Sisyphos Februar 12, 2018 vor 8 Minuten schrieb Cef: Was sollte gegen einen Anbieter sprechen? Beispielsweise das Risiko, dass die Fondsgesellschaft irgendwann den Fonds einstellt und man bis dahin aufgelaufene Kursgewinne in einem eventuell sehr ungünstigen Jahr versteuern muss. Die Aufteilung auf mehrere ETFs auf den gleichen Index verringert nicht die Eintrittswahrscheinlichkeit eines solchen Ereignisses (eher im Gegenteil) aber sie verringert dessen Auswirkungen. Man sich daneben auch noch zahlreiche andere Szenarien vorstellen, in denen eine Diversifikation Vorteile bringt. Ob Diversifikation im konkreten fall angebracht ist, hängt davon ab wie groß die Emerging-Markets-position im Verhältnis zu den anderen Positionen der Asset-Allokation und dem gesamtvermögen/-einkommen ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Februar 12, 2018 vor 15 Minuten schrieb Sisyphos: ... Die Aufteilung auf mehrere ETFs auf den gleichen Index verringert nicht die Eintrittswahrscheinlichkeit eines solchen Ereignisses (eher im Gegenteil)... Sagen wir mal: Die Eintrittswahrscheinlichkeit eines solch schlimmen Ereignisses (Steuern zahlen) vergrößert sich dadurch mit Sicherheit! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sanke Februar 12, 2018 vor 2 Stunden schrieb Sisyphos: Ob Diversifikation im konkreten fall angebracht ist, hängt davon ab wie groß die Emerging-Markets-position im Verhältnis zu den anderen Positionen der Asset-Allokation und dem gesamtvermögen/-einkommen ist. Geplant ist RK3 Anlage BIP gewichtet in 5 Vanguard ETF: S&P500, Europe, Emerging, Japan, Pacific ex Japan Anlagevolumen 400-600k Bin mir halt nicht im Klaren darüber, ob es unklug ist alles bei einem Anbieter zu investieren. Daher meine Überlegung, die Hälfte des Anlagebetrages in MSCI ETF anzulegen....hoffe ist jetzt klarer, was ich konkret meine. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sisyphos Februar 12, 2018 vor 2 Stunden schrieb Sanke: Geplant ist RK3 Anlage BIP gewichtet in 5 Vanguard ETF: S&P500, Europe, Emerging, Japan, Pacific ex Japan Anlagevolumen 400-600k Bin mir halt nicht im Klaren darüber, ob es unklug ist alles bei einem Anbieter zu investieren. Daher meine Überlegung, die Hälfte des Anlagebetrages in MSCI ETF anzulegen....hoffe ist jetzt klarer, was ich konkret meine. Falls die Anlagesumme von 400-600k nicht nur ein sehr kleiner Teil Deines Gesamtvermögens ausmacht, würde ich in jedem Fall zu einer Diversifikation über mehrere Anbieter raten. Es bringt Dir ein wenig mehr Sicherheit in extremen Szenarien und vermeidet ggf. große steuerliche Probleme. Ich sollte ergänzen, dass ich hier im Forum ehr zur Fraktion der Paranoiden zählen, aber es sind die Paranoiden, die überleben, um einmal Andy Grove (Intel-Mitgründer und langjähriger CEO) zu zitieren. Im übrigen handelt es sich bei den in Europa zugänglichen Vanguard-ETFs nicht um die legendären Vanguard-Indexfonds. Ich habe das bisher selbst nicht überprüft, aber hier im einschlägigen Thread zu diesen ETFs mitgelesen. Demnach bieten die Vanguard-ETFs keine "schlagenden" Vorteile gegenüber den ETFs anderer Anbieter wie iShares, ComStage etc. sondern eher Nachteile (geringere Anzahl Aktien beim Sampling). Außerdem sind es bekannte marktbreite Indizes, für die sich leicht etliche ETFs unterschiedlicher Anbieter finden lassen (vgl. z.B. Holzmeier-Thread). Was spricht also dafür, alles auf die Vanguard-ETFs zu setzen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Februar 12, 2018 vor 4 Stunden schrieb Sanke: Geplant ist RK3 Anlage BIP gewichtet in 5 Vanguard ETF: S&P500, Europe, Emerging, Japan, Pacific ex Japan Anlagevolumen 400-600k Bin mir halt nicht im Klaren darüber, ob es unklug ist alles bei einem Anbieter zu investieren. Daher meine Überlegung, die Hälfte des Anlagebetrages in MSCI ETF anzulegen....hoffe ist jetzt klarer, was ich konkret meine. Wenn Du ohnehin 5 ETFs allein für den Aktienteil anschaffen möchtest, bietet es sich doch an, nicht alle von dem gleichen Anbieter zu kaufen. Ich sehe aber keinen Grund, jetzt extra 2 verschiedene Anbieter für einen Index zu nehmen. Im Holzmeierthread im Unterforum Steuerrecht werden ETFs von anderen Anbietern aufgeführt. Wenn Du MSCI-ETFs und FTSE-ETFs kombinierst, solltest Du auf Südkorea achten. Die sind bei MSCI Schwellenland und bei FTSE Industriestaat. Wenn man nicht aufpasst, kann es da also zu einer Doppelung kommen, oder man hat Südkorea überhaupt nicht dabei. Wirklich entscheidend ist das aber nicht, zumal Du ja offenbar auch freiwillig auf Kanada verzichtest. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StefanU Februar 12, 2018 Bei der 5er-Aufteilung kann man auch leicht seine eigene BIP-Aufteilung mit MSCI/STOXX-Indexen vornehmen (dazu gibt es genügend Informationen hier im Forum, ein guter Start ist auch https://www.arero.de/wissenschaftlich/) und dann die ETF-Anbieter mischen (iShares, Comstage, DB X ...). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sanke Februar 12, 2018 · bearbeitet Februar 12, 2018 von Sanke O.K. Anbietermischung könnte dann, wenn ausschüttende Replizierer gewünscht sind wg. Korea so aussehen: Vanguard FTSE Emerging+ FTSE Pac ex Japan + FTSE Japan S&P 500 HSBC Stoxx 600 ishares Noch eine Frage zur Gewichtung. Ich habe nach einigem Lesen im Forum den Eindruck gewonnen , dass i.d.R. entweder nach MK, 70/30 oder nach BIP im 4er Depot gewichtet wird. Warum entscheiden sich scheinbar so wenige beim 4er Depot für den "goldenen" Mittelweg zwischen MK und BIP Aufteilung? So würde man doch sowohl die hohe US Lastigkeit bei MK als auch die hohen Emerging Gewichtung bei BIP "entschärfen". Wieso ist solch eine Aufteilung im Forum offenbar nicht so populär? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu Februar 12, 2018 vor 34 Minuten schrieb Sanke: Warum entscheiden sich scheinbar so wenige beim 4er Depot für den "goldenen" Mittelweg zwischen MK und BIP Aufteilung? Ich habe den Eindruck, dass die Mehrheit einfach die in "ETF-Depot aufbauen" vorgeschlagene Aufteilung 30/30/30/10 übernimmt. Das ist weder BIP noch MK, sondern liegt irgendwo mittendrin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 Februar 13, 2018 vor 3 Stunden schrieb Peter23: Wann (Uhrzeit) kauft ihr EM-ETFs? Wenn man sich die Länderverteilung des MSCI EM anschaut, ist mehr als 65% Asien (China, Südkorea, Indien, Taiwan) und die hätten wären um 6-7 Uhr alle offen. Also würde ich bestenfalls um diese Uhrzeit kaufen: Seht ihr das auch so? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lunareactor Februar 13, 2018 Ich würde das auf jeden Fall zu XETRA-Handelszeiten machen. Ansonsten ist der Spread beim außerbörslichen Handel doch teilweise recht hoch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 Februar 13, 2018 vor 20 Minuten schrieb lunareactor: Ich würde das auf jeden Fall zu XETRA-Handelszeiten machen. Ansonsten ist der Spread beim außerbörslichen Handel doch teilweise recht hoch. Ich kaufe meistens über tradegate (kostenlos bei Diba). Aber mir fällt gerade auf: Dort kann ich ja nur zwischen 8 und 22 Uhr handeln, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lunareactor Februar 13, 2018 Richtig. Aber auch bei Tradegate kann der Spread zu Nicht-XETRA-Handelszeiten wesentlich höher ausfallen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 Februar 13, 2018 vor 6 Minuten schrieb lunareactor: Richtig. Aber auch bei Tradegate kann der Spread zu Nicht-XETRA-Handelszeiten wesentlich höher ausfallen. Gut zu wissen, wobei ich es noch nicht genau verstehe, warum die XETRA-Handelszeiten relevant für den Spread eines MSCI EM ETFs sind, wenn ich über Tradegate kaufe. Wenn dem aber so ist, dann wäre es beim MSCI EM fast egal, weil es kaum einen Schnitt zwischen den Öffnungszeiten der lokalen Börsen und XETRA gibt. Ich kaufe dann so gegen 9:30. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lunareactor Februar 13, 2018 Grob gesprochen sind außerhalb der Handelszeit hauptsächlich Privatanleger und Zocker im außerbörslichen Handel unterwegs. Während dieser Zeit fehlt die Referenz zur Börse. Da können unvorsichtig gesetzte "Bestens"-Order schnell mal in die Hose gehen. Man sieht das immer wieder gut im Ing-Diba-Intradaychart für den Direkthandel, wie nach Börsenschluss der Spread steigt. Einfach mal beobachten. Je ausgefallener das Wertpapier, desto schlimmer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slekcin Februar 13, 2018 Ich habe mal ein paar Fragen bezüglich des Ishares MSCI EM ETF (IE00B0M63177). Diesen ETF habe ich mir über den Direkthandel bei der Comdirekt ins Depot gelegt und später auf der Abrechnung gesehen, dass ich eine extra Provision wegen der Lagerung bei Clearstream zahlen musste. Bei dem Depotübertrag zur DiBa hat mich das ganze jetzt wieder ein paar Euro gekostet. Es ist nicht viel aber irgendwie scheinen die Gebühren vermeidbar zu sein. Wo kann ich nachschauen ob beim Kauf von Anteilen eine zusätzliche Provision wegen der Lagerung anfällt ? Ich nehme auch mal an, dass ich bei der DiBa im Direkthandel bei diesem ETF auch bei Trades über 500€ wieder draufzahlen werde ? Die Frage ist jetzt wie ich mit der Position umgehen soll. Ich hatte überlegt den iShares ETF als Depot-Leiche liegen zu lassen (um nicht direkt die Steuern zu zahlen) und mit der DiBa Aktion den EM ETF von Comstage zu besparen. Der hat als Swapper eine ziemlich gute TD über die letzten Jahre gehabt und wird, wenn ich das richtig im Kopf habe, im März auf ausschüttend umgestellt ? Viele Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Humunculus Februar 13, 2018 @peter23Beobachte es einfach mal ein bisschen. Meiner Erfahrung nach ist der Spread für einen EM ETF (konkret den UBS) unabhängig von vormittags oder nachmittags - außerhalb von Xetra Zeiten steigt er sagen schnell an (danach, davor schaue ich nie, ist mir zu früh ;-)) Gesendet von meinem SM-T520 mit Tapatalk Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mikera Februar 14, 2018 Ich habe folgende Frage: Wie viele Anteile gibt ein Fonds eigentlich aus? Der Nettoinventarwert wird ja durch die Anzahl aller ausgegebenen Anteile geteilt zur Berechnung des Wertes eines Anteils. Wenn jetzt ein Fonds aufgelegt wird... durch wie viele Anteile wird er denn geteilt zu Beginn? Irgendwie muss das ja definiert werden zu Beginn... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Februar 14, 2018 Creation/Redemption ist das Zauberwort, das du googeln solltest. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mikera Februar 14, 2018 Danke. Das bezieht sich jedoch alles auf ETFs bei Google. Kann mir das einer anfängerfreundlich zu aktiv gemanagten Fonds erklären? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dividenden-Pirat Februar 16, 2018 Wie ist die 3er ETF Depot Gewichtung jetzt als: 3 ETFs (BIP-gewichtet): (entwickelte) Welt: 44% Europa (EMU) 12% Emerging Markets: 44% und nicht mehr: Welt: 50% Europa 20% Emerging Markets: 30% empfohlen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Februar 16, 2018 · bearbeitet Februar 16, 2018 von troi65 Was gilt , liegt immer auch im Auge des Betrachters. Der Mischungen gibt es viele ; z.B. hier : https://www.extra-funds.de/etf-portfolio/ Zugegeben: Keine Anwort auf Deine Frage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sparkommissar Februar 16, 2018 vor 2 Stunden schrieb Dividenden-Pirat: Wie ist die 3er ETF Depot Gewichtung jetzt als: 3 ETFs (BIP-gewichtet): (entwickelte) Welt: 44% Europa (EMU) 12% Emerging Markets: 44% und nicht mehr: Welt: 50% Europa 20% Emerging Markets: 30% empfohlen? Wie kommst Du darauf? Beide Verteilungen verfolgen unterschiedliche Ziele. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dividenden-Pirat Februar 16, 2018 · bearbeitet Februar 16, 2018 von Dividenden-Pirat vor 4 Minuten schrieb Sparkommissar: Wie kommst Du darauf? Beide Verteilungen verfolgen unterschiedliche Ziele. Im Thema ETF Depot aufbauen ist nur noch eine drin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chris.89 Februar 17, 2018 · bearbeitet Februar 17, 2018 von chris.89 vor 11 Stunden schrieb Dividenden-Pirat: Wie ist die 3er ETF Depot Gewichtung jetzt als: 3 ETFs (BIP-gewichtet): (entwickelte) Welt: 44% Europa (EMU) 12% Emerging Markets: 44% und nicht mehr: Welt: 50% Europa 20% Emerging Markets: 30% empfohlen? Für BIP hast beim 3er und EMU für 2017 die geringste Abweichung mit: 50% DM 40% EM 10% EMU Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag