Zum Inhalt springen
fuxmitx

ETF für Altersvorsorge: Portfolio oder vorerst nur Einzel-ETF?

Empfohlene Beiträge

fuxmitx
· bearbeitet von fuxmitx

Hallo zusammen,

 

Ich würde gern ein ETF(-Porfolio) für meine Altersvorsorge aufbauen, welches ich monatlich bespare. Vorab auch erstmal vielen Dank für die tollen Informationen, die hier im Forum zur Verfügung gestellt werden und die ich mir aufmerksam durchgelesen habe.

 

Hier zu meinen Pflichtangaben:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Kaum.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

 

Depot bei der DKB:

IE00B4L5Y983 / A0RPWH iShare III-CORE MSCI-World DLA, Sparplan mit 50,00 EUR pro Monat den ich aufstocken und/oder in einen anderen ETF umschichten würde. (Da thesaurierend und nicht steuersauber...)

 

Bin nicht sicher, ob es hier mit reinpasst: Zusätzlich zahle ich monatlich Beiträge für eine PrivatRente Klassik von der Allianz für eine Zukunftsrente mit Auszahlungsoption Kapital bzw. montalich garantierter Rente.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Jährliches Rebalancing, wenn notwendig, ansonsten liegen lassen.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Mittleres Risiko, kann mit Kursverlusten leben, da es ja langfristig angespart wird.

 

Optionale Angaben:

1. 35

2. Angestellte

3. Nein

4. Passive Fonds

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

25-30 Jahre; in dieser Zeit ist weder Familiengründung noch Immobilienkauf geplant

 

2. Zweck der Anlage

Altersvorsorge und Vermögensaufbau

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan

 

4. Anlagekapital:

300€ - 400€ monatlich für ETF, zusätzlich 200,00 EUR für Festgeld/Tagesgeld

 

Wären angesichts des genannten Sparbetrags aus Eurer Sicht zwei bis drei ETFs hier schon sinnvoll, oder ist er zu gering und ich sollte mich auf einen World ETF beschränken? Macht es Sinn den bereits vorhandenen ETF in einen ausschüttenden, steuersauberen zu ändern? Im Falle von mehreren ETFs habe mich jetzt noch nicht auf konkrete ETFs festgelegt, finde die Übersicht aus dem Holzmeier Thread aber ganz hilfreich.

 

Vielen Dank für eure Hilfe und viele Grüße

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stefi009

Drei Anmerkungen/Fragen:

 

1) Hat du dir Gedanken gemacht, ob du einen 50%-Crash des Aktienteils auch überstehen kannst/willst? --> Asset Allocation festlegen

2) Warum keinen ACWI oder World + EM gemischt (also Industrie + Schwellenländer)? --> bei der DKB kann man auch quartalsweise per Sparplan sparen, um Transaktionskosten zu reduzieren

3) Ich staune immer, für wie lange manche Neu-ETF-Anleger angeblich planen können. Ich könnte für die nächsten 30 Jahre eventl. den Immo-Kauf ausschließen (aber auch das halte ich für eine Moment-Aufnfahme die sich in der Zeit ändern kann), aber definitiv nicht die Familiengründung. Gerade wenn ich noch 35 bin. Aber das muss jeder selbst entscheiden, wie ehrlich man hier zu sich selbst ist.

 

vor 3 Stunden schrieb fuxmitx:

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

25-30 Jahre; in dieser Zeit ist weder Familiengründung noch Immobilienkauf geplant

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
luess
vor 8 Stunden schrieb fuxmitx:

25-30 Jahre; in dieser Zeit ist weder Familiengründung noch Immobilienkauf geplant

 

Mich sehe das wie @stefi009. Es ist einfach maßlose Selbstüberschätzung, das hat nix mit realer Wirklichkeit zu tun.  Im Leben kommt es oft anders, als man denkt ;) 

 

vor 8 Stunden schrieb fuxmitx:

300€ - 400€ monatlich für ETF, zusätzlich 200,00 EUR für Festgeld/Tagesgeld

 

Asset Allocation festlegen.

Bei 400€ kannst du schon 3, auf jeden Fall aber 2 ETFs besparen. 

 

Mir gefällt dein bisheriger ETF nicht. Ich würde ihn austauschen. 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee

1) Zu der Frage nach dem konkreten iShare-ETF: "steuersauber" ist nur noch dieses Jahr ein Thema, ab nächstem Jahr sind alle ETFs gleich, was den steuerlichen Aufwand angeht. Ebenso ist die Frage "Thesaurierer" vs. "Ausschütter" ab nächstem Jahr weniger wichtig als bisher, da auch Thesaurierer durch die Vorabbesteuerung zur Nutzung des Sparerpauschbetrages beitragen können (ich vermute, dass es darum geht). Sollten sich bereits größere Gewinne angesammelt haben, kannst du über einen Verkauf und anschliessenden Neukauf eines "steuersauberen" Ausschütters nachdenken, und die aufgelaufenen Gewinne für deinen Pauschbetrag nutzen. Aber: Gebühren nicht vergessen.

 

2) Zur Frage nach der Zahl der ETFs: mir persönlich reicht eine Diversifikation über ca. 1700 Aktiengesellschaften. Wenn ich mehr Diversifikation haben wollte, würde ich noch die "emerging markets" dazu nehmen und das dann in Form eines "World ACWI"-ETFs. Da du nur wenig Zeit investieren willst, halte ich das auch für dich eine gute Idee. Denn, ob sich weiterer Aufwand in Form eines 3-ETF oder 4-ETF-Depots lohnt, wird erst die Zukunft zeigen. Und du kannst auch in einem oder zwei Jahren noch "small caps" oder sonst was dazu nehmen.

 

3) Zur Frage der Assetallokation: hast du "Investieren für Einsteiger" (siehe Link in meiner Signatur) gelesen? Meiner Meinung nach solltest du mal "Kassensturz" machen und die dort vorgestellte Vorgehensweise angehen. Dabei die klassische Rentenversicherung als "RK1" mit dazu nehmen! Du brauchst das Ergebnis aber nicht hier vorstellen. Deine Fragen zu ETFs sollte man auch im WPF stellen dürfen, ohne alle finanziellen Hintergründe preisgeben zu müssen.

 

4) Zur Immobilien- und Familienfrage: das sehe ich etwas anders als die beiden Vorposter. Eine 35-jährige mag "ETF-Anfängerin" sein, "Lebensanfängerin" ist sie sicher nicht. Mit 35 kann man schon abschätzen, ob es noch zu einer Familiengründung oder Immokauf kommt. Natürlich kann es dann trotzdem anders kommen. Aber irgendwie muss man planen und kann nunmal nicht alle Eventualitäten berücksichtigen. Von "maßloser Selbstüberschätzung" zu sprechen (und das aus dem Munde eines Anfang 20ers....) halte ich für ziemlich daneben. Und ein vorhandenes ETF-Depot spricht auch nicht unbedingt gegen eine Familiengründung. Es soll Menschen geben, die ohne jede Rücklage eine Familie gründen.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stefi009

@odensee: Volle Zustimmung!

 

Zum Punkt 4: Von Selbstüberschätzung distanziere ich mich ebenfalls, ich kenne ja die TE nicht. Aber was ich den Eindruck habe ist, das viele im Zusammenhang mit ETFs von einer Langfrist-Anlage reden und mit (für mich) erstaunlich hoher Planungssicherheit ihren Anlagehorizont auf 20-30 Jahren festlegen. Ich könnte dies nicht. Dies soll nicht heißen, gar nicht zu investieren, und wie du schon schreibst soll es auch Leute geben, die ohne finanzielle Polster eine Familie gründen. Der Hinweis war nur als Empfehlung gedacht, die eigenen Aussagen zu hinterfragen. In Zeiten der Niedrig-Zinsen wird m.E. relativ schnell gesagt, ach Immobilie/ Familie kommt nicht in Frage, nur um eventuell schneller oder mit höheren Summen in ETFs zu investieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
troi65
vor 6 Stunden schrieb stefi009:

@odensee: Volle Zustimmung!

 

Zum Punkt 4: Von Selbstüberschätzung distanziere ich mich ebenfalls, ich kenne ja die TE nicht. Aber was ich den Eindruck habe ist, das viele im Zusammenhang mit ETFs von einer Langfrist-Anlage reden und mit (für mich) erstaunlich hoher Planungssicherheit ihren Anlagehorizont auf 20-30 Jahren festlegen. Ich könnte dies nicht.

:thumbsup:

Deswegen stehe ich Threads mit Jahresangaben > 15 für die Anlagedauer in dem Punkt kritisch gegenüber ( vorsichtig ausgedrückt ).

Meist kommt das Leben dazwischen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
einhabenichts

Es ist nun aber so, dass in den Richtlinien für die Themeneröffnung explizit gefordert wird, den Anlagehorizont zu nennen.

 

Zitat

1. Anlagehorizont

Wie lange wollt ihr euer Geld anlegen?

 

Und genau das hat OP gemacht. Er/sie möchte sein Geld langfristig anlegen und braucht es eben voraussichtlich die nächsten 25-30 Jahre nicht.

 

Auf mich wirkt das hier grade ein bisschen, als würde hier OP dafür kritisiert, dass er die "Pflichtangaben" nach bestem Wissen und Gewissen korrekt angegeben hat.

 

Wenn jetzt hier Konsens ist, dass man eh nicht lange planen kann, dass es "maßlose Selbstüberschätzung" ist da irgendwas größer 5 Jahre anzugeben, dann kann man diesen Punkt auch getrost aus den Richtlinien streichen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stefi009
vor 3 Stunden schrieb einhabenichts:

Wenn jetzt hier Konsens ist, dass man eh nicht lange planen kann, dass es "maßlose Selbstüberschätzung" ist da irgendwas größer 5 Jahre anzugeben, dann kann man diesen Punkt auch getrost aus den Richtlinien streichen.

Das würde ich nicht sagen. Konsens sowieso nicht, aufgrund der wenigen bisherigen Antworten. Ich finde die Anlagedauer eine wichtige Information, nur kann man doch bei der Beantwortung auch mal kritisch nachfragen, ob es wirklich alles klar ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Walter White

Es wurde ja schon viel gesagt und geklärt. Bei deinem Anlagebetrag kannst du schon über 70/30 o. 50/20/30 nachdenken. Zu aller erst würde ich über einen MSCI World nachdenken mit dem ich glücklich bin. Also entweder tauschen in einen Ausschütter oder eben nicht.  Hier immer die Transaktionskosten bedenken. Steuerlich wird das ab 2018 ein sekundäres Kriterium, manche mögen halt lieber die Transparenz der Ausschüttungen oder wie auch immer.

 

Ob man Europa mehr gewichtet mit einem Dritten ETF ist dann auch Ansichtssache. Ich z.B. fahre stur 70/30, ob ich damit richtig liege weiß ich dann in x Jahren. Die Entscheidung ist allerdings bewusst getroffen. 

Am Ende ist es Deine Entscheidung wie viele ETFs du besparst, zwei ist hier nicht die schlechteste Wahl. 

 

Ansonsten kann ich mich den Vorrednern nur anschließen, Kassensturz, Liquidität sowie AA checken und Kosten niedrig halten. Vermögensaufbau ist kein Sprint sondern ein Marathon. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 10 Stunden schrieb troi65:

Meist kommt das Leben dazwischen.

Gelegentlich auch der Tod. :( (Dies an die "ich lebe extrem sparsam um möglichst viel in ETF anlegen zu können"-Fraktion)

 

@fuxmitx (die sich anscheinend schon wieder zurückgezogen hat...) ist jetzt 35 Jahre alt und will vorsorgen fürs Alter mit Tagesgeld, privater Rentenversicherung und ETF-Sparplan. Über andere Vermögen / Rücklagen wissen wir nichts. Kaum wahrscheinlich, dass eine 35-jährige, die monatlich ca. 600 Euro zurücklegen will, sonst noch keinen Cent zurückgelegt hat.

 

Jetzt muss / sollte sie planen: will ich noch Familie, will ich noch eine Immobilie kaufen, usw. weil diese Aspekte möglicherweise Einfluß auf den Aktienanteil haben könnten. Diese Planung hat sie gemacht und beantwortet beide Fragen mit nein. Damit ist doch alles klar. Natürlich kann sich das noch ändern in 25 bis 30 Jahren. Sie kann auch nächstes Jahr sterben oder schwer erkranken (nebenbei an fuxmitx: BU-Versicherung vorhanden?).

 

Ich bin viel erstaunter über die 20-jährigen, die schon alles überblicken. @luess z.B. legt ja auch schon in Aktien an ohne zu wissen, ob er noch eine Familie haben wird oder eine Immobilie kauft. Und ob sein Plan, vor 35 keine Immobilie zu kaufen, dann aber eine Penthouse-Wohnung in München, aufgeht, wird auch erst die Zukunft zeigen.

 

Wie lange soll fuxmitx denn noch warten mit ihrer Entscheidung? Bis sie keine Kinder mehr bekommen kann? Und wie lange sollen Männer dann warten? Bis zur Operation? :w00t:

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
vor 6 Minuten schrieb odensee:

Gelegentlich auch der Tod. :( (Dies an die "ich lebe extrem sparsam um möglichst viel in ETF anlegen zu können"-Fraktion)

 

@fuxmitx (die sich anscheinend schon wieder zurückgezogen hat...) ist jetzt 35 Jahre alt und will vorsorgen fürs Alter mit Tagesgeld, privater Rentenversicherung und ETF-Sparplan. Über andere Vermögen / Rücklagen wissen wir nichts. Kaum wahrscheinlich, dass eine 35-jährige, die monatlich ca. 600 Euro zurücklegen will, sonst noch keinen Cent zurückgelegt hat.

 

Eine 35-jährige deutsche Angestellte, die 600 Euro monatlich zurücklegen will hat wahrscheinlich schon einige Jahre höhere Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt, z. B. ungefähr 19% vom Brutto unter BBG die letzten Jahre: https://de.wikipedia.org/wiki/Beitragssatz

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 18 Minuten schrieb tyr:

 

Eine 35-jährige deutsche Angestellte, die 600 Euro monatlich zurücklegen will hat wahrscheinlich schon einige Jahre höhere Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt, z. B. ungefähr 19% vom Brutto unter BBG die letzten Jahre: https://de.wikipedia.org/wiki/Beitragssatz

Das natürlich auch. Ich gehe aber auch von weiteren Rücklagen aus. Oder haben wir uns da missverstanden?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
vor 22 Minuten schrieb odensee:

Das natürlich auch. Ich gehe aber auch von weiteren Rücklagen aus. Oder haben wir uns da missverstanden?

 

Ich würde nicht davon ausgehen. Wie es wirklich ist weiß nur die TE.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Joseph Conrad
vor 4 Stunden schrieb Walter White:

 

 

 Vermögensaufbau ist kein Sprint sondern ein Marathon. 

 

Ist aber schon ein Unterschied ob man den Marathon in 3:40Std schafft oder 9:00Std und einen Rollator braucht. ;)

 

fuxmitx ist immerhin schon 35. Ich würde aber auch in jüngeren Jahren immer die Sparbeiträge so hoch und sportlich wie möglich ansetzen. Mal aussetzen wenn nötig ist ja kein Aufwand.  

Je schneller das Aktien ETF Depot anwächst desto mehr macht es Spaß. Nicht kleckern klotzen !

 

Gruß

Joseph

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sascha.
vor einer Stunde schrieb Joseph Conrad:

Ich würde aber auch in jüngeren Jahren immer die Sparbeiträge so hoch und sportlich wie möglich ansetzen. Mal aussetzen wenn nötig ist ja kein Aufwand.  

Je schneller das Aktien ETF Depot anwächst desto mehr macht es Spaß. Nicht kleckern klotzen !

 

Das sehe ich auch so. Wer die Möglichkeit hat mit 20 anzufangen und noch bei seinen Eltern wohnend fast den gesamten Lohn ein paar Jahre in einen ETF zu stecken, braucht danach nurnoch warten, bis der "Zinseszins" ihn reich macht.

Später wird das immer schwieriger, weil der Zinseszins ne Zeit braucht um wirklich krass zu wirken.

 

Das umgekehrte Beispiel beobachtet man allerdings häufiger.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor einer Stunde schrieb Joseph Conrad:

 

Ist aber schon ein Unterschied ob man den Marathon in 3:40Std schafft oder 9:00Std und einen Rollator braucht. ;)

 

fuxmitx ist immerhin schon 35. Ich würde aber auch in jüngeren Jahren immer die Sparbeiträge so hoch und sportlich wie möglich ansetzen. Mal aussetzen wenn nötig ist ja kein Aufwand.  

Je schneller das Aktien ETF Depot anwächst desto mehr macht es Spaß. Nicht kleckern klotzen !

 

 

Um beim Rollator zu bleiben, da schauen wir uns von otto03 die rollierenden 10 Jahresrenditen an und sehen?

https://www.wertpapier-forum.de/topic/42899-entwicklung-von-msci-varianten-worldeurope-etc-etc/?page=6#comment-1106969

Wir sollten nicht zu viel erwarten von unserem passiven ETF Aktien Depot, unglaubliche Luftsprünge konnte man nicht machen.

Daher: Hohen Sparrate ja unbedingt, sportlich anlegen nein (wenn das bedeutet,  nur eine sehr hohe Aktien-Quote zu fahren), da bin ich Kleingeist, für mich zählt safety first.

Da bin ich viel lieber der Igel, als der sportliche Hase.

https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Hase_und_der_Igel

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Walter White
vor einer Stunde schrieb Joseph Conrad:

 

Ist aber schon ein Unterschied ob man den Marathon in 3:40Std schafft oder 9:00Std und einen Rollator braucht. ;)

 

fuxmitx ist immerhin schon 35. Ich würde aber auch in jüngeren Jahren immer die Sparbeiträge so hoch und sportlich wie möglich ansetzen. Mal aussetzen wenn nötig ist ja kein Aufwand.  

Je schneller das Aktien ETF Depot anwächst desto mehr macht es Spaß. Nicht kleckern klotzen !

 

Gruß

Joseph

 

Da sagst du was. Gefühlt erhöhe ich meine Sparquote monatlich. Ich werde ja auch nit jünger. Mein Vater sagte immer spare in der Zeit dann hast du in der Not.;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Joseph Conrad
vor 21 Minuten schrieb pillendreher:

 

.

 sportlich anlegen nein (wenn das bedeutet,  nur eine sehr hohe Aktien-Quote zu fahren), da bin ich Kleingeist, für mich zählt safety first.

Da bin ich viel lieber der Igel, als der sportliche Hase.

https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Hase_und_der_Igel

 

 

 

Das unterschreibe ich gerne. :thumbsup: Selbst in jungen Jahren habe ich nie mehr als 50-60% Aktienquote gefahren. Die Höhe der Sparrate ist das maßgebliche sowie der nicht ausgegebene Euro. Die Rendite ist immer zweitrangig und dagegen fast unbedeutend. Deshalb ist auch nichts so förderlich wie seine Einnahmen zu erhöhen wo es nur geht. Ohne sich dabei kaputt zu malochen natürlich.:lol:

 

Gruß

Joseph

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sascha.
vor 30 Minuten schrieb pillendreher:

Um beim Rollator zu bleiben, da schauen wir uns von otto03 die rollierenden 10 Jahresrenditen an und sehen?

 

Öhm.... Wir sehen, das vor 9 Jahren eine Kriese war?  :rolleyes:

Die Statistik wird in einem oder zwei Jahren wesentlich positiver aussehen :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
vor 50 Minuten schrieb Sascha.:

 

Das sehe ich auch so. Wer die Möglichkeit hat mit 20 anzufangen und noch bei seinen Eltern wohnend fast den gesamten Lohn ein paar Jahre in einen ETF zu stecken, braucht danach nurnoch warten, bis der "Zinseszins" ihn reich macht.

Später wird das immer schwieriger, weil der Zinseszins ne Zeit braucht um wirklich krass zu wirken.

 

Das umgekehrte Beispiel beobachtet man allerdings häufiger.

 

 

vor 49 Minuten schrieb pillendreher:

 

Um beim Rollator zu bleiben, da schauen wir uns von otto03 die rollierenden 10 Jahresrenditen an und sehen?

https://www.wertpapier-forum.de/topic/42899-entwicklung-von-msci-varianten-worldeurope-etc-etc/?page=6#comment-1106969

Wir sollten nicht zu viel erwarten von unserem passiven ETF Aktien Depot, unglaubliche Luftsprünge konnte man nicht machen.

Daher: Hohen Sparrate ja unbedingt, sportlich anlegen nein (wenn das bedeutet,  nur eine sehr hohe Aktien-Quote zu fahren), da bin ich Kleingeist, für mich zählt safety first.

 

 

vor 18 Minuten schrieb Sascha.:

 

Öhm.... Wir sehen, das vor 9 Jahren eine Kriese war?  :rolleyes:

Die Statistik wird in einem oder zwei Jahren wesentlich positiver aussehen :D

 

Rezept um reich zu werden:

Mit 20 anfangen mit einer hohen Sparrate, 100% Aktienquote, bei den Eltern für lau wohnen und essen, den Zinseszins wirken lassen,

Kriesen als das betrachten, was sie nun mal sind, nämlich seltene Sonderfälle und alles wird gut.

Zusatz von mir:

Und wenn es wider erwarten schief läuft, auf das Vermögen der Eltern zurückgreifen.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
vor 59 Minuten schrieb pillendreher:

 

Um beim Rollator zu bleiben, da schauen wir uns von otto03 die rollierenden 10 Jahresrenditen an und sehen?

https://www.wertpapier-forum.de/topic/42899-entwicklung-von-msci-varianten-worldeurope-etc-etc/?page=6#comment-1106969

Wir sollten nicht zu viel erwarten von unserem passiven ETF Aktien Depot, unglaubliche Luftsprünge konnte man nicht machen.

Daher: Hohen Sparrate ja unbedingt, sportlich anlegen nein (wenn das bedeutet,  nur eine sehr hohe Aktien-Quote zu fahren), da bin ich Kleingeist, für mich zählt safety first.

Da bin ich viel lieber der Igel, als der sportliche Hase.

https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Hase_und_der_Igel

 

 

 

Sportlich anlegen bringt sowieso kaum etwas. Der Erwartungswert bei global gestreuten Aktienrenditen ist ungefähr bei 5% p.a. real nach Inflation. Davon gehen dann noch Anlagekosten, Steuern und Minderrendite durch übliche Anlegerfehler ab. Auf Portfolioebene reduziert sich die Wertentwicklung noch weiter, so dass wenn es gut läuft nach Kosten, nach Steuern, nach Inflation und nach Anlegerfehlern eine schwarze Null übrig bleibt.

 

Das heißt nun nicht, dass riskante Geldanlage keinen Sinn hat, siehe negative Realrendite von derzeit ungefähr -1,5% p.a. nach Inflation bei Tagesgeldkonten. Es ist aber eben nicht so, dass einen die riskante oder gar "sportliche" Anlage von Ersparnissen irgendwie verlässlich reich machen kann. Finanziell reich wird man durch ein hohes Einkommen und im Verhältnis dazu geringere Ausgaben, nicht (hinreichend zuverlässig machbar) durch Geldanlage.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
vor 4 Minuten schrieb pillendreher:

Rezept um reich zu werden:

Mit 20 anfangen mit einer hohen Sparrate, 100% Aktienquote, bei den Eltern für lau wohnen und essen, den Zinseszins wirken lassen,

 

So wird man reich: notwendige Ausgaben auf andere abwälzen, selber so gut wie nichts konsumieren, nicht leben und im Kinderzimmer bei den Eltern wohnen bleiben, so lange es geht. :lol:

 

Ich glaube es ist eher dauerhaft ein hohes Einkommen erzielen und nicht alles ausgeben, sondern bescheiden bleiben, die einmal erzielten Haushaltsüberschüsse zusammen halten. Keine Experimente wie Einzelimmobilien zur Fremdnutzung o. ä. kaufen.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Joseph Conrad
· bearbeitet von Joseph Conrad
vor 38 Minuten schrieb tyr:

 

So wird man reich: notwendige Ausgaben auf andere abwälzen, selber so gut wie nichts konsumieren, nicht leben und im Kinderzimmer bei den Eltern wohnen bleiben, so lange es geht. :lol:

 

Ich glaube es ist eher dauerhaft ein hohes Einkommen erzielen und nicht alles ausgeben, sondern bescheiden bleiben, die einmal erzielten Haushaltsüberschüsse zusammen halten. Keine Experimente wie Einzelimmobilien zur Fremdnutzung o. ä. kaufen.

 

 

 

Das scheint mir aber doch ein ziemlich negatives Verständnis der Eltern-Kind Beziehung zu sein. Nicht ohne Grund wohnen die Kinder immer länger bei den Eltern. Es herrscht keine drangvolle und armselige Enge mehr wie noch Jahrzehnte zuvor, als Kinderreichtum und geringes Einkommen die Regel war. Heute haben viele Eltern nur einen Sprössling und ein großes Haus, mit separatem Treppenhaus oder Einliegerwohnung. Eigentlich ist das doch eine mögliche und erlaubte Strategie den Nachwuchs, wie jedes anständige Säugetier , zu unterstützen. Man muss sie ja nicht gleich wegbeißen und bei NULL anfangen lassen .

Warum eine ganze Anlageklasse wie Immobilien zur Vermietung schlecht sein soll erschließt sich mir nicht. Eher sind wohl eigengenutzte, verschuldete Immobilien bei niedrigem Einkommen keine gute Anlage.

 

Gruß

Joseph

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
· bearbeitet von tyr
vor 9 Minuten schrieb Joseph Conrad:

Heute haben viele Eltern nur einen Sprössling und ein großes Haus, mit separatem Treppenhaus oder Einliegerwohnung.

 

Gefühlt in deinem sozialen Umfeld? Oder Fakten? Ich meine, dass ca. 50% aller Deutschen Immobilienmieter sind. Ja, es gibt auch schöne Häuser zur Miete, ich nehme aber mal an, dass die meisten dieser 50% Mieter in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus leben, die du bereits öfter im Forum als unschönen Lebensort kritisierst.

 

vor 9 Minuten schrieb Joseph Conrad:

Eigentlich ist das doch eine mögliche und erlaubte Strategie den Nachwuchs, wie jedes anständige Säugetier , zu unterstützen. Man muss sie ja nicht gleich wegbeißen und bei NULL anfangen lassen .

 

Hier streiten sich die Geister. Ich glaube es hängt vom Einzelfall ab. Wer aus sich selbst heraus hoch motiviert ist, ein gutes Elternhaus bzw. soziales Umfeld in der Kindheit hatte und noch dazu begabt ist kann sicher auf Basis von mitgegebenem Vermögen der Eltern viel aus sich machen. Andere dagegen demotivieren Vermögensgaben der Eltern eher, die entwickeln sich besser ab NULL an und werden ggf. in dem Zustand sogar zufriedener.

 

Vermögende Eltern zu haben und von denen abhängig zu sein kann zudem eine seelische Belastung sein: http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/wohlhabende-eltern-das-gefuehl-haben-erfolglos-zu-sein-15189770.html

 

Dieses Thema ist mal wieder beliebig individuell und komplex, als dass man das mit ein paar gefühlten Wahrnehmungen erschlagen könnte.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
· bearbeitet von tyr
vor 26 Minuten schrieb Joseph Conrad:

Warum eine ganze Anlageklasse wie Immobilien zur Vermietung schlecht sein soll erschließt sich mir nicht. Eher sind wohl eigengenutzte, verschuldete Immobilien bei niedrigem Einkommen keine gute Anlage.

 

Gegen die Anlageklasse Immobilien zur Fremdnutzung an sich habe ich gar nichts! Ich bin nur kritisch gegenüber dem Geschäft eingestellt, wenn jemand, der beruflich und von der Ausbildung her keinen Bezug zur Immobilienwirtschaft hat und dann meint, als Laie in dieses Geschäft einsteigen zu wollen und mglw. noch fremdfinanziert Immobilien zur Vermietung erwirbt.

 

Aus meiner Sicht ist Immobilienvermietung ein ganz gewöhnliches Geschäft, für das man Wissen/Ausbildung, Erfahrung und Zeit benötigt, damit es sich am Ende zuverlässig lohnt und man nicht nur für andere für lau oder gar mit Verlusten arbeitet.

 

Man kann Immobilieninvestitionen auch tätigen ohne Teile der Bewirtschaftung von Immobilien als Laie ineffizient einzeln machen zu müssen, z. B. mit Beteiligung an offenen Immobilienfonds, oder mit REITs. Das passt m. E. viel besser ins Portfolio von deutschen Privatanlegern der Mittelschicht. Da die Immobilienquote an einem gemischten Portfolio aber gängigerweise eher im Bereich von 5 oder vielleicht 10% liegen sollte müsste man schon ein Anlagevermögen von z. B. mindestens 50.000 Euro Wert haben, damit man mal über eine spezielle Immo-Position nachdenken könnte. So viel freies liquides Vermögen haben nicht so viele.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...