xfabolous96 Oktober 11, 2017 · bearbeitet Oktober 11, 2017 von xfabolous96 vor 7 Minuten schrieb stefi009: Ja, ist das ist schon klar. Beim Thesaurierer nutze ich den Freibetrag längst nicht so aus, wie mit einem Ausschütter. Auch ab 2018. Aber wo ist da das Problem? Dann verschenke ich halt einen Teil des Freibetrages. Wenn es mir rein weg um eine möglichst hohe Endsumme geht, sehe ich den Thesaurierer irgendwie im Vorteil (gerade ab 2018 wegen der wegfallenden steuerlichen Problematik). Ich verstehe (noch) nicht, was der Vorteil sein soll, den Freibetrag in jedem Falle ausreizen zu wollen. Nur vor dem Hintergrund, dass man einen langfristigen Anlagehorizont hat (so wie es hier häufig geschrieben wird) und die laufenden Ausschüttungen nicht benötigt. Wieso sollte man den Steueraufwand in die Zukunft verschieben, wenn man zum jetzigen Zeitpunkt Gewinne steuerfrei realisieren kann. Macht jährlich bis zu 200€ aus, die später auf einen Schlag besteuert werden müssen vor 3 Minuten schrieb otto03: Vermutlich hast du ja recht, unter dem ab 2018 herrschenden Steuerregime sind Thesaurierer vermutlich für den längerfristigen Aufbau besser geeignet. Nur wenn zum Zeitpunkt des Verkaufes der Thesaurierer die wahrscheinlich bis dahin zu geringe Versteuerung mit einer 50% Abgeltungssteuer gerade gezogen werden müßte, sähe die die Welt vielleicht auch anders aus. Also empfiehlst du mir vorerst ausschüttet zu besparen und später evtl thesauriere dazuzukaufen? Auch unter den oberen Aspekten, dass die TER und Sparplanausführung höher sind? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Oktober 11, 2017 vor 8 Minuten schrieb xfabolous96: Wieso sollte man den Steueraufwand in die Zukunft verschieben, wenn man zum jetzigen Zeitpunkt Gewinne steuerfrei realisieren kann. Macht jährlich bis zu 200€ aus, die später auf einen Schlag besteuert werden müssen Also empfiehlst du mir vorerst ausschüttet zu besparen und später evtl thesauriere dazuzukaufen? Auch unter den oberen Aspekten, dass die TER und Sparplanausführung höher sind? Falls du mich fragst: ja Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stefi009 Oktober 11, 2017 vor 18 Minuten schrieb xfabolous96: Wieso sollte man den Steueraufwand in die Zukunft verschieben, wenn man zum jetzigen Zeitpunkt Gewinne steuerfrei realisieren kann. Umgekehrt wird (für mich) ein Schuh draus: wieso jetzt höhere Kosten (auf Ausschüttungen) zahlen, wenn ich auch geringere (Vorabpauschale, ggf. niedrigere TER) Kosten haben kann und das Geld im Fonds arbeiten kann. Wie gesagt, falls man die Ausschüttungen braucht, keine Frage. Aber wenn ich sie eh nur wieder anlege, was habe ich dann von den steuerfreien Gewinnen? Die Gewinne der wiederangelegten Ausschüttungen muss ich am Ende ebenfalls versteuern. Und wie hoch der Steuersatz in Zukunft sein wird, wissen wir alle nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
moonraker Oktober 12, 2017 vor 7 Stunden schrieb stefi009: Umgekehrt wird (für mich) ein Schuh draus: wieso jetzt höhere Kosten (auf Ausschüttungen) zahlen, wenn ich auch geringere (Vorabpauschale, ggf. niedrigere TER) Kosten haben kann und das Geld im Fonds arbeiten kann. Wie gesagt, falls man die Ausschüttungen braucht, keine Frage. Aber wenn ich sie eh nur wieder anlege, was habe ich dann von den steuerfreien Gewinnen? Die Gewinne der wiederangelegten Ausschüttungen muss ich am Ende ebenfalls versteuern. Und wie hoch der Steuersatz in Zukunft sein wird, wissen wir alle nicht. Also wegen 0,2% TER lieber 200€ jährlich verfallen lassen, am besten über 10 Jahre? Solltest Du besser nochmal nachrechnen... Und auf Gewinne verzichten, um keine zusätzlichen Steuern auf die Gewinne zu zahlen? Warum versuchst Du dann überhaupt Gewinne zu erzielen? 0% Zinsen wären dann genau das richtige für Dich . Man kann versuchen zu optimieren, und halt Thesaurierer nehmen und bei Gewinn jährlich verkaufen und zurückkaufen (wenn die Kosten geringer als die Steuerersparnis sind!). Das muss nicht jedes Jahr klappen und ist mit geringem Aufwand verbunden. Mit Ausschüttern anzufangen ist halt etwas sicherer, um immer den Freibetrag zu nutzen und man hat keinen Kauf/Verkauf durchzuführen - dafür ein paar € teurer... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Oktober 12, 2017 Fondsausschüttungen helfen selbst bei fallenden Kursen beim Ausschöpfen des Sparerpauschbetrags, während Zinserträge auf risikoarme Anlagen in der anhaltenden Niedrigzinsphase immer mehr wegbrechen und daher weniger zum Sparerpauschbetrag beitragen können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfabolous96 Oktober 12, 2017 · bearbeitet Oktober 12, 2017 von xfabolous96 vor 1 Stunde schrieb moonraker: Also wegen 0,2% TER lieber 200€ jährlich verfallen lassen, am besten über 10 Jahre? Solltest Du besser nochmal nachrechnen... Und auf Gewinne verzichten, um keine zusätzlichen Steuern auf die Gewinne zu zahlen? Warum versuchst Du dann überhaupt Gewinne zu erzielen? 0% Zinsen wären dann genau das richtige für Dich . Man kann versuchen zu optimieren, und halt Thesaurierer nehmen und bei Gewinn jährlich verkaufen und zurückkaufen (wenn die Kosten geringer als die Steuerersparnis sind!). Das muss nicht jedes Jahr klappen und ist mit geringem Aufwand verbunden. Mit Ausschüttern anzufangen ist halt etwas sicherer, um immer den Freibetrag zu nutzen und man hat keinen Kauf/Verkauf durchzuführen - dafür ein paar € teurer... An sich richtig, aber 0,2% würde ich nicht unterschätzen. Bei moderaten 50.000€ Anlagesumme 100€ jährlich, plus Zinseszins Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Oktober 12, 2017 vor 1 Stunde schrieb xfabolous96: Bei moderaten 50.000€ Anlagesumme 100€ jährlich, plus Zinseszins vor 13 Stunden schrieb xfabolous96: Ich möchte ca. 200-300€ monatlich sparen, evtl. ab und zu Einzelkäufe von ca. 1000-2000€. Du solltest nur mit den Zahlen rechnen, die zu dir gehören. Höhere fiktive Zahlen, die nicht zu deiner Anlage passen, bringen dich nicht weiter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfabolous96 Oktober 12, 2017 vor 22 Minuten schrieb west263: Du solltest nur mit den Zahlen rechnen, die zu dir gehören. Höhere fiktive Zahlen, die nicht zu deiner Anlage passen, bringen dich nicht weiter. Stimmt, aber der Anteil an Steuerersparnis bei Ausschütter und TER bei Theaurierer ist ja Prozentual der gleiche. Da ist halt die frage, was höher gewichtet werden sollte. Und ob der Vorteil des ausschütteten be steuern eben durch (eventuelle) Kauf und Verkaufsstrategie bei thesaurierer wieder kompensiert wird Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stefi009 Oktober 12, 2017 · bearbeitet Oktober 12, 2017 von stefi009 vor 5 Stunden schrieb moonraker: Und auf Gewinne verzichten, um keine zusätzlichen Steuern auf die Gewinne zu zahlen? Warum versuchst Du dann überhaupt Gewinne zu erzielen? 0% Zinsen wären dann genau das richtige für Dich . Ja, so könnts vielleicht rüberkommen. Mir gehts natürlich darum, eine möglichst hohe Endsumme zu erzielen. Und da hilft der Zinseszins, da die Ausschüttungen direkt reinvestiert werden. Warum ich "so drauf rumreite" :-) ist, weil ich den Eindruck habe, es wird immer geraten, man solle erst mal den Sparerpauschbetrag ausschöpfen und dann auf Thesaurierer wechseln bzw. diese anschließend weiterbesparen. Wenn ich davon ausgehe, dass wir hier mehrheitlich langfristige B&H Anleger sind, warum nicht gleich mit einen Thesaurierer anfangen, um eine möglichst hohe Summe an Kapital (im Ergebnis) zu erzielen? Beim Ausschütter habe wenn ich es richtig verstehe mehr Anteile, aber einen geringeren Kurswert. Beim Thesaurierer weniger Anteile, aber einen höheren Kurswert (einschließlich der Ausschüttungen). Wenn ich alles direkt reinvestiere, kommt das gleiche raus, nur wer kann bzw. macht das schon (Stichwort: Transaktionskosten)? Ich lasse mich ja gern überzeugen. Außer der psychologischen Natur bzw. den genannten Gründen ("ich mag regelmäßige Geldflüsse aus meinen Fonds, weil ich sie für Rebalancing/Steuerzahlung etc. brauche") sehe ich ab 2018 keinen wirklichen Vorteil mehr für Ausschütter. Vielleicht kann mir jemand erklären, was der Vorteil ist, den Sparerpauschbetrag auszuschöpfen, wenn man das Geld in dem Jahr eh wieder anlegt und nicht benötigt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Oktober 12, 2017 vor 35 Minuten schrieb stefi009: Vielleicht kann mir jemand erklären, was der Vorteil ist, den Sparerpauschbetrag auszuschöpfen, wenn man das Geld in dem Jahr eh wieder anlegt und nicht benötigt. Willst du es nicht begreifen oder kannst du es nicht begreifen? Den jährlichen Freibetrag nicht oder weniger zu nutzen ist verschenktes Geld. Zwar nicht sooo viel - aber wer im Cent-Bereich diskutiert sollte das doch wenigstens zur Kenntnis nehmen. Und raus bin ich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stefi009 Oktober 12, 2017 vor 26 Minuten schrieb otto03: Willst du es nicht begreifen oder kannst du es nicht begreifen? Den jährlichen Freibetrag nicht oder weniger zu nutzen ist verschenktes Geld. Den ersten Satz hättest du dir sparen können. Sag doch einfach, dass es Geld ist, das man steuerfrei bekommt und mitnehmen sollte. Ich stand halt etwas auf dem Schlauch und habe den Punkt nicht gesehen. vor 26 Minuten schrieb otto03: Und raus bin ich. Ich auch. Aber nicht deinetwegen, sondern weil ich den Thread nicht noch weiter "sprengen" will. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfabolous96 Oktober 12, 2017 vor 40 Minuten schrieb stefi009: Den ersten Satz hättest du dir sparen können. Sag doch einfach, dass es Geld ist, das man steuerfrei bekommt und mitnehmen sollte. Ich stand halt etwas auf dem Schlauch und habe den Punkt nicht gesehen. Ich auch. Aber nicht deinetwegen, sondern weil ich den Thread nicht noch weiter "sprengen" will. Und da war meine Frage, inwieweit der Steuervorteil bei Ausschüttung denn noch besteht, wenn man den Tesaurierer ver-und wiederkaufen kann. Aber scheinbar wegen Transaktionskostne und Spread nicht unbedingt zu empfehlen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Oktober 12, 2017 Ich finde eines immer wieder erstaunlich, wieviele neue Sparplan Anleger, bevor sie überhaupt einen Euro investiert haben, sich schon den Kopf über das Verkaufen zerbrechen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfabolous96 Oktober 12, 2017 vor 1 Minute schrieb west263: Ich finde eines immer wieder erstaunlich, wieviele neue Sparplan Anleger, bevor sie überhaupt einen Euro investiert haben, sich schon den Kopf über das Verkaufen zerbrechen. Wieso? Es geht um die jährliche Steuerersparnis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Waldschrat Oktober 12, 2017 Weil es darum geht anzufangen. Wenn Du unbedingt den "Steuervorteil" wissen willst, schnapp Dir Excel und rechen los. Der Staat braucht Geld, die Steuern können sich jedes Jahr ändern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
roller123 Oktober 12, 2017 Ich habe hier das Gefühl, dass einige nicht wissen, das man auch die Ausschüttungen sofort kostenfrei wieder anlegen kann (bspw. bei Flatex ab 25 Euro) und somit ebenfalls den Zinseszins Effekt nutzt. Vielleicht trägt das auch noch zum Verständnis bei. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfabolous96 Oktober 12, 2017 vor 39 Minuten schrieb roller123: Ich habe hier das Gefühl, dass einige nicht wissen, das man auch die Ausschüttungen sofort kostenfrei wieder anlegen kann (bspw. bei Flatex ab 25 Euro) und somit ebenfalls den Zinseszins Effekt nutzt. Vielleicht trägt das auch noch zum Verständnis bei. Sicher, dass die Wiederanlage kostenlos ist? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
roller123 Oktober 13, 2017 Sicher, dass die Wiederanlage kostenlos ist?So steht es da. Auch auf der Abrechnung sind keine Gebühren ausgewiesen. Müsste man noch herausfinden, ob sich im Kurs dann wieder die ATCs verstecken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfabolous96 Oktober 13, 2017 · bearbeitet Oktober 13, 2017 von xfabolous96 vor 4 Stunden schrieb roller123: So steht es da. Auch auf der Abrechnung sind keine Gebühren ausgewiesen. Müsste man noch herausfinden, ob sich im Kurs dann wieder die ATCs verstecken. Wo steht das? Hast du mir einen link? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
roller123 Oktober 13, 2017 Du könntest mir auch einfach mal glauben. Alternativ hier: https://www.flatex.de/service/faqs/wertpapierhandel/ In dieser FAQ steht dann folgendes, siehe Anhang. Dies steht aber auch vielen Depottest Seiten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfabolous96 Oktober 13, 2017 vor 20 Minuten schrieb roller123: Du könntest mir auch einfach mal glauben. Alternativ hier: https://www.flatex.de/service/faqs/wertpapierhandel/ In dieser FAQ steht dann folgendes, siehe Anhang. Dies steht aber auch vielen Depottest Seiten. 1 25 kB Da steht dass es möglich ist aber nicht dass es kostenlos ist das habe ich nirgends gefunden deshalb habe ich dich nach einem link gefragt. Nicht böse gemeint Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Oktober 13, 2017 Dann mach es doch einfach mal. Wenn es beim ersten mal was kostet, lässt du's eben in Zukunft sein. Auf kleine Geldbeträge zu achten ist Armutsdenken. finanziell-umdenken.info Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
roller123 Oktober 13, 2017 vor 21 Minuten schrieb xfabolous96: Da steht dass es möglich ist aber nicht dass es kostenlos ist das habe ich nirgends gefunden deshalb habe ich dich nach einem link gefragt. Nicht böse gemeint Verstehe, dass Du nachfragst. Ich würde auch nicht auf Verdacht ein Depot eröffnen um dann mal rumzubrobieren, ob die Wiederanlage kostenlos ist. Würde Dir gern weiterhelfen, aber habe es nichtmal im Preis-/Leistungsverzeichnis gefunden. So musst Du mir doch glauben :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Oktober 13, 2017 so schlimm wäre es ja nun auch nicht. Die Ausschüttung kann man ja auch einmalig in die Sparplanrate einfügen und so bekommt man sie auch wieder ins Depot. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfabolous96 Oktober 13, 2017 · bearbeitet Oktober 13, 2017 von xfabolous96 vor einer Stunde schrieb west263: so schlimm wäre es ja nun auch nicht. Die Ausschüttung kann man ja auch einmalig in die Sparplanrate einfügen und so bekommt man sie auch wieder ins Depot. Natürlich nicht, aber da er es in den Raum geworfen hat, hat es mich schon interessiert danke euch Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag