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Ethereum

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Chips
vor 18 Stunden von WalleWalle:

Für die Rechte der Ethereum-Validierung benötigst du doch mindestens 32 Eths als Eigenstaker? Fremdstaking (=not your keys not your coins) gibt dieses Recht an einen Pool ab.

Ich verstehe immer noch nicht so recht den Unterschied zwischen Staking-Pool und Mining-Pool. Egal ob Staker oder Miner, man unterstützt einen Pool, der seiner Meinung nach den meisten Profit bringt und das sind Pools, die nach den Regeln spielen. Man gibt seine Rechte, Coins zu minen, an einen Pool ab. Das gilt für einen Ethereum-Halter, die 0.1 ETH abgibt und für einen Miner, der seine USB-Miner-Hashes abgibt. Ja, rein theoretisch könnte der USB-Miner auch Solo-Mining betreiben, aber es macht ökonomisch keinen Sinn und es macht auch keiner. Bei ETH wäre Solo-Staking mit 0.1ETH nicht möglich, aber faktisch macht es keinen Unterschied., 

vor 18 Stunden von WalleWalle:

 

Mir fällt noch ein, dass die SEC "staking as a service" (Fremdstaking) als security-Dienstleistung klassifiziert und deshalb Coinbase verklagt. Damit wäre ein potenzieller Blackrock-Eth-ETF rechtlich nicht in der Lage Zinsen (staking rewards) auszuschütten, da dafür "staking as a service" notwendig wäre.

https://www.sec.gov/news/press-release/2023-102

Die Frage hier ist ja auch, wie du als Bitcoiner dazu stehst. Sollte der Staat hier gegen die Altcoins vorgehen? 

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WalleWalle
2 hours ago, Chips said:

Ich verstehe immer noch nicht so recht den Unterschied zwischen Staking-Pool und Mining-Pool. Egal ob Staker oder Miner, man unterstützt einen Pool, der seiner Meinung nach den meisten Profit bringt und das sind Pools, die nach den Regeln spielen. Man gibt seine Rechte, Coins zu minen, an einen Pool ab. Das gilt für einen Ethereum-Halter, die 0.1 ETH abgibt und für einen Miner, der seine USB-Miner-Hashes abgibt. Ja, rein theoretisch könnte der USB-Miner auch Solo-Mining betreiben, aber es macht ökonomisch keinen Sinn und es macht auch keiner. Bei ETH wäre Solo-Staking mit 0.1ETH nicht möglich, aber faktisch macht es keinen Unterschied., 

Die Frage hier ist ja auch, wie du als Bitcoiner dazu stehst. Sollte der Staat hier gegen die Altcoins vorgehen? 

Ich glaube, die Unterschiede haben wir bereits auf der vorherigen Seite besprochen. Was staatliche Regulierung von Krypto betrifft, gelten bestehende Regeln am Kapitalmarkt wie z.B. Informationspflicht und regelmäßige Berichterstattung, falls eine zentrale Einheit (Unternehmen, Stiftung, Einzelpersonen) Tokens/Coins erzeugt und diese an Kleinanleger verkauft in Form eines ICO. Darüber hinaus gelten allgemeine Regeln gegen Betrug wie im Fall FTX, Safemoon, Mashinsky, Stablecoins etc.

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 4 Stunden von WalleWalle:

Was staatliche Regulierung von Krypto betrifft, gelten bestehende Regeln am Kapitalmarkt wie z.B. Informationspflicht und regelmäßige Berichterstattung, falls eine zentrale Einheit (Unternehmen, Stiftung, Einzelpersonen) Tokens/Coins erzeugt und diese an Kleinanleger verkauft in Form eines ICO. Darüber hinaus gelten allgemeine Regeln gegen Betrug wie im Fall FTX, Safemoon, Mashinsky, Stablecoins etc.

Jede Kryptowährung oder -projekt sind irgendwann sehr zentral gestartet. Mit der Zeit wurden sie dezentraler. Bitcoin hat eine Person/Gruppe faktisch über ein Jahr alleine gemined. Einfach, weil das Wissen fehlte, überhaupt so einen Node zu betreiben. Mit den Altcoins war dieses Wissen dann da und die Gründer haben andere Wege gefunden, um ihre Mühen zu entschädigen. Der Kern der Bitcoin-Community war aber immer, eine vom Markt bestimmte Alternative zum Zentralbankgeld zu haben. Ich höre das aber nicht nur von dir, aber das Wesen scheint sich nun geändert zu haben. Eine Alternative ja, aber bitte nur, wenn sie Bitcoin heißt. Man beruft sich nun auf den Staat, dass dieser diese anderen Kryptos doch lieber wegmachen solle. Denn die seien ja anders als Bitcoin (mit seinem 1-2 Jahre langem Solomning) nicht so ganz koscher gestartet. Oder anderweitig zentralistisch, denn wenn ein Buterin oder sonst wer morgen geht, ist ja ein Ether nix mehr wert. 

 

Das ist schade. Aber wer weiß, womöglich bekommt Ethereum von der SEC auch irgendwann die Zusage auf ein Commodity und die Ethereaner plädieren, dass alle anderen Coins ne Security wären und lobbyieren mit Bitcoinern auf ein Verbot jeder Kryptokonkurrenz. Wenn dann der Ethereum-ETF von Blackrock kommt, kontrolliert Blackrock nicht mehr nur Bitcoin, sondern auch noch Ethereum. Weiß nicht, ob ich das gut finde ;)

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Michaael
Am 8.12.2023 um 22:18 von Chips:

Wenn dann der Ethereum-ETF von Blackrock kommt, kontrolliert Blackrock nicht mehr nur Bitcoin, sondern auch noch Ethereum. Weiß nicht, ob ich das gut finde ;)

Wieso sollte Blackrock Bitcoin kontrollieren?

 

 

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CorMaguire
vor 8 Minuten von Michaael:

Wieso sollte Blackrock Bitcoin kontrollieren?

Wieso nicht? Wer weiß schon wer die Nodes kontrolliert? Hatten wir doch im Bitcoin-Faden ....

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Michaael
vor einer Stunde von CorMaguire:

Wieso nicht? Wer weiß schon wer die Nodes kontrolliert? Hatten wir doch im Bitcoin-Faden ....

Bitcoin Faden?

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor 49 Minuten von Michaael:

Bitcoin Faden?

Faden verloren? :D

-->

 

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Michaael
vor 1 Stunde von CorMaguire:

Faden verloren? :D

-->

 

:D hab den Anschluss wieder gefunden :D 

 

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Chips
vor 5 Stunden von Michaael:

Wieso sollte Blackrock Bitcoin kontrollieren?

Naja, die Frage der Kontrolle einer Blockchain ist ja immer, ob eine Hard-Fork (unkompatible Protokolländerung) unterstützt wird bzw. in welchen Umfang. Wenn ich jetzt ne Hard-Fork veröffentliche, in der steht, dass absofort die Hälfte aller neuen Bitcoins auf meine Adresse überwiesen werden, so werden sich da kaum Unterstützer finden. Die ab da erzeugten Coins würden nie auf einer größeren Börse gehandelt werden, somit wäre der Preis 0. Klar, das wäre ja auch ne Extremforderung. Geht es aber um Hard-Forks, die zB. größere Blocks erlauben, so könnten beide Chains Unterstützer haben. So getan bei Bitcoin(Core) und Bitcoin Cash. In dem Fall ist die marketcap von Bitcoin etwa 200mal größer als die von Bitcoin Cash, aber Bitcoin Cash wird auch auf größeren Börsen gehandelt. Immerhin. 

 

Nun, wie wäre es, wenn Blackrock über seine ETFs zB. 25% aller Bitcoins hält. Nun kommt es zu einer etwas unklareren Protokolländerung wie zB. ob dass der Blockreward nicht mehr reduziert wird (dafür gibt es viele Befürworter). Was wäre, wenn Blackrock nun der Ansicht ist, dass sie nur die Änderung unterstützen? Klar, sie hielten nicht 50% aller Coins, auch nicht der Miner, aber sie würde da wohl doch die entscheidende Rolle spielen. 

 

Wenn sich nun die meisten für die Änderung entscheiden, würde du als Miner weiter bei der Alten bleiben, deren Coins womöglich wertlos würden?

 

Deswegen rede ich von "Kontrolle".

 

Bei Ethereum wäre das nicht anders.  

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Michaael
vor 17 Stunden von Chips:

Naja, die Frage der Kontrolle einer Blockchain ist ja immer, ob eine Hard-Fork (unkompatible Protokolländerung) unterstützt wird bzw. in welchen Umfang. Wenn ich jetzt ne Hard-Fork veröffentliche, in der steht, dass absofort die Hälfte aller neuen Bitcoins auf meine Adresse überwiesen werden, so werden sich da kaum Unterstützer finden. Die ab da erzeugten Coins würden nie auf einer größeren Börse gehandelt werden, somit wäre der Preis 0. Klar, das wäre ja auch ne Extremforderung. Geht es aber um Hard-Forks, die zB. größere Blocks erlauben, so könnten beide Chains Unterstützer haben. So getan bei Bitcoin(Core) und Bitcoin Cash. In dem Fall ist die marketcap von Bitcoin etwa 200mal größer als die von Bitcoin Cash, aber Bitcoin Cash wird auch auf größeren Börsen gehandelt. Immerhin. 

 

Nun, wie wäre es, wenn Blackrock über seine ETFs zB. 25% aller Bitcoins hält. Nun kommt es zu einer etwas unklareren Protokolländerung wie zB. ob dass der Blockreward nicht mehr reduziert wird (dafür gibt es viele Befürworter). Was wäre, wenn Blackrock nun der Ansicht ist, dass sie nur die Änderung unterstützen? Klar, sie hielten nicht 50% aller Coins, auch nicht der Miner, aber sie würde da wohl doch die entscheidende Rolle spielen. 

 

Wenn sich nun die meisten für die Änderung entscheiden, würde du als Miner weiter bei der Alten bleiben, deren Coins womöglich wertlos würden?

 

Deswegen rede ich von "Kontrolle".

 

Bei Ethereum wäre das nicht anders.  

Ja die Theorie wurde bereits oft in den Raum geworfen, die ist auch absolut nachvollziehbar.

Die Gefahr besteht absolut ABER Blackrock ist sich der Gefahr bewusst, sollte seine Idee nach hinten los gehen, haben die einen enormen wirtschaftlichen Schaden, der nicht einfach so aufzuholen ist, da die BTC weg sind, die lassen sich nicht mal eben aus dem NICHTS erschaffen.

In welchem Verhältnis die beiden Gefahren  zueinander stehen, weiß ich nicht. Aber es ist auch nicht ganz Risikolos für BlackRock.

 

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knusperente
Am 28.1.2022 um 09:22 von knusperente:

Kleines Update an Zahlen und Fakten bezüglich des Ethereum-Netzwerkes (die letzten 30 Tage).

 

Die Zahlen stimmen mich alle positiv. Etwas enttäuscht bin ich allerdings von den geringen Burnanteilen von Ethereum Layer 2-Technologien. Allerdings lässt sich das noch vllt mit der geringen L2 Adoption erklären die noch nicht so hoch ist. L2-Anwärter gibt viele: StarkNet, Arbitrum, Optimism, zkSync, Loopring, Aztec, Polgygon Hermez

 

Die vor fast 2 Jahren geringen L2-Burnanteile sind von <1% auf fast 20% in den letzten 30 Tagen gestiegen. Die ETH supply ist seit dem Merge nicht mehr gestiegen und hatte wahrscheinlich mit ihren 120M Einheiten für immer die maximale Höhe erreicht. Meine Thesis dass der ETH-Baselayer zum Settlement-Layer wird und von normalen User immer weniger genutzt wird, scheint sich zu verwirklichen. Auch die Anzahl der neu-angekündigten L2's steigen von Monat zu Monat. Arbitrum mit einer Bewertung von $10.051.406.215 (FDV) ist ein ETH-L2 und bereits jetzt die 16. wertvollste Kryptowährung auf coingecko.com und zeigt, dass man nicht unbedingt immer ein L1 launchen muss um mit BTC, ETH und co. zu konkurrieren. 

 

Hier paar Trends die ich für 2024 sehe und in der die ETH-Rollup Version zu tragen kommt:

  • Für jedes noch so kleine Mini-Usecase wird es L2's geben. Eine L2-Chain auf Ethereum zu launchen, wird extrem viel günstiger sein, als eine eigene Blockchain mit Validatoren aufzusetzen (siehe bspw. Coinbase und ihre Base-Chain)
  • Projekte wie Celestia/Eigenlayer/+ andere DA layer bestärken den Trend, und werden es ermöglichen nochmal günstigere neue L2's zu erschaffen. Nächstes Jahr wird man eine Blockchain so einfach erstellen können wie ein ERC-20 Token auf Ethereum
  • EIP-4844 im nächsten Jahr, verringeren die ETH-L2 Transaktionskosten nochmals um 100x.
  • Zunehmend "alternative" L1's werden aus Kostengründen (Verwässerung durch Validierung+Issuance) zu einem ETH-L2 (siehe Eclipse - praktisch Solana aber auf ETH L2)
  • ETH wird das digitale Geld für diese Ökonomie aus L2's und das einzig "native" Asset dort, d.h. ETH zu halten ist neutral, sicher & potenziell verwertbar
  • Beispiele wie Coinbase zeigen die Usecases von L2's: kostenlose Transaktionen mit USDC auf ihrer Base-Blockchain, d.h. man kann USDC kostenlos und weltweit versenden/halten. Insbesondere für Emerging Markets eine immense Möglichkeit ihre eigene Währung zu hedgen
  • Gleichzeitig ist die L2-Adoption in TVL gemessen auf Allzeithoch:

image.thumb.png.e5717179ae54354d814e496bc7280526.png

  • In "Aktivität" gemessen, sind L2 bereits ein voller Erfolg - die Aktivität auf L2's ist fast 7x höher als auf dem ETH-Baselayer:
     

image.thumb.png.112cd9bd768a023bbb391fcb0d442902.png

 

 

 

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oktavian
Am 12.12.2023 um 09:58 von Michaael:

haben die einen enormen wirtschaftlichen Schaden, der nicht einfach so aufzuholen ist, da die BTC weg sind, die lassen sich nicht mal eben aus dem NICHTS erschaffen.

die BTC wurden aus dem Nichts geschaffen. Die sind immer das wert, was jemand bereit ist zu zahlen. Nur diese Zahlungsbereitschaft lässt sich nicht aus dem NICHTS erschaffen. Neue Coins sind schnell geforkt.

 

vor 4 Stunden von knusperente:

EIP-4844 im nächsten Jahr, verringeren die ETH-L2 Transaktionskosten nochmals um 100x

wenn ich das richtig verstehe, werden dadurch decentralized exchanges noch günstiger? Die on-chain Transaktionen sind derzeit leider teuer. Werden dadurch nicht auch off-chain Abwickler wie coinbase unwichtiger?

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knusperente
vor 26 Minuten von oktavian:

wenn ich das richtig verstehe, werden dadurch decentralized exchanges noch günstiger? Die on-chain Transaktionen sind derzeit leider teuer. Werden dadurch nicht auch off-chain Abwickler wie coinbase unwichtiger?

Du sprichst von ETH-L1 Transaktionen die teuer sind oder? ETH L2's sind schon heute relativ günstig: https://l2fees.info/. Arb/OP/Base haben die höchste Liquidität und Swap-Kosten betragen aktuell $0,3-1$. Nach EIP4844 100x günstiger, d.h. nahezu kostenlos. Man muss dazu sagen auch hier schwanken die Kosten je nach Nutzung der jeweiligen L2 und auch sind L2's noch nicht komplett dezentral, d.h. es kann noch Dinge geben wie Sequencer failures oder zentrale Software Upgrades etc. Gute Übersicht der Risiken sieht man hier: https://l2beat.com/scaling/risk

 

Generell könnte man aber sagen, ja, DEX werden immer günstiger + leichter zu handhaben, und konkurrieren immer mehr mit CEX/Off-chain Börsen. Vielleicht sehen wir nächstes Jahr (2024) auch zum ersten Mal, dass DEX mehr Volumen macht als CEX. Coinbase und co. haben ja auch vermehrt onchain-Lösungen wie Coinbase Wallet in der man kostengünstig bspw. auf der Base-chain Swappen kann. Wichtig ist, dass auf der jewiligen Chain immer genügend Liquidität zur Verfügung steht, d.h. man sollte diese checken bevor man swapped. Ich hab jedenfalls außer für die EUR-ETH / EUR-USDC-Paare und das Auscashen von Crypto nie wirklich eine CEX genutzt.

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Michaael
vor 15 Stunden von oktavian:

die BTC wurden aus dem Nichts geschaffen. Die sind immer das wert, was jemand bereit ist zu zahlen. Nur diese Zahlungsbereitschaft lässt sich nicht aus dem NICHTS erschaffen. Neue Coins sind schnell geforkt.

 

wenn ich das richtig verstehe, werden dadurch decentralized exchanges noch günstiger? Die on-chain Transaktionen sind derzeit leider teuer. Werden dadurch nicht auch off-chain Abwickler wie coinbase unwichtiger?

Natürlich sind am Anfang die Coins "erschaffen" worden, aber alles weitere funktioniert nicht einfach so aus dem nichts. Außerdem könnte man BTC auch als eine entdeckte Innovation betrachten.

Neue Coins sind schnell geforkt ja, wenn man es aus dieser Sicht wie du es schilderst betrachtest, stimmt es.

Ein Fork ohne Nutzer hat aber keinen Wert.

 

Lass uns nicht weiter darauf eingehen, da wir hier in einem ETH Thread unterwegs sind.

 

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WalleWalle

Bitcoin wurden und werden dezentral geschürft (mined) durch Lösung eines Kryptoalgorithmus. Es muss also Arbeit (Kosten) verrichtet werden.

Ethereum wurde zentral (von der Ethereum-Foundation) aus dem Nichts gedruckt (minted) und an Kapitalinvestoren verkauft (72M ICO).

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Michaael
vor 22 Stunden von WalleWalle:

Bitcoin wurden und werden dezentral geschürft (mined) durch Lösung eines Kryptoalgorithmus. Es muss also Arbeit (Kosten) verrichtet werden.

Ethereum wurde zentral (von der Ethereum-Foundation) aus dem Nichts gedruckt (minted) und an Kapitalinvestoren verkauft (72M ICO).

@Octavian meint wohl am Anfang im Protokoll die fixierten 21M Coins die es geben wird.  Die Anzahl wurde festgelegt und "erschaffen", darauf bezog ich mein Post auch und alles weitere wird wie du beschrieben hast, nichts mehr aus dem Nichts erschaffen.

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Chips
vor 23 Stunden von WalleWalle:

Bitcoin wurden und werden dezentral geschürft (mined) durch Lösung eines Kryptoalgorithmus. Es muss also Arbeit (Kosten) verrichtet werden.

Ethereum wurde zentral (von der Ethereum-Foundation) aus dem Nichts gedruckt (minted) und an Kapitalinvestoren verkauft (72M ICO).

Das passt eigentlich ganz gut. Beim ICO von Ethereum wurden etwa 2/3 aller Coins verkauft, wie auch zu dem Zeitpunkt etwa 2/3 aller Bitcoins gemined wurden, wobei nur ein Bruchteil der Bevölkerung wusste, was Bitcoin oder Ethereum ist. Bitcoin hat seitdem etwa 1000x und Ethereum 1000x gemacht. Die Besitzer von 2014, die heute noch genau halten, haben es wohl "verdient" :D 

 

Ich stell mir das immer so vor: Ein Investor beteiligt sich mit 100 000$ am ICO von Ethereum. Das entspricht 300 000ETH. Die werden dann plötzlich 100$ wert. Aus dem Investment eines guten Jahresgehalts werden 300 Jahresgehälter. Und nun: Halten? Verkaufen? Teilverkaufen? Ähnliches gilt für Bitcoin. Was ist nun der Unterschied? 

Als Bitcoinmaxi meint man ja, das ging bei Ethereum nicht mit rechten Dingen zu. Der initiale Eigentümer hat ja nur gekauft und nicht gemined bzw. wurden für diese 72Mio. ETH ja nicht x Millionen Kilowatt Strom mit sinnlosen Hashen verbraten. 

 

Aber wo ist der Unterschied: Ich mine 2011 10 000 Bitcoins und verkaufe sie an dich für 50 000$ oder der Miningschritt fällt weg und du kaufst sie genauso?

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knusperente

Make Ethereum Cypherpunk Again

https://vitalik.eth.limo/general/2023/12/28/cypherpunk.html

 

Paar Highlights:

Zitat

"One of the benefits of thinking about it as a stack is that this fits well with Ethereum's pluralist ethos. Bitcoin is trying to solve one problem, or at most two or three. Ethereum, on the other hand, has lots of sub-communities with lots of different focuses. There is no single dominant narrative. The goal of the stack is to enable this pluralism, but at the same time strive for growing interoperability across this plurality."

Zitat

Ethereum Values/Alignment:

  • Open global participation: anyone in the world should be able to participate as a user, observer or developer, on a maximally equal footing. Participation should be permissionless.
  • Decentralization: minimize the dependence of an application on any one single actor. In particular, an application should continue working even if its core developers disappear forever.
  • Censorship resistance: centralized actors should not have the power to interfere with any given user's or application's ability to operate. Concerns around bad actors should be addressed at higher layers of the stack.
  • Auditability: anyone should be able to validate an application's logic and its ongoing operation (eg. by running a full node) to make sure that it is operating according to the rules that its developers claim it is.
  • Credible neutrality: base-layer infrastructure should be neutral, and in such a way that anyone can see that it is neutral even if they do not already trust the developers.
  • Building tools, not empires. Empires try to capture and trap the user inside a walled garden; tools do their task but otherwise interoperate with a wider open ecosystem.
  • Cooperative mindset: even while competing, projects within the ecosystem cooperate on shared software libraries, research, security, community building and other areas that are commonly valuable to them. Projects try to be positive-sum, both with each other and with the wider world.
Zitat

Traditional <-> Decentralized stack

 

Banking system <-> ETH, stablecoins, L2s for payments, DEXes (note: still need banks for loans)

Receipts <-> Links to transactions on block explorers

Corporations <-> DAOs

DNS (.com, .io, etc) <-> ENS (.eth)

Regular email <-> Encrypted email (eg. Skiff)

Regular messaging (eg. Telegram) <-> Decentralized messaging (eg. Status)

Sign in with Google, Twitter, Wechat <-> Sign in with Ethereum, Zupass, Attestations via EAS, POAPs, Zu-Stamps... + social recovery

Publishing blogs on Medium, etc <-> Publishing self-hosted blogs on IPFS (eg. using Fleek)

Twitter, Facebook <-> Lens, Farcaster...

Limit bad actors through all-seeing big brother <-> Constrain bad actors through zero knowledge proofs

 

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trumpetdumpet
Am 8.12.2023 um 13:43 von knusperente:

https://dune.com/rp_community/rocketpool

Siehe dieses Dashboard. Wenn die Exchange Rate über der NAV-Rate ist, ist es besser über eine Exchange in ETH umzuwandeln, z.B. hat Pancake-Swap hier die höchste Liquidität. Alternativ noch Curve oder Balancer. Falls unter der NAV-Rate, dann über die Rocketpool-Seite in ETH umwandeln.

 

Rocketpool ist eines der "dezentraleren" Liquid-staking Protokollen, hat aber ein Riesenproblem mit der Bereitstellung von Liquidität. Eines der Hauptgründe warum kaum ein LST an die Netzwerkeffekte von Lido rankommt. Lido liegt aktuell kurz unter der kritischen Marke von 32%. Höherer Staking-Anteil führt zu höheren Profiten führt zu höherer Liquidität führt zu noch höherem Staking-Anteil. Leider ein Teufelskreis. Man kann es dahingehend nur noch "schön reden" indem man sagt, dass Lido ein ausreichend dezentraler Pool ist, bzw. aufjedenfall dezentraler als große Staking-Pools von Coinbase, Kraken und co. Denke aber dass es langfristig eine Lösung braucht und man es nicht darauf laufen anlegen sollte größere Maßnahmen zur Abwehr durchzuführen, wie bspw. Slashing (falls Lido das ETH Protokoll attackiert).

 

 

Danke

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
Am 20.12.2023 um 08:50 von Michaael:

Natürlich sind am Anfang die Coins "erschaffen" worden, aber alles weitere funktioniert nicht einfach so aus dem nichts.

@oktaviansagt nicht, dass sie aus dem nichts "funktionieren", sondern Resultat von Zuflüssen echten Geldes sind. Da die Tokens nur dazu "genutzt" werden, sie anderen teurer zu verkaufen, gibt es keine preisliche Untergrenze. 

Am 21.12.2023 um 15:37 von Chips:

Die werden dann plötzlich 100$ wert. Aus dem Investment eines guten Jahresgehalts werden 300 Jahresgehälter. Und nun: Halten? Verkaufen? Teilverkaufen? Ähnliches gilt für Bitcoin. Was ist nun der Unterschied? 

Dass die ETH-Erfinder nicht den Umweg über die Veröffentlichung einer Hash-Wert-Rate-Software gegangen sind. Die haben ihr Phantasiegeld direkt präsentiert. Da es genug Deppen gibt, die für Rechte auf nichts echtes Geld ausgeben, hat das funktioniert und läuft bisher ganz vorzüglich. 

Es gibt tausende dieser Anrechte-auf-Nichts-Programme. Die KäuferInnen nennen sie Alt-Coins. Vermutlich um ihnen durch irreführende Verwendung des Begriffs aus der Welt des Geldes den Charakter von Spielgeld zu geben. Jeder kann sein eigenes Spielgeld produzieren. Da die meisten zu doof dafür sind kaufen sie anderen das fremde Spielgeld für echtes Geld ab. 

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feymo

Habt ihr auch diese starknet tokens als airdrop bekommen?

Auf einmal waren da ein paar hundert im account.

 

Was macht ihr damit? Ich habe davon nichts mitbekommen und tendiere dazu, die Dinger jetzt zu verkaufen.

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knusperente
vor 7 Minuten von feymo:

Habt ihr auch diese starknet tokens als airdrop bekommen?

Auf einmal waren da ein paar hundert im account.

 

Was macht ihr damit? Ich habe davon nichts mitbekommen und tendiere dazu, die Dinger jetzt zu verkaufen.

Machst du nichts falsch mit. Denke nicht dass da viel potenzial nach oben ist. ETH ratio geht auch schon seit einigen Tagen eher bergab. 

 

Die FDV (fully-diluted market cap) ist auch extrem hoch, sodass der Token meiner Meinung nach langfristig eher schlechter als besser performen wird. Nach FDV wäre Starknet die 12. wertvollste Kryptowährung - erscheint zu hoch im Vergleich zu den Konkurrenten Arbitrum/Optimism/Polygon.

 

Behalte aber meine paar Hundert Euro in Stark, aber einfach nur weil ich Exposure zu allen ETH L2's halten will und ggf. nachkaufe wenn der Kurs einkracht. 

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 52 Minuten von feymo:

Ich habe davon nichts mitbekommen und tendiere dazu, die Dinger jetzt zu verkaufen.

 

Ich halte eigentlich alles im Krypto-Universum für mindestens 1 Jahr, da ich keine Lust auf die Versteuerung habe. (Airdrops selber sind normalerweise steuerfrei. Wenn du aber innerhalb eines Jahres verkaufst, musst du ggf. den Wertgewinn zwischen Einbuchung und Verkaufszeitpunkt versteuern.)

 

Bei Starknet ist der Wert der Position bei mir allerdings so klein, dass ich es wohl einfach für immer liegen lassen werde ...

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wertomat
vor 4 Stunden von feymo:

Habt ihr auch diese starknet tokens als airdrop bekommen?

Wo oder wie gibts das denn, wenn ich alle ETH auf dem Ledger habe?

Muss ich mich um irgendwas kümmern?

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feymo
vor 14 Stunden von wertomat:

Wo oder wie gibts das denn, wenn ich alle ETH auf dem Ledger habe?

Muss ich mich um irgendwas kümmern?

Ich hatte die meisten ETH auf kraken. Da waren die dann gutgeschrieben.

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