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steff92

Meinungen zu meinem ersten Depot

Empfohlene Beiträge

Burner

 

Am 25.6.2017 um 16:52 schrieb Holzmeier:

 

ab 2018 ist auch der freibetrags-steuerliche Unterschied zwischen Thesaurierern und Ausschuettern nur noch sehr gering, zudem geht es bei dir (vorerst) nur um sehr kleine Absolutbetraege.

Dafuer ist die steuerliche Situation von Swappern ab 2018 noch nicht vollstaendig geklaert.

 

=> nimm einen physisch replizierenden ACWI oder World. Wenn du darin ca. 4 k€ angespart hast, koenntest du ggf. ueber einen weiteren ETF nachdenken.

 

 Guten Morgen zusammen.

 

Ich bin bereits seit Wochen passiver Leser hier im Forum und Danke "euch allen" für die wirklich sehr hohe Beitragsqualität hier im Forum. Eine Frage zu dem fett markierten Satz von Holzmeier hab ich dann zum Anlass genommen, mich endlich hier im Forum anzumelden.

 

Zum Thema: ist die steuerliche Situation von synthetischen ETFs immer noch nicht geklärt?

Auf JustETF (LINK) oder dem offiziellen Leitfaden der Commerzbank (Link gerade nicht zur Hand) soll es keinerlei Unterschied zwischen Replizierern und Swappern geben?

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 28 Minuten schrieb Burner:

 

 

Zum Thema: ist die steuerliche Situation von synthetischen ETFs immer noch nicht geklärt?

Auf JustETF (LINK) oder dem offiziellen Leitfaden der Commerzbank (Link gerade nicht zur Hand) soll es keinerlei Unterschied zwischen Replizierern und Swappern geben?

 

Ja, ist immer noch unklar. Oder hast du neue Informationen?

 

Und ja, die Aussage von JustETF stimmt und bildet dazu keinen Widerspruch. Synthetische Swapper und physisch replizierende ETF werden steuerlich gleich behandelt. Was aber nicht für jeden ETF gleich ist: welche Teilfreistellungsklasse ein ETF bekommt: keine TFS, 15% (Mischfonds) oder 30% (Aktienfonds). Dafür gibt es Regeln basierend auf dem Anlageportfolio des Fonds und den Anlagebedingungen, das gilt sowohl für physisch replizierende als auch für synthetische swap-ETF.

 

Solange Comstage die Anlagebedingungen und damit das Anlagekonzept für die synthetischen Swapper nicht anpasst bleibt die Unsicherheit, ob und wenn ja wie viel TFS die synthetischen Comstage Swapper ab 2018 erhalten werden. Comstage kann auch übergangsweise in 2018 mindestens zu 51% in Aktien in den Trägerportfolios + Swapanteil durchgängig investiert sein und die Selbstdeklaration anwenden. Oder Comstage verspricht, die  Anlagebedingungen für 30% TFS an zu passen. Zu Beidem gibt es aber noch keine Aussage, daher ist es unklar, was steuerlich passieren wird bei synthetischen Comstage.

 

Das steht so auch mehrfach beschrieben im Thread zur Reform der Investmentfondsbesteuerung ab 2018.

 

Wenn du neuere Informationen aus erster Hand (nicht neue Zusammenfassungen von Dritten) hast: immer her damit.

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odensee
vor 23 Minuten schrieb Burner:

Zum Thema: ist die steuerliche Situation von synthetischen ETFs immer noch nicht geklärt?

Es geht dabei nicht um "Steuereinfachheit" (da sind alle Fonds ab 2018 gleich) sondern um die "Teilfreistellung" von (im Falle von Aktienfonds). Die ist noch unklar. Das Thema ist, zugegeben, verwirrend. Anfang des Jahres wusste man auch bei comstage noch nicht, wie es aussieht.

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tyr
vor 4 Minuten schrieb odensee:

Es geht dabei nicht um "Steuereinfachheit" (da sind alle Fonds ab 2018 gleich) sondern um die "Teilfreistellung" von (im Falle von Aktienfonds). Die ist noch unklar. Das Thema ist, zugegeben, verwirrend. Anfang des Jahres wusste man auch bei comstage noch nicht, wie es aussieht.

 

und zusätzlich: im Forum existiert aus meiner Sicht ein Konsens darüber, dass physisch replizierende reine Aktien-ETF nach den Anlagebedingungen üblicherweise die Voraussetzungen für die 30% Teilfreistellung erfüllen sollten.

 

Über die steuerliche Situation der Teilfreistellung der synthetischen Swapper besteht noch Unsicherheit, während bei physisch replizierenden Aktien-ETF Sicherheit besteht.

 

Ganz interessant wird es bei der Teilfreistellungsklasse der Portfolio-ETF. Der DB Xtrackers Portfolio Total Return 1C DBX0BT wird gerade von synthetischer auf physische Replikation umgestellt. Wenn der dann entweder durchgängig mindestens 51% Aktienquote einhält (oder besser die Anlagebedingungen das vorschreiben) wird der möglicherweise als Aktienfonds mit 30% Teilfreistellung eingeordnet.

 

Die anderen beiden Portfolio ETF Comstage Vermögensstrategie ETF701 und der Arero DWS0R4 werden dagegen spannender. Der Arero setzt ja m.W.n. vor allem auf Anleihen im Trägerportfolio. Wenn das so bleibt sollte der nach meinem Verständnis nicht einmal 15% TFS eines Mischfonds erhalten, da ja keine 25% Aktienquote erfüllt, weder tatsächlich (Selbstdeklaration), noch in den Anlagebedingungen.

 

Der Comstage Vermögensstrategie ist als physisch replizierender Dachfonds konstruiert, die meisten Zielfonds sind aber synthetische Swapper und nicht alle davon sind Aktien-ETF. Was wird denn damit in Bezug auf die Teilfreistellung, 0, 15 oder 30%? Zudem Fondsdomizil Deutschland, das heißt, Körperschaftssteuer fällt nach meinem Verständnis bei diesem Fonds dann ab 2018 neu an.

 

Da werden noch einige Unklarheiten beseitigt werden müssen.

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3mg4
Am 27.6.2017 um 20:15 schrieb steff92:

Okay, dann fällt der ishares auch mal raus.

 

Bleiben noch diese übrig:

 

db x-trackers MSCI World Index UCITS ETF (DR) 1D   IE00BK1PV551, steuereinfach, replizierend --> ok, finanzierbar über flatex: ATC Gebühr und Negativzins

HSBC MSCI World UCITS ETF USD                            DE000A1C9KL8, steuereinfach, replizierend --> ok, finanzierbar über flatex: ATC Gebühr und Negativzins

UBS ETF (LU) MSCI World UCITS ETF (USD) A-dis      LU0340285161, steuereinfach, replizierend --> ok, finanzierbar über comdirect, sbroker, dkb

 

Wenn ich mal mit einer Rate von z.B. 100€ rechne, bezahle ich für den:

 

- UBS bei der Comdirect: 1,50€/Rate, 18€ p.a., dkb: 1,50€/pro Rate, 18€, sbroker: 2,5€/Rate, 30€ p.a

- x-tracker bei flatex (atc von 0,35%, kostenslos besparbar): 0,35cent/Rate, 4,20€ p.a.

- HSBC bei flatex (atc von 0,19%, 0,90 cent/Rate): 1,09€/Rate, 13,08€ p.a.

 

Schlussendlich wäre ich mit dem x-tracker wohl am besten dran, trotz Negativzins bei Flatex. Wie ich im Flatex Thread gelesen habe, ist der auch erst vore kurzem besparbar, würde aber all meine Kriterien abdecken und sogar noch sehr günstig.

 

Wie wird denn das bei Flatex genau berechnet? Mal angenommen ich buche von meinem Konto meine Rate am 1. des Monats auf das Verrechnungskonto. Meine Bank bucht das Geld z.B. morgens um 10.00uhr drauf. Dann wird irgendwann im laufe des Tages beispielsweise um 15.00uhr erst das Geld vom Verrechnungskonto in den ETF einbezahlt. Heißt also ich zahle von 10.0uhr-15.00uhr in dem das Geld auf dem Konto liegt den Negativzins? Und das würde eben jeden Monat so passieren und dann aufs Jahr hochgerechnet?

 

 

Das einfachste bei Flatex ist wenn du dir ein Lastschriftmandat einrichtest, dann holt sich Flatex automatisch das Geld von deinem Girokonto und du musst nichts machen.

Die negativ Zinsen sind zu vernachlässigen so lange du nicht tausende Euro für Jahre auf deinem verrechnungskonto liegen lässt!

es wird hier schon wieder ein bisschen over engineered 

 

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