nukin Juli 20, 2019 · bearbeitet Juli 20, 2019 von nukin vor 2 Stunden von pillendreher: @nukin Wie wäre es, wenn du erstmal mit dem Sparplan anfängst, dir vorher Gedanken über die verfügbaren finanziellen Mittel machst, die Asset-Verteilung und das Sparplanintervall festlegst und dann einfach mal einige Jahre sparst, egal was die Börsen machen? Deine Vorgehensweise nennt man: das Pferd von hinten aufzäumen. 27 Fragen im Anfängerthread sind ja nicht wenig , irgendwie fast schon eine One nukin Show. Wie wär's, wenn du stattdessen deine Anlagevorstellung in einem eigenen Thema vorstellt und zwar nach diesen Vorgaben. Siehe nachfolgender Post. Davon abgesehen habe ich alle genannten Punkte schon abgehakt und meinen Sparplan eingerichtet. @StefanU korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber sind die monatlichen Ausführungskosten keine laufenden Kosten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Juli 20, 2019 vor 14 Minuten von nukin: korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber sind die monatlichen Ausführungskosten keine laufenden Kosten? Nein, das sind einmalige Kosten, schließlich fallen sie für jede Order nur einmal an. Laufende Kosten sind z.B. Verwaltungskosten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bigwigster Juli 22, 2019 Im aktuellen MSCI World Infopdf ( https://www.msci.com/documents/10199/178e6643-6ae6-47b9-82be-e1fc565ededb ) ist die langfristige MSCI World Rendite besser als die des ACWI obwohl die Schwellenländer deutlich besser performt haben im gleichen Zeitraum. Hat wer eine Erklärung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Juli 22, 2019 vor 5 Minuten von Bigwigster: Im aktuellen MSCI World Infopdf ( https://www.msci.com/documents/10199/178e6643-6ae6-47b9-82be-e1fc565ededb ) ist die langfristige MSCI World Rendite besser als die des ACWI obwohl die Schwellenländer deutlich besser performt haben im gleichen Zeitraum. Hat wer eine Erklärung? Bist Du sicher, dass die Schwellenländer sich in diesem Zeitraum (seit 1987) besser entwickelt haben? Ich nicht! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bigwigster Juli 22, 2019 vor 21 Minuten von Schwachzocker: Bist Du sicher, dass die Schwellenländer sich in diesem Zeitraum (seit 1987) besser entwickelt haben? Ich nicht! Steht aber doch da? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dimido Juli 22, 2019 Die Zusammensetzung und damit auch der Anteil EM zu World im AWCI wird ja regelmäßig gemäß Marktkapitalisierung angepasst (beim AWCI meines Wissens 4-mal im Jahr). Mal hat man mehr EM mal weniger EM im AWCI. Der EM-Anteil hat in dem betrachteten Zeiträumen wesentlich stärker geschwankt. Abwärtsbewegungen nimmt man erstmal mit dem vollen relativen EM-Anteil mit. Wenn MSCI für den AWCI dann im nächsten Quartals-Review die Zusammensetzung und damit auch den EM Anteil gemäß des gefallenen Marktanteils dann runterfährt, kann man mit dem dann reduzierten EM-Anteil eine anschließende Erholung auch nur mit geringerem EM-Anteil mitgehen. Angepasst auf den alten Wert wird quasi erst dann wieder, wenn man den alten Wert wieder erreicht hat. Durch diese zeitliche Verzögerung liegt es also in der Natur der Sache, daß man so die Abwärtsbewegungen voll mitnimmt und die Aufwärtsbewegung lediglich mit einem reduzierten Anteil. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich Juli 22, 2019 vor 11 Minuten von dimido: Die Zusammensetzung und damit auch der Anteil EM zu World im AWCI wird ja regelmäßig gemäß Marktkapitalisierung angepasst (beim AWCI meines Wissens 4-mal im Jahr). Mal hat man mehr EM mal weniger EM im AWCI. Der EM-Anteil hat in dem betrachteten Zeiträumen wesentlich stärker geschwankt. Abwärtsbewegungen nimmt man erstmal mit dem vollen relativen EM-Anteil mit. Wenn MSCI für den AWCI dann im nächsten Quartals-Review die Zusammensetzung und damit auch den EM Anteil gemäß des gefallenen Marktanteils dann runterfährt, kann man mit dem dann reduzierten EM-Anteil eine anschließende Erholung auch nur mit geringerem EM-Anteil mitgehen. Angepasst auf den alten Wert wird quasi erst dann wieder, wenn man den alten Wert wieder erreicht hat. Durch diese zeitliche Verzögerung liegt es also in der Natur der Sache, daß man so die Abwärtsbewegungen voll mitnimmt und die Aufwärtsbewegung lediglich mit einem reduzierten Anteil. Genau das Gegenteil von dem, was ich selber tun würde. Spricht nicht für den ACWI, der in letzter Zeit immer so gelobt wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nukin Juli 22, 2019 · bearbeitet Juli 22, 2019 von nukin Zumal der ACWI im Schnitt ein deutlich höheres TER hat als World. Gibt es für den FTSE Index auch solch eine offizielle Aufstellung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Juli 22, 2019 · bearbeitet Juli 22, 2019 von otto03 vor 4 Minuten von nukin: Zumal der ACWI im Schnitt ein deutlich höheres TER hat als World. Gibt es für den FTSE Index auch solch eine offizielle Aufstellung? Das sind Indexzahlen, ein Index hat keine TER. Für den FTSE könntest du mal suchen und uns das Ergebnis mitteilen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bigwigster Juli 22, 2019 vor 55 Minuten von dimido: Die Zusammensetzung und damit auch der Anteil EM zu World im AWCI wird ja regelmäßig gemäß Marktkapitalisierung angepasst (beim AWCI meines Wissens 4-mal im Jahr). Mal hat man mehr EM mal weniger EM im AWCI. Der EM-Anteil hat in dem betrachteten Zeiträumen wesentlich stärker geschwankt. Abwärtsbewegungen nimmt man erstmal mit dem vollen relativen EM-Anteil mit. Wenn MSCI für den AWCI dann im nächsten Quartals-Review die Zusammensetzung und damit auch den EM Anteil gemäß des gefallenen Marktanteils dann runterfährt, kann man mit dem dann reduzierten EM-Anteil eine anschließende Erholung auch nur mit geringerem EM-Anteil mitgehen. Angepasst auf den alten Wert wird quasi erst dann wieder, wenn man den alten Wert wieder erreicht hat. Durch diese zeitliche Verzögerung liegt es also in der Natur der Sache, daß man so die Abwärtsbewegungen voll mitnimmt und die Aufwärtsbewegung lediglich mit einem reduzierten Anteil. Super vielen Dank, das macht Sinn. Erstaunlich, dass man das Detail bei der Diskussion von 1 ETF zu 2 ETF Lösungen nirgends liest. Für mich wäre das ein guter Grund als 1 ETF Lösung statt MSCI ACWI nur den World zu nehmen bzw. statt FTSE All world nur developed world Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
staaaR Juli 22, 2019 Ist halt Vergangenheit und keiner kann in die Zukunft sehen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
free2k Juli 22, 2019 Ich habe eine Frage zum besparen von einem ETF. Sagen wir mal ich möchte in einen ETF 30 Jahre lang (monatlich) 100€ investieren. Gibt es hier einen Unterschied ob ich - monatlich 100€ einzahle oder - jährlich 1200€ (Einmalzahlung bspw. zum 1.7) oder - alle 2 Jahre 2400€ (Einmalzahlung bspw. zum 1.7.) oder - als Einmalzahlung 36.000€ zu Beginn? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
riesterto Juli 22, 2019 Ja, es gibt einen Unterschied. Welche der vier Varianten im Einzelfall besser ist, wirst Du leider erst in 30 Jahren wissen. Statistisch betrachtet ist es rentabler, alles sofort zu investieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Juli 22, 2019 vor 1 Stunde von Bigwigster: Steht aber doch da? Korrekt! Denkfehler meinerseits. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nukin Juli 22, 2019 · bearbeitet Juli 22, 2019 von nukin vor 24 Minuten von Bigwigster: Super vielen Dank, das macht Sinn. Erstaunlich, dass man das Detail bei der Diskussion von 1 ETF zu 2 ETF Lösungen nirgends liest. Für mich wäre das ein guter Grund als 1 ETF Lösung statt MSCI ACWI nur den World zu nehmen bzw. statt FTSE All world nur developed world Finde ich auch. Vergleicht man bspw. mal die beiden genannten FTSE ETFs von Vanguard miteinander, sieht es sehr ähnlich aus. Dev World hier hat zudem das geringere TER und die bessere TD. Bleibt nur die höhere Diversifikation für den All World? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bigwigster Juli 22, 2019 vor 3 Minuten von nukin: Finde ich auch. Vergleicht man bspw. mal die beiden genannten FTSE ETFs von Vanguard miteinander, sieht es sehr ähnlich aus. Dev World hier hat zudem das geringere TER und die bessere TD. Bleibt nur die höhere Diversifikation für den All World? Im Grunde ja. Einen weiteren Vorteil sehe ich noch falls sich in der Zukunft die Marktkapitalisierung von Schwellenländern deutlich erhöhen würde. Dann würde beim developed World die Abdeckung vom Gesamtmarkt immer kleiner werden. Ist also zukunftssicherer Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Juli 22, 2019 vor 6 Minuten von nukin: Bleibt nur die höhere Diversifikation für den All World? Mir reicht dieses "nur". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mangalica Juli 22, 2019 vor einer Stunde von dimido: Wenn MSCI für den AWCI dann im nächsten Quartals-Review die Zusammensetzung und damit auch den EM Anteil gemäß des gefallenen Marktanteils dann runterfährt, kann man mit dem dann reduzierten EM-Anteil eine anschließende Erholung auch nur mit geringerem EM-Anteil mitgehen. Diese Begründung ergibt für mich keinen Sinn. Wenn der EM-Anteil im ACWI stärker fällt als die entwickelten Ländern, fällt auch der Marktanteil der EM proportional zum Kurs und das Verhältnis innerhalb des ACWI verschiebt sich ganz automatisch. Da muss im Quartals-Review überhaupt nichts nachjustiert werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dimido Juli 22, 2019 · bearbeitet Juli 22, 2019 von dimido Die Gewichtung der einzelnen Indexbestandteile ist zwischen den Review-Terminen aber konstant. Ich versuche es mal an einem stark vereinfachten Beispiel: Wenn es da z.B. heißt 2,4% vom Index XYZ müssen Apple sein, dann gilt das für die Dauer des ganzen Quartals bis zum nächsten Review. Angenommen ich bilde diesen Index direkt und physisch mit einem Fonds ab, dann muss 2,4% meines Fondsvolumen aus Apple bestehen. Wenn Apple nun um 25% absackt geht der Anteil in meinem Fonds wertmäßig auf rund 1,8% zurück. Der Index schreibt mir aber eine Gewichtung von 2,4% vor gemäß dem letzten Index-Review. Also muss ich Apple nachkaufen um wieder auf die 2,4% zu kommen. Der Einfachheit halber nehmen wir mal an, der Apple-Kurs ändert sich erstmal nicht weiter. Wenn das Quartal zu Ende ist und der nächste Index-Review ansteht, wird MSCI ausrechnen, daß Apple im Gegensatz zum letzen Quartals-Review nur noch 75% der Marktkapitalisierung hat. Also wird für Apple die Gewichtung von 2,4% auf 1,8% gesenkt. Jeder der diesen Index nachbildet muss nun seine Fondspositionen dahingehend anpassen. Also muss mein Fonds, nachdem ich nachgekauft hatte nun doch die Apple Position wieder reduzieren um von 2,4% auf 1,8% zu kommen. Man möge mich gerne korrigieren, aber so habe ich es immer verstanden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Juli 22, 2019 vor 5 Minuten von dimido: Man möge mich gerne korrigieren, aber so habe ich es immer verstanden. Damit würde man gerade den Vorteil von marktkapitalisierungsgewichteten Indizes aufgeben, nämlich daß man bei bloßen Kursveränderungen keine Transaktionen (teuer) vornehmen muß. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
alsuna Juli 22, 2019 vor 8 Minuten von dimido: Die Gewichtung der einzelnen Indexbestandteile ist zwischen den Review-Terminen aber konstant. Schau doch mal, was die Fonds so schreiben: Beispiel iShares MSCI ACWI UCITS ETF USD (Acc) https://www.ishares.com/ch/privatkunden/de/literature/fact-sheet/ssac-ishares-msci-acwi-ucits-etf-fund-fact-sheet-de-ch.pdf Zitat Rebalancing-Intervall Vierteljährlich Die passen nicht öfter ihre Fondszusammensetzung an, als MSCI den Index anpasst. Wenn es anders wäre, dann hätten doch sämtliche Indexfonds haarsträubende Transaktionskosten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Juli 22, 2019 vor 28 Minuten von dimido: Die Gewichtung der einzelnen Indexbestandteile ist zwischen den Review-Terminen aber konstant. Ich versuche es mal an einem stark vereinfachten Beispiel: Wenn es da z.B. heißt 2,4% vom Index XYZ müssen Apple sein, dann gilt das für die Dauer des ganzen Quartals bis zum nächsten Review. Angenommen ich bilde diesen Index direkt und physisch mit einem Fonds ab, dann muss 2,4% meines Fondsvolumen aus Apple bestehen. Wenn Apple nun um 25% absackt geht der Anteil in meinem Fonds wertmäßig auf rund 1,8% zurück. Der Index schreibt mir aber eine Gewichtung von 2,4% vor gemäß dem letzten Index-Review. Also muss ich Apple nachkaufen um wieder auf die 2,4% zu kommen. Der Einfachheit halber nehmen wir mal an, der Apple-Kurs ändert sich erstmal nicht weiter. Wenn das Quartal zu Ende ist und der nächste Index-Review ansteht, wird MSCI ausrechnen, daß Apple im Gegensatz zum letzen Quartals-Review nur noch 75% der Marktkapitalisierung hat. Also wird für Apple die Gewichtung von 2,4% auf 1,8% gesenkt. Jeder der diesen Index nachbildet muss nun seine Fondspositionen dahingehend anpassen. Also muss mein Fonds, nachdem ich nachgekauft hatte nun doch die Apple Position wieder reduzieren um von 2,4% auf 1,8% zu kommen. Man möge mich gerne korrigieren, aber so habe ich es immer verstanden. Alles falsch! Beim vierteljährlichen Review wird lediglich der Startindexanteil festgelegt. Neu gewichtet und gefixed wird erst beim nächsten Review. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Targo Juli 23, 2019 Hallo nochmal, Sorry nochmal für eine Anfängerfrage...das Thema "Crash" hat mich in letzter Zeit etwas beschäftigt. was ist eure Vermutung wie sich der Markt in der Zukunft entwickeln wird? Konnte man/ihr Crashs vorzeitig bemerken und verkauft erstmal seine Portfolios um später am Tiefpunkt das ganze billiger neuzukaufen? Von der Logik her dauert ein Crash (auf dem Chart) relativ lang...also hätte man doch genug Zeit sein Zeug (zwar nicht auf dem Höhstpunkt aber trotzdem) zu verkaufen. Weil je mehr ich mit meinen Kollegen spreche desto eher hört man die Allgemeine Laien-Meinung der Markt wird in einem Jahr (maximal zwei) crashen...wenn das garantiert wäre (was es natürlich nicht ist, ich habe keine Glaskugel...zumindest keine mit Funktion) sollte man jetzt lieber aufsparen und später alles zum Tiefstand investieren. -> Bisle habe ich die Befürchtung das ich gerade am Peak einsteige und somit nur noch "bald" den kompletten Crash mitnehmen würde (vorher den Gewinn der letzten Jahre nicht mitgenommen) Wenn es dazu Lektüre gibt, würde ich mich über einen Link freuen Vielen Dank Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
marcero Juli 23, 2019 Wenn jeder wüsste, dass es in einem halben Jahr einen Crash gibt, dann hätten wir den Crash heute. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
free2k Juli 23, 2019 vor einer Stunde von Targo: Konnte man/ihr Crashs vorzeitig bemerken und verkauft erstmal seine Portfolios um später am Tiefpunkt das ganze billiger neuzukaufen? Von der Logik her dauert ein Crash (auf dem Chart) relativ lang...also hätte man doch genug Zeit sein Zeug (zwar nicht auf dem Höhstpunkt aber trotzdem) zu verkaufen. Selbst wenn ich wüsste, wann der Crash kommt, dann würde das doch der Buy&Hold-Strategie widersprechen, oder? Für mich ist Buy&Hold: Kaufen/(Nachkaufen), langfristig halten und die "Auf" und "Ab" mitzumachen, egal was passiert. Aber die Frage gebe ich gerne an die Experten weiter Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag