Kündigungsfrist bei fondsgebundene Rentenversicherung führt zu nicht kalkulierbaren Risiko

[Weiznstutzn]

Hallo zusammen,

 

ich bräuchte mal noch ein, zwei Meinungen zu meinem Problem.

 

Ich habe 2004 eine fondsgebundene Rentenversicherung abgeschlossen. Geplant war diese von Anfang an zum Vermögensaufbau.

 

Seit kurzem entspricht der Vertragswert dem Rückkaufswert und wenn ich einigermaßen richtig gerechnet habe, liegt meine Rendite bei ca. 3%.

 

Nächstes Jahr wird mein Immobilienkredit zur Tilgung frei und ich möchte das Geld aus der Versicherung gerne dazu nutzen.

 

Folgendes Problem:

 

ich habe eine Kündigungsfrist von einem Monat.

Das heisst (laut telefonischer Beratung der Versicherung), dass wenn ich meine Kündigung jetzt im Oktober absende ich den Fondswert vom 01. Dezember bekomme.

Aktuell steht der Fonds ziemlich gut, aber wenn er sich im November massiv verschlechtern würde, hätte ich keine Möglichkeit mehr zu reagieren.

Ich bin also einen kompletten Monat auf Glück angewiesen. Der Wert der Versicherung hat seit dem 1. September über 2000€ Plus gemacht. Genausogut könnte er aber im November auch wieder fallen...

 

Habe ich vielleicht etwas falsch Verstanden?

 

Seht ihr eine Möglichkeit wie ich das Risiko minimieren kann?

 

Ist diese Vorgehensweise der Versicherung ein bewusster Stolperstein um Kündigungen zu verhindern?

 

Über eure Meinung wäre ich sehr dankbar.

 

VG

Markus

 

 

 

 

[moonraker]

Kannst den/die Fonds innerhalb der Versicherung (kostenlos) tauschen?

Dann könntest Du zuerst in einen schwankungsärmeren Fonds wechseln (Geldmarkt?), um die Wartezeit nach der Kündigung zu überbrücken.

[Weiznstutzn]

Danke für die mega schnelle und vor allem super Antwort!

 

Werd ich gleich mal prüfen!

 

VG Markus