boje September 1, 2017 Hallo, habe mich gerade hier angemeldet. Ich plane ein Weltportfolio nach Kommer anzulegen. Ich habe das Portfolio aus seinem Buch versucht exakt mit aktuellen ETFs abzubilden und nicht zu vereinfachen. Ich habe also auch die Faktoren Value und Small Cap mit dabei sowie Rohstoffe und Immobilien. Bei der Auswahl der ETFs habe ich auf folgende Punkte geachtet: - TER - Größe - Möglichst physisch und nicht synthetisch - Möglichst thesaurierend und nicht ausschüttend Bei der ETF Auswahl habe ich etwa 2 h investiert und hätte gerne Eure Meinung zur Auswahl (siehe Anhang). Ich plane sehr lange zu halten. Ich denke es ist sinnvoll alles direkt zu investieren und nicht blockweise. Was meint ihr? Vielen Dank für die Einschätzung! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr September 1, 2017 Stelle doch bitte folgende Informationen zur Verfügung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
luess September 1, 2017 vor 1 Stunde schrieb boje: Bei der ETF Auswahl habe ich etwa 2 h investiert und hätte gerne Eure Meinung zur Auswahl (siehe Anhang). Das ist viel zu wenig Aufwand. Lies nochmal 3 Monate, dann kannst du nochmals drüber schauen und wirst sehen, dass dein Vorschlag nonsens ist. Von diesen ETFs brauchst du als Anfänger, wenn überhaupt, nur einen und das ist der EM. Basis sollte ein MSCI World sein, dann ggf. ein EM dazu. Alles andere brauchst du zu 99% garnie. Es ist keine Strategie zu sehen, es ist keine Asset Allocation zu sehen. Wie sieht es mit deinem risikolosen Anteil aus ? Hast du alle nötigen Versicherungen ? Hast du genügend Rücklagen ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee September 2, 2017 vor 6 Stunden schrieb boje: Bei der Auswahl der ETFs habe ich auf folgende Punkte geachtet: - TER - Größe - Möglichst physisch und nicht synthetisch - Möglichst thesaurierend und nicht ausschüttend Statt der TER ist die Tracking Difference (TD) ein besseres Maß für die Kosten von ETFs. Die "Größe" halte ich für wenig bedeutsam. vor 6 Stunden schrieb boje: Bei der ETF Auswahl habe ich etwa 2 h investiert und hätte gerne Eure Meinung zur Auswahl (siehe Anhang). Steht für dich fest, dass es "nach Kommer" sein muss? Was ist dann deine Frage? Soll jemand für dich für deine 9 ETFs bei JustETF nachschauen, ob es bessere gibt? Und wo ist der risikofreie Teil des "Kommer-Depots" (Nr. 10 in seiner Tabelle). Oder bist du noch unsicher, ob es "nach Kommer" sein soll? Dann würde ich "Investieren für Einsteiger" und "ETF-Depot aufbauen" lesen. vor 6 Stunden schrieb boje: Ich plane sehr lange zu halten. Ich denke es ist sinnvoll alles direkt zu investieren und nicht blockweise. Was meint ihr? Um welche Summe geht es? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
boje September 2, 2017 Hallo, vielen Dank für Eure raschen Antworten und danke für die hilfreichen Links. Hier die angefragten Infos: vor 9 Stunden schrieb tyr: Stelle doch bitte folgende Informationen zur Verfügung Die fehlenden Angaben nach Forenregeln habe ich unten ergänzt. vor 8 Stunden schrieb luess: Es ist keine Strategie zu sehen, es ist keine Asset Allocation zu sehen. Wie sieht es mit deinem risikolosen Anteil aus ? Hast du alle nötigen Versicherungen ? Hast du genügend Rücklagen ? Sorry, die Asset Allocation war aus der Excel Tabelle nicht ersichtlich. Ich habe das als neue Abbildung angefügt (Anhang). Den risikofreien Teil möchte ich nicht diskutieren, ich habe derzeit etwa nur 15% risikoreich investiert (aktives Aktiendepot), der Rest ist risikoarm auf Tagesgeldkonten. Ich möchte nun den risikoreichen Teil aufstocken, von 15% auf 50%. Ich würde dazu 125 k EUR in das Weltportfolio investieren. Ich hatte die initiale Darstellung der Positionen im Weltportfolio für 40 k EUR gemacht und würde dann etwa in drei Tranchen a 40 k EUR alle 6 Monate investieren. Welchen Zeitraum würdet ihr hier wählen? Oder doch nächste Woche alles auf einmal? vor 2 Stunden schrieb odensee: Steht für dich fest, dass es "nach Kommer" sein muss? Was ist dann deine Frage? Soll jemand für dich für deine 9 ETFs bei JustETF nachschauen, ob es bessere gibt? Und wo ist der risikofreie Teil des "Kommer-Depots" (Nr. 10 in seiner Tabelle). Oder bist du noch unsicher, ob es "nach Kommer" sein soll? Dann würde ich "Investieren für Einsteiger" und "ETF-Depot aufbauen" lesen. Um welche Summe geht es? Ich fand den Ansatz von Kommer ganz überzeugend, bzgl. Assetklassenverteilung, Verteilung über die Regionen und die Berücksichtigung von Faktorprämien. Ich glaube ich hätte gerne kompetente Rückmeldung zum ganzen Ansatz und zu den Auswahlkriterien der ETFs, die ich aufgelistet habe. Bei justETF habe ich ja bereits selbst geschaut. Nimmt man ETFs mit Faktorprämien, dann ist die Auswahl ohnehin begrenzt; vor allen Dingen bei Asia-Pacific. Grundsätzlich habe ich auch kein gutes Musterprotfolio nach Kommer gefunden (auch bei justETF nicht) und daher denke ich, dass eine Veröffentlichung meiner Auswahl an ETFs vielleicht für andere hilfreich ist. Schönen Samstag! ANGABEN NACH FORENREGELN 1. Erfahrungen mit Geldanlagen etwa 10 Jahre Erfahrung mit aktiven Geldanlagen (Aktien) 2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben) ich habe bisher nur ein Aktiendepot mit Einzelaktien 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage da es eine passive buy and hold Anlage ist, möchte ich nach dem Kauf nur noch Reballancen müssen 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten ich würde mich als recht Risikobereich einschätzen. Ich habe noch nie "Panikverkäufe" getätigt und konnte nie schlecht schlafen, wenn meine Anlagen zeitweise stark im Minus waren. Optionale Angaben: 1. Alter 41 Jahre 3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? Ja Über meine Fondsanlage 1. Anlagehorizont Mindestens 25 Jahre 2. Zweck der Anlage Vermögensbildung 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Einmalanlage 4. Anlagekapital erstmal 125 k EUR Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee September 2, 2017 · bearbeitet September 2, 2017 von odensee vor 21 Minuten schrieb boje: Den risikofreien Teil möchte ich nicht diskutieren, ich habe derzeit etwa nur 15% risikoreich investiert (aktives Aktiendepot), der Rest ist risikoarm auf Tagesgeldkonten. Ich hatte nach dem risikofreien Teil gefragt, weil du ansonsten "streng nach Kommer" gegangen bist und er natürlich auch diesen Teil in seinem Portfolio abdeckt. Meine Befürchtrung war, dass der bei dir unter den Tisch fällt, aber da wusste ich auch dein Alter noch nicht. So wie oben beschrieben, finde ich es vernünftig. Zitat Ich möchte nun den risikoreichen Teil aufstocken, von 15% auf 50%. Ich würde dazu 125 k EUR in das Weltportfolio investieren. Ich hatte die initiale Darstellung der Positionen im Weltportfolio für 40 k EUR gemacht und würde dann etwa in drei Tranchen a 40 k EUR alle 6 Monate investieren. Welchen Zeitraum würdet ihr hier wählen? Oder doch nächste Woche alles auf einmal? Da streiten sich die Gelehrten. Statistisch ist wohl ein Kompletteinstieg "sofort" in den vergangenen Jahren meist das beste gewesen. Ich würde trotzdem etwas "strecken", nervenschonender. Zitat Ich fand den Ansatz von Kommer ganz überzeugend, bzgl. Assetklassenverteilung, Verteilung über die Regionen und die Berücksichtigung von Faktorprämien. Ich glaube ich hätte gerne kompetente Rückmeldung zum ganzen Ansatz und zu den Auswahlkriterien der ETFs, die ich aufgelistet habe. Zu den Kriterien hatte ich dir was geschrieben (TD statt TER, Größe mMn unwesentlich). Zum Kommeransatz weiß ich nichts zu schreiben, ausser, dass es mir zu aufwendig wäre. Bei deiner Depotgröße würde ich, auch wenn du nicht danach fragst , mir mehr Gedanken über den Nicht-Aktienteil machen. Tagesgeld in der Größenordnung von 100.000 wäre nicht meine Wahl. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein September 2, 2017 · bearbeitet September 2, 2017 von Ramstein vor 49 Minuten schrieb boje: Ich fand den Ansatz von Kommer ganz überzeugend, bzgl. Assetklassenverteilung, Verteilung über die Regionen und die Berücksichtigung von Faktorprämien. Und jetzt schauen wir uns mal (Daten der Vergangenheit sind keine Prognose für die Zukunft) den asiatischen Markt an. Einmal einen stinknormalen MSCI Pacific, im Vergleich deine "Faktoren": Überzeugend und plausibel? Keep it simple. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
boje September 2, 2017 · bearbeitet September 2, 2017 von boje Danke Rammstein für die Info und Deine Grafik. Also Faktoren weglassen ist der Tipp? Ich habe interessehalber auch mal die Historie in Europa und USA angesehen, also die anderen Regionen im Weltportfolio neben den Schwellenländern. Ich habe dazu ETFs genommen, die es schon länger gibt, um auch eine historische Performance vergleichen zu können. Ich berechne nun mal den historischen Einfluss von Faktoren auf das Gesamtportfolio. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
luess September 2, 2017 Ja, 4 ETFs reichen. Nordamerika, Europa, EM und Pazifik. Ggf. noch Small Caps auf Nordamerika und Europa, mehr aber auf keinen Fall. Alles andere wäre einfach nur unnötig. Braucht es nicht. Bei mehr als 6 ETFs verliert man nur den Überblick. Ich bin ziemlich sicher, dass die Rendite defintiv nicht besser wird. Man hat zusätzliche Kosten und u. U. enorme Probleme beim Rebalancing. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
OliH69 September 2, 2017 Wenn man risikoreich veranlagt ist - gibt es Gründe gegen ein 3er Depot mit MSCI World, EM und Small Caps USA? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Itlis September 2, 2017 Hallo boje! das Kommersche Weltportfolio ist sicher eine feine Sache - nur werden leider einige Dinge im Buch nicht/ oder nur oberflächlich behandelt, sodass sich die Umsetzung mit Deiner begrenzten Bereitschaft Zeit aufzuwenden schneidet. Ich würde Dir daher auch ein simpleres Portfolio empfehlen. Nehmen wir als Beispiel die Value-Strategie: Von MSCI gibt es mindestens 3 verschiedene Value Indices: MSCI [Region] Value, MSCI Enhanced Value und MSCI Prime Value Und laut Kommer sind Dividenden-ETFs auch "in etwa" einer Value-Strategie gleichzusetzten (macht er in seinem Buch ja auch mit dem Asia-Pacific Value). Dann kommen nochmal mindestens 3 "Value" Indices hinzu: MSCI High Dividend Yield, MSCI Dividend Masters und MSCI Total Shareholder Yield. Damit haben wir also: MSCI Value MSCI Enhanced Value MSCI Prime Value MSCI High Dividend Yield MSCI Dividend Masters MSCI Total Shareholder Yield --> 6 "Value" Indices. Für welchen entscheidest Du dich und warum? Was machst Du wenn MSCI einen neuen Value Indice auf den Markt bringt ("MSCI Super Prime Value")? Den alten verkaufen und umschichten? vor 3 Minuten schrieb OliH69: Wenn man risikoreich veranlagt ist - gibt es Gründe gegen ein 3er Depot mit MSCI World, EM und Small Caps USA? Ob Dein Portfolio risikoreich ist, ergibt sich hauptsächlich aus dem Anteil von RK1 vs RK3. Was ist der Gedanke hinter Deinem Portfolio? Warum nicht World Small, warum gerade nur USA? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 September 2, 2017 vor 2 Stunden schrieb boje: Grundsätzlich habe ich auch kein gutes Musterprotfolio nach Kommer gefunden (auch bei justETF nicht) und daher denke ich, dass eine Veröffentlichung meiner Auswahl an ETFs vielleicht für andere hilfreich ist. es gab in den letzten Jahren immer wieder Leute, die mit ihrer Kommer Aufstellung kamen und davon überzeugt waren. Da Du keines gefunden hast, zeigt, das die Argumente für eine einfachere Lösung mit anderen ETF überzeugender war. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
boje September 2, 2017 vor 1 Minute schrieb Itlis: Hallo boje! das Kommersche Weltportfolio ist sicher eine feine Sache - nur werden leider einige Dinge im Buch nicht/ oder nur oberflächlich behandelt, sodass sich die Umsetzung mit Deiner begrenzten Bereitschaft Zeit aufzuwenden schneidet. Ich würde Dir daher auch ein simpleres Portfolio empfehlen. Nehmen wir als Beispiel die Value-Strategie: Von MSCI gibt es mindestens 3 verschiedene Value Indices: MSCI [Region] Value, MSCI Enhanced Value und MSCI Prime Value Und laut Kommer sind Dividenden-ETFs auch "in etwa" einer Value-Strategie gleichzusetzten (macht er in seinem Buch ja auch mit dem Asia-Pacific Value). Dann kommen nochmal mindestens 3 "Value" Indices hinzu: MSCI High Dividend Yield, MSCI Dividend Masters und MSCI Total Shareholder Yield. Damit haben wir also: MSCI Value MSCI Enhanced Value MSCI Prime Value MSCI High Dividend Yield MSCI Dividend Masters MSCI Total Shareholder Yield --> 6 "Value" Indices. Für welchen entscheidest Du dich und warum? Was machst Du wenn MSCI einen neuen Value Indice auf den Markt bringt ("MSCI Super Prime Value")? Den alten verkaufen und umschichten? Danke, habe Deinen Punkt verstanden. Ich hatte nur an Value gedacht und als fall-back Dividend sowie Small Cap (siehe oben, analog zu Kommer). Mit den anderen Faktoren habe ich mich nicht auseinandergesetzt und habe daran auch kein Interesse. Umschichten in neue ETFs möchte ich ja gerade vermeiden. Es widerspricht dem Buy and hold Ansatz den ich verfolgen möchte bei niedrigen Kosten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity September 2, 2017 vor 8 Minuten schrieb luess: Ja, 4 ETFs reichen. 1 ETF reicht. vor 8 Minuten schrieb luess: Nordamerika, Europa, EM und Pazifik. Ggf. noch Small Caps auf Nordamerika und Europa, mehr aber auf keinen Fall. Alles andere wäre einfach nur unnötig. Braucht es nicht. MSCI ACWI IMI. Alles andere wäre einfach nur unnötig. Braucht es nicht. vor 8 Minuten schrieb luess: Bei mehr als 6 ETFs verliert man nur den Überblick. Ich bin ziemlich sicher, dass die Rendite defintiv nicht besser wird. Man hat zusätzliche Kosten und u. U. enorme Probleme beim Rebalancing. Bei mehr als einem 1 ETF verliert man nur den Überblick. Ob die Rendite höher sein wird, ist fraglich (mit Attributen wie "bin mir sicher" sollte man vorsichtig umgehen). Ob die Kosten höher sind, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, die hier zu erörtern fehl am Platze wäre. Jedenfalls gibt es mit nur einem ETF keine Probleme beim Rebalancieren. (ich habe 7 ETFe und weder den Überblick verloren noch Probleme beim Rebalancieren noch zu hohe Kosten. Rendite n. Ko. entspricht etwa dem Schnitt, soweit ich das verfolgt habe) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
boje September 2, 2017 vor 14 Minuten schrieb luess: Ja, 4 ETFs reichen. Nordamerika, Europa, EM und Pazifik. Ggf. noch Small Caps auf Nordamerika und Europa, mehr aber auf keinen Fall. Alles andere wäre einfach nur unnötig. Braucht es nicht. Bei mehr als 6 ETFs verliert man nur den Überblick. Ich bin ziemlich sicher, dass die Rendite defintiv nicht besser wird. Man hat zusätzliche Kosten und u. U. enorme Probleme beim Rebalancing. Das ist ein guter Punkt: die zusätzlichen Kosten und die geringe Auswahl an Faktor-ETFs, die zu höheren TERs führt, zu mehr Produkten beim Kauf und damit zu höheren Transaktionskosten sowie Kompromissen bei der ETF Auswahl. Also die Faktoren rauswerfen? Was haltet ihr denn sonst zu den oben genannten Kriterien für die ETF Auswahl? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
boje September 2, 2017 Hallo, ich habe noch einen anderen Aspekt: Komme sieht ja vor, dass im risikoreichen Teil auch 10% Rohstoffe und 10% Immobilien enthalten sind. Was haltet ihr davon? Was haltet ihr hierbei von meiner ETF Auswahl? IE00B1FZS350iShares Developed Markets Property Yield UCITS ETF FR0010270033Lyxor Commodities Thomson Reuters/CoreCommodity CRB TR UCITS Danke schonmal! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein September 2, 2017 · bearbeitet September 2, 2017 von Ramstein Hast du auch nur ansatzweise die fundierten Meinungen hier im Forum zu Rohstoff-Fonds gelesen? Wenn ja, warum fragst du noch? Wenn nein, warum fragst du dann, anstatt zu lesen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee September 2, 2017 vor einer Stunde schrieb luess: Bei mehr als 6 ETFs verliert man nur den Überblick. Ich bin ziemlich sicher, dass die Rendite defintiv nicht besser wird. Man hat zusätzliche Kosten und u. U. enorme Probleme beim Rebalancing. Weiso eigentlich verliert "man" bei 6 ETFs den Überblick, und führt selber ein Depot mit mehr als 12 Positionen, das auch noch ausgebaut werden soll: https://www.wertpapier-forum.de/topic/49982-etf-portfolio-mit-potential-zu-mehr/?do=findComment&comment=1104013 Wird denn die Rendite in einem Aktiendepot besser, wenn man noch mehr Positionen aufnimmt? Braucht man bei einem Depot wie deinem kein Rebalancing? Entstehen keine zusätzlichen Kosten? @boje mein Beitrag hier soll kein Plädoyer für ein möglichst kompliziertes ETF-Depot sein, nicht falsch verstehen.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
luess September 2, 2017 · bearbeitet September 2, 2017 von luess vor 1 Stunde schrieb vanity: ich habe 7 ETFe und weder den Überblick verloren noch Probleme beim Rebalancieren noch zu hohe Kosten. Rendite n. Ko. entspricht etwa dem Schnitt, soweit ich das verfolgt habe Ich bin mir sicher, dass diese Strategie für dich sehr gut eignet. Der Unterschied von dir zu ihm sind vermutlich die extrem großen Wissens- und Interessensunterschiede ( Das ist ein Vergleich a la Experte und Laie ), weil du dich vermutlich täglich damit beschäftigst ( nicht zuletzt durch deine Moderatortätigkeiten hier im Forum ). Tut er das aber auch ? Man kann nur vermuten. Meine Vermutung sagt hier ganz klar nein. Du darfst nicht vergessen, dass du einen extrem guten Überblick auf deine Anlagen hast. Mit deinen Antworten stellst du quasi voraus, dass er sich diesen Aufwand ( oder einen ähnlich hohen ) auch nimmt. Das bezweifle ich, dass er das auch tut. Schließlich sind es ja ETFs, diese sind passiv. Ein ETF kann eine ausreichende Grundlage bieten. Meiner Meinung nach reichen 4 ETF als absolute Grundlage absolut ( Ich glaube, dass er kein so Experte ist, wie du es bist ) . Man hat alles abgedeckt, wozu dann einen Mehraufwand für eine gleiche Rendite ?? Wäre es mir nicht wert. Mit Small Caps könnte ich mich noch anfreunden ( vorallem weil er auch eine ordentliche Summe zur Verfügung hat, für die Small Caps Sinn machen könnte / würde ). Aber ich glaube arg viel mehr sollte es meiner Meinung nach nicht sein. Vielleicht Gold oder Reits. Du sagst ja selbst, dass du mit 7 ETFs die gleiche Rendite erreichst, wie zu einem 4er Depot ( war der Vergleich zum 4er ?? ). Wozu dann 3 mehr? Diese Rückfrage muss erlaubt sein. Natürlich kann man jetzt die Rückfragen stellen, warum Aktien, wenn ETFs teilweise besser abschneiden ? Gründe sind vielseitig, die Rendite ist mir da für mich kein Argument. Zumindest in meinem Fall. vor 46 Minuten schrieb odensee: Weiso eigentlich verliert "man" bei 6 ETFs den Überblick, und führt selber ein Depot mit mehr als 12 Positionen, das auch noch ausgebaut werden soll Naja, in dem Fall vergleichst du Tag und Nacht. Er möchte passiv anlegen und offensichtlich aktiv ! Ich beschäftige mich für mein privates Depot im Durchschnitt eine Stunde Pro Tag. Teilweise deutlich mehr. Ich verliere vielleicht Rendite, durch eine schlechte Aktienauswahl, warum auch immer. Gut möglich, dass ich deutlich schlechter als ein MSCI World abschließe. Aber ich verliere niemals den Überblick. Auch nicht bei 35 Positionen im Depot. Alleine deswegen ist ein Vergleich von seinem zu meinem Vorhaben nonsens. Durch ein Investment in ETFs unterstelle ich oftmals berechtigt, dass sich die Leute nicht mit der Anlage beschäftigen möchten. Selbigen Eindruck habe ich in diesem Thread auch, wenn auch ich nicht so ausgeprägt wie in den meisten anderen Fällen. vor 46 Minuten schrieb odensee: Wird denn die Rendite in einem Aktiendepot besser Zu 100% ausgeschlossen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee September 2, 2017 @luess der TO hat den Kommer gelesen, hat sich über JustETF passende Fonds zur Kommerstrategie gesucht, hat 10 Jahre Erfahrung mit Einzelaktien (also 10mal solange wie du ) Da gehe ich mal davon aus, dass er es schaffen kann, den Überblick über < 10 ETFs halten kann. Dass das Kommerkonzept nicht unbedingt das Gelbe vom Ei ist: siehe Kommentare von Ramstein. Hat aber nichts mit der Anzahl der ETFs zu tun. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Relich September 2, 2017 4 hours ago, boje said: Grundsätzlich habe ich auch kein gutes Musterprotfolio nach Kommer gefunden (auch bei justETF nicht) Kommer Strategie 2011 Kommer Strategie 2015 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
luess September 2, 2017 vor 43 Minuten schrieb odensee: der TO hat den Kommer gelesen, hat sich über JustETF passende Fonds zur Kommerstrategie gesucht, hat 10 Jahre Erfahrung mit Einzelaktien (also 10mal solange wie du ) Da gehe ich mal davon aus, dass er es schaffen kann, den Überblick über < 10 ETFs halten kann. Und das sagt rein garnichts aus. Was ist, wenn er 10 Jahre nur eine Aktie im Depot hatte ? Ändert es etwas, wenn er 10 Jahre lang 20 Aktien im Depot hatte? Aktien und ETFs sind teilweise ähnlich, aber grundverschieden und das in vielen Hinsichten. Aber wem sage ich das, haha. Lies vielleicht nochmals meine Nachricht was ich geschrieben habe. Wenn du meine Nachricht richtig gelesen hast, merkst du, dass deine Antwort mal garnichts mit dem zu tun hat, was ich gesagt habe. Ich habe den Anschein, dass der TO einfach nur die Kommerstrategie nachbauen möchte und somit jetzt blindlings kopiert. Von Eigeninitiative sehe ich nichts, er macht einfach das nach, was Kommer sagt. Das ist keine Strategie. Er hat ja immerhin 2 Stunden investiert, um angeblich 125 k zu investieren. Das ist nichts als fahrlässig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr September 2, 2017 · bearbeitet September 2, 2017 von tyr vor 5 Stunden schrieb boje: ANGABEN NACH FORENREGELN 1. Erfahrungen mit Geldanlagen etwa 10 Jahre Erfahrung mit aktiven Geldanlagen (Aktien) 2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben) ich habe bisher nur ein Aktiendepot mit Einzelaktien 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage da es eine passive buy and hold Anlage ist, möchte ich nach dem Kauf nur noch Reballancen müssen Erfahrung mit Wertpapierrisiko ist vorhanden. Gut. Jedoch: da die zeitliche Aufwandsbereitschaft sich auf Rebalancing beschränkt würde ich an Stelle des TE eine 1-Fonds-Lösung für den riskanten Teil anstreben. db x-trackers Portfolio Total Return ETF LU0397221945, Mischung aus Aktien+Anleihen, steuersauber, thesaurierend, swap (in den nächsten Monaten Umstellung auf physische Replikation angekündigt) oder ComStage Vermögensstrategie DE000ETF7011 Multi-Asset ETF Portfolio mit leichtem Home-Bias Alternativ ab 2018: SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF IE00B3YLTY66: ca. 9000 Wertpapiere aus den Segmenten Large Caps, Mid Caps und Small Caps aus etwa 45 Länderindizes; thesaurierend, optimiertes sampling, noch steuerhässlich. Ein riskantes Portfolio mit mehreren Fonds sollte dem TE Vorteile verschaffen. Ich sehe nicht, wie das mit der zeitlichen Minimal-Aufwandsbereitschaft zusammengehen soll. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag