vanity August 1, 2018 vor einer Stunde schrieb Diesel: Danke für die Verdeutlichung -> werden verkauft. ... Sollen im Sinne der Vereinfachung + gleichzeitiger Diversifizierung verkauft werden. Einfach so, nur weil dir jemand einen breiten Fehlerbalken unter die Nase reibt? Da würde ich noch mal scharf selbst darüber nachdenken und mich nicht auf Stereotype aus dem Forum verlassen. Insbesondere würde ich mir überlegen, welchen Einfluss ein 4%-Posten wohl auf die Diversifizierung hat, also inwieweit er die Schwankungsbreite des Portfolios in Zukunft beeinflussen wird (gerne auch quantitativ). Ein Portfolio aus einer hohen einstelligen Zahl an ETFs im Rahmen einer (auch kleinen) sechsstelligen Gesamtgröße ist nicht kompliziert! (und schon gar nicht, wenn die Komponenten bereits im Bestand sind - richtige Partnerwahl mit folgendem Rebalancing ist kompliziert, aber das ist ein anderes Thema und soll hier nicht weiter vertieft werden) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 August 1, 2018 vor 16 Minuten schrieb Diesel: Sollen im Sinne der Vereinfachung + gleichzeitiger Diversifizierung verkauft werden. also hast Du dich jetzt von dem Thema SmallCap verabschiedet, außer das diese im EM IMI mit enthalten sind. schon irgendwie interessant, Du kamst mit insgesamt 8 Positionen und wolltest einen Teil verkaufen und um SmallCap erweitern und gehen tust Du mit dem Verkauf von 4 und Neukauf von 2 Positionen, und immer noch keine SmallCap. steuerfreie Anteile, Erweitern und Vereinfachung, das alles zusammen geht nicht. Ich selber habe auch noch 4 alte Fonds steuerfrei, da wird das Depot automatisch umfangreicher. meinen ersten Anteil S&P600 SmallCap habe ich 12/2010 gekauft, Europa Small 12/2013 und ich möchte diese in meinem Depot nicht missen. Das Du siehst, was Du bis jetzt verpasst hat. EM Small hatte ich mal als Fonds, war aber steuerhässlich und wurde wieder entsorgt. VERGLEICH Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich August 1, 2018 vor einer Stunde schrieb vanity: Ein Portfolio aus einer hohen einstelligen Zahl an ETFs im Rahmen einer (auch kleinen) sechsstelligen Gesamtgröße ist nicht kompliziert! Außer man ist völlig debil. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Diesel August 1, 2018 vor einer Stunde schrieb vanity: Einfach so, nur weil dir jemand einen breiten Fehlerbalken unter die Nase reibt? Nein, weil ich mich damit unwohl gefühlt habe. Der Balken war nur der letzte Anstoß. Mein Gedankengang dazu. Die Position sind 10T€. Mal angenommen Aktie und Stoxx Europe 600 würden sich in den nächsten 10 Jahren verdoppeln. Dann mache ich 2,5T€ an Steuern miese (bzw. weniger Gewinn) wenn ich dann verkaufe . Wenn ich dagegen die Aktie behalte und aus der Aktie eine RWE, EON oder Deutsche Bank wird, mache ich 5T€ oder mehr echten Verlust. vor einer Stunde schrieb west263: also hast Du dich jetzt von dem Thema SmallCap verabschiedet, außer das diese im EM IMI mit enthalten sind. Nicht ganz freiwillig. Eigentlich wollte ich jedem der 3 Gruppen WLD / EUR / EM einen entsprechenden SC beimischen um nicht nur 85% des Marktes zu haben. Der von mir ausgesuchte iShares EM SC hat keine Teilfreistellung und ist deshalb uninteressant. Der EM IMI hat eine gute TD und die SC im Bauch. Könnte man für Neukäufe nehmen. Dann ist der IMI Anteil aber gering bezogen auf alle 4 EM ETFs. Der EM IMI hat aber auch eine bessere TD als die beiden nach 2009 EM ETFs. Deshalb der Tausch. Damit habe ich mehr SC und eine bessere TD. Das sich die Anzahl reduziert ist ein Nebeneffekt. Mit dem Eurostoxx habe ich zur Zeit 295 Aktien. MSCI EMU + MSCI EMU SC sind ca. 700. Der Stoxx Europe 600 hat 600. Meine Ziel ist eine breite Marktabdeckung. Und da sind doch 600 Aktien nicht schlecht. Nachteil ist die Überdeckung von GB und CH. Allgemein verstehe ich die Argumentation, das Positionen unter 10% sich nur unwesentlich auswirken nicht so richtig. Dann dürfte man nie mit SC, Frontier oder ähnlichem anfangen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
eidgenoss61 August 1, 2018 · bearbeitet August 1, 2018 von eidgenoss61 vor 5 Minuten schrieb Diesel: Allgemein verstehe ich die Argumentation, das Positionen unter 10% sich nur unwesentlich auswirken nicht so richtig. Dann dürfte man nie mit SC, Frontier oder ähnlichem anfangen. Stimmt. Das bringt auch nur was, wenn man soetwas übergewichtet. Hier im Forum ist es ja offensichtlich auch Mode, EM überzugewichten oder das als "Foren-Standard" (Schwachsinn) verkaufen zu wollen. (Zur Offenlegung: ich habe sowohl EM, als auch SmallCap Value stark übergewichtet, sowie ein CH-Übergewicht.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holzmeier August 1, 2018 vor 10 Minuten schrieb Diesel: Allgemein verstehe ich die Argumentation, das Positionen unter 10% sich nur unwesentlich auswirken nicht so richtig. Dann dürfte man nie mit SC, Frontier oder ähnlichem anfangen. Angenommen, eine Depotposition mit 10% Anteil an den Aktien performt JEDES JAHR 2% besser als alle andere Aktien-ETFs, dann steigt dadruch die Gesamtperformance des Aktienportfolios um 0,2%/a, bei einer angenommenen Aktienquote von 50% wirkt sich das auf die Performance des Gesamtportfolios dann noch mit 0,1%/a aus, und nach Steuern bleibt noch eine Ueberrendite von 0,07%/a. Bei Aktien-Depotpositionen in der Groessenordnung von 5% bleibt selbst von einer eigentlich ansehnlichen Ueberrendite schlichtweg nichts mehr uebrig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 August 1, 2018 · bearbeitet August 1, 2018 von pillendreher vor 23 Minuten schrieb Holzmeier: Angenommen, eine Depotposition mit 10% Anteil an den Aktien performt JEDES JAHR 2% besser als alle andere Aktien-ETFs, dann steigt dadruch die Gesamtperformance des Aktienportfolios um 0,2%/a, bei einer angenommenen Aktienquote von 50% wirkt sich das auf die Performance des Gesamtportfolios dann noch mit 0,1%/a aus, und nach Steuern bleibt noch eine Ueberrendite von 0,07%/a. Bei Aktien-Depotpositionen in der Groessenordnung von 5% bleibt selbst von einer eigentlich ansehnlichen Ueberrendite schlichtweg nichts mehr uebrig. Überzeugend und anschaulich dargelegt, aber: es soll gewisse Sammler geben, die ihr Depot (warum auch immer) trotzdem in diverse ETF aufteilen wollen. Sofern die Kaufkosten vernachlässigbar sind (z.B. bei ING mit der 0-€-Aktion ab 500€) spricht aber doch nichts gegen ein kleine ETF-Sammlung, oder? PS Zumindest eine Minderrendite ist nicht plausibel durch eine größere Anzahl an ETF. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holzmeier August 2, 2018 · bearbeitet August 2, 2018 von Holzmeier vor 9 Stunden schrieb pillendreher: Überzeugend und anschaulich dargelegt, aber: es soll gewisse Sammler geben, die ihr Depot (warum auch immer) trotzdem in diverse ETF aufteilen wollen. Sofern die Kaufkosten vernachlässigbar sind (z.B. bei ING mit der 0-€-Aktion ab 500€) spricht aber doch nichts gegen ein kleine ETF-Sammlung, oder? Der Verwaltungsaufwand steigt. Je komplexer ein Portfolio ist, umso mehr Pflege (oder zumindest "Wartung") braucht es. Steuergesetze aendern sich, ETFs werden um- oder eingestellt (z.B. MSCI Frontier!), neue und guenstigere ETFs werden angeboten, Sparrate und Anlageideen oder -ziele aendern sich ... Der Verkauf oder Tausch von Kleinstpositionen kann dann relativ kostentraechtig werden. Selbst bei einer relativ hohen Sparrate von 800 €/Mon (10.000 €/a), davon 50% in Aktien-ETFs, dauert es mehr als 10 disziplinierte und "wartungsfreie" Jahre, bis ein 5%-Aktiendepotanteil eine, unter Beruecksichtigung der Gebuehrenstruktur der meisten Broker, vernuenftig verkaufbare Groessenordnung von ca. 4.000 € erreicht. Noch nachteiliger koennen sich darueber hinaus Paralyse-, Verzettelungs- und Ueberblicksverlust-Gefahren auswirken, und womoeglich schaetzen nicht alle Foristi ihre Faehigkeiten diesbezueglich realistisch ein. Und diesen Risiken stehen halt nur ueberschaubare Chancen gegenueber. Zitat PS Zumindest eine Minderrendite ist nicht plausibel durch eine größere Anzahl an ETF. Bei professioneller Handhabung grundsaetzlich nicht. Wenn sich allerdings eine der o.g. Gefahren manifestieren sollte, wuerde zu starke Kleinteiligkeit in der Tat nach hinten losgehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mangalica August 16, 2018 Am 7/31/2018 um 18:43 schrieb west263: Der iShares ist glaube ich nicht mehr erste oder zweite Wahl, da müsste ein neuer her. Meinst du denn damit den hier erwähnten iShares Euro STOXX (DE000A0D8Q07) oder doch den früher oft empfohlenen iShares STOXX Europe 600 (DE0002635307)? Unabhängig davon, um welchen es geht: Warum ist der nicht mehr erste Wahl und welcher ETF wäre das nun stattdessen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag