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Solari

Immobilie beleihen um zu investieren

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Peter23
vor 9 Stunden schrieb Joseph Conrad:

 

Da habt ihr wirklich Pech gehabt. Ob man das zur Regel erklären kann denke ich aber eher nicht.

Das sollte man natürlich nicht zur Regel erklären, aber das sollte man als Risiko (und zwar unsystematisches) im Blick haben. Solch ein (unsystematisches) Risiko hat man eben nicht, wenn man in ein diversifiziertes Aktienportfolio investiert.

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Joseph Conrad
vor 17 Stunden schrieb Peter23:

Das sollte man natürlich nicht zur Regel erklären, aber das sollte man als Risiko (und zwar unsystematisches) im Blick haben. Solch ein (unsystematisches) Risiko hat man eben nicht, wenn man in ein diversifiziertes Aktienportfolio investiert.

 

Es ist ja auch eine ganz andere Anlageklasse. Da kann man schwerlich vergleichen. Diversifizieren wird  man ja  gewöhnlich auch die Anlageklassen.

 

Gruß

Joseph

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Peter23
vor 5 Stunden schrieb Joseph Conrad:

Es ist ja auch eine ganz andere Anlageklasse. Da kann man schwerlich vergleichen. Diversifizieren wird  man ja  gewöhnlich auch die Anlageklassen.

Systematisches und unsystematisches Risiko kann man auch über Anlageklassen hinweg vergleichen und im Vergleich Aktien zu Immobilien enthält das Investment in eine einzelne Immobilie mehr unsystematisches Risiko als jenes in Aktien eines einzelnen großen Konzerns wie z.B. Coca Cola.

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Joseph Conrad
Am 10.7.2017 um 22:23 schrieb Peter23:

Systematisches und unsystematisches Risiko kann man auch über Anlageklassen hinweg vergleichen und im Vergleich Aktien zu Immobilien enthält das Investment in eine einzelne Immobilie mehr unsystematisches Risiko als jenes in Aktien eines einzelnen großen Konzerns wie z.B. Coca Cola.

 

Also investiert jetzt niemand mehr in Immobilien ?

 

Gruß

Joseph

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fibonacci

Doch, ich. Bisher kann ich von keinen größeren Problemen berichten. Würde auch noch mehr kaufen/finanzieren, allein das passende Angebot findet sich nicht. 

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Draak
Am 12.7.2017 um 17:18 schrieb Joseph Conrad:

 

Also investiert jetzt niemand mehr in Immobilien ?

 

Gruß

Joseph

Doch. Na klar. Eine vermietet und eine bewohnt. Gerade vor dem Hintergrund, dass expansive Geldpolitik in der Vergangenheit meist zu Währungsreformen mit Vermögensumverteilung geführt hat, sind ja auch die Risiken entsprechend zu bewerten.

Ich habe mein "Vermögen" ja nicht diversifiziert, wenn ich nur die Asset Klasse "Wertpapiere" für sich betrachtet breit streue.

Es gibt relativ sicheres Vermögen, wie Werkzeug, Möbel, Klamotten etc., die mir niemand so schnell entwerten kann. Wirft natürlich keine Rendite ab.

Dann gibt's Vermögen, das ich auch anfassen kann, wie Bargeld, Auto oder Haus. Das kann allerdings vom Staat mit Steuern belegt oder sonstwie entwertet werden, weil es in irgend einer Form registriert und mir zugeordnet oder staatlich gesteuert ist.

Dann gibt's die nicht greifbaren Vermögen, in Depots oder auf Konten, die mit minimalem Aufwand jederzeit gesperrt, halbiert oder komplett entwertet werden können, weil es nur Zahlen im Computer sind.

Mein Kontostand ist ja auch nicht direkt mein greifbares "Eigentum", sondern eine Forderung, die ich an die Bank habe. Bei 1% Einlagensicherung existiert eben nur 1% aller Einlagen als reales Geld. 

Als ich vor 16 Jahren mit meinen Wertpapieren anfing, dachte ich noch, zur Miete wohnen und alles ins Depot werfen, wäre der optimale Renditeturbo. Nach einigen Fonds Sperrungen (ich komme seit 2008 nicht an das geld meiner offenen Immofonds ran), Auflösung von "Endlos Zertifikaten" seitens der Bank und short-ETF-Sperrung in Zeiten fallender Kurse, hat sich mein Risikoempfinden geändert. Es ist nicht verkehrt, auch real greifbare Werte mit einzubeziehen und gut zu gewichten. 

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Smartinvestor
· bearbeitet von Smartinvestor
vor 5 Stunden schrieb Draak:

Doch. Na klar. Eine vermietet und eine bewohnt. Gerade vor dem Hintergrund, dass expansive Geldpolitik in der Vergangenheit meist zu Währungsreformen mit Vermögensumverteilung geführt hat, sind ja auch die Risiken entsprechend zu bewerten.

Ich habe mein "Vermögen" ja nicht diversifiziert, wenn ich nur die Asset Klasse "Wertpapiere" für sich betrachtet breit streue.

Es gibt relativ sicheres Vermögen, wie Werkzeug, Möbel, Klamotten etc., die mir niemand so schnell entwerten kann. Wirft natürlich keine Rendite ab.

Dann gibt's Vermögen, das ich auch anfassen kann, wie Bargeld, Auto oder Haus. Das kann allerdings vom Staat mit Steuern belegt oder sonstwie entwertet werden, weil es in irgend einer Form registriert und mir zugeordnet oder staatlich gesteuert ist.

Dann gibt's die nicht greifbaren Vermögen, in Depots oder auf Konten, die mit minimalem Aufwand jederzeit gesperrt, halbiert oder komplett entwertet werden können, weil es nur Zahlen im Computer sind.

Mein Kontostand ist ja auch nicht direkt mein greifbares "Eigentum", sondern eine Forderung, die ich an die Bank habe. Bei 1% Einlagensicherung existiert eben nur 1% aller Einlagen als reales Geld. 

Als ich vor 16 Jahren mit meinen Wertpapieren anfing, dachte ich noch, zur Miete wohnen und alles ins Depot werfen, wäre der optimale Renditeturbo. Nach einigen Fonds Sperrungen (ich komme seit 2008 nicht an das geld meiner offenen Immofonds ran), Auflösung von "Endlos Zertifikaten" seitens der Bank und short-ETF-Sperrung in Zeiten fallender Kurse, hat sich mein Risikoempfinden geändert. Es ist nicht verkehrt, auch real greifbare Werte mit einzubeziehen und gut zu gewichten. 

Wer für den Seelenfrieden den spezifischen Aufwand für greifbare Werte gern investieren will, für den geht die Rechnung aus materiellem und immateriellem Nutzen doch sicher auf. Wer wollte das vergönnen. 

Ich persönlich folge aus anderen Motiven aber ebenso seelenruhig dem für mich insgesamt vorteilhaften reinen Wertpapierweg seit ich vor gut 25 Jahren damit angefangen habe. Ich habe daher aus meiner Sicht alles an Vorkehrungen getroffen, um damit bestmöglich durch alle denkbaren widrigen Umstände zu kommen. Eine Streuung aller erdenklichen Risiken ist damit m.E. mit weniger Gesamtaufwand besser möglich, der unsystematischen als auch der systematischen Risiken. Denn das einem damit zugängliche Anlageuniversum kann durch Hinzunahme von Immobilienobjekten nur bei besten Umständen mit erheblichem Aufwand nur unwesentlich vergrößert werden, aber nur dann wenn man alle wesentlichen Streuungsmöglichkeiten über Wertpapiere schon bzgl. zugrundeliegender Werte als auch bzgl. Depotkonten weltweit beschritten hat und über ein sehr hohes Anlagevolumen verfügt, um sich nicht gleich ein erhebliches Klumpenrisiko einzuhandeln. Diesen erheblichen Aufwand habe ich gerade erst unfreiwillig erfahren müssen, aber habe mich trotzdem diesbezüglich einem hohen Klumpenrisiko ausgesetzt gesehen, und war das wohl effektiv auch, s.o. Die Überzeugung für meinen gewählten Weg hat sich dadurch jedenfalls erheblich gesteigert.

Weißt du übrigens, was Buffet, der sich auf professionellster Ebene mit Werterhaltung wie kein anderer auskennt, seinen zukünftigen Erben zum langfristigen Werterhalt seines Erbes geraten hat?

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Peter23
· bearbeitet von Peter23
Am 12.7.2017 um 17:18 schrieb Joseph Conrad:

Also investiert jetzt niemand mehr in Immobilien ?

Doch, doch. Ich habe sogar einen Großteil meines bescheidenen Vermögens in Immobilien investiert. Aber man sollte sich mE über die Risiken bewusst sein und es nicht zu positiv darstellen. Es kann ziemlich teuer werden, wenn mal was schief geht, aber wenn man günstig kauft, kann man auch sehr gute Rendite erzielen. Aber nochmal: Es ist einfach eine Milchmädchenrechnung so zu tun, als ob man bei Immobilien gute Renditechancen, aber kaum Risiko hat. Ersteres kann stimmen, letzteres definitiv nicht.

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Smartinvestor
· bearbeitet von Smartinvestor
vor 11 Stunden schrieb Peter23:

Doch, doch. Ich habe sogar ein Großteil meines bescheidenen Vermögens in Immobilien. Aber man sollte sich mE über die Risiken bewusst sein und es nicht zu positiv darstellen. Es kann ziemlich teuer werden, wenn mal was schief geht, aber wenn man günstig kauft, kann man auch sehr gute Rendite erzielen. Aber nochmal: Es ist einfach eine Milchmädchenrechnung so zu tun, als ob man bei Immobilien gute Renditechancen, aber kaum Risiko hat. Ersteres kann stimmen, letzteres definitiv nicht.

Wer sich mit Immobilien "sehr gut" auskennt, der kann sicher wie bei allen Spezialkenntnissen einen guten Schnitt machen, denn der Markt ist sehr ineffizient. Bei unserem Erblasser, mein Vater, waren die Kenntnisse gefühlt nur "gut-befriedigend" und er kam mit seinem Immo-Sammelsurium trotz zig-fach größerem Aufwand nicht auf meinen Schnitt mit nur Wertpapieren, und es war absolut nicht nachhaltig, s.o. Da es ihm sehr viel Spaß machte, war ging für ihn die Rechnung natürlich auf und er wollte immer mich davon überzeugen. Meine Mutter war mehr von meinem Ansatz überzeugt und hatte ihr Vermögen bei mir gebunkert. Ihre Nachlassabwicklung war die reine Freude, die von meinem Vater das genaue Gegenteil.

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DarkBasti

Die Story von  Smartinvestor ist ja mal eine Geschichte wie im Bilderbuch der Investorenalpträume.

Mal die Überlegung, was würde passieren, wenn die Risse der Wasserschaden oder was auch immer in der selbst genutzten (Eigentums) Wohnung passieren würde. Bei Wasserschaden von oben würde man den Nachbar zur Rechenschaft ziehen können(sofort).

Risse zu spachteln kein Problem dafür geht 10€ und ein Vormittag drauf. Und der Typ der die Wohnung verwahrlosen lässt, naja ich muss halt mal aufräumen. Das ist dann noch ein Nachmittag.

 

Ich möchte damit sagen, bei der selbst genutzten Immobilie hat man die Probleme in der eigenen Hand. Alles ist durchaus händelbar und weit weg von einem totalen Wertverlust.

 

Zur ursprünglichen Frage von Solari: Wenn die Immobilie schuldenfrei ist, geht man erstmal schön essen mit Champagner. Freut euch doch darüber.

 

Schuldenfreiheit spätestes zum Rentenbeginn sollte das Ziel eines jeden sein. Wenn nicht ist da was schief gelaufen, was nicht immer der Weltuntergang sein muss aber eben nicht optimal ist.

 

PS: Ich weiß echt nicht wie man Ratschläge geben kann wie, verkaufen und anlegen dann Miete zahlen. Das ist echt sooo dämlich das es weh tut und hat mal gar nichts mit Diversifikation zu tun.

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Noob1981
vor 39 Minuten schrieb DarkBasti:

Mal die Überlegung, was würde passieren, wenn die Risse der Wasserschaden oder was auch immer in der selbst genutzten (Eigentums) Wohnung passieren würde. Bei Wasserschaden von oben würde man den Nachbar zur Rechenschaft ziehen können(sofort).

Risse zu spachteln kein Problem dafür geht 10€ und ein Vormittag drauf. Und der Typ der die Wohnung verwahrlosen lässt, naja ich muss halt mal aufräumen. Das ist dann noch ein Nachmittag.

 

Ich möchte damit sagen, bei der selbst genutzten Immobilie hat man die Probleme in der eigenen Hand. Alles ist durchaus händelbar und weit weg von einem totalen Wertverlust.

Sorry, aber was du beschreibst ist Theorie bzw. eher mit "gefühlt" zu tun und weniger mit gültiger Rechtslage.

 

Mal ein reales Beispiel: Wasserschaden von oben (ich war der oben). Auch alle der Meinung ist würde das zahlen. Ihr Problem: Juristisches KnowHow und Konfliktfähigkeit auf meiner Seite.

Kurzversion: Das ganze hat am Schluss richtig Geld (höherer 5stelliger Betrag) gekostet, hat knapp fünf Jahre gedauert (erst im 3ten Jahr wurde der Schaden final behoben), ging über drei Prozesse, die der unter mir mit den anderen Eigentümern alle verloren haben und das besondere Highlight der Geschichte: er blieb auf dem Schaden bei seinen Möbeln sitzen (Stichwort: Allmählichkeitssschaden). Dieses Jahr hat er dann die Wirtschaftslage genutzt und hat verkauft.

 

Aber nicht, dass ich falsch verstanden werde. Es kann natürlich auch ganz anders laufen und auch als Mieter kannst du gut und schnell mal der Depp sein. Ich persönlich habe mich aufgrund MEINER Lebenserfahrungen für ein freistehendes Einfamilienhaus entschieden. Hier kann ich wirklich alles so machen, wie ich es will. Aber ich muss halt auch die kompletten 60.000€ fürs neue Dach alleine zahlen. Nur Sonnenschein gibts nirgends für lau

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