Zum Inhalt springen
Sascha.

Kann mit ETFs etwas passieren, wie letztens mit den Lebensversicherungen?

Empfohlene Beiträge

Sascha.
· bearbeitet von vanity
Titel

Hallo

 

Ich hab mal eine allgemeine Frage zu ETF´s.

Wie man ja vor ein paar Tagen gesehen hat, wurden von Versicherungsunternehmen Pläne geschmiedet, Lebensversicherungen an Abwicklungsgesellschaften zu verkaufen.

Das regt ja schon ein wenig zum nachdenken an.

Kann bei einem ETF, neben einem Aktien-Kursverfall, irgendetwas von irgendwem mit z.B. einem World-ETF gemacht werden, das das Geld der Investoren weg ist, oder man nichtmehr drankommt?

Kann z.B. Ishares als Herausgeber des Fonds irgendwie das Geld "sperren" oder die Regierung im Fondsdomizil-Land das Vermögen beschlagnahmen oder sowas?

 

Die Hauptfrage, welche ich mir stelle ist:

In wie weit sind Aktien sicherer als ETF´s ?

Und was müsste passieren, dass ich mit einem ETF mein Geld nicht zurückbekomme?

 

Kann Ishares nen ETF an ne chinesische Abwicklungsfirma verkaufen? ^^

 

MfG

Sascha

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 11 Minuten schrieb Sascha.:

...

Wie man ja vor ein paar Tagen gesehen hat, wurden von Versicherungsunternehmen Pläne geschmiedet, Lebensversicherungen an Abwicklungsgesellschaften zu verkaufen.

 

Da habe ich nicht von mitbekommen. Hast Du einen Link dazu?

Wie genau soll eine solche "Abwicklung" vonstatten gehen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Rubberduck

Dazu hatten wir doch einen Thread. Generali zieht nach. Ergo ist schon so weit.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 24 Minuten schrieb Sascha.:

Hallo

 

Ich hab mal eine allgemeine Frage zu ETF´s.

Wie man ja vor ein paar Tagen gesehen hat, wurden von Versicherungsunternehmen Pläne geschmiedet, Lebensversicherungen an Abwicklungsgesellschaften zu verkaufen.

Das regt ja schon ein wenig zum nachdenken an.

Kann bei einem ETF, neben einem Aktien-Kursverfall, irgendetwas von irgendwem mit z.B. einem World-ETF gemacht werden, das das Geld der Investoren weg ist, oder man nichtmehr drankommt?

Kann z.B. Ishares als Herausgeber des Fonds irgendwie das Geld "sperren" oder die Regierung im Fondsdomizil-Land das Vermögen beschlagnahmen oder sowas?

 

Die Hauptfrage, welche ich mir stelle ist:

In wie weit sind Aktien sicherer als ETF´s ?

Und was müsste passieren, dass ich mit einem ETF mein Geld nicht zurückbekomme?

 

Kann Ishares nen ETF an ne chinesische Abwicklungsfirma verkaufen? ^^

 

Hm, ich verstehe die ganzen Zusammenhänge nicht.

 

Wie kommst Du auf einen Vergleich ETF vers. Lebensversicherung? Muss Ishares den Kunden hohe Zinsen aufgrund von alten Verträgen zahlen?

Wie kommst Du darauf, dass Geld der Investoren weg ist? Bekommen die Kunden der alten Lebensversicherungen jetzt kein Geld mehr?

Eine Regierung kann eigentlich alles! Sie kann Dich auch töten!

 

Zitat

In wie weit sind Aktien sicherer als ETF´s ?

Was verstehst Du unter "sicher"?


 

Zitat


Kann Ishares nen ETF an ne chinesische Abwicklungsfirma verkaufen? ^^

 

Welchen Sinn sollte das haben? Und was wäre daran schädlich?

 

War nicht kürzlich die Rede davon, dass die Commerzbank die ComStage verkaufen will?

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Rubberduck

Was alles möglich ist, weiß man erst hinterher. Grundsätzlich geht es um Sondervermögen. Bei gemanagten Fonds kann es vorkommen dass Anteile nicht mehr durch die Fondsgesellschaft zurückgenommen werden. Verkauf geht dann nur noch über Börse. Zumeist mit deutlichen Abschlägen. Das passiert auch, wenn gerade kein globaler Crash stattfindet. Es reicht, wenn der Manager böse daneben liegt (Beispiel Nordix Renten). Zu ETFs mögen sich kundigere Foristen äußern.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
Zitat

ETFen

So habe ich das übrigens auch noch nicht gesehen!:D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Yerg
vor 2 Stunden schrieb Sascha.:

Kann Ishares nen ETF an ne chinesische Abwicklungsfirma verkaufen? ^^

Sie können das Mandat für die Verwaltung des Fondsvermögens vermutlich verkaufen, aber das Fondsvermögen stünde weiterhin den Anlegern zu.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kapuzenpullimann
· bearbeitet von Kapuzenpullimann
vor einer Stunde schrieb Schwachzocker:

So habe ich das übrigens auch noch nicht gesehen!:D

Wo bleibt Ramstein, wenn man ihn braucht? xD

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
kleinerfisch

Wenn man das mal analog zu den Immofonds in Liquidation sehen will, kann man sicher Fälle konstruieren, in denen das möglich wäre:

a) Korea-Krieg bricht aus und eskaliert in einen Atomkrieg. Koreanische Börse schließt, dortige Werte werden temporär unverkäuflich. DAnn wüsste ich nicht, wie ein Korea-ETF noch gehandelt werden sollte.

b) Luxemburg führt plötzlich Kapitalverkehrskontrollen ein, nichts geht mehr. Wie soll ein in Luxemburg domizilierter Fonds noch Anteile zurückkaufen?

 

Oder kriminelles Verhalten der Fondsgesellschaft

c) Ich weiß nicht, wie das gehen könnte, aber rein theoretisch könnte ja ein Fonds seine Wertpapiere verkaufen und das Geld auf Nummernkonten auf den Bahamas oder einer anderen Geldwaschanlage verschwinden lassen.

 

Der Börsenwert eines ETF hängt ja letztlich immer davon ab, ob die Anleger darauf vertrauen, dass sie ihr Geld wiederbekommen. Da der Gegenwert bei der Fondsgesellschaft in Form von Wertpapieren liegt, muss also das Vertrauen in die Fondsgesellschaft, ihre Aufsichtsbehörden und dem dortigen Staat gegeben sein. Insoweit ähnlich wie Geld, aber mit einer weiteren Instanz (Fondsgesellschaft), die Mist bauen könnte.

 

Soweit ich weiß ist das noch nie vorgekommen, aber das trifft ja für manch andere Finanzkatastrophe auch zu.

Bei Einzelaktien kann das aber alles auch passieren: Im Fall a) hat der Samsung-Aktionär auch Pech, in Fall 2 b) auch (Aktie wird unverkäuflich). Fall c) hatten wir schn öfter Mal, zB Enron.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
edwin

Fonds und ETF sind schon relativ sicher vor Manipulationen.

Was aber passieren kann und garantiert auch wird ist, dass Fondsgesellschaften Fonds und ETF schließen, verschmelzen oder auf eine andere Fondsgesellschaft übertragen.
Dies ist alles gesetzlich und in den Prospekten geregelt.

 

Wenn man dem weitgehend aus dem Weg gehen will, dann sollte man die ganz großen Gesellschaften meiden, da hier politischer Einfluß droht, und dauerhaft sehr kleine ETF, da die idR nicht ihre Kosten decken und deswegen Schließung oder Verschmelzung drohen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...