kleinerfisch November 4, 2017 Die fragliche Order habe ich heute erteilt. Nachdem ich gesehen habe, dass ein Wertpapier, dass ich schon länger kaufen wollte (DE0002016441), bei der Börse Düsseldorf mit 2.700 Stück zu 1,85 angeboten wurde, habe ich eine limitierte Order über die volle Stückzahl zu ebenfalls 1,85 eingestellt. Laut Broker war das um 17:25:06. Nachdem die Order ca. 2 Stunden lang geroutet blieb, habe ich bei der Börse Stuttgart edit: Düsseldorf nachgeschaut. Dort war die Briefseite mittlerweile leer und als Zeit des letzten Updates war 17:25:54 angegeben. Es ist kein Verkauf am gesamten Börsentag gelistet. Nun frage ich mich, warum ich diese Stücke nicht bekommen habe. Die einzige legitime Lösung, die mir einfällt, ist, dass der Verkäufer seine Verkaufsorder storniert hat und zwar kurz bevor meine Kauforder durchging. Das würde aber bedeuten, dass meine Order mindestens 48 Sekunden unterwegs war. Ist das eine realistische Annahme? An wen wendet man sich in solchen Fällen? Broker, Börse, Börsenaufsicht? Kleine Bemerkung am Rande: Das Papier ist ein Immo-Dachfonds in Liquidation und recht markteng. Zeitgleich war es in Hamburg für 1,94 im Angebot. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Silver November 4, 2017 Handelsüberwachung Düsseldorf https://www.boerse-duesseldorf.de/ansprechpartner I.d.R. hört man dann wenn man sich beschwert oder nachfragt ein ganz trauriges Märchen warum es so ist wie es ist. Aber selten, aber doch hin und wieder, geschehen doch Wunder und man bekommt "recht". Von daher D. empfehle ich Dir dort anzurufen. Manchmal bringt es ja sogar etwas, aber zumindest fühlt man sich hinter her etwas besser. Ich selber rufe bei der Handelsüberwachung öfter an, meistens weil die Makler "schlafen" und keine Kurse in marktengen Anleihen und Aktien anzeigen oder ausführen. Frage aber bloss nicht bei "Fragen zur Oderausführung" wie z.B. bei der Börse Stuttgart an. Das ist - zumindest dort - ein unfassbar frecher und ahnungloser Haufen. Da ist man hinterher eher sprachlos und schwört sich nie wieder in Stuttgart zu handeln. https://www.boerse-stuttgart.de/de/support/kontakt/ Das Selbstverständnis der Börsen deckt sich jedenfalls selten mit den (meinen) gemachten Erfahrungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
luess November 4, 2017 vor 14 Stunden schrieb John Silver: Frage aber bloss nicht bei "Fragen zur Oderausführung" wie z.B. bei der Börse Stuttgart an. Das ist - zumindest dort - ein unfassbar frecher und ahnungloser Haufen. Wie kommts zu solch einer harten Meinung? Was genau ist dort vorgefallen? Ich kenne einige Leute von der Börse Stuttgart. Die sind super nett, hilfsbereit und haben echt grandioses Wissen.. Daher bin ich ein bisschen verwundert.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
davidh November 4, 2017 · bearbeitet November 4, 2017 von davidh Zitat Nachdem ich gesehen habe, dass ein Wertpapier, dass ich schon länger kaufen wollte (DE0002016441), bei der Börse Düsseldorf mit 2.700 Stück zu 1,85 angeboten wurde, habe ich eine limitierte Order über die volle Stückzahl zu ebenfalls 1,85 eingestellt. Laut Broker war das um 17:25:06. Nachdem die Order ca. 2 Stunden lang geroutet blieb, habe ich bei der Börse Stuttgart nachgeschaut. Was ich nicht verstehe: du orderst in Düsseldorf, guckst dann aber nach 2 Stunden in Stuttgart? Ich hätte mal 1-5 Minuten nach Ordereinstellung in Düsseldorf geguckt, ob die Briefstellung noch da war. Wenn die Dinger illiquide sind, ist es üblich, dass nach Ordereinstellung die Quotierung angepasst wird - wie John Silver sagte, hast du dann den Makler aufgeweckt oder zumindest ein tolles Computerprogramm. Oft werden gerade auch an den Regionalbörsen nicht handelbare Schein- oder Referenztaxen gestellt. Das scheint wohl auch legal zu sein - passiert mir ständig. Daher ein Auge drauf halten. Wenn eine Order zum Briefkurs binnen Minuten nicht ausgeführt wird, war an dem Angebot auch nichts dahinter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kleinerfisch November 4, 2017 Stuttgart-Düsseldorf -> mein Fehler Natürlich in D'dorf geschaut. vor 3 Minuten schrieb davidh: Wenn die Dinger illiquide sind, ist es üblich, dass nach Ordereinstellung die Quotierung angepasst wird - wie John Silver sagte, hast du dann den Makler aufgeweckt oder zumindest ein tolles Computerprogramm. Oft werden gerade auch an den Regionalbörsen nicht handelbare Schein- oder Referenztaxen gestellt. Das scheint wohl auch legal zu sein - passiert mir ständig. Da stand ja immerhin ein Volumen. Zumindest meinem Rechtsgefühl widerspricht es total, wenn das Angebot nach dem Empfang der Order angepasst werden darf. Ob's legal ist, ist natürlich eine andere Frage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
davidh November 4, 2017 · bearbeitet November 4, 2017 von davidh Ja, ein Volumen steht auch mit dabei. Kenne das zur Genüge aus illiquiden Titeln. Da Düsseldorf für fast jeden Titel irgendeine Quotierung stellt, wundert es fast nicht. Verdächtig ist es immer, wenn bei marktengen Werten auf beiden Seiten 100k oder sogar 1000k taxiert sind UND es über Tage keine Ausführung gab. Dann ist die Quotierung meistens Müll. Wenn dann der Brief auch noch günstiger ist als bei den anderen Börsen, hast du komplett verloren. :-) Das sehe ich auch so - aber es scheint legal zu sein. Taxe/Volumen stellen, Order geht ein, Taxe ändern und Order natürlich nicht ausführen. Hier muss man STU oder FRA loben, angezeigte Briefkurse sind in der Regel die Realität. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu November 4, 2017 vor 7 Minuten schrieb davidh: Hier muss man STU oder FRA loben, angezeigte Briefkurse sind in der Regel die Realität. Ich meine, dass BER in dieser Hinsicht am schlimmsten ist, aber ich bin auch schon einmal in STU reingefallen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wpf-leser November 4, 2017 vor 27 Minuten schrieb xfklu: [...]aber ich bin auch schon einmal in STU reingefallen. Dito. Eigentlich 'ne Frechheit. Dann jedes Mal die Order im Limit nachjustieren zu müssen ist lästig, v.a. wenn das mehrfach passiert (hatte ich auch schon) und man dann ggf. doch nochmal den Markt wechselt (also "einmal Storno und alles neu", ebenso erlebt...), weil es plötzlich teurer als andernorts ist. Ist bei Tradegate z.B. auch ganz schlimm, in Frankfurt hatte ich noch keine Probleme - da war ich bisher aber nur selten unterwegs. Grüße, wpf-leser Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kleinerfisch November 4, 2017 Ich habe jetzt mal eine Mail an die Handelsüberwachung rausgeschickt und um Erläuterung des Vorgangs gebeten. Mal schauen, was bei rauskommt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kapuzenpullimann November 4, 2017 · bearbeitet November 4, 2017 von Kapuzenpullimann http://www.finanzen.net/fonds/Berenberg-Select_Income-Universal-Fonds_A "Der Fonds Berenberg-Select Income-Universal-Fonds A wird seit dem 30.09.2014 nicht mehr vertrieben. Nähere Informationen erhalten sie von der Fondsgesellschaft." Liegt es vll. daran? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
davidh November 4, 2017 Das erklärt die Illiquidität. In Hamburg finde ich aber aktuelle Umsätze. Gestern zu 1,80 und 1,85. kleinerfisch war halt am falschen Platz Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kleinerfisch November 4, 2017 vor 2 Stunden schrieb Kapuzenpullimann: Liegt es vll. daran? Nope. Der Fonds kann zwar nicht mehr bei der KAG gekauft oder zurückgegeben werden, wird aber an der Börse gehandelt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag