Bertel Juni 12, 2017 · bearbeitet Juni 12, 2017 von Bertel Hallo werte Community, ich bin im Bereich der Vermögenswerte bzw. Vermögensaufbau absolut grün hinter den Ohren. Ich hoffe mit der Zeit kommt die Weisheit. Ich bemerke jetzt schon, je mehr man sich mit der Thematik beschäftigt, desto mehr Themenfelder bilden sich und desto mehr Zeit muss ich investieren, um es zu verstehen. Ich möchte nun zeitnah beginnen, mein Geld arbeiten zu lassen, damit es nicht auf dem Tagesgeldkonto schmilzt. Aktuell bespare ich 500€ monatlich auf das Tagesgeldkonto. Mein Wunsch ist es mit relativ einfachen Mitteln an angemessene Rendite zu gelangen. Ich bin kein Zocker und entscheide mich vorerst ausschließlich für eine passive Investition über ETFs. Diesbezüglich habe ich "meinen" perfekten ETF noch nicht finden können. Für den anfang, wären meine 2 Assetklassen also ETFs/Aktien und 1 TG. Ich tendiere zu einem MSCI World ACWI (ggf. IMI) ODER einem MSCI World + Emerging Markets mit folgenden Spezifika: - physisch / optimiert - ausschüttend - sparplanfähig - Fondsgröße mind. 150Mio.€ - geringe TER 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Keine, nur Literatur (Finanzwesir) gelesen bzw. Podcasts (Finanzwesir) 2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben) - 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage Passiv, so wenig wie möglich, ggf. einmal im Jahr oder Halbjahr für Rebalancing 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten Riskobereitschaft ist vorhanden, gleicht sich aber mit Risikofreien Anlagen aus (Tagesgeld) Augenmerk auf Rendite, Sicherheit Optionale Angaben:1. Alter 272. Berufliche Situation Angestellter3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? Nein Über meine Fondsanlage1. Anlagehorizont >> 20 Jahre 2. Zweck der Anlage Altersvorsorge 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Einmalanlage: nach der 100-Alter Regel --> 73% Aktien= ~20k€ , 27% TG=~8k€ Ist das quatsch oder vernünftig? Sparplan, 300€ mtl. dynamische Anpassung je nach Tarifanpassung im Job. 4. Anlagekapital 28k (bisher auf dem Tagesgeldkonto) Fragen die mich beschäftigen: a) Besser 70% MSCI World + 30% Emerging Markets für höhere Rendite oder besser 1 MSCI World ACWI? Wenn ich 2 ETFs habe, habe ich auch 2-fache Kosten, die entstehen und ich müsste rebalancen. b) Leider weiß ich nicht, wie flexibel solche Investitionen mit Sparplan sind. Kann ich nach dem Kauf eines ETFs einfach mit das Sparen pausieren und später wieder anfangen, wenn ich mal nicht so viel investieren möchte? c) Vielleicht entscheide ich mich nach gegebener Zeit mein Portfolio umzubauen und möchte statt 1-2 ETFs dann 4-5. Lässt sich das ohne viele Zusatzkosten und Anstrengungen umschichten oder belässt man das investierte Geld auf dem bestehenden ETF und legt die neuen mit ins Portfolio dazu? Hier hätte ich das "Problem", dass die neuen ETFs am anfang sehr klein sind und nur langsam wachsen, da der größte Batzen auf dem alten ETF liegen. d) Um eine gewisse Liquidität zu bewahren, würde ich zunächst den risikofreien Anteil nicht in Staatsanleihen investieren und das Geld auf dem TG belassen. Wie seht ihr das? Vielen Dank erstmal für das Lesens dieses Finanzromans und natürlich für eure Hilfe Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juni 12, 2017 · bearbeitet Juni 12, 2017 von odensee vor 10 Minuten schrieb Bertel: a) Besser 70% MSCI World + 30% Emerging Markets für höhere Rendite oder besser 1 MSCI World ACWI? Wenn ich 2 ETFs habe, habe ich auch 2-fache Kosten, die entstehen und ich müsste rebalancen. Ob "70/30" eine höhere Rendite als "90/10" (wie in World ACWI) bringt, muss sich zeigen. Zitat a) Leider weiß ich nicht, wie flexibel solche Investitionen mit Sparplan sind. Kann ich nach dem Kauf eines ETFs einfach mit das Sparen pausieren und später wieder anfangen, wenn ich mal nicht so viel investieren möchte? Du kannst jederzeit stoppen, Betrag erhöhen, Betrag verringern. Das ist sehr flexibel. Zitat b) Vielleicht entscheide ich mich nach gegebener Zeit mein Portfolio umzubauen und möchte statt 1-2 ETFs dann 4-5. Lässt sich das ohne viele Zusatzkosten und Anstrengungen umschichten oder belässt man das investierte Geld auf dem bestehenden ETF und legt die neuen mit ins Portfolio dazu? Hier hätte ich das "Problem", dass die neuen ETFs am anfang sehr klein sind und nur langsam wachsen, da der größte Batzen auf dem alten ETF liegen. Wenn du von deinen jetzigen Plänen z.B. zu dem "30/30/10/30"-Depot wechseln willst, musst du die "World"-Anteile verkaufen. Die Verkaufskosten werden sich in Grenzen halten (z.B. bei Flatex), du musst dann aber den Gewinn komplett versteuern. Zitat c) Um eine gewisse Liquidität zu bewahren, würde ich zunächst den risikofreien Anteil nicht in Staatsanleihen investieren und das Geld auf dem TG belassen. Wie seht ihr das? Positiv. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bertel Juni 12, 2017 Ich habe das Gefühl mich noch nicht genug mit der Materie auseinandergesetzt zu haben. Sollte ich nicht lieber mehr Zeit investieren, ein "perfektes" Portfolio und Depot aufzubauen oder sollte ich einfach damit durchstarten und es dabei belassen? Wenn ich es dabei belasse hätte ich immer im Gedanken, wertvolles Geld zu "verschenken", hätte ich nicht noch mehr Zeit für die Finanzbildung investiert. Wahrscheinlich geht es vielen Anfängern so. :/ Mit Gerd Kommers Weltportfolio hat meine bisherige "Strategie" jedenfalls nichts am Hut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juni 12, 2017 vor 5 Minuten schrieb Bertel: Ich habe das Gefühl mich noch nicht genug mit der Materie auseinandergesetzt zu haben. Sollte ich nicht lieber mehr Zeit investieren, ein "perfektes" Portfolio und Depot aufzubauen oder sollte ich einfach damit durchstarten und es dabei belassen? Letzteres. Parallel dazu kannst du dich weiter einlesen. vor 5 Minuten schrieb Bertel: Mit Gerd Kommers Weltportfolio hat meine bisherige "Strategie" jedenfalls nichts am Hut. Aber mit dem KISS-Prinzip was keine schlechte Idee ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bertel Juni 12, 2017 Wenn ich mit weiter einlese, werde ich automatisch verunsichert, die falsche Entscheidung getroffen zu haben und möchte ggf. dann doch anders investieren oder nicht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juni 12, 2017 vor 3 Minuten schrieb Bertel: Wenn ich mit weiter einlese, werde ich automatisch verunsichert, die falsche Entscheidung getroffen zu haben und möchte ggf. dann doch anders investieren oder nicht? Wenn du "Investieren für Einsteiger" und "ETF-Depot aufbauen" liest, wird deine Verunsicherung hoffentlich verschwinden. Und wenn du in einem halben Jahr tatsächlich zu der Entscheidung kommst, doch anders investieren zu wollen, dann machst du es eben. Suche dir einen günstigen Broker. Mit deinen Bedingungen: vor 42 Minuten schrieb Bertel: - physisch / optimiert - ausschüttend wirst du übrigens keinen "ACWI" finden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich Juni 12, 2017 vor 2 Stunden schrieb Bertel: Ich habe das Gefühl mich noch nicht genug mit der Materie auseinandergesetzt zu haben. Sollte ich nicht lieber mehr Zeit investieren, ein "perfektes" Portfolio und Depot aufzubauen oder sollte ich einfach damit durchstarten und es dabei belassen? " ... mehr Zeit investieren ..."? Nein! Fang einfach mal an! Nimm einen MSCI World (gerne auch ACWI?) - eigentlich im Moment ziemlich egal welchen - als Kernbestandteil Deines Depots. Hauptsache Du investierst bald einen Teil Deines Geldes in rentierliche Anlagen. Es ist nicht die Auswahl des einzelnen Fonds, die Dich zum Erfolg führt, sondern vor allem Tatsache, daß Du überhaupt am Markt investiert bist. Das Grübeln über der Frage, wie das perfekte Portfolio aussieht, verzögert nur den Einstieg und kostet damit Rendite. Wenn Du Dich unsicher fühlst, dann investiere vielleicht nicht gleich alle 20.000,- Euro auf einmal. Viermal 5.000,- Euro im Abstand von einem halben Jahr zu investieren, kann möglicherweise helfen den Schmerz zu mildern, der eintreten würde, wenn genau nach Deinem Investment die Börsen zurückgehen sollten. Die damit verbundene Verzögerung beim Investment mag zwar auch Rendite kosten, ist aber vielleicht eine Versicherung dagegen, zu leicht in Panik zu geraten wenn die Kurse zurück gehen sollten. Und merke Dir: Irgendwann wird es Rücksetzer geben - und keiner weiß wann. Deshalb wäre es falsch, mit dem Beginn immer weiter zu warten. So - nachdem Du mit dem Investment der ersten Tranche von mindestens 5.000,- Euro begonnen hast, kannst Du immer noch Zeit investieren und Dir Gedanken machen, ob ein Fine-Tuning Deinen Vorstellungen besser entsprechen könnte. Emerging Markets dazu? Small Caps dazu? Geht alles, ist aber längst nicht so entscheidend, wie die Frage, welchen Anteil Deines Geldes Du von TG in Aktien (Fonds, ETFs) verschiebst. Vielleicht steckst Du die ersten drei Tranchen in einen MSCI World und überlegst Dir in der Zeit, die vierte Rate dann in einen ETF auf Emerging Markets zu stecken. Oder Du machst das schon mit der dritten Rate und gehst mit der vierten dann wieder in den als Kerninvestment ausgewählten MSCI World. Im Verhältnis zu der Frage, ob Du jetzt anfängst und wieviel Geld Du aus dem Tagesgeld in die ETFs umschichtet, ist die Frage in welchen Fonds Du investierst absolut drittrangig. Und den monatlichen Sparbetrag von 300,- Euro kannst Du dann schließlich einsetzen, um die Ergebnisse Deiner Überlegungen zum perfekten Depot stückweise umzusetzen. (Ich persönlich würde mir bei 20.000,- Euro einen MSCI World AWI als Kernfonds wählen und dann einen Fonds auf die Emerging Markets zusätzlich als Satelliten daneben stellen. Und die monatlichen 300,- Euro würde ich dann zunächst mal über einen Sparplan in Small Caps investieren. Dann hätte man einen Kern und zwei Satelliten. Aber für eine solche deutliche Übergewichtung der Emerging Markets bekomme ich hier womöglich Schimpfe. Ich würde Dir das auch nicht empfehlen. Das sollte man erst machen, wenn man mindestens zwei mal durch eine Baisse gegangen ist und sich dann immer noch traut.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juni 12, 2017 vor 1 Minute schrieb Nachdenklich: (Ich persönlich würde mir bei 20.000,- Euro einen MSCI World AWI als Kernfonds wählen und dann einen Fonds auf die Emerging Markets zusätzlich als Satelliten daneben stellen. Und die monatlichen 300,- Euro würde ich dann zunächst mal über einen Sparplan in Small Caps investieren. Dann hätte man einen Kern und zwei Satelliten. Aber für eine solche deutliche Übergewichtung der Emerging Markets bekomme ich hier womöglich Schimpfe. Ich würde Dir das auch nicht empfehlen. Das sollte man erst machen, wenn man mindestens zwei mal durch eine Baisse gegangen ist und sich dann immer noch traut.) Die Übergewichtung der EM kann man (wenn man sie denn möchte) einfacher, günstiger, flexibler und mit mehr Auswahl an ETFs über die Kombi "MSCI World" und "MSCI EM" erreichen als über die Kombi "MSCI World ACWI" mit "MSCI EM". Zumal es "ACWI" nicht zu den vom TO genannten Bedingungen gibt. Bei dem Einstieg auf Raten bin ich bei dir. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich Juni 12, 2017 vor 1 Minute schrieb odensee: Die Übergewichtung der EM kann man (wenn man sie denn möchte) einfacher, günstiger, flexibler und mit mehr Auswahl an ETFs über die Kombi "MSCI World" und "MSCI EM" erreichen als über die Kombi "MSCI World ACWI" mit "MSCI EM". Gerne auch so. Ich hatte nur die Überlegung, daß der TO sich noch immer mit den Überlegungen aufhält, wie das perfekte Depot wohl aussieht. Der MSCI ACWI deckt neben der "großen weiten Welt" zu einem kleinen Teil halt auch die EM ab und ist damit ein ausbalancierter Einstieg, der den ersten Schritt vielleicht leichter macht, der daher helfen mag, die Unsicherheit "Was ist das perfekte Depot?" zu überwinden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad Juni 12, 2017 Ich stimme Nachdenklich da voll zu. Schon der US WK2 Panzer General Patton sagte : " Nichts ist schlimmer als ein perfekter Plan" Sofort anfangen mit dem schrittweisen Investment in Aktien ETF. Dann macht auch die weitere Beschäftigung und Recherche Sinn und Spaß. Nichts ist öder als an der Seitenlinie stehen oder Musterdepots mit virtuellem Spielgeld zu bespielen. Gruß Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
moonraker Juni 12, 2017 vor 4 Stunden schrieb Bertel: 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Einmalanlage: nach der 100-Alter Regel --> 73% Aktien= ~20k€ , 27% TG=~8k€ Ist das quatsch oder vernünftig? Sparplan, 300€ mtl. dynamische Anpassung je nach Tarifanpassung im Job. 4. Anlagekapital 28k (bisher auf dem Tagesgeldkonto) Du solltest überlegen, noch eine zusätzliche Reserve an TG einzuplanen, die Du nicht in die Aufteilung 73%/27% einbeziehst. Oft wird eine Rücklage von 3-6 Monatsgehältern empfohlen, um plötzliche unerwartete Ausgaben (Waschmaschine, Kühlschrank, Autoreparatur etc.) abpuffern zu können. Je nach möglichen Szenarien kannst Du den Reservebetrag versuchen niedrig zu halten. Aber die 8k€ TG sind absolut gesehen nicht viel. Im Fall der Fälle würdest Du jetzt plötzlich bei 100% Aktien landen. Nur mal so als Anregung... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mirage Juni 13, 2017 vor 12 Stunden schrieb odensee: Wenn du von deinen jetzigen Plänen z.B. zu dem "30/30/10/30"-Depot wechseln willst, musst du die "World"-Anteile verkaufen. Die Verkaufskosten werden sich in Grenzen halten (z.B. bei Flatex), du musst dann aber den Gewinn komplett versteuern. Wieso muesste er die World Anteile verkaufen? Ich habe von 2 ETF auf 4 ETF Depot umgestellt und meinen ETF in MSCI World einfach behalten, bespare aber anstatt World jetzt 3 ETFs. Gibt es hier einen Nachteil den ich uebersehe? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juni 13, 2017 vor 1 Stunde schrieb Mirage: Wieso muesste er die World Anteile verkaufen? Ich habe von 2 ETF auf 4 ETF Depot umgestellt und meinen ETF in MSCI World einfach behalten, bespare aber anstatt World jetzt 3 ETFs. Gibt es hier einen Nachteil den ich uebersehe? In dem BIP-orientierten "WPF-30/30/10/30"-Depot kommt "World" nicht vor. Aber selbstverständlich kann man auch die World-Anteile behalten. Nachteile sehe ich auch nicht... nur: wenn man der Überzeugung ist, dass ein 30/30/10/30-Depot ein besseres Ergebnis bringt als ein popeliges 1-ETF-Depot, dann wäre es inkonsequent, den "World" zu behalten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bertel Juni 13, 2017 Vielen Dank zunächst für die Anregungen und Antworten. Ich werde zunächst "nur" die Industrieländer besparen. Später werde ich schauen, ob es für mich Sinn macht auf einen MSCI World EM ETF zu investieren. Dieser sieht sehr gut aus: HSBC MSCI World UCITS ETF DE000A1C9KL8: steuersauber, ausschüttend, phys. optimiert - TER 0,15, 225Mio€ Fondsgröße Mein Broker wäre Ing-Diba. Irgendwelche Einwände dazu? Mir sind noch zwei Fragen in den Sinn gekommen: a) Wie verhalte ich mich, wenn ich u.U. einen Kredit aufnehmen muss. Laufen die ETF(s) einfach weiter ohne Besparung und ich tilge zunächst die Schulden, um im Anschluss weiter zu investieren? b) Wenn ich einen Kredit aufnehmen möchte ist Eigenkapital vom Vorteil, kann ich ETF(s) dafür in Anspruch nehmen oder werden Investments abgelehnt ODER ist das von Bank zu Bank unterschiedlich? PS: Ich habe zunächst nicht vor einen Kredit aufzunehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich Juni 13, 2017 vor 8 Minuten schrieb Bertel: Mir sind noch zwei Fragen in den Sinn gekommen: a) Wie verhalte ich mich, wenn ich u.U. einen Kredit aufnehmen muss. Laufen die ETF(s) einfach weiter ohne Besparung und ich tilge zunächst die Schulden, um im Anschluss weiter zu investieren? b) Wenn ich einen Kredit aufnehmen möchte ist Eigenkapital vom Vorteil, kann ich ETF(s) dafür in Anspruch nehmen oder werden Investments abgelehnt ODER ist das von Bank zu Bank unterschiedlich? Mein Fondsanbieter gäbe mir einen Lombardkredit auf mein Depot bis zu einer Höhe von 60 % des Depotwertes. Und diesen Kredit gibt es nicht nur zum Wertpapierkauf. https://www.fidelity.de/de/depotangebot/fondskredit.page Ich frage mich allerdings, ob dies eine rein theoretische Frage zur Wissensvermehrung ist oder ob reale Sorge vor einem Liquiditätsengpaß besteht? In dem Fall solltest Du den TG-Anteil erhöhen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mirage Juni 13, 2017 vor 40 Minuten schrieb Bertel: a) Wie verhalte ich mich, wenn ich u.U. einen Kredit aufnehmen muss. Laufen die ETF(s) einfach weiter ohne Besparung und ich tilge zunächst die Schulden, um im Anschluss weiter zu investieren? b) Wenn ich einen Kredit aufnehmen möchte ist Eigenkapital vom Vorteil, kann ich ETF(s) dafür in Anspruch nehmen oder werden Investments abgelehnt ODER ist das von Bank zu Bank unterschiedlich? Wenn du "muss" sagst, meinst du damit "will"? Wieso muss man denn einen Kredit aufnehmen? Wenn du planst einen Kredit aufzunehmen dann investier kein Geld am Aktienmarkt. Das sollte beide Fragen beantworten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bertel Juni 13, 2017 Ok, falsch formuliert. Klar entscheidet man sich freiwillig dazu einen höheren Kredit aufzunehmen. Ein Haus aus der Portokasse zu bezahlen wird für die meisten aber nicht möglich sein. Es geht auch nur um die graue Theorie: Was wäre wenn. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Juni 13, 2017 vor 6 Minuten schrieb Bertel: Ok, falsch formuliert. Klar entscheidet man sich freiwillig dazu einen höheren Kredit aufzunehmen. Ein Haus aus der Portokasse zu bezahlen wird für die meisten aber nicht möglich sein. Es geht auch nur um die graue Theorie: Was wäre wenn. Geschwurbel. Ein Kredit ist eine relativ kurzfristige Angelegenheit (0,5 - 3 Jahre); ein Haus abzahlen dauert 10+ Jahre. Solange du nur Schwall im All absonderst, kann es kein vernünftiges Feedback geben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juni 13, 2017 vor 10 Minuten schrieb Bertel: Ok, falsch formuliert. Klar entscheidet man sich freiwillig dazu einen höheren Kredit aufzunehmen. Ein Haus aus der Portokasse zu bezahlen wird für die meisten aber nicht möglich sein. Es geht auch nur um die graue Theorie: Was wäre wenn. Siehe "Investieren für Einsteiger". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bertel Juni 13, 2017 Ok, eine weitere Fragen: a) Gesetz dem Fall ich investiere nun 20k€ in einem MSCI World, welcher aber nicht sparplanfähig ist. Somit wächst dieser "nur" anhand von Rendite aber nicht mehr von meinem Kapital. Den nächsten ETF den ich dann bespare, wäre dann sehr klein und dieser würde nicht von der Größe des MSCI World profitieren, sodass die Rendite auf längere Zeit gering bleibt. Wie gehe ich damit um (außer einen sparplanfähigen MSCI World zu nehmen)? b) Kann mir jemand kurz erklären, warum es keinen MSCI World mit diesen Attributen gibt: - physisch / optimiert - ausschüttend - sparplanfähig - Fondsgröße mind. 150Mio.€ - geringe TER (~0.2%) ??? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Juni 13, 2017 vor 12 Minuten schrieb Bertel: b) Kann mir jemand kurz erklären, warum es keinen MSCI World mit diesen Attributen gibt: - physisch / optimiert - ausschüttend - sparplanfähig - Fondsgröße mind. 150Mio.€ - geringe TER (~0.2%) ??? - sparplanfähig frage deine Bank / Broker, warum sie keinen anbieten, kann die KAG nichts für - Fondsgröße mind. 150Mio.€ Wieso ist das Fondsvolumen für dich so interessant? Für mich völlig unwichtig, weil wenn ein ETF liquidiert oder verschmolzen wird, wirst Du informiert und kannst rechtzeitig reagieren. Diese zwei Punkte würde ich bei der Suche schon mal weglassen. Falls Du wirklich auf diese Sparplanfähigkeit angewiesen bist, bleibt dir nichts weiter über, als Kompromisse einzugehen. Anderen ETF oder anderer Broker. und dann kommt auch die TER ins Spiel, die Du dann akzeptieren musst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juni 13, 2017 · bearbeitet Juni 13, 2017 von odensee vor 32 Minuten schrieb Bertel: a) Gesetz dem Fall ich investiere nun 20k€ in einem MSCI World, welcher aber nicht sparplanfähig ist. Somit wächst dieser "nur" anhand von Rendite aber nicht mehr von meinem Kapital. Den nächsten ETF den ich dann bespare, wäre dann sehr klein und dieser würde nicht von der Größe des MSCI World profitieren, sodass die Rendite auf längere Zeit gering bleibt. Wie gehe ich damit um (außer einen sparplanfähigen MSCI World zu nehmen)? Du sprichst in Rätseln. Wenn du einen nicht-sparplanfähigen ETF nimmst, machst du die Nachkäufe eben direkt. Zitat b) Kann mir jemand kurz erklären, warum es keinen MSCI World mit diesen Attributen gibt: - physisch / optimiert - ausschüttend - sparplanfähig - Fondsgröße mind. 150Mio.€ - geringe TER (~0.2%) Such dir einen aus: https://www.justetf.com/de/find-etf.html?assetClass=class-equity&groupField=index®ion=World§or=none&equityStrategy=none&replicationType=replicationType-full&replicationType=replicationType-sampling&distributionPolicy=distributionPolicy-distributing&resetPage=true&spc=all Und wenn du einen gefunden hast, der deinen sehr speziellen Wünschen (was interessiert dich die Fondsgröße?) entspricht, suchst du anschließend einen Broker/Bank, wo du den besparen kannst. Die ING-Diba ist nicht gerade ideal für ETF-Sparpläne. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juni 13, 2017 Für deutlich wichtiger als die meisten deiner ETF-Kriterien finde ich den Hinweis von moonraker: vor 20 Stunden schrieb moonraker: Du solltest überlegen, noch eine zusätzliche Reserve an TG einzuplanen, die Du nicht in die Aufteilung 73%/27% einbeziehst. Oft wird eine Rücklage von 3-6 Monatsgehältern empfohlen, um plötzliche unerwartete Ausgaben (Waschmaschine, Kühlschrank, Autoreparatur etc.) abpuffern zu können. sowie die Frage: ob in absehbarer Zeit ein Kredit auf dich zukommt oder du eine Immobilie kaufen willst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bertel Juni 13, 2017 Du sprichst in Rätseln. Wenn du einen nicht-sparplanfähigen ETF nimmst, machst du die Nachkäufe eben direkt. Ah ok, das geht also auch, wusste ich nicht. Habe ich den ETF dann doppelt im Depot stehen? Habe ich irgendwelche Nachteile, wenn ich diesen Weg gehen würde (außer, dass ich manuell diese Nachkäufe tätigen muss)? Wird es in diesem Fall teurer für mich, durch die Ordergebühren? Und wenn du einen gefunden hast, der deinen sehr speziellen Wünschen (was interessiert dich die Fondsgröße?) entspricht, suchst du anschleißend einen Broker/Bank, wo du den besparen kannst. Die ING-Diba ist nicht gerade ideal für ETF-Sparpläne. Das klingt so, dass ich aus der Reihe tanze. Die Fondgröße schafft eine gewisse Sicherheit, genauso wie die Replikationsmethode. Aktuell bin ich bereits bei der DKB sowie Ing-Diba. DKB ist mein Girokonto und Ing-Diba Tagesgeldkonto. Jetzt noch eine Bank auswählen als Broker muss nicht sein aber wäre im "notfall" natürlich notwendig. Den HSBC MSCI World UCITS ETF USD hat eigentlich nur Flatex. Kann man noch woanders suchen als auf justetf.com oder macht das keinen Sinn? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Juni 13, 2017 Gerade eben schrieb Bertel: Die Fondgröße schafft eine gewisse Sicherheit, genauso wie die Replikationsmethode. Aktuell bin ich bereits bei der DKB sowie Ing-Diba. DKB ist mein Girokonto und Ing-Diba Tagesgeldkonto. Jetzt noch eine Bank auswählen als Broker muss nicht sein aber wäre im "notfall" natürlich notwendig. Den HSBC MSCI World UCITS ETF USD hat eigentlich nur Flatex. Kann man noch woanders suchen als auf justetf.com oder macht das keinen Sinn? Ich empfehle die Stickies. Dann redest du (hoffentlich) nicht mehr von einem großen Suppentopf. Dann liest du, dass ab 500€ bei DiBa kostenlos gekauft werden kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag