tyr Juli 14, 2017 · bearbeitet November 8, 2017 von tyr ComStage Vermögensstrategie ISIN DE000ETF7011 WKN ETF701 Fondssektor ETF-Portfolio, Unterschied zu klassischen ETF-Dachfonds siehe http://www.morningstar.de/de/news/151361/der-nicht-so-feine-unterschied-zwischen-etf-portfolios-und-etf-dachfonds.aspx Anlagestrategie Zitat Der neue Multi-Asset-ETF bietet Privatanlegern, welche sich die Zeit und den Aufwand sparen möchten ein Portfolio selbst zusammenzustellen, die Möglichkeit mit nur einer Investition in ein breit diversifiziertes Portfolio zu investieren. Die ursprüngliche Allokation des ETF setzt sich aus 60 Prozent Aktien ETFs, 30 Prozent Anleihen ETFs und 10 Prozent Rohstoffanlagen zusammen. Diese wird nicht aktiv gesteuert, sondern lediglich einmal pro Jahr auf die anfängliche Gewichtung zurückgesetzt (Rebalancing). Ziel ist es, durch eine breite Streuung über verschiedene Anlageklassen, geographische Regionen, Branchen und Währungen, eine Wertsteigerung zu erreichen. Die anfängliche Vermögensaufteilung setzt sich aus folgenden ComStage ETFs zusammen: Aktien ETFs 60%: 15% MSCI North America ETF113 15% STOXX Europe 600 ETF060 10% MSCI Pacific ETF114 10% MSCI Emerging Markets ETF127 5% DAX ETF001 5% MDAX ETF007 Anleihen ETFs 30%: 10% 10Y US-Treasury Future ETF570 10% iBOXX EUR Liquid Sovereigns Diversified Overall TR ETF500 10% iBOXX EUR Germany Covered Capped Overall TR ETF540 iBOXX EUR Germany Covered Capped 5-7 TR ETF542 Rohstoffanlagen 10%: 10% Commerzbank Commodity ex-Agriculture EW Index TR ETF090 Basisinformationen WKN: ETF701 ISIN: DE000ETF7011 Fondsgesellschaft: Commerz Funds Solutions S.A. Domizil: Deutschland Fondswährung: EUR Auflagedatum: 12. April 2016 Fondsvolumen in Mio. EUR: 53,38 (Stand 30.09.2017, Quelle: Börse Frankfurt) Ertragsverwendung: thesaurierend Indexabbildungsmethode der Zielfonds: synthetische Swapper, Ausnahmen: 5% DAX ETF001 und 5% MDAX ETF007 mit physischer Indexabbildung Vertriebszulassung: Deutschland, Österreich Listing: Xetra, Frankfurt, Stuttgart Homepage: https://www.comstage.de Kosten laufende Kosten (KIID): 0,49 % p.a. (inkl. Dachfondskosten und Kosten der einzelnen Zielfonds) börsengehandelter Fonds, das heißt kein Ausgabeauf- und Rückgabeabschlag bei Handel über Börse, der aktuelle Spread kann bei der Börse Frankfurt eingesehen werden. Als dieses Posting geschrieben wurde war der Spread bei XETRA bei 0,22%: http://www.boerse-frankfurt.de/etp/ComStage-Vermoegensstrategie-UCITS-ETF-DE000ETF7011/ITF Wesentliche_Anlegerinformationen_Comstage_Vermoegensstrategie_ETF.pdf Verkaufsprospekt_Comstage_Vermoegensstrategie_ETF.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juli 14, 2017 · bearbeitet Juli 14, 2017 von tyr Mir gefällt an diesem ETF-Portfolio, dass insgesamt (dank Comstage-Zielfonds) nur niedrige laufende Gesamtkosten von 0,49% p.a. anfallen. Dies ist auf der Höhe des Arero, der jedoch nicht börsennotiert ist. Vorteil Comstage Vermögensstrategie: über viele kostenlose ETF-Aktionssparpläne billig kaufbar, teilweise schon ab 25 Euro pro Monat: https://www.justetf.com/de/etf-sparplan-vergleich/comstage-vermgensstrategie-etf.html?isin=DE000ETF7011 Der Deutschland-Teil des Portfolios ist sicherlich zu hoch, dies kann man jedoch m. E. verschmerzen, wenn man den Fonds als kostengünstige Anlagemöglichkeit ansieht, in der Asset Allocation und Rebalancing für kleines Geld und kleine Portfolios inklusive sind. Zudem Fondsdomizil Deutschland: steuereinfach. Für Einsteiger halte ich diese Portfolio-ETF für gut geeignet, da sehr einfach in der Handhabung. Nur die Risikotoleranz und Risikotragfähigkeit sollte zu den 60% Aktien und 10% Rohstoffen passen. Wenn man das Risiko senken möchte kann man noch die Sparrate aufteilen in einen RK1-Banksparplan (Dauerauftrag auf Tagesgeldkonto) und ETF-Portfoliosparplan als RK3. Verzichten muss man hierbei nur auf Ausschüttungen, die beim Ausschöpfen von unverbrauchtem Sparerpauschbetrag automatisch helfen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sparkommissar Juli 15, 2017 Ich habe den ETF701 der Einfachheit halber komplett in RK3 eingestuft und bespare ihn seit einigen Monaten als riskanten Teil meiner Altersvorsorge. Ausschlaggebend bei der Entscheidung waren die von dir genannten Punkte - ausdrücklich auch die Art der Ertragsverwendung -, sodass ARERO oder Portfolio Total Return das Nachsehen hatten. Das bisschen home bias bilde ich (etwas anders) als bewusste Länderwette auch in meinem restlichen Portfolio ab. Stört mich daher bei diesem Produkt überhaupt nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juli 15, 2017 · bearbeitet Juli 15, 2017 von tyr vor 2 Stunden schrieb Sparkommissar: IAusschlaggebend bei der Entscheidung waren die von dir genannten Punkte - ausdrücklich auch die Art der Ertragsverwendung -, sodass ARERO oder Portfolio Total Return das Nachsehen hatten. Bis auf den db-x Portfolio Income (Anteilsklasse 1D, geringere Aktienquote) sind doch alle derzeitigen ETF-Portfoliofonds thesaurierend? Ich sehe beim Comstage Vermögensstrategie mit 0,49% p.a. inklusive Zielfondskosten das günstigste Produkt im Wettbewerb. Der Arero hat 0,5% p.a. und muss als klassischer Fonds bei der KAG erworben werden, der DBX0BT ist börsennotiert, aber seltener kostenlos kaufbar und kostet mit 0,72% + 0,23% Swapkosten p.a. deutlich mehr. Das aktivere Anlagekonzept des DBX0BT muss diese Mehrkosten ggü. dem ETF701 erst einmal kompensieren. Zudem hat man beim Comstage mit Fondsdomizil Deutschland in Steuersachen bis Ende 2017 Ruhe. In 2018 wird interessant, für welche Teilfreistellungsklasse die einzelnen ETF-Portfoliofonds qualifiziert werden. Ich sehe den Comstage momentan vor dem Wettbewerb, schlicht wegen der Kosten (Fondskosten + Handelskosten), einfach verständlicher Konstruktion und steuerlicher Einfachheit. Ich bin gespannt, wie sich die verschiedenen ETF-Portfoliofonds in Zukunft gegen den ETF701 schlagen werden. Der Comstage Kostenvorteil müsste sich mittelfristig in der Performance ggü. ETF-Portfoliofonds mit ähnlicher Asset Allocation bemerkbar machen. Edit: Performancevergleich Comstage Vermögensstrategie mit Arero und db-x Portfolio 1C: http://www.fondsweb.de/fondsvergleich/DE000ETF7011-LU0397221945-LU0360863863 Wie durch ähnliche Asset Allocation und Fondskosten zu erwarten klebt der ETF701 ziemlich genau an der Performance des Arero. Interessanter wird der Vergleich wohl erst über längere Zeiträume. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
papaschlumpf333 Juli 15, 2017 Ich finde das Ding prizipiell auch super. Was ich allerdings nicht verstehe: Was soll der 10-%-Anteil des 10Y US-Treasury Future da drin? Der Future-Kontrakt wird steigen, wenn die Zinsen für 10-jährige Anleihen fallen und umgekehrt; es werden ja aber keine originären Zinsen/Erträge generiert (anders als z.B. bei einem Index, der Anleihen bestimmter Laufzeiten abbildet). Man hat also einen hedge gegen fallende Zinsen im Dollarraum da drin; wofür? D.h. man hat einen 10-%-Anteil, der - gegeben das Zinsniveau ändert sich nicht - keinerlei Wertzuwachs generieren kann (und bei steigenden Zinsen ist es noch ungünstiger)? Oder stehe ich da irgendwie auf dem Schlauch, dass ich die Sinnhaftigkeit nicht verstehe? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sparkommissar Juli 15, 2017 · bearbeitet Juli 15, 2017 von Sparkommissar vor einer Stunde schrieb tyr: Bis auf den db-x Portfolio Income (Anteilsklasse 1D, geringere Aktienquote) sind doch alle derzeitigen ETF-Portfoliofonds thesaurierend? Vielleicht etwas kompliziert von mir ausgedrückt, aber sagen wollte ich, dass auch die Art der Ertragsverwendung für mich - neben allen anderen von dir aufgeführten Punkten - die Entscheidung für den ETF701 positiv beeinflusst hat. Ich habe explizit einen Portfolio-ETF mit deutschem Domizil gesucht, der die Erträge thesauriert und günstig im "Unterhalt" ist. Der von dir genannte mögliche (situationsabhängige) Makel der Ertragsverwendung, ist m.E. gerade bei unkomplizierten & langfristigen Sparplänen durchaus positiv zu werten. Mein Beispiel sollte Deine Aufzählung also lediglich ergänzen. Die beiden Konkurrenten ARERO und Portfolio Total Return sind aufgrund des Gesamtpakets, insbesondere des Fondsdomizils, rausgeflogen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
h.sie Juli 15, 2017 Den Arero nur von der KAG? Ich habe ihn auch über Onvista kaufen können. Die bieten zudem auch Sparpläne für den Arero an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StefanU Juli 16, 2017 vor 18 Stunden schrieb papaschlumpf333: Was ich allerdings nicht verstehe: Was soll der 10-%-Anteil des 10Y US-Treasury Future da drin? Der Future-Kontrakt wird steigen, wenn die Zinsen für 10-jährige Anleihen fallen und umgekehrt; es werden ja aber keine originären Zinsen/Erträge generiert (anders als z.B. bei einem Index, der Anleihen bestimmter Laufzeiten abbildet). Man hat also einen hedge gegen fallende Zinsen im Dollarraum da drin; wofür? D.h. man hat einen 10-%-Anteil, der - gegeben das Zinsniveau ändert sich nicht - keinerlei Wertzuwachs generieren kann (und bei steigenden Zinsen ist es noch ungünstiger)? Oder stehe ich da irgendwie auf dem Schlauch, dass ich die Sinnhaftigkeit nicht verstehe? Die Komponente wird auch vom Finanzwesir hier kritisiert: https://www.finanzwesir.com/blog/comstage-vermoegensstrategie-etf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juli 16, 2017 · bearbeitet Juli 16, 2017 von tyr vor 22 Stunden schrieb papaschlumpf333: Ich finde das Ding prizipiell auch super. Was ich allerdings nicht verstehe: Was soll der 10-%-Anteil des 10Y US-Treasury Future da drin? Der Future-Kontrakt wird steigen, wenn die Zinsen für 10-jährige Anleihen fallen und umgekehrt; es werden ja aber keine originären Zinsen/Erträge generiert (anders als z.B. bei einem Index, der Anleihen bestimmter Laufzeiten abbildet). Man hat also einen hedge gegen fallende Zinsen im Dollarraum da drin; wofür? D.h. man hat einen 10-%-Anteil, der - gegeben das Zinsniveau ändert sich nicht - keinerlei Wertzuwachs generieren kann (und bei steigenden Zinsen ist es noch ungünstiger)? Oder stehe ich da irgendwie auf dem Schlauch, dass ich die Sinnhaftigkeit nicht verstehe? Hier darf vermutet werden, was das Ziel hinter diesem US-Staatsanleihen Future-ETF im Portfolio ist. Mir ist dies auch nicht ganz klar, vielleicht Renditeoptimierung in Zeiten der Nullzinsphase, weil Zinssteigerungen in den USA erwartet werden? Ähnlich dem zu hohen Deutschland-Anteil, der wohl den Home Bias Bedürfnissen vieler deutscher Anleger entgegenkommen soll. Und physische Indexreplikation haben die Zielfonds auch nicht. Ich finde diese Details im Portfolio verschmerzbar. Was der Portfolio-ETF Fonds leistet: ein Multi Asset Portfolio mit feststehender Anlagestrategie und automatischem Rebalancing für sehr wenig Geld für private Kleinanleger zur Verfügung stellen. Im Rahmen der Comstage ETF-Aktionssparpläne günstig/kostenlos kaufbar. Spread mit 0,2% ebenso günstig. Hier im Forum tun sich insbesondere viele Einsteiger schwer damit, überhaupt den Sinn von Asset Allocation zu verstehen (geschweige denn eine für sich zu definieren) und dann auch noch Rebalancing tatsächlich zu festen Zeitpunkten selbständig um zu setzen: das sehe ich kaum, danach wird selten gefragt, eher wird ETF-Shopping betrieben, die allerbesten ETFs müssen es sein, einmal aufwändig ausgewählt, für immer. Das kann diese all-in-one Fertiglösung besser, und das für sehr geringe Gesamtkosten. Da verhagelt kein aktiver Eingriff ins Portfolio oder keine sehr schräge Fondsauswahl den Anlageerfolg. Und mit Fondsdomizil Deutschland hat man zumindest für dieses Jahr noch garantiert mit den Steuern seine Ruhe. Ich hätte auch lieber physisch replizierende Portfolio-ETF, da gibt es derzeit nur den db-x Portfolio Income 1D, der schüttet aber wieder aus: nicht mehr so einfach in der Handhabung wie Thesaurierer, und eine defensivere Anlagestrategie, die nicht jedem passt. Dieser Comstage ETF701 erscheint mir derzeit für viele Fälle ein sinnvoller Kompromiss zu sein. Nur das Portfoliorisiko muss hierbei nach wie vor zur Risikotoleranz und Risikotragfähigkeit des Anlegers passen. Wenn das Risiko des ETF701 zu hoch ist kann man es mit einem zusätzlichen Banksparplan auf Anleger-Portfolioebene senken. Passt. vor 22 Stunden schrieb h.sie: Den Arero nur von der KAG? Ich habe ihn auch über Onvista kaufen können. Die bieten zudem auch Sparpläne für den Arero an. Damit meine ich, dass der Arero nicht Börsen-notiert ist, das ist ein klassischer Fonds. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Juli 16, 2017 · bearbeitet Juli 16, 2017 von pillendreher vor 23 Minuten schrieb tyr: Ich finde diese Details im Portfolio verschmerzbar. Was der Portfolio-ETF Fonds leistet: ein Multi Asset Portfolio mit feststehender Anlagestrategie und automatischem Rebalancing für sehr wenig Geld für private Kleinanleger zur Verfügung stellen. Im Rahmen der Comstage ETF-Aktionssparpläne günstig/kostenlos kaufbar. Spread mit 0,2% ebenso günstig. Hier im Forum tun sich insbesondere viele Einsteiger schwer damit, überhaupt den Sinn von Asset Allocation zu verstehen (geschweige denn eine für sich zu definieren) und dann auch noch Rebalancing tatsächlich zu festen Zeitpunkten selbständig um zu setzen: das sehe ich kaum, danach wird selten gefragt, eher wird ETF-Shopping betrieben, die allerbesten ETFs müssen es sein, einmal aufwändig ausgewählt, für immer. Das kann diese all-in-one Fertiglösung besser, und das für sehr geringe Gesamtkosten. Da verhagelt kein aktiver Eingriff ins Portfolio oder keine sehr schräge Fondsauswahl den Anlageerfolg. Und mit Fondsdomizil Deutschland hat man zumindest für dieses Jahr noch garantiert mit den Steuern seine Ruhe. Dieser Comstage ETF701 erscheint mir derzeit für viele Fälle ein sinnvoller Kompromiss zu sein. Nur das Portfoliorisiko muss hierbei nach wie vor zur Risikotoleranz und Risikotragfähigkeit des Anlegers passen. Wenn das Risiko des ETF701 zu hoch ist kann man es mit einem zusätzlichen Banksparplan auf Anleger-Portfolioebene senken. Passt. Volle Zustimmung Und obwohl ich glaube, es besser und kostengünstiger machen zu können als der ETF701, kaufe ich selber für meine 4 Neffen/Nichten einmal jährlich zum Geburtstag den ETF701, für mich ein ideales Kinder- bzw. Renterdepot (wenn mal die geistigen nebst körperlichen Kräfte schwinden). Depotaufteilung bei meinem Kinderdepot: 80% ETF701 und 20% Tagesgeld bei MoneYou, 1x p.a. kaufen und dabei Rebalancen, keine Experimente. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IRRer-Zins Juli 16, 2017 Zum Punkt, warum auf die US Futures gesetzt wird: Es ist eine Barbellstrategie, bei der man versucht am kurzen und langen Ende der Zinsstrukturkurve zu investieren und damit eine Bulletstrategie outzuperformen. Eine Bulletstrategie investiert in den mittleren Laufzeitbereichen. Wie das funktioniert, steht im Forum; hat mit Konvexität und dem Faktor Butterfly der Zinsstrukturkurve zu tun. Dazu nutzt man Futures und legt den nicht für die Margin benötigten Betrag am Geldmarkt an. Damit liegt die Gesamtinvestition nahe bei 200% der verfügbaren Investitionssumme. Futures müssen alle 3 Monate gerollt werden, was man theoretisch auch mit physischen Anleihen machen könnte. Dann fehlt aber das Fremdkapital und die Berechnungen für die Strategie sind nicht standardisiert, wie bei Futures. Ob die Strategie als B+H sinnvoll ist, ist diskussionswürdig, siehe auch im oben verlinkten Thread. Wie Comstage das selbst begründet, bleibt unbekannt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StefanU Juli 16, 2017 vor 51 Minuten schrieb IRRer-Zins: Es ist eine Barbellstrategie, bei der man versucht am kurzen und langen Ende der Zinsstrukturkurve zu investieren und damit eine Bulletstrategie outzuperformen. Das klingt interessant, aber die 10-jährigen Anleihen entsprechen doch eher der mittleren Laufzeit? vor 51 Minuten schrieb IRRer-Zins: Dazu nutzt man Futures und legt den nicht für die Margin benötigten Betrag am Geldmarkt an. Damit liegt die Gesamtinvestition nahe bei 200% der verfügbaren Investitionssumme. Futures müssen alle 3 Monate gerollt werden, was man theoretisch auch mit physischen Anleihen machen könnte. Dann fehlt aber das Fremdkapital und die Berechnungen für die Strategie sind nicht standardisiert, wie bei Futures. Was hier ja noch dazukommt, ist, dass die die Futures nicht direkt kaufen, sondern die Kursbewegung mittels Swap nachbilden. Also auch keine Leverage ...? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juli 16, 2017 vor 10 Stunden schrieb pillendreher: Volle Zustimmung Und obwohl ich glaube, es besser und kostengünstiger machen zu können als der ETF701, kaufe ich selber für meine 4 Neffen/Nichten einmal jährlich zum Geburtstag den ETF701, für mich ein ideales Kinder- bzw. Renterdepot (wenn mal die geistigen nebst körperlichen Kräfte schwinden). Depotaufteilung bei meinem Kinderdepot: 80% ETF701 und 20% Tagesgeld bei MoneYou, 1x p.a. kaufen und dabei Rebalancen, keine Experimente. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IRRer-Zins Juli 17, 2017 vor 21 Stunden schrieb StefanU: Das klingt interessant, aber die 10-jährigen Anleihen entsprechen doch eher der mittleren Laufzeit? Definitionssache, mal beginnen Langläufer bei 10, mal bei 15 Jahren. Gegenüber einem Bulletportfolio sind es Langläufer vor 21 Stunden schrieb StefanU: Was hier ja noch dazukommt, ist, dass die die Futures nicht direkt kaufen, sondern die Kursbewegung mittels Swap nachbilden. Also auch keine Leverage ...? Da der Kredit zum nahezu gleichen Zinssatz aufgenommen wird, wie das restliche Geld angelegt ist, schrumpft der Hebel der Strategie letztlich auf ca. 1. Ob die Wertentwicklung der Strategie direkt oder indirekt erzielt wird, ist egal. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
absolutgonzo Juli 18, 2017 Hier wurden im Arero-Thread bereits einige Beiträge über den ComStage Vermögensstrategie geschrieben; rein der Vollständigkeit halber. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juli 25, 2017 Am 15.7.2017 um 00:08 schrieb tyr: Mir gefällt an diesem ETF-Portfolio, dass insgesamt (dank Comstage-Zielfonds) nur niedrige laufende Gesamtkosten von 0,49% p.a. anfallen. Dies ist auf der Höhe des Arero, der jedoch nicht börsennotiert ist. Ich kann den bei den großen deutschen Börsen (allerdings nicht XETRA) und auch im Direkthandel kaufen. Sagt jedenfalls die Kaufmaske der ING-Diba. Mein Problem mit dem ETF701 (wie aber auch mit ARERO, db-x-Portfolio, klassischen Mischfonds...): ich kaufe damit indirekt Fonds / Anleihen, die ich selbst nie kaufen würde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Relich Juli 25, 2017 54 minutes ago, odensee said: Mein Problem mit dem ETF701 (wie aber auch mit ARERO, db-x-Portfolio, klassischen Mischfonds...): ich kaufe damit indirekt Fonds / Anleihen, die ich selbst nie kaufen würde. Hast du das Problem nicht bei jedem Aktien-ETF auch, oder worin besteht genau die Problematik? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juli 25, 2017 vor 23 Minuten schrieb Relich: Hast du das Problem nicht bei jedem Aktien-ETF auch, oder worin besteht genau die Problematik? Wenn ich den ETF701 (stellvertretend für andere) wähle, weil ich mich nicht mit Assetallokation beschäftigen will, dann setze ich mit dem "sicheren" Teil auf Staatsanleihen, die aber bei der möglicherweise doch irgendwann kommenden Zinserhöhung Kursverluste erleiden werden. Deshalb nehme ich TG / FG und keine Staatsanleihefonds. Einen ETF, der in Aktien und in Tagesgeldkonten investiert, würde ich sofort nehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juli 25, 2017 · bearbeitet Juli 25, 2017 von tyr vor 11 Stunden schrieb odensee: Ich kann den bei den großen deutschen Börsen (allerdings nicht XETRA) und auch im Direkthandel kaufen. Sagt jedenfalls die Kaufmaske der ING-Diba. Mit nicht-börsennotiert meine ich: das ist kein exchange traded fund. Der Arero ist ein klassischer offener Investmentfonds, mit täglicher NAV-Preisfeststellung. Dass man die Anteile trotzdem über Regionalbörsen oder OTC handeln kann: ok. Der Arero ist dennoch kein ETF, die anderen ETF-Portfoliofonds wie Comstage ETF701, db-x DBX0BT oder der UBS ETF (IE) MAP Balanced 7 IE00BTFR5140 sind dagegen ETF. Den Arero kann man im Fondshandel erwerben, hoffentlich ohne Ausgabeaufschlag. Beispiel ETF-Portfoliofonds als klassischer Fonds: ARERO bei Fidelity: kein Ausgabeaufschlag: https://www.fidelity.de/de/fonds/fonds-detailansicht.page?ISIN=LU0360863863#/ Beispiel ETF-Portfoliofonds als ETF: Comstage ETF701 bei Fidelity: 0,20% Umsatzkommission, 0,12% ATC: https://www.fidelity.de/de/fonds/fonds-detailansicht.page?ISIN=DE000ETF7011#/ Beispiel ETF-Portfoliofonds als ETF: db-x DBX0BT: 0,20% Umsatzkommission, 1% ATC: https://www.fidelity.de/de/fonds/fonds-detailansicht.page?ISIN=LU0397221945#/ Zumindest um diese Kaufkosten kann man sich jedoch beim Comstage ETF701 herum drücken, da es ETF701-Sparpläne derzeit bei sehr vielen Onlinebrokern kostenlos als Aktionsangebot gibt: Comstage ETF701: 6 Sparplanangebote, 6 kostenlos: https://www.justetf.com/de/etf-sparplan-vergleich/comstage-vermgensstrategie-etf.html?isin=DE000ETF7011 db-x DBX0BT: 8 Sparplanangebote, 2 kostenlos: https://www.justetf.com/de/etf-sparplan-vergleich/comstage-vermgensstrategie-etf.html?isin=DE000ETF7011 ARERO-Sparpläne muss man selber suchen, bei Flatex gibt es einen ARERO-Sparplan, kein AA, aber 90 Cent Ausführungsgebühr vor 11 Stunden schrieb odensee: Mein Problem mit dem ETF701 (wie aber auch mit ARERO, db-x-Portfolio, klassischen Mischfonds...): ich kaufe damit indirekt Fonds / Anleihen, die ich selbst nie kaufen würde. Das ist eben die Kröte, die man bei passiver Anlage generell schlucken muss: Portfolioteile, die man einzeln nicht kaufen würde. Bei den ETF-Portfoliofonds um so mehr: Rohstoffanlagen gehören nach klassischer Ansicht eigentlich in ein passives Portfolio, finden hier aber kaum Freunde. Anleihen werden momentan nur als zinsloses Risiko gesehen. Trotzdem kann es sinnvoll sein, dies einfach zu haben und sich zurück zu lehnen, weil das große Gesamtkonzept stimmig ist und man nicht spekulativ einzelne Anlageklassen mit vermeintlich besseren Produkten kauft oder gar ganz weg lässt. Wenn ich sehe, wie schwer sich viele Einsteiger mit Selbstbauportfolios tun und keine Asset Allocation aufstellen und kaum Fragen zu Rebalancing kommen wäre so ein ETF-Portfoliofonds wohl für viele Anfänger eine gute Wahl. Dann sind vielleicht nicht alle Assets perfekt ausgewählt, BIP-gewichtet usw., aber das große ganze Anlagekonzept wird wirklich umgesetzt und nicht in Frage gestellt, nicht angegangen, liegen gelassen, gezockt, gezögert usw. Der ETF701 passt für mich in die Kategorie: fertig ist besser als perfekt bzw. gut ist besser als perfekt. Gut für Anfänger, wenn man es aufwandsarm haben will und allgemein für nicht-Finanzaffine Anleger. Man muss dann nur noch Risikotragfähigkeit und Risikotoleranz des Anlegers bewerten und auf Anlegerebene einstellen mit einer Gewichtung ETF-Portfoliofonds zu ggf. weiterem RK1-Banksparplan. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Spar-Plan August 3, 2017 "Index Abbildungsmethode der Zielfonds: synthetische Swapper" Kleine Ergänzung: Die enthaltenen Zielfonds ETF001 und ETF007 sind mittlerweile Vollreplizierer (knapp 10% der Asset Allocation, immerhin). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr August 3, 2017 vor 40 Minuten schrieb Spar-Plan.de: "Index Abbildungsmethode der Zielfonds: synthetische Swapper" Kleine Ergänzung: Die enthaltenen Zielfonds ETF001 und ETF007 sind mittlerweile Vollreplizierer (knapp 10% der Asset Allocation, immerhin). Ist ergänzt, danke. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Charlemagne September 6, 2017 Ich würde dieses ETF-Portfolio auch gerne langfristig kaufen (500 € monatlich über Ing Diba, Kauf ist kostenlos), bin aktuell aber verunsichert, wie die Reform nächstes Jahr sich auf das Produkt auswirken wird. Sollte ich bis zum 01. Januar 2018 warten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 September 6, 2017 wenn Du jetzt monatl. mit 500€ einsteigst, hast Du zum Ende des Jahres schon 2000€ drin. Sollte sich dann wirklich etwas zum negativen geändert haben, kannst Du ihn immer noch verkaufen und auf ein anderes Produkt wechseln. Diese Kosten halten sich im Rahmen. Ich habe verschiedene comstage ETF im Depot und warte einfach ab, bis es eine Entscheidung gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Charlemagne September 6, 2017 Und eine größere Einmaleinzahlung darüber hinaus? Geht um rund 10 000 €. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 September 6, 2017 Ich pers. würde es strecken. z.B. 3000€ Schritte pro Monat. Sept. 3000€ Okt. 3000€ Nov. 3000€ Dez. 3000€ = 1000€ von den 10.000€ und die jeweilige 500€ Rate der Monate Sept., Okt., Nov., Dez. ab Jan. dann 500€ pro Monat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag