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user2703

Was haltet ihr von Invesco Umwelt und Nachhaltigkeits Fonds

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multivitamin
vor 5 Minuten schrieb Holgerli:

Ich hoffe einfach nur, dass mein Ironie-Detektor kauptt ist.

Anscheinend.

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Holgerli

Na, dann bin ich ja beruhigt. Den kann man nämlich reparieren.

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multivitamin

Wobei man sagen muss, letztlich steht genau das von mir Geschriebene in dem Artikel (nach einem im Übrigen durchaus nachdenkenswerten Anfang) drin, und wohl sehr ernst gemeint. Gut, bis darauf, dass die Moscheen schon Pferdekutschen geordert haben, das habe ich mir ausgedacht. Aber wahrscheinlich setzt der Autor bei seinen Lesern das Grundwissen voraus, dass das technologische Wissen unserer Gesellschaft ausgerottet werden soll, damit wir demnächst von rückständigen Muselmanen beherrscht werden können.

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Schildkröte

Aktienfonds, die das Geld politisch korrekt anlegen, bringen ordentliche Renditen. Warum? Weil sie es mit der Nachhaltigkeit oft gar nicht so genau nehmen.

Hier der vollständige FAZ-Artikel

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Ich habe mir den Artikel durchgelesen und bin bei der Aussage 

Zitat

So zeigt sich, dass es sich vor allem bei Schwellenländerfonds lohnt, auf deren Nachhaltigkeit zu achten. Denn Produkte, die ESG-Kriterien berücksichtigen, gewinnen, über drei Jahre gesehen, etwa ein Prozent mehr Rendite jährlich an Wert als klassische Schwellenländerfonds.

hängen geblieben. Dann habe ich den genannten Stewart Investors Global Emer. Markets Sustainabi. A Acc EUR mit dem ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF verglichen und er war tatsächlich besser. Aber dann habe ich mal den Stewart Jahresbericht angeschaut und was steht da:

Zitat

Der Fonds tätigt Anlagen in ein diversifiziertes Portfolio aus Wertpapieren von Emittenten, die Betriebe in Schwellenländern haben oder dort einen erheblichen Teil ihrer Geschäfte tätigen

Also kein reiner EM-ETF. Und im Vergleich zu einem Welt-ETF sieht er schon wieder schwach aus. 

 

Aus dem FAZ-Artikel sollte man mitnehmen: genau hinschauen und nicht einfach glauben, was irgendwer irgendwo schreibt.

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multivitamin
vor 42 Minuten schrieb Schildkröte:

 

Hier der vollständige FAZ-Artikel

Überraschend gut. Gar nicht so grottig, wie der zitierte Teaser erwarten ließ.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

@Ramstein

Aber das ist doch grundsätzlich so eine Sache (im Zuge der Globalisierung): Westliche Konzerne sind in den Schwellenländern vertreten und Unternehmen von dort in den Industrieländern. Aktive Fonds haben in der Regel Kriterien, wie stark der Anteil solcher Unternehmen am Portefeuille maximal bzw. wie hoch ihr EM-Engagement mindest sein soll. 

 

Bezüglich der Nachhaltigkeit finde ich diesen aus der Forstwirtschaft stammenden Begriff etwas inflationär verwendet. Die Kirche hatte vor einiger Zeit Reckitt Benckiser aus ihren Fonds geschmissen, weil zu dem Konsumgüterhersteller unter anderem der Kondomhersteller Durex gehört. Naja. 

 

Ich persönlich finde, jeder soll sich selbst überlegen, wie wichtig ihm Ethik beim investieren ist. Aber entweder ich will eine ansehnliche Rendite und darf dabei auch "schmutzige Geschäfte" nicht außer Acht lassen (andernfalls schränkt man sich doch schon recht ein bei der Auswahl an Investments, denn jeder hat doch irgendwo ne Leiche im Keller). Oder ich lege wirklich ganz streng nach bestimmten Kriterien an und verzichte dabei eben bewusst auf (mehr) Rendite. Nachhaltigkeit UND Uberrendite (zu versprechen) halte ich jedenfalls für fragwürdig. 

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Winter70
vor 4 Stunden schrieb Schildkröte:

Die Kirche hatte vor einiger Zeit Reckit Benckiser aus ihren Fonds geschmissen, weil zu dem Konsumgüterhersteller unter anderem der Kondomhersteller Durex gehört.

Ich vermute, daß dieses ein Fonds der nach den Richtlinien der katholischen Kirche investiert war. Beide Kirchen (evangelisch; kathloisch) haben ihren ethischen Anlagekatalog.

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user2703

@ SCHILDKRÖTE.
Also ehrlich gesagt ist mir eine saubere Weste lieber und dann verzichte ich eben auf die Rendite. Es reicht schon wenn der rest der Welt schmutzige Geschäfte macht da muss ich nicht mit laufen. Da verzichte ich eben auf Rendite, den Geld verdirbt bekanntlich auch den Charakter. Da braucht dann auch niemand der Automobilindustrie was vorwerfen.

Gesendet von meinem FRD-L09 mit Tapatalk

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odensee
· bearbeitet von odensee
Am 12.8.2017 um 12:38 schrieb user2703:

Also ehrlich gesagt ist mir eine saubere Weste lieber und dann verzichte ich eben auf die Rendite.

Wenn du Aktien von [missliebige Firma einsetzen] kaufst, hat die genau 0,0 davon. Denn: du kaufst sie von einem anderen Aktionär, der die, aus welchen Gründen auch immer, loswerden will. Du "unterstützt" damit keine schmutzigen Geschäfte. Wenn du wirklich was sinnvolles mit deinem Geld unterstützen willst, solltest du besser in einen popeligen "World"-ETF investieren und die dadurch im Vergleich zu dem Invesco erzielte Mehrrendite ( http://www.fondsweb.de/chartvergleich/DE0008470477-LU0392494562-R120 ) spenden.

 

edit: ich habe mir mal den Jahresbericht 2016 angeschaut. Die erste Position (wie auch immer das sortiert ist) ist Evonik. Mit einem recht hohen Anteil von 4,02%. Und nun werfen wir mal Google an: https://www.google.de/search?q=evonik+umweltverschmutzung  dann weißt du, was das Fondsmanagement so alles in den Fonds aufnimmt. Bist du mit Evonik im Fonds einverstanden? (Ja, ich weiß, dass Evonik auch in Richtung Umwelttechnik unterwegs ist. Und nein, dass soll jetzt kein Evonik-Bashing sein. War nur ein Beispiel.)

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wertomat

Moin,

ich hatte mich vor ein paar Jahren mal mit Nachhaltigkeitsfonds auseinandergesetzt.

Derjenige, der die "strengsten Kriterien", die ich gefunden hatte, angelegt hat, war der auf den Natur-Aktien-Index.

http://www.greeneffects.de

http://nai-index.de/seiten/firmen_liste.html

Dieser Index beinhaltet jedoch nur verhältnismäßig wenige (und verhältnismäßig kleine) Firmen, was ein Riskiko mit sich bringt.

Trotzdem schnitt er damals, als ich mich damit beschäftigte, im Verhältnis zum MSCI World meiner Erinnerung nach recht gut ab.

Ich selbst investiere nur noch in Einzel-Aktien, und finde Öko-Fonds vor allem interessant, um auf interessante mögliche Einzel-Aktien zu stoßen

 

 

vor 5 Stunden schrieb odensee:

Wenn du Aktien von [missliebige Firma einsetzen] kaufst, hat die genau 0,0 davon. Denn: du kaufst sie von einem anderen Aktionär, der die

Das ist meiner Ansicht nach zu verkürzt gedacht. In meinen Augen ist es in der Tendenz so, dass

- durch Nachfrage (also Kauf) der Kurs steigt

- die Firma, deren Aktien "gute Zahlen haben", davon profitieren. Sie haben eine bessere Bewertung, und können sich daher z.B. zu besseren Bedingungen Geld leihen.

 

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Dandy
vor 8 Stunden schrieb wertomat:

Das ist meiner Ansicht nach zu verkürzt gedacht. In meinen Augen ist es in der Tendenz so, dass

- durch Nachfrage (also Kauf) der Kurs steigt

- die Firma, deren Aktien "gute Zahlen haben", davon profitieren. Sie haben eine bessere Bewertung, und können sich daher z.B. zu besseren Bedingungen Geld leihen.

Genau das. Es hat durchaus eine Auswirkung auf ein Unternehmen, wenn die Aktienkurse durch eine geringere Nachfrage niedriger sind. Das beeinflusst die Aufnahme von Eigen- wie auch Fremdkapital, denn selbst bei der Aufnahme von Fremdkapital ziehen die Gläubiger den "Marktwert des Eigenkapitals" als Größe heran, um eine Grenze für die Verschuldung festzulegen. Bei Kapitalerhöhungen geht der Kurs ohnehin direkt mit ein.

 

Man muss aber auch dazu sagen, dass man auf der Nachfrageseite sicherlich viel besser Druck auf die Unternehmen ausüben kann, da es dadurch direkt auf den Umsatz und damit in der Regel auch auf die Höhe der Gewinne geht. Leider hat man als Privatmensch auf viele Unternehmen keinen direkten Einfluss, bspw. auf Rüstungsgüter etc.

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multivitamin
vor 14 Stunden schrieb odensee:

Wenn du Aktien von [missliebige Firma einsetzen] kaufst, hat die genau 0,0 davon. Denn: du kaufst sie von einem anderen Aktionär, der die, aus welchen Gründen auch immer, loswerden will. Du "unterstützt" damit keine schmutzigen Geschäfte.

 

Klingt ein bisschen wie die Argumentation, dass ich niemand schade, wenn ich im Bus schwarz fahre, denn der Bus fährt sowieso, und wenn jemand mit Fahrkarte kommt, stehe ich auf und lasse ihm meinen Sitzplatz. Ein bisschen weiter gedacht müsste man eigentlich tagsüber gezielt Aktien von "schmutziges Unternehmen" kaufen, damit sie kein böser Spekulant kriegt, und abends in den Park gehen und dort bei netten Herren möglichst viel kleine Tütchen kaufen, damit sie keiner kriegt, der sich damit seine Gesundheit ruinieren will.

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Schwachzocker
vor 17 Minuten schrieb multivitamin:

 

Klingt ein bisschen wie die Argumentation, dass ich niemand schade, wenn ich im Bus schwarz fahre, denn der Bus fährt sowieso...

Nein, für mich klingt das so, als wenn mir ein Fahrgast seine Fahrkarte verkaufen möchte und ich dieses Geschäft ablehne, weil ich dem Busunternehmen Schaden zufügen will. Daher entschließe ich mich, zu Fuß zu gehen und benötige drei Stunden länger bis ich am Ziel bin. Aber dem Busunternehmen habe ich es wenigstens richtig gegeben.:huh:

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Winter70
vor 18 Stunden schrieb wertomat:

Derjenige, der die "strengsten Kriterien", die ich gefunden hatte, angelegt hat, war der auf den Natur-Aktien-Index.

http://www.greeneffects.de

http://nai-index.de/seiten/firmen_liste.html

Dieser Index beinhaltet jedoch nur verhältnismäßig wenige (und verhältnismäßig kleine) Firmen, was ein Riskiko mit sich bringt.

Was mich an diesen Fonds stört sind nicht die kleinen Firmen, sondern eher die wenigen Firmen und der Mindestbetrag für die Anlage.

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odensee
Am 14.8.2017 um 09:47 schrieb Schwachzocker:

Nein, für mich klingt das so, als wenn mir ein Fahrgast seine Fahrkarte verkaufen möchte und ich dieses Geschäft ablehne, weil ich dem Busunternehmen Schaden zufügen will. Daher entschließe ich mich, zu Fuß zu gehen und benötige drei Stunden länger bis ich am Ziel bin. Aber dem Busunternehmen habe ich es wenigstens richtig gegeben.:huh:

Du hast sehr verständlich ausgedrückt, was ich meine :thumbsup:

 

Interessanterweise gehen weder @wertomat noch @multivitamin auf meinen Einwand bezüglich Evonik als "sauberes" Unternehmen ein.

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Sascha.

Im Grunde genommen halten sich die Firmen schon aus Wettbewerbsgründen immer nur an die gesetzlichen Mindeststandarts in den jeweiligen Ländern.

Um "Nachhaltig" im Sinne von "die Welt nicht zu stark beschädigend und für unsere Nachkommen erhaltend" zu investieren,

macht es mehr Sinn zu schauen, ob es in den jeweiligen Ländern, in denen ich investiere, vernünftige Umweltgesetzte gibt und diese auch durchgesetzt werden.

 

Die Gesetze in Deutschland sind so lala, und bei der Umsetzung wird auch nicht so genau hingeschaut. (Siehe Autoindustrie)

Aber zumindest die ganz dicken "Verpester-Firmen" wurden schonmal abgeschaltet b.z.w. so modernisiert, dass man, wenn man daneben wohnt oder dort arbeitet noch ne relativ hohe Chance hat, das bis zur Rente zu überleben.

 

Wer in den Emerging Markets investiert, muss sich bewusst sein, dass die Regierungen dort die Umweltstandarts niedrig halten, um konkurrenzfähig zu sein und Arbeitsplätze zu schaffen.

Würden die EM-Länder die Umweltstandarts in ihren Ländern erhöhen, würden die "Verpester-Firmen" in andere Länder umziehen. Dann währen die Arbeitsplätze woanders und die Steuereinnahmen währen weg.

Das können sich die EM-Länder aber nicht erlauben. Weil sowiso schon kaum genug Arbeit da ist.

 

Wer wirklich "Nachhaltig" investieren will, muss erstmal selber eine Definition für seine Nachhaltigkeit finden und dann die Firmen selber heraussuchen, die dazu passen.

Das mit dem "Nachhaltigkeits-Fond" ist nur Marketing.

Da ist nichts/kaum was Nachhaltig dran.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

In der heutigen Printausgabe der SVZ ist auf Seite 23 ein Artikel mit der Überschrift "Rendite für das gute Gewissen". Die Hinweise für blutige Anfänger aus dem Artikel muss ich hier wohl nicht nochmal durchkauen. Folgende Passagen finde ich jedoch erwähnenswert:

 

Zitat

Das Gesamtvolumen für nachhaltige Anlagen lag in Deutschland 2016 bei knapp 157 Milliarden Euro ... Seit 2008 hat der nachhaltige Anlagemarkt ... jedes Jahr stärker zugelegt als der konventionelle. Allerdings ist der Anteil der nachhaltigen Anlagen mit rund 2,8 Prozent des Gesamtmarktes nach wie vor gering. Nachhaltige Geldanlagen beziehen den Einfluss von sogenannten ESG-Kriterien ein ... Übersetzt steht ESG für Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. ... Seit etwa zwei Jahren weist das FNG-Siegel [FNG steht für Forum Nachhaltige Geldanlagen; Anm. des Gepanzerten] nachhaltige Geldanlagen im deutschsprachigen Raum aus. Um das Siegel zu erhalten, müssen Fonds Waffen und Kernkraft ausschließen. Ebenso müssen sie die vier Bereiche des sogenannten Globalen Pakts zwischen Unternehmen und den Vereinten Nationen berücksichtigen. Dazu gehören Menschen- und Arbeitsrechte, Umweltschutz sowie die Bekämpfung von Korruption und Bestechung. Derzeit haben 39 Fonds das FNG-Siegel.

 

Der Artikel zitiert mehrmals Claudia Tober, die Geschäftsführerin von FNG. Womöglich handelt es sich also auch um Werbung für die Fonds mit dem FNG-Siegel bzw. dafür, dass sich auch andere Fonds um so ein FNG-Siegel bemühen. 

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foolbar
Am 9.8.2017 um 08:24 schrieb Dandy:

@user2703

Ein bisschen naiv klingt das bei Dir schon, nichts für ungut. Schau Dir halt den Fonds wirklich mal genauer an. Wenn Du schon auf Nachhaltigkeit wert legst, dann solltest Du wenigstens prüfen, ob ein teures Produkt dann auch die für Dich relevanten Kriterien erfüllt. Günstigere Alternativen habe ich Dir auch genannt.

 

Ansonsten hat bei dem Thema jeder eine eigene Meinung. Es gibt zum Beispiel Nachhaltigkeitsfonds die prinzipiell nicht in die Rohstoffförderung investieren. Kann man natürlich machen aber man muss sich auch fragen, wie unsere Welt denn bitte funktionieren soll, wenn es keine Rohstoffe mehr gäbe. Stattdessen in ausgewählte halbwegs umwelt- und menschenfreundliche sowie skandalfreie Unternehmen zu investieren halte ich dagegen wiederum schon für sinnvoll. Nur so bringt man andere Unternehmen dazu, das Thema auch ernst zu nehmen. Bei den Großen der Branchen hat es schon Spuren hinterlassen und sie zeigen sich zumindest bemüht in etwas zu verbessern. Insofern glaube ich durchaus, dass solche Kriterien dabei helfen, zumindest ein klein bisschen was in unserer Welt zu verbessern.

 

Viele hier sagen ja nur, dass es nichts brächte, damit sie weiter ihre Billig-ETF kaufen können und sich dabei keiner Schuld bewusst sein wollen. 

<Ironie  an>Windräder könnte man ja aus nachwachsenden Rohstoffen wie Bambus herstellen. Der Abbau am Ende der Betriebszeit erfolgt dann mit einem Bambusgerüst und vielen Arbeitern ...<Ironie aus>

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Ramstein

Auf den ersten (und auch zweiten) Blick erscheint es mir suspekt.

Sie sagen: "Die Vergabe des FNG-Siegels ist nicht Gegenstand der Tätigkeit des FNG, sondern wird von der GNGmbH vorgenommen.",

aber auch: "Zusammen mit Eurosif vergibt das FNG seit 2008 das Transparenzlogo für nachhaltige Publikumsfonds."

 

IIRC gab es vor einer Zeit mal Diskussionen über eine Mikro-Firma (150 Mitarbeiter) im Samsung-Verbund, die auch Bauteile an eine Firma lieferte, die Streubomber produziert. Bedeutet das, SAMSUNG ist Waffenproduzent? 

 

Es gibt eine Erläuterung zu einer Punktbewertung, aber ich habe keine Aussage gefunden, was die Punkte bedeuten. Reichen auch 80% für das Siegel? Oder 51%?

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Schildkröte

Hier mal eine Übersicht zu den Fonds mit dem FNG-Siegel und den Kriterien, um es zu erhalten. Inwieweit das Siegel (un)befangen vergeben wird, muss jeder für sich selbst entscheiden. Anknüpfend an Ramstein könnte man auch noch prüfen, ob ein Unternehmen nicht vielleicht auch noch in der Vergangenheit Dreck am stecken hatte (etwa, ob ein deutsches Unternehmen während der NS-Zeit Zwangsarbeiter beschäftigte). Wer unter Euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein. 

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Ramstein
vor 13 Minuten schrieb Schildkröte:

Hier mal eine Übersicht zu den Fonds mit dem FNG-Siegel und den Kriterien, um es zu erhalten. Inwieweit das Siegel (un)befangen vergeben wird, muss jeder für sich selbst entscheiden. Anknüpfend an Ramstein könnte man auch noch prüfen, ob ein Unternehmen nicht vielleicht auch noch in der Vergangenheit Dreck am stecken hatte (etwa, ob ein deutsches Unternehmen während der NS-Zeit Zwangsarbeiter beschäftigte). Wer unter Euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein. 

 

Da habe ich mal einen Fonds rausgepickt Apollo Euro Corporate Bond Fund A und geschaut, was alles erlaubt ist:

Waffen (bis 5%); Pornographie, Alkohol, Tabak, Glücksspiel, Tierversuche unbegrenzt. :thumbsup:

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 13 Minuten schrieb Ramstein:

Da habe ich mal einen Fonds rausgepickt Apollo Euro Corporate Bond Fund A und geschaut, was alles erlaubt ist:

Waffen (bis 5%); Pornographie, Alkohol, Tabak, Glücksspiel, Tierversuche unbegrenzt. :thumbsup:

Keine weiteren Fragen, Euer Ehren! :teach: Also handelt es sich wohl lediglich um ein Logo, um Fonds besser vermarkten zu können (vgl. Öko- und Bio-Labels). 

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