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Horstn

Kauf von ETF an US Börsen - Vor- und Nachteile bei Steuern, Gebühren, Performance?

Empfohlene Beiträge

Horstn
· bearbeitet von Horstn

Hallo Zusammen

 

Hier im Forum lese ich bei US oder globalen ETF häufig von deutschen und europäischen Anbietern, die Fonds haben meist ein Domizil in Irland. Mal in Euro, mal in US Dollar.

 

Ich möchte mein Depot demnächst umstellen (mehr passiv, mehr international), und frage mich, was eigentlich gegen den Kauf von ETF an US Börsen spricht, z.B. von Vanguard oder iShares?

Meine Überlegung: Die US ETF etwa auf den MSCI World, aber auch auf einzelne Regionen haben eine tiefere TER, mehr Liquidität, mehr Auswahl, und tiefere Transaktionskosten bei meinem Broker.

 

Als Nachteil lese ich stets von Steuern.

 

Meine Frage an euch:

Seht ihr Gründe, amerikanische oder internationale ETF (MSCI World, S&P 500, EM etc.) mit euroäischem Domizil zu kaufen?

Übersehe ich etwas bei privaten Steuern oder rechtlichen Themen, oder auf Fonds-ebene?

 

Ich freue mich auf eure Sichtweise.

 

Thorsten

 

 

 

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Tradeoff

Die Börse an der du handelst sollte aus steuerlicher Sicht keinen Unterschied machen. Zur generellen Steuerthematik von ETFs gibt es einen Thread, der eigentlich alles gut zusammenfasst aus meiner Sicht. 

 

 

 

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Horstn

Stimmt, der Handelsplatz nicht. Aber das Fonddomizil, sowohl für Einkommenssteuer und auf Fondsebene?

 

Als konkretes Beispiel nehme ich S&P500 und Entwicklungsländer. Nach dieser Darstellung sind die US ETF günstiger und liquider.

 

Übersehe ich etwas, dass für die europäische Variante (etwa Domizil in Irland oder Luxemburg, gehandelt in Deutschland, Amsterdam oder London) spricht?

 

Tabelle.png

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rufusct
· bearbeitet von rufusct
Grammatik
vor 12 Stunden schrieb Horstn:

Übersehe ich etwas, dass für die europäische Variante (etwa Domizil in Irland oder Luxemburg, gehandelt in Deutschland, Amsterdam oder London) spricht?

 

Ja, und zwar Erbschafts- und Schenkungssteuerabkommen zwischen den Staaten. Soweit ich weiss, ist das ein Problem fuer in der Schweiz Steuerpflichtige. Wenn du das umgehen moechtest, dann stirb nicht, waehrend du noch in der Schweiz bist.

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Horstn

Danke für deinen Beitrag, Rufusct.

 

Sehr guter Punkt. Demnach kann US Aktienbesitz im Todesfall in Erbschaftssteuern in den USA für die Erben resultieren. Auch wenn sie weder US Bürger sind oder dort wohnen.

Das gibt mir zu denken.

 

Im englischsprachigen Internet habe ich ein paar Ideen zu meiner naiven Eingangsfrage gefunden.

Man sollte unterscheiden:

- wie wird der Fond besteuert? Für S&P 500 in USA z.B. 0% Quellensteuer, für S&P 500 in IE knapp 15%

- wie werde ich besteuert? In USA mit 30% (Standard) oder 15% (mit Steuerabkommen)? Kann ich das auf meine Steuern anrechen?

Transaktionskosten und Spread werden zweitrangig, je nach Anzahl Transaktionen, Volumen, geplanter Haltedauer

 

Ein US S&P 500 ETF kann aber interessanter sind als ein Irland ETF. Bei Europa oder Asien spielen Steuerabkommen eine Rolle. Das muss ich bei Gelegenheit genauer unterssuchen, und hatte es in meiner ersten Überlegung nicht berücksichtigt.

Die Problematik bei Erbschaftssteuern besteht natürlich weiter.

 

Vielleicht ist das Thema noch komplexer als gedacht um es an dieser Stelle zu diskutieren.

 

 

 

 

 

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