation-Prozess oder bei einem anderen Fonds direkt über die Fondsgesellschaft neue Anteile erzeugt werden, müssen doch in beiden Fällen neue Anteile erzeugt werden.

Geht es dir darum, dass beim ETF der Market Maker die ETF-Anteile erst verkauft und dann den Creation-Prozess anstößt und daher, wenn der ETF-Anbieter keine neuen Anteile liefern kann, einen Risikoaufschlag haben will?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
investfux

Guten Tag, 

 

kann man irgendwie herausfinden welche Summe genau in einem bestimmt Jahr pro ETF Anteil (ISIN: IE00B4L5Y983) dem Fonds gutgeschrieben wird. 

 

Mich würde nämlich mal interessieren wieviel der ETF unabhängig von den Kursschwankungen pro Jahr an "Gewinn" macht. 

 

Vielleicht kann mir da ja jemand auf die Sprünge helfen. Ich danke schonmal !

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 22 Minuten von investfux:

Mich würde nämlich mal interessieren wieviel der ETF unabhängig von den Kursschwankungen pro Jahr an "Gewinn" macht.

 

Was er an Dividenden einnimmt? Oder was meinst du mit „unabhängig von den Kursschwankungen“?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Jon90
vor 9 Stunden von dodo444:

Zuerst sollte dir klar sein, dass die Vergangenheit nichts für die Zukunft aussagt. Du meinst damit auch vermutlich nur die letzten paar Jahre, oder? Denn in den letzten 15 Jahren war die Rendite nahezu identisch beim MSCI World verglichen mit dem 70/30er. Schaut man sich die letzen 22 Jahre an, lief der 70/30er sogar viel besser. Alles sehr schön hier nachzulesen!

Benchmark

Immerhin möchtest du doch auch langfristig anlegen. In die Zukunft kann allerdings niemand schauen :)

@dodo444 Absolut korrekt, keiner hat eine Glaskugel. Und meine Aussage war auch nicht auf die Rendite bezogen sondern rein Wirtschaftlich/Finanzpolitisch? In den Emering Markets wird in Zukunft eine Mengeumsatz gemacht und dadurch werden die Menschen die dort leben auf tag für tag ein stück wohlhabender. Aber warum nimmt man statt dem klassischen EME nicht ein EME Asia ex Japan oder ähnlichen? Warum in marode Länder wie Argentinien oder Griechenland investieren wenn es alternativen gibt? Das würde mich interessieren, also warum man den klassischen EME nimmt? 
Und ja :) Definitv langfristig, daher mache ich mir so viele Gedanken zu dem ganzen Thema, vllt auch zu viele … 

 

@stagflationWäre super cool wenn du auf meine Asset Allocation noch ein Wort sagen könntest :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
investfux
vor 15 Minuten von chirlu:

 

Was er an Dividenden einnimmt? Oder was meinst du mit „unabhängig von den Kursschwankungen“?

Ja genau das mein ich

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 1 Minute von investfux:

Ja genau das mein ich

 

Dann mußt du in den Jahres- oder Halbjahresbericht schauen, da stehen alle Zahlen drin.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stagflation
vor 21 Stunden von nikolov:

Meinst du in deinem Beitrag mit "All World ETFs" sowohl den MSCI ACWI als auch den FTSE All-World? Dann liegt das Missverstädnis auf meiner Seite, weil ich "All World ETFs" als Synonym für "(FTSE) All-World" in den Varianten ausschüttend/thesaurierend verstanden habe.

Mit meiner Formulierung "MSCI World oder All World ETFs" meinte ich ETFs auf einen oder mehrere der folgenden Indexe:

  • MSCI World Index
  • MSCI ACWI
  • FTSE Developed World
  • FTSE All World

und evtl. auch auf folgende Indexe, wenn man noch Smalls Caps hinzunehmen möchte:

  • MSCI ACWI IMI
  • FTSE Global All Cap

Es ist ein blöd, dass MSCI und FTSE ihre fast gleichartigen Indexe so unterschiedlich benennen.

 

Zu ausschüttend oder thesaurierend habe ich (bewusst) nichts geschrieben - das fällt bei mir unter "Fein-Tuning", wenn man die konkreten ETFs aussucht. Hierfür ist weniger die gewählte Anlage-Strategie, als die persönliche Steuersituation wichtig: hat man seinen Sparer-Pauschbetrag schon ausgeschöpft? Oder kann man da noch Gewinne unterbringen?

 

vor 5 Stunden von Jon90:

 

@stagflationWäre super cool wenn du auf meine Asset Allocation noch ein Wort sagen könntest :)

 

Am 10.5.2020 um 20:33 von Jon90:

Korrekt die AssetAllocation fehlt, sieht bei mir wie folgt aus:

Risikoarm: 32k Privatdarlehen (2%p.a.) +25k Tagesgeldkonto- circa 70% vom Gesamtkapital

Risikoreich: 25k ETFs - 30% vom Gesamtkapital

 

Mit den 25k auf dem Tagesgeldkonto bin ich ebenfalls nicht zufrieden, aber jetzt in Staatsanleihen investieren damit habe ich auch kein gutes Gewissen.. Andere Vorschläge?

 

Rebalancing: ich habe Rebalancing so verstanden, dass man alle 6 bis 12 Monate sein Portfolio anpasst, sodass man auf die Zielgewichtung kommt.

Inwiefern spielt es schon vor der Anlage eine Rolle, kannst du mir das erklären?

Bei "32k Privatdarlehen" ist mir nicht klar, ob Du Geld geliehen oder verliehen hast. Ich nehme mal an, dass Du es verliehen hast? Falls Du es geliehen hast, würde ich gar keine Anlage empfehlen - sondern die schnellstmögliche Rückzahlung des Kredits.

 

Wichtig für die Asset Allocation ist, dass man nicht sein gesamtes Kapital nimmt, sondern zunächst einmal das Kapital herausnimmt, das man für eine langfristige Anlage zur Verfügung hat. Da ich die Konditionen des Darlehens nicht kenne, würde ich es aus der weiteren Betrachtung erst einmal rausnehmen. Du hast also 50 k€ und willst 25 k€ risikoarm als Tagesgeld anlegen und 25 k€ risikoreich in ETFs. Das wäre also eine 50:50 Aufteilung. Das ist für viele Anleger eine gute Wahl. Da Du aber recht jung bist und mögliche Crashs noch gut aussitzen kannst, würde ich fast empfehlen, auf 75:25 (risikoreich:risikoarm) zu gehen. Voraussetzung ist natürlich, dass die gesamten 50 k€ auch für eine langfristige Anlage zur Verfügung stehen - und Du nicht in 5 Jahren eine Auto oder eine Immobilie kaufen willst. Falls das so sein sollte, nimm den dafür notwendigen Betrag lieber gleich aus dem Anlagekapital für die langfristige Anlage raus!

 

Zur Anlage des risikoarmen Teils in Tagesgeld: ja, kann man machen. Man kann es auch in Festgeld anlegen und sich dafür eine Festgeldleiter bauen. Dann bekommt man höhere Zinsen und hat trotzdem immer etwas Geld zur Verfügung. Die klassische Anlageempfehlung für den risikoarmen Teil sind sichere Anleihen. Die bringen zurzeit aber so wenig Zinsen, dass Tagesgeld und Festgeld eine gute Alternative sind. Voraussetzung ist natürlich, dass man den Einlagen-Sicherungssystemen traut. Tages- oder Festgelder können ausfallen - und ohne Vertrauen in die Einlagen-Sicherungssysteme würde ich für den risikoarmen Teil kein Tages- oder Festgeld empfehlen.

 

Rebalancing sollte man vorneherein einplanen, da es sonst nicht funktioniert:

  • bei einer Asset Allocation von 100:0 oder 0:100 kann man kein Rebalancing machen
  • wenn der Anteil des riskoreichen oder des risikolosen Topfs >80% ist, funktioniert es nur noch eingeschränkt.
  • Rebalancing funktioniert es nicht, wenn man seinen risikoarmen Topf in mehrjährigem Festgeld anlegt (ohne Festgeldleiter), weil man dann kein Kapital hat, wenn man es fürs Rebalancing bräuchte.
  • usw.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...