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Neuromancer_

Einmalanlage von bis zu 500.000,- Euro auf Sicht von 20 Jahren

Empfohlene Beiträge

Neuromancer_

Hallo,

 

noch einmal vielen Dank an das Forum!

 

Meine Situation habe ich unten kurz geschildert, ich habe eine gewisse Summe anzulegen und habe ein par Portfolio-Versuche unternommen. Ich wuerde mich ueber Eure Kritik freuen und vor allem auch, wenn Ihr was zu meiner "Schlussfolgerung" sagen koenntet, vor allem, wenn Sie Eurer Meinung nach falsch sind.

 

Erfahrung mit Geldanlagen:

Blutige Nase im neuen Markt (auf Freunde, Verwandte und Gier gehoert).

 

Arm ausgerenkt vom Honorarberater (die hatten eine schoene Werbung, wir nehmen nur Gebuehren wenn Ihr Vermoegen steigt. Leider gleich im ersten Jahr stieg das Vermoegen nicht und "Schwupps" wurde auch gleich das Gebuehrenmodell geaendert).

Ausserdem haben die jahrelang an den Weltuntergang geglaubt, waehrend die Boersen fleissig stiegen. -> Reissleine nach ein par Jahren…

 

Ueber mich: Alter: -. 49 Jahre, Selbstaendig im Ausland, Steuerauslaender, keine Rente in Deutschland

 

Problem: 300.000,- Euro auf dem Tagesgeldkonto, die ich anlegen moechte, dazu ca. 200.000,- in einem sehr unstrukturierten Depot

 

Ansatz:

„Kommer“ gelesen, und daher zum Schluss gekommen, dass ein passives ETF Depot das richtige fuer mich ist. Aber die genaue Durchfuehrung hakt.

  • Rebalancing moechte ich ca. einmal jaehrlich mit frischem Kapital vornehmen, so lange meine Situation das erlaubt
  • Da ich eine Wohnimmobilie besitze und mich das Thema Rohstoffe nicht ueberzeugt hat, moechte ich diese Aspekte im Depot nicht abbilden.
  • Keine synthetischen Fonds, wenn moeglich. Warum?
    • Ich verstehe das Konstrukt nicht

    • Es scheint ein Emittenten-Risiko zu geben. Ich hatte mich mal mit Zertifikaten beschaeftigt (Generation Zertifikate gelesen). Da hiess es so in der Art, ein hypothetisches Risiko, zumindest hatte ich es so verstanden. Das ist dann sehr real fuer einige geworden. Und da ich auf 20 Jahre anlegen moechte, ist mir das nicht geheuer.

  • Faktoren beruecksichtigen, oder auch nicht. Bin mir nicht schluessig, auch hier im Forum gibt es ja sehr unterschiedliche Meinungen. Da muss ich noch drueber nachdenken.

 

Groesster Zweifel: Neuer Markt war ein Hype, Zertifikate waren ein Hype, Honorarberater waren ein Hype, jetzt sind ETFs ein Hype -> folge ich wieder dem „Schweinezyklus“?

 

Im Anhang habe ich ein paar Portfolio-Versuche angehaengt. Ich wuerde mich freuen, wenn Ihr die Versuche fleissig kritisiert, auch wenn das sicherlich schon sehr oft hier im Forum war.

Vor allem haben mich die Kosten interessiert, bei annähernd gleicher Diversifikation. Ich habe TER fuer die Kosten gewaehlt, nicht die Tracking-Difference. Wohl aber bei der Auswahl immer auf den „Holzmeier“ Beitrag geschielt. Fuer eine Ueberschlagsrechnung schien mir da TER geeignet zu sein, weil einfacher zu handhaben.

 

ETF 11.jpg

Depot 1:  Hier habe ich versucht, sowohl den Faktor SC als auch die Regionen mit moeglichst vielen ETFs abzubilden.

 

ETF North America.jpg

Depot 2: Hier habe ich auf die Splittung von Kanada / USA verzichtet und einen einfachen ETF fuer Nordamerika eingesetzt.

 

 

ETF Asia Pacific.jpg

Depot 3: Hier habe ich auf den Split Pacific / Japan verzichtet

 

ETF Faktoren.jpg

Depot 4: Hier habe ich die Faktoren nicht einzeln in den Regionen abgebildet, sonder mit World-ETF

 

Wenn ich mir das so anschaue, bin ich zu dem folgenden Schluessen gekommen:

  • Es macht keinen Sinn, ETFs die auf Faktoren abzielen (SC oder Value) mit regionalen ETFs einzeln abzubilden (so wie es bei Kommer vorgeschlagen ist). Ein World ETF ist billiger und einfacher
  • Den normalen Markt bildet man besser mit regionalen ETFs ab, auch wenn das die Zahl der ETFs erhoeht. In meiner Rechnung kann ich am Ende bis zu 10.000,- sparen.

 

Mein Favorit ist daher Depot 4. Habe ich Denkfehler begangen?

 

Ausserdem sind mir noch 2 generelle Dinge nicht klar:

  • Kommer hat ja in seinem Portfolio nur Faktoren, Value und SC. Ich habe die aber nur "beigemischt", ist das ueberhaupt sinnvoll? Oder muss ich entweder nur Faktoren oder keine Faktoren beruecksichtigen?
  • Macht es Sinn, die Frontier Markets abzubilden, so wie einige es hier tun?

 

 

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Ramstein
  1. Faktor-ETFs laufen immer einige Zeit und unter bestimmten Marktsituationen gut. Wenn du jetzt "alle" Faktoren nimmst, landest du vermutlich da: MY “REPACKAGING” PET PEEVE: DO OTHER ADVISORS SEE THIS AS WELL?
  2. Wie man aus meinen Anlagen sieht, würde ich einen teil des Geldes in Anleihen anlegen.
  3. Ich habe Frontier Markets.

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Leonhard_E
· bearbeitet von Leonhard_E

Mir ist die Zielrichtung hier nicht klar.

 

Hier sind lediglich unterschiedliche Zusammenstellungen, welche jedoch nur Aktien abbilden. Von diesem Gedanken würde ich mich ein wenig lösen.

Zunächst einmal würde ich eine Assetallokation festlegen, vermutlich nur für die 300.000. Erst im Anschluss sollte man für die einzelnen Bereiche nach Lösungen suchen und diese wiederum möglichst einfach halten.

Ob und wieviel mehr Rendite man mit so einem komplizierten Konstrukt erzielt, ist fraglich.

 

Ob du mit ETFs auch nur wieder auf den aktuellen Hype setzt? Kann sein, das sagen inzwischen auch einige bekanntere Investoren.

 

Aufgrund meiner eigenen "Paranoia" habe ich neben Aktien ETFs auch noch Anleihen (Einzelanleihen und ETFs) sowie ein minimale Beimischung von Gold und Silber.

 

Diese Paranoia kann ich bei dem was du schreibst nicht erkennen. Eventuell kannst du auch noch etwas zu dem anzulegenden frischen Kapital sagen. Ein Rebalancing innerhalb einer Assetklasse (hier Aktien) wird gemeinhin als weniger "wichtig" angesehen.

 

Was ich auch noch vermisse sind Angaben zu den Reserven. Sind die 500k + Wohnimmobilie (vermietet oder selbstgenutzt?) dann alles was an Kapital zur Verfügung steht? Dann wäre ich etwas vorsichtiger und würde schon gar nicht alles nur in Aktien anlegen wollen. Was wenn unerwartete Dinge passieren? z.B. Bombenfund auf deinem Grundstück während die Aktienmärkte grad bei -50% stehen?

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Schwachzocker
vor 47 Minuten schrieb Neuromancer_:

...

Groesster Zweifel: Neuer Markt war ein Hype, Zertifikate waren ein Hype, Honorarberater waren ein Hype, jetzt sind ETFs ein Hype -> folge ich wieder dem „Schweinezyklus“?

...

Das Problem war wohl vielmehr, dass Du stets nur einer einzigen Sache gefolgt bist.

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xfklu
vor 56 Minuten schrieb Neuromancer_:

Habe ich Denkfehler begangen?

 

Du stellst irgendwelche Depotvorschläge zusammen, und nimmst dann den vierten, weil er angeblich 10.000€ billiger ist und Kommer sowieso keine Ahnung hat.

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Sascha.

500.000 € auf Sicht von 20 Jahren sind ETF´s sehr warscheinlich sinnvoll.

Wenn du vorher an das Geld ranmusst, oder du nervös wirst, wenn dein Depot einschrumpft, ist es vielleicht nicht sinnvoll.

 

Es kann sein, das noch im Laufe dieses Jahres die Anleihen und Aktien zusammenbrechen.

Zumindest glauben auch manche "Profis" das Teilweise schon. (Allerdings glauben manche das auch jedes Jahr, aber kommen wird der Crash) (http://www.finanzen.net/nachricht/anleihen/besorgniserregend-alan-greenspan-es-gibt-keine-blase-am-aktienmarkt-jedoch-in-einer-anderen-anlageklasse-5611909)

Wenn man dann nicht den Ar**** in der Hose hat, seine Aktien / ETF´s durch eine solche Baisse zu halten, kann das erhebliche Verluste bringen.

Meisstens kann man das "ETF´s halten" nur, wenn man keine Schulden hat und seine Lebenskosten und Lebensstandart sicher aus anderer Quelle decken kann.

Wenn du das kannst, und die 500.000€ auf jeden fall in den nächsten 20 Jahren nicht brauchst, sind ETF´s warscheinlich ne gute Sache für den Zweck, egal in welche ETF´s genau du dein Weltportfolio verteilst.

 

Allerdings sagst, du, du hast keine Rente in Deutschland aufgebaut? Was heisst das?

Aus dem Ausland bekommst du dann aber eine Rente?

Ist die hoch genug um deine Lebensstandart zu halten?

 

Wenn du die 500.000€ jetzt anlegst und die Kurse brechen ein und die 500.000 sind in einem halben Jahr nurnoch 250.000€.

Kommst du damit klar? Hälst du das durch, bis die Kurse 0-8 Jahre später wieder da sind, wo sie jetzt sind?

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Neuromancer_

Hallo,

 

vielen Dank fuer Eure antworten!

 

vor 1 Stunde schrieb Ramstein:

Wie man aus meinen Anlagen sieht, würde ich einen teil des Geldes in Anleihen anlegen.

vor 1 Stunde schrieb Leonhard_E:

Was ich auch noch vermisse sind Angaben zu den Reserven. Sind die 500k + Wohnimmobilie (vermietet oder selbstgenutzt?) dann alles was an Kapital zur Verfügung steht? Dann wäre ich etwas vorsichtiger und würde schon gar nicht alles nur in Aktien anlegen wollen. Was wenn unerwartete Dinge passieren? z.B. Bombenfund auf deinem Grundstück während die Aktienmärkte grad bei -50% stehen?

Das haben ja viele von Euch kommentiert. Die 500.000,- Euro sind der Teil des Kapitals, den ich als RK2 wie es hier glaube ich heisst, anlegen moechte. Ich hab auch in Festverzinsliches investiert, wie es Rammstein tut und wie Kommer es vorgeschlagen hat, daneben ein gesundes Polster an direkt verfuegbarem Geld. Als selbstaendiger im Ausland ist das absolut unerlaesslich.

 

vor einer Stunde schrieb Leonhard_E:

Aufgrund meiner eigenen "Paranoia" habe ich neben Aktien ETFs auch noch Anleihen (Einzelanleihen und ETFs) sowie ein minimale Beimischung von Gold und Silber.

 

vor einer Stunde schrieb Schwachzocker:

Das Problem war wohl vielmehr, dass Du stets nur einer einzigen Sache gefolgt bist.

Die Aussagen von Euch gehen ja so ein bisschen in die gleiche Richtung. Neben sicherem Geld (Anleihen, Tagesgeld) und einem Weltportfolio in ETF auch einen dritten Posten aufzubauen. Sei es Gold oder etwas riskantere Dinge wie Einzelaktien. Das sollte aber nicht mehr als 10% des Portfolio sein, denke ich. Sonst verlaesst man ja komplett wieder das Konzept des passiven investierens, oder? Wie haltet Ihr das?

 

vor 56 Minuten schrieb xfklu:

Du stellst irgendwelche Depotvorschläge zusammen, und nimmst dann den vierten, weil er angeblich 10.000€ billiger ist und Kommer sowieso keine Ahnung hat.

Ja und nein..., ich habe schon versucht mich etwas von Kommer zu trennen. Vor allem den Punkt mit den Faktoren, weil der soviel Kritik hier im Forum und auch anderswo eingebracht hat. Aber Deine Grundaussage ist leider nicht ganz falsch, eine theoretische Basis, nicht alle ETFs in Value und SC zu stecken, habe ich nicht. Das ist genau der Punkt, mit dem ich am meisten hadere. Nibelungentreu Kommer folgen oder nicht...

 

vor 24 Minuten schrieb Sascha.:

Allerdings sagst, du, du hast keine Rente in Deutschland aufgebaut? Was heisst das?

Aus dem Ausland bekommst du dann aber eine Rente?

Ist die hoch genug um deine Lebensstandart zu halten?

Ne, tatsaechlich keine Rente von irgendwoher. So ist das als Selbstaendiger nun mal, es sei denn, man kann freiwillig irgendwo einzahlen. Die Anlage ist eindeutiger Teil meiner Altersvorsorge, und da werde ich auch nicht ranmuessen. Allerdings habe ich noch eine Rentenvesicherung auf Lebensversicherungsbasis, aber so richtig satt wird man davon auch nicht. Aber wie viele Verluste man ertraegt, weiss man wohl erst, wenn man Sie erlitten hat befuerchte ich.

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Ramstein
vor 10 Minuten schrieb Neuromancer_:

Das haben ja viele von Euch kommentiert. Die 500.000,- Euro sind der Teil des Kapitals, den ich als RK2 wie es hier glaube ich heisst, anlegen moechte. Ich hab auch in Festverzinsliches investiert, wie es Rammstein tut und wie Kommer es vorgeschlagen hat, daneben ein gesundes Polster an direkt verfuegbarem Geld. Als selbstaendiger im Ausland ist das absolut unerlaesslich.

 

1. Ramstein!

2. Es kommt nicht gut, wenn du Informationen nur bröckchenweise (ich hab auch in Festverzinsliches investiert) von dir gibst.

3. Die Mehrheit der Forenmeute wird ETFs nicht als RK2 ansehen, aber siehe auch mein Geschreibsel dazu.

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Leonhard_E
· bearbeitet von Leonhard_E

Ohne einen groben Gesamtüberblick wird man kaum wertvolle Ratschläge erhalten.

 

Es scheint also noch weitere Anlagen und Mittel zu geben. Bitte führe deine Ist-Assetallokation genauer aus.

Darüber hinaus führe bitte aus, wie deine Ziel-Assetallokation aussehen soll.

 

RK1: %, Festgeld, Tagesgeld, Cash, High-Rating Anleihen etc

RK2: %, Immobilien in sehr guter Lage, Edelmetalle in Form von Münzen und Barren... (beides nur meine eigene Einschätzung als RK2, evtl nicht Forenkonsens)

RK3: %, Aktien, SC, LC, Value, Einzelanleihen und High-Yield Anleihen ETFs, ...

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 1 Stunde schrieb Neuromancer_:

 

 

 

Die Aussagen von Euch gehen ja so ein bisschen in die gleiche Richtung. Neben sicherem Geld (Anleihen, Tagesgeld) und einem Weltportfolio in ETF auch einen dritten Posten aufzubauen. Sei es Gold oder etwas riskantere Dinge wie Einzelaktien. Das sollte aber nicht mehr als 10% des Portfolio sein, denke ich. Sonst verlaesst man ja komplett wieder das Konzept des passiven investierens, oder? Wie haltet Ihr das?

 

Ne, tatsaechlich keine Rente von irgendwoher. So ist das als Selbstaendiger nun mal, es sei denn, man kann freiwillig irgendwo einzahlen. Die Anlage ist eindeutiger Teil meiner Altersvorsorge, und da werde ich auch nicht ranmuessen. Allerdings habe ich noch eine Rentenvesicherung auf Lebensversicherungsbasis, aber so richtig satt wird man davon auch nicht. Aber wie viele Verluste man ertraegt, weiss man wohl erst, wenn man Sie erlitten hat befuerchte ich.

 

49Jahre, keine Rentenansprüche und 500.000€ :unsure:

Rechne Dir mal selber aus, wie viel dir dann pro Monat übrig bleiben

http://www.zinsen-berechnen.de/entnahmeplan.php

Und wenn dann die Aktienmärkte 1-2 Jahre vor dem geplanten Ruhestand um 20-30% konsolidieren?

 

vor 2 Stunden schrieb Sascha.:

500.000 € auf Sicht von 20 Jahren sind ETF´s sehr warscheinlich sinnvoll.

Wenn du vorher an das Geld ranmusst, oder du nervös wirst, wenn dein Depot einschrumpft, ist es vielleicht nicht sinnvoll.

 

Es kann sein, das noch im Laufe dieses Jahres die Anleihen und Aktien zusammenbrechen.

 

Wenn man dann nicht den Ar**** in der Hose hat, seine Aktien / ETF´s durch eine solche Baisse zu halten, kann das erhebliche Verluste bringen.

Meisstens kann man das "ETF´s halten" nur, wenn man keine Schulden hat und seine Lebenskosten und Lebensstandart sicher aus anderer Quelle decken kann.

Wenn du das kannst, und die 500.000€ auf jeden fall in den nächsten 20 Jahren nicht brauchst, sind ETF´s warscheinlich ne gute Sache für den Zweck, egal in welche ETF´s genau du dein Weltportfolio verteilst.

 

Ist die hoch genug um deine Lebensstandart zu halten?

 

Wenn du die 500.000€ jetzt anlegst und die Kurse brechen ein und die 500.000 sind in einem halben Jahr nurnoch 250.000€.

Kommst du damit klar? Hälst du das durch, bis die Kurse 0-8 Jahre später wieder da sind, wo sie jetzt sind?

 

...500.000 € auf Sicht von 20 Jahren,   d.h. Rente mit 69, ein Traum.

..., das noch im Laufe dieses Jahres die Anleihen und Aktien zusammenbrechen? Besorgniserregend :wacko:

...Ar**** in der Hose , wenn nicht in der Hose, wo denn sonst?

Lebensstandart, also die Kunst das Leben zu bestehen?

...und die 500.000 sind in einem halben Jahr nurnoch 250.000€, konkretes Beispiel, wo ein diversifiziertes passives Aktien-Weltdepot in 180 Tagen 50% verlor?

PS:

Habe ein Beispiel - ein Depot das am 31.12.2001 500.000DM wert war, halbiert sich binnen eines Tages auf ca. 250.000€.

 

 

 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor einer Stunde schrieb Neuromancer_:

...

Die Aussagen von Euch gehen ja so ein bisschen in die gleiche Richtung. Neben sicherem Geld (Anleihen, Tagesgeld) und einem Weltportfolio in ETF auch einen dritten Posten aufzubauen. Sei es Gold oder etwas riskantere Dinge wie Einzelaktien. Das sollte aber nicht mehr als 10% des Portfolio sein, denke ich. Sonst verlaesst man ja komplett wieder das Konzept des passiven investierens, oder? Wie haltet Ihr das?

...

Ich habe den Eindruck, da ist noch viel nicht verstanden. Natürlich soll man ein Konzept haben, an das man glaubt. Und darauf muss man sich dann wohl verlassen. Ein solches Konzept hast Du aber bisher offenbar nicht gehabt.

 

Zitat

Neuer Markt war ein Hype, Zertifikate waren ein Hype, Honorarberater waren ein Hype, jetzt sind ETFs ein Hype

"Neuer Markt" war kein Konzept, sondern ein Teil es Aktienmarktes, allerdings nur ein kleiner Teil.

Zertifikate sind auch kein Konzept, sondern ein Vehikel, mit dem man ein Konzept umsetzen kann.

Honorarberater sind auch kein Konzept, sondern die haben hoffentlich ein Konzept.

ETfs sind auch kein Konzept, sondern ebenso ein Vehikel, mit dem man ein Konzept umsetzen kann.

 

Ein denkbares Konzept zum Investieren in Aktien ist die Erstellung eines weltweit streuenden EFT-Weltdepots.

 

 

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Neuromancer_

Nochmals vielen Dank fuer Eure Antworten. Die urspruengliche Frage war die Einmalanlage von 500.000,-.

 

Dass meine Gesamtvermoegenssitution dafuer wichtig sein mag, glaube ich Euch. Die 500.000,- sind ein Baustein, einer der auch mal 50% absacken darf, auch wenn es mir keinen Spass machen wuerde und ich es moeglichst vermeiden will. Mein einziger oder wichtigster Vermoegensposten ist es nicht.

 

 

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Leonhard_E
· bearbeitet von Leonhard_E
vor 22 Minuten schrieb Neuromancer_:

Nochmals vielen Dank fuer Eure Antworten. Die urspruengliche Frage war die Einmalanlage von 500.000,-.

 

Dass meine Gesamtvermoegenssitution dafuer wichtig sein mag, glaube ich Euch. Die 500.000,- sind ein Baustein, einer der auch mal 50% absacken darf, auch wenn es mir keinen Spass machen wuerde und ich es moeglichst vermeiden will. Mein einziger oder wichtigster Vermoegensposten ist es nicht.

 

 

 

Wie soll man dazu etwas sagen?

 

Also ich für meinen Teil bin hier vorerst raus. Am besten liest du noch einmal intensiv die beiden obersten Stickies in diesem Subforum.

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Neuromancer_
vor 17 Minuten schrieb Leonhard_E:

Also ich für meinen Teil bin hier vorerst raus.

kann ich Dir nicht verdenken. Ich hatte darueber nachgedacht, meine Vermoegenssituation mit Euch zu teilen. Aber nach 9 Posts waren wir bereits hier angelangt:

 

 

vor 2 Stunden schrieb pillendreher:

...500.000 € auf Sicht von 20 Jahren,   d.h. Rente mit 69, ein Traum.

..., das noch im Laufe dieses Jahres die Anleihen und Aktien zusammenbrechen? Besorgniserregend :wacko:

...Ar**** in der Hose , wenn nicht in der Hose, wo denn sonst?

Lebensstandart, also die Kunst das Leben zu bestehen?

...und die 500.000 sind in einem halben Jahr nurnoch 250.000€, konkretes Beispiel, wo ein diversifiziertes passives Aktien-Weltdepot in 180 Tagen 50% verlor?

PS:

Habe ein Beispiel - ein Depot das am 31.12.2001 500.000DM wert war, halbiert sich binnen eines Tages auf ca. 250.000€.

 

daher habe ich mich dagegen entschieden, lag bestimmt nicht an Dir oder Ramstein.

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ceekay74
vor 38 Minuten schrieb Neuromancer_:

Mein einziger oder wichtigster Vermoegensposten ist es nicht.

In dem Fall machen Depotpositionen unter 100k keinen Sinn und es kommt dann auch sicherlich auch nicht mehr auf die letzten 0,x Pp. Renditechance an. 60-70% MSCI World plus 30-40% MSCI EM und fertig ist der Aktienanteil.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 24 Minuten schrieb Neuromancer_:

kann ich Dir nicht verdenken. Ich hatte darueber nachgedacht, meine Vermoegenssituation mit Euch zu teilen. Aber nach 9 Posts waren wir bereits hier angelangt:

 

 

 

daher habe ich mich dagegen entschieden, lag bestimmt nicht an Dir oder Ramstein.

 

Da du mich jetzt zitiert, also den Schuh kannst du Dir selber anziehen Herr Neuromancer, dann eben nicht, man sollte in einem anonymem Forum doch ehrlich seine ungefähre Vermögensstruktur preisgeben können.

Solange der Aktienanteil deines ETF Depots nur einigermaßen diversifiziert ist, ist jede Aufteilung in Ordnung, auch deine extrem komplizierten Konstrukte.

Ich bin bei dir raus, kannst also gerne weiter machen, da wird nichts mehr nachkommen.

 

Mein Hinweis an dich war:

"49Jahre, keine Rentenansprüche und 500.000€ (Nachtrag: da du ja nichts von anderen Reserven angegeben hast)

Rechne Dir mal selber aus, wie viel dir dann pro Monat übrig bleiben

http://www.zinsen-berechnen.de/entnahmeplan.php

Und wenn dann die Aktienmärkte 1-2 Jahre vor dem geplanten Ruhestand um 20-30% konsolidieren?"

 

Was du zitiert, war eine Erwiderung an Sascha.

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.

Also wenn du noch weitere Vermögenswerte hast, und die 500.000€ absehbar in den nächsten Jahren nicht anrühren brauchst und schlechte Zeiten aussitzen kannst, dann würde ich an deiner Stelle ein Weltportfolio in ETF´s aufbauen.

 

Welche ETF´s du dafür nimmst ist eigentlich egal, solange es breit streuende ETF´s mit niedriger Gesamtkostenrate (TER) sind.

Das wichtigste ist die Streuung b.z.w. die Diversifikation.

 

Da sind alle deine oben genannten Zusammenstellungen gut.

es spricht auch nichts dagegen, davon die günstigste zu nehmen.

 

Der Zustand, das du keine Rentenzahlungen erwarten kannst, ist für mich ein sehr neuer Gedanke, an den ich mich erstmal gewöhnen muss.

Da muss die private Vorsorge natürlich auf stabile Fundament stehen.

 

Mach das mit den ETF´s aber lass noch Reserve, falls was mit Haus/Auto/u.s.w. passiert.

 

MfG

Sascha

 

 

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