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Bertel

28k€ passiv investieren als Einsteiger

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odensee
vor 1 Minute schrieb Bertel:

ok, das hat für mich ja dann keine Relevanz mehr, wenn diese ETFs nicht sparplanfähig sind.

Ausser sie werden es irgendwann und du bekommst es nicht mit. Oder du entscheidest dich irgendwann für einen anderen ETF.

 

vor 1 Minute schrieb Bertel:

Scherzkeks :D aber ich müsste 7,70€ Ordergebühren zahlen, korrekt?

Nichts anderes schrieb ich. Die 13 Anteile waren auch nicht als Scherz gemeint.

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Chips
Am 12.6.2017 um 20:38 schrieb moonraker:

 

Du solltest überlegen, noch eine zusätzliche Reserve an TG einzuplanen, die Du nicht in die Aufteilung 73%/27% einbeziehst. Oft wird eine Rücklage von 3-6 Monatsgehältern empfohlen, um plötzliche unerwartete Ausgaben (Waschmaschine, Kühlschrank, Autoreparatur etc.) abpuffern zu können.

3-6 Monatsgehälter? Wie genau sieht dieses Szenario denn aus? Wenn man ne neue Waschamaschine kauft (man kommt ja auch mal n paar Tage ohne aus), kostet die 20% vom Einkommen. Genauso der Kühlschrank. Ne Autoreparatur kann im Worst-Case mal ein Monatsgehalt verschlingen, aber in der Regel geht es auch mal ne Weile ohne Auto bzw. kann man die Bezahlung hinauszögern. Außerdem spart man ja eh - immer - auf ein neues Auto, dass man mal kaufen will. Daraus kann man sich auch bedienen.

 

Und naja, falls es wirklich zu so einem Extremszenario kommt, könnte man auch immer noch Geld leihen oder eben - ja verdammt - ETF-Anteile verkaufen.

 

1-2 Monatsgehälter als Puffer sind mehr als ausreichend.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor einer Stunde schrieb Chips:

1-2 Monatsgehälter als Puffer sind mehr als ausreichend.

 

Das hängt ganz vom individuellen Bedarf ab. Wenn jemand in einer Eigentums-Immobilie auf dem Land wohnt, zwei Autos besitzt und Kinder zu versorgen hat kann die Liquiditätsreserve schon mal größer ausfallen als bei einem Alleinstehenden, der ohne Auto in einer kleinen Wohnung in der Stadt lebt und mit öffentlichen Verkehrsmitteln arbeiten fährt.

 

Für einen Selbständigen ohne Mitarbeiter sieht die Liquiditätsplanung nochmal ganz anders aus. Der hält vielleicht lieber einen Liquiditätspuffer von noch mehr Monaten, um im Fall von einer dünnen Auftragslage nicht seine Selbständigkeit aufgeben zu müssen. Jetzt kombiniere noch Selbständiger auf dem Land mit Autos, Haus + Kindern, dann bist du in anderen Größenordnungen.

 

So pauschal kann man das gar nicht sagen, wie viele Haushaltsnettoeinkommen eine passende Liquireserve darstellen.

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Bertel

Hallo,

 

heute war ich drauf und dran meinen bestehenden ETF "db x-trackers MSCI EMU Index UCITS ETF (DR) 1D - LU0846194776" gegen den "iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) - DE0002635307" zu tauschen. Ich hatte vor allem im Internet recherchiert, indem eben davon die Rede war, dass der Stoxx 600 deutlich besser wäre von der Rendite her als der EMU und er auch mehr diversiviziert, was er ja auch wirklich tut. Wenn ich mir aber den Vergleich anschaue auf justetf.com dann hinkt der Stoxx 600 dem EMU  deutlich hinterher. Ich bin etwas zwiegespalten ob ich den EMU nun gegen den Stoxx 600 tausche, was für gewöhnlich Geld aus der Tasche zieht á la "hin und her macht Taschen leer". Ich wollte in meinem Portfolio eben Europa etwas stärker vertreten durch die hinzunahme eines Europa ETFs.

 

Die Aufteilung wäre dabei:

- 50% MSCI World

- 30% MSCI Emerging Markets

- 20% MSCI EMU  oder eben Stoxx 600

 

Was sagt ihr zu dieser Aufteilung? Vllt eher 60/30/10?

 

Wenn der Stoxx 600 wirklich die bessere Wahl wäre, sollte ich dann den bestehenden EMU behalten und einfach den Stoxx 600 besparen und den EMU einfach brach liegen lassen oder diesen auszahlen lassen und in den Stoxx 600 investieren?

 

 

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Gast231208
vor 7 Stunden schrieb Bertel:

Hallo,

 

heute war ich drauf und dran meinen bestehenden ETF "db x-trackers MSCI EMU Index UCITS ETF (DR) 1D - LU0846194776" gegen den "iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) - DE0002635307" zu tauschen. Ich hatte vor allem im Internet recherchiert, indem eben davon die Rede war, dass der Stoxx 600 deutlich besser wäre von der Rendite her als der EMU und er auch mehr diversiviziert, was er ja auch wirklich tut. Wenn ich mir aber den Vergleich anschaue auf justetf.com dann hinkt der Stoxx 600 dem EMU  deutlich hinterher. Ich bin etwas zwiegespalten ob ich den EMU nun gegen den Stoxx 600 tausche, was für gewöhnlich Geld aus der Tasche zieht á la "hin und her macht Taschen leer". Ich wollte in meinem Portfolio eben Europa etwas stärker vertreten durch die hinzunahme eines Europa ETFs.

 

Die Aufteilung wäre dabei:

- 50% MSCI World

- 30% MSCI Emerging Markets

- 20% MSCI EMU  oder eben Stoxx 600

 

Was sagt ihr zu dieser Aufteilung? Vllt eher 60/30/10?

 

Wenn der Stoxx 600 wirklich die bessere Wahl wäre, sollte ich dann den bestehenden EMU behalten und einfach den Stoxx 600 besparen und den EMU einfach brach liegen lassen oder diesen auszahlen lassen und in den Stoxx 600 investieren?

 

 

 

Wie lange hast du jetzt den MSCI EMU ETF? Und jetzt austauschen? Sind wir hier bei Shopping Queen?

Bleib einfach mal bei deiner gewählten Auswahl und Depotaufteilung  - und zwar ein paar Jahre und nicht nur Tage.

Während dieser Zeit nur 1x jährlich Rebalancen, wenn überhaupt.

Ansonsten die nächsten 5-10 Jahre das Depot in Ruhe lassen, zefix!

 

 

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Walter White

50/20/30 World, EU, EM ist ja Forenstandard, natürlich nicht verbindlich. Wenn du meinst das der Stoxx 600 besser in dein Depot passt, warum auch immer, kannst du das so machen. Nur wie pillendreher schon meint solltest du nicht alle 3 Wochen deine Strategie ändern denn hin und her macht Taschen leer. Wenn du das jetzt doch tun möchtest sehe es als "teures" Leergeld, mach die Depot Bank ein Stück reicher und dich halt ein Stück weit ärmer.

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tyr
· bearbeitet von tyr

Die Zweifel werden auch nach dem x-ten Fondstausch bleiben. Welcher Fonds bzw. Index der "beste" gewesen war weiß man eben nur rückblickend.

 

Ich erwarte eine hohe Korrelation zwischen MSCI EMU (von mir aus) und MSCI World. Was will man mit der Aufteilung groß falsch machen? Du hast 70% globale Industrieländer, darunter die EUR-Zone stärker gewichtet als nach klassisch Marktkapitalisierung. Deine aktive Entscheidung. 30% Schwellenländer, ebenfalls nicht klassisch Marktkapitalisierung, für BIP zu wenig, deine aktive Entscheidung.

 

Ich wüsste nicht, was an dieser 70% Industrieländer und 30% Schwellenländer Aufteilung so falsch sein soll. Das Forum stimmt dem zu und viele weitere Anlageleitfäden ebenso.

 

Ich an deiner Stelle würde lieber mehr Zeit in die Portfoliostruktur und weniger Zeit in die Aktienauswahl/Gewichtung stecken. Bei der Portfoliostruktur hast du viel zu gewinnen und zu verlieren, ob dagegen der Europa-Übergewichtungsanteil (ggü. MCap) im Aktienteil deines Portfolios nun über den einen oder anderen Index abläuft macht bei der hohen Korrelation der Industrieländeraktien und nur 20% Anteil in deinem Portfolio-Aktienteil m. E. wenig aus.

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Joseph Conrad
vor 11 Stunden schrieb Bertel:

Hallo,

 

heute war ich drauf und dran meinen bestehenden ETF "db x-trackers MSCI EMU Index UCITS ETF (DR) 1D - LU0846194776" gegen den "iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) - DE0002635307" zu tauschen. Ich hatte vor allem im Internet recherchiert, indem eben davon die Rede war, dass der Stoxx 600 deutlich besser wäre von der Rendite her als der EMU und er auch mehr diversiviziert, was er ja auch wirklich tut. Wenn ich mir aber den Vergleich anschaue auf justetf.com dann hinkt der Stoxx 600 dem EMU  deutlich hinterher. Ich bin etwas zwiegespalten ob ich den EMU nun gegen den Stoxx 600 tausche, was für gewöhnlich Geld aus der Tasche zieht á la "hin und her macht Taschen leer". Ich wollte in meinem Portfolio eben Europa etwas stärker vertreten durch die hinzunahme eines Europa ETFs.

 

Die Aufteilung wäre dabei:

- 50% MSCI World

- 30% MSCI Emerging Markets

- 20% MSCI EMU  oder eben Stoxx 600

 

Was sagt ihr zu dieser Aufteilung? Vllt eher 60/30/10?

 

Wenn der Stoxx 600 wirklich die bessere Wahl wäre, sollte ich dann den bestehenden EMU behalten und einfach den Stoxx 600 besparen und den EMU einfach brach liegen lassen oder diesen auszahlen lassen und in den Stoxx 600 investieren?

 

 

 

Du musst dich mit deinem Depot wohl fühlen. Wenn du da eine juckende Stelle hast die du  nicht kratzen darfst ist das unbefriedigend. ich habe auch schon einmal ETF nach wenigen Monaten verkauft und sie gegen geeignetere ausgetauscht. Auch ich halte den STOXX 600 für den besten der Europa Indizes.

"Hin und her , Taschen leer" bezieht sich wohl her auf den aktiven Aktienhandel.

Die einmaligen Tauschgebühren werden dich nicht arm machen. Das ist Erbsenzählerei B-)

 

Gruß

Joseph

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xfklu
vor 10 Minuten schrieb Joseph Conrad:

... und sie gegen geeignetere ausgetauscht.

 

Die Kombination World+EMU ist sehr viel logischer als World+Europe. 

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Bertel
Gerade eben schrieb xfklu:

Die Kombination World+EMU ist sehr viel logischer als World+Europe. 

 

Das beruhigt ungemein aber inwiefern kannst du das belegen? Das soll keine Kritik an der Aussage sein, ich möchte es nur gerne selber nachvollziehen können.

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xfklu
· bearbeitet von xfklu
vor 11 Minuten schrieb Bertel:

Das beruhigt ungemein aber inwiefern kannst du das belegen? Das soll keine Kritik an der Aussage sein, ich möchte es nur gerne selber nachvollziehen können.

Die vollständige Erklärung wäre sehr umfangreich.

 

Nehmen wir daher als Beispiel nur mal die Gewichtung von UK:

 

4% nach BIP

4% bei 50% World + 20% EMU + 30% EM

10% bei 50% World + 20% Europe + 30% EM

 

Wieviel UK willst Du im Depot haben? Mit Europa-ETF wäre der Anteil mehr als doppelt so groß wie der Deutschland-Anteil.

 

 

 

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tyr
vor 1 Stunde schrieb xfklu:

Wieviel UK willst Du im Depot haben?

 

Wie ist denn die Geschäftsstruktur von den Aktiengesellschaften mit Domizil UK? Wo machen diese UK AGs ihre Umsätze?

 

Bitte erkläre das doch mal an Hand der Top 10 AGs aus dem MSCI UK, mit 43% Gewichtung an diesem Index:

 

Zitat

HSBC HOLDINGS (GB) 183.62 7.60 Financials

BRITISH AMERICAN TOBACCO 126.75 5.25 Cons Staples

ROYAL DUTCH SHELL A 117.07 4.85 Energy

BP 112.51 4.66 Energy

GLAXOSMITHKLINE 104.32 4.32 Health Care

ROYAL DUTCH SHELL B 100.34 4.15 Energy

ASTRAZENECA 84.40 3.49 Health Care

VODAFONE GROUP 75.29 3.12 Telecom Srvcs

DIAGEO 74.18 3.07 Cons Staples

UNILEVER PLC (GB) 69.27 2.87 Cons Staples

 

Das sind also doch eher Unternehmen, die ihren Sitz auf den britischen Inseln haben, aber ihre Umsätze in ganz Europa oder in der Welt machen. Also doch lieber Marktkapitalisierung in der Region Europa und doch eher MSCI Europe oder Stoxx Europe 600 statt MSCI EMU.

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xfklu
· bearbeitet von xfklu
vor 2 Stunden schrieb tyr:

Das sind also doch eher Unternehmen, die ihren Sitz auf den britischen Inseln haben, aber ihre Umsätze in ganz Europa oder in der Welt machen.

 

Diese Argumentation gilt genauso für die USA. Wenn man das zuende denkt, kommt man auf ein Depot nach MK (MSCI ACWI).

 

Wer aber Europa oder EMU ins Depot packt, weicht von dieser Denkweise ab und glaubt vermutlich der alten Theorie, dass Gewichtung nach BIP besser ist. Und mit EMU kommt man diesem Ziel näher.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 21 Minuten schrieb xfklu:

 

Diese Argumentation gilt genauso für die USA. Wenn man das zuende denkt, kommt man auf ein Depot nach MK (MSCI ACWI).

 

Wer aber Europa oder EMU ins Depot packt, weicht von dieser Denkweise ab und glaubt vermutlich der alten Theorie, dass Gewichtung nach BIP besser ist. Und mit EMU kommt man diesem Ziel näher.

 

In der Theorie richtig, in der Praxis spielt es mit einer größeren Sichtweise m. E. nur eine untergeordnete Rolle. Der TE hat 70% Industrieländer und 30% Schwellenländer. Bei den Industrieländern gewichtet er den Raum EMU etwas gegenüber MK über. Na und? Ist wahrscheinlich nicht kriegsentscheidend.

 

Wichtiger ist höchstwahrscheinlich die Asset Allocation. Scheinbar ist die Diskussion über die wichtigen Dinge, die Anleger-individuell zu beantworten sind und einen Nutzen versprechen, zu langweilig. Lieber zerbricht man sich am Sonntag morgen in der Nacht den Kopf darüber, ob man die Europa-Übergewichtung innerhalb der Industrieländeraktien nun mit einem Index auf EMU oder auf ganz Europa macht.

 

Ich kann noch ein Wort dafür auspacken: das ist nahezu egal.

 

Wir können ja mal in Euro ausrechnen, wie viel das in den letzten 10 Jahren Unterschied gemacht hätte und welchen Unterschied man bei der hohen Korrelation innerhalb der Industrieländer nicht-SC-Aktien dabei erwartet, statt EMU nun Stoxx Europe 600 zu nehmen. Ich halte die Diskussion für Zeitverschwendung. Und mit passiv investieren hat das auch sehr wenig zu tun.

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Bertel
vor 1 Stunde schrieb tyr:

Ich kann noch ein Wort dafür auspacken: das ist nahezu egal.

Mehr wollt ich nicht lesen. Danke ;)

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tyr
vor 5 Minuten schrieb Bertel:

Mehr wollt ich nicht lesen. Danke ;)

 

Die Entscheidung liegt trotzdem bei dir, nicht bei mir. Es ist dein Geld, nicht meins. :) Der Stoxx Europe 600 könnte auch die nächsten 50 Jahre besser laufen als der MSCI EMU, wie es gewesen sein wird weiß heute noch niemand.

 

... ich würde an deiner Stelle mehr über Asset Allocation diskutieren. 10, 20, 90, 60 oder doch nur 30% Aktienquote? Warum? Wann wie viel? Rohstoffe ja/nein, wie viel? Rebalancen ja/nein, wie oft? usw. Das sollte m. E. individuell entschieden werden und das ist damit wichtiger als die Frage, ob die 20% Europa MK-Übergewicht im Aktien-Industrieländerteil nun mit MSI EMU oder MSCI Europe oder Stoxx Europe 600 abgebildet werden.

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Bertel

RK0 (wird nicht angerührt) - Notgroschen

 

RK1:  30% (Giro, Bausparer, TG) 

 

RK2: 70% mit MSCI World 60%, EMU 20%, 30% EM

monatl. 500€ ansparen, nach 3Monaten investieren und aufteilen, um Transaktionskosten zu sparen. 

 

RK3: P2P (50% Mintos, 50% Twino), schreit wie ihr wollt, dabei bleibe ich

 

- keine Rohstoffe

 

- Rebalancing, einmal am Ende des Jahres

 

 

 

Sollte hierbei gänzlich was verkehrt sein, dann gebt bescheid. :)

 

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odensee
vor 5 Minuten schrieb Bertel:

Sollte hierbei gänzlich was verkehrt sein, dann gebt bescheid. :)

Deine "RKs" entspreche nicht dem, wie sie hier im Forum meist verwendet werden. Macht aber nichts, Hauptsache, dir ist es klar. In RK3 (deine Nomenklatur) hast du offensichtlich 0% ;)

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Bertel
· bearbeitet von Bertel

Ja, ist mir bewusst. Je höher die RK desto riskanter eben. Ich hatte zeitweilig auch einen RK4 für das Investement in Kryptowährung aber das Vorhaben liegt erstmal brach. RK3 hat bei mir 14% von den 70% risikobehaftet.

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tyr
· bearbeitet von tyr

Wie groß ist dein Portfolio heute?

 

Angenommen, du hast ein Portfolio von 28.000 Euro. Davon 70% in Aktien-ETF, Weltportfolio, macht 19.600 Euro Aktien. Nehmen wir mal an, demnächst kommt wie ab 2007 der Crash und die Aktien geben um 50% nach. Die 19.600 Euro sind nur noch 9.800 Euro wert. 9.800 Euro Verlust, dein Gesamtportfolio ist statt vorher 28.000 Euro nur noch 18.200 Euro wert.

 

was machst du?

- Freude, die Aktien sind billig, jetzt kaufst du richtig nach und rebalanced, um wieder auf 70% Aktienquote zu kommen, auch wenn im TV Börsenbrennpunkte laufen, hier im Forum alle verkaufen und die deutsche Bundeskanzlerin vor den Kameras die Stabilität des Euros versichert

- du verkaufst alle Aktien-ETF und ärgerst dich über 9800 Euro Verlust

- du schläfst wegen des Verlustes schlecht und fragst Sonntag Nacht um 3 Uhr hier im Forum, was du machen sollst

 

Ich finde es sehr spannend, dass hier so viele Einsteiger ohne Verlusterfahrung so schnell so viel Risiko mit ihren hart erarbeiteten Ersparnissen eingehen. 

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Bertel
· bearbeitet von Bertel

@tyr, Du hast vollkommen recht, die Psychologie spielt dabei eine sehr große Rolle. Ich hatte aber seit längerer Zeit nach einem "Finanzprodukt/Investment" gesucht, welches am "vernünftigsten" ist. Ich war auch fast drauf und dran ein Grundstück abzubezahlen, weil ich mein Geld nicht weiter auf dem TG verrotten lassen wollte. Ich schätze mich persönlich als rational und unemotional dahingehend ein, dass ich die Zeit einfach absitzen werde, nach dem Motto "Das ist eine schlechte Phase, nächstes oder übernächstes Jahr sieht es besser aus." Und wenn nicht , tja sh!t happens aber das ist leider das Leben, nichts läuft perfekt. Ich habe zumindest dann das für mich optimalste gemacht und wenn das nicht DIE Lösung war dann ist das eben so. Ich bin ledig und habe keine Familie zu pflegen, von daher gehe ich auch ein wenig höher mit dem Risiko. Dennoch ein sehr wichtiger Aspekt die Psychologie, keine Frage.


BTW: Markttiming ist bei passiven Investieren zu vernachlässigen, so dachte ich jedenfalls. Andere Meinung? Ich möchte diszipliniert an die Sache herangehen. Wenn Geld verfügbar ist, wird es investiert. 

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Ramstein
vor 39 Minuten schrieb Bertel:

Ich schätze mich persönlich als rational und unemotional dahingehend ein, dass ich die Zeit einfach absitzen werde, nach dem Motto "Das ist eine schlechte Phase, nächstes oder übernächstes Jahr sieht es besser aus."

 

Ich schätze dich da eher "kurz an Erfahrung" ein. Portfolio Performance liefert jede Menge Auswertungen, z. B.:

Bildschirmfoto 2017-07-10 um 10.44.21.png

Nix mit nächstes Jahr.

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Bertel
· bearbeitet von Bertel
vor 53 Minuten schrieb Ramstein:

Ich schätze dich da eher "kurz an Erfahrung" ein. Portfolio Performance liefert jede Menge Auswertungen, z. B.:

 

Ja, ich habe auch keine Erfahrung dahingehend. Bin aber froh dem aktiven Investement aus dem Weg gegangen zu sein durch vorherige Recherche. 

 

Ich lasse mein Geld lieber arbeiten, als es brach auf dem TG liegen zu lassen. Wie heißt es so schön, wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Keiner kann hier in die Zukunft schauen von daher sehe ich aktuell keine bessere Alternative mein Geld zu investieren. 

 

PS: Der Anlagehorizont liegt immernoch über 10Jahre, 2310 ~ 6 Jahre ... Ändern wir also meine Aussage: "Das ist eine schlechte Dekade, nächste oder übernächste Dekade wird besser". 

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Nachdenklich
vor einer Stunde schrieb Bertel:

Ich lasse mein Geld lieber arbeiten, als es brach auf dem TG liegen zu lassen. Wie heißt es so schön, wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Keiner kann hier in die Zukunft schauen

 

Das ist auch alles gut und richtig!

Laß' es arbeiten. Aber störe es dabei nicht ständig.

 

Am 9.7.2017 um 00:09 schrieb Bertel:

heute war ich drauf und dran meinen bestehenden ETF "db x-trackers MSCI EMU Index UCITS ETF (DR) 1D - LU0846194776" gegen den "iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) - DE0002635307" zu tauschen. Ich hatte vor allem im Internet recherchiert, indem eben davon die Rede war, dass der Stoxx 600 deutlich besser wäre von der Rendite her als der EMU und er auch mehr diversiviziert,

 

Deine Beiträge wirken in sich etwas inkonsistent.  Mal vermittelst Du den Eindruck als wärst Du Dir sicher, dann vermittelst Du aber wieder den Eindruck, ständig am Depot rumfummeln zu wollen.

Vergiß es einfach und schau in einem Jahr wieder rein.

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Bertel

Ein wenig Unsicherheit am Anfang ist normal. Ich wollte nur wissen, was die Bessere Entscheidung gewesen wäre. Da es schlussendlich auch egal ist, ist mein Gewissen auch beruhigt :)

 

 

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