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suntzee

Bitte um Hilfe - Teenager aufschlauen

Empfohlene Beiträge

Gast240416
· bearbeitet von Cef
Editor abgestürzt ...
vor 2 Stunden schrieb suntzee:

 

vor 2 Stunden schrieb suntzee:

 

Gib einem Hungrigen einen Fisch und er ist einen Tag satt, gib ihm eine Angelrute und er wird zum Aufschneider und Alkoholiker, und wenn Du zu einem Hungrigen über Fische und Angelruten redest, dann bist Du vermutlich ein Unernehmensberater...

 

 

Ahh ja. Zuviel Erziehungsbücher gelesen?

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Cauchykriterium
vor einer Stunde schrieb suntzee:

Vielen Dank. Wenn ich für jedes Erziehungsbuch das ich kenne nen Euro hätte. Witzigerweise gibt es grade zum Thema "Lernen, Schule, Hausarbeiten" vermutlich 1000de Bücher, die leider alle irgendwie was anderes sagen. Wie gesagt, ich brauch keine Erziehungshilfe sondern Buchtips.

Hättest Du auch noch von den vielen Erziehungsbüchern das eine oder andere zu rechten Zeit gelesen? ;-)
Mal im Ernst: findest Du Deinen Ansatz moralisch nicht etwas fragwürdig? Warum kommst Du jetzt und schon in den letzten 19 Jahren mit der Finanzerziehung an? Kannst Du nicht loslassen?

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Dandy

Warum nicht gemeinsam beim Aufbau und der Verwaltung eines kleinen Depots helfen, ohne dabei zu viel der eigenen Meinung vorzugeben? Einfach bei den Einzahlungen und der Verwaltung helfen und hin und wieder ein paar Lesetips geben und grundsätzliche Hinweise geben, ohne gleich die eigene Investmentüberzeugung durchdrücken zu wollen. Learning by doing ist immer noch die effektivste Methode und Vieles was man in der Praxis benötigt, findet man auch nicht in Büchern (Auswahl des Brokers, Klarkommen mit dem Online-Banking, Order richtig platzieren etc.).

 

Was das Buch angeht, so finde ich "Finanznachrichten lesen - verstehen - nutzen" ein gutes und vor allem umfassendes Werk, welches nicht versucht, irgendeine Investmentmethode durchzudrücken (wie Kommer und Co), sondern die grundsätzlichen Finanzinstrumente erläutert. Ist allerdings sehr umfangreich und trocken, weshalb es leicht auf Widerstand stoßen könnte. Als Nachschlagewerk und für das passagenweise Einarbeiten zusammen mit der praktischen Umsetzung eines Depots aber denke ich gut für einen motivierenden Einstieg geeignet. Nichts motiviert mehr als eigenes Geld ins Risiko zu bringen.

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K_R_Weisser

Da hier bisher nur der Kurs von Hörhan kam, sei auch sein (sehr drastisches) Buch "Investment Punk" empfohlen. Dazu noch ein weiterer Klassiker "Rich Dad, Poor Dad". Diese Bücher sind klar biased in Richtung Immobilien, aber sind sicher nicht verkehrt.

 

Ansonsten (zum generellen Umgang mit Geld) auch "The millionaire next door", wobei man den Inhalt auch sehr gut auf zehn bis zwölf Seiten zusammenfassen kann (oder noch kürzer: Weniger Konsum, mehr Sparen, keinen Neuwagen, moderat wohnen). 

 

Ganz insgesamt würde ich auch noch (vielleicht, um die Gründerin zu wecken), "The 100$ Startup", "The Lean Startup" und "From 0 to 1" einwerfen. 

 

Ansonsten ist mit Sicherheit auch ein VWL Grundlagenbuch nicht schlecht. Das dürfte helfen, einmal zu verstehen, was dieses ganze Geld da draußen eigentlich tut und soll (was trivial klingt, aber bei weitem nicht jedem klar ist).

 

Darf man fragen, was studiert werden soll? Das ist ja in der ganzen Kiste nicht ganz unerheblich.

 

Auf jeden Fall einen tollen Studienstart und viel Spaß!

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Back-Broker
vor 7 Stunden schrieb suntzee:

Vielen Dank für die regen Beiträge aber sie sind ein wenig am Thema vorbei. Keine Sorge, ich komme mit meiner Tochter schon gut klar und kenne sie recht gut. Wenn ich der Meinung wäre, das würde nicht klappen würde ichs nicht machen.

Die "Lebenshilfe" lese ich sicher auch gerne, aber es geht eher um Einsteiger und anschließend Fortgeschrittenen-Buchtips.

Gut, dass Du das explizit nochmal angesprochen hast. 

Aber ungebetene und an der eigentlichen Fragestellung völlig vorbeigehende Antworten ("will Bitcoins kaufen" --} "hast Du überhaupt schon eine BU?") gehört nun mal zum guten Ton im WPF und ist darüber hinaus überaus beliebter Volkssport. :P

 

Hätte ja auch sein können, dass Du in den bisherigen 19 Jahren mit der Erziehung total überfordert warst ^_^:lol:

MfG

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saver
· bearbeitet von saver

Hallo suntzee,

ich kann deine guten Absichten gut nachvollziehen. Und Buchtipps findest du hier im WPF ja genug. Also dann zu deiner Frage nach weiteren Tipps (nicht Buchtipps): Um dein Anliegen ranken sich sicher aus gutem Grund viele Lebensweisheiten aus allen Kulturen. Menschen sind nämlich nicht so unterschiedlich, auch die eigenen Kinder nicht. Vielleicht hilft dir folgendes überliefertes Wissen bei der weiteren Wissensvermittlung:

  • Gut gemeint ist nicht gut gemacht
  • Alles hat seine Zeit
  • Man kann die Pferde zwar zur Tränke führen. Man kann sie aber nicht zwingen, das Wasser zu saufen.
  • Wird nichts mehr getan bleibt nichts ungetan.

Könnte mir vorstellen, dass dir insbes. die letzte Weisheit aus China gedanklich weiterhilft, denn die bewirkt höchste Effektivität und Effizienz bei allem was man vorhat. Dass die Chinesen gerade kaufmännisch so gut sind, muss seinen Grund haben.

 

Edit: Als wirklich wohlmeinende Eltern muss man aufpassen, wann die Erziehungsphase beendet ist und wann man danach welche anderen Methoden der Weiterentwicklung bedarfsgerecht einsetzen sollte. Bei der bereits gut entwickelten Sparsamkeit reicht evtl. schon eine beiläufige Bemerkung zur rechten Zeit, dass man ohne gute Anlagestrategie eigentlich Geld verschwendet. Am besten wenn das erste größere selbst verdiente Geld auf dem Girokonto zinslos vor sich hingammelt.

Dressurversuche produzieren dagegen oft ganz unerwartete Ergebnisse. Ich hätte an deiner Tochter Stelle z.B. das Zubrot höflich dankend angenommen und die Bücher widerwillig gelesen oder das zeiteffizient gefaked, erwarteter Effekt nahezu null.

 

Viel Glück! Und lass wissen, was zum nachhaltigen Erfolg geführt hat.

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suntzee
· bearbeitet von suntzee
Am 9/1/2017 um 18:31 schrieb Cauchykriterium:

Hättest Du auch noch von den vielen Erziehungsbüchern das eine oder andere zu rechten Zeit gelesen? ;-)
Mal im Ernst: findest Du Deinen Ansatz moralisch nicht etwas fragwürdig? Warum kommst Du jetzt und schon in den letzten 19 Jahren mit der Finanzerziehung an? Kannst Du nicht loslassen?

 

Nein, ich finde den Ansatz nicht fragwürdig. Der Übergang zwischen "Erziehung" und "Beratung" ist letztendlich fließend. Insofern nehme ich selbst (50+) immer noch gerne Ratschläge von meinem Vater an (80+).
Der Zeitpunkt ist insofern günstig da sie jetzt wirklich erstmals von zu Hause wegzieht und sich um viele Dinge selber kümmern muß. Vorher war eben zu Hause das Rundum-Sorglos Paket aktiv. Insofern ist die Aufnahme- willigkeit mit Sicherheit stärker als vormals, wo das Thema vor allem als Spaßbremse und Langeweileverstärker wahrgenommen wurde. Das war bei mir selbst in dem Alter auch nicht anders.

 

Wie gesagt: VIELEN VIELEN VIELEN Dank für die Erziehungstipps. Vor allem da ja natürlich jeder hier meine Persönlichkeit, die meiner Tochter, unser Verhältnis etc. etc. so gut kennt. Da sind solche Tipps absolut hilfreich.
Ich würde gerne das hier immer wieder vorgebrachte Prinzip:
"Warum fragst Du uns nach Finanztipps wenn Du uns nicht die Standardfragen hinsichtlich Deiner finanziellen, beruflichen Situation incl. Deiner Zukunftspläne als Zusatzinfo beantwortest? Wie sollen wir Dir sinnvolle Ratschläge ohne diese Hintergrund-Informationen geben?"  
auch hier anwenden.

Wenn ich Tipps zur Erziehung/Begleitung meiner Tochter gewollt hätte, hätte ich mehr als nur allgemeine Infos zu Ihrer Person gegeben. Vor allem hätte ich nicht im Wertpapierforum nach Erziehungstipps gefragt. Ich frage auch nicht im Ernährungsforum nach Aktientipps.


Es geht wirklich nur um gute "Einsteiger" Bücher.

 

 

 

 

Am 9/1/2017 um 18:49 schrieb Dandy:

Warum nicht gemeinsam beim Aufbau und der Verwaltung eines kleinen Depots helfen, ohne dabei zu viel der eigenen Meinung vorzugeben? Einfach bei den Einzahlungen und der Verwaltung helfen und hin und wieder ein paar Lesetips geben und grundsätzliche Hinweise geben, ohne gleich die eigene Investmentüberzeugung durchdrücken zu wollen. Learning by doing ist immer noch die effektivste Methode und Vieles was man in der Praxis benötigt, findet man auch nicht in Büchern (Auswahl des Brokers, Klarkommen mit dem Online-Banking, Order richtig platzieren etc.).

 

Danke, guter Tipp. Ich habe schon ein Depot für sie eingreichtet und ein paar Aktien sind auch schon drin.

Und Danke weiterhin für die Buchtipps, wird alles brav notiert, die Amazon Wunschliste wächst

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suntzee
· bearbeitet von suntzee
Am 9/2/2017 um 00:26 schrieb K_R_Weisser:

Da hier bisher nur der Kurs von Hörhan kam, sei auch sein (sehr drastisches) Buch "Investment Punk" empfohlen. Dazu noch ein weiterer Klassiker "Rich Dad, Poor Dad". Diese Bücher sind klar biased in Richtung Immobilien, aber sind sicher nicht verkehrt.

 

Ansonsten (zum generellen Umgang mit Geld) auch "The millionaire next door", wobei man den Inhalt auch sehr gut auf zehn bis zwölf Seiten zusammenfassen kann (oder noch kürzer: Weniger Konsum, mehr Sparen, keinen Neuwagen, moderat wohnen). 

 

Ganz insgesamt würde ich auch noch (vielleicht, um die Gründerin zu wecken), "The 100$ Startup", "The Lean Startup" und "From 0 to 1" einwerfen. 

 

Ansonsten ist mit Sicherheit auch ein VWL Grundlagenbuch nicht schlecht. Das dürfte helfen, einmal zu verstehen, was dieses ganze Geld da draußen eigentlich tut und soll (was trivial klingt, aber bei weitem nicht jedem klar ist).

 

Darf man fragen, was studiert werden soll? Das ist ja in der ganzen Kiste nicht ganz unerheblich.

 

Auf jeden Fall einen tollen Studienstart und viel Spaß!


Klar darf man fragen. Sie will Erziehungswissenschaften studieren, nicht auf Lehramt sondern eher Erwachsenenbildung, evtl. Forschung etc. Eigentlich hatte sie Interesse an Psychologie, aber dafür hat der Numerus Clausus nicht gereicht.

Sie hat gemeinsam mit mir und meiner Frau 7 Jahre in China (Shanghai) gelebt und ist hier auch zur Deutschen Schule gegangen. Anschließend hat Sie noch 1 Jahr Chinesisch an einer chinesischen Uni hier in Shanghai studiert und spricht jetzt außer (wirklich sehr gut) Englisch auch ganz gut Chinesisch.
Mit Zahlen und Technik hatte sie es während der Schule nicht so, sie ist aber im organisieren ganz fit und der Auslandsaufenthalt hat sie (ohne daß sie es selbst so merkt) stark positiv geprägt und ich bin mit ihr rundum top zufrieden. Das Erziehungsergebnis würde ich vor allem meiner Frau zubuchen, sie hat sich viel Zeit für unsere Tochter genommen.

Sie wird in ihrem Berufsweg vermutlich nicht zu den Top-Verdienern gehören, ist aber auf (hoffentlch sehr lange) Sicht als Einzelkind potentiell Alleinerbin und wir spätestens dann mit ein paar Finanzentscheidungen konfrontiert sein (hoffentlich).
Unabhängig davon möchte ich nicht, daß sie mit ihrer selbst-verdienten Kohle leichte Beute von Bank"beratern", "guten Freunden" und sonstigen Geiern wird. Weiterhin macht sich der Nutzen des Zinseszins-Effekts wie wir alle wissen in ihrem Alter am meisten bemerkbar, wenn man ihn als Gelegenheit begreift.

 

 

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Gast240416
· bearbeitet von Cef

 

Ach soooo.

Na dann würde ich zur finanziellen Optimierung der noch jugendlichen Finanzerfahrung Prämien für gute Klausuren, Boni für Teilstudienabschlüsse und, nicht unwichtig, für die Wahl eines passenden Ehepartners eine besondere Gratifikation ausloben.

Immer positiv verstärken!

So wird sie schnell realisieren was Dein Plan ist und Dir ein Leben lang dankbar sein.

 

Edit:

Wahre Erziehung des eigenen Kindes endet nie !

 

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3mg4
vor 3 Stunden schrieb suntzee:

Vorher war eben zu Hause das Rundum-Sorglos Paket aktiv. 

 

 

vor 3 Stunden schrieb suntzee:

 

Ich habe schon ein Depot für sie eingreichtet und ein paar Aktien sind auch schon drin.

 

 

vor 2 Stunden schrieb suntzee:


Sicht als Einzelkind potentiell Alleinerbin und wir spätestens dann mit ein paar Finanzentscheidungen konfrontiert sein (hoffentlich).
 

 

Na das Rundum-Sorglos-Paket scheint noch immer aktiv zu sein!;-)

Ich wünsche dir und deiner Tochter alles gute ihr schafft das schon *Thumbs Up*

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suntzee
· bearbeitet von suntzee
vor 1 Stunde schrieb Cef:

 

Ach soooo.

Na dann würde ich zur finanziellen Optimierung der noch jugendlichen Finanzerfahrung Prämien für gute Klausuren, Boni für Teilstudienabschlüsse und, nicht unwichtig, für die Wahl eines passenden Ehepartners eine besondere Gratifikation ausloben.

Immer positiv verstärken!

So wird sie schnell realisieren was Dein Plan ist und Dir ein Leben lang dankbar sein.

 

Edit:

Wahre Erziehung des eigenen Kindes endet nie !

 

.... ist schon gut. Wie gesagt, vielen Dank für Deine Kommentare zu meiner Vorgehensweise. Nachdem Du jetzt 3mal hieir geposted hast ohne irgendeinen echten Beitrag zu meiner Frage zu leisten, bescheinige ich Dir hiermit:
Das ich Deinen Punkt zur Erziehung meines Kindes vollständig verstanden habe. Vielen Vielen Dank. Hat mir wirklich geholfen und ich werde meine Lebensplanung sowie die Beziehung zu meiner Tochter aufgrund Deiner Kommentare komplett neu ausrichten.

 

Reicht das? Wenn ja dann könntest Du Deine überschäumende Lebensweisheit sicherlich in anderen Threads einbringen.
Weitere Kommentare von Dir werden nicht benötigt, vielen Dank bis jetzt.

 

vor 1 Stunde schrieb 3mg4:

 

 

 

Na das Rundum-Sorglos-Paket scheint noch immer aktiv zu sein!;-)

Ich wünsche dir und deiner Tochter alles gute ihr schafft das schon *Thumbs Up*

Letztendlich hört das nie auf. Aber wesentlich ist, daß sie auf eigenen Füßen steht. Und ehrlich gesagt hätte ich auch keine Probleme damit, meine Ersparnisse selbst zu verjuxen.

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edan

Egal wie man die Vorgehensweise bewertet, ich wäre sehr froh, wenn meine Eltern in diesem Alter so offen zu Aktien eingestellt gewesen wären oder gar mich darin bestärkt hätten,

mich mit dem Thema zu befassen. 

 

 

 

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K_R_Weisser
vor 4 Stunden schrieb suntzee:


Klar darf man fragen. Sie will Erziehungswissenschaften studieren, nicht auf Lehramt sondern eher Erwachsenenbildung, evtl. Forschung etc. Eigentlich hatte sie Interesse an Psychologie, aber dafür hat der Numerus Clausus nicht gereicht.

Sie hat gemeinsam mit mir und meiner Frau 7 Jahre in China (Shanghai) gelebt und ist hier auch zur Deutschen Schule gegangen. Anschließend hat Sie noch 1 Jahr Chinesisch an einer chinesischen Uni hier in Shanghai studiert und spricht jetzt außer (wirklich sehr gut) Englisch auch ganz gut Chinesisch.
Mit Zahlen und Technik hatte sie es während der Schule nicht so, sie ist aber im organisieren ganz fit und der Auslandsaufenthalt hat sie (ohne daß sie es selbst so merkt) stark positiv geprägt und ich bin mit ihr rundum top zufrieden. Das Erziehungsergebnis würde ich vor allem meiner Frau zubuchen, sie hat sich viel Zeit für unsere Tochter genommen.

Sie wird in ihrem Berufsweg vermutlich nicht zu den Top-Verdienern gehören, ist aber auf (hoffentlch sehr lange) Sicht als Einzelkind potentiell Alleinerbin und wir spätestens dann mit ein paar Finanzentscheidungen konfrontiert sein (hoffentlich).
Unabhängig davon möchte ich nicht, daß sie mit ihrer selbst-verdienten Kohle leichte Beute von Bank"beratern", "guten Freunden" und sonstigen Geiern wird. Weiterhin macht sich der Nutzen des Zinseszins-Effekts wie wir alle wissen in ihrem Alter am meisten bemerkbar, wenn man ihn als Gelegenheit begreift.

 

 

Dann würde ich wirklich ein paar "Grundlagen-Bücher" einstreuen. Je nach Interesse kann das wirklich ein Standard-VWL-Buch sein, oder etwas sehr einfaches wie "Felix und das liebe Geld" (ist ein Jungendbuch und deshalb vielleicht ein bisschen spät. Es sei aber jedem mit jüngeren Kindern empfohlen).

 

Ansonsten würde ich ihr neben den Büchern ein bisschen zeigen, wie Du an Dein eigenes Budget (das können viele Leute schlicht nicht) dran gehst, Dein Depot verwaltest und sie vielleicht mal mit zur allgemein geschätzten Freizeitbeschäftigung "Steuererklärung" nehmen.

 

An Blogs kann man hier sicher ZenDepot und Mr. Money Moustache empfehlen.

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Gast240416
· bearbeitet von Cef
vor 2 Stunden schrieb suntzee:

 

... bescheinige ich Dir hiermit: ...

 

Danke.

Die Bescheinigung brauchte ich noch als Nachweis für meinen Vater das ich nicht nur schnöde meinem Beruf nachgehe und das Leben genieße.

 

:thumbsup:

 

 ... und weg

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saver
· bearbeitet von saver

Dies hier ist speziell für die Motivation von jungen Leuten geeignet:

https://finanzrocker.net/produkte/#Fanshop

Besonders gut kommt an, dass der Autor all seine Fehler zum Lernen offenlegt. 

 

Auf meine Frage an meine Tochter, wann es denn am meisten Sinn macht, sich mit Geldanlage zu beschäftigen, meinte sie übrigens: "na wenn man ins Berufsleben einsteigt und selbst verdientes Geld anlegen will".

Der Bezug zu geschenktem Geld ist lange nicht so stark.

 

In der Erwachsenenbildung, wo ich vor kurzem tätig war, wird es auch mehr und mehr zum Standard, dass man primär nach Bedarf weiterbildet, d.h. wenn Mitarbeiter gerade mit neuer Aufgabe beginnt. Dann ist nämlich der Leidensdruck und damit die Lernmotivation und Wirksamkeit am größten.

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suntzee
vor 3 Stunden schrieb saver:

Dies hier ist speziell für die Motivation von jungen Leuten geeignet:

https://finanzrocker.net/produkte/#Fanshop

Besonders gut kommt an, dass der Autor all seine Fehler zum Lernen offenlegt. 

 

Auf meine Frage an meine Tochter, wann es denn am meisten Sinn macht, sich mit Geldanlage zu beschäftigen, meinte sie übrigens: "na wenn man ins Berufsleben einsteigt und selbst verdientes Geld anlegen will".

Der Bezug zu geschenktem Geld ist lange nicht so stark.

 

In der Erwachsenenbildung, wo ich vor kurzem tätig war, wird es auch mehr und mehr zum Standard, dass man primär nach Bedarf weiterbildet, d.h. wenn Mitarbeiter gerade mit neuer Aufgabe beginnt. Dann ist nämlich der Leidensdruck und damit die Lernmotivation und Wirksamkeit am größten.


Das siieht aus als wenn es genau in mein Beuteschema passt...
Vielen Dank für diesen und die anderen Tipps.

 

Ja klar, das ist im Prinzip schon  richtig. Am meisten Sinn macht es, wenn man sein erstes Geld verdient. Aber rein aus meiner Bauch-Statistik würde ich sagen 80-90% der Leute beschäftigen sich nicht mit dem Thema und wachen auch niemals auf aus dem "Bankberater Riester etc" Traum. Die restlichen 10-20% teilen sich in 2 Gruppen (beide hier im Forum vertreten): Leute die sich in das Thema aus Ausbildung, Interesse oder glücklicher Fügung selbst eingearbeitet haben UND die zweite Gruppe, die ähnlich wie Neo in der Matrix aufwacht und merkt, daß sie jahrelang be********* wurde.

 

Die meisten Leute haben im beim Start des Berufslebens alle Hände voll zu tun und beschäftigen sich eben nicht mit dem Thema. Insofern ist das Studium die Zeit im Leben, in der man sich problemlos in das ganze einarbeiten kann um dann gewappnet zu sein, wenn die Entscheidung zur Geldanlage ansteht.

vor 15 Stunden schrieb Cef:

Danke.

Die Bescheinigung brauchte ich noch als Nachweis für meinen Vater das ich nicht nur schnöde meinem Beruf nachgehe und das Leben genieße.

 

:thumbsup:

 

 ... und weg

 

ja, auf Wiedersehen. Ich vermisse Dich jetzt schon. Und vielen Dank für die tollen Erziehungstipps, hat mein Leben echt verändert.

Und nicht vergessen: Gib im Ernährungsforum Aktientipps, im Gamerforum Ratschläge wie man sein Auto repariert usw. Und wen Du dann alle mit Deiner Lebensweisheit aufgeschlaut hast genieße weiterhin Dein Leben....

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saver
· bearbeitet von saver
vor 3 Stunden schrieb suntzee:


Das siieht aus als wenn es genau in mein Beuteschema passt...
Vielen Dank für diesen und die anderen Tipps.

 

Na prima. :thumbsup:

 

Zitat

 

Ja klar, das ist im Prinzip schon  richtig. Am meisten Sinn macht es, wenn man sein erstes Geld verdient. Aber rein aus meiner Bauch-Statistik würde ich sagen 80-90% der Leute beschäftigen sich nicht mit dem Thema und wachen auch niemals auf aus dem "Bankberater Riester etc" Traum. Die restlichen 10-20% teilen sich in 2 Gruppen (beide hier im Forum vertreten): Leute die sich in das Thema aus Ausbildung, Interesse oder glücklicher Fügung selbst eingearbeitet haben UND die zweite Gruppe, die ähnlich wie Neo in der Matrix aufwacht und merkt, daß sie jahrelang be********* wurde.

 

Genauso ist es.

 

Zitat

Die meisten Leute haben im beim Start des Berufslebens alle Hände voll zu tun und beschäftigen sich eben nicht mit dem Thema. Insofern ist das Studium die Zeit im Leben, in der man sich problemlos in das ganze einarbeiten kann um dann gewappnet zu sein, wenn die Entscheidung zur Geldanlage ansteht.

 

Dem kann ich aus meinen Erfahrungen nur teilweise zustimmen. Der Knackpunkt liegt bei "einarbeiten kann". Und das entscheidet sich primär am Spaßfaktor. Nur wenn es dir gelingt, den Spaß an der Sache fernab von jeder Ratio authentisch zu vermitteln, kommst du wirklich weiter. Das sagt auch Gerhard Uhlenbruck: „Wenn man Spaß an einer Sache hat, dann nimmt man sie auch ernst.“ Und Goethe liefert den Rest zu Ratio: "Die Welt, durch Vernunft dividiert, geht nicht auf."

Im Gegensatz zum Spaßfaktor kann der Zeitfaktor individuell ganz unterschiedlich aussehen.

Und Geld kann schließlich den Spaß sogar zerstören, wie hier gezeigt wird:

Zitat

Ein Experiment mit einer Gruppe von Kindern hat gezeigt, dass Geld sogar negativ auf die intrinsische Motivation wirken kann.

„Alle 129 Untersuchungen zu diesem Thema kamen zu demselben Schluss. Geld kann die intrinsische Motivation zerstören. Für einfache Tätigkeiten funktioniert Geld sehr gut. Da kann Geld die intrinsische Motivation sogar steigern. Für komplexere Tätigkeiten macht Geld Motivation kaputt,“ so Roll.

Und Geldanlage würde ich zu den "komplexeren Tätigkeiten" zählen.

Da diese einfache Erkenntnis gerade in der Finanzwelt so unbekannt zu sein scheint, wäre uns diese in der letzten großen Krise fast um die Ohren geflogen. Denn dort wurden höchst komplexe Aufgaben maximal mit Geld incentiviert. Fortschrittliche Unternehmen versuchen mittlerweile zumindest, diese Art der Incentivierung wieder zurückzudrehen. Am besten, man fängt gar nicht erst damit an.

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suntzee
vor 44 Minuten schrieb saver:

Im Gegensatz zum Spaßfaktor kann der Zeitfaktor individuell ganz unterschiedlich aussehen.

Und Geld kann schließlich den Spaß sogar zerstören, wie hier gezeigt wird:

Und Geldanlage würde ich zu den "komplexeren Tätigkeiten" zählen.

Da diese einfache Erkenntnis gerade in der Finanzwelt so unbekannt zu sein scheint, wäre uns diese in der letzten großen Krise fast um die Ohren geflogen. Denn dort wurden höchst komplexe Aufgaben maximal mit Geld incentiviert. Fortschrittliche Unternehmen versuchen mittlerweile zumindest, diese Art der Incentivierung wieder zurückzudrehen. Am besten, man fängt gar nicht erst damit an.

 

Das ist im Prinzip sicher richtig. Keine Sorge, dazu habe ich genug gelesen. Das Gerhirn hat im Prinzip 2 "Belohnungszentren", eins funktioniert mit "Spass" und "Sozialer Anerkennung", das andere mit "Geld" oder anderen Belobigungen bis hin zum Kokain. Der Witz ist, das das eine das andere ausschaltet bzw. das die beiden nicht zusammen aktiv sind.
Wenn man jemanden bittet etwas "pro bono" zu tun, wird man bei vielen Leuten echte Hilfsbereitschaft finden, wenn die gleiche Leistung mit einem Geldangebot verknüpft wird steigt die potentielle Ablehnung sogar, wenn die Belohnung aus Sicht der Zielperson zu gering ist.

Daher das Them "Einsteigerbücher". Wennn ich gleich mit dem Kommer komme, wird es am Anfang eher zu heftig. Viele Tipps hier sehen ziemlich Jugend/Anfägergerecht aus, daher vielen Dank nochmal.

 

Und nochmal: Ich kenne meine Tochter sehr gut. Bis jetzt hat die Erziehung hervorragend geklappt. 19 Jahre, gutes (nicht sehr gutes ;-) Abi, keine Tatoos Piercings o.ä (bin Speisser, ich gebs zu), keine Alkohol- und Dorgenexcesse sowie ein rundum fröhlicher, pfiffiger Mensch mit viele Freunden und auch sozialer Kompetenz, die Ihren Eltern auch mal die Meinung sagt.

 

Ich behaupte wirklich nicht, dass meine Methode allgemeingültig die beste ist und überall bei jedem funktioniert. Ich bin allerdings der Meinung, daß dies in diesem konkreten Fall die beste Vorgehensweise ist. Und ich bin auch nicht bereit das mit Leuten zu diskutieren, die weder mich noch meine Tochter kennen. Über allgemeine Fragen der Erziehung, Motivation bis hin zur Mitarbeitführung können wir uns gerne unterhalten, aber vermutlich ist das hier nicht das richtige Forum dafür.

Und damit ist das Them "Erziehung" hoffentlich abgeschlossen.

 

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