faks September 4, 2017 Hi, Ich weiß dass dies hier für Fonds eigentlich die falsche Kategorie ist, trotzdem geht meine Frage gezielt an Anleihen Investoren, daher poste ich hier. Was haltet Ihr von dem o.g. Fonds? Für Mittelstandsanleihen gibt es ja soweit ich weiß keinen ETF, daher scheint mit der Fonds eine gute Möglichkeit zu sein in Mittelstandsanleihen zu investieren ohne sich wirklich sehr intensiv mit der Materie zu beschäftigen. Die Verwaltungsvergütung ist 1.5% und ich kann den Fonds AA frei erwerben. Wie hoch schätzt Ihr hier das Risiko ein, RK2 oder RK3? Ich würde hoffen mit dem Fonds über einen Anlagehorizont von 5 Jahren eine Nachsteuerrendite von ca. 3% zu erzielen. Ist das realistisch? Beste Grüße, Faks Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein September 4, 2017 Selber schauen macht schlau, z. B. bei fondsweb. Lesekompetenz und Mittelstufenmathematik ergibt dann: 3% Nachsteuerrendite -> 4,1% Vorsteuerrendite Durchschnittliche Rendite der Anleihen im Fonds: 4,89% (ohne mögliche Anleihenausfälle) Laufende Kosten 1,8% 4,89 - 1,8 < 4,1 (ohne mögliche Anleihenausfälle) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
faks September 4, 2017 Danke für die Nachhilfe in Mittelstufenmathematik! Mir war ehrlicherweise nicht klar, dass die laufenden Kosten in der angegebenen Rendite noch nicht abgezogen sind Also ist die anzupeilende Nachsteurendite 2% p.a., was im Vergleich zum aktuell erzielbaren Tagesgeld ja eigentlich nicht schlecht ist. Der maximale Verlust bisher war -1.36%. Zur Diversifikation und als Alternative beispielsweise zu einem offenen Immobilienfonds scheint mir dieser Fonds für den RK 2.3 Bereich trotzdem ganz gut geeignet zu sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kafkaesk93 September 4, 2017 vor 18 Minuten schrieb faks: Danke für die Nachhilfe in Mittelstufenmathematik! Mir war ehrlicherweise nicht klar, dass die laufenden Kosten in der angegebenen Rendite noch nicht abgezogen sind Also ist die anzupeilende Nachsteurendite 2% p.a., was im Vergleich zum aktuell erzielbaren Tagesgeld ja eigentlich nicht schlecht ist. Der maximale Verlust bisher war -1.36%. Zur Diversifikation und als Alternative beispielsweise zu einem offenen Immobilienfonds scheint mir dieser Fonds für den RK 2.3 Bereich trotzdem ganz gut geeignet zu sein. Da es sich primär um Junkbonds handelt musst du aber noch mit Zahlungsausfällen rechnen. Historisch vielen durchschnittlich ca. 4% aller Junkbonds aus und dabei verloren Anleger ca. 60% pro Ausfall. Ich Ziehe deshalb für Junkbondportfolios pauschal 2% von der Rendite ab, um eine realistischere Erwartung der zu erwartenden Rendite zu erhalten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck September 4, 2017 Irgendwie hat bisher noch kein Fonds mit so genannten Mittelstandsanleihen richtig Geld verdient. Gab da auch einige Schließungen in letzter Zeit. Finde das Segment wenig interessant. Klassischer HY-Fonds/ETF und vielleicht noch einer für Nachränge/Hybride (z.B. Deutsche Global Hybrid Bond Fund LD, WKN 849098 oder Deka Rentennachrang WKN 847982). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte September 4, 2017 Für einen aktiven Rentenfonds sind die laufenden Gebühren sehr hoch. Die hohe Ausfallrate in diesem Segment wurde schon genannt. Ist die Rendite des Fonds unter diesen Aspekten tatsächlich angemessen? Da gibt es doch genügend andere Rentenfonds mit einem wesentlich attraktiveren Chance/Risiko-Verhaltnis. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Winter70 September 4, 2017 vor 7 Stunden schrieb faks: Mir war ehrlicherweise nicht klar, dass die laufenden Kosten in der angegebenen Rendite noch nicht abgezogen sind Ist dem so - also wenn der Fonds am 1.1.2013 1000 Euro hat und am 1.1.2014 1100 Euro hat, dann sind doch die laufenden Kosten mitenthalten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity September 4, 2017 Bitte unterscheiden: Ramstein spricht in seiner Unterrichtseinheit von der "künftigen Rendite" (YtM) des Fonds (per Betrachtung "heute" und unter ein paar wichtigen Voraussetzungen, z. B. dass sich die Zusammensetzung nicht ändert). Die wird "irgendwie" aus der Ytm der einzelnen Fondsbestandteile errechnet, aber jedenfalls ohne Berücksichtigung von Fonds-Kosten. Winter70 spricht von der "historischen Rendite" des Fonds. Da sind die lfd. Fondskosten berücksichtigt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
faks September 5, 2017 Die 4.89% die Ramstein in seiner Berechnung als durchschnittliche Rendite annimmt, stammt doch aber aus der Information im fondsweb. Ich vermute mal sehr stark, dass dies nicht die zu erwartende zukünftige Rendite ist, sondern auf historischen Daten basiert, ergo die Fondskosten sollten bereits abgezogen sein. Darüber hinaus sollten dort auch bereits die 2% Zahlungsausfälle die es sicher auch in der Vergangenheit gegeben hat berücksichtigt sein. Damit wäre doch in der Vergangenheit eine Nachsteuerrendite von 3.66% möglich gewesen (ohne Garantie dass das auch in Zukunft so weiter geht). Oder sehe ich das falsch? Darüberhinaus, wenn ich in meinem sorgfältig ausgewählten Anleihendepot dummerweise einen ausfallenden Junkbonds dabei habe, werde ich einen Verlust von 60% erleiden. Das ist auch nicht sonderlich attraktiv. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein September 5, 2017 · bearbeitet September 5, 2017 von Ramstein vor 2 Minuten schrieb faks: Die 4.89% die Ramstein in seiner Berechnung als durchschnittliche Rendite annimmt, stammt doch aber aus der Information im fondsweb. Ich vermute mal sehr stark, dass dies nicht die zu erwartende zukünftige Rendite ist, sondern auf historischen Daten basiert, ergo die Fondskosten sollten bereits abgezogen sein. Du vermutest sehr stark falsch. Das ist die Rendite vor Kosten (gewichtete YtM), falls die momentan im Fonds befindlichen Anleihen bei Fälligkeit zu 100% zurückgezahlt werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
faks September 5, 2017 Huch, YtM hatte ich glatt überlesen. Danke für die Aufklärung :-) Im aktuellen Fondsprospekt finde ich folgende Angaben: http://www.deutscher-mittelstandsanleihen-fonds.de/fileadmin/pdf-per-mail/KFM_AG_DMAF_Factsheet.pdf Durchschnittskupon (inkl. Liquidität): 6,39% p.a. Durchschnittsrendite (inkl. Liquidität): 5,18% p.a. Jahresperformance seit Auflage: 4,18% p.a. Ist der zweite Wert dann das gleiche wie YtM? Was ist dann aber der Unterschied zum ersten Wert? Und woher weiß ich ob da die Kosten schon abgezogen sind oder nicht? Sorry dass ich so dumm Frage :-( Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
foolbar September 5, 2017 Unsere Düsseldorfer Börse hat vor ein paar Jahren das Segment Mittelstandsanleihen mal groß beworben, stellte sich aber als Flop hieraus nachdem die ersten Unternehmen pleite gingen und die Investoren ihr Geld verloren haben. http://www.bondguide.de/topnews/boerse-duesseldorf-beerdigt-mittelstandsmarkt-und-ordnet-primaermarkt-neu-plattform-fuer-unternehmensanleihen/ Die von Dir zitierte Rendite ist auch mit Dividendenaktien von global aufgestellten Unternehmen zu erzielen (z.B. Shell). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kafkaesk93 September 5, 2017 vor 8 Stunden schrieb faks: Durchschnittskupon (inkl. Liquidität): 6,39% p.a. Durchschnittsrendite (inkl. Liquidität): 5,18% p.a. Jahresperformance seit Auflage: 4,18% p.a. vor 8 Stunden schrieb faks: Ist der zweite Wert dann das gleiche wie YtM? vor 8 Stunden schrieb faks: Was ist dann aber der Unterschied zum ersten Wert? Kupon = YtM, wenn die Anleihen bei 100% Notieren (pari). Wenn YtM größer als der Kupon ist, dann notieren die Anleihen unter 100%, also „unter pari“. Wenn YtM kleiner als der Kupon ist, dann notieren die Anleihen über 100%, also “über pari“. Die Rendite die du am ende des Tages erhalten wirst setzt sich aus folgenden Faktoren zusammen (kein Anspruch auf Vollständigkeit ): YtM +/- Zinsänderung (wenn die Anleihen nicht bis zum ende der Laufzeit gehalten werden) -Zahlungsausfälle +Rollrendite (wenn die Anleihen nicht bis zum ende der Laufzeit gehalten werden) Fondskosten und einen Mehrertrag (oder Minderertrag), durch aktives Management mal außervorgelassen vor 8 Stunden schrieb faks: Und woher weiß ich ob da die Kosten schon abgezogen sind oder nicht? Die Kosten sind bei den Ytm/Kupon angaben nie abgezogen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
faks September 6, 2017 Alles klar, danke für die Aufklärung. vor 19 Stunden schrieb foolbar: Die von Dir zitierte Rendite ist auch mit Dividendenaktien von global aufgestellten Unternehmen zu erzielen (z.B. Shell). Die Volatilität von Aktien liegt aber üblicherweise auch deutlich über der von Anleihen. Ich nehme das Ganze natürlich zur Diversifikation zusätzlich zum Aktion Depot. Ich habe einfach mal 4% vom Anlagekapital in den Fonds gesteckt und schau mal was dabei herauskommt und ob die Rendite zum Zeitpunkt X über oder unter der meines handverlesenen Anleihen Depots liegt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte April 11, 2019 · bearbeitet April 11, 2019 von Schildkröte Zitat 10. April 2019 comdirect nimmt Deutschen Mittelstandsanleihen FONDS in die Top-Preis Fonds Liste auf NachrichtenDer Deutsche Mittelstandsanleihen FONDS (WKN A1W5T2) erfüllt die Qualitätskriterien der Fondsexperten und wird als einer von 25 Anlagebausteinen in die Top-Preis Fonds Liste bei der comdirect Bank aufgenommen. Die Fondsexperten von comdirect überprüfen die Qualität von Publikumsfonds quartalsweise. Nur Fonds, die die Qualitätskriterien erfüllen, werden in das Top-Preis Fonds-Angebot aufgenommen. Dabei wird insbesondere darauf geachtet, dass die Fonds in der Vergangenheit eine konstante Wertentwicklung hatten, eine gute objektive Bewertung durch Ratingagenturen, wie zum Beispiel Morningstar oder Scope, erhalten und über ein ausreichendes Fondsvolumen verfügen, um die Liquidität am Markt zu gewährleisten. „Mit der Aufnahme des Deutschen Mittelstandsanleihen FONDS in die Top-Preis Fonds Liste von comdirect erhalten Anleger eine qualitätsgeprüfte Vorauswahl von 25 verschiedenen Fonds aus elf Anlageklassen. Der sonst übliche Ausgabeaufschlag entfällt. Damit erleichtern wir unseren Kunden die Anlageentscheidung bei der Vielzahl der Fondsangebote in Deutschland“ begründet Henning Seeler, Fondsexperte der comdirect Bank, die Entscheidung. Die comdirect Bank steht für die erste Adresse beim Sparen, Anlegen und Handeln mit Wertpapieren. Mit mehr als 2,6 Millionen Kunden ist sie außerdem eine der größten Direktbanken in Deutschland. Zu den Produkten zählen beispielsweise das kostenlose Girokonto und das Wertpapierdepot, die sich auch bequem für neue Anleger einrichten lassen. Der Deutsche Mittelstandsanleihen FONDS kann bei der comdirect Bank bereits ab einen Anlagebetrag von 250 Euro ohne Ausgabeaufschlag erworben werden und mit einem Betrag ab 25 Euro monatlich als Sparplan eingerichtet werden. Der Deutschen Mittelstandsanleihen FONDS hatte am 25. März 2019 das fünfte Mal in Folge den Anlegern mit 2,20 Euro pro Fondsanteil eine Ausschüttungsrendite oberhalb von 4% ausgezahlt. Darüber hinaus wurde von den Analysten der imug | rating Agentur, einer der seit 25 Jahren tonangebenden deutschen Nachhaltigkeits-Ratingagenturen, die Nachhaltigkeit des Portfolios des Deutschen Mittelstandsanleihen FONDS attestiert. Quelle: Deutscher Mittelstandsanleihen Fonds Ist natürlich eine Vertriebsoffensive und sollte deshalb nicht automatisch als Anlageempfehlung aufgefasst werden. Aber als Mitnahmeeffekt ist es durchaus eine Überlegung wert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Juli 12, 2019 · bearbeitet Oktober 22, 2019 von Schildkröte Zitat Das Volumen des Deutschen Mittelstandsanleihen FONDS ist im Juni weiter angestiegen; von 141,66 Mio. Euro zum 31.05.2019 um 11,27 Mio. Euro auf 152,93 Mio. Euro zum 28.06.2019 und hat damit erstmals die Marke von 150 Mio. Euro überstiegen. Seit Jahresbeginn 2019 stieg das Fondsvolumen um 46,00 Mio. Euro. Quelle Dadurch ist die Liquiditätsquote zum Stichtag 28.06.2019 auf 10,42 % angestiegen. Zum 28.12.2018 lag sie noch bei 6,21 % (29.12.2017 3,48 %). Hauptsache sie steigt nicht weiter an und das neu eingesammelte Geld kann zeitnah lukrativ investiert werden. Nachtrag: Zum Stichtag 30.09.2019 ist das Fondsvolumen weiter angestiegen auf nunmehr 175,85 Mio. Euro. Gleichzeitig ist die Liquiditätsquote auf 6,04 % gesunken. Die Nachfrage nach Fondsanteilen ist also weiterhin hoch, jedoch scheint das eigesammelte Geld schnell reinvestiert werden zu können. Eine überbordende Liquiditätsquote ist demnach offenbar vorerst nicht zu befürchten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Juli 31, 2019 · bearbeitet Oktober 22, 2019 von Schildkröte Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Ende ohne Schrecken: Zitat Der Deutsche Mittelstandsanleihen FONDS hat die 3,875%-Anleihe (ISIN XS1608040090 / WKN A2E4E2) der Senvion Holding GmbH neu in das Portfolio aufgenommen. Quelle: boerse.de Zitat Der insolvente Hamburger Windturbinenhersteller Senvion wird womöglich zerschlagen. Quelle: Welt Zitat der Deutsche Mittelstandsanleihen FONDS [hat] die ... 3,875%-Anleihe der Senvion SE (WKN A2E4E2) ... verkauft. Quelle: Homepage des Fonds Der Kurs der Anleihe stieg heute nochmal um 36% auf 21,44%. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
gravity Oktober 2, 2019 · bearbeitet Oktober 2, 2019 von gravity Archiv Factsheets > 30.09.2019 (Änderungen im Portfolio auf der letzten Seite) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwabenpfeil November 26, 2019 Zum KFM-Mittelstandfonds: Dank guter Ergebnisse mit ca. 4% p.a. und einer auffälligen Publicity ist der Fonds auf rund 180 Mio angewachsen, und er wächst weiter. Das wird mir zuviel, zudem bekundet das Management noch keine Abischt, den Fonds zu schließen. Das wird mir zuviel. So viele gute Anleihen im angepeilten Segment (in der Praxis längst stillschweigend über den "deutschen Mittelstand" hinaus erweitert) gibt es gar nicht. Falls es mal zu stark steigenden Zertifikatsrückgaben kommen sollte (momentan droht sicher nichts) wird das vorgehaltene Liquiditätsportfolio auch nicht stressfrei abzugeben sein, und der Rest ist in diesen Größenordnungen weitgehend unverkäuflich. Ich habe eine Alternative bzw. Ergänzung für neue Mittel gefunden: Der Fu Bond Monthly Income (HAFX9M) der Heemann Vermögensverwaltung, im Juli ganz klein mit 4 Mio gestartet, ein ehrlicher High-Yield-Fonds. Mein Optimismus für diesen Fonds basiert auch auf dem Management: Gerhard Mayer und Norbert Schmidt sind dieses Jahr zur Heemann Vermögensverwaltung gewechselt; sie waren zuvor seit dem Start des KFM-Fonds zusammen mit H.J. Friedrich die Macher! Eine ausführliche Studie von Schmidt zur Superior Hld. ist gerade im Bond-Magazine erschienen. Diese Arbeitsweise überzeugt mich. Die monatliche Ausschüttung von 0,25% finde ich für mich eher lästig, aber meine cash-hungrige Rentnerverwandtschaft findet das sehr gut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tsadapeter November 27, 2019 Der Fu Bond Monthly Income klingt ja attraktiv. Laut Comdirekt falken 2,69% Kosten (KFM 1,67%) an. Ist das für einen Bonmds-Fonds nicht ziemlich viel? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwabenpfeil November 27, 2019 Auf der Seite der Heemann Vermögensverwaltung habe ich in der kurz gefassten Anlegerinformationen als Summe der laufenden Kosten, die dem fonds entnommen werden, die Zahl 2,23% gefunden. Wer 100T anlegen will, kriegt es in der instutionellen Tranche etwas billiger. Angesichts meiner geschilderten Überlegungen spielt für mich der Kostenvorteil des KFM keine ausschlaggebende Rolle. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte November 28, 2019 · bearbeitet November 28, 2019 von Schildkröte Am 26.11.2019 um 19:38 von Schwabenpfeil: Dank guter Ergebnisse mit ca. 4% p.a. und einer auffälligen Publicity ist der Fonds auf rund 180 Mio angewachsen, und er wächst weiter. Das wird mir zuviel, zudem bekundet das Management noch keine Abischt, den Fonds zu schließen. Das wird mir zuviel. So viele gute Anleihen im angepeilten Segment (in der Praxis längst stillschweigend über den "deutschen Mittelstand" hinaus erweitert) gibt es gar nicht. Falls es mal zu stark steigenden Zertifikatsrückgaben kommen sollte (momentan droht sicher nichts) wird das vorgehaltene Liquiditätsportfolio auch nicht stressfrei abzugeben sein, und der Rest ist in diesen Größenordnungen weitgehend unverkäuflich. Zitat Anleihen Finder: Vor einem Jahr sagten Sie uns, dass das Fondsvolumen bei 250 Mio. Euro „gedeckelt“ werden muss, um für die Anleger profitabel zu sein. Bleibt es dabei oder ist doch noch mehr möglich?Hans-Jürgen Friedrich: Die Anzahl der Neuemissionen in diesem Jahr und das Interesse von vielen mittelständischen Unternehmen an einer Emission stimmt uns zuversichtlich, dass sich das Angebot von Unternehmensanleihen des Mittelstandes weiter ausweitet. Die Einführung von BASEL IV könnte diesen Trend noch beschleunigen. Eine weitere Ausweitung des Fondsvolumens ohne Renditeeinbußen für die bestehenden Anleger ist daher erreichbar. Hier das vollständige Interview. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwabenpfeil November 29, 2019 Vielen Dank, Schildkröte, für den Beweis, dass der KFM-Fonds weiterhin unbegrenzt Mittel annehmen will. Ein Verzicht auf die dadurch anfallenden Management-Fee wäre auch ein geradezu heroischer Akt, aber eine vielleicht irgendwann weise Idee. Ich erinnere mich an die Geschichte, wie Anleger aus einstmals offenen Immobilienfonds nicht mehr durch Rückgaben an die Fondsgesellschaft herauskamen und nur noch über die Börse mit satten Abschlägen auf den NAV verkaufen konnten. Das droht hier jetzt sicher nicht in absehbarer Zukunft, und wem Größe imponiert, möge beim KFM auch weiterhin glücklich werden. Ich persönlich halte es ganz gern mit den Kleinen, deshalb liegt mein Fokus in diesem Anlagesegment jetzt beim HAFX9M. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Dezember 11, 2019 · bearbeitet Januar 2, 2020 von Schildkröte Am 12.7.2019 um 17:33 von Schildkröte: Dadurch ist die Liquiditätsquote zum Stichtag 28.06.2019 auf 10,42 % angestiegen. Zum 28.12.2018 lag sie noch bei 6,21 % (29.12.2017 3,48 %). Hauptsache sie steigt nicht weiter an und das neu eingesammelte Geld kann zeitnah lukrativ investiert werden. Nachtrag: Zum Stichtag 30.09.2019 ist das Fondsvolumen weiter angestiegen auf nunmehr 175,85 Mio. Euro. Gleichzeitig ist die Liquiditätsquote auf 6,04 % gesunken. Die Nachfrage nach Fondsanteilen ist also weiterhin hoch, jedoch scheint das eigesammelte Geld schnell reinvestiert werden zu können. Eine überbordende Liquiditätsquote ist demnach offenbar vorerst nicht zu befürchten. Zum Stichtag 30.11.2019 ist das Fondsvolumen auf 193,83 Mio. Euro angestiegen. Die Liquiditätsquote liegt jetzt bei 7,20%. Das Gros des neu eingesammelten Geldes wird also zeitnah reinvestiert. Zusätzlich wird dadurch auch noch die Rentabilität gesteigert. Während zum Stichtag 30.09.2019 die Rendite auf Verfall bei 6,77% lag, liegt sie nun bei 7,57% (31.12.2018: 7,07%, 31.12.2017: 4,81%). Die TER beträgt nach wie vor 1,67%. Ende 2018 lag sie noch bei 1,75% und Ende 2017 bei 1,80%. Diesbezüglich würde ich bei einem weiter steigenden Fondsvolumen eine weiter sinkende TER erwarten. Solange neu eingesammeltes Geld zeitnah und attraktiv reinvestiert werden kann, sehe ich keinen Bedarf für eine (vorübergehende) Fondsschließung. Gleichwohl habe ich heute meine Fondsposition mal wieder etwas aufgestockt. Die Heemann Vermögensverwaltung ist doch bereits im Deutschen Mittelstandsanleihen Fonds involviert. Wieso legen sie jetzt selbst ein Konkurrenzprodukt auf? Mit einer TER von gegenwärtig 1,69% ist der Fonds aber auch nicht gerade günstig und mit einem Fondsvolumen von derzeit 5,0 Mio. € noch recht klein. Der Fonds muss sich erstmal bewähren. Zitat Ernst Heemann ist Diplom-Kaufmann und seit dem Jahr 1990 als Vermögensverwalter tätig. Die Heemann Vermögensverwaltung GmbH bietet eine objektive und individuelle Vermögensverwaltung, die keine Bindungen an konzerninterne Vorgaben kennt. Die Heemann Vermögensverwaltung GmbH als Finanzdienstleistungsinstitut verfügt über die im Kreditwesengesetz (KWG) vorgeschriebene Erlaubnis durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Ernst Heemann ist seit 2013 Mitglied im Anlageausschuss und seit 12.10.2016 Fondsmanager des Deutschen Mittelstandsanleihen FONDS. Quelle: deutscher-mittelstandsanleihen-fonds.de Zitat Unser Fonds [FU Fonds – Bonds Monthly Income (WKN: HAFX9M)] investiert in ausgewählte höherverzinsliche Anleihen von europäischen Unternehmen aus dem Nicht-Banken-Bereich. Die Auswahl der Wertpapiere durch den Fondsmanager erfolgt auf Basis fundamental orientierter und wertpapierspezifischer Kriterien unter Berücksichtigung des Zins- und volkswirtschaftlichen Umfeldes. Für den Fonds werden mind. 51% und bis zu 100% des Fonds-Vermögens in Euro (EUR) denominierten Anleihen von Emittenten mit Hauptsitz in Europa erworben. Der Fonds kann auch in begrenztem Umfang in USD- und CHF-Anleihen, REIT’s, Aktien- und Wandelanleihen sowie in geringem Umfang in Anteile an Investmentfonds investieren. Quelle: heemann.org Update 02.01.2020: Zitat Pünktlich vor Weihnachten hat der Deutsche Mittelstandsanleihen FONDS (A1W5T2) ... erstmals die Fondsvolumen-Marke von 200 Millionen Euro überschritten. ... das Fondsvolumen lag vor dreieinhalb Jahren, im Juni 2016, bei lediglich 30 Mio. Euro. ... Durch die arbeitsintensive Informationspolitik in Verbindung mit der laufenden Überwachung des Anlageuniversums im Rahmen des eigens entwickelten KFM-Scoring-Modells hat sich der Deutsche Mittelstandsanleihen FONDS zum „Meinungsführer“ am KMU-Anleihen-Markt entwickelt. Quelle: anleihen-finder.de Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Februar 12, 2020 Zitat Mit der abgesagten Anleihen-Emission und dem Aufruf zu einer Gläubigerversammlung, bei der über noch final zu klärende Restrukturierungsmaßnahmen abgestimmt werden soll, beschert die SeniVita Social Estate AG ihren Anlegern derzeit reichlich Sorgenfalten. Auch der Deutsche Mittelstandsanleihen FONDS ist in die SeniVita-Wandelanleihe 2015/20 (WKN A13SHL), die mit erstrangigen Grundpfandrechten auf den Immobilienbestand der SeniVita Social Estate AG besichert ist, mit 1,33% des Fondsvolumens investiert. Die Fonds-Initiatoren der KFM Deutsche Mittelstand AG haben umgehend auf die gegenwärtige Situation bei der SeniVita Social Estate AG reagiert und Gustav Meyer zu Schwabedissen als Gläubigerverter vorgeschlagen. Hier der vollständige Artikel vom AnleihenFinder und hier der Thread zur Anleihe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag