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Noaki

HUK Fondsrente Gebühren

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Noaki

Hallo,

 

ich habe mich bei der HUK über Altersvorsorge beraten lassen und folgendes Angebot bekommen.

 

Fondsversicherung:

 

Tarif: FRAGT 10

Beginn: 01.09.2017

Rentenbeginn: 01.09.2052

Rentengarantiezeit: 25 Jahre

Dynamik 5% (Für jede durchgeführte Dynamik entstehen Abschluss und Verwaltungskosten).

Sollte ich versterben geht das Guthaben/Rente auf meine Frau über.

 

Beitrag monatlich 100€ mit der Möglichkeit jederzeit zu erhöhen oder zu verringern.

 

Abschlussgebühr 900€ die auf 5 Jahre verteilt werden.

Dazu kommen noch einmal jährlich Verwaltungsgebühren in Höhe von 98,40€.

Bei Rentenbezug entstehen pro 100€ Rente jedes Jahr 1,50€ gebühren für die Verwaltung des Vertrages.

 

Das ganze wird im iShares Core Daxx UCITS ETF angelegt. 

ISIN: DE0005933931

 

beim derzeitigen Rentenfaktor würden bei 6% Verzinsung 347,80€ an Rente rauskommen und bei 9% 677,69€. 

Bzw: je 10.000€ = 22,79€ garantiert und 28,58€ beim derzeitigen Rentenfaktor.

 

Mir kommen bei dem Produkt die Gebühren relativ hoch vor.

Zum einen die 900€ und dann noch einmal die knapp 98,40€ Verwaltungsgebühren.


Was meint ihr dazu ?

P.s. einen Riester Vertrag habe ich und mein AG zahlt noch selbst in eine BAV bei der EZVK ein.

 

Lg

 

 

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andjessi

Rentenfaktor 22,79 (Angesichts quasi linear steigender Lebenserwartung würde ich nur damit rechnen) bedeutet: Nach 36,5 Jahre hast du die 10.000,- Euro wieder zusammen. Kosten in der Rente noch nicht einmal berücksichtigt. Das wäre für mich allein ein Grund einen Haken an den Vertrag zu machen. 

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tyr

Fondspolice in Schicht 3 Standardfrage: ist denn der Sparerpauschbetrag schon ausgeschöpft?

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Noaki

@andjessi danke erst einmal für die schnelle Antwort.

 

@tyr der Sparerpauschbetrag ist noch nicht ausgeschöpft, da ich sonst keine Geldanlagen außer Riester und die BAV die mein AG selber extra zahlt habe.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 14 Minuten schrieb Noaki:

@tyr der Sparerpauschbetrag ist noch nicht ausgeschöpft, da ich sonst keine Geldanlagen außer Riester und die BAV die mein AG selber extra zahlt habe.

 

Du willst den Fondssparplan also bequem haben und dich nicht um Steuerangelegenheiten der Fonds kümmern, zahlst dafür kräftig Gebühren? Oder was ist der Vorteil dieses Vertrages für dich?

 

Fondssparpläne bei Direktbanken auf Arero oder db x-trackers Portfolio ETF oder Comstage Vermögensstrategie gibt's auch für lau. Du bekommst da nur keine schönen jährlichen Standmitteilungen von einem Versicherer zum Abheften, musst dich um die Auszahlungsphase im Alter später selber kümmern und darfst dich mit ein paar Steuerfragen beschäftigen. Dynamik kannst du selber am Fondssparplan einstellen, wie du lustig bist.

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Noaki

Bis dato habe ich mich selber wenig bis kaum mit diesen Themen beschäftigt.

Und fange jetzt erst an mich in die ganze Materie einzulesen.

Natürlich ist es für mich bequemer wenn jemand anderes sich darum kümmert.

Aber ca. 4400€ (Abschlussgebühr + Verwaltungskosten) zu verschenken ist auch nicht fein.

 

Werde mich jetzt erstmal weiter durch den Berg an Infos hier durchlesen.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 12 Minuten schrieb Noaki:

Bis dato habe ich mich selber wenig bis kaum mit diesen Themen beschäftigt.

Und fange jetzt erst an mich in die ganze Materie einzulesen.

Natürlich ist es für mich bequemer wenn jemand anderes sich darum kümmert.

Aber ca. 4400€ (Abschlussgebühr + Verwaltungskosten) zu verschenken ist auch nicht fein.

 

Die Bequemlichkeit kannst du auch billiger haben, es gibt fondsgebundene Rentenversicherungen in Schicht 3 bei Direktversicherern und es gibt auch Honorar/Nettotarife, bei denen du sicher ein günstigeres Honorar als die Abschlusskosten deines bisherigen Vertrags aushandeln kannst.

 

Beispiel billiger Direktversicherer mit Fondspolice: https://www.wertpapier-forum.de/topic/42250-cosmosdirekt-flexibler-vorsorgeplan-invest/

Beispiel Honorartarif Fondspolice: https://www.wertpapier-forum.de/topic/43267-interrisk-fondspolicen-tarife-hfrv-und-sfrv/

 

Oder du entscheidest dich für selber machen, dann solltest du aber auch die Aufwände für z. B. Steuerkram fair bewerten können und auch etwaige Abzüge für im Lebenszyklus fällige Fondsumschichtungen und dann Steuerzahlungen einschätzen. Und du musst es dann auch selber hinbekommen, das angesparte Fondsvermögen im Alter wieder zu verbrauchen. Damit tun sich hier im Forum viele ziemlich schwer. Bei einer Rentenversicherung hast du alles schon fertig: Einzahlplan, Auszahlplan, jährliche Standmitteilungen und nach jetzigem Gesetzesstand kein bzw. viel weniger Steuergedöns, für das hier im Forum regelmäßig massive Aufwände getrieben werden (Opportunitätskosten).

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Noaki

Vielen Dank erst einmal für die ausführlichen Informationen.

Das mit der HUK hat sich erledigt :)

 

Das Thema an sich ist spannend, daher werde ich mich da jetzt durcharbeiten und schauen was der beste Weg für mich ist.

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