alsuna Dezember 9, 2018 vor 3 Stunden schrieb mike4001: Ich habs im Buch von Gerd Kommer so verstanden. Dass Factor Investing eben über eine Vielzahl an Jahren in Summe eine höhere Rendite bringt als ein normaler MSCI World. Würde daher gerne die Meinung dazu hier im Forum wissen. Dann schau dir doch mal den Faktor Faden an: Wenn du denn ordentlich durcharbeitest, bist du auf jeden Fall schlauer. Dann kannst du dir hoffentlich eine eigene Meinung bilden und rennst nicht halbgar mit Teilen deiner Anlage der Meinung von Bücher-Schreibern hinterher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
intInvest Dezember 10, 2018 vor 11 Stunden schrieb mike4001: Dass Factor Investing eben über eine Vielzahl an Jahren in Summe eine höhere Rendite bringt als ein normaler MSCI World. Eine Garantie gibt es nicht. vor 11 Stunden schrieb mike4001: Weil ich dem ganzen nicht 100%ig vertraue ob damit (auch auf lange Sicht) wirklich eine Überrendite zu erzielen ist. Dann lass es doch. Es sei denn du willst es unbedingt ausprobieren, dann mach es halt mit einem Teil der für dich akzeptabel ist. Ob das wirklich sinnvoll ist wird dir hier niemand sagen können. Schlauer ist man erst hinterher. vor 11 Stunden schrieb mike4001: Würde daher gerne die Meinung dazu hier im Forum wissen. Dafür gibt es einen eigenen Thread hier im Forum. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mike4001 Dezember 10, 2018 Danke für den Thread-Hinweis. Da hab ich einiges zum Lesen :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matten110 Dezember 14, 2018 Kann mir jemand kurz erklären wie der Zusammenhang bei Fonds zwischen Verwaltungsgebühren und der TER ist. Sind die Verwaltungsgebühren ein Teil der TER? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter Grimes Dezember 14, 2018 vor 15 Minuten schrieb Matten110: Sind die Verwaltungsgebühren ein Teil der TER? Ja. http://www.finanztreff.de/wissen/fonds/lexikon/gesamtkostenquote-ter/6812 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ChrisMS78 Dezember 15, 2018 Hallo zusammen, ich fange gerade erst an mich mit dem Thema ETF zu beschäftigen und werde schier erschlagen von der Menge der Informationen. Wundert mich nicht das aktive Fonds, die einem sagen: "Wir kümmern uns um alles." bisher gute Renditen hatten. ;-) Derzeit lese Gerd Kommer "Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs". Hoffe danach bin ich ein wenig schlauer (wenn ich auch bald einen zweiten Fanta4 Mfg Song rausbringe: EMT, MSCI und MPT, sagt mir der Kommer das tut nicht weh..) Wir scheinen ja gerade in einem tief zu stecken und ich bin froh nicht schon im Sommer investiert zu haben. Über die Art der Diversifikation muss ich mich noch weiter einlesen. Vermutlich wird aber der scheinbar hier beliebte Vanguard FTSE All-World UCITS ETF mein Einstieg werden. Meine Fragen: 1) Ich möchte mit einer Sparsumme von ca. 30.000 Euro anfangen und dann mit einer Sparrate (monatlich oder quartalsweise) mein Portfolio aufbauen. Die Sparrate soll ja in guten wie in schlechten Phasen investiert werden, aber wie sieht es mit der Einmaleinlage aus? Ich kann überhaupt nicht absehen ob der Markt jetzt nach oben oder weiter nach unten schwenkt. Wie würdet ihr da vorgehen? Buy&Hold sagt vermutlich kaufen, aber gerade bei der Summe wäre es charmant nicht mit einem dicken Minus zu starten. Glaskugeln gibt es nicht, aber eurer Ansatz würde mich hier interessieren. 2) Ich habe derzeit noch überhaupt keinen Ansatz wie ich den/die für mich beste(n) ETF(s) finden soll aus mir hier z.B. Holzmeiers oder Rammsteins Beispiel Portfolios anzuschauen. Was hat euch geholfen die passenden zu finden nachdem Ihr euch eurer Risikoklasse bewußt gewesen seid? Danke und Gruss Chris Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Dezember 15, 2018 vor 25 Minuten schrieb ChrisMS78: Was hat euch geholfen die passenden zu finden nachdem Ihr euch eurer Risikoklasse bewußt gewesen seid? Bist Du dir dieser wirklich schon bewußt, ohne jemals auch nur einen € investiert zu haben. Ich zweifle es an. Aber gut. vor 26 Minuten schrieb ChrisMS78: Ich habe derzeit noch überhaupt keinen Ansatz wie ich den/die für mich beste(n) ETF(s) finden soll Als allererstes solltest Du für dich festlegen, wieviel Risiko Du eingehen möchtest. 100% Aktienanteil 90% Aktienanteil - 10% risikoarm . . . 10% Aktienanteil - 90% risikoarm. 100% risikoarm Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ineedadollar Dezember 15, 2018 vor 42 Minuten schrieb ChrisMS78: Derzeit lese Gerd Kommer "Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs". Hoffe danach bin ich ein wenig schlauer Auf beide von dir gestellten Fragen versucht der Autor Antworten zu geben. Empfehlung: Erstmal weiterlesen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ChrisMS78 Dezember 15, 2018 vor 26 Minuten schrieb west263: Bist Du dir dieser wirklich schon bewußt, ohne jemals auch nur einen € investiert zu haben. Ich zweifle es an. Aber gut. Danke für Deine Antwort, aber nein, bewußt bin ich natürlich nicht (nie behauptet). Ich wollte nur schonmal fragen wie ihr - die ihr eurer Risikoklasse bewußt seid - den richtigen EFT für euch gefunden habt. Ich bin jetzt gerade in dem Kapitel im Buch wo erklärt wird warum sicherere Bestandteile wie Anleihen sinnvoll sind. Zuvor hätte ich gesagt das ein 2-3 ETFs reichen und dann warte ich in Krisenzeiten halt ab bis sich alles wieder erholt hat. Jetzt verstehe ich, dass durch marginale Renditereduzierung so einiges an Voltalität verloren geht. Meine Frage muss ich also erweitern in: Wie finde ich später die richtigen ETFs UND sicheren Anlagen. Ich denke, aktuell bin ich noch bereit ein 70Aktien/30Sicher Anteil mir zuzutrauen. Ich habe seinerzeit bei 42 Euro die Deutsche Bank gekauft, wenn mich das eines gelehrt hat, dann das ich Dinge einfach 1-2 Jahrzehnte aussitzen kann bis sie wieder in Lot sind. Spaß beiseite: Ich investiere nur das, wass ich aktuell nicht zum Leben brauche und die finanzielle Reichweite meines Unternehmens nicht gefährdet. Wie sieht es mit meiner ersten Frage aus. Würdet ihr aktuell eine größere Summe in ETFs investieren? @ineedadollar: danke, werde ich machen. Bei dem Wetter kann man ja eh nichts anderes machen außer lesen ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Dezember 15, 2018 vor 2 Minuten schrieb ChrisMS78: im Buch wo erklärt wird warum sicherere Bestandteile wie Anleihen sinnvoll sind. der Kommer erklärt viel. Es spricht nichts dagegen, Tages- und Festgeld als sichere Anlage zu verwenden. Rendite erwirtschaftet dein Risikoanteil, der risikoarme Anteil so das Risiko minimieren. vor 5 Minuten schrieb ChrisMS78: Ich denke, aktuell bin ich noch bereit ein 70Aktien/30Sicher Anteil mir zuzutrauen. also reden wir von 21.000€ im Aktienanteil und 9.000€ risikoarmer Anteil. vor einer Stunde schrieb ChrisMS78: und dann mit einer Sparrate (monatlich oder quartalsweise) mein Portfolio aufbauen. dann kommen wir wieder zu deinem ersten Beitrag. Wie hoch soll diese Rate sein? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ChrisMS78 Dezember 15, 2018 vor 3 Minuten schrieb west263: Wie hoch soll diese Rate sein? Ich werde versuchen (solange nichts dazwischen kommt) ca 1000-1500 Euro monatlich zu sparen. Ob ich monatlich kaufe oder quartalsweise (und das Geld solange auf eine Tagesgeldkonto packe) muss ich mir kostentechnisch mal durchrechnen. Und wieder zu meine Frage: Wie gehe ich vor um das passende zu finden? Aktuell Liste ich alle ETFs auf, die ich mehrfach als empfohlen lesen in Excel auf. Dazu liste ich alles auf: Volumen, Anzahl Position (Diversität), Kosten, Anlageschwerpunkt, Voltalität der letzen Jahre, therausierend oder nicht usw. Aber ob jetzt der iShares Core MSCI World UCITS ETF (A0RPWH) für mich besser ist als Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (A1JX52) Und ob als Riskiobeimischung jetzt der UBS ETF (LU) MSCI Emerging Markets UCITS ETF (USD) A-dis (UB42AA) besser ist als ein anderer Schwellenland-Fonds entgeht derzeit einfach meinem Urteilsvermögen. Auch ob ich jetzt als sicheren Hafen eine Anleihe direkt kaufe oder es auch hier einen Anleihe-Fond gibt und sinnvoll ist, kann ich nicht einschätzen. Und ich vermute mal das auch der Kommer hier keine Produktberatung geben wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Assassin Dezember 15, 2018 · bearbeitet Dezember 15, 2018 von Assassin Wo ist der Beitrag hin? /also entweder bin ich betrunken oder das Forum verschluckt Beiträge?! Hier hat doch grad jemand gefragt, ob die absolute Höhe eines ETF-Kurses relevant ist, d.h. ob man für 1.000 € eben 20 oder 50 oder 1 Anteil bekommt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
intInvest Dezember 15, 2018 vor 3 Minuten schrieb ChrisMS78: Aktuell Liste ich alle ETFs auf, die ich mehrfach als empfohlen lesen in Excel auf. Dazu liste ich alles auf: Volumen, Anzahl Position (Diversität), Kosten, Anlageschwerpunkt, Voltalität der letzen Jahre, therausierend oder nicht usw. Aber ob jetzt der iShares Core MSCI World UCITS ETF (A0RPWH) für mich besser ist als Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (A1JX52) Und ob als Riskiobeimischung jetzt der UBS ETF (LU) MSCI Emerging Markets UCITS ETF (USD) A-dis (UB42AA) besser ist als ein anderer Schwellenland-Fonds entgeht derzeit einfach meinem Urteilsvermögen. Du verlierst dich hier in Details. Ich würde so vorgehen: 1. Asset Allokation: Wie viel % sollen risikoreich angelegt werden 2. Entscheiden ob ein ETF ausreicht (All Country World / All World) oder ob man z.B. die Emerging Markets stärker gewichten möchte, dann 2 ETFs (World + EM) --> Hier gibt es kein besser oder schlechter, die Entscheidung musst du fällen 3. Entscheiden ob ausschüttend oder thesaurierend (Freibetrag ausgeschöpft oder nicht) 4. Entscheiden ob physisch replizierend oder SWAP ETF 5. Wenn hier noch mehrere übrig sind auf die TD im Holzmeier Thread schauen (das ist keine Garantie, dass sich die TD weiterhin so entwickelt) 6. Konkrete ETFs aussuchen 7. Schauen bei welchem Broker ich diese ETFs am für mich günstigsten kaufen/besparen kann entsprechend meiner Kaufstrategie 8. Endlich anfangen : ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Dezember 15, 2018 vor 2 Minuten schrieb ChrisMS78: Ich werde versuchen (solange nichts dazwischen kommt) ca 1000-1500 Euro monatlich zu sparen. ok. vor 3 Minuten schrieb ChrisMS78: Wie gehe ich vor um das passende zu finden? langsam, nicht hetzen. Dir läuft nichts weg und Du musst schauen, das Du deine erarbeitete Asset Allokation nicht regelmäßig wieder über den Haufen wirfst und wieder von vorne anfängst. Jetzt ist klar, 30.000€ einmalig und monatl. ca.1.000€. Bedeutet, diese monatl. Höhe zwingt dich nicht, auf AktionsETF zurück zu greifen. Jetzt solltest Du dir überlegen, wie Du deinen 70% Aktienanteil gestalten möchtest. Du hast 21.000€ zur Verfügung. z.B. 100% - 21.000€ World ETF, es fehlen dann EM 100% - 21.000 ACWI 1 ETF World + EM, oder den Vanguard World, hat die gleiche Aufteilung. entspricht einer Gewichtung von 90% World - 10% EM. 70%, 30% - World + EM, 30%, 30%, 30%, 10% - USA, Europa, EM, Pacifik. Bedeutet 4 ETF und Du hast fast auch die ganze Welt abgedeckt. kleinste Position 2100€ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ChrisMS78 Dezember 15, 2018 vor 11 Minuten schrieb west263: 70%, 30% - World + EM, Danke für Deine Ausführung @west263 Nehmen wir fiktiv an, ich hätte mich bei meinem Risikoanteil für eine 70/30 Variante entschieden. Und dann? Die von mir genannten ETFs waren ja auch nur welche die ich notiert habe, weil sie häufiger genannt wurden und scheinbar beliebt sind. Aber warum?@intInvest schrieb ja auch das "ich die Entscheidung fällen muss" und ich bei Bedarf "konkrete ETFs aussuchen" soll. Aber das ist ja genau mein Knackpunkt. Wie wähle ich? Was ist hier die Grundlage? Nehmen wir an, ich habe mich für 70% World entschieden. Hier gibt es noch dutzende ETFs (vermutlich mehr). Suche ich den günstigsten (TER) aus? Den mit den meisten Positionen? Der im Durchschnitt die beste Rendite hatte? Den größte (da ja mehr Anleger in gute investieren)? Ist ein iShare jetzt besser als Vanguard oder umgekehrt? Lieben Dank für eure Geduld. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Dezember 15, 2018 vor 2 Minuten schrieb ChrisMS78: Danke für Deine Ausführung @west263 Nehmen wir fiktiv an, ich hätte mich bei meinem Risikoanteil für eine 70/30 Variante entschieden. Und dann? ich gehe mal davon aus, das dein FSA nicht ausgeschöpft ist. Also vorrangig ausschüttende ETF. Eine sehr gute Seite für die Suche und auch um einen Überblick über die ETF zu erhalten ist justetf.com. Bei der World ETF Suche ausschüttend komme ich dann auf 11 ETF, die Du jetzt noch weiter reduzieren kannst, wenn Du dich bei der Replikationsmethode festlegst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Dezember 15, 2018 · bearbeitet Dezember 15, 2018 von pillendreher vor 32 Minuten schrieb ChrisMS78: ... Aber das ist ja genau mein Knackpunkt. Wie wähle ich? Was ist hier die Grundlage? Nehmen wir an, ich habe mich für 70% World entschieden. Hier gibt es noch dutzende ETFs (vermutlich mehr). Suche ich den günstigsten (TER) aus? Den mit den meisten Positionen? Der im Durchschnitt die beste Rendite hatte? Den größte (da ja mehr Anleger in gute investieren)? Ist ein iShare jetzt besser als Vanguard oder umgekehrt? Zu viele Gedanken - machst/machtest du es Dir bei wirklich wichtigen Entscheidungen, z.B. der Partnerwahl, auch so schwer? PS Ich würde auf alle Fälle ETFs wählen, die ich bei meiner Bank gratis kaufen kann. Kosten sind nun mal sicher, die Auswahl der zukünftig optimalen Aktien-ETFs liegt in den Sternen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Walter White Dezember 15, 2018 · bearbeitet Dezember 15, 2018 von Walter White vor 2 Stunden schrieb ChrisMS78: Aber das ist ja genau mein Knackpunkt. Wie wähle ich? Mach es dir nicht all zu kompliziert, das ist kein Hexenwerk, bedarf nur etwas Zeit zum Lesen und die solltest du dir nehmen. https://www.wertpapier-forum.de/topic/43810-etf-depot-aufbauen/ Zuerst solltest du überlegen ob du dein Depot mit einem, zwei oder mehr ETFs aufbauen möchtest und warum du das so machen möchtest. west263 hat dazu schon Infos geliefert. Stelle dir die Frage wie du die Welt abdecken möchtest, das geht einfach mit einem All World ETF (z.B. Vanguard) oder eben etwas komplizierter mit 4 oder mehr ETFs. Der einzige Vorteil hier ist das du einzelne Regionen nach einen Wünschen oder Ermessen gewichten kannst. Möchtest du das nicht und greifst nach dem "Forenstandard" reichen ein oder eben zwei ETFs. Mir haben bei meiner Entscheidung otto03's Listen da schon geholfen. https://www.wertpapier-forum.de/topic/44319-benchmark/?page=5#comment-1175993 Ausschütter/Thesaurierend, physische/swap Replikation? Ist der Sparerfreibetrag nicht ausgeschöpft rate ich immer zum Ausschütter. Aber auch danach ist m.E. relativ egal. Die einen sagen, so auch meine Meinung, Ausschüttungen können einfach wieder angelegt werden. Die anderen sagen den Ausschütter liegen lassen und parallel einen thesaurierenden auf den selben Index kaufen um einen gewissen "Steuerstundungseffekt" zu haben. Ich denke hier das das aber nur die Suche nach der zweiten Stelle hinter dem Komma ist, meine pers. Meinung. Vorteil beim Ausschütter: jedes Jahr ist steuerlich abgegolten und du hast die Wahl eben die Ausschüttungen wieder anzulegen oder einfach auszugeben oder sonst was damit tun. Hier geht es zu den Infos. Tabelle 6 ist für den schnellen Leser hilfreich, es lohnt auch hier alles zu lesen, auch wenn man nicht alles verstehen muss/kann, wie auch immer. https://www.wertpapier-forum.de/topic/45254-trackingdifferenzen-von-aktien-etfs-auf-standardindizes/ Bist du dann soweit ist es relativ egal welchen z.B. MSCI World ETF du nun kaufst; Replikation und Ertragsverwendung (Ausschüttung/Thesaurierung) hast du zuvor festgelegt. Die Auswahl wird so kleiner und bei einem physischen Ausschütter wäre dann der Xtrackers IE00BK1PV551 meine erste Wahl. (Natürlich keine Kaufempfehlung meinerseits). Beim EM wäre es der von HSBC. Zum Kauf selbst, auch hier wieder nur meine pers. Einschätzung und keine Beratung zum Kauf: ein MSCI EM ist momentan günstig zu haben und bei langfristigem Investment mit hoher Volatilität sicherlich aus heutiger Sicht lohnenswert. Hier würde ich das All In Paket wählen. Bei einem MSCI World schaut es ähnlich aus, bist du dir unsicher teile hier deine Käufe in 3 bis 4 Tranchen. So bekommst du ein Gefühl für den Markt. Zum guten Schluss: den besten Einstiegspunkt kennt nur die Vergangenheit, alles andere ist nur "glaskugelreiberei". Wie o.g. kannst du das Risiko mit deiner gewäjlten Asset Allokation eingrenzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
intInvest Dezember 15, 2018 vor 6 Stunden schrieb ChrisMS78: Nehmen wir an, ich habe mich für 70% World entschieden. Hier gibt es noch dutzende ETFs (vermutlich mehr). Suche ich den günstigsten (TER) aus? Den mit den meisten Positionen? Der im Durchschnitt die beste Rendite hatte? Den größte (da ja mehr Anleger in gute investieren)? Ist ein iShare jetzt besser als Vanguard oder umgekehrt? Hast du verstanden wie die ETFs auf Indizes funktionieren? - Alle verschiedenen ETFs auf z.B. den MSCI World haben exakt gleich viele "Positionen", hier gibt es keinen Unterschied. - TER ist kein Maßstab, da hier noch nicht alle Kosten enthalten sind. Besser ist es die TrackingDifference zu betrachten, allerdings auch nur Aussage über die Vergangenheit. - Die Rendite wird bei allen ETFs auf den gleichen Index in etwa gleich sein und es gibt keine Garantie dass ein "etwas besserer" ETF auch in Zukunft besser sein wird - Vanguard oder iShares? Völlig egal. Ich würde dir empfehlen nochmal hier die Leitfäden zu lesen. Du beschäftigst dich zu intensiv mit unwichtigen Sachen. Nachdem du die Leitfäden gelesen und verstanden hast, müsste dir klar sein wie du einen passenden ETF aussuchst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ChrisMS78 Dezember 15, 2018 · bearbeitet Dezember 15, 2018 von ChrisMS78 Hallo zusammen, erneut danke das Ihr euch die Mühe macht und mir so ausführlich antwortet. Das ist wirklich nicht selbstverständlich und daher kann ich mich nicht oft genug bedanken. Finde ich verwunderlich das es scheinbar "egal" ist welchen Anbieter man jetzt nimmt, aber in der Tat war mir bis heute nicht klar, dass MSCI quasi nur einen Standard Index festlegt den die jeweiligen Anbieter dann nachbauen. Jetzt habe ich auch verstanden, dass wenn ich mich für MSCI World entscheide der Anbieter eher nebensächlich ist. Aber um an @pillendreher Beispiel aus der realen Welt anzuknüpfen: Wenn einmal Pizza definiert wurde, müsste das Restaurant ja eigentlich egal sein. Ist es aber nicht, da es ja doch überall gewissen Feinheiten gibt ;-) Jaja, ich weiß. Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. @Walter White danke, werde mir die Links mal durchlesen. Auch wenn Ottos Listen mich ja jetzt eher dazu tendieren lassen auf MSCI NA umzusteigen, aber so weit bin ich ja noch gar nicht, dass ich eine Gewichtung oder Verteilung festlegen könnte. Du rätst zu Ausschüttern. Wenn ich Zinseszins Erträge haben möchte, bin ich wohl eher bei Thesaurierend, aber auch das schaue ich mir noch im Detail an. Bei der Ausschüttung könnte ich zwar dann ein rebalancing durchführen, müsste aber auch immer aktiv werden, was ich eigentlich gar nicht so oft vorhabe. Einfach nochmal zum Verständnis: Warum wäre z.B. Xtrackers IE00BK1PV551 deine erste Wahl? @intInvest Werde mir die Leitfäden nochmal durchlesen. Sorry wenn das vermutlich Anfängerfragen sind ,aber je mehr ich lesen, desto mehr Fragen kommen leider auf und wenn eine Strategie 20 Jahre laufen soll, muss ich da zumindestens mit einem gutem Gefühl drangehen. Ich denke für den Anfang ist mir jetzt schonmal geholfen ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen. Danke an euch allen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Dezember 16, 2018 vor 6 Stunden schrieb ChrisMS78: ... aus der realen Welt anzuknüpfen: Wenn einmal Pizza definiert wurde, müsste das Restaurant ja eigentlich egal sein. Ist es aber nicht, da es ja doch überall gewissen Feinheiten gibt ;-) Jaja, ich weiß. Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. ...und wenn eine Strategie 20 Jahre laufen soll, muss ich da zumindestens mit einem gutem Gefühl drangehen. Empfehlung meinerseits - für notorische Zauderer, Grübler, Nicht-Entscheiden-Könner und Einmal-gefasste-Pläne-wieder über den-Haufen-werfen-wollende (also für sehr viele): -> eine Komplettösung (und ja, man kann in so was auch Summen deutlich über 100.000€ anlegen, warum sollte man nicht?), z.B. - ComStage Vermögensstrategie ETFs Classic, Defensiv, und Offensiv https://www.etf-comstage.de/portfolio/?gclid=EAIaIQobChMIr-TXtNuj3wIVhM13Ch1rRQ6-EAAYASAAEgId0PD_BwE - ARERO https://www.arero.de/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich Dezember 16, 2018 vor 8 Stunden schrieb ChrisMS78: Finde ich verwunderlich das es scheinbar "egal" ist welchen Anbieter man jetzt nimmt, Ich finde es immer wieder verwunderlich, daß viele Anleger die Aufteilung ihres Vermögens bzw. ihrer Sparquote zwischen "sicheren Anlagen" und rentierlichen Investitionen ohne großes Nachdenken, quasi aus dem Bauch heraus entscheiden, dann aber mit unendlicher Emsigkeit darüber nachgrübeln, ob der MSCI-World von IShares für sie besser geeignet sei als der von DBX. Dabei ist es die Entscheidung, 30% des Anlagevermögens in "sichere" Anlagen zu stecken statt nur 25% (oder vielleicht statt 40%?), die eigentlich maßgeblich für den langfristigen Anlageerfolg ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mangalica Dezember 16, 2018 vor 26 Minuten schrieb Nachdenklich: Dabei ist es die Entscheidung, 30% des Anlagevermögens in "sichere" Anlagen zu stecken statt nur 25% (oder vielleicht statt 40%?), die eigentlich maßgeblich für den langfristigen Anlageerfolg ist. Nur wie kann man das entscheiden, wenn man noch nie einen Cent an der Börse investiert hat und daher nicht weiß, wie man auf Kursschwankungen reagiert? Als ich 2011 meinen ersten ETF gekauft habe, dachte ich eigentlich, ziemlich risikoscheu zu sein. Mittlerweile weiß ich, dass mir Kursrückgänge von bis zu 25% im Aktienanteil ziemlich egal sind und ich einfach weiter mache. Wie ich auf einen Kursrückgang von 50% reagiere, kann ich immer noch nicht sagen, eben weil ich es als Betroffener noch nie erlebt habe. Die richtige Aufteilung für mich kann ich daher zu langfristig finden, weil ich während der Anlange noch viel über mich selbst lerne. Das sich Leute am Anfang viel mehr Gedanken über konkrete ETFs machen liegt wahrscheinlich daran, dass sie es können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich Dezember 16, 2018 vor 5 Minuten schrieb skrause: Die richtige Aufteilung für mich kann ich daher zu langfristig finden, weil ich während der Anlange noch viel über mich selbst lerne. Deswegen halte ich den Ansatz, sich jetzt für eine (die richtige) Aufteilung entscheiden zu sollen, für völlig verfehlt. Um auf den konkreten Fall zurück zu kommen. 30.000,- Euro vorhanden plus 1.000,- Euro monatlich. Ich würde nicht jetzt eine 30/70 Aufteilung (RK1/RK3) festlegen, sondern ganz moderat beginnen. Statt der monatlich verfügbaren Sparrate von 1.000,- Euro könnte man mit monatlich 2.000,- Euro beginnen. Damit kommt man in den Markt, ist von einem möglicherweise anstehenden Kursrückgang nur mit Teilen des Vermögens betroffen und erlebt stückweise, wie man mit den anstehenden Schwankungen fertig wird. Einen Sparplan in einen fallenden Markt hinein zu beginnen, halte ich für sehr nützlich für die Einschätzung der eigenen Risikotoleranz. Nach zwei Jahren kann man dann Bilanz ziehen und überlegen, ob die AA so gut ist oder ob man weiteres Geld in den (Aktien-)Markt investieren will. [Dann ja vielleicht auch wieder bei einem günstigen DAX-Stand unter 9000 Punkten? ] Damit spekuliere ich nicht auf einen Cost-Average-Effekt! Nein es geht nur um Selbsterkenntnis (und um Zeit, darüber nachzudenken, ob Volatilität tatsächlich Risiko bedeutet). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ChrisMS78 Dezember 16, 2018 vor 54 Minuten schrieb Nachdenklich: Ich finde es immer wieder verwunderlich, daß viele Anleger die Aufteilung ihres Vermögens bzw. ihrer Sparquote zwischen "sicheren Anlagen" und rentierlichen Investitionen ohne großes Nachdenken, quasi aus dem Bauch heraus entscheiden, dann aber mit unendlicher Emsigkeit darüber nachgrübeln, ob der MSCI-World von IShares für sie besser geeignet sei als der von DBX. Dabei ist es die Entscheidung, 30% des Anlagevermögens in "sichere" Anlagen zu stecken statt nur 25% (oder vielleicht statt 40%?), die eigentlich maßgeblich für den langfristigen Anlageerfolg ist. Hallo @Nachdenklich woher weißt Du das ich das ohne großes Nachdenken entschieden habe? Wie ich geschrieben habe, nehme ich zum einen nur Geld das ich zur Not liegen lassen kann und zum anderen habe ich mit Einzelwerten auch schon Schwankungen erlebt und ausgesessen. Aber ich bin konstruktiver Kritik gegenüber sehr offen. Daher meine Frage an Dich: Wie kann ich mir sicher werden dass ich der Typ für 25/30/40% sichere Anlagen bin? Sehe gerade, dass du just-in-time auf skrause geantwortet hast und empfiehlst nicht mit größerer Einmalzahlung zu beginnen, sondern mit 2000€/Monat. Aber das beantwortet die Frage nach dem 70/30 Prinzip ja immer noch nicht, da ich ja auch diese monatliche Rate aufteilen muss. Jetzt mit 30k reinzugehen um dann erstmal ggf. 30% Kursrückgang erleben zu dürfen, hinterläßt wahrlich keine Jubelstürme der Gefühle bei mir. Ich gehe aber davon aus, dass diese 30k über 15 Jahre da liegen bleiben werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag