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baconlover

Fondsgebundene Rentenversicherung und niedrige Tilgung bei Immobilienkredit?

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Nachdenklich
vor 3 Stunden schrieb tyr:

 

Worauf basiert das "das ist so"? Wo kann ich das nachlesen?

Steigere Dich doch nicht immer in solche unsinnigen Streitereien hinein! Du verlierst damit unnötig n Glaubwürdigkeit.

 

Morgen geht die Sonne wieder auf. Wo wurde das festgelegt? Das ist einfach so.

Glaubst Du das auch nicht, weil es nicht festgelegt wurde?

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Raspotnik

Kurze Einwürfe von mir:

 

1. Die fondsgebundene Rentenversicherung ist raus. Das ist eine gute Entscheidung. Denn das kannst Du auch alleine mit ausschüttenden Fonds bei voller Kontrolle günstiger erreichen.

 

2. Es macht einen deutlichen Unterschied, ob Du die Immobilie selbst bewohnst oder vermietest. Im letzteren Fall kannst Du die Zinsen den Mieteinnahmen gegenrechnen und so etwas Steuern sparen, wenn Du einen höheren Kredit hast. Je nach Gesamteinkommen macht das schon einen großen Unterschied aus. Bei mir ist es genau so, und ich habe über einen günstigen Kredit eine vermietete Wohnung gekauft, so dass ich mir weiterhin einen Aktienanteil am Gesamtvermögen von 15% leisten kann und nicht auf 0% runter muss.

 

Wenn Du etwas riskanter investieren willst, dann würde ich an Deiner Stelle die Kredittilgung wie ein 2,5%-Festgeld sehen und definitiv den größten Teil darin investieren. Bei 1500 EUR mindestens 5/6 = 1250.

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baconlover

Wird selbst bewohnt und ja, bin nach wie vor noch am überlegen aber 1250 EUR wird der minimalste Betrag sein, den ich tilgen werde.

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DerFremde
· bearbeitet von DerFremde

Der große Gedankenfehler ist aber das Du deutlich mehr als 2% erwirtschaften muß!

 

Bei deiner aktuellen Tilgungsleistung hast Du nach 20Jahren noch Schulden in Höhe von 5.000€ und hast 65.000€ Zinsen bezahlst.

 

Bei einer Reduzierung der Rate um 500€ hast Du nach 20Jahren noch Schulden in Höhe von 152.000€ und 93.000€ Zinsen bezahlt.

 

Dein monatliches Investment von 500€ müsste also inkl. Einzahlung 175.000€ machen um nur genau so gut dazustehen! Von Gewinn wird da noch nicht geredet.

 

Absolut unrealistisch!

 

Alles ca. Werte berechnet mit: https://www.interhyp.de/tilgungsrechner/

 

Gruß

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Nudafreak1

Moin,

 

also so ich verstehe die ganze Diskussion nicht.

Da die Bank dir Geld für 2% gibt und der freie Berater sagt, dass du bequem und locker mehr als 2% selber erwirtschaften kannst, muss mindestens einer von beiden blöd sein und/oder dummes Zeug reden.

 

Warum legt die Bank das Geld nicht einfach so wie es der Freie empfiehlt anstatt es dir für bescheidene 2 % zu überlassen?

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baconlover
Am 28.10.2017 um 08:10 schrieb DerFremde:

Der große Gedankenfehler ist aber das Du deutlich mehr als 2% erwirtschaften muß!

 

Das ist mir ja völlig bewusst. 

Wenn man die Vergangenheit betrachtet, sieht man z. B. am Renditedreick des DAX, dass es gut möglich ist in einem Anlagezeitraum von 20 Jahren, 4% oder mehr zu erwirtschaften. Ja ich weiß, es ist natürlich kein garant für die Zukunft.

 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 2 Stunden schrieb baconlover:

Wenn man die Vergangenheit betrachtet, sieht man z. B. am Renditedreick des DAX, dass es gut möglich ist in einem Anlagezeitraum von 20 Jahren, 4% oder mehr zu erwirtschaften. Ja ich weiß, es ist natürlich kein garant für die Zukunft.

 

Das ist die reine Indexperformance, ohne Anlagekosten, ohne Steuern und ohne Anlegerschwächen.

 

Wenn man diese Annahmen verwendet müssten schon ein paar Rahmenbedingungen geklärt werden, wie z. B. wie der Index berechnet wird (Bruttorendite vor Steuern, Nettorendite nach Quellensteuerabzug, reiner Kursindex) und ob du bereit bist, wirklich ganz exakt gefühllos genau nach wissenschaftlich sauber begründeter Theorie anzulegen und genau nach dieser Theorie zu rebalancen (das bekommt so gut wie niemand hin und nein, du bist keine Ausnahme, jeder hat eine Anlegerpsyche). Die Praxis ist eine andere, da wird auf in näherer Vergangenheit gut gelaufene Branchen gewettet, spekulative Einzelwerte werden gekauft, es werden endlose Diskussionen geführt, ob den überhaupt rebalanced werden soll, Asset Allocation wird in Zweifel gezogen usw.

 

Der m. E. nächste Anlegerfehler: nur auf die reine Rendite eines Aktienindex schauen, statt eine Mischung aus z. B. Aktien- und Rentenindex zu betrachten, die notwendig wäre, um der individuellen Risikotoleranz bzw. Risikotragfähigkeit anzulegen.

 

Die tatsächliche Depotperformance vieler Anleger in der Praxis liegt aus z. B. oben genannten genannten Gründen daher deutlich unter der theoretischen Indexperformance, siehe z. B. Zahlen hier: http://www.faz.net/-gv6-8nbjk Damit kommt man dann der unbedingt notwendigen Mindestrendite über Zinsen schnell nahe. Dann wird es schnell sinnlos, da sich die ganze Übung ja nur dann lohnt, wenn man mit der riskanten Geldanlage mit geliehenem Geld mehr Rendite erzielt, als man Zinsen für den Kredit zahlt. Wenn man dies aber gleich als gegeben hin nimmt kann man auch gleich einfach den Kredit per Sonderzahlung oder geringere Beleihung der Immobilie schneller tilgen, Zinsen sparen und sich den ganzen Aufwand und das Risiko der riskanten Geldanlage von geliehenem Geld sparen.

 

Am 10/24/2017 um 18:55 schrieb Nachdenklich:

Steigere Dich doch nicht immer in solche unsinnigen Streitereien hinein! Du verlierst damit unnötig n Glaubwürdigkeit.

 

Ich steigere mich in nichts hinein, ich mag nur keine grundsätzlich falschen Aussagen lesen bzw. von dir Dinge unterstellt bekommen, die einfach nicht stimmen.

 

Bei manchen Aussagen gibt es nunmal nichts zu diskutieren. 1+1=2 und nicht 1,99993 oder 2,0001. Das ändert sich auch nicht durch viel diskutieren, zweifeln oder ungenau formulieren.

 

Und wenn es doch anders ist, dann muss man die Dinge nunmal sauber aufrollen und ausdiskutieren, solange, bis man beim Kern der Sache angekommen ist. Das ist keine unsinnige Streiterei, sondern eben das Ringen um die Standpunkte in einer Diskussion.

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Peter23
· bearbeitet von Peter23
Am 28.10.2017 um 08:48 schrieb Nudafreak1:

Warum legt die Bank das Geld nicht einfach so wie es der Freie empfiehlt anstatt es dir für bescheidene 2 % zu überlassen?

Vielleicht weil die Bank sich nur bei einem Immobilienkredit über einen Pfandbrief günstig refinanzieren kann, nicht aber bei solchen Geldanlagen. Somit könnte die Bank das Geld überhaupt nicht so anlegen, weil sie die Refinanzierung dafür gar nicht bekommen würde (oder sie müsste mehr dafür zahlen.) Außerdem müsste sie dann auch noch viel mehr Eigenkapital hinterlegen... Lange Rede kurzer Sinn: Das kann die Bank gar nicht so einfach.

Am 26.10.2017 um 21:29 schrieb Raspotnik:

Die fondsgebundene Rentenversicherung ist raus. Das ist eine gute Entscheidung. Denn das kannst Du auch alleine mit ausschüttenden Fonds bei voller Kontrolle günstiger erreichen.

Schon mal was von Cosmos flexible Vorsorge Invest gehört? Das könnte auch eine Alternative sein, weil es genauso flexibel ist.

 

Okay:

Am 22.10.2017 um 22:20 schrieb odensee:

Da dein Pauschbetrag noch nicht ausgenutzt ist, ist genau das nachteilig für dich. Aber das erzählen die Jungs nicht.

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Peter23
· bearbeitet von Peter23
Am 22.10.2017 um 22:09 schrieb Tradeoff:

Solange du in einen thesaurierenden Fonds investierst zahlst du auch erst bei Verkauf. Sonst halt auch nur auf Dividenden. Somit kein Vorteil.

Gilt nicht mehr ab 2018, weil dann die Besteuerung der Vorabpauschale gilt (Steuer ca. Basiszins*0,7^2*0,25):

https://www.finanzwesir.com/blog/besteuerung-fonds-etf-2018

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