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xfklu

Anfängerfragen zu Fonds, ETFs und Fondsdepots

Empfohlene Beiträge

Walter White
· bearbeitet von Walter White
vor 6 Stunden von kulumi123:

Ich halte aktuell noch einen thesaurierenden MSCI World in meinem Depot und würde diesen gerne in meinen laufenden ausschüttenden MSCI World überführen, um den Sparerpauschbetrag besser auszunutzen.

Mach das.

 

vor 6 Stunden von kulumi123:

Wäre es aktuell ein guter Zeitpunkt oder sollte ich eher warten?

Mach das.

 

Am 14.3.2020 um 21:42 von Tenobaal:

Ich bin mit meiner Anlagestrategie komplett auf die Nase gefallen.

Langfristig denke ich das nicht, kurzfristig hast du natürlich recht.

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micha2075

Hallo,

was geben die Zahlen über die Ausschüttungen eines ETFs bei justETF an ?

Zum Beispiel gibt  es für den iShares MSCI World für das letzte Jahr eine Ausschütung von 0.72 € laut https://www.justetf.com/de-en/etf-profile.html?isin=IE00B0M62Q58&tab=dividends

Beim DAX Lyxor 1 DAX UCITS ETF wird eine Ausschüttung von über 2,88€ angegeben ?

Was wird tatsächlich bei einem Depot von zum Beispiel 10.000 € an Dividende pro Jahr ausgeschüttet ?

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Apolllo
· bearbeitet von Apolllo
vor 3 Minuten von micha2075:

Hallo,

was geben die Zahlen über die Ausschüttungen eines ETFs bei justETF an ?

Zum Beispiel gibt  es für den iShares MSCI World für das letzte Jahr eine Ausschütung von 0.72 € laut https://www.justetf.com/de-en/etf-profile.html?isin=IE00B0M62Q58&tab=dividends

Beim DAX Lyxor 1 DAX UCITS ETF wird eine Ausschüttung von über 2,88€ angegeben ?

Was wird tatsächlich bei einem Depot von zum Beispiel 10.000 € an Dividende pro Jahr ausgeschüttet ?

Pro Anteil wird dann 0,72€ bzw. 2,88€ ausgeschüttet. Also bei zum Beispiel 10 Anteilen 7,20€ oder 28,80€.

Das hängt dann natürlich vom jeweiligen ETF ab bzw. dem zugrundeliegenden Index.

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OILERS
· bearbeitet von OILERS

Hallo zusammen,

 

ich habe als Newbie eine Frage an die ganzen Experten hier.

Ich habe erstmals einen ETF ins Depot gelegt X(IE)-MSCI WORLD 1C (XDWD)  und wollte ihn heute wegen sehr guter Performance kurzfristig wieder abstoßen.

 

Habe nun gesehen dass der einen Spread von 5%! hat und ich ohne Gewinn aussteigen würde. Ich hatte nur auf die niedrigen Kosten von 0,19% geschaut.

 

Meine Frage wonach muss ich suchen wenn ich einen ETF mit möglichst geringen Spread haben will. Habe keine Lust mich von Flatex abzocken zu lassen. Ich dachte ETF sind eine kostengünstige Anlage???

 

Danke für eure Expertise.

 

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west263
vor 2 Minuten von OILERS:

ich habe als Newbie eine Frage

ein Tipp für das jetzt und später, der ETF Name ist ja schön und gut, allerdings hilft es mehr, wenn Du die ISIN angibst.

Dann reden auch alle über den gleichen ETF.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
  1. Es ist sinnvoll, die WKN oder ISIN anzugeben.
  2. Es ist bei solchen Anfragen sinnvoll, Uhrzeit und Handelsplatz anzugeben.
  3. War das während der Börsenöffnungszeit?
  4. Was hat Flatex mit den Börsenpreisen zu tun? Bitte erläutern.

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chirlu

Ja, der Spread ist groß im Moment. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß das zu XETRA-Öffnungszeiten auch so war bzw. sein wird.

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OILERS
· bearbeitet von OILERS
vor 16 Minuten von Ramstein:
  1. Es ist sinnvoll, die WKN oder ISIN anzugeben.
  2. Es ist bei solchen Anfragen sinnvoll, Uhrzeit und Handelsplatz anzugeben.
  3. War das während der Börsenöffnungszeit?
  4. Was hat Flatex mit den Börsenpreisen zu tun? Bitte erläutern.

1) IE00BJ0KDQ92|A1XB5U

2) 19.03.2020, 45,43 EUR Flatex

3) Ausserhalb der Börsenzeit bei Flatex

4)  Der Preis und Spread von 5% ist beim Onlinehandel über Flatex so festgelegt.

vor 7 Minuten von chirlu:

Ja, der Spread ist groß im Moment. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß das zu XETRA-Öffnungszeiten auch so war bzw. sein wird.

Heisst das der Spread variiert zu den Handelszeiten?

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chirlu
vor 22 Minuten von OILERS:

Der Preis und Spread von 5% ist beim Onlinehandel über Flatex so festgelegt.

 

Das ist Unsinn.

 

vor 22 Minuten von OILERS:

Heisst das der Spread variiert zu den Handelszeiten?

 

Der Spread ist der Unterschied zwischen dem Preis, zu dem jemand bereit ist zu kaufen, und dem Preis, zu dem jemand zu verkaufen bereit ist. Daher ändert er sich ständig. Wenn z.B. du einen Verkaufsauftrag mit Limit zwischen bisherigem Geld- und Briefkurs einstellst, hast du den Spread reduziert.

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Ramstein
vor 26 Minuten von OILERS:

Ausserhalb der Börsenzeit bei Flatex

Das ist missverständlich. Flatex ist ausschließlich der Vermittler zu den Handelspartnern. Die machen völlig losgelöst von Flatex die Festlegung von Kauf- bzw. Verkaufspreis. Und außerhalb der Börsenöffnungszeiten haben die Direkthandelspartner i.d.R. einen höheren Spread.

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OILERS
vor 36 Minuten von Ramstein:

Das ist missverständlich. Flatex ist ausschließlich der Vermittler zu den Handelspartnern. Die machen völlig losgelöst von Flatex die Festlegung von Kauf- bzw. Verkaufspreis. Und außerhalb der Börsenöffnungszeiten haben die Direkthandelspartner i.d.R. einen höheren Spread.

Danke!

vor 40 Minuten von chirlu:

 

Das ist Unsinn.

 

 

Der Spread ist der Unterschied zwischen dem Preis, zu dem jemand bereit ist zu kaufen, und dem Preis, zu dem jemand zu verkaufen bereit ist. Daher ändert er sich ständig. Wenn z.B. du einen Verkaufsauftrag mit Limit zwischen bisherigem Geld- und Briefkurs einstellst, hast du den Spread reduziert.

Danke!

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n00bpro

Hallo zusammen,

 

ich bin ebenfalls Neuling und habe zwei Fragen, die ich mir nicht ohne Weiteres selbst beantworten kann. Zum Background: In den vergangen Jahrzehnten habe ich mehrere aktive Fonds bespart und die Auswahl der Fonds/Aktien im Depot irgendwelchen Beratern überlassen. Vor einigen Jahren habe ich Kommer und viele Blogs gelesen und bin auf ETFs gekommen, habe mich dann aber nach sehr intensiven Recherchen (und auch einigen - teils komplexen - Musterportfolios auf justETF) nicht mehr auf die spezifischen Produkte festlegen können/wollen. Dann kamen andere Sachen im Alltag wieder in den Vordergrund und nunja, ich habe seitdem weder umgeschichtet noch neues Geld in ETFs investiert.

 

Nun habe ich mich nochmal eingelesen und durch den aktuellen Kursrückgang wäre ja vermutlich gar kein schlechter Zeitpunkt, um nochmal etwas Geld nachzuschiessen. Mein Plan wäre, in den nächsten Tagen 10T€ einmalig reinzupacken, einen Sparplan zu erstellen und in ein paar Wochen nochmal 10T€ nachzuschiessen, je nachdem wie sich die Kurse entwickeln. Ggf. könnte ich auch Teile des bestehenden Depots umschichten, siehe Frage 2.

 

Frage 1: Ich würde gerne auf den Vanguard FTSE All-World (A2PKXG, thesaurierend) gehen, auch wenn das Fondsvolumen ja noch recht klein ist im Vergleich zum Ausschütter. Jetzt habe ich aber durch Zufall mal die 10-Jahres-Performances des FTSE All-World und des MSCI World bei onvista angeschaut und die lagen ja (vermutlich logisch, wegen EM) doch etwas auseinander. Habe dann mal in der Chartanalyse den FTSE All-World, den MSCI World und den MSCI ACWI (ok, einen ETF weil ich den Index nicht gefunden habe, sollte ja aber sooo viel nicht ausmachen) in ein Chart schreiben lassen --> siehe angehängtes Bild. Kann das sein? Der ACWI sollte doch vergleichbar sein mit dem FTSE All-World, d.h. irgendwo habe ich doch da einen Fehler/Denkfehler drin? Habe ich die falschen Indizes/ETFs ausgewählt? Der FTSE kommt da ja deutlich am schlechtesten weg, weswegen ich jetzt verunsichert bin.

 

grafik.thumb.png.1a9a1374df93fec645d53b106b8fba90.png

 

Frage 2: Würdet ihr einige Teile des bestehenden Depots JETZT umschichten, da ggf. weniger Steuern auf Verluste/geringe Gewinne gezahlt werden müssen? Oder wartet man beim Umschichten, bis die Börse wieder höher ist und man mit Gewinn verkauft? Dann sind halt auch die Ankaufskurse zum neuen Investieren ja wieder hoch...

 

Danke euch!

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xfklu

 

Zu 1) Viele Chart-Tools zeigen nur Mist an an. Der von Fondsweb ist recht zuverlässig:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B3RBWM25,IE00B6R52259

 

Zu 2) Am besten Umschichten, wenn die Gewinne nicht größer als der Freibetrag (801€) sind.

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dimido
vor 17 Minuten von n00bpro:

Habe dann mal in der Chartanalyse den FTSE All-World, den MSCI World und den MSCI ACWI (ok, einen ETF weil ich den Index nicht gefunden habe, sollte ja aber sooo viel nicht ausmachen) in ein Chart schreiben lassen --> siehe angehängtes Bild. Kann das sein?

Du musst den MSCI AC WORLD INDEX aussuchen (hast wahrscheinlich ACWI gesucht), dann passt es.
Dein Vergleich war mit einem Fonds auf USD Basis. Das zerhaut Deinen Vergleich.

 

benchmark.png

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dimido
vor 30 Minuten von n00bpro:

Ich würde gerne auf den Vanguard FTSE All-World (A2PKXG, thesaurierend) gehen, auch wenn das Fondsvolumen ja noch recht klein ist im Vergleich zum Ausschütter.

Der kleine Wert entspricht nur dem Volumen der Anteilsklasse des gleichen Fonds wie der ausschüttende.
Siehe
Ausschütter
Thesaurierer
inclusive dem Standard-Tipp immer direkt auf den Anbieter-Seiten zu schauen.

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n00bpro

Ok danke euch, d.h. es spricht nichts gegen den ETF, korrekt?

 

@xfkluDer Freibetrag wird schon vom anderen Depot aufgebraucht d.h. ich bin da eh drüber. Gibts sonst noch Empfehlungen, wann man umschichten sollte? Ich hab auch noch ~6T€ in "AGIF - Allianz Euro Bond - A - EUR" hängen, es kauft doch bei der Zinslage heute keiner mehr Anleihen, oder? Das wäre doch auch was zum Verkaufen..

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alsuna
vor 12 Minuten von n00bpro:

Gibts sonst noch Empfehlungen, wann man umschichten sollte?

Ich würde dann umschichten, wenn ich entschieden habe, mich von einer Anlage in eine andere begeben zu wollen. Wenn dann, so wie aktuell, eine Situation da ist, bei der weniger Steuern fällig sind als noch vor drei Monaten, dann umso besser.

 

vor 13 Minuten von n00bpro:

Ok danke euch, d.h. es spricht nichts gegen den ETF, korrekt?

Wenn du den thesaurierenden Vanguard FTSE All-World meinst: nein, gegen den spricht nichts.

 

vor 14 Minuten von n00bpro:

Ich hab auch noch ~6T€ in "AGIF - Allianz Euro Bond - A - EUR" hängen, es kauft doch bei der Zinslage heute keiner mehr Anleihen, oder?

Das ist sehr kurz gedacht. Jede Assetklasse hat ihre Daseinsberechtigung. Ob eine Assetklasse für dich sinnvoll ist, hängt von dir ab. Dazu kann dir hier keiner was sagen, solange wir nicht mehr über dich wissen.

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n00bpro
· bearbeitet von n00bpro
vor 26 Minuten von alsuna:

Das ist sehr kurz gedacht. Jede Assetklasse hat ihre Daseinsberechtigung. Ob eine Assetklasse für dich sinnvoll ist, hängt von dir ab. Dazu kann dir hier keiner was sagen, solange wir nicht mehr über dich wissen.

Ok, richtig. Ich kann diesbezüglich gerne nochmal nen separaten Thread aufmachen, wenn ich mich konkret um die Umschichtung kümmern will. In der Vergangenheit wurden mir von diversen Stellen immer irgendwelche Mischfonds angedreht, die letztendlich 2% Gebühren pa hatten und die jeweilige Benchmark (wenn man denn eine für genau die Risikoklasse findet) auch oft genug nicht erreicht hat. Ich hab immer schön per Sparplan bespart und jetzt habe ich da aber gesamt ~100T€ investiert und manches hat ggf. auch noch seine Daseinsberechtigung wegen Steuervorteilen o.ä.. Das sauber runterzurechnen, die Fonds zu analysieren usw., da fehlt mir aktuell die Zeit und auch die Lust.


Daher hätte ich jetzt erstmal meine Sparraten in einen ETF gesteckt und ggf. ein paar wenige Positionen veräußert, daher meine Frage bzgl. dem "richtigen" Zeitpunkt des Umschichtens.

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moose

Liebe Forum-Mitglieder,
 

ich bin neu im Forum und habe eine Verständnisfrage zur Ermittlung der Steuerlast beim Fondsverkauf.


Dazu folgende Historie:


Zwischen 2016 und 2018 habe ich in Summe 490 Fonds vom Typ ComStage-MSCI World TRN U.ETF, ISIN LU0392494562 zum Gesamtpreis von  21.117,61 € erworben. Diese habe ich am 12.03.2020 wieder zum Preis von 22.966,30 € wieder verkauft. Nach meiner (laienhaften) Rechnung beträgt der Gewinn also 1.848,69 €, die natürlich versteuert werden müssen. Soweit mein Verständnis.
 

Die Wertpapierabrechnung der Onvista-Bank verstehe ich jedoch nur teilweise, d.h. die darin enthaltenen "Hinweise zur steuerlichen Verrechnung" verstehe ich nicht. Insbesondere verstehe ich nicht, warum darin ein "Veräußerungsgewinn Sonstige aus fikt. Veräuß. i.S.d. § 56 InvStG" in Höhe von 2.938,82 € angenommen wird und ich Summe 1.591,70 € Steuer bezahlen muss/soll, obwohl ich doch nur 1.848,60 € "Gewinn" erzielt habe. D.h., die Steuern würden 86 % des Gewinns aufzehren.

Kann das so sein? Ist das so richtig/rechtmäßig? Mache ich einen Denkfehler oder hat die Bank vielleicht einen Fehler gemacht? Falls ja, was kann/muss ich tun, um diesem Fehler korrigieren zu lassen?


Der Vollständigkeit halber füge ich noch die vollständige Wertpapierabrechnung bei:

grafik.thumb.png.dc1881cbc68a280a77823c35c02179dd.png


Bin für jeden Hinweis dankbar! Falls noch etwas an Information fehlt reiche ich es gern nach!


Im Voraus schon mal vielen Dank für euer Feedback!


Viele Grüße


moose

 

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n00bpro

Nun wollte ich gerade einen Sparplan bei der DKB für den Vanguard anlegen und 450€ einbuchen, jetzt bin ich doch etwas ins Stocken geraten. Vor der TAN-Bestätigung habe ich dieses Kostendokument erhalten und angeschaut, ich kann da ehrlich gesagt nur wenig bis gar nichts nachvollziehen. Könnt ihr mir hier auf die Sprünge helfen?

grafik.thumb.png.83e9d843dec4f9cb3c92a7addc31d4e4.png

 

1. Dienstleistungskosten: Die Dienstleistungskosten von 29,40€ fallen ja vermutlich nicht einmalig an, sondern berechnen sich aus Sparplanausführung 0,49€ * 60 Monate. Dabei wird allerdings außer Acht gelassen, dass die Aktion mit 0,49€ aktuell zeitlich befristet ist bis 31.12.2020. D.h. eigentlich wäre 0,49€*9+1,50€*51=80,91€ korrekt, richtig? Passt für mich, ich weiß es ja dann und bin mir des "Risikos" bewusst. Vermutlich betrachten sie es mit den gegengerechneten "Zuwendungen der DKB", wenn ich die 60,60 nämlich zu den 29,40€ addiere, komme ich auf 90€. Das wären also 60 Monate à 1,50€ pro Ausführung. Haken dran, ich habe es (vermutlich) verstanden, wenn es für mich auch keine einmalige Kosten sind

2. Produktkosten: Was bedeutet das jetzt? Die Verwaltungsgebühren des Fonds? Vanguard gibt 0,22% TER an, was bei 450€ dann 0,99€ wäre und pro Jahr dann 11,88€ entspräche. Auf 5 Jahre dann 59,40€, vereinfacht gerechnet und ohne Kursverluste/-gewinne. Auf 31,07€ pro Jahr komme ich allerdings nicht und ich kann auch rechts die Produktkosten pro Jahr nicht nachvollziehen, das sind nämlich nicht die 31,07€ von links multipliziert mit 5.

 

Überblickt ihr diese merkwürdige Rechnung?

 

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chirlu
vor 20 Minuten von moose:

und ich Summe 1.591,70 € Steuer bezahlen muss/soll, obwohl ich doch nur 1.848,60 € "Gewinn" erzielt habe.

 

Da bist du völlig durcheinander …

 

Du hast steuerlich 2157,01 Euro Gewinn gemacht. Darauf würdest du eigentlich knapp 600 Euro Steuern zahlen, aber ein Großteil wurde mit dem Freistellungsauftrag und einem Verlusttopf verrechnet. Deshalb zahlst du tatsächlich noch gut 100 Euro.

 

Der steuerliche Gewinn ist höher, als du dachtest, weil der Zeitraum bis Ende 2017 und der ab 2018 getrennt betrachtet werden. Für ab 2018 gilt eine Teilfreistellung von 30%, d.h. nur 70% des Gewinns – oder eben des Verlusts – aus diesem Zeitraum sind steuerrelevant.

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alsuna
· bearbeitet von alsuna
vor 6 Stunden von moose:

Die Wertpapierabrechnung der Onvista-Bank verstehe ich jedoch nur teilweise, d.h. die darin enthaltenen "Hinweise zur steuerlichen Verrechnung" verstehe ich nicht. Insbesondere verstehe ich nicht, warum darin ein "Veräußerungsgewinn Sonstige aus fikt. Veräuß. i.S.d. § 56 InvStG" in Höhe von 2.938,82 € angenommen wird

Hast du die Reform der Besteuerung von Investmentfonds zum 01.01.2018 mitbekommen?

Kurz zusammengefasst: am letzten Handelstag des Jahres 2017 wurden Fonds fiktiv verkauft und direkt wieder gekauft. Sinn dieser Übung war es, den zu diesem Zeitpunkt angelaufenen Gewinn festzuhalten. Steuern auf diesen Gewinn wurden zu dem Zeitpunkt nicht einbehalten, sondern sie werden bis zur realen Veräußerung gestundet. Sind dann aber fällig.

Das war nötig, weil seit 2018 die Teilfreistellung von 30% bei Aktienfonds greift, nach der nur 70% der Gewinne zu versteuern sind. Gewinne aus der Zeit davor sind aber vollständig zu versteuern und mit der fiktiven Veräußerung werden diese Ergebnisse voneinander getrennt.

Bei einem Verkauf kommt es jetzt zu der Situation, dass du den fiktiven Veräußerungsgewinn voll versteuerst und den seit dem angelaufenen Gewinn nur zu 70% versteuerst. Ja, das kann dazu führen, dass du Steuern bezahlst, obwohl du unterm Strich einen Verlust gemacht hast.

 

Konkret zu deiner Abrechnung:

Die Bank hat 2018 festgestellt, dass bei der fiktiven Veräußerung ein Gewinn von 2.938,82 € entstanden ist. Dazu noch ein Zwischengewinn (ich denke mal aus Thesaurierung) von 0,59€. Dieser ist zu versteuern.

Seit 2018 hast du einen Verlust von 1.117,72 €, das macht nach Teilfreistellung einen steuerlichen Verlust von 782,40 € (1.117,72 * 0,7) .

 

Macht in Summe 2157,01 € (2938,82 + 0,59 - 782,40) zu versteuern. Abzüglich Verlusttopf und Freistellungsauftrag bleiben noch 374,49 € (2.157,01 - 282,52 - 1500) zu versteuern.

Daraus berechnet die Bank die Steuern.

 

vor 6 Stunden von moose:

1.591,70 € Steuer bezahlen muss

Das steht da nirgendwo. Da stehen knappe 100€ Steuern.

 

Edit: Jahreszahlen korrigiert.

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 40 Minuten von n00bpro:

Überblickt ihr diese merkwürdige Rechnung?

 

Die Einstiegskosten hast du ja schon richtig auseinandergenommen. Die 60,60 Euro sind Geld, das die DKB von Vanguard bekommt.

 

Die Ausstiegskosten von 25 Euro sind die Gebühr für einen Verkauf des ganzen Postens.

 

Bei den Produktkosten in der linken Spalte mußt du bedenken: Bei einem Sparplan ist nicht das ganze Geld von Anfang an vorhanden. Im ersten Monat fällt die laufende Gebühr von 0,22% nur auf 450 Euro an, im zweiten Monat dann auf 900 Euro usw. Daher kommt das mit durchschnittlich 31,07 Euro pro Jahr bei fünf Jahren Laufzeit hin.

 

Die Produktkosten in der rechten Spalte verstehe ich in der Tat auch nicht.

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moose

@chirlu, @alsuna

Danke für eure Hilfe und euere Klarstellungen - damit blicke ich nun etwas besser durch!

D.h. eurer Meinung nach ist die Abrechnung so korrekt, richtig?

Auf die 1.591,70 € Steuer bin ich gekommen, indem ich 1.500 € (Freistellungsauftrag) und 91,70 € die jetzt abgeführt werden addiert habe. Aber das war denn wohl ein Denkfehler. Sorry. Habe gedacht, wenn ich keinen Freistellungsauftrag gehabt hätte, hätte ich 1591,70 Steuern bezahlen müssen.

 

Zitat

Hast du die Reform der Besteuerung von Investmentfonds zum 01.01.2019 mitbekommen?

Ja, habe ich, aber eigentlich bisher nie richtig begriffen, warum das gemacht wurde. Ich habe haufenweise Papier dazu bekommen, aber nachdem sich der Wert meiner Fonds dadurch nicht geändert hat, habe ich das damals zu den Akten gelegt. Die kurze Zusammenfassung von dir, @alsuna habe ich wesentlich besser verstanden als die ganzen Dokumente der Bank damals. Herzlichen Dank, dass du dir die Mühe gemacht hast, das für mich so klar verständlich darzulegen!

Ich bin wie gesagt Anfänger und hatte mich mal an die EFT-Fonds gewagt, nachtdem es immer heißt, die Deutschen seien zu Risikoscheu und würden zu wenig in Fonds und Aktien investieren. Und bis Februar ist "mein" ETF ja auch gut gelaufen. Nun wollte ich zumindest das noch retten, was ich damals eingelegt habe. Meine Nerven sind halt nicht die allerbesten und nachdem ich ein paar Tage zugeschaut habe, wie es nur noch abwärts ging, habe ich gehandelt. Vielleicht nicht unbedingt der richtige Schritt wie Profis ihn machen, aber einer, mit dem ich im Moment wieder besser schlafen kann.

Danke nochmals für euere Erläuterungen!

Noch eine letzte Frage am Rande: überweist die Bank die Steuern sofort an das zuständige FA oder erst am Ende des Jahres? Ich frage nur, weil ich von anderen Banken der Rest der Freistellungaufträge bis auf 1608 € sonst noch an die onvista "umlenken" könnte, denn für Tagesgeld gibt es ja eh fast keine Zinsen mehr.

Grüße,

moose 

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west263
vor 7 Minuten von moose:

Ich frage nur, weil ich von anderen Banken der Rest der Freistellungaufträge bis auf 1608 € sonst noch an die onvista "umlenken" könnte,

kannst Du machen, es gibt dann eine weitere Verlustverrechnung. Mancher Broker macht das regelmäßig ING z.B., mancher nur zum Ende des Jahres. Aber es wird gemacht.

Das max. ist 801€ x 2 = 1602€

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