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finanzdschungel

Altersvorsorge-Strategie ausschließlich mit einem Weltportfolio basierend auf ETFs?

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tyr
vor 22 Minuten schrieb Schwachzocker:

Das entscheidende Kriterium wird sein:

 

Darf die Renault-Bank Pleite gehen?

oder

Darf die Rabobank Pleite gehen?

 

Sehe ich anders. Bevor dieser Fall eintritt geht zuerst die Zahlungsfähigkeit der Bank zurück. Mehrere große Ratingagenturen sind unabhängig voneinander der Ansicht, dass die Rabobank um zwei große Bonitätsstufen höher zahlungsfähig ist und auch langfristig mehr krisenfest anzusehen ist.

 

Das ist das entscheidende Kriterium. Danach kann man sich als weichen Faktor theoretischen Überlegungen hingeben, wie relevant es für eine Entscheidung für die Einlage bei einer Bank ist, ob man diese für too big to fail hält. Sowohl ABN Amro als auch Rabobank werden als lokal für NL systemrelevante Banken aufgeführt, die Renaultbank dagegen nicht: https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_systemically_important_banks#D-SIBs_within_each_of_the_EEA_member_states_.28both_domestic_and_global.29

 

Dieses weiche Kriterium zieht aber m. E. nicht wirklich, wenn ein Kandidat schon bei der Bonität deutlich schwächer aufgestellt ist, aber ungefähr gleich viele Zinsen zahlen will.

 

vor 20 Minuten schrieb odensee:

Ich hatte schon geschrieben, dass mein Kommentar zur Rabobank ("würde ich auf keinen Fall") ironisch gemeint war. Jetzt ergänze ich noch: auch ich halte die Renbaultbank für deutlich kritischer als die Rabodirect. Der letzte Satz in meinem Post spielte auf das Verhältnis "Bank-Einlagen" vs. "Einlagensicherung" an. Der Beitrag an sich war als warnender Hinweis vor zuviel Vertrauen in Einlagensicherungsfonds gemeint.

 

Die Ironie hatte ich mangels Smileys nicht heraus gelesen...

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gravity
· bearbeitet von gravity
vor 1 Stunde schrieb Schwachzocker:

Darf die Rabobank Pleite gehen?

 

Helaba-Analyse https://www.helaba.de/blob/helaba/die-helaba/maerkte-und-analysen/volkswirtschaft-und-research/ausser-der-reihe/archiv/320092/451e1adf49dc4336092443e25e0f2a10/ausser-der-reihe-20151001-data.pdf
 

Zitat

Ein gutes Beispiel hierfür ist die niederländische Rabobank, die einen Großteil ihrer Bilanz am Kapitalmarkt finanziert und bereits heute umfassende Informationen zum Bail-in-Puffer bereitstellt. Demnach würden sich im Krisenfall Verluste auf ein großes Volumen erstrangig unbesicherter Anleihen verteilen, so dass das einzelne Verlustrisiko relativ gering ist. Erst ab einem Verlust von 8,1 % der Bilanzsumme würden Inhaber erstrangig unbesicherter Anleihen der Rabobank in einem Bail-in Verluste erleiden. Selbst bei einem Verlust von 10 % der Bilanzsumme wäre ihr Verlust auf 9 % begrenzt.

 

 

Bei einem Verlust in Höhe von 10% der Bilanzsumme (675 Mrd. EUR) wäre die Verlustbeteiligung der erstrangig unbesicherten Anleihen nur 9%. Diese 9% werden in neue Aktien (Kernkapital) umgewandelt und die Bank macht einfach weiter. Auswirkung auf Kundeneinlagen = Inanspruchnahme der nationalen Einlagensicherung = 0

 

Leider gibt es noch keine Rankings, in denen die Größe des Bail-in-Puffers aus Sicht der Kundeneinlagen berücksichtigt wird.

Die externe Einlagensicherung wird nur dann benötigt, wenn der interne Bail-in-Puffer nicht ausreicht.

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finanzdschungel

Ich halte für mich persönlich mal fest, dass die Rabodirect sehr solide zu sein scheint und wohl zu den sichersten Banken gehört.

 

Meine Frage, ob die ING DiBa mit deutscher Einlagensicherung jetzt "sicherer" ist als die RaboDirect mit niederländischer Einlagensicherung oder moneyou mit niederländischer Einlagensicherung, fand bisher leider keine Antworten :-) ?! Wahrscheinlich lässt sich das schwer bewerten und die Banken liegen da sehr nah beieinander. 

 

Ich bin ja noch relativ jung, aber dieses "moneyou" Konzept wirkt auf mich auch ziemlich hip und ich frage mich, wie lange so ein modernes Angebot noch lebt. Da bevorzuge ich ein langweiliges, bodenständiges Angebot ... Aber das ist ein absolut weicher Faktor!

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tyr
· bearbeitet von tyr

Wichtiger als die Einlagensicherung ist die Bonität der Bank. Die Einlagensicherung ist die Beruhigungspille für die uninformierte Masse, damit die Bank Runs möglichst bleiben lässt. In den Einlagensicherungsfonds ist nur genügend Geld drin für Pleiten kleiner Banken in wirtschaftlichen Schönwetterphasen. Die Pleiten großer Banken in einer neuen Finanzkrise rettet kein üblicher Einlagensicherungsfonds.

 

Also zuerst auf die Bonität der Bank schauen. Was sagen die die Ratings der ING Diba? Hast du mal geschaut? https://www.ing-diba.de/ueber-uns/unternehmen/investor-relations/#!161334

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odensee
vor 6 Minuten schrieb finanzdschungel:

Meine Frage, ob die ING DiBa mit deutscher Einlagensicherung jetzt "sicherer" ist als die RaboDirect mit niederländischer Einlagensicherung oder moneyou mit niederländischer Einlagensicherung, fand bisher leider keine Antworten :-) ?!

Ratings laut https://www.tagesgeldvergleich.net/ratgeber/banken-ratings.html

moneyou:    s&P:A    Moody's:A1     Fitch:A+

RaboDirect:  s&P:A+  Moody's:Aa2   Fitch:AA-

ING-Diba:     s&P:-     Moody's:A2     Fitch:-

 

RaboDirect: besseres Rating als moneyou bei allen drei Agenturen

ING-Diba hat nur ein Rating vonMoody's und liegt damit leicht niedriger als die beiden niederländischen. 

 

Schlüsse daraus darfst du jetzt selber ziehen.

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finanzdschungel

Das spricht meiner Meinung nach natürlich für die RaboDirect. 

 

Ich gebe mir bei der Auswahl sehr gerne Mühe, weil ich mich lieber einmal intensiv damit beschäftige als alle paar Jahre wieder.

Aber ich gehe da gerne auch pragmatisch ran und möchte operativ wenig Zeit dafür aufwänden, d. h. Zins- oder Depot-Hopping ist nichts für mich. 

 

Und ich möchte mir bei einer Finanzkrise keine Sorgen machen müssen, ob moneyou diesmal wieder vom Staat unterstützt wird oder wie es dann ausgeht.


Meine Entscheidung ist RaboDirect. Mischung aus Tagesgeld und Festgeld 90 Tage (bzw. Kündigungsgeld wie man die Kategorie korrekt nennt).


Danke für Eure Hilfe! 

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Relich
8 hours ago, finanzdschungel said:

Das spricht meiner Meinung nach natürlich für die RaboDirect. 

 

Ich gebe mir bei der Auswahl sehr gerne Mühe, weil ich mich lieber einmal intensiv damit beschäftige als alle paar Jahre wieder.

Aber ich gehe da gerne auch pragmatisch ran und möchte operativ wenig Zeit dafür aufwänden, d. h. Zins- oder Depot-Hopping ist nichts für mich. 

 

Und ich möchte mir bei einer Finanzkrise keine Sorgen machen müssen, ob moneyou diesmal wieder vom Staat unterstützt wird oder wie es dann ausgeht.

Ratings ändern sich mit der Zeit. Wenn es eine fire and forget Lösung sein soll, dann ist man vermutlich mit einer Sparkasse gut bedient. 

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finanzdschungel

Ich schätze die RaboDirect ist auch eine ziemliche fire-and-forget-Lösung, auch wenn nicht ganz so sicher wie die Sparkasse.

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Peter Wolnitza
· bearbeitet von Peter Wolnitza

Kann allen, die hier von Rating, Bewertung und Sicherheit reden, nur mal schnell eine Literaturempfehlung geben: Gerd Gigerenzer, Risiko, ISBN 978-3-570-10103-2, die 20.-€ sind bestens investiert. Versprochen!

Eine Erkenntnis:
Sämtliche Versuche, Risikofaktoren in Zahlen zu erfassen (=raten) gehen um so mehr in die Hose, je komplexer  die Systeme sind und sind generell nur dann überhaupt erfolgversprechend, wenn ALLE Einfluss nehmenden Parameter bekannt sind.
Wer das vom aktuellen Finanzsystem glaubt, möge den diversen Rate-Spielchen vertrauen.
Ansonsten lautet die Empfehlung: Bauchentscheidung.
Nette Story dazu: Die Truthahn Illusion. https://de.wikipedia.org/wiki/Truthahn-Illusion

 

Viel Spass beim Lesen! :D

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obi90
· bearbeitet von obi90
Am 27.8.2017 um 13:56 schrieb polydeikes:

Ich fühl mich nicht zuständig für PN Support zu Riesterblessierchen, schon gar nicht für irgendwelche Produktbefindlichkeiten. Auch nicht, wenn man mich mit mehreren Unterhaltungen vollbombt.

 

---

 

Der A0B0 (Riester Nettotarif Conti) ist grundsätzlich nicht schlecht. Viele frühere Krankheiten wurden bereinigt (bspw. Anpassbarkeit der Verrentungsgrundlagen bei Änderung Rentenbeginn etc., Ausgabeaufschläge auf Fonds). Der Rentenfaktor als solcher ist garantiert.

 

Es ist allerdings weder richtig Fisch noch Fleisch. Weder Riesterfondspolice noch klassische Police. Der Aktienanteil wird natürlich etwas höher ausfallen als im HRV50 mit Überschüssen in Fonds, aber Schwierigkeiten haben, über die Laufzeit 30 % zu erreichen. Garantie wird halt über das klassische Deckungskapital mit Rechnungszins und Überschüssen dargestellt.

 

ETFs oder Dimensionals gibt es nicht, nur aktive Fonds.

 

Der 30er RF wird jedoch nur ohne Rentengarantiezeit erreicht, siehe Anlagen. Da die Conti einer der wenigen Anbieter mit vollständiger Restkapitalgarantie ist, dürfte das für Viele der interessantere Weg sein, dann sind die 30 aber fern.

 

conti-netto.pdf  10   1 MB

conti-reg.pdf  6   2 MB

 

Die Diskussion ist, zum Ende hin, leider stark zu einer Tagesgeld-Diskussion abgedriftet. Ich hätte mal noch konkrete Fragen zu den Kosten auf dem Produktinformationsblatt versch. Anbieter um etwas konkreter wieder auf Riester-Verträge einzugehen:

 

1.) Bei Fairr ist es durch die Website ganz gut erklärt:

 

0,25 - 0,75 % des gebildeten Kapitals p.a.

27€ Depotgebühren p.a.

0,5% Verwaltungskosten während der Auszahlphase einmalig aber auf das komplette Kapital am Ende

1,5% Verwaltungskosten während der Auszhahlphase jährlich bezogen auf die Altersleistung

 

fairr.png

 

 

2.) Continental RiesterRente Garant (Beispiel netto - Brutto ist ja dann auch klar)

 

0,6% der vereinbarten Beiträge und Zulagen also des eingezahlten Kapitals inkl. der staatlichen Zulagen.

Soweit klar. Bei den laufenden Verwaltungskosten bin ich jedoch etwas verunsichert:

 

Sind es wirklich max. 0,3% des eingezahlten Kapitals inkl. Zulagen und aktuell nur 0,16%? Das wäre ja im direkten Vergleich zu Fairr deutlich günstiger, da diese ja 0,5% Gebühren erheben.

Natürlich fallen bei der Conti die Abschlusskosten und Honorarkosten für den Honorarberater an bzw. im regulären Tarif die höheren Abschlusskosten.

 

Was hat es mit den Kosten"ab dem Zeitpunkt der vorzeitigen Beitragsfreistellung" auf sich? Diese 5,1% schockieren mich weil ich es nicht sicher verstehe.

Wenn ich den Vertrag beitragsfrei stelle, zahle ich dann monatlich max. 0,39% oder aktuell 0,25% auf was bezogen??? Und zusäzlich einmalig 5,1% der bereits eingezahlten Beiträge und Zulagen? Oder wie muss ich das verstehen? Weiterhin nochmals 3€ jeden Monat.

D.h. Conti will auf keinen Fall, dass ich meine Beiträge nicht mehr einzahle? Warum?

 

In der Auszahlungsphase sind es 1,5% der Altersleistung, das ist klar, somit günstiger als fairr.

 

conti.png

 

 

3.) Riester Meister Invest als drittes Beispiel:

 

Hier sind es 1,2% der vereinbarten Beiträge der ersten fünf Jahre, soweit klar.

Dazu kommen nochmals 4,5% der Zulagen? Also 4,5% auf die Riesterzulage vom Staat? Über die gesamte Dauer oder auch über die ersten 5 Jahre?

 

Verwaltungskosten:

monatlich 0,01% des eingezahlten Kapitals inkl. Zulagen und Übertragungswerte.

monatlich 0,23% des gebildeten Kapitals? Ist das gebildete Kapital inkl. Zulagen und Übertragungswerte?

monatlich 0,37€

 

Auszahlphase:

Jährlich 1% der Altersleistung

 

Großer Nachteil des Vertrags ist kein garantierter Rentenfaktor, sollte nicht fehlen.

 

RM.png

 

 

Ich finde die Idee des Informationsblatts ja super, aber das ist für den Laien ja echt ordentlich verwirrend geschrieben.... Oder ich bin zu doof um es zu verstehen...

 

Danke für die Hilfe, dann kann ich mal ein paar Tarife für mich vergleichen und verstehen.

 

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polydeikes

PIBs taugen seit 2017 nicht mehr, um brauchbare Angaben daraus zu entnehmen. Bis 31.12.2016 ging das noch wunderbar, absolut und für die tatsächliche individuelle Auswahl. Die gesamten PIA Bemühungen sind ein Witz, einfaches anderes Beispiel: Bayerische und AL setzen vergleichbare Fonds ein, haben das Gleiche Sicherungskonzept und sind auch ansonsten weitgehend ähnlich. Gem. PIA Einstufung in Risikoklassen werden sie aber unterschiedlich in bestimmten Laufzeiten (nicht generell) eingestuft. Die Einstufung gibt vor, mit welcher fiktiven Rendite der Anbieter rechnen darf. Da die AL die höhere Risikoklasse für bestimmte Laufzeiten hat, ergibt sich für diese eine erheblich höhere fiktive Ablaufsumme gem. Modellrechnung, staatlich verordnet.

 

Kurzum: Seit PIA kann man mit Modellrechnungen, Vorschlägen und PIBs ohne eigene Rechnung und Recherche nichts mehr anfangen, auch wenn manch Energiesparlampe hier ständig das Gegenteil schreibt.

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finanzdschungel
· bearbeitet von finanzdschungel

Mir ist natürlich auch aufgefallen, dass die Diskussion vom Altersvorsorge-Weltportfolio dann auch zur Tagesgeld-Diskussion wurde. Das Tagesgeld/Festgeld gehört für viele aber zum Weltportfolio dazu - daher finde ich das ok.

 

Wenn ich mal für mich persönlich resümieren darf - das finde ich in einem Thread auch immer ganz wichtig, speziell für Leute, die nicht alles lesen wollen. 

 

Ich hoffe, dass ich damit jetzt keine Diskussion auslöse - wahrscheinlich aber doch?! Ich versuche es mal neutral.

 

Einige von Euch empfehlen die Verteilung auf mehrere Standbeine, also zusätzlich zum Weltportfolio noch Riester/Rürüp und/oder BAV nutzen. 

Vorteile liegen vor allem in der Verteilung auf mehrere Standbeine und in der Tatsache, dass man weniger Disziplin braucht, um diese Produkte sinnvoll durchzuhalten (ETF-Portfolio lässt sich leichter auflösen). Zudem würde man durch eine Versicherung das Langlebigkeitsrisiko absichern.

 

Andere finden den Ansatz des Weltportfolios kombiniert mit der gesetzlichen Rente und/oder einem Eigenheim gut und sehen keinen weiteren Bedarf für Riester/Rürüp oder BAV. Sie sehen keine Notwendigkeit eine staatlich geförderte oder von Versicherungsunternehmen angebotene Lösung in die Altersvorsorge zu integrieren.

Vorteile liegen vor allem in der großen Flexibilität und den geringen Kosten. 

 

Aber in der Praxis ist wohl kein Riester-Produkt für junge Leute verfügbar, also bringt die Theorie nichts. 

 

Jeder sollte natürlich die "klassischen" Argumente für/gegen Riester abwägen, die da wären:

- möchte man sich so lange an einen Vertrag binden, den man teilweise nur nachteilig wechseln kann (bspw. bei Fondssparplänen im Riester-Bereich ist ein Wechsel mit der Realisierung von Verlust verbunden, sofern die Fondsperformance schlecht war)

- möchte man sich auf die Stetigkeit von staatlichen Zulagen (Förderungen, Steuererstattungen) verlassen, auf eine Sicht von bspw. 40 Jahren

- möchte man im Lebensabend in der EU leben bleiben oder empfindet man das zu einschränkend

- wie stabil ist die Förderkonstellation (bspw. wechselt man vom Arbeitnehmer zum Selbstständigen und ist dann noch förderberechtigt; was verändert sich wenn man heiratet und/oder Kinder bekommt)

- wie viel sind einem nominale garantierte monatliche Renten wert (die Inflation kann den realen Wert hier sehr stark einschränken)

 

Ich persönlich fand die Diskussionen hier super und ich habe speziell über Riester noch viel nachgedacht. 

 

Aber da ich das Grundkonzept von Riester verbesserungswürdig und nicht mehr zeitgemäß finde (vor allem wegen der Unflexibilität), würde ich einen Riester-Vertrag eh nur mit Bauchschmerzen abschließen können.

 

Dass es aktuell keine guten Verträge gibt, macht mir die Entscheidung natürlich leichter. 

 

Daher kann ich persönlich aktuell auch sehr gut mit dem Weltportfolio zur Bildung von Altersvorsorge-Vermögen gut leben, auch wenn es das einzige Standbein ist neben gesetzlicher Rentenversicherung und ggf. Eigenheim. Aktienquote = 100 - Lebensalter (ggf. im Alter etwas höher); von dem risikohohen Anteil dann 70 % MSCI World und 30 % MSCI Emerging Markets; risikoarmer Anteil in Sparprodukte (Tagesgeld, Festgeld, Kündigungsgeld, Sparverträge wie bspw. das Prämiensparen, wo alte Verträge 300 Euro Prämie pro Jahr auf 600 Euro Einzahlung bieten). 

 

Tagesgeld/Festgeld/Kündigungsgeld sollte natürlich sicher angelegt sein. Sparkassen scheinen hier am sichersten zu sein, Klassiker in Deutschland sind natürlich auch ING DiBa und DKB Kreditkarte. Aber man kann auch mal in Richtung RaboDirect oder moneyou gucken. Und bei Angeboten wie Zinspilot oder Tagesgeld bei ausländischen, nicht gut "gerateten" Banken sollte man etwas Vorsicht walten lassen.

 

 

Der Austausch hier hat mich sehr gefreut!

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M_M_M
Am 31.8.2017 um 20:13 schrieb finanzdschungel:

Aber da ich das Grundkonzept von Riester verbesserungswürdig und nicht mehr zeitgemäß finde (vor allem wegen der Unflexibilität), würde ich einen Riester-Vertrag eh nur mit Bauchschmerzen abschließen können.

 

Als kleinen Einwand möchte ich noch hinzufügen. Solange man nicht arbeitslos wird und ggf. ins ALG2 rein rutscht, so das man gezwungen wird, erst sein Vermögen aufzubrauchen, kann das eine gute Strategie sein. Riester ist meines Wissen sicher vor Hartz4.

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tyr
vor 2 Stunden schrieb finanzdschungel:

 

Der Artikel ist eben nicht interessant, da wieder reißerisch geschrieben, um schön Werbeeinnahmen zu generieren! Informiere dich doch mal aus seriösen Quellen, warum immer wieder die selben Fehler wiederholen?

 

Nehmen wir mal den Artikel auseinander. Nur für dich. Und ich hoffe jetzt endlich letztmalig. Wirst du dich in Zukunft bitte selber aus seriösen unabhängigen Quellen über Fakten informieren, statt nur immer parteiische Medienbeiträge zu konsumieren, die irgendwie Geld mit reißerischen Beiträgen verdienen wollen?

 

Noch einmal, meine Lebenszeit für dich, damit die vielen anderen stillen Mitleser nicht dumm sterben.

 

Zitat

Wer heute jung ist, der ist im Laufe seines Lebens mal angestellt, mal selbständig, mal im Sabbatical oder arbeitet irgendwo auf der Welt. Hoffentlich hat er keinen Riester-Vertrag in seinem Vorsorge-Portfolio!

 

Vielfältige Erwerbsbiographien sind völlig normal für die sogenannte Generation Y, die Generation der 1977-1998 Geborenen. Was so manch Älterem die existenziellen Sorgenfalten ins Gesicht treibt, sieht diese Generation als die große Chance an, ein erfülltes Leben zu leben. Dass das Geld dabei überhaupt keine Rolle spielt, ist schlichtweg falsch. Denn Sabbatical inklusive Weltreise will ja schließlich auch bezahlt werden. Allerdings geht es weniger um die reine Anhäufung von Statussymbolen als darum, sich gewisse Freiheiten zu ermöglichen.

 

Allgemeines blabla: heute kann man als in Deutschland geborener leichter den Beruf, die Erwerbslaufbahn und den Lebensmittelpunkt wechseln als früher. Stimmt. Hat aber gar nichts mit Riester und Altersvorsorge zu tun. Altersvorsorge auf Rentenbasis ist immer irgendwie das selbe: finanzielle Lebensrisiken absichern, dafür sorgen, dass man möglichst stabil ein möglichst hohes Einkommen dauerhaft generiert, bis man alt ist und jeden Monat unwiderruflich, pfändungs- und insolvenzsicher Geld in Altersvorsorgemöglichkeiten einzahlen, aus denen dann später im Alter in der Entnahmephase der Konsum sicher bis zum Lebensende finanziert werden kann.

 

Stützt dieser zitierte Abschnitt den Clickbait "WARUM RIESTER & CO. FÜR DIE GENERATION Y NICHTS TAUGEN" - nein! Keine These, nichts, was mit Altersvorsorge oder Riester & Co. zu tun hat.

 

Zitat

Freiheit bedeutet für mich, nicht schon mit Mitte zwanzig Vorsorgeverträge mit 40-jähriger Laufzeit abzuschließen.

 

Das ist schön für den Autor, zeigt aber, dass er von Altersvorsorge nichts verstanden hat. Mitte zwanzig bei bester Gesundheit ist z. B. ein ideales Alter, um eine BU-Versicherung ab zu schließen. Zusätzlich je nach Freizeitrisiko kann sich eine Unfallversicherung lohnen. Ach, sowas passiert ja nur anderen? Klar. Geschenkt. Wieder nichts, was die These stützt.

 

Zitat

Ich gehöre vom Alter her – glaubt man den Angaben bei Wikipedia – gerade eben noch so zur Generation Y. Auch wenn ich in dieser Gruppe schon eher den Senior darstelle: Mit den Wertvorstellungen – zumindest per Definition – kann ich mich größtenteils identifizieren. Auch ich möchte in meinem Leben etwas Sinnvolles machen. Auch mein Lebensziel ist nicht auf Teufel komm raus vom Ideal geprägt, 40 Jahre für ein und dasselbe Unternehmen zu arbeiten. Das sind nur zwei der Gründe dafür, dass ich sehr bald mein eigenes Projekt starte.

 

*gähn* schön für den Autor, wollen ja alle.

 

Zitat

Bis hierher zu kommen war ein langer Weg. Schon letztes Jahr habe ich meinen festen Job gekündigt (mehr dazu hier) und mich in die Vorbereitungen für ANYONECAN.DE gestürzt. Mit der Gründung hat sich mein Status geändert. Ich bin jetzt nicht mehr angestellt beschäftigt, sondern selbständig und muss – bzw. darf glücklicherweise – alles, was mit der sozialen Absicherung zu tun hat, selbst in die Hand nehmen. Da gibt es viel zu bedenken, und auch für mich kommt da die ein oder andere Tretmine hoch.

 

Toll, immerhin, er hat erkannt, dass er als Selbständiger die Altersvorsorge selber in die Hand nehmen muss.

 

Zitat

Ich habe eine Altlast in meinem Vorsorge-Portfolio: einen Riester-Vertrag! Denkbar ungeeignet für mich als jetzt Selbständigen!

 

Falsch. Er ist nur einer von vielen, der die Riester-Grundlagen nicht begriffen hat und sich einen unflexiblen Riestervertrag mit einer nachteiligen Gestaltung ans Bein gebunden hat. Pech für ihn. Und er versteht nicht, dass seine angepriesene Lebensflexibilität nicht nur eine Richtung hat. Aus einem Selbständigen kann auch wieder ein GRV-Pflichtversicherter mit Riester-Förderungsanspruch werden. Zeitweise. Und dann wieder selbständig. Woher weiß er das? Aber wir wollen mal das Weltbild des Neu-Selbständigen nicht ins Wanken bringen.

 

Erklärung für die stillen Mitleser: die Förderkonstellation von Riester sollte man jährlich betrachten. Idealerweise hat man einen Vertrag, der z. B. mit Sockelbeitrag (60 Euro pro Jahr fix) abgeschlossen ist und einem das Recht (!) einräumt, bis zur Fördergrenze eine jährliche Sonderzahlung zu leisten. Das heißt man entscheidet jedes Jahr mit Augenmaß kurz, ob die Förderkonstellation attraktiv ist und schickt einen Brief los, um die Sonderzahlung einziehen zu lassen. Man findet in einem Jahr z. B. wegen Selbständigkeit die Förderkonstellation ganz schlimm schlecht? Dann eben keine Sonderzahlung leisten, nichts machen. Förderkonstellation super? Dann Brief los schicken. Wer jetzt mit "aber die 60 Euro!!" kommt: gut, wer es sich nicht zutraut, 60 Euro pro Jahr bis Renteneintritt zu verdienen braucht dann eben auch noch einen Vertrag, der komplett Beitragsfreistellung und Wiederaufnahme bis Fördergrenze ohne Benachteiligung erlaubt. Ich traue mir zu, bis Renteneintritt 60 Euro pro Jahr sicher zu verdienen.

 

Und nebenbei: dieses Konzept erlaubt dann auch, von der Selbständigkeit wieder zum kuschligen Riestervertrag und GRV-Pflicht zurück zu kehren, wenn man das will. Flexibilität ist keine Einbahnstraße.

 

Zitat

Aber von vorne: Den Riester-Vertrag habe ich mir vor gut acht Jahren mal andrehen lassen – zu einem Zeitpunkt, als ich gerade angefangen habe, mich näher mit diesen ganzen Themen zu beschäftigen. „Bedenken Sie den Steuervorteil und die staatliche Förderung“ – das war damals das Argument, was gezogen hat. Schließlich kann man die jährlichen Beiträge von der Steuer absetzen und bekommt on top noch ein paar Euro vom Staat dazu. Vorab sei schon mal gesagt:

 

Tja, keine Lust gehabt, sich selber schlau zu machen. Spricht das gegen Riester - nein!

 

Zitat

Steuervorteil und staatliche Förderung sollten niemals die einzigen Argumente FÜR ein Vorsorgeprodukt sein.

 

Ach, echt? Wieder kein Grund gegen Riester.

 

Zitat

Ein Vorsorgeprodukt sollte vor allem gute Renditen abwerfen.

 

Falsch. Ein Vorsorgeprodukt sollte ein möglichst zum Bedarf des Einzahlers passendes Vorsorgeprodukt sein. Rendite ist kein Bedarf. Rendite kann durch Risiko erzielt werden. Und das Risiko will man ja durch Vorsorge absichern? Ach, lassen wir das, das wird zu blöd. Wieder nichts, was den Clickbait stützt.

 

Zitat

Wenn dann on top noch steuerlich was zu machen ist – ok!

 

Allgemeinplatz, der nichts mit Riester oder sonstwas zu tun hat. im Prinzip spricht er hierbei aber für Riester: ja, ich möchte Altersvorsorge betreiben, da ich davon ausgehe, lange zu leben. Ja, ich spare dafür etwas. Und ja, wenn mir der Staat einen Teil der Sparleistungen fördert, kann ich doch die Förderungen wenn jährlich attraktiv mitnehmen? Passt.

 

Wieder nichts, was den Clickbait stützt, aber dafür eine Gegenthese gegen den Clickbait! Für Riester & Co. 

 

Zitat

Nun also zu meinem Fall: ich zahle seit gut acht Jahren in diesen Vertrag ein. Insgesamt habe ich bis Ende letzten Jahres schon 16.275 Euro einbezahlt. Angesammelt haben sich bis dahin allerdings gerade mal 14.827,13 Euro. Wie bitte? Meine Beiträge sollten ja eigentlich schon die ganzen Jahre gut angelegt sein und wiederum Erträge erwirtschaften. Schließlich haben sich die Kapitalmärkte gerade in den letzten Jahren gut entwickelt. Daran kann es also nicht liegen. Wo ist das ganze Geld dann hin?

 

Für Fehler vom Autor kann das Konzept Riesterförderung ja nichts. Dumm ist, wer dummes tut. Bitter ist dann, dass der Autor fragt, wo "sein ganzes Geld denn hin ist". Warum sollte man von dieser Person etwas lernen wollen und diesen Thread dann auch noch hier verlinken? Der Auto hat selber noch viel zu lernen!

 

Zitat

In den ersten Jahren geht ein großer Teil der Beiträge vor allem für Provisionen drauf.

 

Wieder nichts gegen Riester. Niemand zwingt einen, einen Riestervertrag mit Abschlusskosten zu unterschreiben. Hat der Autor gemacht, jetzt weint er sich öffentlich über seine eigene Unfähigkeit aus. 

 

Zitat

Der gesamt Vertriebsapparat der Versicherung hat also kräftig mitverdient – unter anderem der nette Finanzvertriebler, der sie mir mal verkauft hat (der ist übrigens tatsächlich ganz nett ;-)).
Ich würde schätzen, dass mein angehäuftes Kapital nochmal ca. zwei bis vier Jahre „arbeiten muss“ bis ich überhaupt auf den Wert komme, den ich bis dahin dann insgesamt eingezahlt habe. Dann sind – was die Rendite betrifft – die ersten 10-12 Jahre meines Vertrages verlorene Jahre. Gerade die ersten Jahre sind aber entscheidend für die langfristige Performance einer Anlage. Denn je früher man anfängt und je besser die Rendite in den ersten Jahren, desto höher der positive Effekt des Zinseszinses nach hinten raus.

 

Wieder ein Fail. Er lässt sich beraten oder geht zu jemandem, der ihn bei seiner zusätzlichen Altersvorsorge unterstützen soll, weil er das selber nicht kann/will/möchte und erwartet dann, dass derjenige das kostenlos für ihn macht? Eher peinlich. Wovon soll den der Vermittler seiner Meinung nach leben, von Luft & Liebe, oder doch eher von Geld, was durch seine Beratungs-, Vertriebs- und Betreuungsleistung ihm zusteht? Von was lebt der Versicherer, womit bezahlt der seine Telefonrechnung, das Papier, den Computer und den Drucker, von was sollen die Versicherungs-Mitarbeiter ihr Einkommen beziehen? Von den abgerechneten Kosten der Versicherten. Ach, wirklich? oooh... :o

 

Den Zusammenhang darf der Blogautor noch lernen. Ich hoffe, dass er das als Selbständiger bald versteht und dann solche peinlichen Fails nicht mehr öffentlich heraus posaunt.

 

Zitat

Damit aber nicht genug! Nun ist es ja so, dass ich mich gerade selbständig mache. Als Selbständiger (zumindest als Single) kann ich nun meine Beiträge für meinen Riester-Vertrag NICHT mehr von der Steuer absetzen. Auch bekomme ich KEINE staatliche Förderung mehr – was immerhin auch 154 Euro pro Jahr ausgemacht hat.

 

oooh ... tatsächlich. Stimmt. Und nun? Wo ist das Argument gegen Riester? Ich sehe es nicht. Ja, die Riesterförderung gibt es vor allem für GRV-Pflichtversicherte. Deren Rente wird nämlich in Zukunft gesenkt und das dabei aufgerissene Loch soll der GRV-versicherte mit zusätzlicher privater AV mit Riester selber stopfen, als Ausgleich staatlich gefördert. Wieder: Riester-Basics. Die der Schreiber nicht versteht, aber macht ja nix...

 

Zitat

Der große Vorteil also, den die steuerliche Absetzbarkeit und die staatliche Förderung für mich bringen sollten, ist dahin.

 

Falsch! Bestehende erhaltene Förderungen bleiben im Vertrag drin. Die sind nicht weg. Nur für neue Beiträge in Jahren, in denen keine Förderberechtigung besteht gibt es eben keine Förderung. Wieder: der Schreiber lernt etwas, hat aber noch nicht genug gelernt. Und, weiter: in Zukunft kann das auch wieder anders werden und die Förderkonstellation wieder attraktiv sein. Was nun? Wieder neu Riester abschließen? Schade, der alte Vertrag hatte bessere Konditionen.

 

Wieder kein Argument gegen Riester, sondern fails vom Schreiberling.

 

Zitat

Ich könnte meinen Vertrag jetzt aussetzen, das angesammelte Kapital würde dann stehen bleiben und sich weiterhin nur mittelmäßig verzinsen. Obendrauf müsste ich noch eine jährliche Gebühr für die Stilllegung zahlen. Die dicken Provisionen an den Vertrieb – und die ja eigentlich für einen Vertrag von knapp 40 Jahren kalkuliert waren – die sind natürlich futsch.

 

Tja, schlechten unflexiblen Vertrag abgeschlossen und Riesterförderung und Produkt vermischt. Wieder kein Grund gegen Riester genannt. Schade, dass der Schreiber kein besseres Produkt finden konnte, traurig, aber so ist das Leben. Erneut nichts "interessantes".

 

Zitat

Nun würde der geschäftstüchtige Finanzvertriebler in meinem Fall mit einem anderen Produkt um die Ecke kommen: der Rürup-Rente – praktisch das Pendant zu Riester – nur in diesem Fall für Selbständige. Alles – nur bitte nicht das!! Damit würde ich einen neuen Vertrag abschließen, wieder den Vertriebsapparat reich machen und hätte unter Umständen in wenigen Jahren noch so eine Leiche in meinem Vorsorge-Portfolio. Weiß ich denn jetzt, ob ich nicht vielleicht in ein paar Jahren doch wieder angestellt arbeite? Oder ob ich mir vielleicht überlege, einen Job im Ausland anzunehmen? In letzterem Fall wäre es mit der steuerlichen Absetzbarkeit und staatlichen Förderung logischerweise bei beiden Produkten vorbei!

 

Ich hoffe inständig, dass der Schreiber endlich dazu lernt und sich über Altersvorsorge schlau macht, statt die nächste Konstruktion falsch zu verstehen und schlecht zu reden. Hier im Forum mögen nur wenige Rürup, aber es gibt nunmal Konstellationen, für die Rürup sinnvoll sein kann.

 

Zitat

Mir ist es unbegreiflich, wie man in der heutigen Zeit so unflexible Produkte überhaupt noch vertreiben kann. Die Generation Y ist nicht nur eine Erfindung der Medien: Schaue ich mich in meinem Umfeld um, gibt es da kaum noch die klassische Erwerbsbiografie – also 40 Jahre angestellt, vielleicht sogar in ein und demselben Unternehmen.

 

Noch ein Allgemeinplatz. Flexibilitäääät. Ja, richtig, und nun? Und dann ist man 30 Jahre flexibel geblieben, dann lässt man sich teuer scheiden und geht mit 55 in die Arbeitslosigkeit und kann kein auskömmliches Einkommen mehr generieren. Dann wird erstmal schön der bis dahin aufgebaute überschaubare als Altersvorsorge gedachte komplett flexible Vermögensberg aufgebraucht. Rentenansprüche, die unwiderruflich, pfändungs- und insolvenzsicher bestehen? Keine. Die Lebenspartnerin bekommt erstmal ihren Anteil in der Scheidung zugestanden. BU-Versicherung? War ja nicht notwendig, viel zu unflexibel! Und danach, Altersarmut?

 

Aber hey, jetzt kommen wir wieder unter Tränen ins deutsche Sozialsystem zurück. Sollen doch die ganzen anderen Steuern- und Abgaben-zahlenden Deppen den Schreiberling mit seiner Flexibilität versorgen!

 

Zitat

Ich werde wohl in den sauren Apfel beißen und mir meinen Riester-Vertrag auszahlen lassen. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

 

Hiervor kann man nur warnen. Förderschädliche Kündigung heißt bei Riester wirklich das: alle bisher erhaltenen Förderungen (Steuererstattungen und Zulagen) fließen wieder an den Staat zurück. Unwiderruflich. Auch wenn der Schreiberling das später bereut.

 

Zitat

Das allerdings bedeutet für mich: Ich muss für die vergangenen acht Jahre die Förderung und Steuervorteile zurückzahlen. Unterm Strich – ich habe es mal grob hochgerechnet – hätte ich dann einen guten Tausender vernichtet.

 

immerhin, das wurde verstanden.

Zitat


Was ich dann mit dem Geld mache? Das erfährst Du sehr bald auf ICH-WILL-GELD-MIT-MEINEN-LEBENSFAILS-VERDIENEN.DE

 

 

 

Ich hoffe, der TE wacht irgendwann mal auf und fängt an, solide Bücher von neutraler Seite, Vertragsbedingungen und gesetzliche Regelungen zu lesen, statt weiterhin so einen peinlichen Murks zu verlinken.

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stefi009
· bearbeitet von stefi009
vor einer Stunde schrieb tyr:

Ich hoffe, der TE wacht irgendwann mal auf und fängt an, solide Bücher von neutraler Seite, Vertragsbedingungen und gesetzliche Regelungen zu lesen, statt weiterhin so einen peinlichen Murks zu verlinken.

Volle Zustimmung! Wie du geschrieben hast: öffentlich über seine eigene Unfähigkeit ausweinen und versuchen, noch ein paar Klicks dabei zu bekommen.

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finanzdschungel

Ihr habt Recht damit, dass die Quellen nicht hoch-wissenschaftlich und teilweise sehr persönlich geschrieben sind.

 

Aber: Ich denke die Wahrheit liegt wie so oft irgendwo in der Mitte. 

 

Ich wollte damit lediglich einen Gegenpol setzen, da hier einige ja auch sehr riester-freundlich eingestellt sind (was prinzipiell okay ist). 

 

Gerd Kommer's Buch "Souverän investieren" ist aus Eurer Sicht aber eine vernünftige Quelle, oder? 

 

Und dort wird ja auch das Konzept des Weltportfolios erklärt. 

 

Für mich sind zwei Erkenntnisse wichtig:

1. Aktuell gibt es gemäß polydeikes Ausführungen keinen sinnvollen Riester-Vertrag. Deshalb bringt es auch nichts, sich "Riester schön zu reden". 

2. Auch wenn der Autor das mit persönlichen Geschichten ausschmückt und nicht die seriöseste Quelle ist. Riester ist in Teilen unflexibel: 

- Förderungen muss man zurückzahlen, wenn man zu Rentenbeginn an mehr als 30 % seines Kapitals möchte (und dafür kann es Gründe geben in einer realen Welt - bspw. schwere Krankheit)

- wer den Lebensabend im Nicht-EU-Ausland verbringt, hat Nachteile. Soweit ich weiß müssen hier auch die Förderungen zurückgezahlt werden. 

- wenn man selbstständig ist, kriegt man wahrscheinlich (außer in Ausnahmefällen) keine Zulagen mehr. 

 

Und auf den Punkt "Selbstständigkeit" und die häufigeren beruflichen Wechsel zielt der Autor in seinem Beitrag ab - und im Kern hat er damit Recht. 

 

Oft wird ein Riester-Vertrag abgeschlossen, weil er MIT der Förderung eine annehmbare Rendite erzielt. Wenn die Förderung wegfällt ab einem bestimmten Zeitpunkt, hat man immer noch den Riester-Vertrag, und wenn dieser nach Kosten keine ordentliche Rendite erzielt, dann hat man keinen guten Vertrag mehr, und das ggf. über 10-20-30 Jahre. 

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polydeikes

Ihr könnte ja diskutieren wie ihr mögt, aber lasst mich aus der Kiste raus. Ich habe nie gesagt, "es gibt keinen vernünftigen Riestervertrag". In diesem thread hier war die einzige Aussage "keine" auf die explizite Frage nach einer heute noch empfehlenswerten klassischen Riesterpolice für junge Leute.

 

Ich treffe nie pauschale Aussagen solcher Art für Konstellationen anderer, die ich in keinster Weise kenne. Die obige Quelle tut es übrigens auch nicht. Der Blogger macht mimimi über seine ganz eigene Konstellation und seine eigene fehlerhafte Produktentscheidung. Das ist halt das, was dem Durchschnittsdeutschen am wichtigsten ist, Hauptsache ein anderer ist schuld, im Zweifel der Staat.

 

An anderer Stelle getätigte Aussagen im Schema "ich würde xyz oder xyz nicht" sind ebenfalls keine pauschalen Aussagen für andere.

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odensee
vor 4 Minuten schrieb finanzdschungel:

Ihr habt Recht damit, dass die Quellen nicht hoch-wissenschaftlich und teilweise sehr persönlich geschrieben sind.

Das Geschreibsel von diesem "anyonecan" ist nicht nur nicht "hoch-wissenschaftlich" sondern einfach doof. Sorry. Wenn ich schon lese "habe ich mir andrehen lassen" oder "Der gesamt Vertriebsapparat der Versicherung hat also kräftig mitverdient"... ER hat einen Vertrag unterschrieben und erst nach acht Jahren festgestellt, dass der nicht taugt. Kann ja passieren, in acht Jahren kann ja einiges passieren, dass man einen solchen Vetrag aus den Augen verliert. Aber dafür kann die Idee einer kapitalbasierten staatlich geförderten Altersvorsorge nichts, dass er sich einen Vetrag mit hohen Provisionen hat "andrehen" lassen.

 

vor 4 Minuten schrieb finanzdschungel:

1. Aktuell gibt es gemäß polydeikes Ausführungen keinen sinnvollen Riester-Vertrag. Deshalb bringt es auch nichts, sich "Riester schön zu reden". 

Ja, das ist zur Zeit nicht einfach. Siehe aber Antwort von polydeikes. Und vielleicht geht die nächste Bundesregierung das Thema mal an.

 

vor 4 Minuten schrieb finanzdschungel:

Und auf den Punkt "Selbstständigkeit" und die häufigeren beruflichen Wechsel zielt der Autor in seinem Beitrag ab - und im Kern hat er damit Recht. 

 

Oft wird ein Riester-Vertrag abgeschlossen, weil er MIT der Förderung eine annehmbare Rendite erzielt. Wenn die Förderung wegfällt ab einem bestimmten Zeitpunkt, hat man immer noch den Riester-Vertrag, und wenn dieser nach Kosten keine ordentliche Rendite erzielt, dann hat man keinen guten Vertrag mehr, und das ggf. über 10-20-30 Jahre. 

Es wurde zwar schon mindestens dreimal erklärt.... aber: in den Zeiten, in denen "Riestern" sich nicht lohnt, lässt man es einfach. Vorausgesetzt, man hat einen Vertrag, der das zulässt. Die Förderung für die Jahre vorher gehen nicht verloren.

 

Und über einen Wegzug aus der EU denkt man in jungen Jahren möglicherweise anders, als wenn man ganz froh ist, dass der nächste Arzt, mit dem man in seiner Muttersprache über die diversen gesundheitlichen Altersprobleme reden kann, innerhalb kurzer Zeit erreichbar ist. 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
Am ‎31‎.‎08‎.‎2017 um 20:13 schrieb finanzdschungel:

...

Einige von Euch empfehlen die Verteilung auf mehrere Standbeine, also zusätzlich zum Weltportfolio noch Riester/Rürüp und/oder BAV nutzen. 

Vorteile liegen vor allem in der Verteilung auf mehrere Standbeine und in der Tatsache, dass man weniger Disziplin braucht, um diese Produkte sinnvoll durchzuhalten (ETF-Portfolio lässt sich leichter auflösen). Zudem würde man durch eine Versicherung das Langlebigkeitsrisiko absichern.

 

Irgendwie habe ich nicht den Eindruck, dass Du auch nur die Grundlagen verstanden hast. Mit einer Versicherung sichert man Risiken (hier: Langlebigkeitsrisiko) ab und nichts "zudem"!

 

Zitat

Aber: Ich denke die Wahrheit liegt wie so oft irgendwo in der Mitte. 

Manchmal ist es auch nicht so!

 

Zitat

Aktuell gibt es gemäß polydeikes Ausführungen keinen sinnvollen Riester-Vertrag.

Hast Du jetzt schon irgendetwas eigenständig geprüft, oder bist Du lediglich glücklich, dass Deine vorgefasste Meinung bestätigt wurde?

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finanzdschungel
· bearbeitet von finanzdschungel

@polydeikes: Entschuldigung, ich wollte Deine Aussage nicht falsch darstellen.

 

Problematisch ist eben, dass viele Leute dann schlechte Riester-Verträge haben, weil sie als Laie diese hoch-komplexen Verträge nicht verstehen. Der durchschnittliche Riester-Kunde hat eben nicht einen der goldenen Riester-Verträge. 

 

Und deshalb bin ich froh, dass einige hier den Ansatz mit gesetzlicher Renten-Versicherung, Weltportfolio und ggf. Eigenheim auch als soliden und guten Ansatz ansehen. 

 

Dann muss ich mich nämlich nicht mit der Komplexität der Riester-Verträge beschäftigen.

 

 

vor 6 Minuten schrieb Schwachzocker:

Irgendwie habe ich nicht den Eindruck, dass Du auch nur die Grundlagen verstanden hast. Mit einer Versicherung sichert man Risiken (hier: Langlebigkeitsrisiko) ab und nichts "zudem"!

 

Manchmal ist es auch nicht so!

 

Hast Du jetzt schon irgendetwas eigenständig geprüft, oder bist Du lediglich glücklich, dass Deine vorgefasste Meinung bestätigt wurde?

Ich habe mir auch diverse Riester-Angebote eingeholt und mir die Angebote angesehen.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 41 Minuten schrieb finanzdschungel:

Ihr habt Recht damit, dass die Quellen nicht hoch-wissenschaftlich und teilweise sehr persönlich geschrieben sind.

 

Aber: Ich denke die Wahrheit liegt wie so oft irgendwo in der Mitte. 

 

Dieser oben auseinander genommene Beitrag ist einfach nur weinerlicher Schwachfug. Der ist nicht "nicht hoch-wissenschaftlich", sondern gar nicht wissenschaftlich. Im besten Fall will der Artikel irgendwie unterhalten oder den Leser dazu verleiten, weitere Medien aus der Hand des Bloggers zu konsumieren, so dass dieser Blogger ein Einkommen hat. Was ich bei diesem Blogger lernen soll weiß ich nicht.

 

Mir gefällt da die wirklich fundierte und gute Werbe- und Bildungsveranstaltung "Sparen fürs Alter - Entnehmen im Alter" von Prof. Weber (ARERO) um ganze Dimensionen besser: https://www.youtube.com/user/areroweltfonds (danke, @Aragorn) Dort ist schön knackig, kurz und verständlich zusammen gefasst, wie man so einen Spar- und Entnahmeplan umsetzen kann.

 

Weils so schön ist möchte ich lieber das verlinken:

 

Vortrag-PDF zum Anschauen https://www.arero.de/fileadmin/user_upload/07_downloads/vortrag_professor_weber.pdf das Video mit den mündlichen Ausführungen daneben legen:

 

 

 

 

 

 

Der Vortrag bietet logischerweise keine Lösung für das höhere Alter, in dem man mit Demenz auf Pflegeleistungen angewiesen ist und seinen Auszahlplan nicht mehr selber verwalten kann. Dafür gibt's Versicherungsprodukte. Hat polydeikes nochmal oben wiederholt, wurde wieder mal ignoriert.

 

 

vor 41 Minuten schrieb finanzdschungel:

Gerd Kommer's Buch "Souverän investieren" ist aus Eurer Sicht aber eine vernünftige Quelle, oder? 

 

Und dort wird ja auch das Konzept des Weltportfolios erklärt. 

 

Das Buch hat doch überhaupt gar nichts mit Riesterförderung zu tun. Null. Warum wirfst du diese beiden Punkte immer wieder zusammen?

 

Man kann durchaus riestern und in Aktien-ETF anlegen. Es geht beides zusammen. Du kannst die Riesterförderung im risikoarmen Bereich mitnehmen und riskant ungefördert in RK3 anlegen, von mir aus komplizierter nach Kommer, wenn dir das Portfolio-ETF Konzept von Prof. Weber zu einfach, zu billig und zu langweilig ist. Das geht.

 

vor 41 Minuten schrieb finanzdschungel:

1. Aktuell gibt es gemäß polydeikes Ausführungen keinen sinnvollen Riester-Vertrag. Deshalb bringt es auch nichts, sich "Riester schön zu reden". 

 

Dreist. Das hat polydeikes so nicht geschrieben. Im Gegenteil, er hat sogar einen oberflächlich betrachtet im aktuellen Marktumfeld ziemlich interessanten Continentale-Nettotarif raus gesucht. Was willst du denn noch?

 

Wenn du ihn nicht für die Vermittlung bezahlen willst oder er das wegen der schrägen gesetzlichen Situation für Honorarvermittler nicht will musst du dir eben einen anderen Vermittler suchen oder selber vergleichen.

 

Das Forum wird das kaum für dich leisten, wozu auch? Ich steige sicher nicht in die letzten Vertragsbedingungen hinab, wenn du hier keine Vorarbeit leistest. Deine Aussage finde ich einigermaßen, nennen wir es mal "unfreundlich". Nett ausgedrückt.

 

Es gibt genügend Riesterprodukte am Markt. Welches davon der beste für dich ist musst du entweder selber herausfinden oder jemanden bezahlen, der das für dich herausfindet. Ist das so schwer zu verstehen?

 

Du kannst das auch mit dem Forum zusammen machen, dann musst du aber mal den Hintern hoch bekommen und die Detailarbeit des Vergleichs der einzelnen Vertragsbedingungen und Kostensätze selber machen und hier nach Unterstützung in Detailfragen fragen. Herumjammern bringt nichts.

 

vor 41 Minuten schrieb finanzdschungel:

2. Auch wenn der Autor das mit persönlichen Geschichten ausschmückt und nicht die seriöseste Quelle ist. Riester ist in Teilen unflexibel: 

- Förderungen muss man zurückzahlen, wenn man zu Rentenbeginn an mehr als 30 % seines Kapitals möchte (und dafür kann es Gründe geben in einer realen Welt - bspw. schwere Krankheit)

- wer den Lebensabend im Nicht-EU-Ausland verbringt, hat Nachteile. Soweit ich weiß müssen hier auch die Förderungen zurückgezahlt werden. 

- wenn man selbstständig ist, kriegt man wahrscheinlich (außer in Ausnahmefällen) keine Zulagen mehr. 

 

Lasse doch endlich mal diese falschen uninformierten Pauschalaussagen weg, bevor du es nicht selber verstanden hast. Belese dich aus seriösen Quellen. Das Forum ist nicht dazu da, dir die Welt zu erklären. Wenn du Bestätigung willst, nicht zu riestern: dann riestere eben nicht.

 

Riester ist eine staatliche Förderung von zusätzlicher privater Altersvorsorge für einen bestimmten förderberechtigten Personenkreis in einem Jahr. Nicht mehr, nicht weniger. Dann gibt es einen Haufen Produkte, die man dazu abschließen kann. Hier andauernd alle möglichen Dinge durcheinander zu hauen und dann zu erwarten, dass dir alles vorgekaut wird finde ich nicht in Ordnung.

 

 

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Schwachzocker
vor 15 Minuten schrieb finanzdschungel:

...und ggf. Eigenheim auch als soliden und guten Ansatz ansehen. 

Nur zur Klarstellung: Damit meinten die User (wer immer es war) aber bestimmt nicht, dass Schulden ein guter Ansatz zur Altersvorsorge wäre. Eine Immobilie ist ein erhebliches Klumpenrisiko. Wenn man Pech hat kostet die nur.

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finanzdschungel
· bearbeitet von finanzdschungel

Gebe ich Dir Recht. 

 

Das war vor allem auf das Weltportfolio bezogen.

 

Aber die ursprüngliche Frage im Thread war ja, ob das unter Post #1 beschriebene Vorgehen sinnvoll ist. Und es gab hier eine bunte Mischung an Feedback, einige würden Riester oder BAV oder andere Sachen ergänzen. Und andere finden das so vollkommen in Ordnung. 

 

Insofern möchte ich hier auch nicht immer weiter diskutieren - Finanzen sind eine sehr individuelle Sache. Und jeder muss es für sich entscheiden, ob er Riestern möchte oder nicht. 

 

Mir war es ein Anliegen, von anderen mal zu hören, ob das von mir favorisierte Vorgehen vollkommener Schwachsinn ist - und das ist es wohl nicht. Im Gegenteil, manche fanden es ja sogar gut. 

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Relich

Die Frage, die du stellst lässt sich nicht pauschal beantworten. Du gibst aber weiterhin null Infos zu dir und deiner Situation preis, von daher kann man dir auch keine sinnvollen Vorschläge machen, sondern nur alle Möglichkeiten aufzeigen, die es überhaupt gibt und du erscheinst weiterhin überfordert und aufgeschmissen, aus all den Informationen etwas für dich passendes zu finden. Es bleibt also bei allgemeinem, theoretischem Geschwurbel. 

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